Bei einer Gemeinschaft wie der Wache ist es nur logisch, dass sich Freundschaften und Konflikte ergeben, man immer mit bestimmten Charakteren zu tun hat und so weiter. Soziale Interaktion zwischen Charakteren ist also unvermeidlich. Hier ist es den Spielern möglich, die Meinung ihres Wächters zu einem bestimmten anderen Wächter und/oder Archiveinträgen zu speichern und es somit den anderen Spielern zu ermöglichen, sich jederzeit darüber zu informieren.
Auf der linken Seite kannst du einsehen, zu wem bereits Meinungen bestehen. Sobald du auf einen Namen klickst, kommst du direkt auf die Seite, wo diese stehen. Dort kannst du auf der rechten Seite im Namensfeld auch einen Stift sehen, der zum Textfeld führt, in dem du deine Beziehung erläutern kannst.
Auf der rechten Seite sind die Meinungsäußerungen zu Dingen aus dem Wachewiki einzusehen. Auch hier kommt man durch einen einfachen Klick auf die Seite, wo diese stehen.
Was denkt Senray Rattenfaenger über andere?
Ettark Bergig: (neutral) |
Ettark kann sich nur an einen wirklichen Kontakt mit Senray erinnern, doch da es während dieser Aktion um Ratten, einen Rattengott und eine Maus ging, ist er fest davon überzeugt, sie heiße mit Nachnamen 'Ratte' (den Anhang "Fänger" hat er nicht so ganz verstanden") und wird sie deshalb von nun an mit "Gefreite Ratte" ansprechen. Ansonsten ist sie halt eine typische Gefreite, nicht sonderlich intelligent, zu wagemutig und keinerlei Verantwortungsgefühl... Ausserdem scheint sie irgendwie magisch begabt zu sein... nicht sehr vertrauenswürdig. Er wird sie trotzdem vermutlich weiterhin wie jeden anderen Gefreiten behandeln, vielleicht entwickelt sie sich ja noch. Das sie bei Dog ist, weiß er nicht, sonst würde er diese Hoffnung vermutlich aufgeben. |
Jargon Schneidgut: (Kumpel/Freund) |
Jargon hatte mit Senray bisher in eingen Missionen zu tun. Er findet den Kontakt mit ihr sehr angenehm, weil sie ihn (unbewusst) an sich selbst erinnert. Ihre unsichere und teilweise ängstliche Art und ihre Rattenphobie machen sie in seinen Augen recht verletzlich, was in ihm beinahe eine Form von Beschützerinstinkt weckt. Er duzt sie und spricht sie mit ihrem Vornamen an, und fordert sie auch gerne auf, das ihm gegenüber genauso zu tun. Er hat ein rein freundschaftliches Verhältnis zu ihr und hat keinerlei Bestreben, daran etwas zu ändern. |
Mina von Nachtschatten: (neutral) |
Mina hat Senray als außerordentlich nervöse Wächterin kennen gelernt, deren Selbstbewusstsein auf jeden Fall noch der Nachhilfe bedarf. Aber das Senray in Gegenwart der Vampirin regelrecht in Panik verfällt, das muss ja nun nicht sein. Mina vermutet, dass diese Reaktion auf ihrem eigenen vampirischen Naturell beruht, ist sich aber nicht sicher, ob das der einzige Grund ist. Sie hat sich daher vorgenommen, auf günstige Gelegenheit zu warten, um Senray einmal darauf anzusprechen. |
Nyria Maior: (schlecht) |
Senray ist in Nyrias Augen ein Schaf in jeder Hinsicht, das während der Ophelia Ziegenberger-Rettungsaktion größtenteils ein Klotz am Bein der Mannschaft war. Aus Werwolfssicht ist so jemand Beute. Was Wilhelm an diesem Mäuschen findet, kann Nyria absolut nicht nachvollziehen. Die Geschichte mit dem Dämon hat auch nicht gerade geholfen, Senray sympathisch zu machen. |
Rabbe Schraubenndrehr: (kompliziert/schwierig) |
Senray ist für Rabbe ein merkwürdiger Wächter. Sie kann nicht nachvollziehen wie so ein Mensch zur Wache kommt denn sie hält Senray für charakterschwach und denkt allgemein dass sie nicht fit für die wache ist. Sie ist ihr gegenüber nicht unbedingt unfreundlich denn sie hält ihr Verhalten nicht für absichtlich, nur für unglüicklich. Wenn Senray Rabbe nicht in die quere kommt, hält sie aber nicht eben für kompetent. Sie würde sie nicht mit wichtigen Aufgaben betrauen zeigt aber auch Verständnis für ihre "hilflosigkeit". Senrays Verhältnis zu Wilhelm ist für Rabbe ein Dorn im Auge und für einen sehr, sehr kleinen Moment hatte Rabbe sogar überlegt ob es nicht das beste wäre wenn Senray einen 'Unfall' erleiden würde. Sie will ihr eigentlich nichts böses, hält sie aber für eine Gefahr für sich selbst und andere - besonders Wilhelm. Rabbe kann Wilhelms massive zuneigung zu ihr nicht nachvollziehen und ist Senray gegenüber deswegen inzwischen recht reserviert, würde sie in gefahrensituationen aber auch beschützen um Wilhelm nicht zu verletzen. |
Wilhelm Schneider: (verliebt) |
Eigentlich war es schlicht und einfach. Wilhelm liebte diesen zarten, kleinen Menschen. Diese junge Frau mit dem flatterhaften Herzschlag eines Vögelchens. Eine Erkenntnis, zu der er überraschend lange gebraucht hatte, im Vergleich zu der Geschwindigkeit, mit der ihrer beider Beziehung sich entwickelte. Er wusste, wie ihre Nähe sich anfühlte. Ihre Wärme, die auf ihn abstrahlte, ihre Unsicherheit und Freude, die über seine Haut tanzten, wusste wie ihr Erröten in all seinen Sinnesbereichen aufleuchtete, wenn er sie neckte. Und er wusste, wie es sich anfühlte, wenn sie nicht in seiner Nähe war. Die Stille. Die Gedanken, die er gerne mit ihr geteilt hätte und die dann ins Leere liefen. Natürlich auf klassische Art geteilt! Denn geistig berühren durfte er sie nicht. Und da wurde es kompliziert. Senray war nämlich nicht "nur" Senray. Sie war stets in Begleitung. Der Dämon, der sie am Leben erhielt, war niemals fort, auch wenn er sich nicht zeigte. Und diese Entität war grausam, streng, überheblich, mächtig... und verabscheute ihn. Er wusste nicht wirklich, warum das so war. Aber dass es so war, ließ sich nicht leugnen. Der Dämon hatte auch ihn gebunden, als er zu Beginn seiner Bekanntschaft mit Senray so leichtsinnig gewesen war, in sehr direkter Weise in ihr nach Antworten suchen zu wollen - und dabei eben auf SIE traf. Zuerst war Senrays Nähe Zwang. Schmerzhafte Verpflichtung aufgrund der Paktbedingungen, die ihn zu ihrem heimlichen Leibwächter machten. Ihre Verwirrung und Furcht ließen ihn mit Verantwortungsgefühl reagieren. Woraufhin sie wiederum mit Verunsicherung reagierte. Die aufgezwungene Nähe zwischen ihnen wandelte sich quasi binnen weniger Wimpernschläge in Beobachten und Mitgefühl. Es gab etwas zwischen ihnen, dass sie verband. Gefühle aus der Vergangenheit, die einander ähnelten, Verlust und Trauer um Möglichkeiten, um Personen, geteilte Einsamkeit wurde zu Verstehen ohne Worte. Die gemeinsame Zeit füllte sich mit Gesprächen. Mit dem Wunsch, mehr zu sagen. Dann Senrays Missgeschick, das den Paktbestandteil greifen ließ, der dem Dämon im Hintergrund Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen gestattete. Der Schock aufgrund der schmerzhaften Erkenntnis, wie willkürlich das keimende Glück zwischen ihnen zerstört werden konnte, traf sie beide tief. Und ließ sie nur umso schneller zusammenrücken, um sich Trost zu spenden. Nicht mehr allein. Manchmal streifte ihn der Gedanke, dass seine Gefühle für Senray selbstsüchtig waren. Und doch! Er würde sie nicht mehr sich selbst überlassen können. Er wusste, dass sie ihn brauchte. Und er wusste, dass er sie brauchte. Sie war wie ein wärmendes Feuer in seiner ewigen Dunkelheit. Und er wollte sie schützen, wollte alles daran setzen, dass ihr niemand wehtat. Auch wenn das unmöglich war. Aber wenigstens konnte er sie zum Lachen bringen. Und das konnte er nicht nur, das würde er auch. So viel Zeit über, wie ihm mit ihr vergönnt wäre. Ganz gleich, was alle anderen davon hielten. |