Liebe WächterInnen,

hier findet ihr in den nächsten Tagen den Adventskalender der Wache für dieses Jahr. Die Beiträge werden gepostet werden, es gibt zwischendurch auch was zu gewinnen ... also: Reinschauen lohnt sich!

Am 01.12. geht es los.
... IA wünscht Gute Unterhaltung

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2017-2018: Vikariat.
Lu-Tze sagt: Der Weise nimmt die Dinge ernst und ist zum Abendessen zurück.

Streife gehen ist ja schön, aber der Abschlussbericht...
Hastig kritzelte Nyria ihren Namen unter das so knapp wie möglich gehaltene Protokoll und machte sich auf den Weg in den Aufenthaltsraum, um es dort für ihre Kollegen aufzuhängen. Auf dem Weg dorthin stieg ihr ein verführerischer Geruch in die Nase. Lebkuchen, Zimt, Schokolade - völlig ungewöhnliche Düfte aus der Kantine, in der es meistens nach verkochtem Kohl und undefinierbaren angebrannten Stückchen roch. Nyria schlüpfte in den Aufenthaltsraum, entledigte sich des Protokolls und schlenderte in Richtung Kantine. Der Duft ließ ihr das Wasser im Mund zusammen laufen.
Vorsichtig spähte sie in den Raum. Sie konnte keine weitere Person erblicken. Nur in der Durchreiche zur Küche stand eine große braune mit Puerzucker bestäubte Torte, die Nyria ohne zu zögern als die Quelle des verlockenden Duftes ausmachte. Daneben lag ein Zettel.
Nyria flitzte zur Durchreiche, schnappte sich den Zettel und ließ sich im toten Winkel auf dem Boden nieder. In einer geschwungenen Damenhandschrift war dort ein Rezept notiert.

Amalie Willichnichts beste Schweinachts-Schlemmertorte

Füllung:
150 g halbbittere Kuvertüre
200 g Zartbitterschokolade
500 g Schlagsahne
2 Teelöffel Lebkuchen- oder Spekulatiusgewürz
1 Teelöffel gemahlener Zimt
2 Esslöffel Fertig-Erpresso- oder Kaputtschinopulver

Biskuitteig:
50 g Butter oder Margarine
100 g gemahlene Haselnüsse
5 große Eier
3 Esslöffel Orangensaft
150 g Zucker
1 Prise Salz
50 g Mehl
50 g Speisestärke
1 gehäufter Esslöffel Kakao
2 Teelöffel Backpulver
1 Päckchen Sahnesteif
Dunkle Kuchenglasur
Puderzucker zum Bestäuben

Für die Füllung:
Am Vortag die Sahne aufkochen und Kuvertüre und Schokolade darin schmelzen. Gewürze und Erpressopulver hinzugeben und so lange rühren, bis eine gleichmäßig schokobraune Substanz entstanden ist. Über Nacht kalt stellen. (Nicht in den Leichen-Kühlfächern, Erna!)

Für den Biskuitteig:
Am backtag das Fett schmelzen. Die Eier trennen und das Eiweiß und den Orangensaft mit Zucker und Salz steif schlagen. Das Eigelb verquirlen und mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben. Mehl, Stärke, Kakao und Backpulver mischen, auf die Schaummasse sieben und unterheben. Dann die Nüsse und zum Schluss das abgekühlte aber noch flüssige Fett unterziehen. Den Teig in eine unten mit backigem Papier ausgelegte Springform füllen und bei 175 Grad etwa 40 Minuten backen. Biskuit herausnehmen und komplett abkühlen lassen. (Bitte das auch nicht im Leichen-Kühlfach, Erna!) Die Schokosahne mit dem Sahnesteif steif schlagen. Das Biskuit einmal wagerecht durchschneiden. Einen Boden mit zwei Dritteln der Schokocreme bestreichen und den zweiten Boden darauf setzen. Die Torte mit der restlichen Schokocreme bestreichen und kalt stellen. (Siehe oben, Erna!)
Die Schokoglasur im heißen Wasserbad schmelzen und die Torte damit verzieren. Trocknen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Hoffentlich wissen die Wächter diese Köstlichkeit zu würdigen, Erna...

"He, du!" Die barsche Stimme der Köchin riss Nyria aus ihrer Lektüre. Mamsell Piepenstengel beugte sich aus der Durchreiche und streckte eine Hand aus. "Gib das sofort wieder her! Das ist ein Geheimrezept!"
Da es sich nicht lohnte, mit der Köchin zu streiten, reichte die Gefreite das Rezept zurück.
"Es riecht nur so gut, Mamsell!"
"Scher dich raus." raunzte die Köchin. "Den gibts erst heute Nachmittag."
"Ja, Mamsell Piepenstengel." murmelte Nyria und flitzte aus der Küche in ihr Büro, wo sie sich sogleich daran machte, alles, was sie von dem Rezept behalten hatte, aufzuschreiben. Das musste sie unbedingt irgendwann einmal ausprobieren...

(Rezept frei nach Brigitte Young Miss 12/98)

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Streamen gegen Social Distancing-Koller: Jeden Freitag virtueller Meuchelmord mit Altair dem arroganten Assassinen

"You don't want to be vaporized because you need a body, the disruptor ruined your clothing, the knife was too savage, nerve gas smelled bad, hanging took too long and poison- what was wrong with poison?" (Elim Garak, Spion und Assassine, zu einem Kunden der eine Selbstinhumierung wünschte)

2. Dezember

Hinter dem heutigen Türchen versteckt sich das allseits beliebte und traditionell zum Schluss der Schweihnachtsfeier der Wache gesungene Lied "Schneevater, Schneevater"* zum Auffrischen des Textes bis zur diesjährigen Feier.

Schneevater, Schneevater,
wann kommsu herbei,
mit deinen vier Ebern?
Wann kann ich mich freu'n?

Schneevater, Schneevater,
wann kommsu herbei?
War immer im Dienst,
habe nichssu bereu'n.

Wenn ich schlug den Dieb,
haut ihm eine aufs Maul,
weil mir übrig nichs blieb,
war sum Verfolgn su faul!

Ja, ich halle die Handauf,
sag' su vielem nich nein.
Drück dafür ein Aug' su,
ja, sosolles doch sein!

Trink gern einübern Durst,
kann auf einem Bein nich stehn
iss ja auch wurscht
bin selbs sum Reimen su voll!

Schneevader, Schneevader,
kommsu ennlich herbei,
kriestu eine verpasst,
dannkannichmich *hicks*

*ungefähr auf die Melodie des Rundwelt-Liedes "Schneeflöckchen, Weißröckchen" zu lallen.

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Es sind Geschichten, sie einen diese Welt... Herbert Grönemeyer

Vorsichtig, mit rausgestreckter Zungenspitze und konzentrierten Blick legte Laiza die beiden Lebkuchendachflächen auf den Rest des Lebkuchenhauses. Der zähe Zuckerguss drückte sich an den Kanten heraus und sie gab darauf acht, dass die warme Masse ihre Finger nicht berührten. Sie atmete erleichtert aus, als das ganze Lebkuchengebilde komplett war. Ihre Großmutter hatte die Einzelteile des Lebkuchenhauses immer mit Schokolade zusammen geklebt, Laiza und ihre Mutter waren allerdings schon vor vielen Jahren dazu übergegangen heißen flüssigen Zucker zu verwenden. Das ganz wurde viel schneller fest und man musste nicht lange um die Statik bangen.
Vor zwei Wochen hatte sie die Hausteile und eine große Keksdose voll Lebkuchensterne im Backhaus im Fischbeinweg gebacken. Wie jedes Jahr war sie traurig, dass der Geruch von gebackenen Lebkuchen und diversen anderen Schweinachtsplätzchen nicht in ihrer Wohnung duftete. Obwohl Schweinachten in der Überwaldregion, aus der Laiza kam, nicht so ausgeprägt gefeiert wurde wie hier in Ankh-Morpork, gehörte das Schweinachtsbacken in der Zeit einfach zur Tradition. Im Hause Harmonie hatte der große Backofen direkt in der Küche gestanden, die sich wiederum direkt im angeschlossenen Nebenhaus befand. Von dort zog der Duft der schönen Schweinnachtsplätzchen durch das ganze Haus und jedes Jahr war es ein wunderbares Ereignis, wenn sie zusammen mit ihrer Mutter und Großmutter gebacken hatte.
Die letzten Tage hatte sie schon Dekoration aus buntem Zuckerguss hergestellt und allerlei Süßigkeiten angeschleppt, mit der sie das Lebkuchenhaus nun dekorieren würde.
Sie kratzte eilig den restlichen Zucker aus der gusseisernen Pfanne und zog eine saubere Schüssel zu sich, in die sie nun ein Eiweiß hinein trennte.
Zufrieden summte sie vor sich hin, als sie von einem Klack-Klack am Fenster aus den Gedanken gerissen wurde.
Auf dem Sims saß eine kleine Taube, energisch klopfte sie noch einmal mit dem Schnabel an das Fenster. Laiza schnaufte und wischte sich die Hände an ihrer Backschürze ab, während sie zum Fenster ging und dieses öffnete. Die Taube gurrte und streckte ihr ein Bein mit einer Nachrichtenkapsel hin. Ein Besuch einer Stadtwache-Taube bedeutete einen gescheiterten freien Tag.
Laiza vertagte die Verzierung ihres Lebkuchenhauses gedanklich auf einen anderen Tag und befreite die Taube von der Nachrichtenkapsel.



Für den Lebkuchenteig benötigt man folgende Zutaten:

500 g Mehl, (Roggenvollkornmehl)
300 g Mehl, (Dinkelvollkornmehl)
400 g Zucker, braun
12 EL Honig
4 große Eier
90 g Butter
2 TL Natron
30 g Lebkuchengewürz
1 TL Zimt, (nach Wunsch ein wenig mehr)
1 TL Nelkenpulver
1  Zitrone(n) Bio-, abgeriebene Schale
20 g Kakaopulver, (ungesüßt)
100 g Orangeat, fein gehackt
60 g Zitronat, fein gehackt
100 g Rosinen, fein gehackt
140 g Haselnüsse, fein gehackt

Den Honig mit dem Zucker bei kleiner Flamme unter Rühren leicht erwärmen.
Das Mehl, die Gewürze und alle anderen trockenen Zutaten in einer großen Schüssel gut vermischen, den erwärmten Honig mit dem Zucker, die weiche Butter und die 4 Eier nach und nach einarbeiten.
Der fertige Teig sollte über Nacht an einem kühlen Ort ruhen.

Am nächsten Tag den Teig 5 mm dick ausrollen und Plätzchen ausstechen oder mit Hilfe einer Papierschablone Hausteile ausschneiden.
Die Plätzchen mit Milch oder einem Milch-Eigelb Gemisch bestreichen und bei 175 Grad 13 Minuten backen.
Bitte die Plätzchen gut beobachten, in meinem Backofen reichen 8 Minuten aus!

Die Lebkuchenbauteile werden dann mit heißem braunen Zucker zusammen geklebt: Pfanne erhitzen, 50 ml Wasser hinein gießen und mit Zucker auffüllen, bis dieser noch mit Wasser bedeckt ist, einen TL Honig hinzufügen und zum kochen bringen. Auf diese Weise lassen sich die Teile schnell zusammen kleben.

Verziert wird das Haus oder die Lebkuchenplätzchen mit einem Gemisch aus Puderzucker und Eiweiß.

250g Puderzucker
1 Eiweiß

Puderzucker sieben und mit dem Eiweiß zu einem dicken Zuckerguss verrühren. Mit Hilfe eines Spritzbeutels mit kleiner Lochtülle (oder Gefrierbeutel und einer kleinen abgeschnittenen Ecke) das Gebäck verzieren.

Am besten schmecken die Kekse, wenn sie zwei Wochen in der Keksdose gelagert haben (Leider hab ich die Verzierung nicht mehr geschafft ....)

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Meine Wahrnehmung für die Umgebung schwand, als ich einen leisen Singsang unsinniger Silben anstimmte und die Energie bündelte, die ich in dem Kreis brauchte, den ich um mich gezogen hatte. Erst später erinnerte ich mich, dass ich "Ubriacha, ubrius, ubrium" zur Titelmusik der "Peanuts" gesungen hatte. (Harry Dresden)

Verknitterte Berichtshefte?
Flecken von Mamsell Piepenstengels gebratenen fettigen Stückchen auf dem Streifenprotokoll?
Kaffee- und Schlimmeres-Tropfen auf dem Obduktionsbericht?

Bewerben Sie sich bis zum Abend des 05. 12. per Rohrpost an den Kommandeur um Schnappers beste indie-wie-dualli-siehrte Buchhülle im Abteilungsfarben zum Schutze des Papierkrams und der Unter-dem-Tresen-Lektüre!

Damit Ihre Berichte auch morgen noch fettfrei im Archiv ankommen!


Da der Wache-Mailserver nicht lief, heute erst die Auflösung:

Die Namen wurden auf Lose geschrieben und es wurde blind eins gezogen.

Die Buchhülle geht an: Maggie!

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Streamen gegen Social Distancing-Koller: Jeden Freitag virtueller Meuchelmord mit Altair dem arroganten Assassinen

"You don't want to be vaporized because you need a body, the disruptor ruined your clothing, the knife was too savage, nerve gas smelled bad, hanging took too long and poison- what was wrong with poison?" (Elim Garak, Spion und Assassine, zu einem Kunden der eine Selbstinhumierung wünschte)

Drei Dinge, die in der Schweinnachtszeit nicht fehlen dürfen (Wobei natürlich der Alkohol für Kinder und Schwangere ungeeignet ist.)... Kaffeelikör
Zutaten:
120 g gemahlener Bohnenkaffee, 1 l Wasser, 700 g Zucker, 400 ml reiner Alkohol, 10 ml Vanilleessenz
Zubereitung:
Kaffeepulver mit Wasser aufbrühen und danach eine dreiviertel Stunde stehen lassen. Kaffee durch ein Tuch filtern und dann mit dem Zucker 20 Minuten kochen lassen.
Über Nacht abkühlen lassen und dann mit dem Alkohol und der Vanilleessenz vermischen und in Flaschen füllen.

Gebrannte Mandeln
Zutaten:
125 ml Wasser, 250 g Zucker, 1 Tl Zimt, 400 g Mandeln
Zubereitung:
Wasser in einer großen Pfanne zum Kochen bringen und dann Zucker und Zimt darin auflösen.
Mandeln unter ständigem Rühren hinzugeben und solange weiterrühren bis die Mandeln trocken und schön ummantelt sind.
Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech gründlich trocknen lassen.

Glühwein
Zutaten:
2 Liter Rotwein, Zucker (nach Geschmack), 1 Orange, 1 Stange Zimt, 5 Nelken, 2 Sternanis
Zubereitung:
Den Wein erwärmen, nicht kochen lassen.
Die Orange mit Schale in Scheiben schneiden, dann Zimt, Nelken und Sternanis in den Topf geben und ziehen lassen.
Wenn der Wein warm ist, noch Zucker nach Geschmack zugeben.

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"You want weapons? We're in a library. Books are the best weapon in the world. This room's the greatest arsenal we could have. Arm yourself!"
Live-Counter: 83
Maggie: --- "Dunkle Schatten": 20% --- "Dead and gone": 70% --- "Es bleibt in der Familie...": 70% --- "Mitgift": 90% --- "In Vino...": 30% --- "Kaltes Herz": 5% --- "3 fast perfekte Morde": 20% --- "Letzter Halt: Ankh Morpork": 10% --- "Im Bann des dunklen Säbels": 5% ---
Goldie: --- AS: REBOOT --- "Guter Hund": 70% --- "Fräulein Goldies Gespür für Schnee": 3% ---

Schläfrig lief die Gefreite durchs Wachhaus, wo bereits seit Stunden ein Geruch von Lebkuchen und Zuckerguss viele Wächter nahezu arbeitsunfähig machte. Sie brauchte Kaffee...unbedingt, und zwar nicht so einen komischen neumodischen Knollenkaffee wie ihn ihr so ein seltsamer Straßenverkäufer gerade hatte andrehen wollen, sondern richtigen Kaffee.
Während sie versuchte sich gen Cafeteria zu Bewegen (zum Wachwechsel war es natürlich immer voller) bemerkte sie noch, wie viele Leute eigentlich Schneevaterlieder vor sich hinsummten oder -sangen. Selbst der ihr entgegen kommende IA-Agent sang leise irgendein Lied...wenn auch, wie bei näherem hinhören auffiel, immer die selbe Strophe...
"Autsch!", entfuhr es ihr plötzlich, als sie mit einem kleineren Obergefreiten zusammen rannte, welcher jedoch gleich weiter hastete, ohne sie weiter zu beachten. Die Angerempelte knurrte verärgert, als ihr ein Blatt auffiel, welches der Vorbeihastende offenbar eben verloren hatte...

http://www.stadtwache.net/phps/zeigemis ... ummer=1428

"Was ist denn...", entfuhr es ihr beim Anblick des Textes, als der Rechtsexperte plötzlich wieder auftauchte.
"Hey! Das ist mein Blatt!", rief er verärgtert, grabschte ungewöhnlich grob nach dem Papier und machte sich von dannen.
Die Jüngere zuckte nur mit den Schultern. Sie würde sich nun endlich einen Knollenfreien Kaffee besorgen.

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"You'd be shocked how many people I've managed to convince I'm just a really sick ghoul."

~Single "Blut und Szene"Abgeschlossen!


~ Single Arbeitstitel: "Glühen im Dunkeln" ~ Anfangsphase

Eines unserer Lieblingsgerichte, nicht nur zu Weihnachten:

Kartoffel-Western-Auflauf (4 Portionen)

1300 g Kartoffeln, Bio
2 Stück Zwiebel/n
200 g Rinderfilet
1 TL Pflanzenöl
500 g Bohnen
750 ml Tomatensaft
150 g Kidneybohnen
150 g Mais
1 Prise Salz
1 Prise Oregano, getrocknet
1 Prise Zucker
50 g Peperoni, mild, eingelegt
100 g Käse, gerieben, 30 % Fett i. Tr.

Anleitung
Kartoffeln mit Schale in Spalten schneiden und in eine Fettpfanne geben. Für die Sauce Zwiebeln in Würfel und Rinderfilet in Streifen schneiden. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Zwiebelwürfel und Rinderfiletstreifen darin ca. 5 min. anbraten und auf den Kartoffelspalten verteilen. Grüne Bohnen in der Pfanne kurz andünsten, mit Tomatensaft ablöschen und Kidneybohnen und Mais untermischen. Mit Salz, Chilipulver und Oregano kräftig würzen, mit Zucker verfeinern und alles über den Auflauf geben.

Peperoni in Ringe schneiden, mit Käse auf den Auflauf streuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C auf mittlerer Schiene ca. 40 – 45 min. überbacken. Auflauf nach ca. 20 min. Backzeit mit Alufolie abdecken.

Rezept von: http://weightwatchers.de

Schnell zubereitet, macht satt und sehr lecker

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Alle sagten es geht nicht, da kam einer der das nicht wusste und tat es.

"Nun komm schon!" Ungeduldig trommelte Mina mit den Fingerspitzen auf das Holz der Kommode, welche sich im hinteren Teil des Büros befand. "Wie lange willst du das denn noch durchziehen?"
Seit nunmehr fünf Tagen streikte der Kaffeedämon und ein Ende war noch nicht in Sicht. Dabei war die Begründung immer wieder dieselbe wie auch jetzt, als das kleine Wesen seinen Kopf hervorstreckte und missbilligend die Nase rümpfte.
"So lange wie nötig! Ich habe keine Lust mehr, immer dieses Teegesöff aufzubrühen. Wie wär's zur Abwechslung mit 'nem vernünftigen Kaffee? Ehrlich mal, der Depp in der Kantine kann das doch nicht so viel besser machen, als dass ihr euch die Brühe dort andrehen lasst."
Mina verkniff sich einen Kommentar, der in jedem Fall nur eine weitere Schimpftirade nach sich gezogen hätte. Gut, die Belegschaft von Raum 207 gehörte nicht unbedingt zu denen mit dem größten Kaffeekonsum der gesamten Stadtwache, aber auf der anderen Seite schien der Dämon gerade in dieser Hinsicht doch einen kleinen ... Defekt zu haben, was unleugbar zu dem Problem beitrug. Welches sich offenbar nicht mit bloßem Diskutieren aus der Welt schaffen ließ...
Dann kam ihr ein anderer Gedanke: Hatte Lilli nicht letztens erwähnt, dass sich Dämonen ab und an über eine kleine Herausforderung freuen würden? Nun, das ließe sich vielleicht einrichten.
"Und wenn du mal eine etwas andere Aufgabe bekommst? Spielst du dann wieder mit?"
"Na logo!"
Die Vampirin machte auf dem Absatz kehrt und verließ den Raum in Richtung Kantine. Mal sehen, was sie Mamsell Piepenstengel an Zutaten würde abschwatzen können...



Gewürz-Tee
(für etwa 4 Tassen)

Zutaten:
5 schwarze Pfefferkörner
1 Zimtstange
4 Kardamomsamen
6 Gewürznelken
1/2 - 1 Sternanis (je nach Geschmack)
1 EL loser schwarzer Tee
400 ml Milch
4 TL Honig
Zimtpulver

Die Pfefferkörner, Zimtstange, Kardamomsamen, Gewürznelken und Sternanis im Mörser leicht anstoßen. Dann in 600 ml Wasser zum Kochen bringen und bei niedriger Temperatur abgedeckt ungefähr 25 Minuten köcheln lassen. Den Tee dazugeben, das Ganze 3 Minuten lang ziehen lassen und durch ein Sieb in die Tassen abgießen. Die Milch erhitzen, mit einem Schneebesen oder Milchschäumer aufschäumen und in den Tee geben. Zum Schluss noch mit Honig süßen und den Zimt auf den Milchschaum streuen.

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"Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"
(Walter Moers: "Die Stadt der Träumenden Bücher")

Ein Schweihnachtstrauma

Sollten Charaktäre überspitzt dargestellt worden sein, tut es uns fast leid. Wir bitten IA, von möglichen Konsequenzen abzusehen.

Am Schweinachtsabend im Speiseraum der Wachekantine. Auf einem Tisch ist eine Decke ausgebreitet, die ehemals festlich rot, nun verwaschen und mit Ölflecken geziert ist. Eine flackernde Kerze und ein geschmackloses Holzschwein leisten zwei Tellern mit Besteck und Tassen Gesellschaft. Hinter der Durchreiche ist Korporal Braggasch Burkhardssohn Goldwart zu erkennen, welcher, eine mit Blümchenmuster verzierte Schürze von Mamsell Piepenstengel tragend, augenscheinlich kocht.

BRAG: (Summt fröhlich eine schiefe Zwergenweise.)

Die Tür zum Treppenhaus öffnet sich und Lance-Korporal Glum Steinstiefel betritt die Szene.

GLUM: (Klopft sich laut aber unverständlich brummelnd Schnee von der Kleidung.)
BRAG: (Aus der Küche.) Gürtel? Ich, äh, dachte du müsstest noch... äh... Das Fleisch ist...
GLUM: Kein Gürtel da, Locke. Zähne zusammen. Pott verdammich, dachte wenigstens hier wär man alleine.
BRAG: (Streckt den Kopf aus der Durchreiche.) Oh. Äh. Glum... Schön, äh, dich zu...
GLUM: (Unterbricht.) Ich weiß. Alle freuen sich nen Ast wenn sie mich sehen. (Lässt sich auf die Bank an dem gedeckten Tisch fallen.)
BRAG: Äh...
GLUM: Was stinkt hier so?
BRAG: Ich, äh, koche.
GLUM: Ein Glück. Hab nen riesen Kohldampf.
BRAG: Äh... Also eigentlich...

Die Tür öffnet sich abermals und die Gefreite Rabbe Schraubenndrehr betritt den Raum.

RABBE: (Erblickt Glum.) Na toll. (Geht in großen Schritten auf die Küche zu.) Ich hol mir nur grad was zum Wärmen.
GLUM: (Grinsend.) Was Flüssiges?
RABBE: (Bleibt stehen. Gereizt.) Was geht dich das an?
GLUM: Du hast Dienst. Ich hab dich eben am Tresen gesehen.
RABBE: Und?
GLUM: Könnte Affärs interessieren.
RABBE: (Wütend.) Mann, ich hasse Zwerge!
GLUM: Gute Einstellung. Ich hasse alle. Setz dich.
BRAG: (Aus der Küche.) Äh...
GLUM: (Ruft.) Schnauze!
RABBE: Sympatisch. (Setzt sich an den gedeckten Tisch.)
GLUM: (Ruft.) Hast du was Alkoholisches da, Blondie?
BRAG: (Aus der Küche. Unbehaglich.) Ich, äh, habe extra Punsch für...
GLUM: (Unterbricht.) Wird reichen.
BRAG: (Kommt mit einem dampfenden Topf zwischen beiden durch karrierte Topflappen geschützte Hände und einer Kelle in der Schürzentasche aus der Küche.) Eigentlich sollte das für... äh...
GLUM: Schon klar, Mamsell Goldwart. Schenk ein. (Schiebt ihm beide Tassen hin.)
BRAG: (Stellt den Topf auf dem Tisch ab und verteilt mit der Schöpfkelle eine rote, heiße Flüssigkeit mit braunen Brocken darin.) Ich, äh, hoffe, es ist...
GLUM: (Unterbricht.) Schnauze. (Schiebt eine Tasse zu Rabbe und zieht die Andere zu sich.)
RABBE: (Schnüffelt argwöhnisch an ihrer Tasse.) Was ist das?
BRAG: Punsch. Wein, äh, Kräuter, Knieweich... (Hängt die Kelle in den Topf.)
RABBE: (Probiert einen Schluck.)
BRAG: ... und äh, Ratte.
RABBE: (Spuckt das Getränk prustend wieder aus. Die Kerze erlischt im plötzlichen Sprühregen.) Ich hasse Zwerge!
GLUM: Schnauze.
BRAG: Äh...
GLUM: Schnauze. (Nimmt einen Schluck.) Gar nicht so übel wie angenommen. Kannst wieder kochen gehen, Piepenwart.
BRAG: (Will widersprechen, überlegt es sich anders und verschwindet Richtung Küche.)
GLUM: He!
BRAG: (Dreht sich um.)
GLUM: Die Kerze.
BRAG: (Tritt wortlos und deutlich niedergeschlagen wieder an den Tisch und entzündet die Kerze mittels eines kleinen Funkenkästchens.)
GLUM: (Kramt seine Pfeife hervor und beginnt sie zu stopfen.)
BRAG: (Will protestieren, besinnt sich aber und geht zurück in die Küche.)
RABBE: (Schiebt angewidert die Tasse von sich. Zu Glum.) Warum ist ein Zwerg wie du nicht zuhause bei seiner tausenköpfigen, steuergeldverschlingenden Familie?
GLUM: Bei der Alten? Schweihnachtsterror. Gestrickte Pullover, Essen bei ihren Eltern, romantisches Kaminfeuer... Ich musste weg!

Die Tür zum Treppenhaus schwingt auf und Oberstabsspieß Harry kommt, sich räkelnd, herein.

HARRY: (Sieht die Anwesenden.) Huäh? Interne Wachefeier?
GLUM: Klar. Setz dich. (Zündet seine Pfeife mit der Kerze an.)
RABBE: Na toll...
BRAG: (Aus der Küche.) Äh, eigentlich...
GLUM + RABBE: (Rufen.) Schnauze!
HARRY: (Klettert auf die Bank.) Riecht gut. Was ist das?
RABBE: (Schiebt gehässig grinsend ihre Tasse zu ihm.) Echt lecker.
GLUM: (Ruft.) Wann ist das Essen fertig, Goldstengel?
BRAG: (Aus der Küche.) Äh...
GLUM: (Ruft.) Gut! Beeil dich! (Pafft genüsslich.)
HARRY: (Riecht am Punsch.) Was macht er?
RABBE: Essen für uns.
HARRY: Wie nett. Ich könnte Tatsächlich eine Kleinigkeit vertragen.
BRAG: (Aus der Küche.) Eigentlich...
GLUM + RABBE: (Rufen.) Schnauze!
HARRY: (Guckt irritiert zu Rabbe.)
GLUM: Warum bist du eigentlich hier, Harry? Schließlich ist heut ein beurlaubter Festtag und so, das lässt du dir doch sonst nicht entgehen? (Füllt sich mit der Pfeife im Mundwinkel Punsch aus dem Topf nach.)
HARRY: (Fischt ein Rattenstück aus seinem Becher und lässt es angeekelt wieder zurück plumsen.) Habs verschlafen.
RABBE: (Ruft.) Der Oberstabsdings will was anständiges zu Trinken, Piepen... (Mit einem Blick auf Harrys Miene.) ... Sör!

Die Tür wird geöffnet und eine deutlich überarbeitete Feldwebel Rogi Feinstich platzt herein.

ROGI: (Bemerkt die Anwesenden.) Oh. (Tritt an den Tisch.)
HARRY: Hallo Rogi. Setz dich dazu!
RABBE: Na toll... Meine: N'Abend, Mäm.
GLUM: (Hebt grüßend die bereits wieder fast leere Tasse.)
ROGI: Grüf euch. (Erblickt die Tasse von Rabbe/Harry.) Endlich, etwaf warmef tfur Entfpannung. Genau daf Richtige. (Greift sich die Tasse und nimmt einen tiefen Schluck - schneller, als die Anderen reagieren können.)
HARRY: Das...
ROGI: (Spuckt prustend den Punsch aus. Die Kerzenflamme erlischt abermals.)
GLUM: (Leicht angetrunken. Ruft.) Braggilein, die Kerze!
ROGI: (Entsetzt) Ift daf Ratte?
GLUM: (Glücklich.) Jawoll! (Füllt sich abermals nach.)
BRAG: (Kommt mit dem Funkenkästchen und einer halbleeren Flasche Knieweich sowie zwei Bechern aus der Küche.)
HARRY: Setzt dich, Braggasch. Nicht, dass du dich überarbeitest.
BRAG: (Stellt Flasche und Becher auf den Tisch und versucht vergeblich die Kerze wieder zu entzünden.) Ich, äh, muss...
GLUM: (Unterbricht.) Schnauze. Setz dich.
RABBE: Na toll.
BRAG: (Setzt sich.)
ROGI: (Zu Rabbe.) Haft du nicht Trefendienft, Gefreite?
RABBE: (Zuckt mit den Schultern und deutet auf Glum.) Der Lance-Korporal meinte...
GLUM: (Unterbricht.) Jetzt schiebs nicht auf mich, Mädel!
RABBE: (Wütend über den Verrat.) Ich hasse Zwerge! (Springt auf.)
GLUM: (Grinsend.) Da bin ich richtiggehend geschockt.
BRAG: Äh...
RABBE: (Keift.) Schnauze, verdammt! (Eine Sicherung brennt durch. Sie kippt Glum den restlichen, nur noch warmen Topf Punsch über den Kopf.)
HARRY: (Bringt sich unter der Bank in Sicherheit.)
ROGI: (Springt mit Wein und Rattenstückchen besudelt auf.) Gefreite! (Stößt dabei an den Tisch. Die Flasche Knieweich fällt um und entleert sich auf die Tischdecke.)
BRAG: Der, äh, gute Punsch...
GLUM, RABBE + ROGI: Schnauze! (ROGI: Schnautfe!)
HARRY: (Murmelt.) Wär ich doch im Bett geblieben...
GLUM: (Wischt sich langsam Punsch aus den Augen und zieht zur Weißglut treibend ruhig an seiner Pfeife.) Wird der Sebulon sich freuen. Abwesenheit vom Tresen, Alkohol im Dienst, Verschwendung von Lebensmitteln, Angriff auf einen Vorgesetzten...
RABBE: (Unterbricht.) Dann sag ihm gleich auch DAS! (Greift sich das Holzschwein vom Tisch.)
ROGI: Gefreite!
RABBE: (Schleudert das Schwein auf Glum. Dieses zerplatzt an Glums Kopf.)
GLUM: (Schwankt. Seine Pfeife fällt ihm aus dem Mund und verteilt glühende Asche auf dem Tisch, worauf hin das vollgesogene Tischtuch sofort in einer Stichflamme aufgeht.)
ALLE: (Beginnen zeternd und schreiend wie wild auf die Flammen einzuschlagen und stoßen dabei Stühle, Tische und sich selber um. Teller und Tassen gehen zu Bruch.)

Die Tür schwingt auf und Chief-Korporal Sebulon Sohn des Samax kommt herein.

SEBU: So, jetzt habe ich endlich... (Erblickt das Chaos.) Was ist denn hier los?
ALLE: (Erstarren.)
BRAG: (Kläglich.) Fröhliche, äh, Schweihnacht, Gürtel.

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Die Welt ist keine Scheibe, sonst könnte man ja durchsehen...

The Never Drink Alone Tour - 10 Years, 10 Whiskies
The Drink and Fight Tour - 11 Years, 9 Whiskies
The Poetry Dram Tour - 12 Years, 8 Whiskies
The Whisky Mountains Tour - 13 Years, 7 Whiskies

Original aus der Knackfix Schmiede Ankh Morpork:

Für den 17. Dezember VERLOSE Ich unter allen, die mir eine Nachricht auf meine Email schreiben (mat.baumunk[ at ]gmail.com) bzw PM:

Ein selbstgebauter Nussknacker!


Ein toller Vierkantrohr-Knacker mit Klarlack-Metallic-Lackierung (die Reflexion auf dem Bild ist nicht ganz so gelungen). Einfach die Nuss in das Fach legen und mit etwas Gefühl das Vierkantholz drauf schmettern Echte Handarbeit von mir und meinem Vater.
Länge ca. 30 cm

Also, bis zu meinem Adventstag nehme ich alle Teilnehmer aus der Wache an Damit das Ding noch in der Weihnachtszeit ankommt!
Viel Glück

Ich freue mich über rege Beteiligung!

_________________
BALD...

Als Jargon von der Nachtschicht nach Hause kam und der Morgen bereits sein Rot verloren hatte, ließ er sich zuallererst einmal müde ins Bett fallen. Er schloss die Augen... und wartete. Aber es wollte sich einfach kein Schlaf einstellen. Nachdem er sich also eine Viertelstunde lang hin- und hergewälzt hatte, beschloss er, das es keinen Sinn hatte weiter hier herumzuliegen. Aber was sollte er sonst tun? Mit einem nachdenklichen Blick sah er zur Decke hinauf. Die übrigens wirklich eine Decke war. Also, aus Stoff. Jargon hatte sie mangels eines Dachs an den vier Seitenbalken der Wand festgenagelt und wenigstens ein bisschen Regenschutz zu haben. Dies hatte zur Folge, dass es, nachdem es geregnet hatte, mehrere Tage lang von dort oben runtertropfte.
Jedenfalls sah Jargon da hinauf, und, den nachdenklichen Gesichtsausdruck beibehaltend, stand er auf und ging nach draußen. Er sah zu den beiden rußgeschwärzten Fenstern an der Front seiner Behausung, sah nach oben und kletterte kurzerhand hinauf.
Es war kein besonders guter Ausblick, aber immerhin war es sein Ausblick. Mit einem verträumten Gesichtsausdruck setzte er sich auf den Dachbalken des Nachbarhauses und ließ den Blick über die Dächer der Stadt schweifen...

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Story-Ticker tickt tickend... aber nicht bei mir .

"... also können wir uns nicht nur bei Lady Käsedick, sondern auch bei dem Rekruten Jalosch Eisenkauer bedanken", schloss der Kommandeur seine kurze Rede vor der versammelten Wachmann-und-Frauschaft. Er warf dem dicken Zwerg mit den eisblauen Augen einen zweideutigen Blick zu. Wer Araghast etwas kannte, wusste, dass der Kommandeur bei dieser noblen Tat zuvorderst Politik und Papierkram zu spüren bekommen hatte; seine eigene Dankbarkeit gegenüber Eisenkauer hielt sich also in Grenzen.
Verschiedene Wächter beäugten neugierig und mit mehr oder minder großen Augen den schlafenden Drachen. Sebulon jedoch stand in einer Ecke hinter seinen ehemaligen RUM-Kollegen, und schüttelte den Kopf. Seit er in der Wache war, hatte es noch nie Geschenke vom Sonnenscheinheim für kranke Drachen gegeben. Verbarg sich dahinter eine politische Intrige, die ihren Weg über einen Rekruten genommen hatte oder war das Sumpfdrachen-Pflegeheim mittlerweile schlicht überfüllt?
Breguyar räusperte sich erneut. "Wer den Drachen haben will: Bitte, nur zu. Wenn im Wachhaus ein Feuer ausbricht, wissen wir wenigstens schnell, wer die Verantwortung trägt. Angeblich soll das Vieh 'kuschlig warm' sein, steht in dem Geleitbrief." Ein drei Seiten umfassendes Schriftstück wurde hochgehalten und wedelte kurz in der Luft. Das Logo, 'Ein Drache ist für's ganze Leben, nicht nur für die Silversternacht' war auf jeder Seite am unteren Rande des Blattes in roten Lettern vermerkt. "Aber ehrlich: Ich habe ohnehin schon genug zu tun und müsste mir auch erst überlegen, wo ich so ein Tier unterbringen kann. Darum übertrage ich hiermit Kraft meines Amtes undsoweiterundsofort der Abteilung Intörnal Affärs die Verantwortung in der Verteilungsfrage. Begründete Interessenanmeldungen bitte an den Sohn des Samax. So, und jetzt zurück an die Arbeit!"
Die Wächter begannen zu murmeln. Sebulon war milde überrascht, trug die Entwicklung jedoch mit Fassung. Er wusste, dass der Kommandeur nur zu gern unliebsame Aufgaben an unliebsame Wächter delegierte; und seit er Ohnedurst's Arbeit übernommen hatte, ... nachdenklich ließ er seinen Blick durch die Reihen schweifen. Wer würde wohl ein Interesse haben?

EDIT: Einige Tage später saßen Eisenkauer und Samaxsohn gemeinsam in der ansonsten leeren Kantine über den Zuschriften. Es war schon spät, doch der Drache brauchte eine Heimat und der Kommandeur hatte nunmal die Aufgabenverteilung deutlich gemacht.
"Schade, dass nicht alle den Drachen kriegen können", murmelte Sebulon. "Ich hab schon 'nen Hund aber da scheint echtes Interesse da zu sein ..."
"Also mich überzeugt das, was diese Mina hier schreibt: 'Wer sich allerdings durchaus über einen solchen Zuwachs in ihrem Haushalt freuen könnte, ist meine Vermieterin Frau Schrapnell, eine resolute, vernünftige und recht umgängliche Person. Erst zu Beginn dieses Jahres ist ihr Dackel verstorben' ... und so weiter ..."
"Ach, sie will ihn nichtmal für sich selbst?", fragte der Püschologe verwundert. Er rückte näher an den Rekruten heran und linste über dessen Schulter, während weiter vorgelesen wurde.
"'Im Grunde ist das auch der Punkt, warum mein Ansinnen nicht ganz uneigennützig ist. Denn unglücklicherweise hat Frau Schrapnell einen in höchstem Maße vampirophoben Sohn, welcher schon einen Herzinfarkt erleidet, so er mich nur im Treppenhaus trifft. Daher bin ich vorübergehend bei Lilli Baum untergekommen, aber natürlich ist das keine Dauerlösung. Ich habe nun die Hoffnung, dass Frau Schrapnell nach einer freundlich gemeinten Geste vielleicht ein gutes Wort für mich einlegt oder noch viel eher ihren Sohn davon abhält, auf längere Sicht in ihrem Hause einzuziehen - ohne ins Detail gehen zu wollen, darauf deutet momentan alles hin."
"Das ist doch Bestechung", lachte Sebulon und zwinkerte dem Rekrut zu.
"'Ja, das könnte man jetzt Bestechung nennen'", intonierte Jalosch weiter, "'ich nenne es Maßnahme zur Erhaltung des Hausfriedens. Und ja, das ist schon die pure Verzweiflung, denn es gibt nun einmal selbst in Ankh-Morpork nicht so viele Leute, die zu vernünftigen Preisen an, nun ja, Leute wie mich vermieten. Wenn du also mit der Sache an sich einverstanden bist, so gib mir doch bitte Bescheid; ich würde es dann einfach auf den Versuch ankommen lassen und das Gespräch mit meiner Vermieterin suchen. Aber selbst wenn sie zustimmt, es ansonsten aber nicht auf zum gewünschte Ergebnis beiträgt, haben wir dann wenigstens den Drachen vernünftig untergebracht.'" Eisenkauer holte kurz Luft, räusperte sich und fügte dann hinzu: "Ich finde das ein sehr nobles Anliegen und diese Frau Schrapnell scheint mir eine gute Wahl zu sein."
Der Sohn des Samax nickte langsam. "Gut, einverstanden. Ich werde mich sofort daran machen, die anderen Wächter zu informieren, damit kein Unmut aufkommt." In Gedanken fügte er hinzu: 'Hat vielleicht auch positive Nebeneffekte, wenn der Drache nicht in Wächterhänden bleibt.'
Die eisblauen Augen Jaloschs waren ausdruckslos, als er aufstand und meinte: "Tja, sonst kann man ja nochmal beim Sonnenscheinheim anklopfen, nicht wahr. Gute Nacht, Chief."

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2017-2018: Vikariat.
Lu-Tze sagt: Der Weise nimmt die Dinge ernst und ist zum Abendessen zurück.

So... überall gibts Weihnachtsmärkte und schon vor Jahren flog ein weihnachtsmarktgeladenes Inspirationspartikel Richtung Scheibenwelt. Jetzt hab ich den mal - unter tatkräftiger Hilfe von Laiza - zu Papier gebracht (die zugehörige Single):

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"You want weapons? We're in a library. Books are the best weapon in the world. This room's the greatest arsenal we could have. Arm yourself!"
Live-Counter: 83
Maggie: --- "Dunkle Schatten": 20% --- "Dead and gone": 70% --- "Es bleibt in der Familie...": 70% --- "Mitgift": 90% --- "In Vino...": 30% --- "Kaltes Herz": 5% --- "3 fast perfekte Morde": 20% --- "Letzter Halt: Ankh Morpork": 10% --- "Im Bann des dunklen Säbels": 5% ---
Goldie: --- AS: REBOOT --- "Guter Hund": 70% --- "Fräulein Goldies Gespür für Schnee": 3% ---

Das Feld ist in Arbeit - aber erst nach 17 Uhr
(PC-Probleme)

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Winter is coming