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Was ich WILL, sind Geschichten. Ich will das DAS gefördert wird. Und keine Regel, wie bei den Lives, die besagt: "Streng dich an wie du willst. Aber nur bis zu einem Punkt. Ab da zählt es nicht mehr." Ist euch eigendlich mal aufgefallen, wieviel Regeln, wie der extrem späte Zweiti (für den man, wie es aussieht, ZEHN Realjahre braucht) bei uns am Schreiben hindern oder Motivationen einschränken? Wir tun immer so, als bestände ein starkes Interesse daran, das die Leute "nur so und nicht anders" am Wacheleben teilnehmen. Ich finde die Prioritäten seltsam. Unser Interesse sollte sein, das sie es überhaupt tun. Gerade mit möglichst vielen Lives/Multis/Coops etc.
Oder reicht euch, was in den letzten Jahren veröffentlicht wurde?
Endlich spricht das mal einer aus
Nur mal so aus dem OFF (ja ich lese noch mit
), in wirrer Reihenfolge:
1. Ich denke man merkte schon quasi ab der ersten Geschichte, dass eine so begnadete Schreiberin wie Ophelia ohne den geringsten Zweifel ihren Weg in die HoF machen wird (und das schneller als manch anderer aufgrund der Qualität ihrer Geschichten UND dem Engagement). just my two cents
2. und weil es bei der, ich nenn es mal Live-Aufwertung, damals viele Diskussionen gab und damals schon einige Stimmen sagten, dass das "Ende" der Kurzgeschichten sein wird, finde ich Ribs Aussage mehr als richtig.
Die Stadtwache war (und ist) eine Kurzgeschichten-Community. was sie besonders m.E. auszeichnete war (und ist?), dass sie völlig Unbedarfte, vl. auch junge Leute ans kreative Schreiben bringt und ans Lesen bringt.
Die Kurzgeschichte, nicht die Lives oder die Multis müssen m.E. gestärkt und gefördert werden und vor allem gerecht belohnt werden (was die anderen Missionen nicht abwerten soll, aber der Grundtenor war eben damals anders).
think about it
Das Thema "Belohnung" fürs Schreiben ist ja ein anderes Fass, dass ich nicht aufmachen will, weil der Grat zwischen Abwertung des Ribbons und unerreichbarer Hürde eben schmal ist....und ich auch keine Lösung hab (da haben ja schon viel intelligentere Mathematik betrieben und wir/die kamen auf keine Lösung)
3. Grundsätzlich verstehe ich Sebulons Argumente sehr gut und kann sie durchaus nachvollziehen; ich gestehe, dass ich damals oft auch schon ähnlich gedacht habe und auch dasselbe empfunden habe (unabhängig davon wer die Wache geleitet hat).
Ich bin zwar kein Philosoph oder empirischer Sozialforscher, aber ich (nur meine pers. Meinung) erlebe es oft, sehe es oft, dass eine Gruppe die längere Zeit besteht es Neuen "unglaublich schwer macht" sich einzufügen. Es ensteht eine Führungscrew (aus alten Haudegen, persönliche Berater der Crew treten dazu....man traut den Neuen eh nichts zu (den Effekt sehe ich ja selbst bei meiner Arbeit ala "Ach, die Neuen ...früher war alles anders
), es werden auch Standards gesetzt durch begnadete Schreiber (die eben nicht viele erreichen können)...Dies alles führt zuerst bei den "Neuen" zu einer Unzufriedenheit, die sich dann auch irgendwann mal auf die Alten überträgt...irgendwie ein Teufelskreis....
4. Da ich damals (lang ists her) auch in der OffzMesse vertreten war, und weiß wie es läuft, kann ich aber Sebulons "Verdacht der Klüngelei" (klingt jetzt zu hart, will auch nicht eskalieren) so nicht unbedingt bestätigen.
Wenn in der OffzMesse ein Thema aufkommt, wird lange beraten und oft mit sehr harten Bandagen miteinander gerungen. Die Wacheleitung (damals und ich denke auch heute) macht es sich bei keiner Entscheidung leicht und es wird oft bis ins Kleinste durch diskuttiert.... Ob man es vl. anders hätte kommunizieren können oder die Entscheidung auf einer breiteren Basis hätte stellen können sei dahingestellt.
Fazit:
Für mich war die Wache ein Ort des kreativen Schreibens von Kurzgeschichten. Lives und Multis waren ein nettes Bonbon, dass Abwechslung in den "tristen" Alltag eines Schreibers brachte - not more.
Der Grundtenor war "humorige Fantasy im Scheibenweltsetting", Superheldenchars oder todernste Geschichten gab es nicht (oder nur wenige oder mit einer guten Begründung). Es gingen damals keine "Superheroes" zur Stadtwache....die hätten nen besseren Job gefunden und laufen auch nicht nachts in den Schatten Streife
.
Dies kennzeichnet m.E. tatsächlich ein großes Problem. Fragt euch einfach mal: "Wo ist der dumme Hut meines Spielchars?" ...mit dummen Hut meine ich, wo ist die (lustige) Schwäche....warum ist er eben nicht so perfekt.....and please....es muss kein dunkles Geheimnis sein
. (btw das kommt nicht von mir...irgendwo aufgeschnappt
)...vieles wird umso lustiger (was nicht heißen soll, dass ich nachdenkliche Hintergrundtöne grundsätzlich verdamme
Soll jetzt nicht theatralisch klingen oder wirken, aber an die "Alten":
Gebt den Neuen eine Chance (sich einzubringen), werft ihnen "Knochen" hin damit sie sich engagieren können (ich versuchte das damals als AL mit Diskussionen, Anregungen , Projekten im Abteilungs Thread), nehmt sie und ihre Anliegen ernst und belohnt sie dann und wann. Schafft transparente Strukturen
an die Neuen:
Nicht alles was die "oben" machen soll dazu dienen euch "kleinzuhalten". Die diskuttieren viel und auch heftig und sie machen es sich und haben es manchmal nicht leicht.
so, ich verzieh mich wieder.
Sry fürs stören
LG Robs