Ich führe seit dem 22.06 wieder Lesetagebuch... und komme auf 27 Bücher pro Monat. Naja, sind ja auch Semesterferien- zum ersten Mal seit 3 Jahren!!! Vorher hate ich durchgängig Praktika, und da sammelte sich echt was an, was ich jetzt so nach und nach durchackere-
Pratchett: Der Winterschmied. Ich glaube, hierzu muss man nicht sagen, oder? Ich fand zwar beim Lesen die ersten beiden Bände besser, aber im Nachhinein sind mir immer mehr Kleinigkeiten aufgefallen. Dies war ein Bibliotheksexemplar. Hoffentlich kommt bald die Tb-Ausgabe raus, damit ich es nochmal lesen kann.
Watson: Star Wars Letzter Jedi 9: Meister der Täuschung. Eine der Star Wars Jugendbuchserien. In diesem Band findet Ferus Olin heraus, dass Darth Vader Anakin ist. Die beiden sind alte Rivalen, und Ferus weiß schon lange nicht mehr, ob er jetzt Jedi oder Sith, für oder gegen das Imperium ist oder ob seine Doppelagentenrolle schon Wirklichkeit geworden ist. Wie alle Star Wars Jugendbuchserien nur was für echte Fans, und auch die müssen die Zähne zusammenbeißen. Hoffentlich werden die neuen Clone Wars- Romane besser. aber da seh ich schwarz, wenn ich an die bisherigen Statements denke.
Lyrik des Abendlandes. Ein 900- Seiten Wälzer mit Gedichten von den alten Griechen bis 1950. Viele kannte ich schon, aber es waren auch eine Menge neuer Sachen dabei, zB eine ganze Palette mir bislang unbekannter Gedichte von goethe. Irgendwann muss ich mir mal das Goethe Gesamtwerk zulegen, zumindest die literarischen Werke. Auf die Farbenlehre kann ich verzichten.
Williams: Die Insel des Magiers. Ein überraschend gutes Fantasy-Buch! Die Geschichte von Shakespeares Sturm aus der Sicht von Caliban. Man bekommt echt Mitleid mit dem armen Kerl. Williams rückt das "Original" gerade...
Howell: Königin der Orks 1: Söldner. Dieses Buch war ein echter Glückstreffer. Ich habe es für einen Euro ohne große Erwartungen als Remittend mitgenommen und war definitiv positiv überrascht.
Ein Bergmädchen wird als Sklavin an die Armee verschachert und muss dort die Söldner-Orks bedienen, die alles andere als blutrünstige Ungeheuer sind, sondern lediglich eine völlig andere Kultur haben. Sie freundet sich mit den Orks an und verbessert nach und nach ihre Position. Band 2 und 3 liegen schon lesebereit im Regal. Teilweise sehr frauenzentriert, aber sehr empfehlenswert.
Olden: Dan-Tranh. Einer meiner unzähligen Asien/ Ninja/ Kampfsport- Romane. Die Bücher von Marc Olden und Eric van Lustbader sind alle recht gut, wenn eines das Thema interessiert und man sich nicht an deteilgenauen Mordschilderungen stört. Dieses hier spielt in Korea (in Rückblenden), in den USA und Frankreich.
Andersson: Saga der Sieben Sonnen 1: Imperium. Andersson ist einer meiner Lieblings-Star Wars Autoren, daher habe ich das Buch gekauft. Sehr gut ausgearbeitete SF mit durchdachtem Plot und in sich logisch, auch wenn ich ihn in Kooperation mit Brian Herbert lieber mag.
Die Menschheit hat in ferner Zukunft ein Handelskonglomerat entwickelt, welches über (pass auf, Lilli
) telepathische Priester und deren Bäumen miteinander kommuniziert. Beim Test eines neuen Energiesystem fackeln sie aus Versehen mehrere tausend Aliens einer weit überlegenen Rasse, von denen sie gar nichts wussten, ab. Die starten einen Feldzug, dem die Menschen nichtsentgegen zu setzen haben.
Innerhalb der Hanse und anderer Interessengemeinschaften kommt es natürlich zu Ränkeschmieden, Kabale und Verschwörungen. Jeder hat ein halbes Dutzend Hintergrundinteressen und so muss man beim Lesen sehr aufpassen.
Stewart: Star Wars: Yoda- Pfad der Dunkelheit. Ein Star Wars Buch, welches zur Zeit der Klonkriege spielt. Neben Yoda sind 2 Padawane mit von der Partie. Count Doku, der Anführer der Separatisten, war frühe einmal Yodas Schüler und schickt Yoda eine Nachricht, dass er sich wieder dem Orden anschlieen möchte. Yoda ist zwar mißtrauisch, greift aber nach der Chance.
Eines der besseren SW-Bücher, welches man auch ohne Kenntnisse des Expanded Universe lesen kann. Man erfährt sehr viel über die Ausbldung der Jedi-Padawane. Es sind ein paar sehr witzige Stellen drin (dafür sorgen die Kiddis und auch Yoda, der einen Großteil des Buches als ein Astromech getarnt durch die Gegend rollt!) und es ist flüssig geschrieben.
Kleist: Der zerbrochene Krug. Pflichtlektüre eben. Ein bürgerliches Drama. Vordergründig hat der Freund der Tochter einen Krug zerbrochen, den die Mutter bezahlt haben möchte (und der Freund war mit der Tochter alleine im Zimmer, ohoh). Hintegründig sieht alles ganz anders aus. Es ist ganz interessant zu lesen, aber der Richter treibt einen zur Verzweifelung.
Niven: Rainbow Mars. EIner meiner Lieblings-SF-Autoren (Schöpfer der Ringwelt). Dieser Roman gehört allerdings zu seinem Zeitreisenden-Zyklus und bietet eine sehr innovative Erklärung für Marskananäle. Es ist längst nicht so technisch wie die Ringwelt-Romane, aber sehr gut in sich durchdacht. Eben "Science" fiction. Man kann es auch ohne Vorkenntnis der anderen Romane lesen, auch wenn es das letzte Buch der Serie ist.
Davids: Star Wars-Lost City of the Jedi (engl). Luke Skywalker trifft Palpatines Enkel, der aber- man höre und staune- ein GUTER ist! Literarisch nicht empfehlenswert. WIe gesagt, SW-Jugendbücher sind nur was für Fans. Allerdings hat dieses Buch Sammlerwert und war entsprechend teuer.
Anderson: Sieben Sonnen 2: Sternenwald. Der Konflikt geht in die nächste Runde. Der Vorsitzende der Hanse legt sich mit alles Verbündeten an und versucht, neue zu finden. Die neutralen Menschenwelten wollen nichts mehr mit der Hanse zu tun haben und finden einen neuen Verbündeten, der zufällig Feind der Alienrasse ist. Zieht sich ein bißchen hin, und ich hoffe der Vorsitzend stirbt endlich im nächsten Band!
Pratchett: Ein gutes Omen. Grins! Wir waren ja beim Thema Gute Teufel, böse Engel. Dieses Buch geht ein bißchen in die Richtung. Als der Weltuntergang naht, merken Lucifer und Gabriel, die schon seit Jahrhunderten auf der Erde leben, dass sie a) das Leben auf der Erde wesentlich unterhaltsamer finden als Himmel oder Hölle und b) mehr miteinander gemeinsam haben als mit denen da oben oder da unten. Des Satans Sohn kommt auf die Erde, will aber gar nicht die Apokalypse und so nimmt das Chaos seinen Lauf. ABSOLUT SPITZE!
Lao-Tse: Taoh-Te-King. Die westlichen Philosophen schreiben 1000 Seiten, die östlichen einen Satz oder sogar nur ein Wort, und trotzdem ist es viel verständlicher. Ich empfehle wirklich jeden, dieses Werk einmal zu lesen. Es ist relativ kurz, 49 Verse wenn ich mich richtig erinnere, und ganz besonders die ersten 10 sind es wert, dass man mal drüber nachdenkt!
Gardner: Der andere Sindbad. Wird als eine Art Pratchett angepriesen, ich fand es einfach nur langweilig. SIndbad der Lastenträger begleitet Sindbad den Abenteurer. Sehr konfus, ganz besonders die beiden Folgebände. Ich habe sie mittlerweile alle aussortiert.
Grass: Die Rättin. Es ist schwierig, hierzu eine Beschreibung zu verfassen. Der letzte Mensch sitzt in einer Raumkapsel und funkt mit einer Ratte. Das erfährt man allerdings erst sehr spät. Das Buch hat mehrere erst völlig getrennte Handlungsstränge, die sich später auflösen oder miteinander verflechtem. Die Erde wird durch eine von Menschen ausgelöste Atomkatastrophe verwüstet und nur die Ratten und genetisch veränderte Rattenmenschen überleben. Zudem wird die Umweltverschmutzung und AChtlosigkeit des Menschen stark angeprangert. Für dieses Buch benötigt man Zeit, da man es sehr aufmerksam lesen muss.
Hickmann: Reqium der Sterne. Ein sehr, sehr billiger SF-Roman mit mittelalterlichen Koggen, die durch das Weltall segeln. Das sagt ja wohl alles.
Reaves: Star Wars- Die Macht des Todessterns. Eines der wirklich guten SW-Bücher! Der Bau des Todessterns und die Hintergründe zu SW-Eine neue Hoffnung werden beleuchtet. Die "Bösen", wie der Pilot, der den Abzug des Superlasers betätigt,waren gar nicht so böse. Das Buch ist sehr spannend und humorvoll geschrieben und man kann es ohne Kenntnisse zum Expanded Universe lesen. Sehr zu empfehlen, auch wenn man die SW-Bücher sonst nicht so mag.
Charney: Sensei-Der Meister des Schwerts. Band 2 der Reihe, spielt im mittelalterlichen Japan, komplett mit Krieg, Schwertkampf etc. Mehr kann man zum nhalt eigentlich nicht sagen. Die Sensei-Reihe ist allerdings sehr spannend geschrieben, aber eher etwas für Genre-Fans.
Fortsetzung folgt...