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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 11. September 2008, 08:44 
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Von Catherine Webb "Lucifer – Träger des Lichts"

Er nennt sich Sam und arbeitet als Teilzeit-Bibliothekar an einem Londoner College und als Übersetzer obskurer alter Texte. Doch daneben hat Sam Linnfer noch andere Namen und Identitäten. In Frankreich kennt man ihn als Luc Satice, in Deutschland als Sebastian Teufel und in der Hölle als Fürst der Finsternis. Sein wirklicher Name von einst lautet Lucifer, Träger des Lichts. Es gibt da aber einen kleinen, entscheidenden Unterschied. Er ist der Gute. Die anderen sind die Bösen.

Mit der Hauptfigur des sympathischen, wenn auch verstoßenen Engels und Weltenwanderers hat die Autorin das Bild eines Märtyrer wider Willen geschaffen, eine Figur zwischen dem mitfühlend Guten und dem von außen erzwungenen und beinahe schicksalhaft gelenkten Bösen. Denn nicht nur sein Erschaffer sieht in ihm nichts weiter als ein der Vernichtung geweihtes Werkzeug seines Willens, auch seine Halbgeschwister fürchten und neiden ihm die in ihm schlummernde Macht - den Fluch, das Licht.

Die Geschichte verquickt Mythen und Glaubensgebäude verschiedenster Kulturen miteinander, so dass es entfernt an Marzis Art der Weltenbastelei erinnert bzw. an Pratchetts unprätentiöse Sicht der sich zumeist nicht ehrenhaft verhaltenden Götterfamilien. Vor allem biblische und altgermanische Namen wurden reichlich eingebracht und haben mich somit immer wieder extrem irritiert, zumal in der Konstellation der dahinter stehenden Persönlichkeiten zueinander. Die in den Schatten zwischen weiß und schwarz wandelnde Hauptfigur, deren bekannter Hintergrund ja unweigerlich durch Vorurteile belastete Reminiszenzen auslöst, ist dabei jedoch so gut ausgearbeitet, dass ich mich ihrem Charme von der ersten Seite an nicht entziehen konnte. Ausgeschildert ist es als Fantasy-Roman, es ginge aber auch gut als Krimi durch, der sich für das Actiongenre verfilmen ließe.

Für Menschen, die sich an die behandelten Glaubensbekenntnisse gebunden fühlen, ist dieses Buch vermutlich eher nicht geeignet, da es ihre Empfindungen verletzen könnte – selbst wenn es ganz offensichtlich keinerlei Anspruch darauf erhebt mehr als bloßen Unterhaltungswert zu besitzen. Aber das hängt natürlich auch von der jeweiligen Persönlichkeit des Lesers ab.

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 11. September 2008, 10:25 
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Von dem Buch habe ich die Fortsetzung als Remittend gekauft (Satan-Retter der Welt), aber da "Lucifer" bei Amazon so schlechte Kritiken hat, habe ich es noch nicht gekauft. Also ist es empfehlenswert?

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Vor 500 Jahren wussten wir, dass die Erde eine Scheibe ist. Heute wissen wir, dass sie eine Kugel ist. Stell dir vor, was wir in 500 Jahren wissen werden!
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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 11. September 2008, 11:04 
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Hmmm... ich bin da ein wenig zwiegespalten. Einerseits finde ich es gar nicht so leicht, bei all den veröffentlichten Massen noch etwas zu finden, was über das gute Mittelmaß hinaus geht und somit wirklich empfehlenswert ist. Da ich auch immer im Hinterkopf denke, dass die meisten Autoren selbst hier im Forum nicht besser wegkämen bei den Kritiken und ja auch nur Menschen mit Verlegern sind, die sich eben Mühe geben, fällt es mir selbst bei ihnen nicht leicht, hart zu urteilen. Will sagen, dass ich nicht objektiv bin und dann kommt es natürlich auch darauf an, ob meine Empfehlung zu deinem Geschmack oder deinen Vorstellungen passt.

Andererseits ließ es sich schnell und flüssig lesen - ich hatte es innerhalb von vielleicht sieben Stunden durch - und die leidende Hauptfigur zog mich schnell in ihren Bann. Es ist kein herausragendes Werk, sonst fiele mir die Entscheidung nicht so schwer. Klassische Unterhaltungslektüre, ohne besonderen Anspruch.

Ich weiß jetzt nicht, ob Dir das wirklich weiterhilft. Aber ich dachte mir bei dem Ende schon, dass es wohl eine Fortsetzung geben könnte. *g* Du kannst mir ja mal sagen, wenn Du diese gelesen hast, ob sie empfehlenswert ist. ;) :D

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Zuletzt geändert von Ophelia Ziegenberger am Donnerstag 11. September 2008, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 11. September 2008, 11:14 
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Zitat:
Für Menschen, die sich an die behandelten Glaubensbekenntnisse gebunden fühlen, ist dieses Buch vermutlich eher nicht geeignet, da es ihre Empfindungen verletzen könnte – selbst wenn es ganz offensichtlich keinerlei Anspruch darauf erhebt mehr als bloßen Unterhaltungswert zu besitzen. Aber das hängt natürlich auch von der jeweiligen Persönlichkeit des Lesers ab.
In der Tat hört sich das schlimm an. Nicht so sehr wegen der Story an sich , aber wegen einer generellen Verharmlosung des "Bösen". Für mich ist schon bedenklich, dass in der Literatur (und nicht nur da) gerade die alten Werte umgedreht werden. Auch wenn das vielleicht viele für ziemlich merkwürdig klingen mag. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 11. September 2008, 11:23 
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:wink: Nope, klingt für mich nicht merkwürdig sondern absolut folgerichtig. Wir teilen mal wieder denselben Gedankengang, Ruppert. *g*

Wenn das Böse nur nicht solch eine magische Anziehungskraft ausüben würde! Und es ist ja auch so viel unterhaltsamer... :scheinheilig:

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 11. September 2008, 11:41 
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Ja, schon komisch. Engel werden erst dann interessant wenn sie über die Stränge schlagen. Wie man ja auch bei uns Wächtern sieht. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 11. September 2008, 20:13 
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Registriert: Dienstag 27. Juni 2006, 22:17
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Ich führe seit dem 22.06 wieder Lesetagebuch... und komme auf 27 Bücher pro Monat. Naja, sind ja auch Semesterferien- zum ersten Mal seit 3 Jahren!!! Vorher hate ich durchgängig Praktika, und da sammelte sich echt was an, was ich jetzt so nach und nach durchackere-

Pratchett: Der Winterschmied. Ich glaube, hierzu muss man nicht sagen, oder? Ich fand zwar beim Lesen die ersten beiden Bände besser, aber im Nachhinein sind mir immer mehr Kleinigkeiten aufgefallen. Dies war ein Bibliotheksexemplar. Hoffentlich kommt bald die Tb-Ausgabe raus, damit ich es nochmal lesen kann.

Watson: Star Wars Letzter Jedi 9: Meister der Täuschung. Eine der Star Wars Jugendbuchserien. In diesem Band findet Ferus Olin heraus, dass Darth Vader Anakin ist. Die beiden sind alte Rivalen, und Ferus weiß schon lange nicht mehr, ob er jetzt Jedi oder Sith, für oder gegen das Imperium ist oder ob seine Doppelagentenrolle schon Wirklichkeit geworden ist. Wie alle Star Wars Jugendbuchserien nur was für echte Fans, und auch die müssen die Zähne zusammenbeißen. Hoffentlich werden die neuen Clone Wars- Romane besser. aber da seh ich schwarz, wenn ich an die bisherigen Statements denke.

Lyrik des Abendlandes. Ein 900- Seiten Wälzer mit Gedichten von den alten Griechen bis 1950. Viele kannte ich schon, aber es waren auch eine Menge neuer Sachen dabei, zB eine ganze Palette mir bislang unbekannter Gedichte von goethe. Irgendwann muss ich mir mal das Goethe Gesamtwerk zulegen, zumindest die literarischen Werke. Auf die Farbenlehre kann ich verzichten.

Williams: Die Insel des Magiers. Ein überraschend gutes Fantasy-Buch! Die Geschichte von Shakespeares Sturm aus der Sicht von Caliban. Man bekommt echt Mitleid mit dem armen Kerl. Williams rückt das "Original" gerade... ;)

Howell: Königin der Orks 1: Söldner. Dieses Buch war ein echter Glückstreffer. Ich habe es für einen Euro ohne große Erwartungen als Remittend mitgenommen und war definitiv positiv überrascht.
Ein Bergmädchen wird als Sklavin an die Armee verschachert und muss dort die Söldner-Orks bedienen, die alles andere als blutrünstige Ungeheuer sind, sondern lediglich eine völlig andere Kultur haben. Sie freundet sich mit den Orks an und verbessert nach und nach ihre Position. Band 2 und 3 liegen schon lesebereit im Regal. Teilweise sehr frauenzentriert, aber sehr empfehlenswert.

Olden: Dan-Tranh. Einer meiner unzähligen Asien/ Ninja/ Kampfsport- Romane. Die Bücher von Marc Olden und Eric van Lustbader sind alle recht gut, wenn eines das Thema interessiert und man sich nicht an deteilgenauen Mordschilderungen stört. Dieses hier spielt in Korea (in Rückblenden), in den USA und Frankreich.

Andersson: Saga der Sieben Sonnen 1: Imperium. Andersson ist einer meiner Lieblings-Star Wars Autoren, daher habe ich das Buch gekauft. Sehr gut ausgearbeitete SF mit durchdachtem Plot und in sich logisch, auch wenn ich ihn in Kooperation mit Brian Herbert lieber mag.
Die Menschheit hat in ferner Zukunft ein Handelskonglomerat entwickelt, welches über (pass auf, Lilli :D ) telepathische Priester und deren Bäumen miteinander kommuniziert. Beim Test eines neuen Energiesystem fackeln sie aus Versehen mehrere tausend Aliens einer weit überlegenen Rasse, von denen sie gar nichts wussten, ab. Die starten einen Feldzug, dem die Menschen nichtsentgegen zu setzen haben.
Innerhalb der Hanse und anderer Interessengemeinschaften kommt es natürlich zu Ränkeschmieden, Kabale und Verschwörungen. Jeder hat ein halbes Dutzend Hintergrundinteressen und so muss man beim Lesen sehr aufpassen.

Stewart: Star Wars: Yoda- Pfad der Dunkelheit. Ein Star Wars Buch, welches zur Zeit der Klonkriege spielt. Neben Yoda sind 2 Padawane mit von der Partie. Count Doku, der Anführer der Separatisten, war frühe einmal Yodas Schüler und schickt Yoda eine Nachricht, dass er sich wieder dem Orden anschlieen möchte. Yoda ist zwar mißtrauisch, greift aber nach der Chance.
Eines der besseren SW-Bücher, welches man auch ohne Kenntnisse des Expanded Universe lesen kann. Man erfährt sehr viel über die Ausbldung der Jedi-Padawane. Es sind ein paar sehr witzige Stellen drin (dafür sorgen die Kiddis und auch Yoda, der einen Großteil des Buches als ein Astromech getarnt durch die Gegend rollt!) und es ist flüssig geschrieben.

Kleist: Der zerbrochene Krug. Pflichtlektüre eben. Ein bürgerliches Drama. Vordergründig hat der Freund der Tochter einen Krug zerbrochen, den die Mutter bezahlt haben möchte (und der Freund war mit der Tochter alleine im Zimmer, ohoh). Hintegründig sieht alles ganz anders aus. Es ist ganz interessant zu lesen, aber der Richter treibt einen zur Verzweifelung.

Niven: Rainbow Mars. EIner meiner Lieblings-SF-Autoren (Schöpfer der Ringwelt). Dieser Roman gehört allerdings zu seinem Zeitreisenden-Zyklus und bietet eine sehr innovative Erklärung für Marskananäle. Es ist längst nicht so technisch wie die Ringwelt-Romane, aber sehr gut in sich durchdacht. Eben "Science" fiction. Man kann es auch ohne Vorkenntnis der anderen Romane lesen, auch wenn es das letzte Buch der Serie ist.

Davids: Star Wars-Lost City of the Jedi (engl). Luke Skywalker trifft Palpatines Enkel, der aber- man höre und staune- ein GUTER ist! Literarisch nicht empfehlenswert. WIe gesagt, SW-Jugendbücher sind nur was für Fans. Allerdings hat dieses Buch Sammlerwert und war entsprechend teuer.

Anderson: Sieben Sonnen 2: Sternenwald. Der Konflikt geht in die nächste Runde. Der Vorsitzende der Hanse legt sich mit alles Verbündeten an und versucht, neue zu finden. Die neutralen Menschenwelten wollen nichts mehr mit der Hanse zu tun haben und finden einen neuen Verbündeten, der zufällig Feind der Alienrasse ist. Zieht sich ein bißchen hin, und ich hoffe der Vorsitzend stirbt endlich im nächsten Band!

Pratchett: Ein gutes Omen. Grins! Wir waren ja beim Thema Gute Teufel, böse Engel. Dieses Buch geht ein bißchen in die Richtung. Als der Weltuntergang naht, merken Lucifer und Gabriel, die schon seit Jahrhunderten auf der Erde leben, dass sie a) das Leben auf der Erde wesentlich unterhaltsamer finden als Himmel oder Hölle und b) mehr miteinander gemeinsam haben als mit denen da oben oder da unten. Des Satans Sohn kommt auf die Erde, will aber gar nicht die Apokalypse und so nimmt das Chaos seinen Lauf. ABSOLUT SPITZE!

Lao-Tse: Taoh-Te-King. Die westlichen Philosophen schreiben 1000 Seiten, die östlichen einen Satz oder sogar nur ein Wort, und trotzdem ist es viel verständlicher. Ich empfehle wirklich jeden, dieses Werk einmal zu lesen. Es ist relativ kurz, 49 Verse wenn ich mich richtig erinnere, und ganz besonders die ersten 10 sind es wert, dass man mal drüber nachdenkt!

Gardner: Der andere Sindbad. Wird als eine Art Pratchett angepriesen, ich fand es einfach nur langweilig. SIndbad der Lastenträger begleitet Sindbad den Abenteurer. Sehr konfus, ganz besonders die beiden Folgebände. Ich habe sie mittlerweile alle aussortiert.

Grass: Die Rättin. Es ist schwierig, hierzu eine Beschreibung zu verfassen. Der letzte Mensch sitzt in einer Raumkapsel und funkt mit einer Ratte. Das erfährt man allerdings erst sehr spät. Das Buch hat mehrere erst völlig getrennte Handlungsstränge, die sich später auflösen oder miteinander verflechtem. Die Erde wird durch eine von Menschen ausgelöste Atomkatastrophe verwüstet und nur die Ratten und genetisch veränderte Rattenmenschen überleben. Zudem wird die Umweltverschmutzung und AChtlosigkeit des Menschen stark angeprangert. Für dieses Buch benötigt man Zeit, da man es sehr aufmerksam lesen muss.

Hickmann: Reqium der Sterne. Ein sehr, sehr billiger SF-Roman mit mittelalterlichen Koggen, die durch das Weltall segeln. Das sagt ja wohl alles.

Reaves: Star Wars- Die Macht des Todessterns. Eines der wirklich guten SW-Bücher! Der Bau des Todessterns und die Hintergründe zu SW-Eine neue Hoffnung werden beleuchtet. Die "Bösen", wie der Pilot, der den Abzug des Superlasers betätigt,waren gar nicht so böse. Das Buch ist sehr spannend und humorvoll geschrieben und man kann es ohne Kenntnisse zum Expanded Universe lesen. Sehr zu empfehlen, auch wenn man die SW-Bücher sonst nicht so mag.

Charney: Sensei-Der Meister des Schwerts. Band 2 der Reihe, spielt im mittelalterlichen Japan, komplett mit Krieg, Schwertkampf etc. Mehr kann man zum nhalt eigentlich nicht sagen. Die Sensei-Reihe ist allerdings sehr spannend geschrieben, aber eher etwas für Genre-Fans.

Fortsetzung folgt...

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 11. September 2008, 20:53 
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2004, 15:15
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Zitat:
...komme auf 27 Bücher pro Monat...
:) Wahnsinn! Also beinahe jeden Tag eines? Beneidenswert schnelles Lesetempo. Geht es Dir als Vielleser so wie mir, dass Du einerseits mit einem Achselzucken eine Menge mittelmäßigen Kram an Dir vorüberziehen lässt, während Du andererseits sehnsüchtig auf etwas wirklich Gutes wartest, was dennoch "nur" Unterhaltungslektüre und nicht gleich ein "schwerer Klassiker" ist?
Zitat:
...(pass auf, Lilli :D ) telepathische Priester und deren Bäumen miteinander kommuniziert...
*LOL* :D Der hat doch glattweg von Lilli geklaut!

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 11. September 2008, 21:59 
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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 11. September 2008, 22:47 
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Ich habe schon immer irrsinnig viel gelesen. Ein Buch muss schon wirklich sehr schlecht sein, dass ich nur jede zweite Zeile lese. Diese momentanen "Massen" ergeben sich auch eher durch die Semesterferien, und Comics und jede Menge US-Fanficticton ist da noch nicht mal mit eingerechnet. Aber dafür gucke ich nicht so viel fern;).
Ich bin ja momentan bei meinen Eltern- wenig PC, keine Computerspiele, kaum TV und totales Dorfleben :cry: . Okay, Göttingen ist auch nicht gerade ne Großstadt, hat aber doch ein bißchen mehr zu bieten. Hier in der Nähe gibts eine Ortschaft mit ganzen 0 (NULL!) Einwohnern.
Und was die "schweren" Klassiker angeht- das meiste der bekannten Sachen von Goethe und Shakespeare habe ich mit 12 angefangen zu lesen, und danach immer wieder. Das ist dann so vertraut, dass man es im selben Tempo liest wie SF und Fantasy.
Ich war damals so im "Disneys Gargoyles"-Fieber, und die haben ja sehr viel Shakespeare mit eingebaut. Also: Fernseh bildet doch :)) .

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 07:58 
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2004, 15:15
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Wohnort: Überwald
:D Ich habe nicht einmal einen Fernsehanschluss und lebe auch auf einem Dorf - aber Internet und mein Nähmaschinchen lenken mich doch noch viel vom Lesen ab. ;) Ansonsten... Shakespeare fand ich schon immer sehr schön aber an Goethe habe ich mich noch nicht herangetraut. In der Schule hatten wir den nie. Aber wenn Du ihn so gerne und viel liest... *guckt auf ihre Deutsche-Dichter-Sammlung*

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 15:31 
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2004, 21:33
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*g* ja, sowas wie Nähmaschinen, Singles und ein Sozialleben hemmen den Lesefluss ungemein ;)

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"You don't want to be vaporized because you need a body, the disruptor ruined your clothing, the knife was too savage, nerve gas smelled bad, hanging took too long and poison- what was wrong with poison?" (Elim Garak, Spion und Assassine, zu einem Kunden der eine Selbstinhumierung wünschte)


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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 17:05 
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Registriert: Freitag 24. Dezember 2004, 17:00
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Wohnort: Bonn
Zitat:
Hier in der Nähe gibts eine Ortschaft mit ganzen 0 (NULL!) Einwohnern.
Ein Potemkinsches Dorf?

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Es sind Geschichten, sie einen diese Welt... Herbert Grönemeyer


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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 17:09 
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Registriert: Sonntag 13. August 2006, 11:55
Beiträge: 520
Wohnort: Bauschheim
Kenn ich auch: Bonnland... :evilgrin:

By the way: Now reading (and almost finished): Nimue Alban - Operation Arche. Science-Fiction meets 30-jähriger Krieg

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Isn't it funny how day by day nothing changes but, when we look back everything is different...

- C. S. Lewis


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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Freitag 12. September 2008, 23:03 
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2004, 21:33
Beiträge: 1386
Wohnort: Göttingen
Gerade durch: Patrick O'Brian - Die Inseln des Paschas

Band 8 und, ich muss sagen, mit der Beste der ganzen Serie bisher.
Alle Nasen der Originalbesatzung von Aubreys allererstem Kommando sind wieder an Bord, das Chaos auf den Weltmeeren kann beginnen! Angefangen damit, dass das Schiff der letzte Gammelkahn ist, kauft Aubrey erstmal billig Schießpulver aus dem Nachlass eines verstorbenen Feuerwerkers ein - Mit dem Ergebnis, dass die Kanonen nun zur Belustigung des restlichen Geschwaders in den schönsten Regenbogenfarben schießen. Außerdem erfährt der Leser, wie man ein Rhinozeros an Bord eines Kriegsschiffes hält und es täglich an Deck Gassi führt, dass Mr. Pullings prophetische Fähigkeiten besitzt, was das Überbordgehen des Doktors betrifft, wie es um die Dichtkunst in den Reihen der Royal navy bestellt ist, und wie man eine improvisierte Kanonenseilbahn durch ein komplettes griechisches Dorf bastelt. Dazu kommt ein hochdramatisches Endgefecht inklusive des klassischen "Neiiiiiiin!"-Schreis und einem über dem reglosen, am Boden liegenden Körper seines ersten Offiziers (Ja, der Job scheint wirklich verflucht zu sein und ich hab gleich geahnt, dass das böse enden wird...) stehenden Captain Aubrey, der daraufhin zum Berserker wird und den restlichen Kampf fast allein erledigt.
Bloß eins finde ich schade - dass die letzten Sätze des Buches den wohl sonst fiesesten Cliffhanger der Serie völlig zunichte machen. (Ein "Nein, Sir, ich weiß nicht, ob er noch lebt" hätte wirklich was gehabt...) Andererseits hätte ich, wenn er den Cliffhanger gebracht hätte, wahrscheinlich jetzt an der Schreibtischplatte genagt...

Morgen fang ich mit Band 9 an :scheinheilig:

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