Leitfaden für den Husky (verdeckter Ermittler)

1. Definition

Gibt es eine neue Gilde? Bruderschaft? Vereinigung? Was durch Szenenkenner vielleicht schon vermutet wurde wird vom Husky untersucht. Er spürt auf, dringt ein und kehrt dann heim.
Ein Husky wird dann eingesetzt wenn die Dobermänner versagt haben oder noch gar kein Wort über die Gilde gehört haben. Der verdeckte Ermittler ist als erster da und schätzt die Lage ein. Es gibt keine Unterteilung der Huskies, ein Husky ist schon die speziellste Spezialisierung.
Er arbeitet als Einzelmann und ist oft gefährlichen Situationen ausgesetzt (eigentlich immer, wenn er nicht gerade schläft oder einen Bericht schreibt). Deshalb besitzt er ein fundiertes Wissen über die Überlebenstechniken und weiß sich fast immer aus den dümmsten Situationen zu retten.

2. Aufgaben

Der Husky hat 3 Kernaufgaben

2.1. Informationen sammeln

Die erste Aufgabe ist das Informationen sammeln, wie beim Dobermann. Es gibt aber einige Unterschiede zwischen den beiden Spezialisierungen.
Meistens weiß der Husky nicht was ihn erwartet, es stehen ihm keine vorherigen Informationen zur Verfügung.
Ein Dobermann hat aber mindestens den Bericht des Huskies als Informationsmittel.

Die einzelnen Informationen sind aber identisch (deshalb sind sie hier nur aufgelistet, genauere Informationen sind im Leitfaden des Dobermann zu finden)

2.1.1 Eckdaten der Gilde

2.1.2 Besondere Vorkomnisse

2.1.3 Geschichte der Gilde

2.1.5 Terminkalender der Gilde

2.2 Informationen weitergeben

Die gesammelten Informationen werden dann in einen Bericht geschrieben. Dieser wird dann im Gildenregister abgeheftet so, dass jeder andere Wächter ihn einsehen kann (leserliche Schrift ist ein Muss, ansonsten einen Schreibdämonen anschaffen)

2.3 Überleben

Da es immer recht wenige Huskies gibt ist es (natürlich) das Bestreben des verdeckten Ermittlers sowie das Bestreben der Abteilung ihn am Leben zu halten. Ein verdeckter Ermittler weniger kann bedeuten, dass das Gildenregister nicht mehr aktuell ist, die Wache nicht mehr weiß was die Gilden machen usw.
Essentiell für das Überleben des Huskies ist die Tarnung (näheres dazu unter 3.1.4). Deshalb wird auch ein spezieller Kurs über Verkleidung und Schminken angeboten.

aus Der grüne Daumen: Patrick stolperte in das Zimmer und erkannt nicht viel wegen der gedämpften Lichtverhältnisse. Die Vorhänge waren zugezogen und so gelangte nur wenig Licht in das Zimmer.
Vorsichtig ging er weiter in das Zimmer herein und entdeckte ein großes und schönes Bett. An den Bettpfosten hingen Handschellen, welche der Gefreite sofort auf ihre Echtheit überprüfte.
Was die Näherinnen mit ihnen anstellten wollte er gar nicht wissen. Als es ihm genug wurde setzte er sich einfach auf das Bett welches sofort quietschte. <i> Gut gefedert sind die Teile ja. Muss man echt sagen. Verdammt bequem</i> dachte er sich dabei und stützte sich mit seinen Händen nach hinten auf dem Bett ab.
"Ich komme gleich, bin sofort fertig" rief eine Stimme aus einem angrenzend Raum. "Mach es dir schon Mal bequem. Ich werde mich sofort mit dir befassen"
Erschrocken rief der Gefreite einfach "O.k." zurück und setzte sich dann anständig an die Kante des Betts.

Kurz darauf erschien die Näherin wie erwartet in einem sehr, ähm... aufreizenden Stückchen Stoff.
"Ich hoffe, mein Aussehen lenkt dich nicht zu sehr ab. Du solltest dich lieber auf das konzentrieren was ich dir erzähle, als auf mein Aussehen."sagte sie und lächelte dabei.
"Auf keinen Fall. Ich bin immer voll bei der Sache. Darauf kann man wetten." Sagte er selbstsicher und ließ sie nicht aus den Augen.
"Geht's dir nicht gut?" fragte sie ihn, "du läufst ja ganz rot an. Das schaut ja richtig schlimm aus."
"Nein, mir geht es blendend. Ich hab nur eine sehr gute Durchblutung in meinen Kopfadern. Deswegen bin ich von Natur aus schon etwas röter als so manche Leute."
"Ach so" sagte die Näherin und fing mit ihrem Vortrag über Verkleidung, richtig Schminken und Accessoires an.

3. Ausrüstung

3.1. Kleidung

3.1.1 Uniform

Ähnlich wie der Dobermann trägt der Husky, wenn er nicht im Einsatz ist, die mausgraue Uniform auf der die Dienstgradabzeichen angebracht sind.
Wenn er im Einsatz ist steht ihm eine Vielfalt von Verkleidungen zur Verfügung. Das meiste kann im Lager bei Steingesicht beschafft werden. Alles was nicht dort anzufinden ist muss entweder beantragt oder selbst gekauft werden.

3.1.2 Rüstung

Für Ermittlungen außerhalb des Büros stehen dem verdeckten Ermittler wie jedem anderen Wächter auch die typische Rüstung aus einer Metallegierung zur Verfügung. Dazu Lederüberhosen und ein Helm.
Ob diese Rüstung allerdings ratsam ist, ist fraglich. Wegen den Verkleidungen wäre es deshalb ratsam, ein Kettenhemd unter dem Kostüm zu tragen. Da es sein kann, dass das Lager keine Kettenhemden auf Vorrat hat muss sich der Husky das Kettenhemd selbst kaufen und darauf ho...äh warten das der Kaufpreis von der Wacheleitung zurückerstattet wird.
Für die Büroarbeitet sollte der Husky, wie jeder andere Wächter bei DOG auch, die Uniform in der Abteilungsfarbe, grau tragen.

3.1.3 Galauniform

Die Galauniform des Huskies, die für offizielle Stadtangelegenheiten, Galas und Ähnlichem benutzt wird besteht aus dem selben, hellgrauen Tuch wie die offizielle Uniform innerhalb der Boucherie Rouge. Neben dem Dienstgradabzeichen ist jedoch an einer Schulter eine grau-weiße Kordel angebracht. (Für eine genaue Beschreibung des Befestigens und des Platzes der Kordel den Punkt 3.1.3 im Leitfaden des Dobermann lesen). Das Dienstschwert wird wie beim Dobermann an einem ledernen Portepee am Gürtel befestigt und Lamettas und sonstige Ribbons werden an der linken Brusttasche angebracht. Es können auch noch schwarze Handschuhe angezogen werden, diese sind aber nicht im Budget der Wache miteinbezogen und müssen deshalb persönlich angeschafft werden.
Angemessenes Schuhwerk sollte getragen werden, ansonsten sollte eine zu lange Hose getragen werden. Gelegentliche Änderungen an der Uniform können von den hauseigenen Schneiderinnen erbeten werden. Ob sie es dann auch machen ist eine andere Sache.

3.1.4 Tarnung

Wie vermutet werden kann ist dieser Teil der wichtigste für den Husky. Ohne eine richtige Tarnung ist für das Leben des Huskies keine Garantie gegeben. Da sich Huskies oft auf fremden Gelände befinden und somit zahlreiche Gildenregeln brechen sollte äußerste Vorsicht geboten sein bei der Auswahl der Verkleidung.
Eine Anzahl an Verkleidungen ist im abteilungseigenen Lager vorhanden und kann angefordert werden bei Bedarf.
Da die Tarnung ein exestentieller Teil der Überlebensstrategie eines Huskies ist wird ein spezieller Kurs angeboten. Kursleiterin ist die Näherin Liselotte die im Erdgeschoss anzutreffen ist.
Oftmals reicht aber auch die Tarnung nicht aus und der Husky muss auf einige Tricks zurückgreifen um die Gilde betreten zu können.

aus Der Führer der Versklavten und Verdammten: Über der Eingangstür hing das Wappen der Beschwörergilde und die Tür stand mehr oder weniger offen. Das einzigste was sich im offenen Türrahmen aufhielt war ein Troll mit einer Keule in der Hand. Sich fragend warum die Beschwörer auf ein Mal solche hohen Sicherhitsmaßnahmen führten trat der Husky selbstbewusst auf den Troll zu.
"Potzblitz, kaum ist man ein par Äonen krank, schon spielt die ganze Gilde verrückt. Könntest du mich nicht einfach durchlassen? Wenn du mich durchlässt können wir auch über eine Gehaltserhöhung in ein paar Äonen sprechen." Mit diesen Worten konfrontierte er den Troll der sichtlich nichts damit anfangen konnte.
"Ich dich nicht kennen. Du kommen nicht rein." Antwortete dieser stur.
"Warum nicht?"kam es wie aus der Armbrust geschossen vom Gefreiten.
"Weil du kein Beschwörer"hielt er tapfer seine Stellung
"Sehe ich nicht etwa aus wie einer?"
"Du sehen aus wie einer,aber..."
"Spreche ich nicht wie einer?"fiel der Husky ihm ins Wort.
"Ja schon, aber..."
"Wo ist dann das Problem?" unterbrach Patrick ihn erneut.
"Du stehen nicht auf Liste. Wie seien dein Name?" sagte der Troll und zückte einen Block auf dem einige Namen standen.
Das Gehirn des Gefreiten arbeitete auf Hochtouren um einen Namen zu finden.
"Ich bin Pa... äh. Pavlov Paminsky. Ich bin sicher ich stehe auf der Liste."
Der Trolle blickte auf die Liste und schaute sie durch, bis er schließlich nein sagte und alle Gebete des Husky sich in Luft auflösten.
"Das kann nicht sein!. Eine Unverschämtheit."regte dieser sich auf,"Lass mich mal sehen, bestimmt haben sie wieder einen Fehler gemacht."
Patrick schaute sich die Liste durch und entdeckte einen Namen hinter dem kein grob gezogener Haken war.
"Ah, da bin ich ja. Sie haben mich mit meinem Zweitvornamen eingetragen, siehst du? Da steht Victor Valenski. Oh, sie haben sogar meinen zweiten Nachnamen benutzt. Kein Wunder das du mich nicht gefunden hast."sagte er freundlich und zeigte dem langsam verzweifelnden Troll die entsprechende Stelle.
Etwas grimmig kritzelte der Troll einen Haken und machte einen Schritt zur Seite.

3.2. Materialien

3.2.1 Schreibutensilien

Da die Arbeit als Husky auch mit dem Schreiben von Berichten und sonstigem verbunden ist wird von der Wache Papier und ein Bleistift zur Verfügung gestellt.

3.2.2.Waffen

3.2.2.1. Kurzschwert

Ein kurzes Schwert, Standardwaffe aller Wächter. Dieses Schwert wird bei offiziellen Anlässen mit der Galauniform getragen. Für den Gebrauch im Einsatz ist es nicht zu empfehlen, da es zu unhandlich und schwer ist.

3.2.2.2. Dolch

Dolche sind kürzer als Schwerter, leichter als Schwerter und unauffälliger als Schwerter. Somit also perfekt geeignet für einen Husky im verdeckten Einsatz. Die Dolche können leicht unbemerkt unter der Verkleidung versteckt werden und sind so zu empfehlen.

3.2.2.3 kleine Armbrust (Handarmbrust)

Eine weitere Waffe die für den Gebrauch im verdeckten Einsatz zu gebrauchen ist weil sie klein, handlich und tödlich ist. Trotzdem wird von dem Wächter eine bestimmte Begabung für Armbrüste verlangt da ein fehlplazierter Schuss zum Selbstmord werden kann. Deshalb muss die Handarmbrust mit äußerster Präzision eingesetzt werden. Dadurch dass das Nachladen der Armbrust eine Weile dauert wird empfohlen sich eine zweite Armbrust zu beschaffen um wenigstens zu einem zweiten Schuss zu kommen, falls der erste misslingt oder mehrere Personen zu eliminieren sind.

3.2.2.4 andere Waffen

Andere Waffen wie (Wurf-)Messer, Bomben und sonstige Gerätschaften müssen vom Wächter selbstständig angeschafft werden.

3.2.3. Bettwäsche

Wegen der besonderen Gestaltung der Arbeitsräume der Boucherie stehen jedem Husky zwei Sätze Bettwäsche zur Verfügung. Für das Wechseln und Waschen ist der Wächter allerdings selbst verantwortlich.

4.Resourcen

Um sich auf einen Vortrag vorzubereiten kann der Husky aus verschiedenen Quellen Informationen über die entsprechende Gilde beschaffen. Diese teilweise bedeutenden Informationen sind extrem wichtig, wenn es um das Gelingen der Mission geht und können manchmal über Leben und Tod des Wächters entscheiden.
Falls der Auftrag aber über eine neu gegründete Organisation oder Gilde geht, fallen einige Quellen zwar weg, aber es können dennoch Gildenschriften oder bereits Informanten (siehe weiter unten) vorhanden sein.

4.1 Archiv

Im Archiv lassen sich alle Berichte über bereits abgeschlossene Fälle finden.

4.2 Bibliothek

In einigen wenigen Fällen gelingt es dem Husky vielleicht in die Bibliothek einer Gilde oder die der Universität zu gelangen. Aus dieser können dann vielleicht wertvolle Informationen gewonnen werden.

4.3 Gildenschriften

Die Gilden geben von Zeit zu Zeit Schriften heraus, etwa Einladungen zu Festen oder Versammlungen, Klagen an den Patrizier oder Drohbriefe an die Wache. Diese können dann vom Wächter beim jeweiligen Empfänger eingesehen werden.
Ein kleiner Satz gefälschter Gildenausweise, Quittungsbeispiele oder sonstige offizieller Dokumente, mehr oder minder gut gefälscht, können beim jeweiligen Abteilungsleiter von DOG erbeten werden.

4.4 Informanten/Kontaktmänner(/-frauen)

Einen großen Teil der Informationen bekommt die Wache von sogenannten Informanten. Die Identität dieser Individuen muss aber um jeden Preis geheim bleiben um den Kontakt auch weiterhin nutzen zu können. Dieser Informant kann dann Beispielsweise befragt werden oder kann auch in direkteren Kontakt mit dem verdeckten Ermittler geraten um ihm das eine oder andere beizubringen, an sicheren Orten natürlich.

Aus Führer der Versklavten und Verdammten: Kurz darauf stand er vor der scherbigen Taverne und öffnete die Tür. Sofort begrüßte ihn eine Wolke gemischt aus Tabak- und Alkoholgerüchen. In einer Ecke saßen ein paar Zwerge und unterhielten sich über die neue Tabaksteuer . Aber sonst war niemand mehr in der Taverne, außer dem Barmann und einem Menschen der in einer der düstersten Ecken saß, gerade so als wollte er nicht entdeckt werden. Die perfekte Ecke für einen klugen Kontaktmann der nicht erkannt werden möchte.
Unauffällig durchquerte der Gefreite den Schankraum und steuerte, einige Umwege machend, auf die Ecke zu und setzte sich schließlich an den Tisch.
Der Beschwörer hob kurz seine Hand und nickt danach dem Gefreiten zu.
"Du bist also der Wächter der sich in die Beschwörergilde einschleichen möchte. Ich muss dich warnen, es wird nicht leicht sein dich in einen Beschwörer zu "verandeln"." Er sproch die Anfrührungszeichen mit einer solchen Gewandtheit aus, dass es den Gefreiten verblüffte, und er fast den Anfang des nächsten Satzes des Beschwörers verpasste.
"Aber wir werden beide ja unser bestes geben um die sehr mistrauischen Beschwörern zu verarschen. Ja, ich werde dich zum besten Beschwörer machen den es je gab. Auch wenn ich dabei aus der Gilde geschmissen werde, dich werde ich reinbekommen." Sagte der Kontaktmann befehlend und etwas wütend.
"Ja" sagte Patrick etwas verängstigt von dem rumbrüllenden Beschwörer und fügte noch "Ich werde der beste Beschwörer der Scheibenwelt" hinzu als dieser ihn etwas komisch anschaute.)

5. Zusammenfassung

Zusammengefasst kann man also sagen, dass der Beruf des Husky ein sehr gefährlicher aber auch fordernder Beruf ist. Ein falsches Wort, ein falscher Tritt können schon das Ende seines Einsatzes bedeuten, von den Folgen für den Wächter gar nicht zu sprechen.
Deshalb wird für diese Sepzialisierung einiges an Charakterstärke und Nerven gebraucht, nicht zu vergessen auch die Improvisationskunst. Desweiteren sollt ein gesundes Maß an Allgemeinwissen über die Örtlichkeiten sowie ein Grundwissen über alle Gilden vorhanden sein damit der Husky seinen Einsatz schnell Planen und durchführen kann. Teilweise wird die Planung auch von der Leitung übernommen und der Wächter tut dann nur seine Befehle Befolgen.
Der entsprechende Wächter sollte keine Probleme damit haben sich zu verkleiden und zu schminken, da das eben zum Tschob dazugehört, so spannend wie er auch sein mag.
Abschließend ist noch zu sagen, dass manch andere Wächter (unter anderem auch Dobermänner) einiges ihres Wissen über die Gilden aus dem verschiedenen Einsätzen der Huskies und deren Berichte gewinnen.
Ein Husky war meistens schon vorher da wo andere mit ihren Ermittlungen beginnen.

 

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