Die Spezialisierungen

Der Gerichtsmediziner


Oft ist der einzige Zeuge, der etwas von einem Verbrechen erzählen könnte, eine Leiche. Natürlich erfährt man von diesem Zeugen nicht mehr viel. Selbst die beharrlichsten Trolle scheitern mit ihren Verhörmethoden an der Sturheit eines Verstorbenen... zudem wäre ein Schuldgeständnis leicht unglaubwürdig.
Deshalb braucht man den Gerichtsmediziner, für den Leichen wie offene Bücher sind, aus denen man lesen kann. Was ist die Todesursache? Wie sah die verwendete Waffe aus? War es Gift? Oder etwa ein natürlicher Tod? Wann war die Todeszeit? Der Gerichtsmediziner weiss die Antwort.
Ein weiterer Arbeitsbereich des Gerichtsmediziners ist die Ballistik. In der Ausbildung zu dieser Spezialisierung wird dem Wächter sowohl die Pathologie als auch die Ballistik beigebracht. Nach der Ausbildung kommt es aber nicht selten vor, dass sich die Gerichtsmediziner untereinander die Aufgabengebiete untereinander aufteilen. So haben sie zwar Basiswissen in beiden Teilgebieten, haben aber eines der Gebiete wahrscheinlich mehr im Blut als das andere.
Achtung: Nicht vom etwas eigenartigen Humor der Gerichtsmediziner beirren lassen!

Der Laborant


Sehr oft haben Verbrechen mit irgendwelchen seltsamen Substanzen zu tun, die viele nicht einmal anfassen wollen. Der Laborant beschäftigt sich liebend gerne mit allen Chemikalien, Körperflüssigkeiten, Giften und auch sonst allem, was ihm unter die Finger kommt. Nicht immer sind die Analysen ungefährlich und verlangen ein hohes Maß an Wissen und eisernen Nerven. Die Sektion der Laboranten ist im hintersten Teil der Wache angesiedelt, um bei gewissen "Unfällen" nicht das gesamte Wachhaus in Mitleidenschaft zu ziehen.
Die Laboranten haben als erste erkannt, dass (fast) jedes Lebewesen individuelle Fingerabdrücke hinterlässt, was ganz neue Methoden ermöglicht, welche die Laboranten zu nutzen wissen.

Der Tatortwächter


Aus den beiden Spezialisierungen Spurensicherer und Tatortsicherer geboren ist der Tatortwächter der Herr am Ort des Verbrechens. Oder besser gesagt: die Herren, denn sie sind immer in Zweier- (eventuell Dreier-)Tiehms unterwegs. Dabei haben die Wächter zwei Aufgaben zu erledigen:
Aufgabe 1: Der Tatortwächter hat neugierige Ankh-Morporkianer (also die ganze Stadt) davon abzuhalten, sich dem Schauplatz zu nähern und alles mit zu nehmen.
Aufgabe 2: Der Tatortwächter sucht in dem Chaos des Tatortes nach Spuren und sichert sie.Diese Aufgaben teilen sich die Teams untereinander auf, wobei sie sich - wenn möglich - abwechseln sollten. Beide Wächter erhalten dieselbe Ausbildung, die ein elementares Kampftraining mit Spezialisierung auf Drängel- und Schimpftechniken und die Spurensicherung beinhaltet.In ihrem Spuren- und Tatort-Ausrüstungs-Behältnis (S.T.Au.B.), welches sie immer bei sich tragen, befinden sich verschiedene Pülverchen, Handschuhe, ein spezieller Vergrösserungsdämon und eine leicht faltbare Absperrung. Genauere Informationen zum S.T.Au.B. sind im Archiv zu finden.
Standardbewaffnung sind Mini-Armbrust und ein Stock mit übelstem, getrocknetem Ankh-Schlamm an der Spitze, um zu neugierige Gaffer abzuschrecken.

Der Okkultismusexperte


Der Okkultismus-Experte ist der einzige Wächter der Service-Abteilung S.U.S.I., der offiziell als ermittelnder Wächter agiert. Er wird von anderen Abteilungen für Ermittlungen "ausgeliehen", sobald seine speziellen Kenntnisse gefragt sind. Dabei führt er alleine oder in Zusammenarbeit mit den Wächtern der ausleihenden Abteilung die Ermittlungen.
Seine Kenntnisse liegen im Bereich der/des

  • Kryptozoologie: Als Experte für magische und anderweitig übernatürliche Kreaturen
  • Okkultismus: Als Experte für Kulte, Religionen und alte Götter
  • Exorzismus: Als Experte für das Austreiben von Geistern, geist-basierten Flüchen und anderen Spukgestalten

  • Ein gewisser Grad an Skurilität haftet jedem Okkultismus-Experten an. Niemand kann sich hauptberuflich mit derartigen Dingen beschäftigen, ohne dass die Arbeit auf ihn abfärbt.