Rohrpost Archiv:

Ausgabe 9/2014

Dies ist die Ausgabe 9/2014.Die nächste ausgabe erscheint vorraussichtlich Dezember 2014.

Impressum

Klatsch & Tratsch
+++ Heckenwachstum in der Wache. Laiza: Den Bannkreis hatten wir uns anders vorgestellt +++ Stefan Schneeweiß wendet sich mit Brief an Vetinari. Gewährt AM Asyl? +++ Der Finger des Anstoßes: Weißgesicht findet Boggis "stillos" +++ Vetinari bleibt Patrizier +++ Kampfsportler Valdi Klatscher schlägt überwaldische Politkarriere ein +++ Strafrechtsreform: Anwälte wollen Mord abschaffen +++ Emilia Singtnichtgut über ihren Auftritt: "Hört mir zu, statt mir auf den Bauch zu starren!" +++ 15% aller Kinder der Stadt in den Einrichtungen der Gilden. Königin Molly: "Wir haben den Ausbau begonnen." +++ politische Unruhen: Flüchtlingsstrom aus Ecalpon erwartet +++ Bierknappheit in Domovien erreicht Schlimmststand. Rabiaten Biertourismus erwartet +++ Freddy-Frettchentöter-Klicker mit Spannung erwartet +++ Prognose: Assassinengilde rechnet mit Wirtschaftswachstum +++ Nach Trennung kehrt Sängerin Mondrose zu Ex zurück: "Ich hatte Angst, allein zu sein." +++ Studie: Am Schweihnachtsabend häufen sich Herzinfarkte +++ Skandal: Studien zu Medikamenten ohne Heilungsfolgen werden nicht veröffentlicht +++ Zum Tode Karl Ranseiers (55): Nie nur Autor, stets auch Bürger +++ Studie zeigt: Jüngere entspannen schlechter +++ Drogenkonsum bei Trollen - Zahl der Plattenopfer steigt +++ Kaufmannsgilde planen neue Richtlinie für Tabakvertrieb +++ Delegierte aus AM nehmen an Dampfmaschinen-Jungfernfahrt teil +++ zu Boden geklagt: "Superbulle" vor dem Konkurs? +++ Studie bestätigt endlich: Kinderlose Eltern glücklicher +++ Heckenwachstum in der Wache. L. Harmonie: "Den Bannkreis hatten wir uns anders vorgestellt" +++
Internes

Umstrukturierungen in der Rohrpost

Hört, hört ... Äh ...
Lest, lest!

Hiermit verkünde ich, dass die Rohrpost, also die in Achatener Regelmäßigkeit herauskommende Wachezeitung, einen strukturellen Wandel unterlaufen wird.
Derzeit sieht es folgendermaßen aus: Ich, Braggasch Goldwart, mache alles im Hintergrund, treffe alle wichtigen Entscheidungen, halte die Presse in Schuss, kläre Grauzonenartikel mit den Vorgesetzten, verhandle um Papierpreise, führe Buch und Kasse - das muss sich ändern.

Von nun an werden die Redaktionssitzungen länger dauern und in Regelmäßigkeit abgehalten. Dort werden alle wichtigen Entscheidungen im Mehrheitsprinzip (möglichst im Konsens) getroffen. Sollte Stimmengleichheit eintreten, erhält die Stimme unseres eifrigen aber neutralen Mitglieds der Zeitung, Frau Schlabbine-Droschkenmolch, doppelte Gewichtung.
Das bedeutet: Möchtest DU, Wächterin, die dies liest, etwas mitentscheiden; möchtest DU, schmökernder Wächter, Anteil an der Beratung haben, dann komm zur Redaktionssitzung: Jeder zweite und vierte Dienstag des Monats, im derzeit unbesetzten Raum 107 am Pseudopolisplatz, bis auf Widerruf.

Das heißt nicht, dass ich aus der Rohrpost gänzlich wegzudenken bin. Es heißt nur, dass weniger Entscheidungen auf meinen Schultern ruhen werden.

Ich habe gesprochen.
BGW

SSS

Ein Gott im Wahn - Tatort Ankh-Morpork/Llamedos

14. Juni Im Jahre des pendelnden Lamas – Tatort Ankh Morpork
Eine schreckliche Verbrechenswelle erschütterte die Stadt. Nacheinander wurden zunächst grausame Morde bekannt bei der Bürger aufs grässlichste umgebracht wurden und ihre Leichen danach geschändet wurden. Es sind Fälle bekannt dass vereinzelt die Leute frittiert, ausgestopft, geräuchert oder kastriert wurden. Bis zum 14. Juni diesen Jahres war nichts über den Täter bekannt gewesen, in jener Nacht wurde einer der Morde jedoch von Feldwebel Bürstenkinn beobachtet – ein Mann war ausgenommen und mit Äpfeln gefüllt worden, danach wurde er in seinem Haus angezündet. Der Mörder war offenbar eine Art Holzgolem. Laut unseren Informanten wurde daraufhin eine Sondereinsatztruppe vom Kommandeur zusammen gestellt, die den Morden auf den Grund gehen sollte. Diese Gruppe beinhaltete den Lance-Korporal Jargon Schneidgut, Korporal Glum Steinstiefel-singnichtgut, Hauptfeldwebel Sebulon Samaxsohn, Obergefreite Senray Rattenfänger, den Gefreiten Dagomar von Omnien sowie den Lance-Korporal Schraubenndrehr, die unter Führung von Feldwebel Bürstenkinn versuchen sollten weiterhin schlimmeres zu verhindern.
Nach ausgedehnten Ermittlungen konnte die Einsatztruppe herausfinden dass die Morde Experimente waren um die Wiederbelebung des Llamedosianischen Gottes Baal-Ohns herbeizuführen. Dies wurde von mehreren Druiden aus Llamedos mithilfe ihres Holzgolems durchgeführt, die in Ankh-Morpork auch die tatsächliche Beschwörung des Gottes durchführten wobei dieser den Körper des Lance-Korporals Schneidgut übernahm und Feldwebel Bürstenkinn lebensgefährlich schwer verletzt wurde. Baal-Ohn floh im Körper des Lance-Korporals mit seinen Druiden und seinem Holzgolem in Richtung Llamedos – auf dem Weg dorthin hinterließ er eine Spur der Zerstörung, des Chaos und des Todes da er in vielen Orten in denen er vorbeikam seine Macht ausnutzte um Bewohner zu kontrollieren und gegen anders denkende aufzuhetzen. Da Bürstenkinn schwer verletzt war konnte er zunächst nichts tun und blieb mit Lance-Korporal Schraubenndrehr in der Stadt zurück während der Rest der Einsatztruppe eine Kutsche organisierte und dem scheinbar wahnsinnigen Gott hinterher reiste. Bürstenkinn schaffte es nach kurzer Zeit wieder zu sich finden (Anm. der Redaktion: Es ist vollkommen unklar wie Bürstenkinn sich so schnell erholen konnte da er nachweislich sehr schwer verletzt war. Sein Kommentar auf unsere Anfrage hin war wenig aufschlussreich.) und so folgte er dem Rest der Gruppe in einer anderen Kutsche, zusammen mit Hauptmann Llandcairfyn und Rabbe Schraubenndrehr. Nach einigen Tagen Reise trafen die beiden Gruppen in Llamedos wieder aufeinander und konnten mithilfe einiger hilfreicher Anwohner Gegen die Lage vorgehen. Der in seinem eigenen Körper neu erstandene Baal-Ohn hatte beinahe alle Anwohner unter Kontrolle gebracht und überall auf der Scheibenwelt - auch in Ankh-Morpork - wurden Kinderopfer gebracht um ihn stärker zu machen. (Für nähere Infos zu der Situation in Ankh-Morpork zu diesem Zeitpunkt siehe – Polit-/Mordzirkus Ankh Morpork) Die Wächter bekamen durch einen einfallsreichen Erfinder und eine lokale Historikerin Hinweise und Hilfsmittel um Baal-ohn zu besiegen wodurch dieser letzen Endes in die Kerkerdimension geschickt werden konnte.

Die Beteiligten Wächter haben die Ereignisse mehr oder weniger gut überstanden. Da wir die Umstände dieser Mission als außerordentlich betrachten haben wir alle um einem kurzen Kommentar zu den Ereignissen gebeten:

Jargon Schneidgut: „Ich bin sehr froh dass diese Bedrohung abgewendet werden konnte und ich bedaure den Tod aller Opfer sehr“
Rabbe Schraubenndrehr:"Die Toten sind tot und kommen nicht wieder. Wir haben getan was wir konnten um alle zu schützen, mehr gibt es nicht zu sagen und jetzt raus hier!"
Sebulon Samaxsohn: "Was wollen Sie von mir? Ich kann diesen Käse nicht mehr hören nach jedem Einsatz. Wir haben unser Bestes gegeben, mehr ist einfach nicht drin. Der Rest ist im Bericht und in den Akten unserer Püschologen - und nein, da dürfen Sie nicht Einsicht nehmen."
Senray Rattenfänger:"ich... Also, ich... Es... " blinzelt und sucht die Wand nach interessanten Flecken ab, die ihr eine Antwort liefern... " also... Es war... Wir haben es geschafft, nicht wahr? Irgendwie. Das... " schluckt schwer und versucht die Bilder zu verdrängen " es... Ist.... Vorbei...." starrt ins Leere und reagiert nicht mehr.
Dagomar v. Omnien:“Es war ... surreal. All die Toten, all die Gewalt. Und die Reise war hochgradig strapaziös. Fürwahr, nie wäre es mir in den Sinn gekommen, dass eine simple Investigation dergestalt eskalieren würde. Ich bin wirklich froh, dass all dies vorbei ist. Und trotz der vielen Opfer, die es gab, ist die Zahl derjenigen, deren endgültiges Ende abgewendet werden konnte, exorbitant höher. Und das ist es, was mich Tag für Tag aufstehen lässt.”
Glum Steinstiefel konnte nicht gefunden werden.

Cim Bürstenkinn:<sichtlich betrunken>
"Was ich ihnen zur letzten Mission in Llamedos sagen kann? Das was ich ihnen und den sogenannten Vorgesetzten bei jeder Mission sage: Wir haben der Stadt wieder mal den Arsch gerettet! Und was war der Dank? Der Schnüffler wurde befördert! Kann man sich das vorstellen? Nicht genug, dass er mir das Kommando weggenommen und mich in der Stadt zurückgelassen hat, nein er wird auch noch dafür befördert, dass sich andere zerfleischen lassen!
<nimmt einen tiefen Schluck direkt aus der Weinflasche>
Aber Rabbe und Daemon, ja der Hauptmann, haben das Herz am rechten Fleck. Die fragen nicht zweimal wenn es darum geht anzupacken. Jargon hatte ja ziemlich Pech dieses Mal - hatte einen verrückten Gott im Schädel - so wie ich, nur weniger freiwillig. Das ist Einsatz, nicht den Kollegen hinterher schnüffeln und Anzeige
er... erst.. cchhhhhh
<Cim schläft am Sofa ein, bevor die Reporterin gehen kann , schreckt er
wieder hoch>
Wer sind sie? Achso, die Reporterin schon wieder! Sie sind aber ständig hier. Aber Baal-Ohn nicht mehr. Der hängt jetzt in den Kerkerdimensionen ab, mit Sankt Tobsucht. Das ist kein Honiglecken in den Kerkerdimensionen kann ich ihnen sagen! Ich war dort 6 Jahre, auch wenn es einem kürzer vorkommt. Das ist ein ständiger Kampf ums Überleben ein Fressen oder ...chhhhhh"
<Cim schläft wieder ein, und die Reporterin nutzt ihre Chance um sich
rauszuschleichen>


[OT-Hinweis: Der letzte Teil mit Cims Statement ist ingame bitte als zensierte Zusammenfassung zu betrachten. Wir fanden den Text zu gut geschrieben um ihm nicht zu verwenden.]

RSD

Polit-/Mordzirkus Ankh Morpork

14. Juni Im jahre des pendelnden Lamas - Tatort Ankh Morpork.
Durch die Wiedererweckung des Gottes Baal-Ohn (siehe: Ein Gott im Wahn) wurde die Scheibenwelt in eine Mordserie geführt. Überall - Auch in Ankh Morpork - wurden Kinder im großen Stil eingefangen um für Baal-Ohn geopfert zu werden. Bei uns verschwanden vor allem Kinder aus den Schatten. Einer der Verantwortlichen, der Druide Darinil konnte gefasst werden, er und sein Kollege Moloin schienen jedoch über eine Art telepahtische Kontrolle über andere zu verfügen, so gelang es Moloin in den Palast einzudringen und vorübergehend Kontrolle über Lord Vetiniari zu erringen. Seine Lordschaft konnte jedoch schnell aus der Kontrolle entkommen und verhinderte so den Plan Baal-Ohns, der vor gehabt hatte sich zum König Ankh Morporks erennen zu lassen. Da er selbst zur vorgesehenen Krönungszeit in Llamedos von unseren Wächtern besiegt wurde wäre es so oder so nicht zur Kröhnung gekommen, Seine Lordschaft betont aber, dass er so für eine schnellere Lageverbesserung in der Stadt führen konnte, Moloin und Darinil trotz aller Probleme gefasst wurden und man sie ihrer gerechten Strafe zugeführt hat.

RSD

Fasching in der Kröselstraße

Auf Anregung der Rekruten Dolch und Gahdollie wurde ein Rekruten-Abschieds-Fasching anlässlich der jüngsten Graduation gefeiert.
Erschienen waren 26 verkleidete und teilweise maskierte Wächter, die alle Genres bedienten: Von dem überlebensgroßen Krustenbrecherfrosch über einen kleinen Troll der Mufflia bis hin zu Vetinari persönlich waren viele Verkleidungen vertreten. Außerdem wurde geschlemmt, mit Konfetti geworfen und zu Musik getanzt.
Zwischendrin gab es kulturelle Beiträge: Barlor Kurzbart, bereits etwas angetrunken, gab ein traditionelles Trinklied zum Besten; Damian Ockham veranstaltete einen Rätselwettbewerb und am Ende des Abends wurden die besten Kostüme von Rogi Feinstich gekürt.

Einen Eklat verursachte das Kostüm von Harry König, dessen Besitzer kurz vor der feierlichen Entmaskungszeremonie zur Übergabe des ersten Kostümpreises fluchtartig den Raum verließ. Der erste Preis ging somit an das zweite Kostüm, den schwarzen Mann, getragen von Theodor Ekarius Dieterlin Donnergroll. Er selbst schien überrascht, bemerkt zu werden, und viele Anwesende waren im Nachgang nicht sicher, ob er tatsächlich vorher der Party beigewohnt hatte.
Der zweite (und somit dritte) Preis ging an Opal, der auf humorvolle und höchst eindrucksvolle Weise die Ausbildungsleiterin von GRUND imitiert hatte. Besonders gewürdigt wurden zwei angeklebte Lehmdaumen, detailgetreu aufgemalte Narben und die Frisuradaption, der vermutlich ein Wischmop Pate gestanden hatte.

Gegen drei Uhr morgens wurde die Party beendet, die letzten sich küssenden Pärchen wurden in den jeweiligen Schlafsaal verbannt und der Raum verschlossen.
Wer hätte gedacht, dass Rekruten eine derart rauschende Feier abhalten könnten?
Sicher nicht Dolch und Gahdollie, denen das Aufräumen am Morgen danach blühte ...

SSS

Witze-Wettbewerb



Hört, hört!


Gesucht werden die vier besten Wache-Witze, die euch einfallen.
Die vier Witze, die den Zuspruch der Redaktion erfahren, werden in der nächsten Ausgabe der Rohrpost veröffentlicht.

(Im Falle zweifelhaften Humors: kommentiert veröffentlicht.
Die ersten vier Vorschläge, wer kommentieren soll, werden Berücksichtigung erfahren.)

Möge der beste Witz gewinnen!


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Einsendungen, die nicht in Zusammenhang
mit einer Straftat stehen, erfahren
selbstverständlich keine IA-Untersuchungen.
Gegen den Geschmack der Redaktion darf
Einspruch erhoben werden.

SSS


Spaß muss sein!


Trübsal? Melancholie? Unüberwindliche Traurigkeit?
Kein Ausweg aus der Not? Familienfeier?
Schwierige politische Verhandlungen?

Miete deinen Clown!
Schlapsender Bruno, Mitglied der Narrengilde
Klacker: Schlaps-ätt-Narrengilde.AM
Preise adäquat, Kichern garantiert!

SSS

Externes

JSG

Buchrezension - Wählter Mussters - 17 Seefahrten und zurück

"Ein kalter Mond schwebte über der Scheibe meiner Suppe. Ich trank eine Träne zu meinem krümeligem Nachtmahl, als der Albtraume erneut an meinem suppenden Auge Platz nahm: Meine geliebte Liracia, zotteliger Augenstern meiner süßen Finsternisträume - Champion der Wahrheitsduelle. Wie konnte sie sich selbst nur so verkaufen? Wie konnte sie das ehrliche dasein der Lügenmaden der Finsternishöhlen nur so entehren?" Dieser Monolog steht im Zetrum der Selbstzweifel des jungen Piet, welcher in Wählter Mussters neustem Werk die Zentrale Rolle spielt.
Wir befinden uns im Alten Klaktopliai, in der Epoche des Ktrussk. Piet Skalloti wurde als jüngster Sohn der Familie auserwählt, ihre Ehre zu verteidigen und auszuziehen um den Hoseknopf des allmächtigen, perlmuttschimmer-nachtmahr-vergehens zurück zu erobern.
Mussters Schreibstil scheint über die ersten Kapitel hin seine typischen Merkmale zu zeigen, die Geschichte ist gut zu lesen, aber etwas langatmig. Plötzlich, auf seite 785, Zeile 35 fangen die Charaktere jedoch plötzlich an zu reden! Wörtliche Rede wurde von dem Autoren noch nie verwendet, das neue Buch strotzt vor Energie. Bei seiner Lesung im Kommodrium gab Mussters zu, manche Passagen im Urwald von Klatsch verfasst zu haben, und meint, die Lebendigkeit rühre von die stimulierenden Tees die er dort konsumierte.
Unsere Korrespondentin weiß nicht, was es war, fand das neue Werk aber überaus interessant und durchaus lesenswert. "17 Seefahrten und zurück" erscheint am 05. Asche.

RSD


Weisheitsliebende Philosophen gesucht!

"Das höchste Gut überragt alle anderen Güter."
Findest Du auch, ein solcher Satz gehört gesagt?
Denkst du gerne Gedanken, von denen du denkst,
dass sie bereits zuvor gedacht wurden?
Dann komm und tritt unserer Versammlung bei:

Club der widerspruchsfreien Tautologen
Kolossalstraße 2
... denn was wahr ist, ist wahr.

SSS

Musikkolumne - Droschkenmolch im Loch

Es berichtet Rosé Schlabbine Droschkenmolch über den Auftritt der "der Standard", aufgetreten am 19. Sektoberim "Loch", Sirupminenstraße, unter dem alten Gullideckel.

Lockeres Gedränge in den vorderen Reihen, gemütliches Sitze in der letzten.
Das Loch als solches, sei erstmal gesagt, scheint für gewöhlich eher für Karbarett als für die typischen Musikgruppen gemacht zu sein... und so gibt sich auch "der Suchtdeckel".

Das Duo aus AM-Schlummerhügel tritt relativ langsam auf die Bühne und "labern erstmal ein paar Minuten dummes Zeug", wie sie sagen bevor sie mit einem Programm aus politischen und obszönen Liedern und Gesprächen untereinander, sowie dem eingehen auf die teils obszönen oder poltiishc beeinflussten Zurufen aus dem Publikum.
Die, laut "der Standard", rein ironisch gemeinten Texte umfassten provakante Aussagen wie "Lord Schnappüber wäre sehr enttäuscht von dir", "Der Standard darf endlich wieder kopulieren sagen" oder auch "Beim flatulieren gemeuchelt". Insgesamt muss man das ganze als eine musikalische Mischung mit den Themen Politik, Kopulation, Drogenkonsum, Gesellschaft und allgemeine Sinnlosigkeit ansehen - letzteres zeigt sich vor allem bei den Liedern über Gesichtsbehaarung oder Hymnen über den Nutzen bestimmter Küchenhilfsmittel. Die Umsetzung erfolgt in verschiedenen Stilrichtungen, von Dschääzz über Musik mit Steinen drin bis hin zum einfachen Schlager.

Abschließend möchte ich feststellen dass das Duo für Kurzweilige Unterhaltung für bestimmte Gruppen wohl amüsant sein mag, der kulturelle Wert jedoch zutiefst anzuzweifeln ist.

RSD


Suchen fähigen Stein


Du Arbeit?
Wir Arbeit.
Zahlen gut, Arbeit legal.
Du vorbeikommst.

Liga gegen Diffamierung von Siliziumleben
Büro in Wasserstraße.


Du schlauer Stein?
Du vorbeikommst.

SSS

RSD

RSD

Geschichten aus dem Leben - Heute: Die Leiden des Gusbert Salliwän

Hallo liebe Leser. Mein Name ist Gusbert Salliwän, und ich bin Tischler. Vor ein paar Tagen trug sich folgendes in meinem Geschäft zu: Eine ältere Dame kam herein.
"Guten Tag ich hätte gerne Neun Puppentische."
"Die aus dem Angebot? Vier und Fünf?"
"Wieso fünf? Ich dachte das Angebot wäre immer drei plus eins?"
"Ist es auch, es gibt immer drei-plus-einen Tisch für zweidollarsiebzig. Um diese Jahreszeit aber auch fünf für dreidreiunddreissig, also einmal vier für zweidollarsiebzig, und einmal fünf für dreidreiunddreissig."
"Also... gut. Fünf Tische also."
"Sie wollten neun?"
"Ahja.. Neun also, bitte."
Herr Salliwän gibt neun Tische in den Karton, kassiert ab und die Dame geht. Dann kommt die Dame plötzlich zurück.
"Augenblick! Ich wollte neun Tische!"
"Sie haben neun Tische."
"Aber ich habe sechsdollardrei bezahlt!"
"Ja?"
"Wieviel Tische habe ich nun?"
"Neun."
"Aber ich habe sechsdollardrei bezahlt."
"Ja.. und.. sie haben dafür neun Tische erhalten."
"Also... habe ich nun neun Tische?"
"Ja... sie haben vier für zweidollarsiebzig und fünf für dreidreiunddreissig gekauft... sie haben also wenigerr als acht bezahlt."
"Was? Meinen sie ich stehle?"
"Nein, ich... ich meine wenn sie unser Angebot nicht in Anspruch genommen hätten, hätten sie alle neun bezahlen müssen, so musste sie nur.. weniger als acht bezahlen."
"Wieviel habe ich denn bezahlt?"
"sechsdollardrei."
"Ich meine wieviele Tische?"
"Achso... siebeneinviertel."
"Was?"
"ist ein krummer Preis."
"Also.. habe ich neun Tische?"
"...ja. Sie haben was sie wollten, seien sie beruhigt. Sie können nach hause gehen."
(zweifelnd)"Na gut.. dann.. danke..."
Die Frau verlässt den Laden.
(murmelnd)"Was daran nun nicht zu verstehen war..."

Anmerkung der Redaktion: Wir wissen nicht genau warum uns dies als Leserbrief zugeschickt wurde, als offene Zeitung sahen wir uns aber verpflichtet ihn dennoch abzudrucken

RSD

7. Ausgabe Mechanik Aktuäll

Die Mechanik ist auf dem Vormarsch, ungestoppt und ungebremst, kann man sagen: Die hygienische Bahnlinie des Stadtbekannten Harry King hat unter dem Inschenjör Herrn Simnel Fahrt aufgenommen.
Doch wie funktioniert eine Dampfmaschine? Ist sie gefährlich? Kann damit ein Verbrechen verübt werden?

Zunächst der technische Hintergrund. (Jüngste Sparmaßnahmen in der Wache haben den Autor gezwungen, die Nachforschungen auf ein unternotwendiges Minimum zu beschränken. Die Skizzen sind zu entschuldigen.)

Wie dem Schema zu entnehmen ist, besteht der Grundaufbau einer jeden Dampfmaschine aus vier Teilen: Ein Ofenmodul, Dampfrohmasse, Kraftübertragung und - wie es sich damit genau verhält, sollte man unbedingt bei Herrn Simnel erfragen - Sicherheitsvorkehrungen.
Das bringt uns direkt zur Frage der Gefahreneinschätzung. Hier kann klar gesagt werden: Mit genügend Vorkehrungen zur Sicherheit mag die Dampfmaschine durchaus als ungefährlich gelten. Leider erreichte uns bereits die Kunde von beklagenswerten Vorfällen, in denen solcherlei Vorkehrungen nur ungenügend getroffen wurden. Es sind unter angehendem angehende und experimentierfreudige Inschenjöre auf bedauerliche Weise ums Leben gekommen, die Überreste werden noch immer bei S.u.Si. sortiert.
Schließlich betreffs der kriminalistischen Analyse: Selbstverständlich. Man kann ja sogar mit einem Bleistift oder einem Gummiball Verbrechen verüben, wenn man nur genügend kriminelle Energie aufwenden will - wie viel mehr ist es möglich, wenn man ein explosives Dampfbehältnis vor sich hat, das mehr Arbeit verrichten kann, als zehn Golempferde?

Daher: Augen auf, Wächter! Den Möglichkeiten ist eine neue Schranke genommen ...

SSS

RSD

Winkels Altertümlich.
Die alte Rezeptur steht für Geschmack.
Kann man nach Dienstschluss Besseres trinken?
Trink lieber Winkels Altertümlich!

SSS


Keinen Handbreit Fremdem Fleisch!

Iss Ankh-Morpork-Fleisch.
Ankh-Morpork-Fleisch.
Hmmmmmmmmm!
Da ist viel drin.

Offizieller Vertrieb durch TMSIDR-Schnapper.
Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie bitte Herrn Schräg.

SSS

Mysteriöse Gruppierung breitet sich aus - Der weiße Mund

In einigen Tavernen in der Stadt scheinen sich in letzter Zeit häufig Mitglieder der merkwürdigen Gruppierung des weißen Mundes einzufinden weshalb manche Bürger besorgt zu seinen schienen. Unsere Reporterin Rosé Schlabbinne Droschkenmolch interviewte eines der jungen Mitglieder einer der Gruppen von "Der weiße Mund" um die Besorgnisse der Bevölkerung zu zerstreuen:
Rosé Schlabbine-Droschkenmolch(RSD): "Guten Abend Herr Kauberlunk, danke dass Sie sich für mich etwas Zeit nehmen."
Sebastian Kauberlunk(SK): "Aber gerne doch Fräulein Droschkenmolch, aber bitte, nennen Sie mich Sebastian."
RSD: "Dann dürfen Sie mich auch gerne Rosé nennen."
RSD lächelt.
RSD: "Nungut, Sebastian. Können Sie mir etwas über die Gruppe DWM erzählen? In letzter Zeit sieht man immer wieder Leute in verschiedenen Tavernen oder Gaststätten in der ganzen Stadt sitzen, von denen viele ihr Symbol, einen weißen Mund, oder auch einfach den Schriftzug DWM tragen. Wie konnten Sie sich so schnell, so stark ausbreiten?"
SK lacht leise und freundlich.
SK:"Eigentlich gibt es uns schon sehr sehr lange, tatsächlich schon seit gut Dreißig Jahren."
RSD ist sichtlich überascht.
SK: "Im übrigen sind wir kein Verein oder eine Gruppe... Wir sind Spieler. DerWeisseMund ist ein Spiel das wir alle gerne spielen, in letzter Zeit haben wir nur beschlossen auch tatsächlich Werbung für unsere Gruppe zu machen - Wir hoffe uns so als Unterabteilung der Spielergilde etablieren zu können, wir brauchen dafür nur genug Mitglieder."
RSD: "Dann sind sie also doch eine Gruppe..."
SK scheint verlegen.
SK:"Naja... ansich wohl schon. Aber wir... also, meine Spielergruppe, wir, äh, heißen eben nicht Der weiße Mund sondern, ähm..."
SK wird rot.
SK: "Des alten Mannes Schwierigkeiten's Rückkehr im absonderlichen"
RSD bricht in Gelächter aus, fängt sich aber schnell wieder und tut so als wäre nichts gewesen.
SK blickt leicht beschämt zu boden.
RSD: "Und was genau tun sie bei diesem Spiel?"
SK: "Nun... es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Charaktermodelle. Zunächst erstellt man sich einen Charakter, der,-"
(Die Redaktion hat beschlossen, diese Teil zu kürzen das die folgende Erklärungen einen Zeitraum von rund einer halben Stunde einnahm und zu viele Extraseiten hätten gedruckt werden müssen.)
RSD trinkt etwas und wirkt ein wenig müde.
RSD:"Das klingt sehr interessant."
RSD geht ein paar Blätter durch.
RSD: "Nimmt ihre Gruppe auch an den..." blickt in ihre unterlagen "...LARD(Langwierig-Aterienverstopfende-Rekonvaleszenz-Dominikation)-Spielen teil?"
SK: "Ich weiß das manche aus unseren Abenteuergruppen so etwas gerne mal machen, aber ich halte nicht viel davon."
RSD: "Und wie stehen sie zu der" blickt ernuet in ihre unterlagen "Keller-und-Echsen-Spielerguppe?"
SK regt sich urplötzlich unglaublich auf.
SK: "RAUS!"
Trotz wiederholter Versuche das Gespräch wieder aufzunehmen, weigerte sich sich SK leider seine Gründe für die ablehnug gegenüber den Kellerechsenspielern deutlich zu machen. Der Redaktion ist unklar warum dies so ist, geht aber davon aus das von keiner der beiden Gruppierungen eine ernstzunehmende Gefahr ausgeht.

RSD


Winkels Kieselig Spezial!

Jetzt auch für Trolle:
Winkels Kieselig Spezial.
Bestes Bier! Das trollt!
Eins! Zwei! Drei! Viele!
Gahanka - Kieselig!

SSS

Erbeere-Gerda sagget euch:Diesse Woche gibbet es Erdbeeren auf dem Hiergibtsalles-Platz!
Jetzt noch saftiger!
Roh? Halbroh? Saftiglich? Breizart? Dyhnamisch? Flügge?
Ich habige die richtigen Erdbeere für jedden!

Komm zum Stand vonn Erdbeeren-Gerda!
Drai Schalen zum Preis vonn vieren!

SSS


R ä t s e l l ö s u n g

RSD

Internes

Rezept

RSD

RSD

Interview

In dieser Ausgabe dürfen wir uns über ein interview mit Kommandeur Araghast Breguyar freuen.

RSD klopft höflich aber bestimmt an

<Kmdr_Breguyar> "Ja, was ist?"
RSD öffnet die Türe
<RSD> "Guten Abend Herr Kommandör. Ich wollte fragen ob Sie jetzt vielleicht Zeit für unser interview hätten?"
<Kmdr_Breguyar> "Ah ja, stimmt, da war noch was"
<RSD> "ah, Sie erinnern sich, wunderbar"
RSD tritt ein und schließt die Türe hinter sich
<Kmdr_Breguyar> "Jeder Zeitpunkt ist so schlecht wie jedert andere"
RSD lächelt freundlich
Kmdr_Breguyar zeigt auf den Stapel Papier auf dem Schreibtisch
RSD tritt näher und hält Araghast die Hand (zum Schütteln) hin

<RSD> "Dennoch einen Schönen Guten Abend, Kommandeur Breguyar"
Kmdr_Breguyar drückt der Reporterin kurz die Hand
<Kmdr_Breguyar> "Setzen Sie sich"
RSD setzt sich und zieht ihren Notizblock aus der Tasche
<RSD> "Nun.. Bevor wir richtig anfangen, gibt es Themen zu denen Sie von vorne herein keine Fragen gestellt bekommen wollen, und wenn ja, können Sie mir sagen, warum das in den jeweiligen Fällen so ist?"
<Kmdr_Breguyar> "Sie werden es schon merken"
<RSD> "Gut."
RSD nickt
Kmdr_Breguyar denkt sich: Warum sollte ich sie mit der Nase darauf stoßen
<RSD> "Dann fangen wir an... Die aktuelle Lage innerhalb der Wache scheint im Augenblick ein wenig angespannt zu sein. Was denken Sie als Kommandeur, woran das liegt?"
<Kmdr_Breguyar> "Das Ziegenberger-Problem"
<RSD> "Ja... ich hatte mit der Kollegin unter dem Versprechen der Geheimhaltung ja schon darüber gesprochen... Aber die Lage schien ja schon vorher ein wenig gespannt, wie Sie aus einer vorigen Ausgabe ja vielleicht mitbekommen haben gab es allerlei gerede über die Produktivität der einzelnen Abteilungen, und wie nützlich... zum Beispiel die Abteilung DOG noch ist, oder ob eine Einsatztruppe wie frog mit so wenig Mitgliedern überhaupt noch Sinn macht.."
<Kmdr_Breguyar> "Interessant, was so alles für Gerüchte die Runde machen"
RSD lächelt
<Kmdr_Breguyar> "und es sogar in die Zeitung schaffen, aber irgendwas müssen Sie ja sicher schreiben"
<RSD> "Wenn Sie bessere Vorschläge haben... ich bin für neue Anregungen immer dankbar. Aber denken Sie wirklich, dass der Zusammenhalt der Wache nur durch das Ziegenberger-Problem gestört ist? Wie ich höre gab es auch Fälle von sehr offener Ablehnung gegenüber dem IA-Agenten..."
<Kmdr_Breguyar> "Intörnal Affärs existiert einzig auf ausdrücklichen Befehl des Patriziers"
<RSD> "verstehe..."
RSD lächelt sehr verstehend
RSD wartet geduldig ob der Kommandeur den anderen Teil der Frage völlig unbeantwortet lässt
<Kmdr_Breguyar> "Und ich weiß nicht, woher sie die angebliche Information nehmen, dass der innere Zusammenhalt der Wache gestört ist"
Kmdr_Breguyar legt die Finger aneinander
<RSD> "Oh, nur die allgemeine Stimmung und was so in der Kantine geredet wird... daher wende ich mich ja auch an Sie Herr Kommandeur, um endlich für Klarheit und mehr Zusammenhalt zu sorgen"
<Kmdr_Breguyar> "Aha. was haben Sie eigentlich als Zivilperson in der Kantine zu suchen?"
RSD blickt leicht nachdenklich
<RSD> "Ich helfe bisweilen bei Putzarbeiten, unterhalte mich mit Wächtern... solche Dinge..."
<Kmdr_Breguyar> "Mit anderen Worten, Sie schnüffeln nach Dingen mit denen Sie die Wache in den Dreck ziehen können?"
RSD ist ehrlich erschreckt und blickt nun sehr ernst
Kmdr_Breguyar fragt sich, ob sie woh irgendwie mit Rach Flanellfuß unter einer Decke steckt
<RSD> "Wie Sie, wenn Sie sich ein wenig mit Ihrem Kollegen Goldwart unterhalten sicher nochmal genauer erfahren werden, gebe ich mir größte mühe moralstärkende Inhalte zu verbreiten. Ich arbeite aus leidenschaft an der Rohrpost mit, und ich achte die arbeit der Wache sehr, und habe tiefsten Respekt davor. Ich sehe meine Aufgabe nur darin, aufklärung zu betreiben, da ich davon überzeugt bin dass man sich untereinander am besten vertrauen kann, wenn man in allem offen ist.
Sollten Sie zweifel an meinem Bericht über das Ziegenberproblem haben, drüfen Sie sich aber gerne an die Kollegin Zigenberger wenden und es sich vor ihr erklären haben - ich habe die hintergründe und absichten hinter selbigem ausgiebig mit ihr erläutert, und ich versicher Ihnen, dass ich immer nur das beste für die Wache im Sinn habe."
<Kmdr_Breguyar> "Nun, wegen des Ziegenbergerproblems sitzen Sie doch hier, oder?"
RSD grummelt sehr undamenhaft
<RSD> "Nein."
<Kmdr_Breguyar> "Interessant."

<RSD> "Ich sitze hier, weil ich versuche Artikel für die Rohrpost zu machen. Weil eine Wachezeitung die Moral sichtlich stärkt, sich aber nur wenig Leute finden die Zeit oder Lust finden bei einem interview mitzumachen, und nicht zu letzt, weil ich glaube dass die Wächter sich untereinander wieder besser vertrauen können wenn Sie vielleicht ein offenes Statement zu bestimmten Problemsituationen in der Wache abgeben würden. Ob Sie es glauben wollen oder nicht. Schon vor dem Ziegenberproblem gab es einiges an Konfliktpotential. ich versuche mit meiner Arbeit katalüsiernd auf bestimmte Probleme zu wirken - aber meine möglichkeiten sind natürlich sehr eingeschränkt."
Kmdr_Breguyar überlegt, was katalüsierend bedeutet
RSD strafft ihre Haltung
<Kmdr_Breguyar> "Es ist nun mal die Natur der Sache, dass in so einer großen Organisation wie der Wache nicht jeder mit jedem so ganz dicke ist"
RSD 's Augen blicken nun deutlich weniger freundlich
RSD nickt
<RSD> "Nungut."
<Kmdr_Breguyar> "Deshalb ist zu erwarten, dass es mal Streit gibt"
RSD nickt erneut
<RSD> "Das darf ich dann wohl so interpretieren, dass Sie zu diesem Frageteil keinen weiteren Kommentarmehr abgeben möchten, oder?"
<Kmdr_Breguyar> "Und Intörnal Affärs war bei den Wächtern noch nie besonders beliebt, schon vor vielen Jahren nicht"
<RSD> "verständlicherweiße, wie man meinen könnte. Die wichtigkeit dieser Abteilung wird sicher von vielen Wächtern unterschätzt."
<Kmdr_Breguyar> "Wo Sie so wild auf das Thema Vertrauen sind - Intörnal Affärs ist meiner Meinung nach das beste Instrument, das Vertrauen der Wächter untereinander zu untergraben"
RSD nickt
RSD thinks Da hat er wahrscheinlich sogar recht

<RSD> "verstehe"
<Kmdr_Breguyar> "Vor allem die ebenfalls vom Patrizier verlangte Spezialisierung des geheimen Informanten"
<Kmdr_Breguyar> "Niemand weil, ob sein KOllege, mit dem man gerade in der Kantine plaudert oder auf Streife geht, nicht insgeheim ein IA-Spitzel ist"
<RSD> "...und das macht einen natürlich paranoid, stimmts?"
<Kmdr_Breguyar> "Ich nehme an, dass dies genau die Absicht des Patriziers war, als er Intörnal Affärs einführte. Vetinari liebt solche Spielchen."
RSD tut der Kommandeur im Grunde Leid
<Kmdr_Breguyar> "Lord Vetinari verfolgt das Prinzip, dass keine Fraktion in der Stadt innerlich zu stabil sein darf"
<Kmdr_Breguyar> "damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen"
RSD lächelt gequält
<RSD> "Glauben Sie, es wäre einfacher, wenn die anderen Abteilungen überhaupt nicht von der Existenz der IA wüssten? Wenn keiner außer dem Patrizier, dem Kommandeur und dem Agenten selbst über die Existenz der IA bescheid wüssten?"
<Kmdr_Breguyar> "Das gäbe ein gewisses Problem mit den Verhören - wer sollte die dann führen?"
RSD denkt einen Moment darüber nach
<RSD> "Wechselnde Wächter? Man gibt die Illusion der Selbstermittlung?"
RSD lacht leise
<RSD> "Aber nein. Ich schätze, es wäre besser diesen gedanken nicht allzuweit zu verfolgen."
<Kmdr_Breguyar> "Wenn Samaxsohn damit zufrieden ist, das Kameradenschwein vom Dienst zu sein, soll er meinetwegen Agent bleiben."
RSD kichert leise
RSD räsupert sich

<RSD> "Aber ich gehe einfach mal zur nächsten Frage... Wie sieht für Sie der perfekte Sonntag morgen aus?"
<Kmdr_Breguyar> "Wenn man mal nicht von einem dringenden Einsatz geweckt wird"
RSD blickt weiterhin fragend
<Kmdr_Breguyar>" Wenn man so viel in der Wache erlebt hat wie ich, ist das schon ein ziemlich perfekter Sonntag"
<RSD> "Wann hatten Sie zuletzt Urlaub außerhalb der Stadt?"
Kmdr_Breguyar überlegt
<Kmdr_Breguyar> "Das fällt mir jetzt nicht ein"
Kmdr_Breguyar hat seitdem er Kommandeur ist festgestellt, dass Urlaub etwas ist, was Wächtern mit niedrigeren Dienstgraden zustößt

RSD lächelt
<RSD> "Dann bedanke ich mich hiermit vielmals für Ihre Zeit, Herr Kommandör. Ich hoffe Sie fanden unser kleines Gespräch nicht gar zu unerträglich."
Kmdr_Breguyar nickt nur knapp und fragt sich, was die letzten beiden Fragen sollten
RSD steht auf und hält dem Kommandeur erneut die Handhin

Kmdr_Breguyar drückt ihr mit aller Höflichkeit die er noch aufbringen kann kurz die Hand
<RSD> "Dann will ich Sie mal nicht mehr weiter belästigen.."
RSD nickt noch einmal freundlich und verlässt dann den Raum
Kmdr_Breguyar wartet, bis sich die Tür geschlossen hat und gönnt sich einen Schluck aus der Rumflasche

RSD

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