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Now Reading... - Seite 53 - Stadtwache
 
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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Dienstag 24. November 2009, 22:44 
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Beiträge: 1107
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Hauptsache du liest wieder, das hat mich ungemein beruhigt. :D Tatsaechlich hab ich neulich erst gedacht "der Stress muss abgeklungen sein, sie liest wieder".

Ich bin noch mitten in Unseen Academicals. Bis jetzt ein gutes Buch, wenn es auch nicht an die Besten heranreicht. Aber ein betrunkener Vetinari
Spoiler: anzeigen
"She says she's a maid." "Tell her I can't help her with that" bzw. "The female mind is devious." "It has to be, it has to deal with the male one."
ist einfach nur klasse. Und die vier Neuen, Trev, Glenda, Juliet und Mr. Nutt, sind wunderbar herausgearbeitete Figuren. Wenn ich nicht jeden Abend so muede waere, haette ich das Buch schon lange durch. :D

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Story-Ticker vorrübergehend außer Kraft. Paper: Müllner et al., 2011 :D; Master of Science since 1.2.2011; Dr. rer nat since 16.7.2015

"All that we can truly take with us is what we have given away."
Peter Bailey in "It's a wonderful Life"


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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. November 2009, 16:08 
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Wohnort: Bonn
Zitat:
:) Ja, bin ich. Würde ich sie nicht alle lesen, dann wären mir auch die guten bisher nicht zu Gesicht gekommen. ;)

Und davon abgesehen bekomme ich die haufenweise geschenkt! Ich kann doch Bücher nicht wegschmeißen oder so und Geschenke erst recht nicht!!! *verzweifelt auf den ganz nach unten geschichteten Stapel Vampirschnulzen guck* :eek: Also kämpfe ich mich da nach und nach durch und schieb immer mal wieder einen Vampir-Roman dazwischen.
www.bookcrossing.com :scheinheilig:

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Es sind Geschichten, sie einen diese Welt... Herbert Grönemeyer


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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Sonntag 6. Dezember 2009, 23:12 
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Beiträge: 120
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Nach Unseen Academicals (super tolles Buch=)), Bartimäus und das Amulett von Samarkand, Die Auferstehung der Toten (sehr kranker und genialer Krimi von Wolf Haas) und diversen Utopien, ist nun endlich mal die Unendliche Geschichte von Michael Ende dran. Ist bisher echt gut.

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"Humans need fantasy to be human. To be the place where the falling angel meets the rising ape."


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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2009, 00:03 
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Beiträge: 296
Wohnort: Wettenberg
Zitat:
:) Ja, bin ich. Würde ich sie nicht alle lesen, dann wären mir auch die guten bisher nicht zu Gesicht gekommen. ;)

Und davon abgesehen bekomme ich die haufenweise geschenkt! Ich kann doch Bücher nicht wegschmeißen oder so und Geschenke erst recht nicht!!! *verzweifelt auf den ganz nach unten geschichteten Stapel Vampirschnulzen guck* :eek: Also kämpfe ich mich da nach und nach durch und schieb immer mal wieder einen Vampir-Roman dazwischen.
Wie sagt man immer so schön...

Dies ist meine Gabe und mein Fluch zugleich :D

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Aktuelles Buch:
Kill Your Friends (John Niven)


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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Sonntag 20. Dezember 2009, 14:01 
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@ Val: Der Satz ist mir zwischenzeitlich sogar schon auf Arbeit rausgerutscht - aber (glücklicherweise) kennt dort ja niemand Zusammenhang oder Ursprung. :D

"Schwarz vor Augen" von Fredrik Skagen

"Was geschieht, wenn man ohne Vorwarnung am helllichten Tag sein Gedächtnis verliert? Der Held, dem das in diesem Roman widerfährt, verschafft sich mithilfe von gefährlichen Freunden eine neue Existenz. Gleichzeitig sucht ein ganzes Land nach dem Mann, der in ein spektakuläres Verbrechen verstrickt sein soll."

Der skandinavische Autor entwirft einen äußerst spannenden Psychothriller, der zwei gleichermaßen fesselnde Hauptstränge in der ahnenden Hauptfigur miteinander verknüpft. Er stellt den Protagonisten an einen einsamen Neuanfang. In vollem Bewusstsein seines Nichtwissens um sich selbst, ohne Ausweis oder Geld aber der instinktiven Angst vor allem Uniformiertem, nimmt der Fremde in der englischen Großmetropole London die Herausforderung an und sucht nach einer Bleibe und Arbeit. Welche abenteuerlichen Stationen er dabei erlebt, ist ebenso abstrus wie nachvollziehbar, denn die Hauptfigur schöpft aus dem Wenigen, was ihr geblieben ist: Ihre in dem vorangegangenen Leben erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten.

Beim Lesen fragte ich mich immer wieder, ob auch ich in solch einer Situation mutig genug wäre, von vorn zu beginnen. Und welche Aspekte meiner Persönlichkeit auf einmal von den Fesseln der Erwartungen gelöst zu Tage treten würden, ohne die gewohnten Rollenbilder, die Bekannte und liebende Menschen tagtäglich auf einen projizieren. In den letzten Jahren bin ich überkritisch geworden, was Krimis angeht, obwohl ich sie früher gerne las, denn entweder haben sie atmosphärische Längen und sind nur zu vorhersehbar oder aber sie warten mit einem unnatürlich konstruierten Ende auf. Diesen Roman jedoch kann ich jedem empfehlen, der sich gut unterhalten wissen möchte. Das Ende war - zumindest für mich - in gewisser Weise überraschend, obwohl die benötigten Hinweise großzügig in die unzähligen Erinnerungsschnipsel gestreut wurden. Der Roman erschien im August 2001 im Diana-Verlag.

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Montag 21. Dezember 2009, 01:22 
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Registriert: Sonntag 26. Dezember 2004, 04:03
Beiträge: 296
Wohnort: Wettenberg
So, bin schon seit einiger Zeit mit Unseen Academicals fertig, möchte aber hier noch meinen Senf dazu abgeben.

Also, ich finde es schon mal besser als Making Money, wobei das in meinen Augen auch nicht wirklich schwer ist ;) Dass Pratchett hautsächlich auf neue Figuren setzt, tut dem Buch richtig gut und im ersten Drittel habe ich mich stellenweiße weggeschmissen vor lachen. Auch Vetinari ist wieder richtig gut. Umso merkwürdiger finde ich dann die Mitte, da ich hier stark den Eindruck hatte, dass man einen extrem unnötigen Nebenplot eingebaut hat, damit das Buch länger wird. Eine wirkliche Existenz Begründung sehe ich hier nicht. Sollte es Pratchett nur darum gegangen sein, einen bestimmten Trend auf die Schippe zu nehmen, hatte es so etwas früher wesentlich besser hinbekommen. Das letzte Drittel war damm wieder richtig klasse. Das Match war zwar sehr chaotisch, aber so etwas erwarte ich auch in Ankh-Morpork ;)

FAZIT:

Zwar nicht das beste Scheibenwelt Buch, aber doch seeeehr unterhaltsam.

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Kill Your Friends (John Niven)


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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Freitag 1. Januar 2010, 16:29 
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Unseen Academicals von Terry Pratchett

Die Zauberer der Unsichtbaren Universität stehen vor einer gewissen Herausforderung: Einer der großen Geldtöpfe, aus denen das üppige Campusleben finanziert wird, wurde vor langer Zeit mit der Tradition verknüpft, mindestens alle zwanzig Jahre ein Team für diesen anstrengenden und unzivilisierten Straßensport zu stellen - Fußball! Traditionen sind unantastbar und zwanzig Jahre fast vorüber. Es gilt, die Käsetafel zu retten, deren Vielfalt ansonsten den finanziellen Einschnitten zum Opfer fallen würde. Gleichzeitig sieht der Patrizier der Stadt die Chance gekommen, dem brutalen Treiben der Straßenkicker seinen Stempel aufzudrücken und es zu regulieren. Was käme da willkommener, als den Zauberern diese unliebsame Aufgabe zu übertragen? Unter der zusätzlichen Bedingung, dass sie keine Magie nutzen dürfen! Und so suchen diese nach einem möglichst angenehmen, weniger schmerzhaften und insgesamt keinesfalls anstrengenden Weg, den Ball und zwei Tore in Einklang zu bringen, ohne dabei den gegnerischen Spielern zu nahe zu kommen, während Lord Vetinari ihre lebensmüden Bemühungen mit einem goldenen Pokal honoriert. Oder zumindest einem goldartigen Pokal. Und in all dem Trubel verbinden sich die Lebenswege von vier speziellen Personen so eng miteinander, dass sie das Schicksal der Stadt in den Händen halten. Denn bei aller Macht, die der Patrizier dirigiert, kann er wirklich einschätzen, wozu Fans im Kampf bereit sind, wie unüberwindbar die Gräben zwischen den Stadtvierteln verlaufen, wenn es um Fragen wie 'Dolly Sisters' oder 'Dimwell' geht?

Insgesamt ist 'Unseen Academicals' eines der eher ruhigeren Bücher von Pratchett. Zwar gibt es ein hecktisches Finale und die Sidestories haben teilweise spannendes Eigenmoment aber der Großteil des Plots dreht sich um den Hintergrund und die Entwicklung der neuen Hauptfigur, welche sich auch die meiste Zeit über innerhalb der Unsichtbaren Universität aufhält. Es ist trotzdem eine Geschichte, die ich sehr genossen habe: Es gibt humorvolle Parallelen zu Ereignissen und Figuren von 'Romeo und Julia' bis hin zu 'Harry Potter'. Die erwähnte, neu eingeführte Hauptfigur ist wunderbar herausgearbeitet, besticht mit ihrem Charme. Und zwei meiner absoluten Favoriten unter Pratchetts Schöpfungen, Lord Vetinari und Lady Margolotta, warten mit regelmäßigen, höchst amüsanten Auftritten auf. Wie die Köchin der UU es so schön zusammenfasste: "Everybody knows she's Lord Vetinari's squeeze."

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Januar 2010, 17:01 
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2004, 15:15
Beiträge: 2162
Wohnort: Überwald
"Blutsbande - Bekenntnisse einer Vampirin" von Catherine Jinks

"Vampire sind tot. Und wenn sie nicht gepfählt werden wollen, sollten sie aufhören, Menschen zu beißen und lernen, ihre Sucht zu akzeptieren, regelmäßig ihre Selbsthilfegruppe aufsuchen und endlich anfangen, ihr 'Leben' in den Griff zu kriegen."

Die Vampirin, aus deren Sicht die Autobiographie geschrieben wurde, beschönigt nichts an der armseligen Existenz des kleinen Häufchens Vampire in Australien, mit denen sie bis auf das nicht enden wollende Elend nichts gemein zu haben glaubt. Denn das, was einen Vampir schon nach wenigen Monaten auszeichnet, sind vor allem Apathie und schlechte Laune. Wem würde es auch anders gehen, wenn jede kleinste Aufregung zum Übergeben führt, man jede Nacht dazu verdammt ist, niveaulose Fortsetzungen im Fernsehen zu ertragen und nur einmal die Woche in der Therapie auf immer die gleichen Looser trifft, die auch nichts anderes machen, als über ihre Wehwechen zu jammern oder die unzähligen Regeln und Verbote durchzukauen? Um dem zu entkommen und als ewiger, bei der inzwischen greisen Mutter lebenden Teenagerin etwas zum Lebensunterhalt beizusteuern, schreibt sie als Laienautorin Bücher über die fiktive und alles andere als anämische Vampirin Zadia Bloodstone - die sich nichts aus Verboten macht. Doch eines Nachts erscheint Casimir, der am wenigsten reformierte Vampir in der Selbsthilfegruppe, nicht zur Therapiesitzung. Die Gruppe befürchtet einen Rückfall und rückt geschlossen aus, um ihn in seiner winzigen Einzimmerwohnung zur Rede zu stellen. Der Schock sitzt tief, als sie in dem altmodischen Sarg in Casimirs Badezimmer seine gepfählte Asche und eine Silberpatrone finden. Ein Vampirjäger ist aufmerksam geworden. Die Frage, die sich allen stellt ist, ob Casimir eine Art Adressbuch besaß. Können sie den Unbekannten ausfindig machen? Bewaffnet mit Stricknadeln, schlechter Laune und frischem Blutvorrat in Form einer Meerschweinchenzucht machen sie sich ängstlich auf die Suche, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, was sie tun sollten, falls sie den Jäger tatsächlich finden - denn wie ihr Seelsorger ihnen seit Jahren eingebläut hat: Gewalt ist keine Lösung, es lässt sich über alles reden!

Dieses Buch ist erfrischend anders und gehört ab heute zu meinen Top Ten der bisher gelesenen Vampirbücher! Schon die ersten zwei Sätze haben mich zum Lachen gebracht: "Nina steckte fest. Sie wusste nicht, wie sie weiterschreiben sollte…" :D :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Januar 2010, 23:39 
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Registriert: Mittwoch 8. März 2006, 00:23
Beiträge: 237
Wohnort: Berlin
"Die Arena" von Stephen King

Eine unsichtbare Kuppel senkt sich über eine verschlafene Kleinstadt in Maine. Die Stadt ist (natürlich bis aufs Internet *g*) komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Nachdem die ersten Opfer betrauert wurden, die U.S. Army ihre Trümpfe ausgespielt hat und die ersten mit Propan betrieben Hilfsgeneratoren ihren Geist aufgeben, beginnt es den Einwohnern zu dämmern, dass sie in verdammt großen Schwierigkeiten stecken.

Kings Charaktere sind wie immer phantastisch authentisch, seine Art Geschichten zu erzählen unheimlich fesselnd. Blutig geht die Welt zugrunde und wer sich daran nicht stört, kann Hunderte Seiten Lesespaß haben. 8)
King tritt wie fast immer als allwissender Erzähler auf. Trotzdem konzentriert er sich auf die Gedanken der in der Kuppel Eingeschlossenen, was die beklemmende Atmosphäre verstärkt.

Ich bin gespannt, wohin sich die Geschichte entwickeln wird. King ist ja nicht gerade für seine stilvollen Enden bekannt. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Januar 2010, 06:22 
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Das hat man ja bei "The Mist" bereits erleben dürfen. Ein so bitterböses Ende wie da, sowas kann ja nur Stephen einfallen... :D

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- C. S. Lewis


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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Januar 2010, 09:36 
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Registriert: Mittwoch 8. März 2006, 00:23
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Wohnort: Berlin
Zitat:
Das hat man ja bei "The Mist" bereits erleben dürfen. Ein so bitterböses Ende wie da, sowas kann ja nur Stephen einfallen...
Du meinst den Film, nehm ich an? Das Ende der zugehörigen Kurzgeschichte fand ich nämlich okay:
Zitat:
Das also ist passiert. Jetzt wissen Sie alles. Das heißt, fast alles - zu einem allerletzten Punkt komme ich gleich noch. Aber Sie dürfen keinen ordentlichen Schluss erwarten. ...
:))

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 14. Januar 2010, 16:16 
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Registriert: Donnerstag 26. Juni 2008, 20:42
Beiträge: 65
Gut, ich lies gerade mal wieder zwei Bücher gleichzeitig... Erst einmal den DSA-Roman "Khunchomer Pfeffer" und "Wächter des Tages". Wenn ich fetig bin, wage ich mich an einen Klassiker: Bram Stoker's "Dracula"

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Ok, wenn ich nach 10 Singles noch nichts besseres als 8 Punkte fertiggebracht habe, dann höre ich auf. Aber davor müsst ihr mich noch ertragen!!! (Multiple Ausrufezeichen-Regel)

"Muffioso wieder Willen":
Story: 95%
Geschrieben: 15%

Zusätzlich noch eine Idee für eine Single bzw. Multi:
15%


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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Donnerstag 11. März 2010, 12:21 
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2004, 15:15
Beiträge: 2162
Wohnort: Überwald
"Rico, Oskar und die Tieferschatten" von Andreas Steinhöfel

Rico geht an eine Berliner Förderschule und hat so seine Schwierigkeiten mit dem Konzentrieren, dem schnellen Denken und mit so Sachen wie links und rechts. Normalerweise kommt er trotzdem gut zurecht, denn weiter, als bis zum Kotti darf er ohnehin nicht gehen. Dann aber beginnen die Sommerferien und plötzlich wird alles kompliziert. Als Hausaufgabe soll er ein Ferientagebuch führen, auf der Straße trifft er Oskar, der ein Freund werden könnte und zu allem Überfluss stoßen sie zusammen auf eine Spur des berüchtigten Kindesentführers, der Berlin seit Monaten im Atem hält. Bloß, wer glaubt schon einem Tiefer- und einem Höherbegabten? Rico wird alle Nase lang als spinnert abgetan und Oskar erntet mit seiner altklugen Art nur entnervte Blicke, so dass sie ihr Wissen lieber für sich behalten. Bis etwas Schlimmes passiert.

Dieses Buch erhielt zu Recht letztes Jahr den deutschen Jugendliteraturpreis. Ich hatte seit nunmehr knapp drei Monaten jegliche Lust am Lesen verloren und mit diversen anderen Büchern von Neuem angesetzt, was aber nicht funktionierte. "Rico, Oskar und die Tieferschatten" ist in einem bezaubernden Stil geschrieben. Es wartet mit sehr speziellen Definitionen auf und hat mich automatisch an meine Kindheit erinnert - nicht nur wegen der stimmigen Atmosphäre meines Jugendkiezes, sondern vor allem von daher, wie sensibel man als Kind die Stimmungen seiner Mitmenschen erfassen kann, ohne diese in Worte fassen zu können. Der Plot ist zwar vorhersehbar aber das tut der Geschichte keinen Abbruch, denn es geht viel mehr um das Mit- und Füreinander. Selten wird Sozialkritik in so leicht verdaulicher Weise kredenzt. Das Buch ist der erste Teil von zwei Bänden, steht aber als abgeschlossene Geschichte genauso gut für sich. Und ich empfehle es bedingungslos für Groß und Klein, besonders aber vermutlich für Jungen im Alter von zehn bis zwölf - also das optimale Geschenk für eine sonst sehr vernachlässigte Zielgruppe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Mittwoch 17. März 2010, 23:52 
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2004, 15:15
Beiträge: 2162
Wohnort: Überwald
"Rico, Oskar und das Herzgebreche" von Andreas Steinhöfel

Die Sommerferien nähern sich dem Ende. Rico wird aus dem Krankenhaus entlassen und Oskar ist von dort, wo die Wikinger wohnen, wieder zurück. Doch Oskars Vater will plötzlich "Abstand" von seinem Sohn. Rico und dessen Mutter beschließen kurzerhand, den Freund vorübergehend bei sich aufzunehmen und ihn in den Tagesablauf zu integrieren. Ein fataler Entschluss, denn der hochintelligente Junge entdeckt sofort eine Ungereimtheit, die Rico in all den Jahren nie auffiel - und die eine harte Belastungsprobe für die kleine Familie bedeutet.

Wie schon beim vorangegangenen Buch um die beiden unterschiedlichen Kinder geht es um Verantwortung und Liebe innerhalb der Familie, im Gegensatz zu Egoismus. Es werden Lebensmodelle vorgestellt, die nicht mit den üblichen Maßstäben erfasst werden können, um ihnen gerecht zu werden. Und es wird mit ungewohnter Leichtigkeit vor Augen geführt, dass manchmal nur ein neuer Blickwinkel nötig ist, um selbst für splienige Außenseiter Verständnis zu finden. Beide Bücher sind uneingeschränkt empfehlenswert und ich würde mich freuen, wenn der Autor diese Kinderbuchreihe weiterführen würde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Now Reading...
BeitragVerfasst: Freitag 19. März 2010, 11:34 
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2004, 16:49
Beiträge: 1215
Wohnort: 35435
Das Buch der verlorenen Dinge von John Connolly ... Das Buch klang vielversprechend, aber es konnte mich einfach nicht überzeugen (wow 50 Seiten in drei Monaten geschafft :zzz: ). Ich kann noch nicht mal sagen, was öde dran war, vielleicht bekommt es irgendwann noch eine Zweite Chance, derweilen wandert es vom SuB mit dem Status abgebrochen in eins der unordentlichen Bücherregale (Hoch leben die Umzüge ^^).
Die Schwere Entscheidung welches Buch als nächstes auf den Plan tritt: Jim Butcher und sein Harry Dresden oder Christoph Marzi und Mortimer Wittgenstein :D Wenn ich anhand der Charaktere Entscheiden würde, dann säß ich morgen noch hier ... aber ich hab mich für Jim Butchers Wolfsjagd entschieden, fauler weise ... dünner=handlicher, genau das richtige für eine quengelnde Schwangere.
Die Fälle um den Zauberer Harry Dresden aus Chicago sind wirklich nur zu empfehlen, vielleicht schreib ich nachdem Band mal ne Rez...

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Meine Wahrnehmung für die Umgebung schwand, als ich einen leisen Singsang unsinniger Silben anstimmte und die Energie bündelte, die ich in dem Kreis brauchte, den ich um mich gezogen hatte. Erst später erinnerte ich mich, dass ich "Ubriacha, ubrius, ubrium" zur Titelmusik der "Peanuts" gesungen hatte. (Harry Dresden)



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