"Blutspiel" von Kim Harrison

Rachel Morgan, die die Ereignisse des ersten Bandes haarscharf überlebte, muss feststellen, dass nicht nur das tägliche Zusammenleben in ihrer gemischten WG immer schwieriger zu handhaben wird, seit Ivys Familie dieser vermehrt zusetzt, sich endlich wie ein richtiger Vampir zu benehmen (ein Mensch als Spielzeug wäre ja noch in Ordnung aber was soll der Unsinn von wegen unabhängige Freundin). Auch ihr diabolischer Erzfeind Trent Kalamack existiert und intrigiert weiterhin, zumal ihn inzwischen zusätzlich ein starkes Verlangen nach Rache bewegen dürfte. Rachels Freund hat noch immer nicht genug Furcht vor Beschwörungen und ihr gemeinsamer Bekannter, der mordlüsterne Dämon, versucht sie mit aller List zu einem klitzekleinen Fehler zu verleiten, um sie wegen Verletzung eines Pakts dranzukriegen und ins Jenseits reißen zu können. Und als wenn das alles nicht genug wäre, steht die nächste Mietzahlung an und die letzten Auftraggeber weigern sich, ihre Rechnung zu begleichen.

Die Blut-Trilogie gehört zu meinen absoluten Lieblingsreihen, da sie sich vom Genre her kaum klar zuordnen lässt, einige der intensivsten Charaktere aufleben lässt, die ich je 'gelesen' habe und zudem beinahe durchgängig auf hohem Spannungslevel spielt. Wo Rachel im ersten Band um ihr Leben rennen musste, handelt es sich beim zweiten Roman vor allem um einen Kriminalfall, bei dem ein grausamer Serienmörder gejagt wird. Ich kann beide Bücher ausdrücklich empfehlen, würde aber auch dazu raten, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen - sie bauen klar aufeinander auf.

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"First among sequels" von Jasper Fforde:

Der fünfte Teil der Thursday-Next-Reihe spielt 14 Jahre nach dem vierten Teil. SpecOps ist offiziell aufgelöst und Thursday ist Teppichverkäuferin, Hausfrau und Mutter - jedenfalls denkt ihr Mann das. In Wirklichkeit ist der Teppichhandel jedoch nur Fassade für die SpecOps-Arbeit, die Thursday und einige ihrer Kollegen immer noch tun. Und auch in Jurisfiktion ist sie noch aktiv. Dort bekommt sie es mit ihren literarischen "Zwillingen" als Jurisfiktions-Auszubildende zu tun: Thursday 1-4 ist eine Art bösartige Lara Croft, während Thursday5 mich an eine gewisse Tantra Sandelholz erinnert hat . In der realen Welt muss sie sich mit ihrem Teenager-Sohn herumschlagen, der einfach nicht zur ChronoGarde gehen will, obwohl er damit das Ende der Welt verhindern würde... Und wo ist eigentlich Jenny, ihre jüngste Tochter?
Das Buch ist aus meiner Sicht etwas ruhiger, d.h. mit weniger "Action" als die anderen. Zudem gibt es wieder jede Menge Rätsel, die gelöst werden müssen und über die man schon mal den Überblick verliert. Es ist nicht ganz einfach auf englisch zu lesen (zumindest mit meinen eingerosteten Kenntnissen). Trotzdem war es wieder ein Lesegenuss, auf den ich nicht gerne verzichtet hätte. Vor allem auch wegen Einfällen wie dem "Stupidity Surplus".

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Es sind Geschichten, sie einen diese Welt... Herbert Grönemeyer

Oh-mein-G...!!! Ich habe nur den ersten Satz gelesen und summe jetzt "Dummdidummmmmm!", um nicht drüber nachzudenken oder nochmal zu schmumeln. Müsste da nicht eine Spoiler-Warnung davor?

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So gings mir auch! Hab vor lauter schreck das ganz Browser Fenster geschlossen ... ich les doch grad erst den 2 Band ....

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Meine Wahrnehmung für die Umgebung schwand, als ich einen leisen Singsang unsinniger Silben anstimmte und die Energie bündelte, die ich in dem Kreis brauchte, den ich um mich gezogen hatte. Erst später erinnerte ich mich, dass ich "Ubriacha, ubrius, ubrium" zur Titelmusik der "Peanuts" gesungen hatte. (Harry Dresden)

Kanndra will uns in Wirklichkeit per Herzinfarkt umbringen!!! *die "liebe Kollegin" durchschaut hat*

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So gerade mit 1974 fertig geworden. So ganz überzeugt hat mich das Buch allerdings nicht.

An sich ein solider Krimi, der mit sehr guten Beschreibungen von Personen und gerade dem Flair der Siebziger glänzt, allerdings gerade in den ersten zwei dritteln nur gemäßigt in Fahrt kommt, dann aber gerade am Ende einen Gewalt und Ekel Exzess nach dem anderen liefert, die selbst einen Jean-Christopphe Grange erblassen lassen würden, da Peace diese höchst realistisch und mit jeder Menge Liebe zum Detail beschreibt. Eine Veröffentlichung in der Heyne Hardcore Reihe ist da in meinen Augen gerechtfertigt. Den deutschen Krimipreis hat Peace dafür allerdings in meinen Augen nicht verdient.

Als nächstes kommt "Der Fall Jane Eyre" von Jasper Fforde drann.

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Aktuelles Buch:
Kill Your Friends (John Niven)

Ja, warum? War nicht klar, dass es einen fünften Teil gibt? Dann verrate ich jetzt noch was: es wird auch noch Teil 6-8 geben .

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Es sind Geschichten, sie einen diese Welt... Herbert Grönemeyer

Es geht um die Details zum fünften Teil

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Meine Wahrnehmung für die Umgebung schwand, als ich einen leisen Singsang unsinniger Silben anstimmte und die Energie bündelte, die ich in dem Kreis brauchte, den ich um mich gezogen hatte. Erst später erinnerte ich mich, dass ich "Ubriacha, ubrius, ubrium" zur Titelmusik der "Peanuts" gesungen hatte. (Harry Dresden)

Och, viel mehr als im Klappentext steht, habe ich da auch nicht verraten.

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Es sind Geschichten, sie einen diese Welt... Herbert Grönemeyer

"Blutjagd" von Kim Harrison

Der dritte Band der Reihe, wobei ich an dessen Ende erfreut feststellte, dass es sich eben nicht um eine Trilogie handelt, sondern zumindest noch ein vierter Band auf jeden Fall angekündigt wurde. In "Blutjagd" oder wie der Titel in Englisch lautet "Every which way but dead" gelingt es Rachel endlich, den Schleier über ihrer frühen Vergangenheit zu lüften. Dieses Geheimnis hat jedoch seinen Preis. All jene Handlungsfäden, die in den vorangegangenen Büchern ersonnen wurden, laufen über der Hauptfigur zusammen und schließen einen schrumpfenden Kreis aus Geheimnissen, Verpflichtungen, Drohungen und schwer zu erahnenden Gefahren. Es bleibt Rachel nichts anderes übrig, als an allen Fronten zugleich zu kämpfen. Doch dann unterläuft ihr eine Sekunde der Unachtsamkeit und alle Schutzmauern beginnen einzustürzen. Ein Ereignis, auf das nicht nur Rachels Erzfeind gewartet hat!

Das einzige, was ich an diesem Buch bedauerte, war das viel zu frühe Ende und dass ich den Folgeband erst einmal nicht beschaffen können werde. Harrison hat ein unglaublich hohes Spannungslevel, welches sie beinahe konstant und in weitem Bogen zu halten imstande ist.

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"Flug 2039" von Chuck Palahniuk

Er scheint ein ganz normales Leben zu führen: Tender Brenson arbeitet tagsüber als Hausdiener, und nachts übt er sich in telefonischer Seelsorge. Doch er ist der Letzte seiner Art, der letzte Überlebende einer strenggläubigen, kultischen Gemeinde, die kollektiven Selbstmord verübt hat. Allerdings scheint jemand bei manchem Mitglied etwas nachgeholfen zu haben, und auch Brensons Stunden sind gezählt...

Das Buch beginnt kurz vor seinem Ende und der "(Anti-)Held" erzählt gerade der Blackbox einer abstürzenden Maschine seine Lebensgeschichte. Und die hat es in sich. Nach der Hälfte des Buches kann ich im Grunde schon sagen: Wieder mal ein sehr geniales Buch vom "Fight Club"-Autor Palahniuk.

"In einem anderen Buch" von Jasper Fforde habe ich derweil durch und ich werde mit der Next-Reihe einfach nicht warm. Ich kann damit einfach nichts anfangen. Von daher war das wohl auch das letzte Buch davon, das ich lesen werde.

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"If you want to sacrifice a loved one: Press 1.."

Gerade ausgelesen: 'The glass books of the dream eaters' von Gordon Dahlquist.

Wer schräge Steampunk-Abenteuer mit heroischen cineastischen Aktionen mag, ist hier genau richtig. Zudem erinnerte mich die weibliche Hauptfigur stark an Ophelia Ziegenberger und was sie vielleicht tun würde, wenn sie aus einem geordneten bürgerlichen Leben plötzlich in ein halsbrecherisches Abenteuer gerät.

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Streamen gegen Social Distancing-Koller: Jeden Freitag virtueller Meuchelmord mit Altair dem arroganten Assassinen

"You don't want to be vaporized because you need a body, the disruptor ruined your clothing, the knife was too savage, nerve gas smelled bad, hanging took too long and poison- what was wrong with poison?" (Elim Garak, Spion und Assassine, zu einem Kunden der eine Selbstinhumierung wünschte)

Ach?... *schielt ins Regal* Vielleicht sollte ich sie doch mal lesen, die schlanken Bändchen...

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Ja tu es! Wenn es dich nicht stört, dass keine Vampire vorkommen Obwohl, gewisse Vorgänge im Buch haben schon etwas Vampirisches.

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Streamen gegen Social Distancing-Koller: Jeden Freitag virtueller Meuchelmord mit Altair dem arroganten Assassinen

"You don't want to be vaporized because you need a body, the disruptor ruined your clothing, the knife was too savage, nerve gas smelled bad, hanging took too long and poison- what was wrong with poison?" (Elim Garak, Spion und Assassine, zu einem Kunden der eine Selbstinhumierung wünschte)

John Dickson Carr - Die Schottische-Selbstmordserie

In Kürze:
Alan Campbell, Professor für Geschichte, will in der friedlichen Abgeschiedenheit der schottischen Burg Shira am Loch Fyne seine innere Ruhe wiederfinden. Dort war jedoch Angus Campbell nachts vom Turm seiner Burg in den Tod gestürzt: Selbstmord – Unfall oder Mord? Noch weiß niemand, dass sein tragisches Ableben erst der Beginn äußerst mysteriöser Ereignisse ist. Damit wieder Frieden in die Halbverfallenen Burg einkehren kann, bedarf es schon des detektivischen Genies von Dr. Gideon Fell. Alan Campbell und den anderen Gästen stehen jedenfalls schlaflose Nächte bevor.

Meine Meinung zum Buch:
Sack und Asche! Was für ein Buch! John Dickson Carr macht in seiner Kriminalnovelle wieder das Geheimnis des verschlossenen Raums zum zentralen Gegenstand des Buchs. Dabei kann man die Ereignisse um Burg Shira nie ganz ernstnehmen. Die Interaktion der verschiedenen Charaktere, der strenggläubigen Tante Elspat, dem Atheisten Dr. Colin Campbell und dem jungen Amerikaner Mr. Swan, einem Möchtegernschotte, der seine Abkunft auf den nichtexistierenden Clan McHolster zurückführt. Und wenn dann noch der Whisky "Campbells Fluch" in Spiel kommt...
Das heitere Spiel mit dem Grauen hat dabei seinen ganz eigenen Reiz. Allerdings ist die Auflösung nicht so genial wie bei Carrs "Der Verschlossene Raum", aber immer noch sehr orginell und der durchschnittliche Leser, oder besser gesagt alle Leser, können das Geheimnis natürlich nicht selbst lösen und bedürfen der Hilfe vom genialen Dr. Gideon Fell.

Kurzum ein sehr zu empfehlendes Buch!