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Rechtschreibfehler und Ähnliches in Missionen - Stadtwache
 
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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 17:54 
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Aus gegebenen Anlaß möchte ich auf oben betiteltes "Problem" eingehen.
Man darf es ja immer wieder in den Missions-Kommentaren lesen und soweit ich mich erinnere, gab es auch auf dem Wachetreffen Äußerungen dazu, dass Rechtschreibfehler und Tippfehler in Missionen kritisiert werden.

Um es nett auszudrücken: Mich nervt das! Und es nervt mich tierisch, als Abteilungsleiter für "übriggebliebene" Fehler herzuhalten.

Ich kann dazu nur folgendes sagen:
  • 1. Die Wache ist ein Hobby, dass viele hier neben Beruf, Schule, Studium, Familie und weiteren Hobbys betreiben.
    2. Die Anzahl derer, die hier ausgebildete Germanisten sind (oder sich in solch einer Ausbildung befinden) ist gering.
Klar kann es nervend sein, wenn Fehler in Geschichten auftauchen. Ich ärger mich auch, wenn ich in einem Buch Fehler finde, die mich aus dem Lesefluß reißen. Aber der ENTSCHEIDENDE UNTERSCHIED: Für das Buch habe ich Geld bezahlt und dieses wurde -eigentlich- von einem professionellen LEKTOR korriegiert (der dafür bezahlt wird!). Wachemission sind verdammt noch mal hobbymäßig und dürfen meiner Ansicht nach auch Fehler enthalten, weil man bei einmal Lesen nicht mit Gewissheit alle Fehler entdecken kann.
Ich zumindest kann dies nicht und sehe auch gar nicht ein wieso ich das können oder tun sollte als Nicht-Germanist!

Ich finde einige sollten weniger Kleinkariert ans Lesen einer Wache-Geschichte herangehen.

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Meine Wahrnehmung für die Umgebung schwand, als ich einen leisen Singsang unsinniger Silben anstimmte und die Energie bündelte, die ich in dem Kreis brauchte, den ich um mich gezogen hatte. Erst später erinnerte ich mich, dass ich "Ubriacha, ubrius, ubrium" zur Titelmusik der "Peanuts" gesungen hatte. (Harry Dresden)



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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 18:06 
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Was das Onlinestellen als Abteilungsleiter angeht: Man kann eine Geschichte durchaus auch mit der Bemerkung 'dringend zu überarbeiten in folgenden Punkten' an den Autor zurückschicken. Manchmal entwickelt man ja eine gewisse Hobbyblindheit als Schreiberling ...

Und da ich ein typischer 'da war ja noch einiges für den Korrektor übrig'-Leser bin: Ich stelle mich als Nichtgermanist und trotz meiner Abteilungszugehörigkeit gern als Korrekturleser für vorher bereit, sofern ich nicht völlig mit Arbeit überladen bin. Finde zwar nicht alles (manchmal etwa so viel, wie eine Word/Openoffice-Rechtschreibkorrektur), gebe dafür aber auch Feedback falls gewünscht.
Kann mir nicht vorstellen, dass sich dem Suchenden kein Gegenleser findet.

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Lu-Tze sagt: Der Weise nimmt die Dinge ernst und ist zum Abendessen zurück.


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 18:13 
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Das kommt immer darauf an was es für eine Mission ist.
Wenn man eine Pokey am Abgabetag um 3 Uhr morgens bekommt, Anführungszeichen, Hochkommatar, "..." und Fußnoten richtig machen muss, dann ist mir ein, zwei oder mehrere Übersehene Fehler ziemlich scheiß egal.

Wenn Fehler wirklich überhand nehmen und die Geschichte Zeit hat, dann ist ein zurücksenden auch kein Problem. Aber als Leser sollte man doch im Hinterkopf behalten, dass sowohl der Erstkorrektor (wenn es ihn gab), als auch der Abteilungsleiter auch nur Menschen sind und ihre "Arbeit" mit ihrem besten Wissen und Gewissen ausführen. Da bleiben nun mal Fehler übrig.

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Meine Wahrnehmung für die Umgebung schwand, als ich einen leisen Singsang unsinniger Silben anstimmte und die Energie bündelte, die ich in dem Kreis brauchte, den ich um mich gezogen hatte. Erst später erinnerte ich mich, dass ich "Ubriacha, ubrius, ubrium" zur Titelmusik der "Peanuts" gesungen hatte. (Harry Dresden)



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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 18:19 
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Wohnort: Göttingen
Ich finde allerdings auch, dass es mehr und mehr überhand nimmt, nicht nur hier, sondern generell. Ich bin nebenbei Hobbylektor für ein Onlinelexikon eines Verlages und was da manchmal eingereicht wird ist echt "unter aller Sau".
Sofern man mir keinen Text mit mehr Fehlern als Wörtern zuschickt, würde ich auch ab und zu eine Mission gegenlesen.

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Vor 500 Jahren wussten wir, dass die Erde eine Scheibe ist. Heute wissen wir, dass sie eine Kugel ist. Stell dir vor, was wir in 500 Jahren wissen werden!
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in Arbeit: Single: "Drunten": ~10.000 wds, Beta-Phase
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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 19:07 
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Kann Laiza nur zustimmen, bei Rechtschreibfehlern sollte man ruhig wirklich etwas kulanter sein.
Ich habe manchmal echt hier das Gefühl, das einige glauben, das Rechtschreibfehler nur zustande kommen, weil sich die Autoren keine Mühe geben. Aber ich finde das ziemlich ungerecht, es hat einfach nicht jeder das gleiche Gefühl dafür (oder auch nur die notwendige Konzentration) um alle seine Fehler selbst zu finden. Und selbst, wenn man einen Betaleser findet, heißt das nicht, dass der auch alle Fehler rauswirft, selbst, wenn es jemand ist, der in seinen eigenen Geschichten kaum Fehler macht. Sind wir hier in der Schule, dass jemand gleich 'ne schlechtere Note bekommen muss, weil er ein paar Rechtschreibfehler drinnen hat?
Ich persönlich gebe mir Mühe, habe mich auch schon bewusst mit den Regeln der Rechtschreibung auseinander gesetzt um zu wissen, wie wo was gemacht werden soll und lasse meine Geschichten gegenlesen - wenn dann noch Fehler drinnen sind, dann scheiß drauf - ist ja nicht so, dass ich die in auch nur irgendeiner Weise ändern könnte, wenn die erst einmal online gestellt sind.

Das ist schon seit einer Weile eine Sache, die mich sehr wurmt - das man nach der Veröffentlichung nicht mehr an die eigene Geschichte heran kann. Was spricht dagegen, wenn man als Autor - nach Ablauf der Bewertungsfrist - solche Sachen wie Rechtschreibfehler ausbessern kann? Man könnte ja eine Funktion einbauen, die nur erlaubt einen bestimmten Prozentsatz der Geschichte auf einmal zu ändern, damit niemand hinterher irgendwas unerwünschtes hineinmogelt. (Und so einen Änderungspost wie für die Charakterisierung, wo die Änderungen hervorgehoben werden, dann sieht man ja schnell ob jemand Mist baut.) Ich finde es echt blöd, auf meine eigenen Geschichten keinen Zugriff zu haben.


Da fällt mir ein - was ist eigentlich aus Anglarannas Angebot geworden uns als Korrekturdämon zu unterstützen? Ich habe eben auf der Spielwiese geschaut, sie steht weder in der Zugriffsliste, noch gibt es da einen Extrabutton. Schade :(

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Story Ticker
Vergangenheitssingle: 32 Szenen fertig, 17 fehlen noch; aktuell ~17k Wörter - 2.11.2011
Vergangenheitssingle: 49 Szenen fertig, 0 fehlen noch; aktuell ~ 26k Wörter - 1.7.2013


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 19:35 
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Im Gegensatz zu Lilli finde ich schon, dass Rechtschreibfehler/Grammatikfehler etc vor dem online stellen entfernt bzw auf ein erträgliches Maß reduziert werden müssen. Sie stören beim Lesen und es wirkt einfach schlampig. Singles bei denen ich keinen Spaß beim Lesen habe und bei denen Aufgrund von solchen Sachen kein lesefluss entsteht, bewerte ich schlechter. Klar sind ein paar Kleinigkeiten nicht tragisch aber es gibt eben Grenzen.
Ich glaube das hat Laiza auch gar nicht gemeint. Es ist nur einfach nicht die alleinige Aufgabe des ALs sie zu entfernen.
Ich verstehe nicht wieso die ALs dafür belangt werden sollten, dass die Singles Fehler enthalten. Sie sind ja nicht, wie manchmal in der Anleitung impliziert wird, die einzigen Korrektoren der Single sondern nur die letzten, die nochmal schauen ob die Geschichte im Großen und Ganzen onlinestellbar ist. Ich habe gerade erst eine Single wegen großer inhaltlicher und sprachlicher Mängel abgelehnt und vor einigen Monaten wurde eine andere Single wegen Regelverstößen und inhaltlicher Mängel abgelehnt.

Das Problem ist dann mit den Pokalsingles allerdings*, dass sie einfach oft sehr spät eingereicht werden. Deswegen ist die Qualität der Pokalsingles auch oft schlechter. Trotz allem ist das nicht die Schuld des ALs - insofern er die Fehler nicht selber eingefügt hat :wink: (auch schon vorgekommen).
ME sollte daher der Pokalschreiber mehr Pflichten haben als nur die Pokalmission zu schreiben. Er sollte sich rechtzeitig um einen Korrektor kümmern müssen (das KANN ja der AL sein, aber wieso fragt man nicht andere der Abteilung mal?) und selbstständig über den Verlauf der Single kommunizieren.

Auch bei einer normalen Single ist es ja üblich dass man Mitwächter bittet, mal drüberzulesen. Ich weiß von mindestens 3 Wächtern die Ophelias Single gegengelesen haben. Über meine letzte Pokey haben auch noch 2 Wächter drübergelesen.

Ich sehe mich als Letztkorrektor. Ich nehme es auf meine Kappe, wenn ich eine Geschichte mit Regelverstößen online stelle (zu kurz/zu lang/inhaltliche Regelbrüche wie zB die Ermordung von Schnapper). Ich hab mich noch nie dafür verantwortlich gesehen, eine Single auf Herz und Nieren zu korrigieren. Wenn ich Tippfehler/Rechtschreibfehler korrigiere dann aus reiner Nettigkeit und wenns nur Kleinigkeiten sind stört mich das nicht. Aber wer bin ich denn, die Singles anderer auf eigene Faust zu ändern?
Ich finde sowas sollte man auch mal ganz ausdrücklich in die Anleitung schreiben, selbst wenn sie niemand liest.

Btw, vielleicht könnten wir einen Thread (oder gar ein Unterforum) errichten. "Wer liest meine Single gegen?"

*Wortwahl wegen Verwirrung geändert.

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Zuletzt geändert von Rea am Dienstag 2. November 2010, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 20:25 
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Zitat:
Das Problem ist dann mit den Pokalsingles natürlich, dass sie einfach oft sehr spät eingereicht werden. Deswegen ist die Qualität der Pokalsingles auch oft schlechter.
Nachfrage: Warum ist das natürlich?

Eine Geschichte, die mehrere Gegenleser hatte, kann gar nicht so viele Fehler enthalten, dass das die Wertung beeinflusst, sagt meine Intuition ...

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 21:11 
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Es ist nicht "natürlich" im Sinne von "es liegt im Naturell der Pokalmission" sondern es scheint einfach üblich zu sein (zumindest 9 von 10 der letzten SEALS-Schreibern) eine Pokalmission auf den letzten Drücker abzugeben. Häufig sind sie auch noch von niemandem Korrektur gelesen worden bis sie bei mir bzw Kannich landen.

[quote=Sebulon]Eine Geschichte, die mehrere Gegenleser hatte, kann gar nicht so viele Fehler enthalten, dass das die Wertung beeinflusst, sagt meine Intuition [/quote]
Sehe ich auch so.

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 21:31 
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Vorab ein Punkt, weswegen ich es gut finde, dass das Thema zur Sprache kommt:
Ich habe in den Kommentaren zu Missionen gelegentlich den Eindruck, dass der Hinweis auf zu bemängelnde Schreibfehler (nennen wir sie der Einfachheit einmal so, um ggf. Orthographie, Syntax, Interpunktion, Satzsemantik und Stil sauber trennen zu können) eine billige (einfache) Form der Kritik ist, zumal der Hinweis, es habe da und dort Fehler gegeben, selten mit Beispielen untermauert und somit konkretisiert wird.

Ich kann aber als ehemaliger AL unheimlich gut nachvollziehen, warum das nervt. Denn selbst wenn man eine Geschichte noch so gründlich liest - ich kenne keine Single-Mission, in der sich nicht heute noch ein Fehler finden lässt - wirklich keine. (Womit Lillis Idee - die eigenen Singlemissionen später noch einmal korrigieren zu können, eben genau dann, wenn man noch was findet - interessant wird und an Attraktivität gewinnt.)

Bei Pokalmissionen ist das noch schlimmer, denn die Frage von Sebulon: <i>warum es natürlich sein, dass die Pokalmissionen so spät eingereicht werden</i>, ist in dieser Form bestenfalls naiv. Die Dinger kommen in der Regel immer auf den letzten Drücker - man kann den früher (drei Tage vorher) definieren, aber auch das kann zu Zeitdruck führen - ich kann eben nicht erwarten, dass der/die AL zum angegebenen Zeitpunkt zwangsnotorisch alle 3 Minuten ins E-mail-Körbchen starrt. Das war schon bei der Einführung so und ich bezweifle, dass das signifikant besser geworden ist. Und keine Abteilungsleiterin wird in der Situation die Dinger wegen Tippfehlern zurückschicken, sondern versuchen, sie so korrigiert wie möglich online zu bringen.

Ich fände es schön, wenn wir uns beim Bewerten jeweils alle klar sind, dass es eben <u>kein</u> professionell lektorierter Beitrag ist, den wir da gerade lesen. Dass wir uns alle klar werden: ja, auch ich produziere hin und wieder Schreibfehler, und das wir wenn dann sagen: da und da war der folgende Fehler zu finden.

Noch ein Wort aus der germanistischen Sprachwissenschaft: Rechtschreibung ist ein System aus willkürlichen Vereinbarungen über den Gebrauch von Schriftzeichen (deren Ziel wiederum ist die zeit- und ortsunabhängige Kommunikation). Biographisch kenne ich zwei Systeme (die sgn. alte und neue Rechtschreibung), da ich häufig beruflich mit Texten von 1600 bis 1800 zu tun habe, weiß ich, dass Sprache dann funktioniert, wenn ich den Sinn verstehe. Wenn ich meine Arbeit in der Wikipedia berücksichtige, dann weiß ich, welche Unterschiede zwischen den einzelnen Schriftvarianten des Deutschen bestehen (ein Beispiel: die Schweizer schreiben kein "ß" und kommen trotzdem klar).

Ich persönlich finde Fehler in der erzählerischen Logik schlimmer.

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 21:48 
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Zitat:
Bei Pokalmissionen ist das noch schlimmer, denn die Frage von Sebulon: <i>warum es natürlich sein, dass die Pokalmissionen so spät eingereicht werden</i>, ist in dieser Form bestenfalls naiv.
Wenn du meine Frage nicht verstehst, dann lass sie mich so formulieren, dass du sie nicht mehr als naiv (bedeutet, soweit ich weiß 'arglos, kindlich, unwissend', hat in meinen Ohren einen beleidigenden Beiklang) verstehst: Wie kann es natürlich sein, dass eine Single, neben der in der Vita ein Pokal steht; eine Single, die die gesamte Abteilung repräsentiert und besonderen Regeln unterliegt - wie kann es natürlich sein, dass die in der Regel so spät eingereicht wird, dass eine (harte Kritik verhindernde) Korrekturlesung nicht möglich ist?
Auf so eine Single will ich doch stolz sein, späte Inspiration hin oder her, denn so oft komm ich jedenfalls nicht mit dem Pokal an die Reihe.

Mit der Abteilungsleitung kann man auch sprechen; ich kann Bescheid sagen 'Vorsicht, da kommt eine Single nah am Limit rein, wann bist du online?' ... und meine Abteilungsleitung kann ja auch (z.B. zwei Tage) vorher nachfragen: 'Wo ist denn deine Single? Ich würde sie gern gegenlesen, bevor sie online kommt.'
Stichwort Kommunikation.

Und wer in den Kommentaren Beispiele vermisst, der kann nachfragen. Mach ich ja auch. Meine Meinung.

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Zuletzt geändert von Sebulon am Dienstag 2. November 2010, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 21:51 
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Beiträge: 2162
Wohnort: Überwald
@ Lilli:

Dass es nach dem Onlinestellen keinen direkten Zugriff durch die einzelnen Schreiber auf ihre Singles mehr gibt, sondern Korrekturen grundsätzlich über die ALs laufen müssen, dürfte tatsächlich auch etwas mit einer gewissen "Kontroll-Verantwortung" der Webseiten-Inhalte zu tun haben.

Ich sage bewusst nicht "Kontroll-Pflicht" selbiger, denn selbstredend sind die Autoren für ihre Geschichten und deren Aussagen selber verantwortlich, so wie es meines Wissens auch durch einen kleinen Minischriftgrößen-Disclaimer am Ende jeder Single automatisch angefügt wird. Aber ich kann mich an Fälle erinnern, in denen es in den Geschichten zu expliziten Copyright-Verletzungen kam. Man kombiniere dies mit der Möglichkeit späterer Änderungen an unübersichtlich vielen Singles im Archiv + niemanden der die Zeit dazu hätte, solche Änderungsverläufe zu überwachen etc.

Ich möchte niemandem hier einen bewussten Regelverstoß unterstellen aber allein die Möglichkeit dazu einzuräumen, wo diese im Moment so nicht besteht, erschiene mir unnötig. Es ist ganz sicher möglich, eine Single solange bei sich zu verwahren, bis man mit dieser zufrieden ist und sie als abgeschlossen erachtet.

Und zur allgemeinen Diskussion:

Eine Geschichte, die man abgibt, sollte generell korrekturgelesen und so weit wie irgend möglich frei von Grammatik- und Rechtschreibfehlern sein. Da führt meines Erachtens tatsächlich kein Weg dran vorbei. Ich begründe meinen Standpunkt gerne: Es gibt reichlich Hilfen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen und die automatische Rechtschreibkorrektur, ein Wörterbuch bei der Hand, selbständiges gründliches Überarbeiten nachdem man die Geschichte einige Tage hat ruhen lassen und ein oder zwei freundliche Helfer sind nur einige davon. Ich rede hier nicht von wenigen Ausnahmefehlern oder grammatikalischen Feinheiten. Aber Fehler, die über so etwas hinausgehen sind meiner persönlichen Meinung nach in der Tat auf Nachlässigkeit zurückzuführen - sei es aus einem gewissen Desinteresse heraus oder aus Ungeduld, die Single nicht schnell genug präsentiert und honoriert zu bekommen.

EDIT: Irgendwie auch nicht unwichtig aber mir fällt grad auf, dass ich es nicht geschrieben habe. Ich lese jede Single, bevor ich sie online stelle. Und ich korrigiere dabei meistens auch gleich Rechtschreibfehler, insofern sie mir auffallen. Aber ich sehe die Hauptverantwortung zur Korrektur nicht bei den ALs. Die liegt bei dem einzelnen Schreiber!

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 21:59 
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Zitat:

Und zur allgemeinen Diskussion:

Eine Geschichte, die man abgibt, sollte generell korrekturgelesen und so weit wie irgend möglich frei von Grammatik- und Rechtschreibfehlern sein. Da führt meines Erachtens tatsächlich kein Weg dran vorbei. Ich begründe meinen Standpunkt gerne: Es gibt reichlich Hilfen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen und die automatische Rechtschreibkorrektur, ein Wörterbuch bei der Hand, selbständiges gründliches Überarbeiten nachdem man die Geschichte einige Tage hat ruhen lassen und ein oder zwei freundliche Helfer sind nur einige davon. Ich rede hier nicht von wenigen Ausnahmefehlern oder grammatikalischen Feinheiten. Aber Fehler, die über so etwas hinausgehen sind meiner persönlichen Meinung nach in der Tat auf Nachlässigkeit zurückzuführen - sei es aus einem gewissen Desinteresse heraus oder aus Ungeduld, die Single nicht schnell genug präsentiert und honoriert zu bekommen.
*unterschreib*
Wie wundervoll du die Sache mal wieder auf den Punkt bringen kannst. :)

@Lilli:
Das ist zwar eine gute Idee (und wäre zB für Multis interessant solange man am Schreiben ist, damit der Multi-Leiter nicht jeden Pups selbst korrigieren muss) aber bei Singles findet sie glaube ich keine gute Anwendung. Lieber ein paar Leute schon auf der Spielwiese lesen lassen.

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 22:54 
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Wohnort: Berlin
@Sebulon: ich habe deine Frage als rhetorische Frage aufgefasst und aus meiner Erfahrung geantwortet. Du scheinst wenig Erfahrung mit dem Pokal zu haben, deswegen hatte ich deine Frage so verortet. Dass du mir in deiner Antwort nahelegst, ich sein dumm, ist ausgesprochen unschön und beleidigend.

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 23:08 
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Zitat:
Mit der Abteilungsleitung kann man auch sprechen; ich kann Bescheid sagen 'Vorsicht, da kommt eine Single nah am Limit rein, wann bist du online?' ... und meine Abteilungsleitung kann ja auch (z.B. zwei Tage) vorher nachfragen: 'Wo ist denn deine Single? Ich würde sie gern gegenlesen, bevor sie online kommt.'
Stichwort Kommunikation.
Im Grunde ist es schon eine Frechheit, wenn wir ALs den Schreibern, die sich freiwillig melden, hinter her rennen müssen. Ich habe noch keine Pokey drei Tage vor Abgabetermin erhalten, obwohl ich dass eigentlich so vorrausgesetzt habe im SuSi-Pokey-Thread.

Aber hier geht es nicht um die Pokeys.
Hier geht es auch nicht um Fehlerüberflutete Missionen.
Es geht mir darum, dass auch bei gewissenhaften Durchlesen von Autor und Korrektor immer mal was zurück bleibt, an dem sich Leser einfach nicht aufziehen sollten, weil wir hier nun mal eine schreibende Hobbycommunity sind und kein professioneller Lektorenclub.

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. November 2010, 23:12 
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2004, 21:33
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Zitat:
Mit der Abteilungsleitung kann man auch sprechen; ich kann Bescheid sagen 'Vorsicht, da kommt eine Single nah am Limit rein, wann bist du online?' ... und meine Abteilungsleitung kann ja auch (z.B. zwei Tage) vorher nachfragen: 'Wo ist denn deine Single? Ich würde sie gern gegenlesen, bevor sie online kommt.'
Stichwort Kommunikation.
@Sebulon: Oft genug hat der Abteilungsleiter mehrere Tage vor Abgabetermin schon mal per Mail angefragt, wie es um die Mission steht - und keine Antwort bekommen bis auf die fertige Mission auf den letzten Drücker. Zu einem gelungenen Kommunikationsprozess gehören immer zwei.

Um das Problem der Pokey-Abgabe auf den letzten Drücker zu beheben wurde schon einiges versucht - verbindliche Abgabefristen, Appellieren an die jeweiligen Schreiber - ohne Erfolg. Was natürlich nicht heißen soll, dass jede Pokey auf den letzten Drücker abgegeben wird, es kommt nur immer mal wieder vor.


Ansonsten stimmt meine Meinung mit meinen Vorrednern überein - Wir sind keine Profis und der eine oder andere Schreibfehler kommt einfach vor. Es gibt immer etwas, was selbst Rechtschreibkorrektur und Korrekturleser übersehen, und das finde ich auch nicht schlimm. Und dass ALs Geschichten wegen mangelnder Rechtschreibung und/oder Grammatik zurückgehen lassen, ist ihr gutes Recht. Ihr Job ist es, noch mal drüberzuschauen, ob alle Formatierungen stimmen und die Geschichte die jeweiligen Missionskriterien erfüllt, und nicht, jeden Rechtschreibfehler auszubessern.

@Rea: Eine 'suche Korrekturleser'-Börse ist wirklich keine schlechte Idee. Hm, dort könnten auch Gesuche wie 'kann mir jemand was für eine Single auf Latein übersetzen' oder ähnliches hin.

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Streamen gegen Social Distancing-Koller: Jeden Freitag virtueller Meuchelmord mit Altair dem arroganten Assassinen

"You don't want to be vaporized because you need a body, the disruptor ruined your clothing, the knife was too savage, nerve gas smelled bad, hanging took too long and poison- what was wrong with poison?" (Elim Garak, Spion und Assassine, zu einem Kunden der eine Selbstinhumierung wünschte)


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