So, "Weltengänger" hab ich fertig gelesen, wirklich klasse Buch...
und mach mich jetzt an "Gedankenhaie" von Steven Hall.

Von Stephenie Meyer den dritten Band der Bella-und-Edward-Reihe: "Biss zum Abendrot". Was soll ich sagen? Ich liebe diese Geschichte! Genau das richtige Maß an honigsüßer Romantik, Action und Spannung. Die Weiterführung der schwierigen Dreiecksbeziehung Bella-Edward-Jakob aus dem zweiten Band hat immer wieder die Kurve bekommen, wenn ich gerade dachte, dass es jetzt aus wäre und es kein Zurück gäbe. Einige Szenen waren traumhaft gut ausgearbeitet und platziert, in eben jener Weise, wie ich es auch gemacht hätte (ob das nun eine Empfehlung ist, sei mal dahingestellt *g*). Leider, leider, leider bin ich mit dem Ende des Romans nicht zufrieden! Sollte es danach noch einen vierten Band geben, dann könnte dieser mich natürlich 100%-ig versöhnen, doch es gibt derzeit keinerlei Andeutungen zu solchen Plänen. Als Abschluss der Serie wäre "Biss zum Abendrot" allerdings nicht ausreichend. Natürlich könnte man sich alles mögliche Übrige zusammen träumen. Aber ich hätte es doch gerne ausformuliert und nicht nur angedeutet. Denn zumindest das brisante Ereignis, auf welches ich seit drei Bänden hingefiebert habe, wurde ausgeklammert. Einen fieseren Cliffhanger kann ich mir kaum vorstellen! *grummel* Aber ansonsten ein gewohnt mitreißender Roman, eine wundervoll zu Herzen gehende Geschichte!

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Brian Herbert: Der Kreuzzug (Dune- Die Legende 2). Tolltolltoll! Ich bon sowieso ein großer Wüstenplanet-Fan, da fand ichs natürlich toll, dass sein Sohn die Bücher weiterschreibt (und dann auch noch mit einem meiner Leiblingsautoren, Kevin J. Anderson).

Worum gehts: Die von Menschen entwickelte künstliche Intelligenz Omnius hat einen Großteil der Galaxis erobert und will jetzt alle lästigen Hrethgrir (Ungeziefer, freie Menschen) auslöschen. Die Menschen versuchen nach 1000 Jahren Versklavung Omnius zu vernichten, können dafür aber keine Computer benutzen, da die ja unter Omnius Kontrolle stehen. Dies führt zur Entwicklung der späteren Gilden wie die Schwertmeister, die Bene Gesserit, die Mentaten und Navigatoren etc...
In den drei "Legenden" Büchern wird die Vorgeschichte von Dune, Butler's Djihad, geschildert. Da bekommt man richtig Hochachtung vor Herbert. Er hat wirklich ein unglaublich komplexes, gut entwickeltes und vor allem auch in sich logisches und folgerichtiges Universum entwickelt, das annähernd komplex ist wie Star Wars. Die esoterischen Hintergründe und Zitate in Dune sind allerdings wesentlich tiefgreifender.

Für alle SF-Fans uneingeschränkt zu empfehlen!

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Vor 500 Jahren wussten wir, dass die Erde eine Scheibe ist. Heute wissen wir, dass sie eine Kugel ist. Stell dir vor, was wir in 500 Jahren wissen werden!
http://nazena.deviantart.com/

in Arbeit: Single: "Drunten": ~10.000 wds, Beta-Phase
Diplom: Fertisch!

Von Christopher Moore "Liebe auf den ersten Biss". Ja, nach dem ersten Band hatte ich mir schon fest vorgenommen, noch mehr Bücher des skurrilen Scherzkeks-Autors zu lesen. Gesagt - getan. Und zu meiner großen Freude gab es gerade jetzt neu die Fortsetzung zu den Ereignissen um den atypischen, leicht pubertären "Vampirlord" Tommy Flood und der rothaarigen "Gräfin" Jody, die allmählich auf den Geschmack des Vampirdaseins kommt. In diesem zweiten Roman gesellt sich jedoch noch jemand Neues zu dem Duo dazu - eine klassische Gruftigöre, die den Part des dringend benötigten Lakeien für die beiden übernehmen soll. Herrlich! Ich hab' selten so gelacht, wie bei den immer wieder eingestreuten Tagebucheintragungen dieser Möchtegern-Geweihten!

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Christopher Moore ist coooool. Hab hier noch zwei Bücher von ihm rum liegen, unteranderem "Ein todsicher Job", das ich sogar schon angefangen hab. Leider leider hab ich im Moment keine Zeit zum Lesen (zumindest keine Romane )

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Meine Wahrnehmung für die Umgebung schwand, als ich einen leisen Singsang unsinniger Silben anstimmte und die Energie bündelte, die ich in dem Kreis brauchte, den ich um mich gezogen hatte. Erst später erinnerte ich mich, dass ich "Ubriacha, ubrius, ubrium" zur Titelmusik der "Peanuts" gesungen hatte. (Harry Dresden)

Von Barbara Hambly "Gefährten des Todes". Die Geschichte beginnt im klassischen viktorianischen London und erzählt die Fortsetzung der Ereignisse um den Agenten James und seine ungewöhnliche Ehefrau Lydia, die wieder einmal ungewollt die Wege der Vampirgemeinschaft kreuzen. Wobei James unter seiner abgelegt geglaubten Agentenvergangenheit leidet, die sich im ständigen Versteckspiel wieder bemerkbar macht, während seine Frau einen klinisch-wissenschaftlichen Blick auf die Ereignisse bewahrt und sich lediglich durch ihre undamenhaft suffregetische Leidenschaft (*g* schreibt man bestimmt völlig anders) hie und da ein Bein stellt. Die Geschichte hat mich mitgerissen, wobei die Schlussfolgerungen manchmal etwas gewagt waren. Auf jeden Fall hat sie die Phantasie beflügelt.

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Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg
Ich fand es ein sehr interessantes, weil sehr persönliches Buch. Man leidet und freut sich mit ihm, wobei es keine Lachanfälle auslöst, sondern eher hier und da ein Schmunzeln. Ausserdem erfährt man ein paar Dinge aus seinem Leben, z.B. über die Anfänge seiner Karriere und natürlich über den Jakobsweg und das Pilgern. Also: wer es noch nicht gelesen hat (kann sich ja nur um wenige handeln ), dem kann ich es nur empfehlen.

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Es sind Geschichten, sie einen diese Welt... Herbert Grönemeyer

Um mal kurz meine philosophischen Neigungen rauszukehren und auch sonst ordentlich auf die Kacke zu hauen, von wegen Schöngeist und so...
"Der kategorische Imperativ" von Immanuel Kant.
Ich muss allerdings gestehen, dass das Buch, in Kant's paranoider und schwer verständlichen, Geheimcode geschrieben, mir manchmal zu anstrengend ist.
Deshalb lese ich nebenher monentan "Das Schicksal der Zwerge" von Markus Heitz, um ein wenig in der Rolle zu bleiben, und so...

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"Denk immer daran: Du kannst dir nichts brechen."
"Meine Angst ist nicht rational!"

Ostergeschenk mit zwiespältiger Wirkung: "Black Dagger - Blutopfer" von J. R. Ward. Ist der zweite Teil einer Serie. Die Autorin sollte sich eindeutig etwas mit ihren sexuellen Phantasien zurückhalten, die beinahe zwei Drittel des Bandes ausmachen. Davon abgesehen (was echt schwer fällt!) ist das was über bleibt, der Plot und die Action-Szenen, ziemlich gut geschrieben. Etwas arg kitschig aber mit enorm viel Welten-Hintergrund erdacht. Da wünscht ich mir echt eine Zusammenfassung aller bisher erschienen Bände in einer Sonderausgabe, gekürzt um die Schlüpfrigkeiten. Würde bestimmt ein gut gefülltes Buch dabei herauskommen, das man nicht mehr aus der Hand legen könnte. *g*

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Von Mary Janice Davidson - und deren Name scheint Programm zu sein - "Weiblich, ledig, untot". Allmählich fällt es mir nicht mehr ganz so leicht, der klassischen Junge-hübsche-Blondine-wird-getötet-und-macht-ihre-ersten-Schritte-als-Vamp-Geschichte den gebührenden Enthusiasmus zu schenken. Würde man dieses Buch als eines der ersten des Genres lesen, wäre es zweifellos ganz nett. Zumal einige wirklich amüsante Szenen eingestreut sind, die ihren Reiz aber eher aus der Tatsache beziehen, dass diese Hauptfigur ausnahmsweise nicht im Traum daran denkt, ihr vorangegangenes Leben ad akta zu legen, nach dem Motto "Nur weil ich tot bin heißt das ja noch lange nicht, dass ich kein Leben habe!" Böse Schnitzer, die einen beim Lesen immer wieder mit den Augen rollen lassen, sind allerdings auch hier wieder explizit beschriebene Vergnügungen, bei denen etwaiger Form von Bekleidung kein besonderer Wert beigemessen wird, ständige Querverweise auf reale Vampirfilme, -Bücher, -Darsteller, die völlig überraschende Tatsache, dass sie prophetisch zur Königin und Retterin ihrer gesamten Rasse auserkoren wurde (ist das grad in?) und... *genervt guck*... heißen eigentlich alle neuen, überraschend starken Super-Vamps "Elizabeth"? *nach einer geheimen Gesetzmäßigkeit sucht* Ich muss dringend daran denken, keinem meiner Charaktere jemals diesen Namen zu geben!... Außer vielleicht als Parodie?

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Von Kim Harrison "Blutspur". Hehehe... es gibt sie doch noch: die "guten" Vampirromane! Durch was für einen Schund auch immer man sich auf der Suche nach diesen lesen muss - es lohnt! "Blutspur" spielt in einem Setting, in dem die Menschheit sich im Laufe des vorangegangenen Jahrhunderts statt auf den Mond auf die Genmanipulation konzentriert und sich dadurch - und dabei vor allem durch eine infizierte und exportierte Tomatensorte - mit einem Schlag innerhalb von Tagen beinahe ausgelöscht hätte. Verständlicherweise haben die Überlebenden mit hysterischer Paranoia auf entsprechende Wirtschafts-, Wissenschaftszweige und auf Tomaten reagiert. Der Folgeschock bestand dann allerdings auch noch darin, dass etwa die Hälfte der Überlebenden die gute Chance nutzten, sich als Angehörige der magischen Welt zu outen, denen das manipulierte Virus nichts anhaben konnte. Schnell bildeten sich zwei "Seiten" heraus. Ebenso wie konkurrierende Behörden. Rachel Morgan, die weibliche Hauptfigur beschließt zu Beginn der Geschichte, dass ihre Karriere bei der I.S. (dem Äquivalent des FBI der magischen Geschöpfe) dermaßen den Bach runtergegangen ist, dass sie aussteigen will. Sie kündigt. Doch die Gerüchte sind wahr, dass Niemand jemals lebend den Dienst quittierte und so entwickelt sich eine immer dramatische Situation, in der sie ums Überleben kämpft und trickst. Ihr ehemaliger Job, eine Mischung aus Verdeckter Ermittlerin und Kopfgeldjägerin, kommt ihr dabei sehr zugute aber die Wetten gegen sie stehen schlecht. Ich habe die 575 Seiten Spannung verschlungen! Und ein ständiger amüsanter Gedanke im Hinterkopf, der mich beim Lesen begleitete war der, dass Rachel als starke Hexe meiner Vorstellung von Rea ähnelte - und die Vorstellung, wie sie gezwungen wäre mit einem Breda- und einem Harry-Pendant zusammenzuarbeiten... *kicher* Und diese Harry-Variante hatte mehrere Dutzend Kinder.

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Von Christoph Neumann "Darum nerven Japaner - Der ungeschminkte Wahnsinn des japanischen Alltags". Der Autor lebt(e) lange Zeit über in Japan, einen Großteil der Zeit über als Student. Das Nachwort charakterisiert den Inhalt des Buches folgendermaßen: "...Das Hauptziel dieses Buches ist nur eins: Klipp und klar zu sagen, wann, wo und wie Japaner nerven. Punkt. Und zu zeigen, warum sie nerven, ohne fernöstlichen Mystizismus, ohne beschönigenden Humanismus, ohne Bescheidenheit des neu ins Land Gekommenen, ohne den Versuch, daraus auch noch Vorbilder für den Westen zu erkennen..." Dabei kommt er aber nicht umhin, immer wieder die absurd empfundene Situationskomik oder -Tragik durchschimmern zu lassen, die auch den Leser unweigerlich befällt. Und auch, wenn ich bei vielen Dingen schmunzelnd den Kopf schütteln musste oder sogar dachte, dass würde mich nicht wundern, da ich schon davon gehört habe... bei anderen Beschreibungen taten sich wahre Abgründe hinter den Worten auf. Das Buch ist mit etwa 170 kleinen Seiten vergleichsweise dünn. Aber es hat sich allemal gelohnt, es zu lesen, erst recht, wenn man ein gewisses Faible fürs Fernöstliche hat.

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Hey, von dem Buch habe ich auch schon gehört! Das soll in Japan ein unglaublicher Verkaufsschlager gewesen sein!
Aber im Moment boomen ja solche Kulturschock-Tatsachenbücher. Letztens hab ich eins über Deutschland gesehen: Being a Kraut oder so ähnlich. Ich habs mal durchgeblättert und ja, ein paar Dinge kommen einem sehr bekannt vor .

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Vor 500 Jahren wussten wir, dass die Erde eine Scheibe ist. Heute wissen wir, dass sie eine Kugel ist. Stell dir vor, was wir in 500 Jahren wissen werden!
http://nazena.deviantart.com/

in Arbeit: Single: "Drunten": ~10.000 wds, Beta-Phase
Diplom: Fertisch!

Oh ja, das ist sogar einer, den selbst ich gelesen habe... und zwar beide Teile... und im September kommt Teil 3

Momentan "Die letzten Tage der Kelten" von Bernhard von Muecklich... hat mir nen Kommilitone mit den Worten "das wird dir gefallen" ausgeliehen und scheint wirklich ganz interessant zu sein, obwohl ich kein großer Fan von Geschichtsromanen bin...

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Storyticker? paplerlapapp!


"I can't negotiate with a sword! I need a BLASTER!"

"Das Theorem des Papageis" von Denis Guedj. Ein 740-Seiten-Wälzer über die Geschichte der Mathematik, verpackt in eine Rahmenhandlung: Ein Pariser Buchhändler bekommt von einem alten Freund dessen Mathe-Bibliothek zugeschickt. Kurz darauf erfährt er, dass sein Freund bei dem Brand seines Hauses ums Leben kam, nachdem er angeblich drei der größten Rätsel der Mathematik gelöst hatte, aber die Beweise nicht veröffentlichen wollte. Unfall? Mord? Selbstmord?
Ich muss zugeben, über die Formeln, Gleichungen, Rechnungsschritte etc. lese ich so drüber. Verstehen tue ich die eh nicht.

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Es sind Geschichten, sie einen diese Welt... Herbert Grönemeyer