Beziehungskiste

Bei einer Gemeinschaft wie der Wache ist es nur logisch, dass sich Freundschaften und Konflikte ergeben, man immer mit bestimmten Charakteren zu tun hat und so weiter. Soziale Interaktion zwischen Charakteren ist also unvermeidlich. Hier ist es den Spielern möglich, die Meinung ihres Wächters zu einem bestimmten anderen Wächter und/oder Archiveinträgen zu speichern und es somit den anderen Spielern zu ermöglichen, sich jederzeit darüber zu informieren.

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Farblegende:

Was denken andere über Ophelia Ziegenberger?

Ophelia Ziegenberger über...: edit

Amok Laufen:
Dieser Kollege fiel ihr bisher hauptsächlich durch Schweigen, ein arrogantes Auftreten und vereinzelte leise Selbstgespräche auf. Und einen gewissen Hang zu Alkoholkonsum. Sie findet ihn weder sympathisch, noch unsympathisch. Er ist halt einfach ein Kollege. Allerdings ist Ophelia sehr neugierig, was die Beziehung zwischen Ayure und ihm betrifft. Durch aufmerksames Beobachten und das eine oder andere Kantinengerücht ist sie zu eigenen Schlussfolgerungen gelangt und natürlich würde ihr romantisches Naturell sich einen glücklichen Ausgang für die ehemalige Näherin wünschen. Aber sie wird sich hüten, dies durchscheinen zu lassen. In solche privaten Dinge mischte sich eine Dame nicht ein.
 
Ani Brandur:
Ani Brandur ist aktuell der letzte Neuzugang der Abteilung R.U.M. und absolviert unter Anleitung des Abteilungsleiters seine Ausbildung zum Ermittler. Anis Äußeres ist nicht sonderlich ansprechend und auch bei den inneren Werten scheint es nicht viel Nennenswertes zu geben. Wobei Ophelia sich natürlich keinesfalls eines vorschnellen Fehlurteils schuldig machen möchte. Manch einer benötigt vielleicht erst etwas Zeit, um sich in der Wache einzuleben und sein volles Potential zu offenbaren. Oder verborgene Talente zu zeigen... vermutlich sehr tief verborgene Talente...
 
Araghast Breguyar:
(kompliziert/schwierig)
Araghast Breguyar ist für Ophelia ein großes Vorbild an Durchblick und Durchsetzungsvermögen. Seine Art, mit angebrachtem Misstrauen und strenger Hand die Geschicke der gesamten Stadtwache - und somit auch die der brutalen Zwillingsstadt - zu lenken, nötigt ihr immensen Respekt ab.

In Folge des Karakost-Desasters und der Folgen der Ascher-Ermittlung bat Ophelia ihn, wegen ihrer extremen Schlafstörungen, offiziell um püschologischen Beistand. Er konterte mit einem Lösungsansatz, der ein regelmäßiges Kampftraining beinhaltete. Somit stimmte Ophelia ihm darin zu, dass sie fortan einmal die Woche von ihm persönlich unterrichtet wurde - im Umgang mit dem Dolch, im Straßenkampf, in Übungseinheiten die er eigentlich für seine FROGs entwarf und in Exkursionen, die ihm sinnvoll erscheinen, um ihre Hemmungen abzubauen. Sie hatte dabei den hohen Anspruch an sich selbst, seinen Erwartungen gerecht zu werden.

Die Ereignisse rund um Rogis Tod allerdings führten zu Verwicklungen, die es ihr verboten, Araghasts Hilfsbereitschaft mit der angebrachten Offenheit zu vergelten. Breguyar kam ihr darin auf die Schliche, was zu einem ernsthaften Bruch zwischen ihnen führte.

Der Kommandeur geht ihr nun bewusst aus dem Wege und sie vermutet, dass er ihr grollt, was sich am Beenden des Trainings zeigt und an seiner Weigerung abzulesen ist, sich auf anderem Wege als nur noch per Rohrpostnachrichten mit ihr zu koordinieren. Ophelia bedauert diese Entwicklung sehr und sucht, trotz aller Widerstände, immer wieder zaghaft das Gespräch. Sie würde sonst etwas dafür geben, sich sein Vertrauen wieder zu erarbeiten. Nach den Enthüllungen zu ihrem mentalen Problem vor Ettark und Romulus jedoch, wird Romulus diese zum Anlass einer klaren Aussprache mit Bregs nehmen. Es steht zu erwarten, dass Bregs Gangart ihr gegenüber sich nochmals deutlich verschärfen wird.
 
Ayure Namida:
Die hübsche und nur unwesentlich jüngere Frau kam nach Ophelia zur Abteilung R.U.M. dazu. Es ist für die Ältere absolut offensichtlich, dass Ayure sich sowohl der Wache, als auch der Abteilung, lediglich aufgrund einer uneingestandenen Zuneigung zu dem Kollegen Laufen anschloss. Eine Begründung, die in der romantischen Seele Ophelias vollste Zustimmung erfährt. So ist es nicht verwunderlich, dass sie die Entwicklung um das Pärchen sehr genau mitverfolgt und jede passende Gelegenheit dazu nutzt, unauffällige Erkundigungen zum Stand der jungen Liebe zwischen den Beiden einzuziehen. Sie möchte dabei keinesfalls entdeckt und für neugierig gehalten werden aber sie findet das alles wunderbar anrührend. Sie wartet nur auf den unweigerlichen Moment, in dem die ehemalige Näherin sich und ihm ihre Liebe eingestehen wird und von dem an sich beiden eine herrliche Zukunft eröffnen wird - oder natürlich eine dramatische Tragödie? Aber darüber möchte sie auf keinen Fall näher nachdenken. Die letzten Entwicklungen in dieser Sache machen Ophelia etwas betrübt aber sie gibt die Hoffnung nicht auf.
 
Braggasch Goldwart:
(kompliziert/schwierig)
Ophelia empfindet den Kollegen im Nachbarbüro als freundlich und interessant. Seit einem gemeinsamen Flohmarktbesuch mit ihm und Mina von Nachtschatten nach Feierabend hat sich die letzte, eventuell vorhanden gewesene Scheu, ihn anzusprechen gelegt. Sie versteht nun, dass er zwar immer sehr geschäftig wirkt, dass dies aber daraus resultiert, dass er gedanklich scheint's immer schon mit den nächsten zwei oder drei möglichen Projekten beschäftigt ist. Was das Chaos in seinem Büro erklärt - welches sie natürlich dennoch nicht gutheißen könnte aber glücklicherweise untersteht der Zwerg ja nicht ihrem Weisungsbereich. Die unregelmäßig herüber klingenden Geräusche aus seinem Büro machen nun etwas mehr Sinn, auch wenn sie Ophelia dem zum Trotze ab und an erschrecken und aus ihrer Konzentration reißen. Sie hört Braggasch gerne und geduldig zu, wenn er seine Erfindungen und Ideen erklärt, da sie die Theorien und die fertig gebastelten Beispiele faszinierend findet. Sie erinnern sie an die Arbeit ihres Vaters, da dieser zum Erstellen der Almanach-Artikel hin und wieder Besuch von den unterschiedlichsten Leuten bekam, darunter auch Erfinder, ehrgeizige Zauberer und sonstige Gildenmitglieder, die ihm die Funktionsweisen diverser Dinge erklärten oder Zeichnungen dazu lieferten, um mit ihrem Namen genannt zu werden. Natürlich wird Ophelia sich vorher gut überlegen, wann sie Braggasch nach Details fragen wird, da sie immer viel zu tun hat und ihn ungerne mitten in einer Erklärung unterbrechen würde.

Ophelia hat ihm kürzlich eine Auftragsarbeit für sich persönlich angetragen, welche er mit Feuereifer zu einem Werkstück umsetzte. Er ermöglichte ihr damit eine Handlung, die im Gegensatz zu den Wünschen des Kommandeurs stand - was sie dem Zwerg zuvor auch eingestand. Somit verbindet die beiden neuerdings noch etwas mehr, als reine Neugier. Sie sind Kollegen geworden, die vertrauensvoll aufeinander eingeschworen sind und wissen, dass sie sich aufeinander verlassen können.

Seitdem Braggasch zu dem Kollegenkreis dazu gehört, der sich um eine Lösung ihres mentalen Problems bemüht, ist ihr Verhältnis zueinander leider etwas komplizierter geworden. Braggasch verspührt die Angst, dass sich ihr Gedankenleck auf ihn erstrecken könnte und geht ihr daher aus dem Weg. Das geht soweit, dass er ihr trotz schlechten Gewissens deswegen inzwischen fast nur noch schriftliche Nachrichten und Anweisungen für die Tests auf Zettelchen zukommen lässt. Ophelia weiß, dass sie sein Verhalten den Umständen zuzuschreiben hat und grollt ihm deswegen nicht. Sie vermisst aber seine freundliche Unvoreingenommenheit und sollte sie ihm zufällig auf dem Wachhausflur begegnen, wird sie ihn nur kurz und zurückhaltend mit zaghaftem Lächeln grüßen, um ihn nicht in zusätzliche Bedrängnis zu bringen.
 
Breda Krulock:
Ophelia schätzt die Gesellschaft von Breda, weil diese eigentümlicherweise ihre Freundin geworden ist - sie haben nicht viel gemeinsam. Außer vielleicht ihrem Humor. Zwischen den beiden hat sich auf mentaler Ebene eine Verbindung entwickelt, so dass sie zeitweise gezielt Gedanken miteinander austauschen können. Solange sie diese Gedanken nicht bewusst aneinander richten, kommt es nur gelegentlich zur Übertragung von Gefühlen. Während eines Großeinsatzes zur Verteidigung der Stadt vor einem belagernden Vampir-Clan kam es zu einigen Ereignissen, die auch Auswirkungen auf ihrer beider Freundschaft hatten. Unter anderem wurde Breda eingeäschert, was die mentale Verbindung kappte und dazu führte, dass Ophelia zeitweise vom endgültigen Tod ihrer Kollegin ausgehen musste. Zuvor war der Einsatztrupp der Wache außerdem dazu gezwungen, zu seinem eigenen Schutz die geistige Begleitung durch Stadtvampire zu gestatten. Diese Erfahrung war für Ophelia nicht die angenehmste, zumal sie auch zur Folge hatte, dass die Verbindung zu Breda von der eiskalten Präsenz eines männlichen Vampirs überlagert wurde. Bisher haben sie noch nicht offen darüber gesprochen, was das für sie beide gefühlsmäßig bedeutet. Doch zumindest für Ophelia war die Verbindung zu Breda etwas, was sie noch nie zuvor erlebt hatte und daher vom Gefühl her etwas Einzigartiges, Besonderes. Etwas, das durch den Zwischenfall mit dem anderen Vampir "entweiht" wurde. Sie hat daher unterschwellig ein schlechtes Gewissen, dass sie sich gezwungen sah, dies zuzulassen. Ophelia sah in Vampiren immer den besseren Teil der Gesellschaft, da sie stets höflich, gebildet und aufmerksam sind. Natürlich hat sie inzwischen festgestellt, dass das ein Vorurteil war, welches nicht immer zutrifft. Seit ihren katastrophalen Ereignissen im Fall Ascher hat Ophelia ihre Naivität was Vampire angeht abgelegt. Sie ist den meisten gegenüber nun misstrauisch und vorsichtig veranlagt.Sie weiß nicht wirklich, was in den letzten Monaten mit Breda passiert ist, merkt aber spätestens seitdem eine klare Veränderung zwischen ihnen - keinerlei gedankliche Kontakte mehr und Bredas eindeutig gleichgültige Haltung ihr gegenüber liest sie aus jeder kurzen Begegnung an deren Körpersprache ab. Sie ist verwirrt und traurig darüber, hat aber beschlossen, Bredas vormalige Freundschaft als umso kostbarer zu verwahren und lediglich darauf zu hoffen, dass diese ihr irgendwann vielleicht erklären wird, wie es nun zwischen ihnen steht - und warum. Insofern sie sich also während der Arbeit begegnen wird sie Professionalität bewahren und nur versehentlich, von sich selber unbemerkt und hinter Bredas Rücken, den einen oder anderen fragenden Blick wagen.
 
Carisa v. Schloss Escrow:
Die Wasserspeierin war für Ophelia eine echte Überraschung. Zumal sie eine GROßE Überraschung war! Da beide Wächterinnen lange Zeit über das selbe Büro nutzten, liefen sie sich eines Tages doch über den Weg, als nämlich die 2 Meter große Wasserspeierin unvermittelt durch das kleine Fenster einstieg. Schnell merkte Ophelia aber, dass die Kollegin eine lebenshungrige, und ebenso wie sie selbst auch neugierige, Person ist. Der Wechsel der Wasserspeierin in eine andere Abteilung kam dem Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft zuvor. Momentan hat Ophelia sie schlichtweg etwas aus den Augen verloren.
 
Daemon Llanddcairfyn:
Als Ophelia neu zur Wache dazukam, war auch er bei GRUND als Ausbilder tätig. Seine leicht verwirrte Art und diese Marotte, ständig die Namen der ihn Umgebenden zu verfälschen, machten es ihr nicht eben leicht, ihn als kompetenten Vorgesetzten anzusehen. Natürlich geht sie davon aus, dass er ein gut ausgebildeter Spezialist ist und dies vielleicht einfach nur nicht optimal weitergeben kann. Ihre Grundhaltung ihm gegenüber war bisher oberflächliche Bekanntschaft miteinander und freundliche Distanz. Inzwischen allerdings hat der Hauptmann in ihre Abteilung gewechselt, womit er dort zugleich Auszubildender zum Ermittler wie auch Ranghöchster geworden ist. Dazu kommt noch seine irritierende Art, die Autorität anderer um ihn herum schlichtweg zu ignorieren. Das alles zusammen führt derzeit zu einiger Unsicherheit in seiner Umgebung, der sich selbst Ophelia nicht entziehen kann. Während des Bewerbungsgesprächs regten sich schon gewisse Ahnungen deswegen in ihr, weswegen sie ihm die besonders bei R.U.M. angestrebte Zusammenarbeit unter den Kollegen ausdrücklich ans Herz legte. Es gab zwar bisher keine Verstöße gegen diese Bitte, die man benennen und ihm vorhalten könnte, zumal sie ihm sowieso nicht gerne mit unhöflichen Vermutungen entgegen treten möchte, aber sie ist zumindest wachsam geworden, was ihn betrifft - und für ihre Verhältnisse ungewöhnlich misstrauisch!
 
Dagomar Ignatius Volkwin von Omnien:
(sehr gut)
Ophelia empfindet den jungen Mann als ausgesprochen wohlerzogen und kultiviert. Sie hat seinen künstlerischen Selbstanspruch zur Kenntnis genommen und spielt tatsächlich mit dem Gedanken, sich zu einem von dessen geselligen Abenden einzufinden, nachdem er einen solchen im Fratzenbuch erwähnte. Niveauvolle Unterhaltungen über Literatur, Politik, Gesellschaft und Kunst kommen im rauhen Wachealltag viel zu kurz und so sich ihr Bemühen, jedem Kollegen Aufmerksamkeit zu schenken und Kontakte zu pflegen mit ihrem Sehnen nach anspruchsvoller Unterhaltung verbinden ließe, würde sie das wirklich freuen. Seine überhebliche Attitüde lässt er ihr persönlich gegenüber nicht ebenso stark durchscheinen, wie sie dies bei anderen beobachtet hat. Sie heißt dieses Verhalten anderen gegenüber zwar nicht gut aber sie möchte ihm zugute halten, dass er eventuell einen schlüssigen Grund dafür hat, der sie nichts angeht. Solange er sie auf professionelle, kollegiale Art behandelt, wird sie ihn ebenso freundlich wie alle anderen Kollegen auch behandeln. Sie wird ihm gegenüber aufmerksam sein und nach Gelegenheiten suchen, ihre Bekanntschaft auf ein stabileres Wissensfundament zu stellen. Am besten, sie wendet sich mit einem aktuellen Problem an ihn... ob er ihr mit Informationen zum Omnianismus weiterhelfen kann? Für die anstehende Tarnidentität wäre das essentiell... sie wird mal sehen, ob sich das Gespräch unauffällig in diese Richtung lenken lässt. ;-)

Dagomar hat sich als sehr freundlich, verständnisvoll und hilfsbereit herausgestellt, als sie ihn dann doch eher kurzfristig um eine Unterhaltung im privaten Rahmen bat. Sein an sie weitergegebenes Wissen zum Omnianismus wird in dem anstehenden Einsatz sicherlich von unschätzbarem Wert sein. Ihr gemeinsamer Besuch des angesagten Nobelrestaurants am Oberen Breiten Weg zum Zwecke dieser Unterredung war eine sehr angenehme Erfahrung. Sie war zwar etwas überrascht von der Kaltblütigkeit, mit der er den Tisch ohne vorherige Reservierung ergatterte... aber andererseits hat er sich ihr gegenüber sehr gentlemanlike verhalten und solches Vorgehen, wie dem Tischzuweiser gegenüber ist ihr auch aus ihren Kreisen nicht gänzlich fremd. ^^

Nachdem Ophelia von einem Püschologen an den nächsten durchgereicht wurde, ist sie nun bei Dagomar in Behandlung. Sie ahnt sehr deutlich, dass er dieser Aufgabe auch aus persönlichem Interesse an ihr so aufmerksam und zuvorkommend nachkommt, dass es sein mag, dass er sie mehr als nur etwas mag. Die nonverbalen Hinweise haben sich einfach gehäuft. Sie weigert sich auf sanfte Art, diesen schwebenden Status zwischen ihnen zu thematisieren oder gar dazu Stellung zu beziehen. Sie empfindet seine aufrichtige Sorge um sie als tröstend, wird aber tunlichst vermeiden, in ihm mehr als den behandelnden Püschologen, freundlichen Kollegen, kultivierten jungen Mann... entfernten Freund (?) zu sehen. Immerhin ist sie bereits verliebt! Das muss ihm doch bewusst sein... ;-)
 
Ettark Bergig:
(kompliziert/schwierig)
Das Verhältnis zwischen Ettark und Ophelia kann getrost als angespannt bezeichnet werden.

Ettarks Auftreten, ohnehin ruppig und meistens missgelaunt, pendelt in ihrer Gegenwart zwischen unhöflich, herablassend, unterkühlt, spöttisch, angriffslustig und sarkastisch. Er betont gerne, wie oft er ihr das Leben gerettet oder zumindest dazu beigetragen habe und sieht das als Beweis dafür, dass sie keine so tolle Wächterin sein kann, wie es allenthalben behauptet wird.

Ophelia selber war sich nicht einmal ansatzweise bewusst, wie oft er - teilweise im Hintergrund - an den Höhen und Tiefen ihrer Laufbahn Anteil genommen hatte. Sie war ihm dankbar dafür, dass er vor langer Zeit eine rettende Nachricht an Romulus weiterleitete, die mitten in der Nacht eintraf, als ihr Einsatz im Fall Karakost schiefging. Andererseits sah sie sich im Nachgang zu den Ereignissen rund um die Belagerung der Stadt (Multi "Vampire Ante Portas") dazu gezwungen, ihn ganz offen bei IA anzuzeigen. Etwas, von dem sie immer wusste, dass er es ihr übel nahm. Die ganze Situation war in emotionaler Hinsicht schwierig für sie, zumal von seiner Seite aus immer häufiger agressive Andeutungen und Unterstellungen ausgingen, in denen er sie als Verräterin darstellte.

Das hat sich nach den Ereignissen ihres letzten Einsatzes zusätzlich verkompliziert. Das direkte Aufeinandertreffen mit dem Kollegen hat sie gelehrt, dass dieser noch ungeduldiger ist, als sie es ohnehin von ihm befürchtet hatte. Sie wird seine schroffe Art niemals gutheißen können und sie ist außerordentlich froh, nicht an Reas Stelle zu sein, denn sie geht davon aus, dass der Kollege überaus gerne Anweisungen ignoriert und unnötige Risiken eingeht, insofern er sich davon verspricht, den eigenen Dickkopf durchzusetzen.

Sie weiß nun um mindestens zwei Dinge, die ihm wichtig sind und die er vor ihr und den übrigen Kollegen gern geheim gehalten hätte. Da sie sein Vorwurf, eine Verräterin zu sein, schwer getroffen hat, wird sie ihm gegenüber in Zukunft peinlichst genau darauf achten, ihn nicht einmal versehentlich vor Anderen bloßzustellen. Sie wird ihr Wissen um seine Privatangelegenheiten also keinem der Kollegen gegenüber absichtlich erwähnen.

Da Ettarks Bewerbungsgespräch letztlich mit Romulus' Zustimmung endete, wird er demnächst als direkter Kollege innerhalb von RUM beginnen. Häufigere Zusammentreffen werden sich also vermutlich nicht mehr vermeiden lassen. Eine der Bedingungen, an die Romulus sein OK geknüpft hatte lautete, dass Ettark sich keine Respektlosigkeiten einem oder einer Vorgesetzten gegenüber erlauben darf. Ettark hat dieser Bedingung zugestimmt. Er war aber auch der Auslöser dafür und Zeuge davon, dass Ophelia zu einem demütigenden Geständnis vor Romulus gezwungen war und seine noch demütigendere Entscheidung schlucken musste, im Grunde bis auf Weiteres unter Arrest zu stehen. Ausgerechnet er!

Die Beziehung der beiden steht eindeutig unter einem ungünstigen Stern - scheinbar ist Ettark immer nur dann in der Nähe, teilweise auch zu einem Eingreifen zu Ophelias Gunsten gezwungen, wenn etwas schief geht. Er scheint inzwischen schon instinktiv Begriffe wie 'Schuld', 'anstrengend' und 'unfähig' mit ihr zu assoziieren und es gibt offenbar nichts mehr, was sie dem entgegen setzen könnte. Der Umstand, dass er ihr trotz seiner Abneigung schon dermaßen oft geholfen hat, macht etwaige Zusammentreffen für Ophelia inzwischen zu abgrundtief peinlichen Ereignissen. Sie muss sich regelrecht zwingen, ihm noch in die Augen zu sehen und kommt sich in seiner Gegenwart fehlerhaft und ungenügend vor. Ihr offizieller Vorgesetztenstatus ihm gegenüber ist völlig relativiert und nichtexistent.
 
Frän Fromm:
Eine Vampirin! Ja, doch, Ophelia empfindet andere Speziezugehörigkeit durchaus als erwähnenswert. Aber Frän ist nicht eine von "Denen", wie sie beruhigt feststellte. Allerdings auch nicht offiziell eine der Schwarzbändler, was wiederum beunruhigend ist? Jedenfalls, solange die Kollegin mit leichtem Fischgeruch behaftet zur Arbeit erscheint, hat sie schon gegessen, wie Ophelia herausfand. Überhaupt ist die blasse Frau nach anfänglicher Zurückhaltung eine sehr... kommunikative Person. Die Glasdolche, mit denen sie gut umzugehen weiß, faszinieren Ophelia und sie spielt mit dem Gedanken, Frän zu bitten, sie im Umgang mit Messern zu unterweisen. Zumal sie in einem verdeckten Einsatz schlecht mit Armbrust oder Schwert für ihren Schutz würde sorgen können, mit welchen bei G.R.U.N.D. geübt wurde. Ein Gedanke, der sie nach den vergangenen Monaten in der Wache, vor allem nach den Erlebnissen in ihrem letzten Verdeckten Einsatz, mit Sorge erfüllt. Andererseits... Frän IST Püschologin! Und wer wusste schon, was sie mit einer solchen Bitte ihr gegenüber lostreten würde?
 
Goldie Kleinaxt:
Nach einem etwas lauterem Vorfall in der Kantine war diese Zwergin auch Ophelia ein Begriff. Sie findet es faszinierend, dass Goldie sich so selbstverständlich mit ihrem kulturellen Erbe in der Wache integriert. Ophelia kommt zudem, gerade anhand des Vorbildes dieser Zwergin, immer mehr zu der Überzeugung, dass die klassische weibliche Erziehung nicht logischerweise als das Ideal angesehen werden muss, egal was ihre Eltern und Tanten ihr weismachen wollen. Frau kann sehr wohl zu den Waffen greifen und sich selbstbewusst selber verteidigen. Ein fesselnder Gedanke!
 
Herr Made:
Ophelia gehörte zu einem Einsatztrupp dazu, der Herrn Made aus seiner Gefangenschaft auf der Rundwelt befreite. Sie nahm ihn damals, trotz seiner besonderen Rolle in den Ereignissen, nur am Rande wahr. Da bei diesem Einsatz auch eine Zivilistin getötet wurde, die eine Zeitlang mit Ophelia gemeinsam unterwegs gewesen war, löst schon seine Erwähnung bei Ophelia eine melancholisch-tragische Stimmung aus. Sie möchte lieber nicht an die freundliche Verstorbene denken.
 
Ilona Istnichtgut Feldacker:
Die zurückhaltende Kollegin mit der Vorliebe für harmlose Blümchen ist aus Ophelias Sicht eigentlich falsch in der Wache. Immerhin ist dies ein gefährlicherer Job, als auch sie zu Anfang dachte und Ilona strahlt so etwas harmloses aus, dass Ophelia sie im Grunde lieber beschützt in einem Garten wissen würde. Andererseits bewundert sie sie umso mehr dafür, sich ihren Ängsten zu stellen. Da Ilona ernsthaft darauf bedacht ist, sich an alle Gesetze zu halten, weiß Ophelia in ihr eine gute Anlaufstelle, wenn es um Gesetzesfragen geht. Deren Angewohnheit, ständig in einem kleinen Notizbuch zu schreiben, ließ Ophelia zudem keine andere Wahl, als sich ihr in gewisser Weise verbunden zu fühlen.
 
Jargon Schneidgut:
(Kumpel/Freund)
Ophelia wurde nach einer ihrer wöchentlichen Trainingseinheiten mit dem Kommandeur, in der Selbstverteidigung mit dem Dolch, durch Jargon angesprochen. Ein außergewöhnliches Vorkommnis, zumal beinahe jeder in der Wache weiß, wie introvertiert dieser ist. Er fragte sie, ob sie eventuell mit ihm gemeinsam auch Übungen mit dem Schwert durchgehen wolle, da er immer einen Trainingspartner suche. Ophelia überlegte nicht lange und sagte ihm zu, so dass die beiden seit dem immer mal wieder im Innenhof am Pseudopolisplatz mit den Kurzschwertern gegeneinander antreten.

Sie weiß inzwischen, dass er wesentlich älter sein muss, als sie selber es ist, findet diese Vermutung aber nicht in seinem Äußeren bestätigt. Sie hat ihn in der kurzen Zeit seit Beginn ihrer sporadischen Treffen etwas besser kennengelernt und schätzt seine Anwesenheit. Er ist einer der wenigen Menschen, die sie nie mit Fragen bedrängen oder etwas von ihr erwarten würden.

Manchmal nutzt sie sein Angebot, sich bei ihm über eine Rechtsfrage zu einem der von ihr bearbeiteten Fälle zu erkundigen.

Sie ahnt, dass er, gemessen an seinen Reaktionen in der Kantine, eventuell irgendeine Art persönlicher Beziehung zu Rabbe Schraubnndrehr hat. Eventuell!
 
Kanndra:
(neutral)
Ophelia nimmt die Gennuanerin als exotische, schwer einzuschätzende, "ältere" Frau wahr. Das Einzige, was sie bisher über sie weiß, ist ihr F.R.O.G.-Hintergrund. Was sie allerdings zusätzlich ahnt, ist eine Seltsamkeit, die sie verunsichert. Bei einem gemeinsamen Einsatz erlebte Ophelia, wie Kanndras Schutzgeist sich durch diese mysteriös zu Wort meldete. Da Kanndra aber entweder nichts davon mitbekam oder ihr Verhalten ganz bewusst überspielte, sowie die Situation sehr ungünstig war zum Nachfragen, ist erst einmal ihre Neugier geweckt - und sie inoffiziell in Ophelias Augen "unter Beobachtung'" gestellt.

Seitdem sich um Ophelia die Schwierigkeiten dermaßen verdichtet haben, empfindet sie Kanndras Seltsamkeiten als absolut unbedeutend und harmlos. Sie nimmt die Kollegin als unverändert freundlich wahr, was sehr kostbar ist. Sollte Kanndra sie also um etwas bitten, würde sie sofort alle ihre aktuellen Möglichkeiten ausschöpfen, um dem nachzukommen. In letzter Zeit hat sie bei Kanndra eine scheinbar ständige Erschöpfung wahrgenommen. Da sie diese Ermüdung als von sich selbst begründet ansieht, wegen etwaiger anfallender Überstunden etc. tut ihr das sehr leid. Dennoch... sie reden kaum miteinander, es ergibt sich einfach nicht so richtig.
 
Kathiopeja:
Ophelia versteht das Verhalten dieser Kollegin oft nicht, was sie etwas ratlos im Umgang mit ihr macht. Einerseits kann die Kollegin zuvorkommend und aufmerksam sein, andererseits überrascht sie aus heiterem Himmel mit Sarkasmus oder nicht nachvollziehbar "dummen" Kommentaren. Die Kollegin zieht so etwas wie einen Schleier nonchalanter Schlampigkeit hinter sich her, der für sie schwer zu ertragen ist. Ordnung muss doch sein! Auch deren Hang zur Ungeschicktheit lässt Ophelia immer wieder zusammenzucken. Vorsichtshalber verhält sie sich ihr gegenüber meistens so, wie sie es Fremden gegenüber auf einer kleinen Abendgesellschaft ihrer Mutter tut - freundlich, aufmerksam, unverbindlich. Natürlich konnte sie nicht umhin, die Unstimmigkeiten zwischen Tussnelda und Kathiopeja zu bemerken. Solche Dinge machen Ophelia immer etwas traurig, zumal sie von beiden Frauen mehr Zurückhaltung erwartet hätte. Aber es ist nicht Ophelias Sache und auch nicht ihre Art, sich in persönliche Belange einzumischen.
 
Kolumbini:
(neutral)
Seine merkwürdig abweisende Art ihr gegenüber kann Ophelia weder einordnen und auf einen speziellen Grund zurückführen, noch ihren diesbezüglichen Eindruck tatsächlich mit Beweisen oder stichhaltigen Argumenten belegen. Immerhin war er nie unfreundlich oder etwas Derartiges. Sie hat halt einfach den Eindruck, dass er Gesprächen und längeren Aufenthalten in ein und demselben Raum mit ihr, wenn möglich, aus dem Wege geht. Zu ihrer Erleichterung hat sich dieser Eindruck in den letzten Monaten etwas gelegt. Allerdings hat sie beobachtet, dass er sich fast Jedem gegenüber so zu verhalten scheint, mit Ausnahme von Romulus, dem er normaler gegenüber tritt. Ophelia weiß von den spektakulären Fällen, die der kleine Mann mit dem auffallenden Kleidergeschmack und dem anhänglichen Diener schon gelöst hat, wofür sie ihn heimlich bewundert. Sie weiß aber auch von seiner letztlich sich vertiefenden Zurückgezogenheit. Sie vermutet einen geheimnisvollen, vielleicht tragischen Grund und würde ihrer Phantasie, so er ihr nur etwas öfter über den Weg liefe, bestimmt freien Lauf lassen. Momentan denkt sie aber nicht allzu viel über ihn nach.
 
Laiza Harmonie:
(gut)
Für Ophelia ist Laiza Harmonie eine Kollegin der Abteilung S.U.S.I., die dort seit geraumer Zeit als Stellvertretender Abteilungsleiter wirkt. Da sie bei R.U.M. den selben Posten einnimmt und die beiden Frauen sich seitdem zwangsläufig bei den größeren Abteilungsleiterbesprechungen im Büro des Kommandeurs treffen, empfindet sie so etwas wie eine grundsätzliche Verbundenheit. Zur Persönlichkeit der Kollegin hat sie sich bisher noch kein genaueres Urteil gebildet, da sie sich an keine direkte Zusammenarbeit erinnern kann. Bei den Besprechungen wirkte die Kollegin bisher unauffällig und daher angenehm zurückhaltend, kompetent, relativ gebildet. Ophelia hat den Kettenanhänger zur Kenntnis genommen, welcher Laiza als Anhängerin des Sonnenkultes kenntlich macht, misst dem aber kaum Bedeutung zu. Laizas Spezialisierung zur Okkultismusexpertin der Wache allerdings spricht ihre natürliche Neugier an, erst recht seit sie von dem Gerücht gehört hat, dass Laiza ihre ehemalige Ausbilderin Rogi Feinstich vor Kurzem zu deren Rettung in einem Bannkreis gefangen hielt, was eine notwendige aber umso schmerzhaftere Erfahrung für diese gewesen sein soll. Rogi hat natürlich nicht mit Ophelia darüber gesprochen aber für Ophelia fühlt sich der Gedanke merkwürdig flau an, dass Laiza anderen Menschen mit Magie und dennoch gutem Gewissen Schmerzen zufügen kann.

Seit Ophelias mentaler Problematik und ihres Hausarrests in der Wache gehört Laiza auf direkten Befehl des Kommandeurs zum Kreis der Vertrauten, die gemeinsam nach einer Lösung suchen. Laiza sieht sich dabei dazu gezwungen, ihre okkulten Fähigkeiten auf gut Glück auf Ophelia anzuwenden, etwas was ihr zuwider ist und wovor sie sich eindeutig lieber verwehrt hätte. Ophelia weiß, dass Laiza an den Befehl Araghast's gebunden ist und dennoch absolut darum bemüht ist, sie so gut wie möglich zu schützen. Es ist Ophelia unangenehm, dass Laiza sich wegen ihr so quälen muss und im Konflikt mit dem Kommandeur steht. Sie wird Laizas Anweisungen widerspruchslos folgen, um es ihr so leicht wie möglich zu machen.
 
Lilli Baum:
Da Lilli ihre Ausbildung zur Verdeckten Ermittlerin unter Anleitung von Ophelia absolviert hat, war es unabdingbar nötig, dass beide viel Zeit miteinander verbrachten. Und das wiederum führte dazu, dass sie einander kennen lernten. Ophelia ist angetan von dem netten und freundlichen Wesen ihrer ehemaligen Anvertrauten. Doch sie kommt nicht umhin, ihr scheinbare Naivität, Bedenkenlosigkeit und in gewissem Rahmen sogar getarnten Trotz zu unterstellen. Natürlich könnte sie niemals beweisen, dass Lilli zu vielen Gelegenheiten nicht etwa etwas falsch verstanden, sondern aus Uneinsichtigkeit falsch gemacht hat. Und es bleibt ja auch immer ein Rest von Zweifeln daran, ob sie selber sich womöglich mehrdeutig oder unklar ausgedrückt haben könnte. Daher hat sie sich im Umgang mit Lilli ein grundsätzliches Misstrauen angeeignet und das Bemühen, jede Anweisung möglichst kurz und präzise auszuformulieren. Sie ist froh, deren lange Ausbildung offenbar gut angeleitet zu haben. Immerhin war Lilli ihre erste Auszubildende und diese zeit- und nervenraubende Phase konnte offiziell abgeschlossen werden, so dass Lilli nun eigenverantwortlich unterwegs ist. Dennoch... Ophelia wird deren Erlebnisse und Aufträge immer besonders beobachten. Und sie fühlt sich trotz aller logischen Argumente für Lilli und deren Karriere in der Wache verantwortlich. Lillis fast fanatischer Ernst, wenn es um die selbstgewählte Aufgabe der Organisation des R.U.M.-Fundus geht, irritierte Ophelia zuerst, nimmt ihr inzwischen aber einiges an Verantwortung und lästiger Arbeit ab. Nur die häufig und großzügig angeforderten Zuschüsse aus dem Budget, um den Fundus weiter auszubauen, muss Ophelia so gut wie immer ausschlagen.
 
Magane:
(gut)
Bisher fiel sie aus Ophelias Sicht hauptsächlich durch ihr wundervolles blauschwarzes Haar (Warum trug sie es nur immer in solch einem Zopf, es ließe sich so viel damit bewerkstelligen! Märrie würde schier in die Hände klatschen vor Entzücken, solch eine Haarpracht nach allen Regeln der Kunst hochstecken, mit der Brennschere bearbeiten und mit Bändern und Perlen schmücken zu dürfen!) und latent aggressives Verhalten auf. Ophelia ging ihr bisher eher aus dem Weg. Doch Ophelia nimmt auch an dieser Kollegin Dinge wahr, die sie in ruhigen Minuten beschäftigen: beispielsweise das zurückhaltende bis abweisende Verhalten der Kollegin, wenn es um das Thema Familie geht. Aus einigen Andeutungen und Gesprächen Anderer in der Kantine meint Ophelia herausgehört zu haben, dass Maganes inzwischen knapp fünfjähriger Sohn in irgendeiner Form mit Bildung Bekanntschaft machen soll, die Kollegin aber scheinbar noch nicht so richtig zu einer Entscheidung dazu gefunden hat, über welchen Weg sie dabei gehen will.

Maganes Beteiligung an der Problemlösungstruppe rund um Ophelias mentales Manko besteht hauptsächlich darin, dass sie ihr diverse (Kräuter-) Teemischungen zubereitet, die sich beruhigend oder ähnliches auf sie auswirken sollen. Parallel dazu versucht Maggie ihr irgendwie auch, ansatzweise so etwas wie Entspannungsübungen näher zu bringen. Ophelia ist sich nicht ganz sicher, in welche Richtung diese Einflussnahmen wirklich gehen. Manchmal fühlt es sich so an, als wenn eine Reaktion in ihr drinnen angestoßen würde, irgendwelche Tendenzen... geschehen würden. Mina gab als Rückmeldung dazu an, dass die Teemischungen gewisse Befindlichkeiten leicht verlagern oder abmildern würden. Prinzipiell weiß sie Maganes Bemühungen aber auf jeden Fall zu schätzen, denn immerhin versucht diese ihr zu helfen. Und Maggie ist dabei stets unverändert unaufgeregt.
 
Mimosa:
Der erste Eindruck, den Ophelia von der jungen Kollegin gewann, war: zu dünn! Immer wenn sie Mimosa sieht muss Ophelia sich innerlich zusammenreißen, da sie ihr am liebsten einige reich belegte Brote anbieten und sie etwas aufpeppeln würde. Inzwischen hat sie natürlich mitbekommen, dass Mimosa durchaus gerne isst, sobald in der Kantine die Mahlzeiten gereicht werden und ihr körperlicher Zustand also wohl nicht auf aktuelle Mängel zurückzuführen ist. Das detaillierte Wissen der jungen Frau, wenn es um die Straßen der Stadt geht und deren Können im Umgang mit Messern beeindrucken Ophelia. Gleichzeitig hat sie aber auch mitbekommen, dass die junge Frau nicht wirklich lesen kann und das ist ein für sie wirklich besorgniserregender Zustand. Ja, viele können das nicht. Aber es ist doch eine so außerordentlich wichtige Fähigkeit! Wenn Ophelia über die Frage nachdenkt, wie sie die jungen Frau dahingehend unterstützen könnte, drängt sich ihr das Bild der Ratte auf, welche Mimosa stets bei sich trägt. Da sie Ratten nicht gerne um sich hat, schiebt Ophelia solche Gedanken dann erst einmal wieder beiseite.
 
Mina von Nachtschatten:
(kompliziert/schwierig)
Ophelia empfindet die junge Vampirin als sympathische Kollegin. Mina war ihre Auszubildene zur Verdeckten Ermittlerin und Ophelia ist inzwischen nicht mehr ganz so aufgeregt gewesen, wie sie es bei ihrem ersten Schützling war. Mina hat die Ausbildung sehr gut abgeschlossen und somit ist Ophelia sicher, dass sie alle sich im Ernstfall auf die Kollegin verlassen können. Mina ist inzwischen einer von vielen Vampiren, mit denen Ophelia innerhalb der Wache engeren Kontakt hat und sie bestätigt einmal mehr Ophelias Vorurteile gegenüber dieser Spezies - Vampire sind höflich, gebildet, freundlich, vielseitig interessiert, interessant und angenehme Gesprächspartner. Über mögliche Gefahren, im Zusammenhang mit dieser Spezies, denkt Ophelia nicht ernsthaft nach.

Ophelia hat sich inzwischen ein gewisses grundlegendes Misstrauen Vampiren gegenüber angeeignet. Mina bestätigte die damit einhergehenden negativen Klischees zwar bisher nicht, Ophelia ahnt aber immer häufiger, dass die Kollegin eben keinesfalls harmlos nur als Mensch durchgeht. Noch schiebt sie den Gedanken beiseite, denn Mina ist in den Status einer wirklich guten Freundin aufgestiegen. Sie teilen so viel miteinander! Ja... eben, sogar ganz direkt und unmittelbar ihrer beider Gefühlsleben! Etwas, das sich als extrem ungünstig herausstellte und andersherum die Freundschaft zwischen ihnen zu belasten beginnt.
 
Patrick Nichts:
Ophelia lernte den Kollegen bei einem Einsatz in Waddawatsch kennen, zu dem sie offiziell seitens ihres Abteilungsleiters geschickt wurde, um "einen freien Tag" auf dem Lande zu verbringen und sich wenigstens kurzzeitig zu erholen. Mit Erholung hatte dieses Erlebnis nicht viel zu tun und die Umstände der ganzen Aktion führten dazu, dass Ophelia dem Kollegen mit gewissen Vorbehalten begegnete. Die Arbeit in der Wache blieb immerhin derweil liegen, während sie an einer inoffiziellen Ermittlung teilnehmen musste, die nicht in ihren Aufgabenbereich fiel. Denn selbst wenn Patrick Nichts' eher persönlicher Ehrgeiz, einen ungeklärten Fall noch nachträglich abzuschließen, sie alle in das Dorf geführt hatte, konnte sie doch nicht guten Gewissens gehen und die Kollegen sich selbst überlassen. Schon während der ersten Stunden kam es zu mehreren, hauptsächlich nonverbalen Missverständnissen zwischen dem Kollegen und ihr, die darauf beruhten, dass sie auf emotionaler Ebene permanent aneinander vorbei redeten. Als Beispiel sei nur das Drängen des Kollegen genannt, sich in der scheinbar außerdienstlichen Situation mit den Vornamen anstelle ihrer Ränge anzusprechen oder in einer Taverne Alkohol statt der kühlenden Limonade zu bestellen, sie solle sich einfach "entspannter" verhalten. Nichts von all dem entsprach zu dem Zeitpunkt Ophelias Wünschen, bis hin zu der Tatsache, dass sie selber sich bereits als sehr entspannt empfand. Es kam zu einer dienstlichen Diskussion, die das angespannte Verhältnis zwischen ihnen noch verdeutlichte. Es scheint also, dass Ophelia auf Patrick Nichts vermutlich meistens verwundert und ohne Verständnis dafür reagieren wird, was er eigentlich meint oder erreichen will.
 
Pyronekdan:
Ophelia hat diesen Kollegen kaum zu Gesicht bekommen. Die Geschichte, die man sich von seinen Kommunikationsdämonen erzählt, hat sie allerdings sogleich fasziniert und wenn sie eine Gelegenheit dazu bekäme, würde sie diese sicherlich nutzen, ihn nach den Ergebnissen, seiner Experimente zu befragen. Und danach, wie es sich in der Unsichtbaren Universität lebt und arbeitet. Denn ein Ort, an den sie als Frau nicht so einfach selbst hin kann, ist natürlich umso reizvoller.
 
Rabbe Schraubenndrehr:
(kompliziert/schwierig)
Ophelias erster Kontakt zu Rabbe bestand in einer formellen Berufung zur Geschworenen in den Ermittlungen gegen Rabbe. Aufgrund der vorliegenden Aussagen, sah sie sich dazu gezwungen, die damalige Rekrutin als schuldig einzustufen. Sie hat die Anklage im Zusammenhang mit der jungen Frau im Hinterkopf.

Die erste echte Begegnung zwischen Ophelia und Rabbe fand zum Feierabend in der Kantine statt. Im Gegensatz zu den haarsträubenden Gerüchten machte die Gefreite einen ausgesprochen engagierten Eindruck auf sie. Sich voll in die Arbeit zu vertiefen und nicht nach Pausenzeiten etc. dabei zu gehen, ist aus Ophelias Sicht grundsätzlich ein positiver Zug, denn was erledigt werden muss, das kann nicht aufgeschoben werden. Zudem wirkte Rabbe auf sie zwar sehr desolat, keinesfalls jedoch agressiv. Ophelia ist der Ansicht, dass die Gerüchte über Rabbe vermutlich wie immer am Kern der Wahrheit vorbei gehen.

Nachdem Rabbe sich bei R.U.M. bewarb, hatte Ophelia schnell für sich entschieden, dass sie diese als neue Kollegin im Thiem ansehen und unvoreingenommen begrüßen würde. Sie hatte in Folge ein Auge auf Rabbe und nahm sie unauffällig unter ihre Fittiche, indem sie sie sowohl aufmerksam, als auch konsequent behandelte.

In Folge der Ereignisse rund um Ophelias Gedankenleck und deren Hausarrest im Wachhaus, kam es zu unzähligen Gerüchten. Dass Ophelia quasi in ihrem Büro verwahrt und ihr ein übermäßiger Kontakt mit dem Außen/anderen Personen verwehrt wird, unterstreicht die ohnehin schon lange kursierenden Behauptungen, dass sie eine Verräterin sei. Rabbe trat ihr inzwischen mit offener Feindseeligkeit entgegen und warf ihr dabei Verrätertum vor, ohne auch nur die Möglichkeit zu einer Verteidigung einzuräumen. Ophelia hat dieser besonders krasse Fall von Vertrauensverlust im Kollegium sehr hart getroffen. Wenn sie daher nun an Rabbe denkt, wird sie das immer auch mit Trauer tun. Wenn sie ihr im Wachhaus begegnet, dann wird sie ihr ausweichen - denn davon abgesehen, dass diese ihr nicht zuhört, Ophelia kann ihr auch der Umstände wegen nicht vollständig erklären, was wirklich vor sich geht.
 
Rach Flanellfuß:
(verliebt)
Für Ophelia war es Liebe auf den ersten Blick. Das zufällige Aufeinandertreffen mit diesem geheimnissvollen Herrn begann in ihrem Lieblingscafé, dem To(r)tenstübchen. Aus einer eigentlich eher peinlichen Situation entstand im Handumdrehen eine sehr freundliches, dann ein schwärmendes Sehnen nach seiner Gegenwart - offenbar beiderseitig, denn er brachte es irgendwie fertig, ihren Arbeitsplatz ausfindig zu machen und ihr die Einladung zu einem weiteren Date dort auf dem Schreibtisch zu hinterlassen; trotz verriegelter Tür! Aus dem vorsichtigen Flirt hat sich längst mehr entwickelt. Rach hat es sich trotz aller Probleme nicht nehmen lassen, sie auch jetzt, während ihres Hausarrests im Wachhaus, nahezu jeden Abend zu besuchen und sie mit liebevollen Überraschungen zu bedenken. Um an dieses Besuchsrecht zu gelangen, hat er sich mit dem Kommandeur arrangieren müssen, was ihm sicherlich nicht leicht gefallen ist. Denn so gut Ophelia ihren innig geliebten Gentleman auch von seiner Persönlichkeit her einzuschätzen vermag - und eine gewisse Portion arroganten Selbstbewusstseins gehört dort dazu - so wenig 'weiß' sie im Gegenzug wirklich über ihn. Ihre eigene Situation verbietet es ihr, mit ihm über ihre berufliche Tätigkeit zu reden (die Problematik des Gedankenlecks und dessen Folgen sollen schließlich nicht noch weiter nach außen dringen). Und zugleich tut auch er sehr geheimnissvoll und darf ihr mindestens aus gleichem Grund nichts über seine Anstellung erzählen (damit sie dies nicht ungewollt weiter verbeitet und ihn damit gefährdet). Sie weiß zumindest, dass er im Palast arbeitet. Und sie ahnt, dass es sich dabei nicht, wie angedeutet, nur um reinen Papierkram handeln dürfte. Sie sind beide willens, diese Aspekte so weit wie möglich aus ihren Unterhaltungen auszuklammern. Sie haben eine Phase der Bedenkzeit hinter sich, in der vor allem Rach Ophelia einige Tage mied - ehe er sich unmissverständlich für sie entschied. Seit dem besteht jedoch kein Zweifel mehr an ihren Gefühlen zueinander. Rach hat sogar, als er in den fehlgeschlagenen Bannkreis Laizas eingriff eindrucksvoll mit "wahrer Liebe" unter Beweis gestellt, wie weit es um ihn geschehen ist. Ophelia würde ihm gerne ebenfalls etwas schenken, ihn verwöhnen und einen Ausgleich für all seine Mühen bieten, da sie die Situation als unausgeglichen empfindet. Er würde so viel mehr verdienen!
 
Rascaal Ohnedurst:
Rascaal Ohnedurst ist IA-Stammagent. Eine klare Zuordnung, die für Ophelia keine Fragen offen lässt. Dass er ein Vampir ist, stellt für Ophelia an sich kein Problem dar. Sie arbeitet innerhalb der Wache inzwischen mit vielen Vampir-Kollegen zusammen und empfindet diese ausnahmslos als gut ausgebildete Wächter mit angenehmen Manieren. Sozusagen als Stützen der Gesellschaft. Außerdem hatte Ophelia immer schon ein positives Vorurteil Angehörigen dieser Spezies gegenüber, die sie als grundsätzlich höflich und gebildet kennen lernen durfte. Sie hat viele Gerüchte zu Rascaal gehörtund zu GRUND-Zeiten haben sie diese etwas verstört. Aber seitdem sie etwas länger dabei ist, gehörte es auch häufiger zu ihren Pflichten, im Büro des ehemaligen Kommandeurs vorzusprechen. So konnte sie sich ihr eigenes Bild zu ihm machen: ein viel beschäftigter Mann, der Ungereimtheiten nicht auf die leichte Schulter nimmt. Sie bewundert ihn für seine Ernsthaftigkeit. Lediglich manchmal, wenn er auf diese ganz besondere Art lächelt, bei der er sich nicht einmal die Mühe macht, die Fangzähne zu verbergen, spürt sie für einen kurzen Moment so etwas wie Unruhe in sich. Aber die gilt es schnell zu verdrängen, immerhin wäre das ja beinahe so etwas wie ein erstes Anzeichen für Spezizismus und das wäre sehr undamenhaft und somit inakzeptabel.
 
Rea Dubiata:
(neutral)
Viel weiß Ophelia über die Kollegin der Abteilung S.E.A.L.s nicht, außer die wenigen Fakten, die sie über so ziemlich jeden Wächter weiß. In Rea Dubiatas Fall ist das, dass sie Abteilungsleiterin und Hexe aus den Spitzhornbergen ist. Rea riecht immer nach einer Mischung aus Desinfektionsmitteln der Gerichtsmedizin und getrockneten Kräutern. Seit dem katastrophalen Abschluss des Falles Ascher empfindet Ophelia sich auch Rea gegenüber als in einer Schuld stehend, denn wie sie sehr wohl weiß, war es Rea Dubiata, die ihr mit einer Not-Operation das Leben rettete, nachdem ein Vampir ihr in seiner Raserei den Hals seitlich aufgerissen hatte. Rogi Feinstich beendete die Operation zwar gekonnt, ohne die S.E.A.L.s-Kollegin jedoch wäre nichts mehr zum Übernehmen übrig gewesen. Und Rea machte ihre Sache sehr gut.

Rea hat sich neben Mina inzwischen als federführende Akteurin etabliert in der Gruppe von Personen, die gegen Ophelias Gedankenleck ankämpfen. Dadurch bestehen deutlich mehr Kontaktpunkte zu ihr, als früher. Reas beinahe draufgängerische und wenig schonende Haltung machen es Ophelia dabei schwer, sich der Kollegin völlig bedingungslos auszuliefern. Es verleibt stets der zweifelnde Gedanke, dass Rea - anders als Laiza - im Umgang mit den ihr unterstehenden Mächten nicht zimperlich ist und bereit wäre, sie gewissen Risiken auszusetzen, die schwer einschätzbar sind. Dennoch... Rea ist willens, Zeit für sie zu investieren. Das muss etwas wert sein. Es ist Ophelias Pflicht, Rea darin zu unterstützen.
 
Rogi Feinstich:
(kompliziert/schwierig)
Rogi war die erste richtige Kontaktperson für Ophelia innerhalb der Wache. Das hatte zur Folge, dass alles, was die Igorina ihr beibrachte, für Ophelia stets von besonderer Bedeutung bleiben wird. Ophelia hatte größte Hochachtung vor den Fähigkeiten Rogis. So lag Ophelia schon mehrmals selbst "unter deren Messer". Ophelia musste Rogi schon einmal während einer Notoperation an einem Werwolf assistieren, was ihre hohe Meinung von ihr nur noch zusätzlich unterstrich. Ophelias traumatische Angst davor, durch die Betäubung körperlich ausgeschaltet und geistig hilflos auf dem Tisch zu liegen, verhinderte letztlich, dass sie Rogis Wünschen entsprechen und einer Folgeoperation an ihrem gelähmten Arm zustimmen konnte. Ihr Verhalten der ehemaligen Ausbilderin gegenüber konnte bis zu derem dramatischen Tod (und sogar darüber hinaus) getrost als absolut loyal bezeichnet werden. So hat sie deren Drogenabhängigkeit, auf Rogis Wunsch hin, selbst der Wacheleitung gegenüber verschwiegen. Sie hatte sich ernsthaft darum bemüht gehabt, Rogi zu einem Entzug zu überreden und dafür sogar eine gemeinsame Wohnung für sie beide organisiert. Rogis Tod kam dann jedoch absolut überraschend und trat unter so grausamen Rahmenbedingungen ein, dass er innerhalb des Wachegefüges einen traumatischen Verlust hinterließ, der besonders Ophelia sehr traf. Die Beerdigung der Kollegin war für sie so schwer zu ertragen, dass sie sogar in Ohnmacht fiel und von ihrem Abteilungsleiter, Romulus, am Rand des Grabes aufgefangen werden musste. Seitdem trauert Ophelia um Rogi.
 
Romulus von Grauhaar:
(kompliziert/schwierig)
Es hat lange gedauert, bis Ophelia überhaupt mitbekam, dass es sich bei diesem Kollegen um einen Werwolf handelt. Irgendwie kam zuvor nicht die Sprache darauf und sie erfuhr es erst während eines Falles nebenbei, als Romulus' zweite Natur der Auslöser dafür war, dass ein Zauber ihn längerfristig betraf. Damals musste sie ihn auch auf ungewöhnliche Weise von diesem Zauber erlösen, was sie lieber verdrängt - sonst könnte sie ihm vermutlich nicht ohne hochrotem Kopf entgegen blicken. Er ist ihr Abteilungsleiter, mit dem sie die letzte Zeit über eng zusammen gearbeitet hat. Ophelia empfindet ihn als sympathisch, angenehm ruhig, etwas überarbeitet und vertrauenswürdig. Sie hat sich ihm als Stellvertretende in den letzten Monaten/Jahren unentbehrlich gemacht, indem sie ihm immer häufiger lästige Pflichten und Routinearbeiten abnahm und auch unaufgefordert sehr viel Verantwortung im Hintergrund übernahm.

Während ihres letzten Einsatzes wurde mehr als deutlich, dass ihre Unfähigkeit zur Kontrolle der eigenen Gedanken in Gegenwart von Vampiren (vor allem) allmählich gefährdende Ausmaße annimmt. Gefährend vor allem für ihre Kollegen, wie Ettark im Gespräch mit Romulus deutlich betonte. Da Ophelia lange Zeit über nach einem günstigen Zeitpunkt für ein klärendes Gespräch mit ihrem Abteilungsleiter gesucht hatte, ohne dass dieser Zeitpunkt aufgetaucht wäre, wurde dieses erzwungene Geständnis eine äußerst demütigende Erfahrung für sie. Daran änderte auch ihre Erklärung nichts, dass sie bereits mit Hilfe einiger Kollegen auf der Suche nach einer Lösung gewesen sei. Romulus deutet ihr Zögern als Vertrauensbruch. Sie hatte ihren Rücktritt als seine Stellvertreterin angekündigt - was er aber erst einmal verweigerte. Romulus wird ein intensives Gespräch mit Bregs über sie führen und viele künftige Entscheidungen davon abhängig machen - auch diese. Verschärfend verordnete er ihr einen unbefristeten Hausarrest innerhalb des Wachhauses und hieß sie, persönlich benötigte Dinge aus ihrem Heim holen zu lassen. Sie wird sich getreulich seinen Anweisungen verhalten, da ihr viel daran liegt, sein Vertrauen wiederzugewinnen. Doch regt sich in ihr auch eine gewisse Enttäuschung ihm gegenüber: Stets hat sie ihr Bestes gegeben, alle seine Macken wortlos hingenommen, seine Arbeit miterledigt... und nun sagt er ihr erbarmungslos ins Gesicht, das sei "ihr Problem"?!
 
Septimus Ebel:
Der Kontakt mit dem Gnom beschränkte sich bisher auf eine im Grunde flüchtige Gelegenheit, die dieser jedoch dazu nutzte, wortgewaltig für seine Sache zu werben. Es versteht sich von selbst, dass Ophelia ebenfalls Gefallen an der Natur findet und sie nicht zerstört wissen möchte. Doch die fanatische Inbrunst des kleinen Kollegen kann sie keinesfalls teilen. Für sie steht der Mensch, oder das lebende beziehungsweise untote Wesen eben, an erster Stelle der Prioritätenliste, ebenso wie der Kampf gegen Verbrechen, die diesem Schaden zufügen wollen. Insgeheim empfindet sie Septimus daher als absonderlich und vielleicht auf einen falschen Interessenschwerpunkt festgelegt. Um zeitraubenden Versuchen, seinen Standtpunkt begreiflich zu machen, aus dem Wege zu gehen, gibt sie sich auch ihm gegenüber unverbindlich freundlich.
 
Thask Verschoor:
Ein Zombie. Auf den ersten Blick wirkte er wie ein Vampir. Und dann stellte sich heraus, dass er sehr streng roch. Und sehr langsam sprach. Er gehört nicht zu den Personen, mit denen Ophelia es allzu lange aushält, wobei sie sich selber als unfair empfindet. Immerhin kann er ja schließlich nichts dafür! In einem Winkel ihres schlechten Gewissens bezichtigt sie sich verborgenen Spezizismusses, wobei sie sich selbst sofort wieder in Schutz nimmt, dass das natürlich Unfug sei. Aber der arme junge Mann... Bestimmt lag es ja gar nicht an diesen oberflächlichen Einzelheiten wie der benötigten Nasenklammer. Die er einem sogar anbot, wenn man etwas mit ihm bereden musste! Wie höflich! Es lag vielmehr an der anstrengenden Kommunikation, gewiss, sie war schnellere Gespräche gewöhnt, ständige verbale Fallstricke und Falltüren. Da machte es nervös, mit voller Konzentration einem Gespräch zu folgen, welches man innerlich schon vor zehn Minuten komplett durchgesprochen hatte.
 
Valdimier van Varwald:
(schlecht)
Dem eleganten Vampir-Kollegen fühlt sich Ophelia auf besondere Weise verbunden, obgleich sie nur ein einziges Mal kurzen Kontakt zueinander hatten. Und diesen Kontakt bekam sie damals nicht einmal bewusst mit. Als Ophelias Inkognito bei ihrer letzten Verdeckten Ermittlung aufgedeckt und sie daraufhin beinahe zu Tode gebracht wurde, war er es, der sie während des rettenden FROG-Einsatzes als erster fand. Natürlich weiß sie, dass er damals nur seinen Dschob gemacht hat und er ist ja auch höherrangig als sie, so dass es ihr schwer fiele, ihn deswegen einfach so, nach so langer Zeit, aus heiterem Himmel anzusprechen. Sie hatte ihm ja auch eine Dankeskarte mit einem kleinen Präsent geschickt. Aber das allein scheint ihr so ungenügend! Wenn sie nur wüsste, wie sie ihm angemessen danken könnte? War das überhaupt möglich? Jedenfalls ist sie ihm gegenüber sehr verunsichert und wäre bei einem direkten Aufeinandertreffen vermutlich sehr still und zurückhaltend.

Valdimier war einer der ersten Kollegen, die - erzwungenermaßen - genau um das Ausmaß ihres Gedankenlecks wussten. Es gibt keine Trennbariere zwischen ihrer beider Gedankensphären, insofern sie sich zu nahe kommen. Dieses Problem hat inzwischen eine beträchtliche Reichweite, so dass der Vampir den Außeneinsatz sucht, um ihrem Einfluss innerhalb des Wachhauses möglichst zu entkommen. Hatte er ihr zu Beginn der Ereignisse noch seine Hilfe angeboten, so hat er dieses Angebot inzwischen ernstlich bereut. Ein Sinneswandel, der Ophelia unmittelbar und schonungslos zugänglich ist. Sie bemühen sich dementsprechend um eine möglichst neutrale Offenheit miteinander, können sich aber zugleich nicht im geringsten verheimlichen, wie schwer die Enttäuschung voneinander wiegt.
 
Leg Herrn Zwiebel rein: Ophelia kennt dieses Spiel lediglich vom Hörensagen. Die einzigen Kartenspiele, mit deren Regeln sie vertraut ist, sind Legespiele für eine Person. Sie hält nichts vom Glücksspiel und wird sich daher unter normalen Umständen nicht auf eine Partie Leg-Herrn-Zwiebel-Rein einlassen.
 
Semaphorenturm: Ophelia hat natürlich während der GRUND-Ausbildung auch Dienst am Klacker getan. Aber weder die Technik hinter diesem Gerät, noch die zumeist kalten, einsamen Wachen daran konnten sie dafür begeistern. Sie weiß, dass Kannichgut Zwiebel in der Wache als Experte für das Gerät gilt und würde sich mit speziellen Fragen sicherlich an ihn wenden. Dennoch kann sie den Klacker natürlich selbständig bedienen, mit ihm sowohl Nachrichten senden, als auch empfangen. Zum decodieren jedoch benötigt sie wenigstens etwas zum Notieren und ein Blick auf die Codierungstafel wäre vorher auch hilfreich.
 


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