Rohrpost Archiv:

Ausgabe 12/2015

Dies ist die Ausgabe 12/2015.Die nächste ausgabe erscheint vorraussichtlich April 2015.

Impressum

+++Weihnachtsras gesichtet?! Mehrere Wächter wollen rote Gestalt gesehen haben++++++Inspäktor Flanellfuß mit Rote Beete Knollen überfallen++++++Schneequote eingeführt - Hohepriester Ridcully "Keine Sorge, wir kümmern uns drum. Wir wissen wen wir uns da vorknöpfen"++++++Messingbrücke gestohlen, Kommissar Kolumbini "weit kann sie nicht sein"++++++Kommandeur "Schweinachtszeit muss zur Moralerhöhung genutzt werden, aber nicht so.", beim weigern einen mistelzweig in sein Büro hängen zu lassen++++++Mehrere Wächter klagen über Rote Beete Knollen in ihren Schuhen oder die abwesenheit derselbigen++++++Stiftung Schnappertest sagt: "Würstchen sind trockener als Brot"++++++Bär in Ankh Morpork entpuppt sich als Schreibfehler++++++Klage gegen Stiftung Schnappertest "Die treiben mich in den Ruin!"+++

Ungewöhnliche Bettleraktivitäten

Stammagent berichtet von gehäufter Aktivität

Bereits im Februar ist dem IA-Stammagenten Sebulon, Sohn des Samax, eine erhöhte Aktivität von Bettlern aufgefallen.
Dies protokollierte er im Fratzenbuch - zu Beginn noch ausführlich, wie am 20.2.:
"Liegt es an mir, oder sind in der letzten Zeit überdurchschnittlich viele Bettler am Pseudopolisplatz zugange?"
Und zwei Tage darauf: "Habe heute 17 Bettler gezählt, von denen mich "nur" drei angebettelt haben. Da stimmt doch was nicht ..."
Später beschränkte er sich darauf, nur die Anzahl der gesichteten Bettler zu betonen.
"21", am 26.2, "16", am 1.3., "25", am 7.3. und "24" am 8.3.
Zuletzt (am 24.4.) erwähnte er noch, dass ihn gar eine Bettlerin "bis nach Hause" verfolgt hatte. Eine unheimliche Vorstellung für alle Wächter, die sich ein wenig mit dem Gilden-"Knigge" auskennen.
Dazu DOG-Sprecherin Senray Rattenfänger: "Es gibt unterschiedliche Typen von Bettlern - die genaue Anzahl der Spezialisierungen ist uns unbekannt. Bisher identifizieren und kategorisieren konnten wir: Ächzer, Brummler, Geiferer, Ich-brauche-ein-paar-Cent-mehr-für-eine-Mahlzeit-Belästiger, Ich-brauche-zwei-Cent-für-eine-Tasse-Tee-Behaupter, Laute-Jammerer-die-anderen-Leuten-hinter-herlaufen, Leute mit Plakaten, auf denen geschrieben steht: "Warum lügen? Ich möchte ein Bier!", Sabberer, Stöhner, Wie-spät-ist-es-und-hast-du-vielleicht-einen-Ankh-Morpork-Dollar-für-mich-Frager und Zitterer."
Erstaunlich ist, was folgt:
"Selbst die Laute-Jammerer-die-anderen-Leuten-hinter-herlaufen sind für gewöhnlich nicht so aufdringlich, dass sie Bürger (und vor allem Wächter) bis nach Hause verfolgen."
Dass Wächter angebettelt werden ist nicht ungewöhnlich - aber eine derart hartnäckige Verfolgung führt doch zu Spekulationen.
Dazu Sebulon:
"Die führen etwas im Schilde, ich sag es dir, Jargon. He, schreibst du das gerade auf?"
Auch der Autor dieser Zeilen sieht das ähnlich.
Woher kommt diese plötzliche Almosenschleicherakkumulation? Müssen wir um unsere Unbelästigtheit im Alltag noch mehr fürchten als zuvor?
Und wie kommt es, dass vor allem unser IA-Stammagent von diesem rapiden Anstieg der Gammelgesellschaft* Ankh-Morporks betroffen scheint?
Auf all diese Fragen drängt sich eine große Antwort auf.
Vielleicht lautet sie "Sebulon ist leicht paranoid und alles ist normal."
Aber vielleicht lautet sie auch "Ich habe keine Ahnung."
Die Möglichkeiten sind unvorhersehbar.
Mögen uns die Götter beistehen.

*Dies ist natürlich in keinster Weise abwertend gemeint, sondern bezeichnet schlicht objektiv die odorierenden Eigenschaften der Bettlergildenmitglieder.

JSG

RSD

Betriebsausflug zum Graseberg

Auch dieses Jahr ging der jährliche Betriebsausflug der Wache in die Herberge nahe des Graseberges bei Pseudopolis. Ein kleiner, beschaulicher Ort voll Ruhe und Frieden, zumindest bis alle Wächter ihre Zimmer bezogen hatten. Den Göttern sei Dank waren keine Ratten in Sicht, eine klare Verbesserung zu Ankh Morpork! <strike>Vielleicht wäre ein Antrag auf Verlegung der Dienststelle … </strike>
<strike> Chronolologi…</strike> <strike> Am Donnerstag gab … kam … </strike>

Wie üblich bei dergleichen Anlässen gab es kameradschaftliche Wettkämpfe in den verschiedensten Disziplinen sowie harte Trainingseinheiten für die anwesenden Wächter.
Sei es der Anbau von Bohnen, das lösen kniffliger, wahrscheinlich okkulter Zahlenprobleme oder gezieltes <strike>Pflocken der Kollegen</strike> abwerfen von Zielen – <strike>jeder wurde für etwas verpflichtet</strike> es war sicher für jeden etwas dabei. Manche Mitglieder der Wache bewiesen einmal mehr ihr Geschickt im Umgang mit Nadeln aller Größe und Form – wahrhaft, die Näherinnen wären stolz auf euch! (Kommt doch ins Boucherie, wir freuen uns immer über Besuch! Kuchen gratis dazu! Und es findet sich auch immer ein freies Bett!)
Des Nachts hörte man Werwolfsgeheul, ungewöhnlich für Wabern, nicht aber für die Wache. Glücklicherweise war die Küche wie üblich auch dieses Jahr sehr gut und es war stets ausreichend Nahrhaftes zur Hand, so dass es zu keinen einzigen … Missgeschicken kam.
Auch ansonsten gab es keine nennenswerten Katastrophen, keine Zombiefzierung der anwesenden Wächter, Unfälle beim Schwerttraining oder mit versehentlich angespitzten Holzstäben. Alles in allem wahrhaft ruhig.
Sieht man einmal von den ganzen Verbrechen und Rätseln ab, die die Wächter das Wochenende über lösen mussten! Nicht einmal an seinem freien Tag lässt ein echter Wächter das schnüffeln sein … Dabei wurde häufig Rätsel von fernen Orten zum Training der ermittlerischen Fähigkeiten der betreffenden Wächter herangenommen. Selbst Übungseinheiten für verdeckte Ermittler waren vorbereitet, bei denen man die gezogene Rolle überzeugend verkörpern sollte. Einer der Teilnehmer musste dann die Wahrheit hinter den Geschichten herausfinden, wahrhaft keine leichte Aufgabe, wenn es um andere Wächter und deren Geheimnisse geht.
Apropos schnüffeln, ob die Präsenz beider IA-Agenten, <strike>einer kleiner als der andere,</strike> mit für diese verdächtige Ruhe gesorgt hat? Wobei es wohl auch zu unbegründeten Anschuldigungen einer unschuldigen Kollegin gegenüber gekommen sein soll. Der entsprechende Tatbestand wurde meines Wissens nach nicht vollends geklärt.
Wie mir berichtet wurde, wurde der Fußmarsch wohin-auch-immer letztes Jahr wegen Hundewetter abgeblasen, dieses Jahr jedoch fand er statt. Während des Wanderns schärfte uns der Kommandeur ein, stets die Augen und Ohren offen zu halten und wenn es sein muss, auch unsere restlichen Sinne zu nutzen. Es erwies sich jedoch als schwierig genug, dem nicht immer erkennbaren Pfad zu folgen, so dass uns <strike> mit Sicherheit alles andere entgangen ist </strike> vielleicht einige wenige Details nicht ins Auge gestochen sind oder wir ihnen keine Beachtung geschenkt haben.
Irgendwann war das Ganze dann vorbei (nicht nur die Wanderung, ich meine den ganzen Betriebsausflug). Ob dies nun gut war oder nicht … Immerhin, warmes Essen das von der Wacheleitung finanziert wird, fast nicht harte Bette und keine Ratten … Außerdem die Gesellschaft der restlichen Wächter. Ich schätze, dies kann man als einen guten Ausflug sehen. Hoffentlich wird nächstes Jahr wieder so.

SRF

IA-Agent von Anzeigen erschlagen

Im Rahmen des alljährlichen halbfreiwilligen Fortbildungsausflugs zur Tiehmbildung und Hackordnungssicherung gab es diesmal einen Abschnitt zur Selbstverteidigung unter alltäglichen Bedingungen. In gestellten Situationen mussten sich die Wächterinnen, Wächter und Vampire mit denjenigen Alltagsgegenständen verteidigen, die zur Hand waren. Besonders gut schnitt Ettark Bergig ab, der selbst die Blutrunst von Kieselsteinen aufweisen konnte. Ein tragisches Malheur passierte, als Jargon Schneidgut dem Agenten Sebulon, Sohn des Samax, dessen Verteidigungswaffe entwand. Es handelte sich um einen schweren Stapel über die Jahre zustande gekommener irriger Anzeigen (gegen Verbrennungsandrohungen, Diebstahl von Allgemeineigentum, illegalen Zwergenweitwurf, mehrfache unschlächtige Ziegenschändung, etc.), den selbiger Agent zum allgemeinen Erstaunen über den Schädel gezogen bekam.
Ich denke, wir haben alle etwas aus der Übung gelernt.

SSS

Externes

Der alte Tom ist zu laut

"Der alte Tom ist zu laut." Diese Aussage war im letzten halben Jahr häufiger zu hören. Insbesondere Anwohner um das Gelände der Unsichtbaren Universität beschweren sich, aber auch Leute die am anderen Ende der Stadt wohnen freuen sich über die Gelegenheit öffentlich über die Zauberer zu lästern.
"Meine Souffles fallen laufend ein! Jedes Mal wenn ich ein Souffle mache schlägt dieser Äntsätzliche Turm und meine Souffles fallen ein!Mainä Souffläs!", klagte Frau Gutlaib aus der Ulmenstraße, wo sie die betäubende Stille des Turms nur schwer hörbar ist. Selbige ist schon seit Jahrhunderten in der Stadt zu hören und wie uns einer der unteren Sekretäre im Palast versicherte gab es seit erneutem Beginn der Aufzeichnungen* nie beschwerden über eingefallene Souffles durch Mangelnden Krach**. Der Alte Tom ist bekannt dafür, Stille zu verbreiten. Die Stadtwache wird weitere Beschwerden bezüglich des nicht vorhanden Krachs nicht länger untersuchen.




*nach dem letzten Niederbrennen dieses Palastteiles
**Es gab reichlich SOuffle-einfallungs-beschwerden durch Pferdegetrappel, z viel Krach, hereinfallen von Soldaten in den Teig sowie dem großen Angriff und einfall der Souffleusen in die Stadt

RSD

Harga!

RSD

An unsere Leser

Liebe Leser, wir freuen uns über jede Form von Rückmeldung, und wenn wir mal einen interessanten Leserbrief bekommen werden wir ihn sicher auch gerne veröffentlichen und jede Anregung besprechen und prüfen ob wir anpassungen in unserem Programm vornehmen.

Aber wir können kein Fleisch in unsere Ausgaben bringen.
Wir wissen nicht, wer dafür verantwortlich ist das regelmäßig eine Vielzahl von unzüchtigen Notizen, merkwürdigen Werbungen und Streifen von fettigem Fleisch in unserem Postfach landen* - aber wir bitten darum, Kommentare über unsere Arbeit bitte auf geschriebenem Niveau zu halten. Wenn wir mal ein paar Wochen nicht da sind zieht das Fleisch wirklich... Fäden.

Danke für euer Feedback.
i.A d. Redaktion - Rosé Schlabbine-Droschkenmolch


*Ja, wir wissen dass ein Grund für die werbeanzeigen darin liegt dass unsere Adresse für alle Bürger öffentlich einsehbar ist. Das erklärt aber keine Fleischstücke.

RSD

Sanitäre Bestrebungen treiben merkwürdige Blüten

"Die Frage eines jeden guten Wächters muss lauten: Was heißt saubere Polizeiarbeit?", so Daemon Llanddcairfyn, Hauptmann und Mitarbeiter der DOG-Dienststelle. Zum Wohle der allgemeinen Hygiene reichte er die Beschaffungsbitte für sogenannte "Duschkabinen" ein, die in den Wachhäusern bisher Mangelware sind.
"Wer duschen will, kann sich bei uns auf den Tisch legen und duschen lassen", kommentierte Pismire den Investitionsvorschlag.
Die Mundpropaganda bekam jedoch erst Aufschwung durch einen unlängst am schwarzen Brett aufgetauchten "Zeitaufteilungsschichtplan für die Nutzung wacheeigener Ganzkörperreinigungskabinen", der mit dem Namen des Hauptmanns unterschrieben war. Welch strikter Idee dieser Plan folgt, lässt sich anhand des Abschnitts zum Sonntag umreißen. Nach Können und Notwendigkeit wurden kurze und kürzeste Reinigungszeiten getaktet. Vielen Wächtern werden exakte zwei Minuten Duschzeit gegönnt, selbst die allgemeine Reinigung der Duschanlagen beansprucht nicht mehr als diese zwei Minuten. "Natürlich ist das eine Fälschung. Waren sicher die Rohrpostdämonen", sagte Korporal Glum Steinstiefel der Rohrpost. "Wer, frage ich, will denn schon so viel Zeit im Wasser verbringen?"
Eine Verschwörung? Einige Ungereimtheiten im Plan lassen tatsächlich vermuten, dass es sich um eine Fälschung handeln könnte. Die strenge zwei-Minuten-Taktung wurde für manchen Wächter aufgeweicht (z.B. auf drei Minuten für Rabbe Schraubenndrehr und auf präannuell reservierte minus zwei Minuten von 13:12-13:10 für Ettark Bergig), zum Teil sehr individuellen Bedürfnissen angepasst ("Rogi Feinstich: nach Belieben", "Rib MacLaut: Nur Sandstrahler, mit Unterboden, ohne Wachs").
Die Wacheleitung war diesbezüglich noch zu keinem Kommentar bereit. Llanddcairfyn ist unauffindbar. Weitere Entwicklungen werden in der nächsten Ausgabe berichtet.

SSS

An dieser Stelle fühle ich mich bemüht meiner Trauer ausdruck zu verleihen denn meine geliebte Schöpfung, die Maschine-für-sehr-schnellen-Kaffee, wurde unglücklicherweiße wurde von einem diesmal zu schnell fliegendem brennenden Schwefelklumpen getroffen und schmolz in bedauerlicher Agonie dahin. Lebe wohl, du holdes Geschöpf für schnellen Kaffee. Ich habe dich jetzt schon ersetzt mit der Maschine-für-schnelleren-Kaffee-mit-oder-ohne-Milch-kalt-oder-heiss, aber du wirst mir immer in Erinnerung bleiben wie auch dein vorgänger, die Maschine-für-nicht-ganz-so-langsamen-Presskaffee.

MrIuQ ad Dranoedl

RSD

Klatsch & Tratsch

Dies ist ein Comic für Rogi - wie immer non-canon, leicht überspitzt. Viel Spaß! :)

RSD

RSD

Rätsel

Quiz! In dieser Ausgabe habt ihr die folgenden 20 Fragen - wer die meisten richtigen Antworten in die Redaktion schickt wird in der nächsten Ausgabe in Comicform verewigt.

1. Nenne einen Tonleiter in Ankh Morpork
2. Wer oder was ist Horace?
3. Wie oft kommt das Wort „Rattentod“ in „Alles Sense“ vor?
4. Was ist die Stiefeltheorie über Sozialökonomische Ungerechtigkeit?
5. Wer oder was ist Chubby?
6. Wie ging das Treffen zwischen Cohen und Muskovit aus?
7. Wie viel Zuckerwürfel hatte Fred Colon zu Beginn seines Hauptmann daseins mindestens?
8. Was sind Noggi?
9. Woraus macht man Fclot?
10. Worum geht es in der Geiselarie und wo kommt sie vor?
11. Was findet sich normalerweiße in Erzkanzler Ridcullys Hut?
12. Wie hieß der 304. Erzkanzler der Unsichtbaren Universität(Titel sind Teil des Namens)?
13. Was tut Grütze gerne in seine Socken?
14. Warum heizt Rincewind im Sommer sein Büro mit Kohle auf?
15. Worum geht es in dem Buch „Murmeln, Brummeln, Grummen“?
16. Was ist das Florabundissyndrom?
17. Was passiert beim Konsum getrockneter Froschpillen?
18. Der achte Sohn eines Achten Sohnes eines Achten Sohnes ist ein...
19. An welchem Tier versucht sich Eskarina erstmals im Borgen?
20. Aus welchem Material besteht das Tor der Unsichtbaren Universität?

RSD

Das Jargon menü

Für einen Nahrhaften Happen in der späten Jahreszeit empfehlen wir euch Jargons nahrhafte Happen für den kleinen Geldbeutel(Warnung! Nicht den Geldbeutel füttern!)

Erster Gang - Brotsuppe mit trockenem Brot

Man brauchigt; Altes Brot, Wasser, Salz, talg, ein Sellerieblatt
Man schneidge einen Teil des brote gut klein und brate es in dem Talg vorsichtig an. Dann nehme man die WÜrfel heraus und gebe Wasser in die Pfanne. Man kochige es auf und gäbe Salz - oder Salzersatz der eigenen Wahl - sowie das Sellerieblatt dazu. Sofern man hat kann man noch ein wenig Talg oder Mehl dazu gehbigen, es ist aber nicht notwendig. Wenn das Sellerieblatt eine gesunde Farbe hat, gebige man die brotwürfel wieder in die brühe und serviere die Brot Suppe mit frisch gesägtem, alten trockenem Brot.

Zweiter Gang - Lauch
Man brauchigt: Lauch, Talg, Pfanne, Salz, altes Brot
Den Lauch nach bestem Wissen und gewissen Waschen. Wenn die Lauchstange schon sehr alt und schleimig ist, nicht zu lange waschen - Es besteht auflösugnsgefahr. Dann den verbliebenen Talg in die Pfanne geben und den lauch langsam andünsten. Sobald er eine geringfügig gesündere Farbe hat und zu austrocknen beginnt, Salzen und dann heißt mit frisch geschnittenem, trockenen alten Brot servieren.

Dritter Gang: Sirupbrocken
Man brauchigt: Sirupbrocken, Wasser, Teller
Man stehle Sirupbrocken in einer nahegelegenen Mine. Man legige sie auf einen Teller. Man kochige etwas Wasser in einer Pfanne ab, warte bis es ein wenig abgekühlt ist und serviere es mit den frischen Brocken. Empfehlung: Wer seine Zähne erhalten will sollte die brocken eher lutschen statt sie zu kauen.

Esst bevors geklaut wird!

Interview

RSD sitzt in einem Cafe irgendwo in Ankh und trinkt Tee, blättert durch ihre Notizen und blickt ab und zu abwartend auf
RF kommt an den Tisch

<RF> "Guten Morgen, Madame"
<RSD> "Guten Morgen"
RF setzt sich Rose gegenüber
<RSD> "Tee?"
RSD hält anbietend eine Kanne hoch und zieht eine weitere Tasse her
RF nickt
<RF> "Ja vielen Dank"
RSD giesst Tee ein und schiebt Rach den Tee hinüber, weißt mit der Hand auf einen Teller mit Kuchen und Keksen
RF nimmt die Tasse mit einem Lächeln entgegen,
RSD blickt kurz auf ihre Notizen
RF betrachtet den Teller und nimmt sich einen Keks
RSD nimmt einen Stift zur Hand
<RSD> "Gut, dann würden wir anfangen denke ich. Erstmal, Vielen Dank dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen"
RF lässt seinen Blick kurz schweifen und betrachtet schließlich Rose
RF winkt ab

<RSD> "Sie sind ursprünglich als Inspektor zur Wache gekommen und erst Ende vergangenen Jahres tatsächlich Wächter geworden, stimmt das so?"
RSD lächelt freundlich
RF nickt

RF> "Ja das ist so richtig"
<RSD> "Warum genau sind sie als Inspektor zur Wache geschickt worden?"
RF zuckt kurz mit den Schultern
<RF> "Dafür gibt es wohl mehrere Gründe"
RSD notiert und blickt abwartend
<RF> "Zum einen hatte ich schon Kontakt zur Wache und ich war zu diesem Zeitpunkt vielleicht auch nicht gerade der beliebteste Mitarbeiter seiner Lordschaft, wenn Sie verstehen"
RSD blickt interessiert
RF verzieht dabei kurz das Gesicht und nimmt einen Bissen vom Keks
<RSD> "Meinen Sie, sie waren bei der Wache nicht der beliebteste Palastmitarbeiter oder oder bei seiner Lordschaft nicht der beliebteste seiner Mitarbeiter?"
RF muss grinsen
<RF> "Sowohl als auch, könnte man sagen"
RSD lacht leise
<RSD> "Das bei der Wache kann ich mir vorstellen - der Kommandeur ist schließlich oft etwas... misstrauisch... können Sie mir auch sagen warum sie bei Lord Vetinari weniger beliebt sind, oder....?"
RF nimmt einen weiteren Bissen und beobachtet interessiert was Rose sich notiert
<RF> Tut mir Leid das sind doch eher sehr private Angelegenheiten. Ich kann vermutlich noch froh sein, dass Lord Vetinari mich "nur" zur Wache abgeschoben hat"
RF sieht Notiz mit einem Grinsen und trinkt schnell einen Schluck Tee
<RSD> "Verstehe. Ich habe auch nicht wirklich erwartet da nähere Informationen zu bekommen. Und das klingt als hätte man im Palast keine besonders hohe Meinung von der Wache..."
RSD grinst leicht
<RF> "Oh ich denke das ist nicht ganz richtig. Natürlich gibt es hier und da immer wieder Konflikte gerade zwischen seiner Lordschaft und dem Kommandeur, aber dem Patrizier ist sehr viel daran gelegen das der Apparat funktioniert wie man so schön sagt"
RSD nickt langsam
<RF> "Natürlich ein weiterer Grund für die Inspektion meinerseits."
<RSD> "Die Konflikte meinen Sie?"
<RF> "Wer hat sich wohl am meisten Aufgeregt, als ich zur Wache geschickt wurde. Was meinen Sie?"
<RSD> "Der Kommandeur, würde ich mutmaßen..."
RF nickt
<RF> "So ist es."
<RSD> [i}nicht verwunderlich.

<RF> "Ich kann es ihm nicht verübeln"
RSD hebt überrascht eine Augenbraue
<RSD> "Warum?"
RF zuckt kurz mit den Schultern
<RSD> "Sie haben sich nicht ausgesucht diese Inspektion zu machen, ich finde da könnte er Ihnen gegenüber etwas neutraler eingestellt sein als es objektiv wirkt..."
<RF> "Nun ich war schließlich schon vorher oft genug im Wachhaus und wir sind uns mehr als einmal begegnet..ich an seiner Stelle wäre auch misstrauisch und wütend gewesen"
<RSD> "Hmhm. Verstehe."
<RSD> "Sie waren schon ein bisschen bei uns bevor sie aktiv zum Rekruten wurden.. war dieser Wechsel von vorne herein beabsichtigt oder ergab es sich erst im Laufe ihrer Arbeit? Und handelt es sich um einen rein inspektions-moivierten Schritt oder gab es noch andere Gründe für Ihr rekrutierung?"


<RF> "Um genau zu sein startete die Inspektion mit meiner Rekrutierung. Meine Anwesenheit vorher war rein privater Natur"
<RSD> "Ach so. Diese Distinguierung war für den objektiven Beobachter nicht ganz ersichtlich... Heißt das dann, dass Sie mit Abschluss ihrer Inspektion die Wache wieder verlassen werden?"
RSD lächelt nun nicht mehr
<RF> "Nun ich hoffe es."
<RSD> "Wann denken Sie, wird das sein?"
<RF> "Wenn ich das wüsste...Ich weiß nicht was seine Lordschaft mit meinen Berichten anfangen wird oder was noch von mir erwartet wird. Wie Sie schon gesagt haben ich mache diese Inspektion nicht freiwillig"
RSD nickt mitfühlend
<RSD> "Haben Sie in der Wache auch positive Erfahrungen gemacht?"
RF blickt kurz nachdenklich zu Boden
<RF> "Vor oder nach meiner Rekrutierung?"
<RSD> "Allgemein. Von dem was Sie mir erzählen klingt es, als wäre der Umgang mit dem Kommandeur insgesamt schwierig gewesen, ich wüsste gern ob er der einzige war, ob andere Ihnen offener gegenüber standen, manche weniger skeptisch waren - vorher und nachher. Ob es Wächter gab die Ihre Arbeit vielleicht sogar begrüßt haben."
RF lächelt amüsiert
<RF> "Ich glaube niemand hat meine Arbeit begrüßt, zumindest nicht das ich wüsste. Allerdings unter den Rekruten war es natürlich einfacher und durch meinen vorherigen Aufenthalt im Wachhaus und gewisse nun Umstände gibt es auch den ein oder anderen Wächter der mir freundlich gesinnt ist oder zumindest nicht abgeneigt ist."
<RF> "Wie auch immer. Es macht die Arbeit nicht einfacher."
RSD nickt langsam und schaut Rach einen Moment lang nachdenklich an
RF trinkt einen weiteren Schluck Tee
RSD seufzt leise

<RSD> "Das klingt insgesamt wie ein verdammt mieser Dschob."
RF runzelt kurz die Stirn und stellt die Tasse langsam ab
<RF> "Das trifft es wohl ganz gut, doch das war vermutlich genau die Intention des Patritziers."
RF lächelt kurz und beugt sich etwas vor
<RF> "Aber ich schätze die Herausforderung."
RSD notiert und denkt einen Moment nach
<RSD> "Haben Sie während ihrer Arbeit in der Wache bisher an irgendeinem Fall mitgearbeitet für den Sie im Laufe der Ermittlungen selbst Interesse aufbringen konnten oder waren Sie immer auf ihre Inspektionsarbeit fokussiert?"
<RF> "Ich bin mehr oder weniger in den Fall "Brack und Hummel" herein geraten, da ich mit Daniel Dolch als erstes vor Ort war. Vielleicht haben sie von den beiden Dieben gehört die im Zellentrakt tot aufgefunden worden sind."
<RSD> "Ich habe davon gehört, aber mir ist nichts über die näheren Umstände bekannt... ist der Fall inzwischen vollkommen aufgeklärt?"
RF nickt
<RF> "Ja, der ein oder andere Bericht steht wohl noch aus, doch die Verantwortlichen sind Festgenommen."
<RSD> "Und der Fall war für sie interessant oder stand die Fallinterne Inspektion weiter im Vordergrund?"
<RF> "Ich würde mal behaupten das eine schließt das andere nicht aus. Schließlich konnte ich so selbst erleben wie die Wache vorgeht. Und natürlich habe ich meinen Teil dazu beigetragen."
<RSD> "Gutgut..."
RSD unterstreicht etwas in ihren Notizen
RF versucht einen weiteren Blick auf die Notizen zu erhaschen

<RSD> "Dann sind wir mit dem eigentlichen interview nun so gut wie fertig... so gut wie..
RSD zögert kurz und blickt etwas ernst
RF schaut Rose aufmerksam an und wartet etwas angespannt auf die nächste Frage

<RSD> "Ähm... Was denken Sie, warum ich Sie für die Wachezeitung interviewen wollte?"
RSD blickt in ihre Teetasse
RF ist etwas überrascht und seufzt

<RF> "Nun ich vermute wegen der Inspektion, aber wohl auch in einem Versuch der Wache ein objektiveres Bild von meiner Arbeit zu vermitteln."
RSD seufzt, kritzelt etwas ins Notizbuch und schließt es
RF lehnt sich etwas entspannter zurück

<RF> "War es das, Madame?"
<RSD> "In der Tat, ja. Vielen Dank für ihre Zeit Herr Flanellfuß."

RSD

Internes

Tagebuch eines Redakteurs - Heute: Rosé Schlabbine-Droschkenmolch

Liebes Tagebuch,

es ist nun viele Monate her das wir zuletzt eine Ausgabe heraus bringen konnten. Viele Redakteure scheinen im Moment zu beschäftigt um viele Beiträge zu liefern. Braggasch hatte viel mit dem bauen neuer technischer Vorrichtungen zu tun und hatte daher kaum Zeit für die Rohrpost - außer dass er natürlich wie immer alles gepresst hat und uns mit technischen Ratschlägen zur Seite stand, und doch vermisse ich die Gespräche die ich früher mit ihm hatte als er noch aktiver in die Konzeption der Rohrpost eingebunden war. Sebulon ermittelt wohl in einem extrem wichtigen Fall für den er schon seit Jahren vorbereitungen getroffen hat. Senray ist zu den letzten Redaktionssitzungen nicht erschienen und hat wohl bei ihrer Abteilung sehr viel zu tun gerade. Lediglich Jargon leistet noch regelmä0ig beim Tee gesellschaft und ich frage mich manchmal, ob ich nicht versuchen sollte mehr Redakteuere anzuwerben. Oder ich könnte versuchen, ein paar der Mitgleider die offiziell in der Kartei stehen aber sich lange nicht gemeldet haben zu reaktivieren. Wie viel Erfolg das hätte, weiß ich nicht. Hier stehe ich also und fülle den Kaffee auf. Später setze ich die neue Ausgabe und hoffe, dass Sie unseren Wächtern gefallen wird, ihren Arbeitsalltag lustiger Gestaltet, doch regt sich in eben diesen Momenten der leise Zweifel, wie viele unserer Ausgaben es eigentlich tatsächlich in die Hände treuer Wächter schafft und wie viele ungelesen in den Müll wandern. So oder so, unsere Arbeit geht weiter. Es ist unsere Pflicht, unser kleiner Anteil das Leben aller Stadtwächter ein wenig einfacher und hoffentlich unterhaltsamer zu gestalten. Und so machen wir weiter und weiter.

Gute Nacht liebes Tagebuch, träum was schönes für mich mit.

RSD

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