Okkultismusexperte

Aus WacheWiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Okkultismusexperte
Patch susi okkex.jpg
Abteilung SUSI
Alternative Bezeichnung OkkEx


Definition

Der Okkultismusexperte ist der einzige Wächter der Service-Abteilung S.u.Si., der offiziell als ermittelnder Wächter agiert. Er wird von anderen Abteilungen für Ermittlungen "ausgeliehen", sobald seine speziellen Kenntnisse gefragt sind. Dabei führt er alleine oder in Zusammenarbeit mit den Wächtern der ausleihenden Abteilung die Ermittlungen.

Leider sind Fälle, in denen der Okkultismusexperte aktiv eingreift und ermittelt recht selten. Deshalb besteht eine der Hauptaufgaben in der Beratung der anderen Abteilungen. Hauptsächlich werden Anfragen, meist irgendwelcher Kulte betreffend, beantwortet. Da die Grenze zwischen Verbrechen und religiöser Handlung oft fließend ist, ist es für die Ermittler oft schwer zu entscheiden ob sie ermitteln müssen oder nicht dürfen. Seitdem der Patrizier angeordnet hatte, dass nur Angehörige eines Kultes auch dessen Ritualen unterlagen, ist die Anzahl der Anfragen erfreulicherweise zurückgegangen. Auch Anzeigen, die die anderen Abteilungen mangels Zuständigkeit regelmäßig an das Okkultismusbüro weitergeben sind zu bearbeiten. Meistens handelt es sich dabei um ganz natürliche Erscheinungen wie Poltergeister oder Dämonenungeziefer. Gerade letzteres hat zugenommen seitdem immer schneller neue Modelle auf den Markt kamen. Disorganizer veralten mittlerweile schon nach einem halben Jahr und wer mit einem alten Modell herumläuft macht sich zum Gespött der Leute. Aber anstatt die Dämonen ordnungsgemäß über die Be- und Entschwörer zu entsorgen werden die meisten einfach freigelassen oder in die Kanalisation gespült. Aber das sind dann keine Aufgaben für die Wache es sind nur die die entsprechenden Vordrucke auszufüllen, die die Bürger darüber informieren. Die freie Zeit zwischen aktivem Einsatz und Büroarbeiten wird in aller Regel zur Fortbildung oder Besuchen in der Kantine benutzt.

Arbeitsbereiche

Kryptozoologie

Der Bereich der Kryptozoologie teilt sich auf in die Unterbereiche

Echte magische Wesen

Darunter fallen Wesen, die ihrer Natur nach magische Wesen sind. Die bekanntesten dürften Drachen sein (Draco nobilis - nicht zu verwechseln mit dem Sumpfdrachen Draco vulgaris). Ein magisches Wesen ist daran zu erkennen, dass es gegen die Naturgesetze der Scheibenwelt verstößt. Jedoch stößt diese Definition auch mitunter an ihre Grenzen. So ist zum Beispiel aerodynamisch zu beweisen, dass eine Hummel nicht fliegen kann. Tatsächlich kann sie es aber und solange sie niemand davon überzeugt, dass sie eigentlich nicht fliegen kann wird sie weiter fliegen. Ist sie aber deshalb als magisch einzustufen?

Verwandelte unmagische Wesen

Wesentlich häufiger sind Tiere anzutreffen, die durch äußere Einwirkungen oder Einflüsse in magische Wesen verwandelt wurden. Typisches Beispiel hierfür sind Ratten (oder auch der Hund Gaspode), die durch die magischen Müllhaufen der Unsichtbaren Universität Intelligenz und ein teilweise menschliches Verhalten erhalten haben. Direkte Einflüsse werden von Hexen, Feen und Zauberern durchgeführt. So ist die Änderung des morphischen Feldes eine beliebte Methode Tieren (oder auch Gegenständen) ein anderes Erscheinungsbild zu geben. Dabei handelt es sich in aller Regel um vorübergehende Erscheinungen (sog. Mitternachtssyndrom), da das ursprüngliche morphische Feld nach relativ kurzer Zeit letztlich immer die Oberhand gewinnt. Durch wiederholte Veränderungen des morphischen Feldes kann es zu spontanen Veränderungen der Gestalt ohne Einwirkung von außen kommen.

Krytobiologie

In der Kryptobiologie werden magische oder magisch veränderte Pflanzen behandelt. Klassisches Beispiel sind die zählenden Kiefern aus den Spitzhornbergen oder das intelligente Birnbaumholz.

Kryptoanthropologie

Ein Sonderbereich der Kryptozoologie ist die Kryptoanthropologie. Sie befasst sich mit der Lehre der intelligenten magischen Wesen (nicht jedoch mit Wesen, die sich der Magie bedienen!). Vampire sind das aristokratischste Beispiel für diese Wesen. Aber auch Ghule, Gnome (oder Kobolde) fallen unter diese Kategorie (nicht jedoch die vielfältigen Variationen der Daemonen, die in den Bereich der zu beschwörenden Wesen gehören). Eine Sonderstellung nehmen die Werwölfe ein, die als echte magische Wesen zwischen einer Menschen- und Tiergestalt wechseln. Weitere in diesen Fachbereich behandelte Wesen sind Schwarze Männer, Yetis, u.s.w.

Menschen, Zwerge und Trolle fallen nicht unter eine der Kategorien (auch wenn die Zwerge lange Zeit versuchte haben für Trolle einen eigenen Bereich der Kryptomineralogie zu erfinden).

Okkultismus

Der Okkultismus leitet sich von dem latatianischen Begriff occultus ab und bedeutet verborgen, geheim. Die Bezeichnung Okkultismus ist lediglich eine Sammelbezeichnung für Lehren und Praktiken des Übersinnlichen, die geheimnisumwitterten, nicht erklärbar oder nur wenig zugänglich sind.

Intime-Ratgeber: Karolus haimliche Künsthe.

Blick in die Zukunft

Die Zukunft fasziniert die Bewohner der Scheibenwelt seit je her und so ist es üblich mit Hilfe verschiedenster Gegenstände einen Blick in die Zukunft zu verwerfen. Dazu gehören unteranderem die Tarotkarten, das Pendel, die Glaskugel oder das Lesen aus dem Teesatz. Ein Okkultismusexperte muss nicht unbedingt einie dieser Techniken beherrschen, aber sollte einen Schwindler aufdecken können.

Prophetie

Die Prophetien verschiedenster Seher spielen eine große Rolle. Wie viel man nun in die kryptischen Texte der meist Verstorbenen Seher hineininterpretieren kann und möchte ist jedem freigestellt. Allerdings sollte ein Okkultismusexperte nie aus den Augen verlieren, dass die Prophetien ein Nährboden für viele Gruppierungen sind, vorallem wennn es wieder einmal um den Weltuntergang geht

Spiritismus

Ist die Lehre und Philisophie über die Seelen der Verstorbenen und deren Nachrichten für die Lebenden

Geisterscheinungen

Die Verstorbenen treten unter verschiedensten Umständen auf. Zum einen über ein Medium, das sie als Sprechkanal oder zum niederschreiben ihrer Mitteilungen benutzen. Schwache Geisterscheinungen behelfen sich mit Gegenständen, wie zum Beispiel dem Gläserrücken, um eine Verbindung mit dem Hier und Jetzt auf zubauen. Es gibt aber nicht nur Geister die sich mit mentalen Fähigkeiten zufrieden geben. Ein gutes Beispiel ist hierbei der Poltergeist.

Geisterbeschwörungen

Zum einen können die Seelen der Verstorbenen durch unfertige Aufgaben oder durch schlimme Geschenisse an bestimmte Orte gebunden werden. Man kann nicht pauschal sagen, dass die meisten Geister nett oder böse sind. Wer als Lebender ein Unmensch war, der wird auch im möglichen Geisterleben böse sein. Durch Magie und Hexerei können Geister heraufbeschworen und sogar an Orte gebunden werden. Davon ist allerdings abzuraten.

Übersinnliche Kräfte

Es gibt Hexen und Zauberer auf der ganzen Scheibewelt. Doch auch nicht magische Personen können manchmal übersinnliche Kräfte entwickeln. Dazu gehört die Telephatie, die Telekinese und auch eine ausgeprägte Selbstheilung. Diese Personen dürfen nicht unterschätz werden. Sie sollten eingehend beobachtet werden.

Exorzismus

Das Wort Exorzismus ist ein latatianischer Begriff ephebianischer Herkunft. Beim Exorzismus geht es um die Austreibung von Wesen, die sich in einem fremden Lebewesen eingenistet haben. In der Regel handelt es sich dabei um Teufel oder Dämonen (nicht zu verwechseln mit den nützlichen Daemonen!). Im folgenden wird der Einfachheit halber das Wort "Geist" verwendet.

Formen der Besessenheit

"Benimmt sich dein Mann seltsam, schleudert er Feuerkugeln oder wächst sein Haar zusehends? Schwebt deine junge Frau plötzlich einen Meter über dem Bett und lässt ihr Nachthemd flattern? Solche und ähnlich Vorfälle können damit zusammenhängen, dass ein Wesen von einem fremden Geist besessen ist. In einem solchen Fall wende dich unbesorgt an den Priester deines Vertrauens oder, wenn es unbedingt sein muss und sich gar nicht vermeiden lässt, an die Okkultismuswächter der Stadtwache." So lautete der Text eines Plakates, dass ein Pablick-Releischons-Büro für die Stadtwache entworfen hat. Das Okkultismusbüro hat sich einer Veröffentlichung erfolgreich widersetzt, der Text fasst aber in leicht verständlicher Weise die Problematik zusammen.

Der Vorgang des Exorzierens

Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese unerwünschten Besucher zu vertreiben.

Die einfachste Methode ist es den Besessenen zu verbrennen. Töten allein reicht nicht, da der in ihm wohnende Geist den Körper trotzdem weiter benutzen kann. Da das Verbrennen jedoch eine recht drastische Vorgehensweise ist, die von vielen Angehörigen und Betroffenen als zu radikal abgelehnt wird, findet sie in der Praxis des Okkultismusexperten niemals, ich wiederhole niemals statt. Diese Art des Exorzismus ist amtlich anerkannten Religionen und Kulten vorbehalten.

Gängige Praxis ist es den innewohnenden Geist zu beschwören und so aus dem Körper zu lösen. Die Gefahr dabei ist allerdings, dass der körperlose Geist dabei in den Exorzisten eindringen kann. Ein lückenloser Schutz durch Banngrenzen ist daher unabdinglich.

Eine sehr zeitaufwändige Methode ist die, den Geistes zu überreden den Körper zu verlassen. Der Erfolg hängt stark vom Charisma des Exorzisten ab und ist nur selten von Erfolg gekrönt. Man unterscheidet dabei die folgenden Vorgehensweisen:

1. Verunsichern: (Dieser Körper taugt doch nichts, so etwas hast du nicht verdient).

2. Heimweh wecken: (In deiner Welt ist es viel besser) Bemerkungen wie "Ich wollte ich wäre auch dort" sollten unbedingt vermieden werden, da sie zu unverhofften Ausflügen führen können!

3. Drohungen: (Wenn du den Körper nicht verlässt, werden wir ziemlich unangenehme Sachen mit ihm anstellen und der Besuch von Frau Kuchen wird da nur der Anfang sein!) Wirkt erstaunlich oft!

4. Überlistung: (Wie war doch gleich dein Name?) Wer den Namen des Geistes kennt kann ziemlich viel mit ihm anfangen. Im Falle des Exorzisten ihn aus dem Körper verbannen.

Ein Beispiel findet sich hier: <single>1130</single> <single>941</single>

Götter und Tempel

Hier gibt es Infos über die Götter und ihre Tempel

Bürgersprechstunde

Seit Anfang 2007 betreiben die Okkultismusexperten eine Bürgersprechstunde. Die Zeiten der Sprechstunde sind vor dem Wachhaus und im Wachhaus am Tresen angeschlagen.

Jeden Montag bis Freitag zwischen 9 und 10 und zwischen 15 und 16 Uhr. Ausgenommen Feiertage! Falls Sie uns einmal nicht antreffen sollten, scheuen Sie nicht ein Formular auszufüllen.

Ausrüstung

In mindestens 85 % der Fälle ist der Okkultismusexperte der Büromensch schlechthin. Seine Ausrüstung ist in diesem Fall sein Wissen, sein gefülltes Bücherregal, das das fehlende Wissen vertritt und viel Geduld. Da ein Okkultismusexperte im Laufe seiner Berufsausübung ein wenig verschroben wird, trägt er in den meisten Fällen verschiedenste religiöse Symbole, Schutzamulette, Weihwasserfläschchen und rituellen Sand mit sich herum. In den meisten Fällen ist dies überflüssig, da ein Okkultismusexperte, genauso wie die Gerichtmediziner meistens zu spät dran ist.

Ausbildung

Die Ausbildung hat nicht das Ziel, ein wandelndes okkultes Lexikon zu produzieren. Niemals wird ein Okkultismusexperte über alle Arbeitbereiche den absoluten Überblick besitzen. Seine Aufgabe besteht vor allem darin zu lernen, wie er am besten seine Informationen bezieht und seine Behauptungen untermauern kann.

Zusammenarbeit

Der Okkultismusexperte wird in den meisten Fällen als Unterstützung dazu gerufen und sollte deshalb vor allem Teamfähigkeit beweisen können.

Zusammenfassung

Für viele Wächter ist der Okkultismusexperte eine unnötige Ausgabe finanzieller Mittel, doch es zeigt sich immer mehr, dass Abteilungen in gewissen Fällen den Rat der des Okkultismusexperten benötigen. Zudem ist die Resonanz bei den Bürgern positiv. Die Bürgersprechstunde erweist sich als beliebt und gibt den Bürgern der Stadt die Möglichkeit über Übernatürliches zusprechen, ohne direkt für verrückt erklärt zu werden.