Was ist, was war, was wird.

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von Feldwebel Valdimier van Varwald (FROG)
Online seit 01. 08. 2012
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Was bei FROG passiert, bleibt bei FROG!

Dafür vergebene Note: 10

Was ist


Ein FROG muss immer auf alles und jeden gefasst sein. Dies war etwas, was sich Kanndra regelmäßig ins Gedächtnis rief, denn dies war der oberste Leitsatz, den jeder von ihnen befolgen sollte, wenn man einen guten Tschob erledigen, und dabei noch am Leben bleiben wollte. Vielleicht war dies auch der Grund dafür, dass sich in diesem Moment eine kleine Stimme in ihrem Verstand zu Wort meldete und ihr mitteilte, dass sie jetzt nicht so überrascht tun sollte. Doch es war nur eine leise Stimme und wenn man die entsprechenden Umstände berücksichtigte, dann wäre es eher verwunderlich gewesen, wenn die Situation sie nicht mindestens etwas überrascht hätte. Allerdings war es nur ein kurzer Moment und ein kurzes Zögern später, meldete sich die Routine zu Wort, wobei dies wohl das falsche Wort dafür war. Neben Kanndra befanden sich noch Nyvania und Braggasch im Büro des Kommandeurs. Auch bei ihnen hatte es nur den Bruchteil einer Sekunde gedauert, bis sie realisierten, was in diesem Moment geschah.
"Tu das nicht, Valdimier." Nyvania sprach mit ruhiger Stimme. "Damit machst du alles nur schlimmer."

***


Was war


Araghast und Valdimier waren einmal die besten Freunde gewesen, doch dies hatte sich plötzlich sprichwörtlich über Nacht geändert. Keiner konnte genau sagen, was eigentlich geschehen war, das Ergebnis war allerdings für niemanden zu übersehen, der die Beiden schon etwas länger kannte. Kanndra hatte lange Zeit gehofft, dass sich die Situation zwischen ihnen wieder bessern würde, oder dass sie zumindest noch vernünftig miteinander zusammenarbeiten konnten. Auch wenn sich das erstere niemals wirklich abzeichnete, schien zumindest letzteres zu funktionieren. Zwar war das Verhältnis zwischen ihnen nur als kühl zu bezeichnen, doch gaben sie sich redlich Mühe, ihre Differenzen nicht auf den Rest der Abteilung, oder gar der gesamten Wache zu übertragen. Allerdings schien sich auch dies vor ein paar Tagen geändert zu haben. Kanndra wollte etwas mit dem Kommandeur besprechen und war gerade dabei an seine Bürotür zu klopfen, als sie seine Stimme auf der anderen Seite hörte.
"Ich sage es dir noch einmal, Valdimier! Wenn du ein Problem damit hast, kannst du gerne gehen."
"Das hättest du wohl gerne. Auch wenn du hier das sagen hast, sollte dir klar sein, dass es immer noch Menschen gibt, die über dir stehen und du dich hier nicht wie der letzte Tölpel in irgendeiner Taverne aufführen kannst."
Es war nicht einmal notwendig, aufmerksam an der Tür zu lauschen, denn die beiden schrieen sich regelrecht an. Auf Valdimiers Antwort, der Vampir war zweifelsfrei an seiner Stimme zu erkennen, herrschte allerdings für ein paar Sekunden Ruhe. In diesem Fall war es allerdings nichts Positives.
"Was willst du denn damit sagen?", fragte Bregs etwas leiser, aber Kanndra kannte diesen Tonfall nur zu gut und wusste, dass er kurz vor der Explosion stand.
Instinktiv klopfte sie an die Tür. Es dauerte einen kurzen Moment, dann hörte sie Araghast ein kurzes "Herein" von sich geben. Als sie die Tür öffnete, standen sich Bregs und Valdimier Auge in Auge gegenüber. Der Kommandeur stützte sich mit seinen Händen auf dem Schreibtisch ab, während Valdimier protestierend die Arme vor der Brust verschränkte. Es kam nicht oft vor, dass sie die beiden so wütend gesehen hatte. Es hätte sicher nicht mehr viel gefehlt, dass sich kleine Blitze zwischen ihnen entladen würden.
"Ähm, Sör. Ich bin wegen der Besprechung des letzten Einsatzes hier", erklärte die Späherin vorsichtig.
Sie wollte auf keinen Fall zwischen die Fronten geraten, also entschied sie sich vorsichtshalber für die formelle Anrede. Der Kommandeur ließ den Blick nur für den Bruchteil einer Sekunde von seinem Gegenüber ab um sie kurz zu mustern.
"Wenn es gerade ungünstig ist..."
"Nein, ist schon in Ordnung." Sein Blick war wieder auf den Vampir gerichtet. "Wenn du uns dann bitte entschuldigen würdest?"
"Ach, gehöre ich jetzt nicht mehr zur Abteilung?", fragte Valdimier trotzig. "Wenn ich mich recht erinnere, war ich bei dem Einsatz auch dabei."
"Ich glaube nicht, dass du in deiner aktuellen Verfassung in der Lage bist, einer vernünftigen Besprechung beizuwohnen."
Der Hohn in Araghasts Stimme war nicht zu überhören. Valdimier wollte noch etwas sagen, doch Bregs kam ihm zuvor.
"Das war ein Befehl, Feldwebel!"
Erneut breitete sich eine gespenstische Stille in dem Büro aus, als diese Worte bei allen Beteiligten erst sacken mussten. Kanndra hätte nicht gedacht, dass es um die beiden so schlimm stand. Gebannt wartete sie auf die Reaktion ihres vampirischen Kollegen, wobei sie sich nicht sicher war, ob sie sie wirklich miterleben wollte, je nachdem wie sie ausfallen würde. Doch zu ihrer Überraschung schnaubte Valdimier nur einmal verächtlich, machte auf der Stelle kehrt und war auf bestem Wege, das Büro zu verlassen.
"Haben wir nicht etwas vergessen?", donnerte Bregs Stimme ihm hinterher, als er gerade die Tür öffnete.
Wenn nicht das bisher geschehene mehr als verunsichernd gewesen war, um es gelinde auszudrücken, hätte Valdimiers Reaktion nun dafür gesorgt. Er blieb kurz stehen und drehte sich mit einem schiefen Lächeln auf dem Gesicht zu seinem Vorgesetzten. Er streckte die linke Hand aus und tat so, als würde er damit eine Waffe halten, die er auf Bregs richtete und ihren Abzug betätigte. Kurz darauf fiel die Tür hinter ihm krachend ins Schloss.

Auch wenn Bregs sich von der ganzen Szenerie nicht zu beeindrucken schien, war Kanndra um so mehr geschockt.
"Was war das denn?"
Diesmal war es Araghast, der verächtlich schnaubte.
"Keine Ahnung, was er sich in letzter Zeit einbildet, aber er muss wohl mit Nachdruck daran erinnert werden, wer hier das sagen hat."
"Ich meinte eigentlich den Grund für euren Streit."
"Das war eine private Sache zwischen uns", kam seine Antwort wie aus der Armbrust geschossen. "Eigentlich etwas, das nicht hierher gehört und ich dachte, dass es ihm bewusst wäre."
Sein Blick und sein Tonfall gaben Kanndra zu verstehen, dass keine weiteren Fragen gewünscht waren. Sie war sich in diesem Moment eh sicher, dass es sich um die alte Sache zwischen ihnen gehandelt hatte, doch das es so schlimm um sie stand hatte sie nicht gedacht.

Immerhin war Valdimiers Geste recht eindeutig gewesen.

***


Was ist


Das leichte Zittern in Nyvanias Stimme war nicht zu überhören, doch ihre Erfahrung verhinderte, dass ihre Nervosität die Oberhand gewann. Sie hoffte nur, dass Bregs nichts Falsches sagen würde, denn seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, wollte er seinem Gegenüber wohl die wüstesten Beschimpfungen an den Kopf werfen, obwohl er von ihm gerade eine geladene Armbrust ins Gesicht gehalten bekam.
"Na los, du bleiche Nase", presste Bregs in diesem Moment zwischen seinen Zähnen hindurch Valdimier entgegen. "Du hast doch gar nicht den Mumm, mich abzuknallen."
Das er sich eine Wunde an seinem rechten Arm zuhielt, die durch den Bolzen verursacht wurde, der nun hinter ihm in der Wand steckte, schien ihn nicht besonders zu beeindrucken.
Kanndra konnte das Gesicht des Vampirs nicht sehen, doch sie sah seinen Finger, der sich langsam um den Abzug seiner zweiten Armbrust krümmte.

***


Kanndra machte gerade den ersten großen Schritt nach vorne, um sich auf Valdimier zu stürzen, als sie das leise Klicken der Armbrust hörte. Wäre ihr in diesem Moment die Zeit dazu geblieben, hätte sie die Befürchtung gehabt, dass es die Waffe des Vampirs war, die ausgelöst wurde, doch bevor es dazu kommen konnte, veränderte sich Valdimiers Gestalt. Das grün seiner Uniform der FROGs und sein bleiches Gesicht wichen von einem Schlag auf den Anderen einem hellen grau und alles fiel kurz darauf in sich zusammen. Sie konnte gerade noch ihren angefangenen Schwung unter Kontrolle bringen um nicht in das Häufchen Asche zu treten, das nun an genau der Stelle lag, an der sich gerade noch ihr abtrünniger Kollege befunden hatte. Eine nahezu gespenstische Stille breitete sich in dem Büro aus, in der fast alle Anwesenden ungläubig auf Valdimiers Überreste starrten. Nur Braggaschs Blick blieb an der Stelle haften, an die er mit seiner Armbrust gezielt hatte und es auch immer noch tat. Sein Gesicht war zu einer merkwürdigen Fratze verzogen, die aus einer Mischung aus Entschlossenheit und Überraschung zu bestehen schien und die er auf normalen Weg wohl niemals zustande bringen könnte. Die Sekunden verstrichen, in der jeder für sich versuchte, das gerade Geschehene in Gedanken zu erklären. Nur dem Kommandeur, schien die ganze Situation nicht zu beeindrucken. Für einige Sekunden musterte er die Szenerie interessiert, ehe er sich schließlich zu Wort meldete.
"Guter Schuss, Braggasch."
Das riss die anwesenden FROGs aus ihrer Trance. Der Blick der gesamten Mannschaft fiel auf den Kommandeur, der sich noch immer seinen blutenden Arm hielt, aber trotzdem einen Grund hatte zu grinsen.
"Ich glaube du kannst die Waffe jetzt wieder senken."
"Er...äh...wollte tatsächlich schießen", erwiderte der Zwerg. Dafür, dass er seinen Vorgesetzten gerade niedergestreckt hatte, blieb er erstaunlich ruhig.
"Was sollen wir jetzt machen?", fragte Nyvania und wandte sich Bregs zu. "Sör?"
Erneut wanderten die Blicke von dem Aschehaufen zum Kommandeur. Ruhig griff dieser gerade in eine der Schreibtischschubladen und holte eine Mullbinde hervor, die er auf den Tisch legte.
"Jetzt werden wir erst mal dafür sorgen, dass Valdimier wieder zu seiner menschlichen Gestalt zurückfindet. Immerhin wollen wir ja nicht, dass er vielleicht noch verweht wird."
Dies war der Moment, an dem es den Anderen dämmerte, dass hier nicht alles mit rechten Dingen vor sich ging. Entweder das, oder ihr Kommandeur hatte den Verstand verloren oder stand unter Schock. Die fragenden Blicke schienen Bregs nicht zu entgehen.
"Ich kann mir vorstellen, dass Ihr Fragen habt und die werden wir auch gleich beantworten."
"War das etwa wieder nur ein Test?", platzte es aus Kanndra heraus, doch Araghast ließ die Frage unbeantwortet verstreichen.
Er ging um seinen Schreibtisch herum und stellte sich neben das Häufchen Asche. Mit einer Hand strich er über die Wunde an seinen Arm und ließ dann einen Tropfen Blut zu Boden fallen. Man hörte ein kurzes saugendes Geräusch und einen kurzen Augenblick später stand der Armbrustschütze wieder vor ihnen, wobei ihm anfangs etwas die Orientierung zu fehlen schien.
"Ich hasse es, wenn das passiert", murmelte er in sich hinein, als er sich umschaute. "Also gut, wer von euch hat mich erschossen?"
Die völlig selbstverständlich klingende Frage war an seine Kollegen und Kolleginnen gerichtet. Doch als Antwort bekam er nur entgeistertes Schweigen.
"Du hast es noch nicht für nötig gehalten, ihnen die Situation zu erklären?", wandte er sich schließlich an Bregs, der gerade dabei war, die Wunde an seinem Arm zu verarzten.
"Ich dachte, dass überlasse ich lieber dir."
Über diese Antwort war Valdimier nicht sehr erfreut. Er verzog das Gesicht ehe er sich räuspert und sich vor seinen Kollegen aufbaute.
"Ok, aber zuerst möchte ich doch wissen, wer auf mich geschossen hat."
"Äh.. das war ich", meldete sich Braggasch zu Wort.
"Und das auch sehr zielsicher." Valdimier nickte anerkennend. "Außerdem gut reagiert."
Erneut warf er seinen Blick in die Runde.
"Wie auch immer. Ich bin mir sicher, dass ihr es euch schon denken könnt, aber dies war einer dieser ungewöhnlichen Tests, die uns der Kommandeur so gerne unterzieht." In den letzten Teil seiner Erklärung ließ er eine gewisse Abneigung mit hineinfließen. "Und ich muss gestehen, dass ich der Idee gegenüber nicht abgeneigt war, was meine Zustimmung erklärt."
"Ich wollte wissen, wie weit ihr in so einer Situation gehen würdet", fügte Araghast hinzu. "Immerhin kommt es nicht oft vor, dass man die Waffe gegen einen Kollegen richten muss."
Wenn Blicke töten könnten, wäre es um diesen Moment um die beiden Verschwörer wohl geschehen.
"Dann war das alles nur gespielt? Auch die Verletzung?"
"Ja, auch die Verletzung war abgesprochen", erwiderte Valdimier, wobei er sich ein kurzes Grinsen nicht verkneifen konnte, was wohl wirklich auf der Möglichkeit beruhte, dass er auf Araghast schießen durfte, doch sein Gesicht wurde schnell wieder ernst. "Ich glaube wir müssen etwas klarstellen. Ich kann verstehen, dass ihr euch ziemlich hintergangen fühlt, doch es musste echt wirken. Es gibt nicht viele andere, die so einen gefährlichen Tschob wie wir haben und wir müssen wirklich auf jede, und ich mein wirklich auf JEDE Situation gefasst sein." Erneut nutzte er eine kurze Pause um die Gesicht der anderen FROGs zu mustern. "Außerdem habe ich der Sache nur zugestimmt, da ich mit dem Kommandeur bereits besprochen habe, dass ich die Abteilung wechseln werde."
Auch wenn es Valdimier niemals zugeben würde, schmeichelte es seinem Ego etwas, dass seine Kollegen auf diese Nachricht überrascht reagierten.

***


Was wird


Als Kanndra das Büro des Vampirs betrat, rechnete sie fest damit, dass sie ihr Kollegen sie mit einem Spruch begrüßte, um die Wellen vorab etwas zu glätten, doch er blieb aus. Stattdessen lehnte Valdimier fast schont etwas theatralisch an der Wand neben dem Fenster und warf einen Blick nach draußen. Gedanklich schien er gerade ganz woanders zu sein
"Du willst die FROGs, also wirklich verlassen?"
Überrascht blickte er sie an.
"Mit dieser ersten Frage habe ich jetzt nicht gerechnet."
"Keine Sorge", erwiderte die Späherin. "Die Anderen kommen auch noch."
Auch wenn sie es sich vorgenommen hatte, konnte sie ihre Verärgerung nicht vollends unterdrücken. Valdimier nickte kurz und bat ihr einen Stuhl an, während er sich selbst an seinen Schreibtisch setzte.
"Ich denke einfach, dass es nach all den Jahren mal langsam an der Zeit währe, etwas Neues auszuprobieren. Immerhin sind es jetzt schon fast zehn Jahre, wenn man mal von der kleinen GRUND Unterbrechung absieht."
"Verständlich, aber warum musstest du dir zum Abschied ausgerechnet so etwas ausdenken?"
Beschwichtigend hob der Vampir die Hände. Plötzlich sah man ihm an, dass ihm die Sache nicht vollkommen egal war.
"Kanny, ich kann verstehen, dass ihr sauer seid, aber erklär mir bitte, wo genau denn der Unterschied zwischen diesem und den anderen Tests besteht, die Araghast uns immer unterzogen hat?"
Sie hatte befürchtet, dass er sie das fragen würde, denn darauf wusste sie so keine Antwort.
"Aber das war nun mal Bregs. Ich hätte niemals gedacht, dass du so etwas machst."
Ein kurzer Anflug von einem schiefen Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht.
"Genau das war ja der Sinn der Sache und deswegen hat es ja auch so gut funktioniert. Glaub mir, es ist mir sicher nicht leicht gefallen, euch so hinter das Licht zu führen, doch was das angeht, hat Bregs schon immer Recht gehabt."
Eine unbequeme Ruhe breitete sich in dem Büro aus, als sie sich für einen kurzen Augenblick schweigend anschauten. Es lag schon etwas zurück, dass Valdimier sich positiv über Bregs geäußert hatte und Kanndra überlegt, ob sie es wirklich riskieren sollte, ihn darauf anzusprechen. Am Ende siegte dann aber doch die Neugier.
"Bedeutet das, dass ihr beide..."
"Nein", unterbrach sie der Vampir mit Nachdruck, hob aber sofort wieder beschwichtigend die Hände. "Tut mir leid. Ich wollte dich nicht unterbrechen. Um deine Frage vernünftig zu beantworten, kann ich dir sagen, dass sich zwischen Bregs und mir nicht wirklich viel geändert hat. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich ihn für einen guten Kommandeur halte und aktuell niemanden wüsste, der es besser machen könnte."
Er seufzte leise. Eine Eigenart, die bei einem Vampir eher als merkwürdig zu bezeichnen war.
"Sicher denke ich ab und zu daran, wie es soweit kommen konnte und vielleicht wird irgendwann auch wieder etwas Gras über die ganze Sache wachsen, aber aktuell möchte ich mir darüber auch nicht mehr Gedanken als notwendig machen."
Als er sie wieder anblickte, glaubte die Späherin so etwas wie Wehmut in seinen Augen zu sehen.
"Ich hoffe nur inständig, dass das unserer Freundschaft nicht geschadet hat."
"Ich werde die nächsten Tage sicher etwas verstimmt sein, Val, aber ich denke das wird sich wieder legen."
Dem Vampir stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, als er sich in seinem Stuhl zurücklehnte.
"Das freut mich zu hören."
Erneut seufzte er leise.
"Ich habe schon immer irgendwie gewusst, dass ich nicht auf normalen Weg von den FROG´s abtrete."

ENDE



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Feedback:

Von Braggasch Goldwart

06.8.2012

Gelungener Stil - auch wenn für die Ausreizung desselben natürlich Geschichts-Länge gefehlt hat. Aber es steigerte die Spannung des ja an sich sehr knackigen Plots. Es freut mich, das Braggasch Val umpusten durfte :D - aber ich glaube, zumindest bei Valdimiers Nachfrage wäre er sehr viel panischer geworden. :D Als Abschluss hätte ich mir noch einen Blick in Vals Gedanken gewünscht - das hätte dem ganzen die Tiefe geben, die ihm etwas gefehlt hat.

Von Ophelia Ziegenberger

28.8.2012

Auf jeden Fall ein spannender Einstieg und eine ungewöhnliche Situation, in die Du die Figuren manövriert hattest. Der Lichtkegel, den Du auf Valdimiers und Bregs´kompliziertes Miteinander ausgerichtet hast, machte Geschmack auf mehr. Kandras Bemühen, nicht zwischen den Stühlen zu stehen, war gut nachvollziehbar und umso besser als Blickwinkel gewählt. Braggaschs Part war unerwartet und somit eine schöne Überraschung. Insgesamt empfand ich die Pokey als etwas zu kurz. Valdimiers statement am Schluss war aber ein schöner Knaller und hinterlässt den Leser mit Neugier.

Von Sebulon, Sohn des Samax

22.8.2012

Guter Spannungsbogen. Dennoch fand ich mich als Leser für eine derart traumatisierende Situation zu wenig wieder aufgefangen (Braggasch hat seinen Kollegen erschossen! Holladiewalfee ...) und das Ende der Geschichte kam enorm unerwartet.
Ich fühle mich jetzt ein bisschen wie nach einem Pistolenschuss in der Nacht: es war recht kurz ziemlich laut, ich habe aber den größeren Rahmen nicht sehen können.
Wenn du das beabsichtigen wolltest - und manche Kurzgeschichte will ja genau so ein Erlebnis schildern - dann bravo.

Von Breda Krulock

05.09.2012 08:24

Ich mag es total, wenn Val und Bregs ehemalige Freundschaft thematisiert wird. Denke, da könntest du noch ein paar wunderbare Geschichten drum stricken.

Was ich mir nur wünschen würde ist, dass du es kurz einmal anreisst, warum die Freundschaft zerbrach. Ich bin nicht so auf dem laufenden was das Ganze angeht, daher fühlte ich mich kurz ein wenig allein gelassen.

Die Situation mit dem Schuss fand ich nur teilweise spannend. Da fehlten mir so ein paar Details. Das Ende hingegen und die Auflösung fand ich super, mir entfleuchte ein leise "ahhhhsoooo" :))

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