Rekrutenstreife

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von Obergefreiter Ettark Bergig (SEALS)
Online seit 01. 11. 2010
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 Außerdem kommt vor: Miriel Gerfurt

Aufgrund des Nachwuchsmangels wird das Werben der Abteilungen um die frisch beförderten Gefreiten stärker...

Dafür vergebene Note: 9

Fernes Donnern trieb ihn... ja wohin eigentlich? Alles um ihn herum, war verschwommen und das dämmrige Licht fiel wie von einem Messer in Streifen geschnitten auf sein Gesicht... Er vermutete zumindest, dass das sein Gesicht war...
Das Donnern schien näher zu kommen... oder kam es vielleicht aus seinem Kopf? ... Vom Gefühl her schon... Als ob eine ganze Kompanie schwer gepanzerter Zwerge durch seinen Schädel marschierte und alle paar Schritt die Dicke des Knochens mit Hammer- und Axtschlägen testete. Und das Licht wollte auch zu den Zwergen und versuchte mit Strahlen, scharf wie Dolche, durch seine Augäpfel zu schneiden.
Er stöhnte.
"Verfluchte...", war das einzige, was er hervorbrachte, bevor seine Stimme versagte. Was verflucht war passiert?
Ach ja... Das Sommer-Endsfest... Lena... und die anderen... wer immer auch die gewesen waren...
Lena... Trotz des Pochens und Donnern in seinem Schädel musste er lächeln. Lena war die Tochter seines ersten Kontaktmanns im Hafenviertel, Sven Maat. Sie war zwei Jahre jünger als er, einen knappen Kopf kleiner, hatte lange, glatte, rote Haare und war die erste Frau, in die er sich seit der Ausbildung in der Gilde ... nennen wir es "verschossen" hatte.
Aus irgendeinem Grund hatten sie und Miriel es geschafft, ihn zu überredet, das Schamain-Fest zu feiern, ein Ritual aus der Heimat der Maats. Gut, Lena brauchte nicht viel Überredungskunst, und als auch noch seine Auszubildende in die gleiche Bresche schlug, hatte er sich nicht mehr wirklich gewehrt.
Wer die anderen gewesen waren, die sich ihnen nach und nach angeschlossen hatten, während sie von einem Musikschuppen zum anderen gezogen waren, wusste er nicht mehr... vermutlich irgendwelche Bekannten der beiden Frauen... vor seinen Augen sah er immer nur Lena... lachend, Lena ihn zum Tanzen aufforderte, Lena sich zum Rhythmus der Musik bewegend...
Wenn da nicht dieses verdammte Hämmern in seinem Kopf... Moment... in seinem Kopf?
Während seine Wahrnehmung langsam ihre Arbeit aufgenommen hatte, schien das Klopfen sich aus seinem Kopf Richtung Fenster zu verlagern...
Fenster? Ah ja... er lag in seinem Bett... er war also wirklich noch zu Hause angekommen, nachdem er die beiden Mädels gestern noch nach Hause gebracht hatte... oder eher heute... gerade eben vermutlich erst...
Und vorher hatte er noch bei einem Mann mit Bauchladen etwas zu essen gekauft... hatte er für eine gute Idee gehalten, um einem Kater vorzubeugen... und es hatte scheinbar geholfen, der Schädel war bei weiten nicht so dick, wie er hätte sein können. Moment... Mann mit Bauchladen? Ein furchtbarer Verdacht kam in ihm hoch, gefolgt von Teiles des Mageninhalts, als er mit der Zunge Reste von... nun ja Nahrung zwischen seinen Zähnen fand...
Er kämpfte einige Sekunden mit sich und dem Mageninhalt, der, getrieben von Schnappers Spezialwürstchen, nach oben wollte. Nur mit Mühe und Selbstbeherrschung entging er einer Katastrophe und setzte sich auf... Warum klopfte eigentlich das Fenster? Er wohnte schließlich im zweiten Stock, es gab nur wenige, die groß genug waren... dann sickerte die Erkenntnis durch seinen scheinbar leicht wattierten Kopf.
Kannichgut, der Kommunikationsexperte und seines Amtes stellvertretender Abteilungsleiter hatte einige besonders intelligente Tauben dazu dressiert, die Wohnorte der SEALS zu finden, falls dringende Nachrichten übermittelt werden mussten... Wobei... Kannichgut war ja eher der Klackertyp... möglicherweise war das auch einer der anderen Frieks der Kommexs gewesen... auf jeden Fall würde er ihn töten... langsam... mit einem Löffel vielleicht.
Während er sich mit pochendem Schädel die Folter des verantwortlichen Kommex ... oder gleich aller ... ausmalte, rollte er sich aus dem warmen Bett, torkelte zum Fenster und öffnete die Läden, durch die das Licht herein sickerte. Wie vermutet saß eine grünlich-schwarze Taube vor dem Fenster. Grünlich? Er rieb sich den Schlaf aus den Augen... immer noch schimmerte das Federkleid des Tieres leicht grünlich. Nun gut... Vorwurfsvoll blickte es ihn an und hielt das Bein mit der kleinen Kapsel in das Zimmer.
Möglichst vorsichtig versuchte er die Kapsel zu lösen, was jedoch aufgrund der Nachwirkungen des letzten Abends nicht sehr gut gelang und ihm einige Schnabelhiebe einbrachte.
Als er es endlich geschafft hatte, gurrte die Taube noch einmal beleidigt, flog dann aber zurück zum Pseudopolisplatz.
Er legte die Kapsel auf seinen Schreibtisch und entzündete nach einigen Versuchen die Gaslampe.
Nach ausgiebigem Strecken und einem Schlag kalten Wassers aus einer Schüssel fühlte er sich wach genug, die Nachricht zu lesen und öffnete die Kapsel.

"OG Ettark Bergig:
Dein heutiger freier Tag muss leider gestrichen werden, die Abteilung braucht dich! Melde dich so schnell wie möglich in meinem Büro.
R. D."


Ettark stöhnte... nun gut, sie würde er vielleicht auch umbringen... Hexenverbrennungen waren in letzter Zeit sehr selten und Ettark war ein Mann, der Traditionen mochte... manchmal...
Schließlich war dies sein erster freier Tag seit... seit sehr... äh... sehr langer Zeit...
Nachdem er eine halbwegs frische Hose und ein Hemd gefunden (beide neu... Lena hatte seine alte Gildenkleidung als 'Lumpen' bezeichnet... dem Schwarz war er trotzdem treu geblieben) und nach kurzem Kampf auch angezogen hatte, ging er in die kleine Küche, die er sich mit Hasko teilte. Hasko war sein... nun das war eine längere Geschichte [1].
Jener saß an dem kleinen Tisch und warf Ettark einen verwunderten Blick zu.
"Du bist aber früh wach... du bist doch sozusagen gerade erst nach Hause gekommen."
"So fühle ich mich auch. Die verdammte Hexe hat mich gerade informiert, dass 'die Abteilung' mich braucht..."
Hasko rückte ein wenig zur Seite und schob Ettark das Brettchen mit einer Scheibe Brot rüber.
"Ich hab noch ein bisschen Rührei mit Speck, du siehst aus, als würdest du das dringender brauchen als ich." Er grinste und leerte die gusseiserne Pfanne auf das Brot.
Schnappers Spezialwürstchen rebellierte kurz bei dem Geruch, aber nachdem Ettark sich gesetzt hatte und ihm das Brot mit einigen großen Bissen zur Gesellschaft geschickt hatte, beruhigte sich sein Magen schnell.
Er nahm Haskos Becher und leerte ihn in einem Zug... irgendeine achatische Spezialmischung, aber auf jeden Fall schmackhaft.
"Schmeckt's?" fragte Hasko kopfschüttelnd, nachdem er Ettark den Becher wieder abgenommen hatte und aus einer schwarz glänzenden Kanne Tee nachgoss.
Der Angesprochene brummte zustimmend und stand auf.
"Dann wollen wir mal sehen, was die Hexe will. Danke für das Frühstück", sagte er und ging nach unten.
Leise, um nicht von Frau Honigwein und ihrer Freundin Willichnicht bei ihrem täglichen Schwatz bemerkt zu werden, zog er sich seine Stiefel (auch neu... Lena hatte ihn überredet, sich maßgefertigte bei einem Schuster machen zu lassen... da ihr Vater den Mann kannte, hatte Ettark die Schuhe für einen wirklich bezahlbaren Preis bekommen...) an, warf sich seinen Mantel (ebenfalls neu... kein Wunder, dass sein Sparbeutel so leer war...) über und verließ das Haus.
Der Himmel war bedeckt und hin und wieder linste die Sonne zwischen den dunkelgrauen Wolken hervor. Die kalte Luft tat wahre Wunder und als er am Wachhaus ankam, waren die Kopfschmerzen nahezu komplett verschwunden. Er betrat das Wachhaus und blieb verdutzt stehen.
Miriel stand in einem Pulk von Rekruten und versuchte sich, Gehör zu verschaffen. Ihren Augenringen nach hatte sie den gestrigen Abend auch nicht besser verkraftet als er und ihre Stimme brach das ein oder andere Mal, als sie die Rekruten zurecht wies.
"Morgen Miriel... was ist denn hier los? Was will die verd... was will Rea?"
"Morgen", rief sie mit heiserer Stimme zurück. "Das soll sie dir lieber selbst erklären, sonst bin ich hinterher wieder Schuld!"
Er zog die Augenbrauen hoch, ging dann aber die paar Meter zum Büro der Abteilungsleiterin.
Ohne zu klopfen öffnete er die Tür und betrat den Raum, in dem sich Rea Dubiata gerade Tee eingoss, bevor sie die Kanne wieder auf die stinkende Echse stellte. Nepomuk machte ein fauchendes Geräusch und ließ eine kleine Flamme um die Kanne tänzeln.
"Oh, Obergefreiter Bergig, guten Morgen... man siehst du fertig aus."
Er blitzte seine Vorgesetzte böse an.
"Fräulein Fähnrich? Du hast nach mir ... geschickt?" Er musste sich dringendst was neues ausdenken, seit der (natürlich ungerechtfertigten) Beförderung der Hexe klang das 'Fräulein' irgendwie albern.
"Ähm ja, die Rekrutenstreife steht an und alle anderen sind momentan beschäftigt."
"Rekrutenstreife? Das war doch diesen Monat Dogols Job! Weißt du eigentlich, wie viel Stunden ich heute geschlafen habe?"
"Ja, eigentlich schon, aber der ist heute morgen nicht aufgetaucht und die Tauben erreichen ihn auch nicht zuhause... deswegen müssen du und Miriel dass heute übernehmen."
"Jetzt?" murmelte er halb resigniert. "kann das nicht mal einen Monat ausfallen?"
"Die Rekruten sind alle kurz vor der Beförderung zum Gefreiten und wir brauchen dringendst neue Wächter. Oder willst du Doppelschichten durch die Stadt patrouillieren? Also mach schön Werbung für die Abteilung! Und vielleicht solltest du dich vorher noch mal rasieren..."
Keine 'Entschuldige' oder 'Tut mir leid', einfach nur die Tatsachen. Nicht das Ettark seiner Chefin eine Entschuldigung abgenommen hätte, vermutlich würde sie sich, kaum dass er das Büro verlassen hätte, ins Fäustchen lachen, ihm einen auswischen zu können.
"Das ist nicht dein Ernst..." fluchte er, drehte sich um und schlug beim Verlassen des Büros die Tür hinter sich so stark zu, dass Reas Sumpfdrache vor Schreck zusammen zuckte und fast die Teekanne um geschmissen hätte.
Er ging zum Tresen und schlug mit seinem Schlagstock auf das harte Holz. Die fünf Rekruten schreckten auf und schwiegen, während Miriel erschöpft auf einen der Stühle am Tresen sank und aus einer ihrer Manteltaschen eine Praline hervor fischte.
"So, ich bin heute euer Führer durch die Stadt und die Aufgabenbereiche eines wahren Wächters. Da sowohl meine Auszubildende als auch ich 'unterkower' bleiben müssen, um unsere Kontakte nicht zu gefährden, werdet ihr euch anpassen müssen."
Er nickte der mampfenden Gefreiten zu.
"Miriel wird euch in den Fundus bringen, wo ihr euch zivile Kleidung aussucht, ich muss noch mal kurz in mein Büro."
Mit diesen Worten stieg er die Treppe hoch und betrat das 'standardmäßige Vier-Mann' Büro, dass er sich mit drei Frauen teilte.
Dies hatte den Vorteil das schon nach kurzer Zeit ein großer Spiegel aufgetaucht war, so dass er das tun konnte, was er zu Hause absichtlich vermieden hatte: Sich selbst in die Augen zu blicken.
Seine Augenringe waren bei Weitem nicht so groß, wie die seiner Auszubildenden und auch sonst sah er seiner Meinung fitter aus. Rasieren... er fuhr sich über die rasierte Oberlippe... der dort befindliche Bart hatte weichen müssen, als Lena irgendwann mal erwähnt hatte, dass sie Schnauzer nicht mochte...
Er ging zu seinem Schreibtisch, zog eine Schublade heraus und nahm die sich darin befindliche Schüssel mit seinem Rasierzeug heraus.
Vom Kaffeedämonen ließ er sich heißes Wasser machen und kratzte sich dann mit seinem schon wieder leicht stumpf werdenden Rasiermesser die Stoppeln von der Oberlippe und vom Hals. Der Flaum auf seinem Kopf durfte bleiben, dass würde jetzt zu viel Zeit kosten... zumal er Lena zu gefallen schien.
Er wischte sich die restliche Rasierseife aus dem Gesicht, tauchte den Kopf noch einmal in eine zweite Schüssel mit kaltem Wasser und spülte das Rasierzeug. Das Messer steckte er ein, er würde es nachher noch zu einem Scherenschleifer bringen, den Rest verstaute er wieder in seinem Schreibtisch.
Als er, sich viel frischer fühlend, wieder am Tresen ankam, erwartete ihn eine erschöpfte Miriel und fünf einigermaßen passabel glaubhafte Zivilisten.
Zwei davon warfen sich ins Hohlkreuz und salutierten, worauf ihnen Ettark einen bösen Blick zu warf.
"Ihr seit jetzt Zivilisten, also benehmt euch auch so! Wer da draußen salutiert oder ähnliche Faxen macht, bekommt eine Abreibung, wie sie im Buche steht, verstanden?" schnauzte er sie an.
"Jawohl!" riefen alle fünf zackig und Miriel vergrub ihr Gesicht verzweifelnd in den Händen.
Ettark schüttelte den Kopf und betrachtete die drei Männer und zwei Frauen ungläubig.
Denen schien langsam bewusst zu werden, was sie grade getan hatten, denn zumindest die beiden Frauen fingen an zu kichern.
"Am besten redet ihr auch nicht..." brummte Ettark, weiterhin kopfschüttelnd.
Kommt mit und geht bloß nicht im Gleichschritt oder so...
Die Rekruten folgten Ettark und Miriel, als diese das Wachhaus verließen.
"Grüne Route..." sagte der Obergefreite und Miriel nickte.
Sie überquerten die Messingbrücke und umrundeten den Patrizierpalast. Als sie gerade in die Straße Schlauer Kunsthandwerker einbogen, sahen sie Rupert ag LochMoloch und Jargon Schneidgut, die einen Hauseingang großräumig mit Flatterband absperrten um die Schaulustigen vom betreten des Hauses zu hindern.
"Ganz unauffällig weiter gehen." zischte Miriel die Rekruten an. "Immer daran denken, wir sind ganz einfache Bürger der Stadt und haben nichts mir der Wache am Hut."
Davon abgelenkt, merkten die Prä-Gefreiten nicht, wie Ettark den beiden SEALS-Wächtern unauffällig zu nickte. Dafür gab es schließlich Regeln. Man sollte nachdenken, die Risiken einschätzen und noch mal nachdenken, bevor man sie brach.
Nachdem sie den offensichtlichen Tatort und den sich bildenden Pulk von typisch- Ankh-Morporianischem Schaulustigen hinter sich gelassen hatten, kam ein hochgewachser Rekrut näher zu Ettark. Der Bergiger schnüffelte. Irgendwas roch hier nach nassem Hund.
"Sör...?" flüsterte der braunhaarige Rekrut.
"Hier draußen einfach nur Ettark bitte." antwortete er in normaler Lautstärke.
Er grinste verschmitzt und nickte verstehend.
"Warum sperren die beiden Wächter den Tatort ab? Das waren doch SEALS und eigentlich sollte das doch die Aufgabe von... SUSI sein, oder?"
"Tja, sollen wir den Tatort einfach offen lassen und alle mal durch trampeln lassen, bis die Tatortwächter ihre Ärsche hochbekommen haben und hier antanzen?" Er zwinkerte ihm zu... irgendwie hatte er grade gute Laune... und das hier war der perfekte Zeitpunkt für das von Rea verlangte Werbegespräch... ein paar Streifengänger mehr wären wirklich eine große Hilfe.
"Sieh es so...". Er sah den Rekruten fragend an.
"Ilja, Ilja Gänseknecht. Sss... Ettark." beantwortete dieser die ungestellte Frage.
"Gut, sieh es so Ilja. Wir Seehunde sind standardmäßig die ersten am Ort des Geschehen. Also sind wir auch die ersten, die Beweise sichern müssen. Eigentlich sind all die anderen Abteilungen nur Hilfsabteilungen für die spezielleren Fälle, für die wir einfach nicht das Personal und die Zeit haben. Wenn wir einen unlizenzierten Dieb auf frischer Tat erwischen, werden wir sicher nicht erst DOG rufen... dann sind wir gefragt. Bei einer gefährlichen Situation können wir es uns nicht immer leisten auf die Freiwilligen Retter ohne Gnade zu warten, auch dann müssen wir unseren Mann stehen. Das selbe, wenn wir einen Mörder ohne Quittung erwischen... sollen wir ihn laufen lassen, nur weil RUM mal wieder nicht anwesend ist? Nein, wir SEALS sind die wahren Wächter, ohne uns würde die gesamte Wache in sich zusammen brechen, wir sind das Rückgrat, die Augen und Ohren und diejenigen, die den Kontakt zu den Bürgern halten. Was würden die anderen Abteilungen wohl ohne uns machen?" Er grinste noch mal und betrachtete seine Auszubildende, die einer Rekrutin gerade die Feinheiten des observieren zu erklären versuchte. So ein morgendlicher Spaziergang weckte doch immer noch am besten die Lebensgeister.
"Auftrag erfüllt, Chefin" murmelte er in seinen Bart, als sie die Ponsbrücke erreichten.


[1]  siehe "Die Akte Korikantani"

Anmerkung des Autors (also von mir): Ja ich weiß, eigendlich ist Miriel schon passiviert und hätte wohl in der Single sterben müssen... aber da ich hierfür nicht wirklich viel Zeit hatte, hätte ich es lieblos gefunden, sie hier drin den Löffel abgeben zu lassen. In der nächsten (irgendwann erscheinenden) Single werde ich die traurige Pflicht sicherlich erfüllen ;)



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Feedback:

Von Braggasch Goldwart

01.12.2010 14:02

Mann, so schnell will ich auch mal nen Kater loswerden. :DWie du ja selber erwähnt hast, ist es eine single, die in kurzer Zeit entstanden ist. Das mekrt man ihr eigentlich nur dadurch an, dass sie weder vernünftigen Anfang noch Ende hat. Die beschreibungen des Alltags sind großartig, und soltlen in keiner single fehlen - allerdings sollte eine Geschichte nicht nur aus ihnen bestehen - da müsste noch ein Fall kommen. Also: Ansich schön - für einen Prolog.

Von Huitztli Pochtli

01.12.2010 14:02

Ich muss leider sagen, dass du für mein Gefühl um einiges unter deinen Möglichkeiten geblieben bist, was vor allem an der Kürze deiner Single lag. Wirklich schade. Gerade wo es spannend zu werden versprach, als am Ende Ettarks Lebensgeister so richtig in Fahrt gekommen sind...

Von Kanndra

01.12.2010 14:02

Das war nicht mehr als ein netter Anfang. Lass mich raten - das Ende ist der Deadline zum Opfer gefallen?

Von Ophelia Ziegenberger

01.12.2010 14:02

Du hast geschrieben, dass Du wenig Zeit dazu hattest, die Pokey zu schreiben - und das merkt man. Die Geschichte hat inhaltlich nicht mehr und nicht weniger gemacht, als die Pokalvorlage 'abzuhaken'. Dahingegen konnte sie weder durch eine zündende Idee, noch durch Spannung, das Hervorheben der Abteilung, durch Interaktion der Figuren mit der Rekrutengruppe etc. überzeugen. Die Szene steht im Grunde für sich, was durch die kürze merklich unterstrichen wird. Vom Lesegefühl her handelt es sich um einen Einstieg in eine etwas größere Kontaktergeschichte rund um Ettark, bei der nur Rea ansonsten noch etwas plastischer rüber kommt. Wobei ich Ettarks Entwicklung ganz nett zu verfolgen finde. ;)

Von Valdimier van Varwald

01.12.2010 14:02

Vom Schreibstil war die Geschichte richtig gut. Allerdings spielte lag der Fokus für meinen Geschmack zu sehr auf Ettark, wenn man bedenkt, dass es eine Pokey war. Die Interaktion der Wache am Ende kam für mich dann doch etwas Alibimäßig rüber. Dein Kommentar am Ende lässt mich vermuten, dass die Geschichte auch etwas unter Zeitdruck entstanden ist. Schade...

Von Ettark Bergig

01.12.2010 16:04

Ja, das die Geschichte weder besonderen Tiefgang noch einen wirklichen Fall hatte, tut mir leid.

Jetzt zu meinen Ausreden...



Es war Sonntag der 31. Oktober als ich morgens gegen 12 Uhr (mit leichtem Kater) nach einer schönen und viel zu langen Halloween-Feier und ca. zwei- drei Stunden schlaf aufgewacht bin*[size=85]1[/size]...

Da meine Innere Uhr ein erneutes Einschlafen nicht möglich machte, hab ich den Rechner eingeschaltet um ein wenig Musik zu hören und zu surfen, bis ich wieder einschlafen kann...

Plötzlich störte ein lautes, aufmerksamheischendes Geräusch die ruhigen Klänge von Eluveitie...

Auf dem Bildschirm prangte ein Nachrichtenfenster.

Es war Rea*[size=85]2[/size], die fragte, ob ich nicht Lust hätte, mal kurz die Pokey zu schreiben, der eigendlich vorgesehende Schreiber hätte es nicht geschafft...

Naja, man ist ja immer Opferbereit :ugly: , also habe ich nach einer ausgiebigen Dusche und einem reichhaltigem Frühstück mich daran gemacht, das vorliegende Werk zu tippen.

Als ich nach wenigen Stunden mein Werk betrachtete, war ich eigendlich recht zu frieden und hab mich erst noch mal ins Bett und vor die Flimmerkiste gelegt... am späten Nachmittag wurden dann nur noch die gröbsten Fehler berichtigt und zur letzten Kontrolle an Kannich und Rea verwiesen, da ich leider Abends wieder verabredet war ;)



Die nächste Geschichte wird sicherlich besser, aufjedenfall werde ich mir mehr Zeit dafür nehmen, mit etwas Glück kommt sie sogar schon im nächsten jahr (irgendwann) ;)



[i]*[size=85]1&2[/size]gewisse paralelen zur Geschichte sind natürlich rein zufällig...[/i]

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