Von Engeln und Kamelen

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von Hauptgefreiter Maximilian R. Schreckt (FROG)
Online seit 31. 03. 2006
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Im Wachhaus geht ein stiller Arlarm der B.A.M.B.I. Bank ein. Obwohl das F.R.O.G. Thiem gerade extrem unterbesetzt ist, rückt es sofort aus.

Dafür vergebene Note: 11

Irgendwo in Ankh-Morpork


Wieder und wieder rüttelte Max an der vergitterten Zellentür, aber es war nichts zu machen. Seine Fähigkeiten im Schlösserknacken hatten zwar im letzten Jahr erheblich zugenommen, aber diese Tür war von innen nicht aufzubekommen. Er saß in der Falle. Wo war er überhaupt und was machte das kleine Mädchen mit dem gefährlich flauschigen Stoffkamel im Arm, dass ihn ängstlich und mit großen hilfesuchenden Augen ansah, hier? Es war wieder einmal so ein Tag an dem Maximilian R. Schreckt sein Leben als Schwarzer Mann zutiefst hasste.
"Bist du ein Engel?", hörte Max das Mädchen zaghaft mutmaßen.
"WAS?!", dann fiel Max auf, dass es hier stockdunkel war und das Kind ihn mit Sicherheit nicht sehen konnte. "Nein, meine Kleine das bin ich nicht. Ich heiße Maximilian R. Schreckt und bin von der Ankh-Morpork Stadtwache. Mach dir keine Sorgen ich hol dich hier raus."

Was Max wieder zu der Frage brachte wo zum Teufel sie waren.

"Wenn du kein Engel niche bist warum bist du dann hier erschienen?" Wenn Kinder sich erst einmal an einem Gedanken festgebissen haben wollen sie sich nicht so leicht davon trennen.
"Weißt du Kleines, ich bin ein Schwarzer Mann, aber du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich erschrecke keine Kinder."
"Ooch vor Schwarzen Männer hab ich eh keine Angst." Autsch das tat weh. "Da nimmt man bloß eine De.."
"Na DAS lassen wir besser liegen nicht war?!", trotz des leichten Würgereflexes nahm Max dem Mädchen blitzschnell die Decke aus Hand, die sie zu Demonstrationszwecken hochgehalten hatte. Io-seis-gepriesen war sie rau und verfilzt. Es war schon schlimm, wie aufgeschlossen und nüchtern die Kinder von heute den Dingen gegenübertraten. Schwarze Männer hatten da keine Chance mehr Angst und Schrecken in den Kinderzimmern zu verbreiten. Das war ja auch der Hauptgrund für Max gewesen, der Wache beizutreten. Heute war er ein anständiger Schwarzer Mann. Ein Schwarzer Mann mit einem Lebensziel. Jawohl das war er...

Oder machte er sich selbst nur etwas vor? Seine andauernden Fehlleistungen in der Wache häuften sich in letzter Zeit, und nachdem Desaster hier würde ihm Hauptfeldwebel Breguyar das Angstspringen mit Sicherheit verbieten.


Eine halbe Stunde früher auf dem Weg zum Einsatzort Monetenplatz


"Also gehen wir den Einsatzplan noch einmal durch." Der Chef der Einsatzabteilung F.R.O.G. war übel gelaunt. Er hatte wieder einmal viel zuwenig Personal zu Verfügung um einen effizienten Einsatz durchzuführen. "Wir haben es hier mit einem ganz normalen 410[1] zu tun. Herr Guldentreu von der B.A.M.B.I.[2]Bank ist ein sehr verantwortlicher Geschäftsführer und wird das Leben seiner Angestellten und Kunden nicht unnötig gefährden." Hauptfeldwebel Araghast Breguyar war sich in diesem Punkt nicht wirklich sicher, aber letztendlich änderte es an dem Einsatzplan nichts. "Also! Max du schleichst dich ins Gebäude und beziehst wie üblich Stellung in der Nähe des gefährlichsten oder unberechenbarsten Individiums. Nimm dir ruhig Zeit und verschaff dir einen Überblick. Valdi..."
"Entschuldigen Sie, Sir", meldete sich der Späher zögernd zu Wort. Verlegen starrte er auf seine Krallen.
"Ja Max?"
"Darf ich springen[3], Sir? Das geht in jedem Fall schneller und ich gehe davon aus, dass sich die Bankkunden fürchten"
"Ist mir egal, solang du auf deinem Posten stehst, wenn wir reinkommen. Valdimier...", wandte sich der Abteilungsleiter der F.R.O.G. übergangslos an seine leichten Armbrustschützen. "Du positioniert dich am Vordereingang und Harry am Hintereingang des Bankraums und wartet auf das Zeichen."
"Aber, Sir!", erwiderte Valdimier und man sah, dass es ihm unangenehm war. "Bist du sicher, dass Harry der Sache schon gewachsen ist?"
"Nein das bin ich nicht. Aber wenn du gleichzeitig die Vorder- und die Hintertür überwachen willst, kannst du das gerne tun.
Tyros, du suchst dir ein geeignetes Fenster und bereitest das Schlafgas vor. Mit viel Glück können wir das diesmal gewaltlos erledigen. Und Rogi...", unbewusst streng starrte der Hauptfeldwebel seine Sanitäterin und Kommunikationsexpertin aus seinem heilen Auge an. "Du wartest auf die Nachricht von Max und bereitest dich darauf vor eventuell Verletzte aus der Bank zu versorgen."
"Felbftverftändlich, För!", war die erwartete Antwort der Igorina.


Zur gleichen Zeit im Bankraum der B.A.M.B.I. Bank


"WAS SOLL DAS HEISSEN SIE KÖNNEN MIR IHR GELD NICHT GEBEN?!" Himmelbert Schlaumayr war in seinem ganzen Leben noch nie so eine sture Person begegnet. Er hatte sich diese ganze Sache von Anfang an nicht so schrecklich schwierig vorgestellt. Er, sein Bruder Detlef, der Immer Übellaunige Fritz und Stotter-Tim bildeten schon seit mehreren Jahren die leider gar nicht berüchtigte und ziemlich erfolglose Kieferknackerbande. Himmelbert hatte den Namen Kieferknacker schon immer für unpassend gehalten und in der Tat war es ihnen gelungen ihre Coups in all den Jahren gewaltlos zu lösen. Nun, es hatte nicht viele Coups gegeben. Genaugenommen hatten sie noch nie einen richtigen Coup. Er hatte den Banküberfall für einen genialen Einfall gehalten und völlig risikolos noch dazu. Er und Stotter-Tim würden die Kassen leer räumen, während sein Bruder und Fritz die Leute in Schach halten würde. Endlich hätte er sich seinen Traum vom Hochseefischen erfüllen können und!
das stinkende Ankh-Morpork weit hinter sich lassen.
"Na erstens einmal ist es nicht mein Geld und zweitens müssen sie mir doch zuerst ihre gültige Lizenz vorzeigen", riss ihn die freundliche Stimme von Herrn Guldentreu aus seinen Gedanken.
"Was reden sie von Lizenz? DIES ist ein UNLIZENZIERTER Überfall!", der unlizenzierte Bankräuber war mit den Nerven runter.
"Ah, in diesem Fall benötige ich von ihnen diese Formulare in dreifacher Ausführung ausgefüllt", hilfsbereit reichte Herr Guldentreu dem völlig überraschten Bankräuber einen Stapel Formulare
Himmelbert bemerkte, dass es seinen Kollegen an den anderen Schaltern ähnlich erging. Aus den Augenwinkeln sah er wie ein Bankangestellter geduldig und mit einem amüsierten Lächeln die Forderung von Stotter-Tim abwartete. Es dauerte einige... Minuten.
"Was zum Teufel soll das?", langsam wurde Himmelbert wirklich wütend.
"Das sind der KH4, der uns von allen Forderungen seitens irgendwelcher Forderer entbindet, der KH7, in dem sie ihre Unlizenziertheit bestätigen, der LG 9, mit dem die ihre Gewaltbereitschaft bestätigen, der JK3, in dem sie bestätigen, dass sie über ihre Rechte als unlizenzierter, gewaltbereiter Bankräuber informiert wurden, und der Gildenbesteuerungserlass", der Geschäftsführer der Bank ließ sich viel Zeit mit seinen Ausführungen. Da er schon vor einiger Zeit den versteckten Alarmknopf gedrückt hatte, hoffte er, dass sich mittlerweile einige Wächter vor der Bank versammelt hatten.


In den Strassen Ankh-Morporks


Wütend und berauscht von seiner neugewonnen Freiheit schritt Lord Rupprecht IV durch die Straßen der Stadt seiner Peiniger. Wie konnten sie es wagen ihn gefangenzuhalten? Ihn, den erhabensten aller edlen Drachen. Jahrhunderte hatte er damit verbracht Schätze anzuhäufen und edle Jungfrauen zu vernaschen. Er konnte sich nur mehr verschwommen erinnern wie es seinen Peinigern gelungen war ihn zu überwältigen und ihn für so schrecklich lange Zeit in diesem Kerker zu sperren. Aber er schwor Rache. Er würde alle vernichten die sich ihm in den Weg stellten. Mit seinem Feueratem und seinen rasiermesserscharfen Klau...

Ein, mit sehr hoher Geschwindigkeit heranbrausender, Eselkarren riss Lord Rupprecht IV je aus seinen grausamen Racheplänen. Eine Schrecksekunde später war der Einsatzwagen der F.R.O.G. bereits über den entflohenen Sumpfdrachen hinweggerollt.
"Lord Rupprecht, da bist du ja!", Frau Athelas Mondschein vom Sonnenscheinheim für Heimatlose Sumpfdrachen war sehr erleichtert als sie über die Straße rannte und den benommenen Flüchtling sorgsam auf ihren Arm nahm. "Hast schon wieder großer, böser Drache gespielt, was?" Ein sorgenvoller Blick, der versuchte strafend zu sein richtete sich auf den jungen Sumpfdrachen und folgte dann wütend dem sich entfernenden Einsatzwagen.

"Sagt mal haben wir grade einen Sumpfdrachen überfahren?", Max war sich nicht sicher was er da gesehen hatte. Als er sich allerdings kurz umdrehte und die wütende Frau Mondschein erblickte verstand er schnell.
"Upf. Da hatten wir aber Glück, daf der nicht efplodiert ift", bemerkte Rogi, die sich ebenfalls umgewandt hatte.
"So wir sind da. Alle raus und auf eure Posten. Los! Los!" Araghast Breguyar ging sofort zu einem der vor dem Bankgebäude wartenden Wächter und ließ sich Bericht erstatten. Das Einsatzteam der F.R.O.G. begab sich sofort an ihre angegebenen Positionen. Max schloss die Augen und konzentrierte sich. "Irgendjemand in dem Bankgebäude wird doch sicherlich ein bisschen ängstlich sein, nicht war?", dachte der Späher. "Ah, da ist etwas. Ja ein Kind, die wundervolle Angst einen kleinen Mädchens." Der schwarze Mann stellte sich auf die für ihn machtvolle Energie ein und ließ sich ziehen...


Im Bankraum der B.A.M.B.I. Bank


"ICH WILL NICHTS VON IHREN PAPIEREN WISSEN!!! ICH WILL IHR GEEEELD!!!", Himmelbert Schaumayr verlor nun endgültig die Nerven und wedelte wild mit seiner Armbrust vor Herrn Guldentreu herum, der, mehr oder weniger sicher, hinter seinem Schalter saß.
"Hören sie mal Herr...?", startete der Bankier, auf gut Glück den Versuch.
"Sie glauben, doch nicht das ich auf diesen alten Trick reinfalle, oder?", erwiderte Himmelbert, ohne den Stolz auf seine Gerissenheit verbergen zu können.
"...wie dem auch sein. Ich sage ihnen nochmals. Es handelt sich nicht um mein Geld. Es ist das GELD DER BÜRGER", Jeremia Guldentreu sprach die Worte sorgfältig und laut aus, damit sie auch jeder im Banksaal hören konnte. "Wenn sie diese Dokumente nicht ausfüllen, BEKOMMEN die BÜRGER ihr GELD hinterher NICHT ZURÜCK.
Langsam schlich sich misstrauisches Gemurmel in die Reihen der Geisel, und die Bankräuber hatten es immer schwieriger die immerhin neun Kunden unter Kontrolle zu halten.
"Geht gefälligst zurück, ihr Mistkerle", drohte der Immer Übellaunige Fritz und zielte mit seiner Armbrust auf einen besonders mutigen Kunden. "Boss! Warum dauert das solange?"
"Gehen sie bitte zu den anderen, Mäm", versuchte es Detlef Schlaumayr auf die freundliche Tour, bei einer Kundin, die sich schon seit einiger Zeit verzweifelt überall umsah, als suche sie etwas.
"Lass, mich! Wo ist meine Tochter. Was habet ihr mit meiner Tochter gemachigt!" die Frau war völlig mit den Nerven fertig und einem hysterischen Anfall nahe.
Detlef war völlig verwirrt. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass im Bankraum ein kleines Kind gewesen wäre.
"Äh ich weiß nichts von ihrer To..."
"WAS HABET IHR MEINEM MÄDEL ANGETAAAN?!", die mögliche Gefahr die von Detlefs Armbrust ausging, völlig außer acht lassend, packte sie den verblüfften Bankräuber am Kragen und schüttelte ihn heftig. Andere Bankkunden, die durch die Szene etwas ermutigt waren, begannen nun lautstark zu maulen: "Wat soll dat heißen, die wolligen de Papiere ned unterzeichnigen. Wat soll aus unserem Geld werdigen", und ein anderer ging gleich einen Schritt weiter: "Dat könnigen wir ned zulassigen, ned wahr?!"


Irgendwo in Ankh-Morpork


"Äh, wie äh heißt du den, Kleines?", Max war Gespräche mit Kindern nicht gewohnt und sie waren ihm auch im höchsten Maße unangenehm. In der Vergangenheit hatten sich solche Dialoge auf ein einfaches unproblematisches BUUH! reduziert.
"Anne-Marie!, und ich bin schon fünf", antwortete das Mädchen bereitwillig..
"Äh, aja... und wie bist du hier herein gekommen. Ich meine, wo sind wir hier denn überhaupt?"
Anne-Marie runzelte konzentriert die Stirn, sah dann auf ihre Finger und begann lautlos zu zählen. Dann präsentierte sie ihr gedankliches Ergebnis voller Stolz. "Ich habig vor drei Tagen Geburtstag gehabigt. Das war Vor-Vor-Vor-Gestern."
"Na das freut mich aber. Ich wollte allerdings Wissen wie..."
"Da is mein Papi extra aus Klatsch gekommigt. Und den hier habig ich geschenkt bekommigt. Er heißt Spucki und ich habig ihn soooo lieb", mit diesen Worten fischte sie ihr flauschiges Stoffkamel unter dem Arm hervor und hielt ihn dem Hauptgefreiten direkt unter seine schwarze Nase.
"WAAAAAAAAH NEEEIIIIIIN TUUUUU DAAAAAAS WEEEEEEEEEG! Aus lauter Schreck machte Max fast einen Salto in der Luft. Allerdings in einem nicht vorher berechneten Winkel von dem Objekt seines Grauens weg, was ihn sehr unsanft gegen die hintere Wand und gleich anschließend auf einen Stapel zugedeckter Metallbarren stoßen ließ.
"BITTE komm mir mit dem Ding nicht zu nahe." Max versuchte nicht zu schreien und seine Panik unter Kontrolle zu bringen. Doch es war bereits zu spät. Das kleine Kind war durch sein panisches Geschrei so verängstigt, dass es bereits haltlos zu schluchzen begann, und wohl jeden Moment losplärren würde.


Im Bankraum der B.A.M.B.I. Bank


Mittlerweile hatte sich die Stimmung im Kassierraum der B.A.M.B.I. Bank dramatisch zugespitzt. Durch die Regulierung der Gilden und das Aufkommen der ersten Fair-Sicher-Uns Gesellschaften musste die Mittelschicht von Ankh-Morpork, die sich Gildenplanketten und Schutzfairträge leisten konnte, schon lange nicht mehr um ihr Geld fürchten, wenn es zu Raubüberfällen jeglicher Art kam. Wenn sich aber uneinsichtige Räuber nicht an die Spielregeln[4] halten wollten , erhielten die Geschädigten ihr Geld nicht zurück. Der typische Ankh-Morporker trennt sich äußerst ungern von seinem Geld und wenn ein entrüsteter Haufen Bürger beginnt immer entrüsteter zu werden, ist eine Zeitbombe am Ticken. Diese Tatsache völlig außer Acht lassend, bestand der Anführer der Kieferknacker-Bande hartnäckig auf sein Geld.
"Hören sie", versuchte es Himmelbert ein letztes Mal. "Ich WERDE sie TÖTEN, wenn sie mir nicht SOFORT ihr gesamtes Geld aushändigen.
"Aber wie oft soll ich ihnen noch erklären, dass es nicht m...", wollte Herr Guldentreu gerade erwidern als von draußen vor der Bank, durch einen Sprechdämonen verstärkt, die Stimme von Hauptfeldwebel Araghast Breguyar, ihr Gespräch je unterbrach.

"HIER SPRICHT DIE STADTWACHE VON ANKH-MORPORK. EIN SONDERKOMMADO HAT DAS HAUS UMSTELLT. WENN SIE SICH NICHT SOFORT ERGEBEN UND MIT ERHOBENEN HÄNDEN HERAUSKOMMEN SEHEN WIR UNS GEZWUNGEN ALCHEMIE ANZUWENDEN!"

Das war der Moment als die Situation eskalierte.

Der typische Bürger von Ankh-Morpork ist nicht sehr intelligent. Aber er reagiert sofort. Ungeachtet möglicher Gefahrenquellen, die von den Armbrüsten der Räuber ausgehen könnten, stoben sie in Richtung der beiden Ausgänge davon. Was im weg stand wurde überrannt.

Am Hinterausgang der B.A.M.B.I. Bank


Stabsspieß Harry stieß sich gerade mühevolle von der Türklinke der Hintertür des Bankgebäudes ab. Als Gnom war er größenmäßig nicht gerade bevorteilt, und das Öffnen großer Türen machte ihm immer noch Probleme. Unelegant landete auf dem Boden, rappelte sich auf, klopfte sich den Staub von der Uniform, atmete tief ein und...
...wurde von dem ersten panisch flüchtenden Bürger niedergerannt.


Im Bankraum der B.A.M.B.I. Bank


Fassungslos und geschockt betrachtete Himmelbert Schlaumayr die Szenerie. Was war nur passiert? Er hatte sich das alles viel einfacher vorgestellt. "Dieser verbohrte Mann hinter dem Schalter war an allem Schuld. Warum bloß musste er so stur sein. Und er lächelt immer noch so freundlich." Einen Moment lang spielte der Bankräuber mit dem Gedanken sich an dem Angestellten zu rächen und richtete seine Armbrust auf diesen. Als er allerdings bemerkte, das daraufhin das Lächeln aus Herrn Guldentreus Gesicht nicht verschwand, war aller Mut verflogen. Stattdessen wandte er sich um, warf die Armbrust in eine Ecke und rannte zur Hintertür. "Lasst uns verschwinden, Jungs! Es is vorbei!", rief er den anderen noch zu.


Am Hinterausgang der B.A.M.B.I. Bank


Und wieder rappelte Harry sich auf, nachdem er niedergetreten worden war. Er hatte es noch nicht mal in das Bankgebäude geschafft. Langsam stieg Wut in ihm hoch. Nein das stimmt nicht ganz. Nach den ersten drei mal war langsam Wut in ihm hochgekrochen. Das vierte hatte kurz das Gefühl des Versagens in ihm ausgelöst. Jetzt, nachdem er das fünfte Mal die harten Sohlen eines unachtsamen Flüchtenden spüren musste, stieg die Wut wie ein rachsüchtiger Drache in ihm auf.


Irgendwo in Ankh-Morpork


"WÄÄÄÄÄÄÄHH! BUUHUUUUUU!", begann das kleine Mädchen eine wahrscheinlich niemals enden wollende Triade des Kummers. "ICH WIIILL ZU MEINER MAAMIIIII!"
Max hatte sich in eine Ecke der Zelle gedrückt und dachte über sein Versagen im Speziellen und die Gemeinheit der Welt im Allgemeinen nach. Aufgrund der seltsamen Anhäufungen von Metallbarren, die, wie er erkannte, teilweise aus Gold und Silber bestanden, konnte er erahnen, dass er wohl in einen der Tresorräume gesprungen war, die sich im Keller des Bankgebäudes befanden. Das kleine Mädchen war wohl aus Angst vor den Räubern in den Keller gelaufen und hatte sich hier eingeschlossen. Aber was machte er mit ihr. Sie würde sich wohl auch in den nächsten Minuten nicht beruhigen und seine Kollegen einen Stock höher verließen sich darauf, dass er an seinem Posten stand...


Im Bankraum der B.A.M.B.I. Bank


Eigentlich kam ihnen das Chaos in der Bank sehr gelegen, erkannte Himmelbert. Sein Bruder und der Immer Übellaunige Fritz waren bereits unerkannt durch den Vordereingang entkommen. In Sekundenbruchteilen wurde das berechnende Bankräubergesicht zu einem Spiegel vollkommener Unschuld und Hilfsbereitschaft. Als er durch den hinteren Ausgang der Bank lief, ließ er seinen Blick unauffällig über den Platz gleiten um nach Wächtern Ausschau zu halten. Auf dem Boden blickte er nicht... und trat auf sein Verderben.


Am Hinterausgang der B.A.M.B.I. Bank


Das war zu viel für den mehrfach getretenen Gnomenwächter. Als Harry drohte, zum sechsten Mal niedergetrampelt zu werden, war er bereit. Ein dämonisches Lächeln hatte die hochrote Farbe seinem Gesicht vertrieben. Geschickt packte er den feindlichen Stiefel, zerrte, drehte und brachte den völlig überraschten Mann dem Erdboden näher. Noch bevor der Stabsspieß wieder zu Besinnung kam raste er am Hosenbein des mutmaßlichen Flüchtlings hoch. "ICH *knuff* BIN ZWAR *knuff* KLEIN *knuff* ABER ES *bong* BESTEHT ABSOLUT *knuff* KEIN GRUND *bong* DAUERND *bong* AUF MIR *knuff* RUMZUTRAMPELN! *knuff*", schrie Harry während er seinen potenziellen Peiniger an beiden Ohren packte und mit seinem Kopf immer und immer wieder dessen Nase einhämmerte.


Im Bankraum der B.A.M.B.I. Bank


Kurz vor dem Vordereingang versuchte Stotter-Tim ebenfalls unauffällig das Gebäude zu verlassen, als er von einer resoluten Hand je zurückgerissen wurde.
"He, was isset mit meiner Tochter?", schrie die Mutter den Bankräuber an. "Du sagst mir jetzt sofortig, was du mit ihr gemacht hast."
"Ich w... w... w..." Er wollte bekunden, dass er noch nicht einmal ansatzweise verstand, was sie von ihm wollte, während er unerbittlich wieder in den Bankraum zurückgezerrt wurde.


Am Hinterausgang der B.A.M.B.I. Bank


"Ich geftehe! Ich warf. Ich habe allef geplant. Nur bitte hör auf damit", winselte Himmelbert als die Kopfnüsse des Gnomenwächters immer langsamer wurden.
"Wie? Was?", Harry erwachte langsam aus seiner Trance, nahm verlegen seine Hände von den Ohren des Opfers und musterte es dann verblüfft.
"Ich fagte, ich warf. ICH hab die Fache eingefädelt. Aber bitte flag mich nicht mehr", die wenigen Zähne die ihm der Gnom gelassen hatte erleichterten Himmelbert sein Sprechen keineswegs.


Im Bankraum der B.A.M.B.I. Bank


"Der DA! Das is einer von Denigen! Und er hat mein Mädl" rief die Mutter den Wächtern zu, die gerade in den Bankraum eindrangen. Mit einem Griff, dem die Liebe zu ihrem Kind die Härte und Erbarmungslosigkeit eines Schraubstocks verlieh, hielt sie Stotter-Tim am Kragen fest und schüttelte ihn. "Er sollig sie mir wiedergeben!"


Im Tresorraum der B.A.M.B.I. Bank


"Sag mal *schnüff* Maximilian, warum gebigt es eigentlich keine Patrizzerin?", wollte Anne-Marie plötzlich wissen, und die Tränen verschwanden ebenso schnell aus ihrem Gesicht.
"W... Was?", Max war fand es unglaublich, wie schnell ein neuer interessanter Gedanke den Kummer eines Kindes vertreiben konnte.
"Na Papi meint, das nur Männer die Stadt regieren, tun. Warum niche einmal Frauen? Das is doch ungerecht", und mit einem stampfen auf dem Boden und einem... runzeln auf der Stirn unterstrich sie, dass sie es wirklich ungerecht fand.
"Kinder!", dachte Max und schüttelte den Kopf. "Eine Patrizierin von Ankh-Morpork! Auf so was können auch nur Kinder kommen"

Gerade als er sich wieder Gedanken darüber machen wollte, wie er aus dieser peinlichen Lage herauskommen könnte, hörte er eine sich öffnende Tür und Stimmen außerhalb des Tresorraums.

"Hallo ist hier unten jemand?! Entschuldigung Herr Guldentreu kann man hier unten nicht Licht machen?", hörte der Späher seinen Kollegen Valdimier van Varwald die Treppen herunterkommen.
"Natürlich. Einen Moment", antwortete Jeremias und zündete einige Laternen an. Augenblicklich war der Tresorraum hell erleuchtet und Max musste sich die Klauen vor die Augen halten, weil ihn das Licht blendete.
"ANNE-MARIE! ANNE-MARIE! Bist du hier unten?", die Mutter hatte sich mittlerweile an den Wächtern vorbeigedrängt und lief die Kellertreppen hinab.
"MAAMMIII!", antwortete die Kleine aufgeregt. Die Zellentür des Tresorraums wurde aufgesperrt und die glückliche Mutter konnte ihr Kind wieder in die Arme schließen.
"Hat dir dieses Monster was angetanigt, Liebes?", wollte die Mutter sofort wissen als sie, den in der hinteren Ecke des Tresorraums kauernden Schwarzen Mann entdeckte, der sich nun langsam aufrichtete und etwas verlegen aussah.
"Nein, nein. Mami, das isse Maximilian. Der isse auch Wächter und wollte mir helfigen. Aber auch er hat niche hier rausgekönnigt", berichtete Anne-Marie stolz ihr Abenteuer. "Hab hunger; Mami lassig uns bittebitte nach Hausig gehen, ja?"
Valdimier war schon sehr verwundert gewesen, dass der Späher nicht an seinem Posten gewesen war, als sie den Bankraum gestürmt hatten. Als er nun aber das flauschige Stoffkamel in den Händen des Mädchens sah wusste er sofort Bescheid. Der Vampir wusste von Max's unüberwindbarer Angst vor jeglicher Art von flauschigem und konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken, als er sich ausmalte wie es seinem Kollegen wohl ergangen sein mochte.
"Es tut mir leid, Vald" sagte Max als er mit hängendem Kopf die Tresorzelle verließ. "Diesmal hab ich's komplett verbockt."
"Hast du das? So wie ich das sehe, hast du das Mädchen vor den Einbrechern am einzig sicheren Ort untergebracht den es hier gibt, und auf sie aufgepasst. Und das nachdem du dich versichert hast, dass dein Thiem im Bankraum auch ohne dich zurechtkommen würde. Gute Arbeit Max!", schilderte ihm der Leichte Armbrustschütze die Situation wie er sie sah, und zwinkerte ihm aufmunternd zu.
"Aber ich war doch noch nicht mal im Ba...", wollte Max einwerfen.
"SO, und nicht anders wird es in meinem Bericht stehen und nun reden wir nicht mehr davon", schloss der Vampir die Diskussion darüber rigoros ab.


Epilog:


Trotz der Fehlleistungen ihres Spähers konnten die F.R.O.G. in diesem Einsatz unter Beweis stellen, das auch ein sehr kleines Thiem, wenn es koordiniert eingesetzt wird, große Leistungen erbringen kann. Zumindestens erweckten sie den Eindruck, denn durch den Einsatz am Monetenplatz wurden sofort zwei Ganoven dingfest gemacht und ihre beiden Komplizen kurze Zeit später, durch die bereitwilligen Aussagen ihrer Kumpane. Zu seiner eigenen größten Überraschung hatte Stabsspieß Harry den Boss der Bande gestellt. Die Einsatzberichte sahen alles in allem zufriedenstellend aus und es wurden bisher keine Beschwerden geäußert.

Die gebrochene Nase von Himmelbert Schlaumayr hatte Rogi leicht, wenn auch unter üblem Geschrei des Patienten, wieder zurechtgebogen. Auch einen passenden Zahnersatz konnte die Sanitäterin und Kommunikationsexpertin der F.R.O.G. dem unlizenzierten Bankräuber von einem ihrer Cousins auftreiben. Die kurze Zeit bis zu den Maßnahmen der Diebesgilde würde er aber wohl an einen Gebissreiniger denken müssen. DRINGEND!

[1] einem Banküberfall bei dem der/die Bankräuber noch nicht wissen, dass die Wächter verständigt wurden.

[2] Bank von Ankh-Morpork für Bemitleidenswerte Investoren

[3]  Damit meinte er seine Fähigkeit, sich auf die Angst von Personen einzulassen und sich in ihre Nähe ziehen zu lassen. Dies funktioniert ähnlich einem Teleport vorbei das Ziel abhängig von der Angstperson ist.

[4] wozu im Falle der Banken und keiner vorhanden Lizenz eine Menge Papierkram, seitens der Räuber gehört.

Zählt als Patch-Mission.



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Feedback:

Von Cim Bürstenkinn

01.05.2006 20:41

Vorab: Gratulation zur gelungenen Mission.

Zur Pokalbewertung will ich nur soviel sagen:
Bei Wächtern die in ihrer Charakterisierung ein :daumenrunter: stehen haben, weil sie kaum anderer Leute Missionen lesen tue ich mir immer sehr schwer bei der Pokalbewertung, den eigentlich sind sie ja nicht voll dabei.
Wir haben einfach alle viel zu tun.


Cu, Cim.

Von Ophelia Ziegenberger

01.05.2006 20:43

Lob: Also erst einmal freue ich mich, dass mein Erster-Platz-Kandidat auch denselbigen erlangen konnte. Herzlichen Glückwunsch! Aber das kam ja auch nicht von ungefähr. Es gab mehrere Dinge, die mir an dieser Single gut gefielen. Zum Ersten natürlich, was für mich bei einer Pokal-Single wirklich ausschlaggebend ist, der Aspekt der Abteilungszusammenarbeit. Der Einsatztrupp, der zum Schutze der Bank aus- und anrückte, war ein Trupp aus Persönlichkeiten, wie er unterschiedlicher kaum mehr sein konnte - und Du hast den einzelnen Figuren genügend Spielraum gegeben, um diese Unterschiede schön herauszuarbeiten. Gleichzeitig aber agierte die Truppe auf skurile, klassisch-ankh-morporkianische Art als Gruppe mit unterschiedlichen Wegen zum gemeinsamem Ziel. Der Plot an sich hatte nichts Neues oder Außergewöhnliches zu bieten. Umso schöner das zufriedenstellende Resultat, mit dem Du bewiesen hast, dass es eben auf eine fundierte Umsetzung, wie zum Beispiel anhand eines abgeschlossenen Roten Fadens oder anhand des Zusammenbringens einzelner Szenen im Showdown ankommt und eine gute Wertung nicht nur durch immer merkwürdigere, kreative Zusammenstückelungen irgendwelcher Stilmittel erreicht werden kann. Wobei ich diese natürlich nicht verbannen möchte - im Gegenteil! Die immer schneller aufeinander folgenden kurzen Absätze, die zusätzlichen Schwung in die rasenden Ereignisse brachten, und die Zwischenüberschriften, die unumwunden vermittelten, an welcher Stelle ich mich als Leser wiederfinde, trugen sehr zur Lesbarkeit bei.

Kritik: Was mich störte, das waren die in Sternchen geschriebenen Tätigkeiten. Wenn ich eine Geschichte lese, dann möchte ich mich nicht unversehens mit Chat-Sprache konfrontiert finden. Das zerschlägt die sich beim Lesen in mir abzeichnenden Bilder in Sekundenbruchteilen, als wenn jedes Sternchen in die spiegelglatte Wasseroberfläche eines Sees einschlagen würde.

Aus meiner persönlichen Sicht hat die Single die Pokalanforderungen gut erfüllt.

Von Maximilian R. Schreckt

01.05.2006 23:11

[quote:83ccae83bd="Cim"]
Zur Pokalbewertung will ich nur soviel sagen:
Bei Wächtern die in ihrer Charakterisierung ein :daumenrunter: stehen haben, weil sie kaum anderer Leute Missionen lesen tue ich mir immer sehr schwer bei der Pokalbewertung, den eigentlich sind sie ja nicht voll dabei.
Wir haben einfach alle viel zu tun.
[/quote:83ccae83bd]

Versteh ich nicht ganz. War das jetzt eine Kritik an meiner Geschichte oder an mir selbst? Ich meine, für mich kommt die Aussage so rüber als würdest du Singles von Wächtern, die weniger bewerten, schlechter benoten. Stimmt das?

lg
Max

P.S. Bitte unterstell mir nicht Dinge die du nur vermuten kannst! Ich [i:83ccae83bd]lese[/i:83ccae83bd] bei weitem mehr Singles als ich bewerten will.

Von Cim Bürstenkinn

03.05.2006 10:20

[quote:bb54a3eea7="Maximilian R. Schreckt"][quote:bb54a3eea7="Cim"]
Zur Pokalbewertung will ich nur soviel sagen:
Bei Wächtern die in ihrer Charakterisierung ein :daumenrunter: stehen haben, weil sie kaum anderer Leute Missionen lesen tue ich mir immer sehr schwer bei der Pokalbewertung, den eigentlich sind sie ja nicht voll dabei.
Wir haben einfach alle viel zu tun.
[/quote:bb54a3eea7]

Versteh ich nicht ganz. War das jetzt eine Kritik an meiner Geschichte oder an mir selbst? Ich meine, für mich kommt die Aussage so rüber als würdest du Singles von Wächtern, die weniger bewerten, schlechter benoten. Stimmt das?

lg
Max

P.S. Bitte unterstell mir nicht Dinge die du nur vermuten kannst! Ich [i:bb54a3eea7]lese[/i:bb54a3eea7] bei weitem mehr Singles als ich bewerten will.[/quote:bb54a3eea7]

Ich hab mich auf das Pokalvoting bezogen, und ich hab Dich ebenfalls auf Platz 1 gesetzt.

Angesichts dessen, dass Du aber den :daumenrunter: hast - und sorry jeder liest dieses Zeichen bei uns so - hat es mir ein wenig weh getan.

Ja, in diesem Fall gebe ich wohl primär Dir Feedback, was ich nur mache weil es um den Abteilungspokal geht . Stell Dir vor, jeder würde nur mehr [i:bb54a3eea7]lesen[/i:bb54a3eea7] und nicht mehr bewerten. Der Effekt für die Autoren wäre ein unangenehmer, weil ja niemand mehr sieht dass er zwar gelesen und nur nicht bewertet wurde.

Immherin hast Du den Pokal gewonnen und damit hast Du eine bescheidene aber doch nicht zu leugnende Vorbildrolle ungehängt bekommen :) Auf diese Rolle kannst Du jetzt eingehen oder auch nicht.

Bitte verstehe das als Feedback und nicht als Kritik.

lg, Cim,.

Von Ruppert von Himmelfleck

03.05.2006 11:12

Ich weiß nicht mehr so ganz genau wie ich gewertet haben, aber ich habe die Geschichte auf 4 oder 5 gesetzt.
Ich fand sie einfach uninteressant und unglaubwürdig. Es hat mich also sehr überrascht, als ich gesehen habe, dass Du gewonnen hast.
Ich habe den Eindruck, dass hier mehr die Form bewertet wurde als der Inhalt.
Und dazu habe ich gerade schon bei Rabe schon etwas geschrieben.

Zugegeben, das ist jetzt keine sehr inhaltsreiche Kritik, aber ich finde (mal wieder) meine Anmerkungen nicht wieder ... [i:617d35044d]*seufz*[/i:617d35044d]

Von Maximilian R. Schreckt

03.05.2006 23:20

Danke für die netten und ehrlichen Kritiken und Feedbacks.
Manchen gefällt eine Geschichte, der andere findet sie extrem zum Kotzen. War immer schon so. :-D

@Ophelia: Danke für den Hinweis. Da ich aber glaub ich in meinen Geschichten nicht auf ein gelegentliches: Du *knuff* sagst mir *kuff* ... verzichten mag, werd ich das zukünftig durch ein - knuff - ersetzen. Wär das dann schon grammatikalisch korrekt? *weiss es wirklich nicht* Oder gibts ne bessere stilistische Weise sowas auszudrücken?

@Dlei: Hast vollkommen Recht. Mittlerweile hab ich der Mutter und ihrer Göre gedanklich einen Hamburger Dialekt verpasst und das kommt viiieel besser :-D

@Cim: Was soll ich sagen. Ich will und vorallem kann mir die Zeit nicht nehmen regelmäßg zu bewerten. Wenn mich das zu einem Bu-Mann macht (nicht nur zu einem BUH!-Mann ;)) find ich das schade, denn ich stecke trotz meiner geringen Zeit doch die gleiche Arbeit in die Geschichte. Für mich ist bewerten eine sehr zeitaufwändige Sache. Ich bedenke bei meiner Bewertung immer wenn mir eine Geschichte nicht gefallen hat, dass es nur meine persönliche Meinung sein könnte und bewerte lieber gar nicht als schlecht. Und auch wenn es mich beliebter machen würde Geschichten schnell zu überfliegen und dann jemanden hin und wieder ne 5 reinzuwürgen oder irgendeine ungefähr passende Note, mach ich das nicht. Bezieh das jetzt bitte nicht auf dich, denn ich nehm an das du dir die nötige Zeit nimmst. Die ich aber beim besten Willen nicht habe und damit dreht sich das Rad im Kreis ;)

lg
Max

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