Wer braucht schon ein Happy End?
Eigentlich, so meine ganz subjektive Meinung, bin ich sogar kein besonderer Freund von glatten alles-ist-gut Happy Ends. So etwas wirkt in den meisten Fällen einfach unglaubwürdig. Zumindest ein kleiner Wermutstropfen ist meistens dabei am Ende eines Kriminalfalls.
Aber ansonsten auch, neben dem Spannungsbogen den ich angekreuzt habe, sind ein halbwegs logischer Aufbau, interessante Nebencharaktere, stimmige Beschreibungen (So etwas bringt erst das Fleisch auf das gerüst der handlung, eine Szene wird gleich sehr viel atmosphärischer wenn man beschreibt wie in dem dunklen Kerker das Wasser aus einem Riss in der Mauer tropft und das Kerzenlicht flackernde Muster auf die Wände wirrft) und natürlich auch ein wenig 'Scheibenweltkolorit'. Es müssen keine krampfhaft lustigen Stellen oder witzigen Nebencharaktere drin sein aber einfach beim Lesen zu merken, ah hah, das ist Ankh-Morpork mit den typischen Eigenheiten dieser Stadt, gehört irgendwie auch dazu.
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Streamen gegen Social Distancing-Koller:
Jeden Freitag virtueller Meuchelmord mit Altair dem arroganten Assassinen
"You don't want to be vaporized because you need a body, the disruptor ruined your clothing, the knife was too savage, nerve gas smelled bad, hanging took too long and poison- what was wrong with poison?" (Elim Garak, Spion und Assassine, zu einem Kunden der eine Selbstinhumierung wünschte)