"Ein Vampir für alle Fälle" von Charlaine Harris

Inzwischen ist es kaum noch möglich, die verwickelten Ereignisse in den neuen Büchern der Reihe anzutasten, ohne irgendwelche Insider für diejenigen zu verraten, die sich noch durch die vorangegangenen Bände schmökern möchten. So bleibt mir nur zu sagen, dass die Autorin es wieder nach den ersten Sätzen geschafft hat, mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Der Anschluss war nahtlos und es ist mir schleierhaft, wie sie es fertig bringt, mit immer neuen Klischees und dramatischen Situationen aufzuwarten, im schnellen Wechsel mit selbstironischen Einschüben. Die Hauptfigur ist so durch und durch menschlich, dass sie inmitten aller Absurditäten wie ein unvollkommenes Leuchtfeuer guten Willens wirkt - immer bereit wider besseren Wissens zu helfen. Ich liebe die Geschichten um Sookie und kann ohne Übertreibung sagen, dass es nur zwei Vampirreihen gibt, die ich unangetastet als herausragend weiter empfehlen würde - wozu diese Serie eindeutig dazu gehört! Und ein Ende ist noch immer nicht in Sicht! *freu*

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Grad mit fertig: Blutlied von Kim Harrison
Der inzwischen 5. Teil der Rachel Morgan Reihe ... und ich schwank immer mehr zwischen Skepsis und Begeisterung ... einerseit wirklich klasse geschieben und eine geniale Welt(hab ich glaub ich schon drüber geschrieben, als ich einen der vorherigen Teile gelesen habe )... anderseit fällt es mir teilweise echt schwer, mich mit der Hauptperson zu identifizieren... und das hat nicht mit dem Geschlecht zu tun, sondern mit den teilweise echt hinrverbrannten Entscheidungen, die Rachel zum Teil fällt
Aber ich freu mich schon auf den nächsten Teil

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Storyticker? paplerlapapp!


"I can't negotiate with a sword! I need a BLASTER!"

Hehehe... Ettark, Kim Harrison ist die Autorin der zweiten Lieblingsvampirreihe, die ich begeistert verschlinge. Die Dame hat wirklich eine ebenso geniale Fantasie, wie Schreibweise!

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Gerade ausgelesen: Der Herr der Finsternis, von Sergej Lukianenko.
Eigentlich ein Jugendbuch, aber nach Nation hatte ich da so richtig Lust drauf. Der 13-jährige Danka trifft auf den mürrischen Sonnenkater, der eine Tür in eine Welt öffnet, in der ewige Finsternis herrscht. Diese Welt ohne Wahres Licht kann Danka nicht verlassen, bevor der Sonnenkater nicht stark genug ist - und um zu wachsen braucht er die Sonne. Einen Verbündeten findet Danka in dem Flügelträger Len, dessen Volk schon lange gegen den Herrn der Finsternis kämpft.
Die Geschichte ist mitreißend, spannend und sehr leicht geschrieben. Trotzdem finden sich typische, zum Nachdenken anregende Lukianenko-Sprüche wie "Die Finsternis braucht das Licht und das Licht braucht die Finsternis". Auch wenn Danka sich gerne so sieht, ist er keine Messiasfigur, kein Retter in der Not und im Buch wird häufiger mit diesem Motiv gespielt. Das klassische Fantasymuster von Gut und Böse existiert bei Lukianenko nicht, dass mag ich so an seinen Büchern.

Achja, außerdem spielen die Flügelträger eine abgewandelte Form von Werwölfe von Düsterwald.

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Story-Ticker vorrübergehend außer Kraft. Paper: Müllner et al., 2011 ; Master of Science since 1.2.2011; Dr. rer nat since 16.7.2015

"All that we can truly take with us is what we have given away."
Peter Bailey in "It's a wonderful Life"

"Quirkologie" von Richard Wiseman
Ausnahmsweise mal kein Roman, sondern ein "populärwissenschaftliches Sachbuch". Wiseman beschreibt darin auf unterhaltsamen Weise Studien und Experimente im Bereich der Verhaltenspsychologie, die er und seine Kollegen durchgeführt haben. So erfährt man u.a., dass Geistererfahrungen auf Infraschall zurückzuführen sein können, welches der beste Anmachspruch ist, woran man Lügner wirklich erkennt, dass Frauen, die Vans fahren an der Expresskasse schummeln und im Halteverbot parken und welches der witzigste Witz der Welt ist (ja, inspiriert von Monty Python - ein "Nebeneffekt" der Studie war übrigens, dass Deutsche die Witze von allen Nationen durchschnittlich am witzigsten fanden, was ausserhalb von Deutschland allgemein angezweifelt wurde *gg*).

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Es sind Geschichten, sie einen diese Welt... Herbert Grönemeyer

"Die Prophezeiung der Schwestern" von Michelle Zink

Ein Jahrhunderte währender Kampf von Gut gegen Böse, der innerhalb der Schwesternschaft von einer Generation von Töchtern auf die nächste vererbt wird durch Kräfte, in deren Umgang eine Schulung unausweichlich ist. Das Schicksal vergibt dabei die Rolle desjenigen, der in der Lage ist die Heere der verlorenen Seelen mit ihrem teuflischen Anführer in Kontakt zu bringen traditionell an die Zweitgeborene, um der Erstgeborenen eine Chance zu geben, ihre Rolle als beschützende Wächterin der Jüngeren zu erfüllen. Die Erstgeborene hat somit ein Leben lang die tragische Verpflichtung, das Unheil abzuwehren, indem sie ihre Schwester vom Übel fernhält. Doch was, wenn wir im viktorianischen Zeitalter angekommen sind und die nächste Generation in Form von Zwillingen auf die Welt kommt - per Kaiserschnitt? Dieses Mal sind die Rollen vertauscht auferlegt worden, während die Persönlichkeiten es nicht sind. Wie soll es dem Tor der Prophezeiung möglich sein, über sich selbst zu wachen, wenn außerdem noch die, die sie schützen und geleiten sollte alles daran setzt, dem ursprünglichen Drang nachzufolgen und die Welt ins Chaos zu stürzen?

Das tragische an diesem Buch liegt vor allem darin, dass ein wundervolles setting vergeudet wurde. Der Ansatz des Plots hätte wohl Potential gehabt, wenn ich auch den Hauptgegner im personifizierten Teufel etwas arg hoch gegriffen finde. Das entworfene Bild eines amerikanischen Haushaltes der vorherigen Jahrhundertwende bleibt jedoch das gesamte Buch über tot, die einzelnen Szenen zerpudern in trockene Absatzhülsen, deren überproportionaler Gebrauch der Begriffe Verzweiflung, Zorn, Schicksal, Trauer und Tod schon nach den ersten Seiten einfach nur noch abgenutzt schmecken. Das Ganze wirkt dadurch seltsam eindimensional. Die Hauptfigur ertrinkt in egozentrischer Tragik und da alles aus ihrer Perspektive erzählt wird, hatte ich öfter mal den entnervten Drang, das Buch endgültig beiseite zu packen. Ich habe nichts gegen Dramatik und Tragik. Aber der Versuch, eine düstere Grundstimmung allein anhand von Wiederholungen aufzubauen, scheitert hier grandios. Es ist mir unerklärlich, wie diese Geschichte verlegt werden konnte, erst recht als konzipierter Dreiteiler. Ironischerweise war die einzige Figur, die einen zarten Anflug von eigenem Leben ausgestrahlt hat, eine unbedeutende Nebenfigur - der Kutscher!

Ich sollte das Buch als Leseexemplar bewerten, da es demnächst stark im Buchhandel beworben werden soll, und kann es leider gar nicht empfehlen.

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"Die entführte Prinzessin", von Karen Duve.

Ich weiß nicht, ob es hier drin schon einmal erwähnt wurde, es ist aber definitiv ein lesenswertes Buch. Es ist sehr witzig geschrieben und wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Jede Person ist auf ihre Weise herrlich witzig und auch etwas verrückt.
Man wird in eine Märchenwelt versetzt, die den Welten von Grimms Märchen alle Ehre Macht.
Außerdem hat Karen Duve einen wunderbar bunten Schreibstil. Sehr zu empfehlen.

LG

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"Animators are all magicians in a way. We are just sitting here, discussing where the rabbit is hidden." - Ed Hooks

Sergej Lukianenko - Sternenspiel
Von der ersten Sekunde and spannend. Ich konnte das Buch kaum weglegen, aber der Reihe nach: Pjotr Chrumow ist Pilot, und zwar für Raumschiffe, mit denen er Waren von einem Planeten zum anderen transportiert. Dieser Beruf ist gefährlich, nicht nur weil dauernd die Raumschiffe explodieren. Auch der Jump, mit dem man in Sekundenschnelle Lichtjahre zurücklegt und dabei Momente des Glücks erlebt, kann einen süchtig machen. Trotz der Fähigkeit zum Jump ist die Menschheit eine niedere Lebensform. Als Fuhrmänner abgestempelt dürfen sie nur wenig über die anderen Rassen im All lernen, ewig den starken Rassen unterlegen. Doch eine zweite Kraft ist im Universum aufgetaucht. Das Schicksal der Welt liegt in Pjotrs Händen...
Phantastisch, humorvoll, schräg und auch nachdenklich hinterfragt Lukianenko unsere Gesellschaftsnormen in dem er krasse Gegensätze findet. Was definiert uns als Menschen? Und wäre es sinnvoll uns zu retten? Ich kann den zweiten Band kaum abwarten...

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Story-Ticker vorrübergehend außer Kraft. Paper: Müllner et al., 2011 ; Master of Science since 1.2.2011; Dr. rer nat since 16.7.2015

"All that we can truly take with us is what we have given away."
Peter Bailey in "It's a wonderful Life"

...welcher schon draussen ist, ich aber erst nach der Klausurphase kaufen sollte *quengel*

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Storyticker? paplerlapapp!


"I can't negotiate with a sword! I need a BLASTER!"

Öhm, du hast Recht! Vor ner Woche stand da noch 1.8. , oder zumindest hab ich das gelesen. Naja, sofort bestellen (denn die Buchhandlungen in HD führen keine guten Bücher).

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Story-Ticker vorrübergehend außer Kraft. Paper: Müllner et al., 2011 ; Master of Science since 1.2.2011; Dr. rer nat since 16.7.2015

"All that we can truly take with us is what we have given away."
Peter Bailey in "It's a wonderful Life"

Der Kleine Lord von Frances Burnett. Ich liebe ja den Film sehr und es ist schön, dass Buch und Film sich in nichts nachstehen. Leider war die Ausgabe aus der "Arena Kinderbuch-Klassiker" Reihe nur die gekürzte Fassung, aber das schreiben sie natürlich nicht bei Amzaon oder sonst wo rein sondern ins Nachwort ... Werd ich mir vielleicht doch noch ne andere Ausgabe kaufen, irgendwann...

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Meine Wahrnehmung für die Umgebung schwand, als ich einen leisen Singsang unsinniger Silben anstimmte und die Energie bündelte, die ich in dem Kreis brauchte, den ich um mich gezogen hatte. Erst später erinnerte ich mich, dass ich "Ubriacha, ubrius, ubrium" zur Titelmusik der "Peanuts" gesungen hatte. (Harry Dresden)

Bei mir steht der erste Band noch immer ungelesen im Regal Kommt aber dran, sobald das Schlangenschwert fertig ist Lukianenko zählt zur Zeit zu meinen Lieblingsautor.

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Aktuelles Buch:
Kill Your Friends (John Niven)

Gerade Fertig geworden:
Andreas Eschbach: Eine Billion Dollar

Das beste Buch, das ich jeh gelesen habe. Es geht um einen Mittellosen Pizzaausfahrer aus New York, der eine gigantische Erbschaft macht. Diese Erbschaft ist dadursch zustande ekommen, dass einer seiner Vorfahren vor 500 Jahren umgerechnet 10.000 $ angelegt hat, mit der Bestimmung, dass sein jüngster männlicher Nachkomme im Jahr 1995 das geld Erhalten soll. Durch Zins und Zinseszins (und die lange Zeit) ist dann ein riesiges Vermögen entstanden. Mit der Erbschaft ist jedoch eine Prophezeiung verbunden: Der Erbe wird den Menschen ihre verlorene Zukunft zurückgeben.
Abgesehen davon, das der Gewissenskonflikt der Hauptperson, und der Zweifel, was er mit dem Geld anstellen soll, extrem realistisch dargestellt wird, lernt man in dem Buch viel über Bankenwesen, Volkswirtschaft und die Welt der großen Finanzen. Kann ich jedem nur empfehlen!


Im Augenblick lese ich:
John le Carrè: Der Spion, der aus der Kälte kam
Es geht um eine Mitglied des britischen Geheimdienst, der sich im kalten Krieg vom Ostdeutschen Geheimdienst anwerben lässt, um dessen Operativen Direktor auszuschalten.
Ein sehr unterhaltsames Buch, aber in der Story fehlen mir noch ein paar Wendungen.

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"Das gegenwärtige Regierungssystem von Ankh-Morpork scheint eine Art spezialisierte Demokratie zu sein. Es herrscht das Prinzip ein Bürger, eine Stimme. Lord Vetinari ist der Bürger er hat die Stimme."

[quote="Calwyn Steinkerber"]
Andreas Eschbach: Eine Billion Dollar
/quote]

Das steht auch noch auf meiner Wunschliste, aber vorher hol ich mir Kelwitts Stern. Hast du auch andere Bücher von ihm gelesen? Der letzte seiner Art fand ich auch sehr gut.

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Meine Wahrnehmung für die Umgebung schwand, als ich einen leisen Singsang unsinniger Silben anstimmte und die Energie bündelte, die ich in dem Kreis brauchte, den ich um mich gezogen hatte. Erst später erinnerte ich mich, dass ich "Ubriacha, ubrius, ubrium" zur Titelmusik der "Peanuts" gesungen hatte. (Harry Dresden)

Ich habe sowohl "Der Letzte seiner Art" als auch die Billion Dollar gelesen. Ich fand beide nicht so prickelnd, aber ich will mich nicht beklagen, da ich beide gebraucht für je 50 Cent gekauft habe und sie sehr viel besser bei eBay wieder losgeworden bin .
Ich fand die Billion ein bißchen zu verworren, insbesondere das Ende war meines Erachtens undurchsichtig und unbefriedigend. Beim "Letzten seiner Art" ging es mir ähnlich. Okay, es war als "Bericht" geschrieben, aber ich hätte mir schon ein bißchen mehr Hintergrundinfos gewünscht. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu verwöhnt durch Lincoln/ Child.
Ich habe gerade mit dem "Drachenbeinthron" angefangen. Band 3 und 4 davon liegen bei meinen Eltern seit Jahren rum, ohne dass ich dazu gekommen wäre sie zu lesen. Aber dann habe ich gesehen, zu welchen Preisen die bei Ebay gehandelt werden.
Also werde ich mich da jetzt mal hinterklemmen und dann gehen sie wahrscheinlich über den Onlineladentisch.

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Vor 500 Jahren wussten wir, dass die Erde eine Scheibe ist. Heute wissen wir, dass sie eine Kugel ist. Stell dir vor, was wir in 500 Jahren wissen werden!
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in Arbeit: Single: "Drunten": ~10.000 wds, Beta-Phase
Diplom: Fertisch!