a propos Seele reinigen: Anstatt einen Zug zu schreiben, habe ich jetzt eine Zusammenfassung geschrieben. Einige meiner Rückschlüsse und Fragen sind auf meiner Spielwiese, vielleicht mags jemand benutzen.
Was bisher geschah... kleine Zusammenfassung.
Als der Kommandeur die Abteilungsleiter über die Effizienzprüfungen innerhalb der Wache und damit über den etwaigen Wegfall von Abteilungen informiert, ist Cim Bürstenkinn wie vor den Kopf geschlagen. Er löscht seinen Namen aus allen Dienstplänen und hadert schwer mit dem System der Stadt, das es Kriminellen erlaubt in Gilden organisiert ungestraft legale Verbrechen quittieren zu können.
Er wird Zeuge eines »legalen« Verbrechens - ein Dieb erfüllt seine Quote bei einer jungen Frau, die völlig verzweifelt ist, weil sie nun völlig mittellos mit ihrem Säugling zurück bleibt. Cim versucht zunächst, den lizensierten Dieb zu überzeugen, das Geld zurück zu geben. Doch dieser zeigt sich nur voller Häme.
Der emotional stark angeschlagene Cim versorgt zunächst die junge Frau und stattet dann dem Dieb Peter der Greifer einen Besuch ab. Nach einem Gespräch, dass Cim nur noch mehr in Rage versetzt, tötet er den Dieb mit seinem Schwert.
TOD, der Peter den Greifer schließlich persönlich holt, zeigt sich "verblüfft" über diesen Beginn einer Entwicklung und zeigt sich interessiert, zu verstehen, was diese auslöste. Peter der Greifer wird schließlich von zwei maskierten Männern mit nacktem Oberkörpern und Peitschen in ein Flammenmeer abgeführt. TOD erkennt, dass keine übernatürlichen Gründe involviert oder Naturgesetze verletzt wurden und beschließt sich nicht einzumischen.
Cim indes sieht sich schon mit der Verhaftung durch IA konfrontiert. Da lernt er einen völlig schwarz gekleideten Mann kennen, dessen Hände in schwarzen Lederhandschuhen stecken, hohe, schwarze Lederstiefel und ein schwarzes Tuch vor einem Gesicht mit dunklen Augen vervollständigen das Bild. Offensichtlich hat er gesehen was passiert ist und scheint in die selbe Kerbe schlagen zu wollen. Als Cim nach einem Namen fragt, nennt er sich selbst "Plebejer". Cim‘s Sinne schlagen an, das Schwert legt er nicht zur Seite, erklärt dem Plebejer dennoch, dass er bereits entschieden hat, sich zu stellen. Zur Antwort wirft der Plebejer Cim einen Sack mit dem Kopf von Elric der Viper zu, ein Assassine. Elric sollte die Mutter eines, vom Plebejer als verdorbenen bezeichneten, Mannes inhumieren. Der Kontrakt sei billig gewesen. Cim erklärt, den Plebejer nun sofort verhaften zu müssen, dieser appelliert jedoch an Cims Moralvorstellungen:
"Aber wie würdest du entscheiden, wenn du zwischen ihr und seinem Auftrag stehen würdest? Ein kurzer Ausdruck des Bedauerns der alten Dame gegenüber, oder ein schneller Schnitt, ein Hieb der ihr das Leben rettet?"
Mit diesen Worten tritt der Plebejer den Schädel von Elric auf den Ankh und schlägt Cim hernach eine Zusammenarbeit vor. Er erklärt, aus dem Alter heraus zu sein, auf irgendwelchen Dächern Assassinen aufzulauern, aber jedoch sehr gute Verbindungen zu haben. Außerdem sei er reich und offenbart dies direkt, indem er Cim einen Beutel mit etlichen 50-Dollar-Stücken übergibt. Er weist Cim an, ein Versteck zu etablieren und schlägt auch vor, "diskrete" Dämonen zur Ausrüstung zu nehmen, sowie Waffen und Verkleidungen. Der Plebejer verabschiedet sich mit den Worten: "Und dann lehren wir den Kriminellen dieser Stadt das Fürchten, auch wenn sie Steuern zahlen."
Er nennt Cim keinen Grund, warum er sich an ihn wendet. Er erklärt nur, ebenso wie Cim ein Opfer zu sein. Cim vertraut dem Plebejer zwar nicht, wünscht sich aber dennoch wieder einen sinnvollen Grund um aufzustehen. Er versenkt den Leichnam von Peter mithilfe eines Steins im Ankh (der Leichnam geht unter)
Fünf Tage später gerät Cim in eine Falle, drei Männer locken ihn in einen Hinterhalt in einer Gasse in den Schatten (Ecke Morporkstraße Winterbarrackenstraße, Seitengässchen. Schlachthausdistrikt). Hier schon mutmaßt Cim, dass der Plebejer ihn hereinlegen möchte - oder ob seine Informationen nicht ganz so ausgezeichnet sind, wie angegeben. Mit letzter Kraft gelingt es ihm dennoch, die drei Angreifer auszuschalten, als er mit einem stumpfen Gegenstand niedergeschlagen wird. Hier betritt Rabbe die Bühne, die in dem Tumult nicht bemerkt, dass ihr Freund Cim vor ihr stand.
<i> Beginn Multi </i>
Rabbe ist sich sofort sicher - hier hat Cim nicht als Wächter agiert. Sie handelt sofort - und besorgt "auf Umwegen" eine Schubkarre, eine Tüte Mehl und drei Dutzend ultraleichte Blumentöpfe. Daraufhin kehrt sie zurück in die Gasse und "verstaut" Cim in der Schubkarre, tarnt ihn mit Blumentöpfen. Mittels des Mehls beseitigt sie Cims Blutspuren, verpackt in der Kleidung eines Kerls Riechstarköl und zertritt die Ampulle, nimmt das Schwert des Größten und tunkt es mit dem Blut der Anderen zwei, verstreut zum Schluss noch die Goldmünzen des Kleineren mitten auf der Straße und begießt alle Männer mit Alkohol. Den Rest erledigt einsetzender Regen. Nun erst bringt sie Cim in ihre Wohnung, wobei sie nur von ihrer Nachbarin Frau Geziefer, einer ehemaligen Näherin gesehen wird, sie unterhalten sich eine Weile.
Dann endlich kann sie den blutenden Cim mit einer Whiskey-Kaffeemischung zurück ins Leben rufen und zur Rede stellen. Nachdem er dies zunächst ablehnt, erklärt er sich wie folgt: "Unsere Strukturen wird es bald nicht mehr geben, das weißt du so gut wie ich. Bald wird es eine Wache nach den Vorstellungen des Patriziers geben, weil wir, deren Sinn darin bestehen sollte die Ungerechtigkeit zu verhindern und für Ordnung zu sorgen nicht wichtig genug sind um ein hohes Budget zu verdienen! Weil wir Diebe und Mörder - die Kinder bestehlen und ihnen die Eltern wegmeucheln, freundlich grüßen müssen, statt sie an den Galgen zu bringen! Weil Vetinari kein Geld mehr investieren will, in einer Stadt in der die Gilden das sagen haben und das meiste Verbrechen doch eh gegen genug Steuergelder erkauft werden kann! Wahrscheinlich könnten die Assassinen anfangen die ganze Wächterschaft umzubringen wenn jemand bereit wäre Geld dafür zu zahlen, und es würde niemanden interessieren. Nein, Vetinari wäre wahrscheinlich froh dass die Ausgaben schrumpfen für eine Gruppe von Versagern die sich dauernd beschweren dass sie die wahren Verbrecher nicht einbuchten dürfen."
Unterbrochen werden die beiden von Tussnelda, die Cim seit 5 Tagen verzweifelt sucht. Nun glaubt sie an ein Techtelmechtel zwischen Rabbe und Cim und will den Omnier zur Rede stellen. Gegen Rabbes Widerstand erklärt Cim Tussnelda seine Position, ohne die Morde zu erwähnen. Rabbe positioniert sich, dass Morden keine Lösung sei, womit sich Cim einverstanden erklärt.
So eingestimmt, zeigt Cim den beiden das Hauptquartier, von dem niemand in der Wache wusste. Er erklärt den Beiden natürlich nicht, dass die Instandsetzung einige tausend Dollar kostete. Er hatte sie von klatschianischen Arbeitern durchführen lassen, die er durch Mittelsleute beauftragt hatte und die im Anschluss direkt in die Heimat zurückgekehrt waren. Schon hier taxiert ihn Tussnelda recht deutlich - ihr ist klar, dass er nicht alles offenbart. Die drei entscheiden sich, unter dem Namen "Dunkelwacht" zu agieren. Eine Katze bewohnt das Versteck, diese wird auch Dunkelwacht genannt.
Cim verlässt das Versteck und wird unmittelbar am Ausgang vom Plebejer in Empfang genommen. Hier stellt Cim fest, dass der Plebejer humpelt. Der Plebejer übergibt Cim eine dünne, in Leder gebundene Mappe und erklärt, dass am morgigen Abend Helena Streidt inhumiert werden soll. Die Frau ist verwitwet und paranoid, derzeit wohnhaft in der Unvergleichlichen Straße. Die erstaunlich hohe Summe wird offenbar durch den Assassinen Rüdiger Häckselklein eingestrichen. Streidt war eine entfernte Bekannte von Frau Willichnicht und Rüdiger ein Assassine der nach vollbrachter Tat plötzlich ungeschickt wird. Die Tat soll auf einem Wohltätigkeitsempfang am nächsten Abend durchgeführt werden.
Cim kehrt ins Versteck zurück. Dort behauptet er, einer seiner Informanten habe den Hinweis in einem seiner privaten toten Briefkästen verborgen. Ihm ist dabei klar, dass ihm beide nicht glauben. Er will sie davor schützen, auf der "Feindesliste" des Plebejers zu landen. Später im Verlaufe des Tages konfrontiert ihn Rabbe allein mit der Frage, woher die Informationen kommen. Sie fragt, ob er dem Informanten vertraue - was Cim klar ausschließt. Hartnäckig erkundigt sich Rabbe, wie er die Diebe ausgewählt habe, die in der Gasse gestorben waren. Hierauf reagiert Cim äußerst gereizt, erläutert dann aber schließlich, dass sie betrunken gewesen waren, zunächst nur gepöbelt hatten. Auf die Aufforderung, die Waffen beiseite zu legen, griffen sie ihn an...
Rabbe akzeptiert dies alles für den Augenblick, fordert Cim aber auch, sich wieder im Dienst blicken zu lassen.
Im Wachhaus liest Cim den Bericht über den nächtlichen Vorfall, dort wird beschrieben, dass die Morgenstreife den Tatort untersucht und zu dem Schluss kam, dass sich eine Bande von vier Dieben gegenseitig umgebracht hat, was der Auslöser des Streites war ist nicht ersichtlich aber das ganze wird wohl regulär zu den Akten gelegt wenn der Abteilungsleitung nichts widersprüchliches auffällt.
Im Archiv beschafft sich Cim Informationen, als er den Rekruten Daniel Dolch aus dem Raum lockt - vorgeblich um zunächst etwas Wasser zu holen, um danach Cim bei der Suche nach Hinweisen in der Sache "Doppler" (der nach Cims späterer Aussage bereits tot ist) zu unterstützen. Als Daniel aus dem Raum ist, findet er im Zeugenindex etliche Eintragungen, hauptsächlich Quittierungen von Giftmorden.
Kaum aus dem Archiv, wird er mit wenigen Worten von Daemon Llanddcairfyn zu einem Gespräch "gebeten". Der Hauptmann scheint eine sehr genaue Vorstellung von den Vorkommnissen im Schlachterviertel zu haben - und positioniert dann direkt das Thema "Rüdiger Häckselklein". Cim ist schockiert über das Wissen des Llamedonen. Dieser gibt ihm dann jedoch einen entscheidenden Hinweis - er drückt Cim eine Akte in die Hand, aus der hervorgeht, dass Rüdiger zu einem Vampir wurde. Und weist ihn dann auch noch darauf hin, dass in der Asservatenkammer ein Schwert parat liegt, dass vor langer Zeit in der Waffenkammer war und an welches sich sicherlich keiner mehr erinnert.
Rabbe hat sich in der Zwischenzeit die Akte von Frau Streidt wegen "Hintergrundrecherche zu alten, unvollständigen Akten" angefordert. Plötzlich fühlt sie sich an eine alte Bekannte erinnert und entschließt, mit derselben demnächst ein wichtiges Gespräch zu führen.
In der Zwischenzeit begibt sich Cim zu Rea und beantragt einen "Ausfolgeschein" für das Ambersia-Schwert und erklärt, scheinbare habe man einen Mörder, der schon einige Opfer zu verantworten habe und dass er in der Sache mit RUM und SUSI zusammenarbeite. Die Abteilungsleiterin zeichnet den Schein und weist darauf hin, er möge die Waffe zurückbringen, wenn er mit dem Kerl fertig sei. Als Cim geht, rührt sie weiter in ihrem Hexenkessel und stellt fest: Sie sollte beunruhigt sein. In jedem Falle begibt sich nun Cim mit dem Ausfolgeschein zu Sillybos, der Tussnelda ohne viel Aufheben beauftragt, dass Gewünschte aus der Asservatenkammer von Position 24 b zu holen.
Rabbe instruiert Frau Streidt über die Situation, Cim und Rabbe wollen sie bis zur Düstergutstraße begleiten - Tussnelda ist bereits vor Ort, der Empfang findet in einem Palais statt, wo Tussi die Rolle eines Serviermädchens im Rüschenkleid übernommen hat. Rabbe und Cim wollen eigentlich diskret auf den Empfang, die Lady lässt sie aber von einem Butler laut als ihre Leibwächter ausrufen. Irrtümlich verwechselt Cim auf dem Empfang den Graf Erwin von Sto Lat mit Rüdiger - Tussi weist ihn verspätet darauf hin, Rüdiger geht durch eine Geheimtüre ab. Offensichtlich verfolgt Cim den Assassinen zunächst allein; dieser fesselt Cim an einen Stuhl, gesteht im Verlauf des folgenden Gesprächs mindestens zwei unlizenzierte Morde (in der Kickelburstraße und beim Dunklen Tor). Als der Vampir Cim attackieren will, stößt Rabbe dazu -offensichtlich begleitet von Tussnelda- und macht ihn für einige Momente kampfunfähig. Rabbe befreit Cim, dieser zieht das Ambersia-Schwert - schon steht Rüdiger wieder parat. Cim erklärt Rüdiger seine Verhaftung wegen unlizensiertem Mord und fordert ihn auf, sich zu ergeben. Nun droht Rüdiger, sie alle zu töten. Als er auf Cim zuspringt, scheint die Waffe den Schlag beinahe selbst durchzuführen. Sie leuchtete in einem sanften gelbton, als sie den verblüfften Kopf des Vampirs von seinen Schultern trennte. Kurz sprudelte schwarzes Blut aus dem Hals auf den Boden – ehe zuerst alles zu Staub wurde und dann selbst der Staub ohne sichtbare Reste zerfiel.
Währenddessen untersucht Hauptmann Llanddcairfyn weiter die Situation wobei er einen besonderen Blick auf den Dienstplan sowie auf die Unterschriften und Fehlzeiten wirft.
Sebulon erhält merkwürdigerweise durch einen Schergen Vetinaris eine Einladung für den Empfang, mit dem deutlichen deutlichem Verweis darauf, dass keine Waffen mitzuführen seien. Er findet den Raum in einigem Aufruhr vor, meint dabei sogar, Tussnelda zu sehen. Er hört weiter, dass ein gewisser "Rüdiger" aus der Assassinengilde diesem oder jenem Gast vorgestellt werden soll, aber scheinbar spurlos verschwunden ist. Schließlich findet der Püschologe sogar den Raum hinter der Geheimtüre. Hier trifft er einen Kellner mit krächzender Stimme an, der erklärt, gerade seien zwei zwei Frauen und ein schwertbewehrter Mann aus diesem Raum herausgekommen. Der werte Herr Rüdiger sei vorhin auch dort gewesen, aber noch nicht wieder zu Tage getreten. Der Kellner reicht Sebulon einen Kerzenhalter, der im Fuß das Siegel Vetinaris trägt. Sebulon inspiziert daraufhin kurz den Geheimraum und schickt hernach nach Charlie Holm, um eine Tatortsicherung vorzunehmen. Offenkundig wird dieser finden: einen nassen Stuhl, dessen Sitzfläche trocken war, Fesselstrick und in einer Ecke des Zimmers auf dem Boden eine bereits ausgestellte Assassinenquittung (lautend auf das Opfer: die noch lebende Frau Streidt. Unterzeichner: Rüdiger)
Bei einer weiteren Befragung, erhält Sebulon zumindest gewissen Anlass zu glauben, Cim und Tussnelda seien hier gewesen.
Cim fasst am nächsten Morgen folgenden Bericht ab:
...während LK Rabbe Schraubendrehr versuchte mit einem Holzbalken den Vampir abzuwehren, zeigte sich, dass er wesentlich stärker sein musste als jeder der anwesenden Wächter.
Dennoch nutze die Gefreite Grantick die Chance und befreite mich von meinen Fesseln – versicherte mir auch gleichzeitig, dass sie das Geständnis des Vampirs ebenfalls gehört hatte.
In der ärgsten Not erinnerte mich LK Schraubendrehr, dass ich das Ambersia- Schwert bei mir trug. Ich zog die Waffe und forderte den unlizenzierten Mörder auf sich zu ergeben.
Herr Rüdiger gedachte aber nicht sich zu ergeben, sondern drohte den drei Wächtern pauschal mit dem Tod und griff mich sofort mit gefletschten Zähnen und ausgestreckten Krallen an.
Es gelang mir ihn abzuwehren, doch die speziellen Kräfte der Waffe führten zur Vernichtung des Vampirs, was auch eine weitere Vernehmung verhinderte.
Zufrieden weiteres Unrecht verhindert zu haben, kehrten wir zurück zur Wache, retournierten die Waffe bei SUSI ( befreiter Ausfolgeschein liegt bei) und schrieben diesen Bericht.
Gez,
Fw. Cim Bürstenkinn unter Beisein von
LK Rabbe Schraubendrehr
G Tussnelda von Grantick“
Dieser Bericht wird von Rea anerkannt. Als sie sich erkundigt, wie Cim auf Rüdiger gekommen sei, erklärt er, es habe Gerüchte gegeben, dass Rüdiger zum Vampir geworden ist und neben seinem Job wildert. Rabbe konnte bei Rum diese Gerüchte zumindest insofern bestätigen, als einige Morde mit Vampireinwirkung aktenkundig waren. Er hatte gestern Nachmittag Rüdiger bis zur bis zur Unvergleichlichen Straße verfolgt und gehört, wie er viele Fragen über Frau Streidt stellte – unter anderem wann sie zur Wohltätigkeitsveranstaltung kommen würde. In Folge sei Frau Streidt kontaktiert worden und sie seien als Leibwächter aufgetreten.
Als Rabbe am Abend ihre Einkäufe erledigt, wird sie Zeuge eines lizensierten Mordes an einer sehr jungen Frau. Die Quittung lautete:
Ziel: Emelie Lieblich
Mitarbeiter: Aldabert Zupfgut
Steuernummer: AM-7715950334
Rabbe ist sehr schockiert, geht zum Hauptquartier und beginnt sich zu betrinken.
Zwischenzeitlich untersucht Daemon weiterhin mit verschiedenen Methoden die Situation - und landet schlussendlich auch am Fluss... und spürt vermutlich einen Nachhall von Cims Entscheidung das kleine Mädchen zu retten. Er beschließt, sich Hilfe bei der unsichtbaren Universität zu verschaffen.
Tussnelda von Grantick treiben zwischenzeitlich Zweifel durch den Abend und sie beschließt, ein sehr genaues Gespräch mit Rabbe zu führen. Sie will mit ihrer Hilfe ein valides Profil über sein Agieren bis hier her entwickeln. Und so verstehen, was genau er vor ihnen beiden so sicher unter Verschluss hielt. Sie reflektiert noch einmal darüber, wie sie über das Gerücht, dass Sebulon skandalöserweise nur mit einem Tatortwächter ermittelte erfuhr und nach Rückgabe des Schwertes Rabbe darüber informierte. Rabbe hatte nicht gezögert, aus dem Kopf hatte sie die Akten zusammen, in denen von einem unaufgeklärtem Mord von Vampiren auszugehen war. So war plötzlich eine offizielle Ermittlungen entstanden, mit Abschlußbericht.
Rabbe und Tussnelda betrinken sich sehr intensiv mit einander. Beide sorgen sich stark um Cim, wobei sich Rabbe eher fragt ob seine Ideale korrumpiert sind und Tussi, ob sie an allem Schuld ist. Rabbe konfrontiert die Gefreite mit der Frage, ob sie nicht eher an sich selbst zweifelt. Die beiden gelangen -erneut- zu dem Schluss "alternative" Strafen für die Verbrecher, zum Beispiel eine Verschiffung in den Dschungel von Klatsch, einzusetzen.
Währenddessen befindet sich Cim am Treffpunkt mit dem Plebejer. Er konfrontiert den Vermummten mit der Feststellung, dass er gewusst habe, dass Rüdiger ein Vampir sei. Der Plebejer kichert nur schlürfend. Zugleich beschwert er sich, dass sie ihn als Illegalen zur Strecke gebracht haben und nicht als grausamen legalen Assassinen. Der Dame sei nur ein Aufschub verschafft.
Cim stellt die Frage, ob es ihm nicht mehr um das System selbst gehe, ob er Chaos auslösen wolle, die normale Ordnung zerbrechen? Der Plebejer reagiert wütend. Er wirft ihm nur den Umschlag mit dem neuen Ziel hin.
Cim hält ihn nochmal auf um zu fragen:
"Sag mir was das mit Zupfgut sollte. Assassinen arbeiten im Geheimen, mit einer gewissen verabscheuungswürdigen Eleganz. Doch dieser Kerl hat dem Mädchen am helllichten Tag die Kehle aufgeschlitzt und hatte noch die Frechheit eine Quittung zu hinterlassen."
Cim scheint zu glauben, dass der Plebejer hieran Anteil hatte. Dieser geht nicht darauf ein und verschwindet. Cim zerknüllt den erhaltenen Auftrag und beschliesst, sich um Zupfgut zu kümmern.
Zeit: Der nächste Morgen.
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