Wie der Dichter sagt:
"Es war einmal eine alte, graue Ratte
die, wie man sieht, ein Fass gefunden hatte.
Darauf, so schaut die Ratte hin und her,
was in dem Fasse drin zu finden wär`.
Schau, schau! Ein süßer Honig ist darein
doch leider ist das Spundloch viel zu klein.
Indes die Ratten sind gar nicht so dumm,
sieh nur, die alte Ratte dreht sich um.
Sie taucht den langen Schwanz hinab ins Fass,
und zieht ihn in die Höh` mit süßem Nass.
Nun aber ist die Ratte gar nicht faul,
Und zieht den Schwanz sich selber durchs Maul."
Und sieht die junge Senray sie sodann,
die ihren hübschen Mund nicht halten kann,
Dann schreit sie: "Ohweh! Die Ratten sind hier!"
Und geht schnell in den Eimer, bestellt ein Bier.
Kaum ist sie dort, sieht sie sofort ein:
Auch unter den Tischen können Ratten sein
Denn in den Ecken düsterer Tavern'n
sitzen die grauen Tierlein so gern.
„Oh nein“ murmelt Senray und ganz schnell
begibt sie sich in ihr neues Hotel.
Ratten hatten ihre Wohnung besetzt
und weil jede weitere sie mehr entsetzt,
legt sie sich hin, macht ihre Augen zu
und träumt von rattenloser himmelischer Ruh ...
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
Mit besten Grüßen von Sebu, Rabbe und Wilhelm (Busch).
_________________ 2017-2018: Vikariat.
Lu-Tze sagt: Der Weise nimmt die Dinge ernst und ist zum Abendessen zurück.
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