Ich fand auch beide von Eschbach ganz gut. Mir haben dafür die Haarteppichknüpfer und "Exponentialdrift" nicht so gefallen. Letzteres ist eine Fortsetzungsgeschichte, die nach und nach in einer Zeitung erschienen ist und erst im Nachhinein als Buch veröffentlicht wurde.

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Es sind Geschichten, sie einen diese Welt... Herbert Grönemeyer

Die Haarteppichknüpfer hab ich noch nicht gelesen. Exponentialdrift fand ich an sich nicht schlecht, aber das Ende war mir dann doch etwas zu seltsam. Aber was will man erwarten, wenn die Zeitung einen dazu zwingt schnell zu einem Ende zu kommen und man alle Fäden schnell zusammen fügen muss? Aber die Idee, das aktuelle Zeitgeschehen mit einfließen zu lassen, fand ich gut.
Momentan liegt noch Die seltene Gabe bei mir herum, das hab ich geschenkt bekommen und ist "leider" ein Jugendbuch von ihm. Ich habs schon ein paar mal versucht, aber bin irgendwie nicht über die ersten paar Seiten gekommen.
Momentan hab ich leider ein Lesetief ... :-/

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Meine Wahrnehmung für die Umgebung schwand, als ich einen leisen Singsang unsinniger Silben anstimmte und die Energie bündelte, die ich in dem Kreis brauchte, den ich um mich gezogen hatte. Erst später erinnerte ich mich, dass ich "Ubriacha, ubrius, ubrium" zur Titelmusik der "Peanuts" gesungen hatte. (Harry Dresden)

Ich lese im Moment "Ein gutes Omen" und nebenbei auch noch als Ebook den ersten Teil von "The Melancholy of Suzumiya Haruhi" auf englisch.

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Ok, wenn ich nach 10 Singles noch nichts besseres als 8 Punkte fertiggebracht habe, dann höre ich auf. Aber davor müsst ihr mich noch ertragen!!! (Multiple Ausrufezeichen-Regel)

"Muffioso wieder Willen":
Story: 95%
Geschrieben: 15%

Zusätzlich noch eine Idee für eine Single bzw. Multi:
15%

Oh, ich wusste gar nicht, dass es Haruhi auch als "echte" Buchausgabe gibt, anstatt der Manga- und Animee-Variante. *staun* Ist mir aber von daher auf jeden Fall ein Begriff. Ich habe die verrückten Einfälle immer gerne gesehen/gelesen - und den Hare Hare Yukai werde ich auch noch irgendwann meistern, ganz bestimmt! *die Arme schwing*

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Ich hab nicht gewusst, dass es das als Manga gibt^^
Aber das Original war eigentlich eine 9-teilige Buchreihe

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Ok, wenn ich nach 10 Singles noch nichts besseres als 8 Punkte fertiggebracht habe, dann höre ich auf. Aber davor müsst ihr mich noch ertragen!!! (Multiple Ausrufezeichen-Regel)

"Muffioso wieder Willen":
Story: 95%
Geschrieben: 15%

Zusätzlich noch eine Idee für eine Single bzw. Multi:
15%

"Totenbraut" von Nina Blazon

Serbien im Jahr 1731. Sieben Töchter und die gestrenge Herrschaft ihres verwitweten Vaters, der gerne dem Alkohol zuspricht und handgreiflich wird. Als in stürmischer Nacht ein Reisender auf dem abgelegenen Gehöft um Einlass bittet, wappnen sie sich für den Angriff des legendären Räuberpacks der Umgebung. Doch der anfänglich so freundlich wirkende Gast bringt nicht solcherlei Gewalt ins Haus; für eine Handvoll Münzen wird Jasna von ihrem Vater an ihn verkauft und trotz ihrer Gegenwehr viele Tagesreisen weit an die Grenze zum Osmanischen Reich verschleppt. Die Worte der ältesten Schwester klingen ihr noch im Ohr, dass es Schlimmeres gäbe, als in der Fremde zwangsverheiratet und zur Gutsherrin zu werden. Und so versucht sie verzweifelt auf eigenen Beinen zu stehen, ihre Angst zu bekämpfen und in den fremden Bräuchen und den abweisenden Menschen nach Vertrautem zu suchen.

Der Schreibstil der Autorin hebt sich positiv von dem vieler anderer ab. Sie schöpft mit leichter Hand aus den slawischen Sprachen und webt deren blumenreiche Wendungen so selbstverständlich in den Textfluss ein, dass die Bilder sich unweigerlich von selbst im Sinn formen, obschon ich als Leser kaum die Bedeutungsschattierungen hinter den Worten ahne. Sie hat mit der jugendlichen Jasna eine ebenso schlichte wie starke Frauenfigur als Hauptcharakter geschaffen - die Kombination von bäuerlichem Mut und abergläubischer Schlichtheit ist mir an so hoher Stelle bisher noch in keinem Roman über den Weg gelaufen. Dazu eine spannende Handlung, deren stete Gratwanderung zwischen Phantastik und historisierendem Realismus mich an den Seiten kleben ließ: Ja, es hat mir sehr gut gefallen, dieses Buch.

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"Höhenflüge und Höllenfahrten - Was man als Chefsekretärin so alles im Aufzug erfährt" von Katharina Münk

Der Titel ist Programm und so liest man über die schnell schwindenden Seiten von allerlei amüsanten Anekdoten und denkt "Genau so sehe ich das auch!", "Meine Güte, wie unangenehm…" oder "Hehehe, da hätte ich gerne Mäuschen gespielt." Ich musste beinahe durchgängig schmunzeln, auch wenn das zweite Buch der Autorin (die sinnigerweise unter einem Pseudonym schreibt) bei weitem nachdenklicher endet, als das erste. Sie schreibt ganz wunderbar, so leichthin, dass es sich kaum wie Lesen anfühlt, so mit den Blicken über die Seiten zu fliegen. Und was am Ende bleibt ist das sichere Gefühl, dass Freundlichkeit ein kostbares Gut darstellt, welches man jedem zumindest anbieten sollte, sowie der feste Vorsatz, die nächste Fahrt im Aufzug als vielschichtiges, zwischenmenschliches Abenteuer zu begreifen.

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David Ignatius: Der Mann der niemals lebte (2007)
Nachdem er bei einem gescheiterten Undercover-Einsatz im Irak fast ums Leben gekommen wäre, wird CIA-Mann Roger Ferris nach Jordanien geschickt, wo er mit dem undurchsichtigen Chef der dortigen Geheimpolizei zusammenarbeitet. Gemeinsam will man den Terrorchef Süleymann fangen, der für eine reihe von Anschlägen in der westlichen Welt verantwortlich ist. Doch Süleyman ist wie ein Geist, nicht greifbar, unsichtbar. Als Ferris' Chef Hoffman den den jordanischen Geheimdienstchef gegen sich aufbringt, muss Ferris sich einen neuen Plan ausdenken, bei dem er nicht nur den Zorn seines Verbündeten auf sich zu ziehen droht, sondern auch sich selbst in tödliche Gefahr begibt...

Die Story klingt nach einem typischen Agenten/Terrorismus-Thriller, bei dem die typischen körperlichen und moralischen Grenzgänge thematisiert werden. Persönlich bin ich ein Fan dieser Thematik(sowohl in schriftlicher als auch visueller Form), sofern sie gekonnt umgesetzt wird. Leider ist dies hier nur teilweise der Fall. An der Geschichte hab ich gar nicht mal was auszusetzen. Der Plot um Terrorismus, Undercover-Arbeit und die frage wie weit man als Agent gehen kann bietet an sich sehr viel Potential. Leider hapert es genau an der umsetzung, die insgesamt sehr unausgegoren und schwankend daherkommt. Einzelne Figuren wie etwa Ferris' skrupelloser Chef, sowie vor allem der jordanische Geheimdienstchef Hani Salaam sind gut gelungen und regen zum weiterlesen an. Der Protagonist selbst ist leider viel zu eindimensional und ist eher ein Spielball als ein Akteur. Auch einiger Verhaltensweisen (vor allem auf seiten Ferris' oder der Terroristen) wirkten geradezu erzwungen, damit die Story bloß den erwünschten Verlauf nehmen kann. Die Romanze zwischen Ferris und einer amerikanischen Missionarin (??) war zudem teilweise echt schmerzhaft zu lesen und gibt den Hauptanteil an Punktanzug. Angesichts der erbarmungslosen Welt die um die beiden herum gezeichnet wird geht hier einfach alles zu süßlich und zu glatt vonstatten.
Fazit: Leider nur Durchschnitt. Das Buch fing vielversprechend an und hatte die Anlagen richtig packend zu werden... Wenn der Kerl es nur richtig gemacht hätte! Dennoch wurde ich im Schnitt gut unterhalten. Der Ärger über die vertane Chance seitens des Autors bleibt jedoch.
Bleibt anzumerken dass ich die Verfilmung von Ridley Scott bisher noch nicht gesehen habe, dies aber mit Sicherheit noch nachholen werde, da ich einfach zu gespannt bin, was der großartige Scott aus der Thematik gemacht hat. Nach dem was ich gehört habe wurden einige Änderungen vorgenommen, was das Buch aber ehrlich gesagt auch ziemlich nötig hatte.

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Ticker:
"Das Sündikat"(Arbeitstitel) Planungsphase des ersten Viertel abgeschlossen, mit dem Ausschreiben begonnen

Von Eschbach habe ich Billion Dollar, Der Letzte Seiner Art, Nobelpreis und Ausgebrannt gelesen. AUsgebrannt ist dabei das einzige, das nnähernd an die Brillianz von Billion Dollar herankommt.
Ich stimme Mimosa zu, bei billion dollar war das Ende extrem schwach. Aber der Rest des Buches macht das mehr als wett.

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"Das gegenwärtige Regierungssystem von Ankh-Morpork scheint eine Art spezialisierte Demokratie zu sein. Es herrscht das Prinzip ein Bürger, eine Stimme. Lord Vetinari ist der Bürger er hat die Stimme."

Wo die lernphase jetzt zu ende ist endlich:
Lukianenko - Sternenschatten
...bisher noch nicht so begeistert, wie von ersten Teil, trotzdem toll geschrieben

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Storyticker? paplerlapapp!


"I can't negotiate with a sword! I need a BLASTER!"

Ich habs auf Wacken ausgelesen. Fand es wirklich klasse, wenn mir selbst auch recht schnell klar war was es mit dem Schatten auf sich hatte. Ich steh einfach total auf die Herausarbeitung der Figuren, vor allem Pjotr und Nik. Und das Schiff.
Alles in Allem: 100% empfehlenswert.

Neuestes Buch:
Petra Schier - Mord im Dirnenhaus
Der Nachfolgeband auf "Tod im Beginenhaus" bringt nicht nur einen Wechsel der Location, auch die Figuren haben sich weiterentwickelt. Adelina, Heldin, Apothekerin und Nebenbei auch Hobby-Kommisarin wird vom Kölner Stadtrat um Hilfe bei einem Mordfall gebeten. Doch bald gerät erst eine ihr vertraute Hebamme und dann auch sie selbst ins Fadenkreuz der Ermittlungen. Kann sie die weise Frau Ludmilla retten? Und was hat es mit dem Dominikaner auf sich, der ihren Mann zu kennen scheint?
Ich habe seit gestern 200 Seiten gelesen und konnte trotz Müdigkeit das Buch kaum beiseite legen. Spannend ist es auf alle Fälle. Und bislang wird das spätmittelalterliche Köln auch (soweit ich weiß) korrekt dargestellt.

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Story-Ticker vorrübergehend außer Kraft. Paper: Müllner et al., 2011 ; Master of Science since 1.2.2011; Dr. rer nat since 16.7.2015

"All that we can truly take with us is what we have given away."
Peter Bailey in "It's a wonderful Life"

Ich versuche gerade zum zweiten mal, die Gelehrten der Scheibenwelt zu lesen (beim ersten mal vor 4 Jahren wars mir noch zu kompliziert^^)

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Ok, wenn ich nach 10 Singles noch nichts besseres als 8 Punkte fertiggebracht habe, dann höre ich auf. Aber davor müsst ihr mich noch ertragen!!! (Multiple Ausrufezeichen-Regel)

"Muffioso wieder Willen":
Story: 95%
Geschrieben: 15%

Zusätzlich noch eine Idee für eine Single bzw. Multi:
15%

Und weil's so schön war:
Petra Schier - Verrat im Zunfthaus
Ja, Adelina kehrt zurück und eigentlich hat sie ja schon mit dem Besuch ihrer Schwiegermutter so einiges zu tun. Dumm nur, dass die junge Bela, die Verlobte eines Weinhändlers, gerade jetzt auf brutalste Weise ermordet aufgefunden wird und zwar natürlich von Adelina selbst. Dann sieht ihre Stieftochter auf einmal Geister und der Dominikanermönch scheint der Auslöser zu sein. Und wie immer, wenn Adelina ihre Nase zu tief in diese Angelegenheiten steckt, gerät auch sie in Verdacht...

Ein schönes, spannendes Buch. Die Figuren sind schön gezeichnet und die Zeit (Ende 14. Jahrhundert) gut recherchiert. Lesezeit: 1 Tag.

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Story-Ticker vorrübergehend außer Kraft. Paper: Müllner et al., 2011 ; Master of Science since 1.2.2011; Dr. rer nat since 16.7.2015

"All that we can truly take with us is what we have given away."
Peter Bailey in "It's a wonderful Life"

"Blutherz" von Michael Wallner

Die siebzehnjährige Samantha zieht vom schottischen Dorf in die Londoner Metropole, um dort als Lernschwester im Krankenhauskomplex zu beginnen und auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie an einem Feierabend aus den sterilen Wänden zu entkommen und Zugang zum Leben in der Großstadt zu finden versucht, wird sie vor einem In-Club von einem jungen Mann angesprochen, der noch eine Begleiterin sucht.

So verheißungsvoll anders der Beginn dieser Vampirstory auch war, gespickt mit den kurzen Bildern des Krankenschwesternalltags, so abgrundtief ins Bodenlose stürzte die Geschichte noch nicht mal zur Hälfte ab. Sie war vorhersehbar, abstrus und kitschig. Wobei man ersteres und letzteres vielleicht noch beiseite hätte drängen können, wenn die phantastischen Elemente/Szenen etwas überzeugender eingearbeitet worden wären, anstatt so abgehoben aufgepropft. Die Charaktere hetzten von einer Szene zur nächsten, immer eng am Plot entlang, wodurch irgendwie die Athmosphäre auf der Strecke blieb. Und ich glaube unterstrichen wurde das noch durch die merkwürdige Tatsache, dass alles konsequent aus Sicht der Hauptfigur bzw. des Erzählers geschildert wird, außer zwei einzelnen Szenen aus fremder Sicht, die dadurch völlig irritieren und aus dem Lesefluss herausreißen.

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Lass mich raten, wieder eine der typischen, schnell dahingeschriebenen Geschichten, die auf dem Biss-Hype mitschwimmen?

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Streamen gegen Social Distancing-Koller: Jeden Freitag virtueller Meuchelmord mit Altair dem arroganten Assassinen

"You don't want to be vaporized because you need a body, the disruptor ruined your clothing, the knife was too savage, nerve gas smelled bad, hanging took too long and poison- what was wrong with poison?" (Elim Garak, Spion und Assassine, zu einem Kunden der eine Selbstinhumierung wünschte)