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Lives - nicht mehr erwünscht? Feedback-Ecke - Stadtwache
 
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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 11:05 
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Hallo, liebe Mitwächter.

Ich mache die Erfahrung, dass Lives kaum noch angeboten und ähnlich spärlich besucht werden.
Liegt es vielleicht an den Plots, die euch nicht ansprechen?
Am individuellen Zeitmangel?
Am Medium des Chat-Raums?
Am Leitungsstil der Leiter?
Mir persönlich fehlt eine gewisse Live-Auswahl aber ich schreibe sie ja auch mittlerweile recht geballt aus. (Und bin übrigens sehr dankbar für den 'harten Kern', den ich immer wieder in Lives antreffe. :) )

In der Hoffnung auf ehrliche und vielfältige Rückmeldungen
- Sebulon

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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 11:49 
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Wohnort: Göttingen
Ich habe früher viele Lives gespielt und auch viele angeboten, aber in den letzen Semestern fehlten mir einfach Zeit und Motivation. Wenn ich abends um sieben aus dem Labor nach Hause komme, muss ich mich noch um Abendessen, Wohnungskram, Seminarvorbereitung etc. kümmern. Außerdem waren die Plots der Lives, in denen ich in der letzten Zeit mitgespielt habe, doch recht abgehoben, sinnlos brutal und nicht besonders scheibenweltflair-haltig. Ich hatte das Gefühl, im falschen Szenario zu sein.
Für die letzte Live, die ich ausgeschrieben habe, haben sich ganze zwei Teilnehmer gemeldet und da ich persönlich am liebsten mit drei oder vier Spielern spiele, habe ich die Live dann abgesagt. Seitdem hat sich keine Gelegenheit mehr ergeben.
Und wer weiß, wenn du sie so geballt ausschreibst, vielleicht hat bei manchen Wächtern auch eine gewisse Live-Übersättigung stattgefunden?

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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 12:29 
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@Bregs: Übersättigung? Mag sein. Wenn ich merke, dass hier vier Leute sind, die total Bock haben aber bisher terminlich auf keinen grünen Zweig gekommen bin, dann spreche ich mich einfach mit denen ab; dann muss ja kein anderer das Angebot über haben.
Wegen dem Flä-Ha ... ich weiß nicht, ob ich das gelegentlich treffe, aber ich hoffe. Was das angeht helfen bestimmt direkte Rückmeldungen an die jeweiligen Live-Leiter, deren/dessen Stil dir nicht gefallen hat.
(Habe gerade nachgeguckt, ob du je an einer meiner Lives teilgenommen hast ... :mata: )

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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 14:17 
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Du hast einige der Gründe bereits aufgelistet, an denen es liegen kann, wenn phasenweise weniger LIVEs zu Stande kommen. Generell werden sie jedoch vermutlich immer erwünscht sein, denke ich. Wobei ich nicht der Meinung bin, dass es ein ständiges (Über-) Angebot zu geben braucht. Meistens ist der richtige Zeitpunkt dann gekommen, eine abzuhalten, wenn direkt danach gefragt wird. Dann wird dieses singuläre Angebot meiner Meinung nach mehr geschätzt und es gibt nicht so viele kurzfristige Absagen oder Teilnehmer, die ihre zugesagte Teilnahme einfach vergessen.

Ich habe schon sehr viele LIVEs angeboten und hatte auch immer Freude daran, diese dann zu leiten.

Im Gegensatz zur Teilnahme. Da suche ich mir inzwischen sehr genau heraus, bei welchen ich mich bewerbe. Die Zeit, die ich dafür investiere, ist mir zu kostbar, um sie auf einen lieblos hingeklatschten Pseudo-Plot zu vergeuden. Ich halte es da mit Bregs Hinweis: Mir ist das Flair wichtig! Und da erwarte ich dann schon eine gewisse Vorbereitung und Mitspieler, von denen ich weiß, dass sie ebenso wie ich die Interaktion suchen, dass ihnen ein schöner Plot und ausgespielte Szenen wichtig sind. Was mich (inzwischen mehrmals) schockiert hat sind Leiter, die sich fünf Minuten vorher irgend eine Trivialität als Ausgangspunkt aus den Fingern saugen. Klar kann das mal vorkommen - ich musste auch schon kurz vor Beginn umdisponieren, wenn einer weniger oder doch mehr Personen teilnehmen wollten. Aber dann passe ich das Vorhandene an, das ist nochmal eine andere Dimension. Ein Plot ist für mich dann schön, wenn er auf die Stärken und Schwächen der Figuren abgestimmt ist, ihnen viel Raum bietet, sich zu entfalten, etwas über ihre Vergangenheit aufzudecken, was so bisher in keiner Single oder der Charakterisierung beschrieben wurde. Und ich kann es gar nicht leiden, wenn ein LIVE-Leiter die Gruppe zu dem einzig vorgesehenen Ziel zwingt und dafür "über Leichen geht", also Szenen mit Stop-und-Weiter abwürgt um Zeit zu sparen (wohlgemerkt: abwürgt! Es geht mir nicht um simple Szenenwechsel), überhaupt sich völlig in der veranschlagten Zeitspanne vertut (Bestimmte Figuren brauchen einfach mehr Zeit etwas auszuspielen - allein wenn ich an Lilli und die Sprachproblematik denke. Ein Grund mehr, sich als Leiter vorher mit den Teilnehmern zu befassen), Orte vorschreibt an denen man ohne eigenes Zutun und eigene Motivation landet oder sogar die Reaktionen meiner Figur im Sinne des Plots per Erzähler-Kommentar erzwingt.

Das sind Erfahrungen, die ich nicht groß mit irgendwem ausdiskutieren muss, sondern die ich einfach im Kopf behalte und bei neuen LIVE-Ausschreibungen berücksichtige. Das lässt die in Frage kommenden Möglichkeiten nach ein paar Jahren stark schrumpfen. :wink:

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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 14:40 
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Also, ich finde ja dass in letzter Zeit sehr viele Lives ausgeschrieben wurden. Sehr viel mehr als zu meinen Anfangszeiten. Da gab es vielleicht 1-2 im Monat, wenn ich mich recht entsinne. Jetzt ist eigentlich immer eine Live ausgeschrieben, und ich sehe immer wieder Lives mit 2 oder 3 Spielern, hab sogar eine mit nur einem Spieler und einem Gast gesehen (bzw. meine gesehen zu haben).
Ich bin eher für wenige, größere Lives als für viele "winz"-Dinger. Ich weiß nicht ob man bei dieser Quantität die Qualität aufrecht erhalten kann. Bei vielen neuen Live-Leitern habe ich aber auch noch nicht mitgspielt, also kann ich dazu schwer was sagen.

Ich glaube ja auch eher an eine Übersättigung des Marktes, bei Multis wie bei Lives. Zeitlich sieht es bei mir gerade für beides eh schlecht aus, aber ich habe so dass Gefühl dass es bei vielen anderen auch so sein könnte. Mit ein wenig "Entzug" könnte man das vielleicht wieder anregen - finde ich.

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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 14:49 
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Ich bin zwar ziemlich abgetaucht im letzten Jahr, aber ich habe immer mal wieder nach einem LIVE Termin geschaut (schon wegen der Passivierungsandrohung) und mir ging es oft so wie bei den gerade aktuellen Angeboten: 18 Uhr ist einfach unmöglich für mich, selbst wenn ich an dem Abend mal Zeit hätte. Und logischerweise kann ich mit Fortsetzungslives zurzeit auch nix anfangen.

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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 15:11 
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Dann kann man aber (zumindest bei mir) auch nochmmal beim Leiter nachfragen. Eventuell verschiebt man den Termin oder richtet den Plot so ein, dass man auch später hinzukommen kann.
Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn Spieler (vorangekündigt!) später zur Live dazu kommen. Dann kann man nämlich das Szenario "Die Wächter X, Y und Z sitzen in der Cafeteria als Frau Willichnicht schreiend ankommt" durch "Wächter X und Y sind auf der Mission, Z wird hinzugeschickt" ersetzen. Das ist viel realistischer, finde ich.
Bislang hat das immer gut geklappt. Auch bei Gästen habe ich das schon gemacht.

Ausschlaggebend für ein Funktionieren sind wieder die drei großen K: Kommunizieren, Kommunizieren, Kommunizieren.

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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 15:52 
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In deinem Fall liegt's vielleicht auch sehr am Termin? Wenn ich das richtig sehe, hast du drei Lives ausgeschrieben. Und das zum (prinzipiell) immer selben Termin. Klar, dass da im Großen und Ganzen immer nur die selben drei Leute können.
Ich hab jedenfalls eher Probleme, dass die Leute zu spät/gar nicht kommen, als dass sie sich gar nicht erst anmelden.


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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 17:00 
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Ich durfte in den letzten Jahren vermehrt feststellen (egal ob als Spieler, Gast oder Leiter), dass es immer wieder und vermehrt Spieler gibt, die sich kaum Mühe im Live-Spiel geben, oder auf irgendeine andere Art und Weise den Plot und die übrigen Mitspieler ausbremsen. Für mich persönlich habe ich den Entschluss gefasst, dass mir meine Zeit für sowas zu schade ist. Dementsprechend ziehe ich abgesprochene Lives mit ausgewählten Leuten vor, falls ich doch mal wieder Lust auf eine Live hab.
Zudem gibt es Charaktere (Charaktere! Nicht Spieler) mit denen ich Lives einfach nur unheimlich furchtbar finde und es gibt auch ehrlich gesagt Leiter deren Live-Stil ich einfach nicht mag. Genauso wie es Singles gibt, die ich nicht lese, weil ich den Charakter ätzend finde oder den Schreibstil nicht mag.
Fortsetzungslives und Themenlives die auf bestimmte Spieler abzielen find ich persönlich schrecklich und mache einen Bogen drum herum. Vorallem letzteres hat für mich ehr den Charakter von "Eigentlich wärs ne Single wert aber ich bin zu faul zur Umsetzung".

Eine Live mit für mich bewehrten Leiter und Spielern ist auf jeden Fall ein Highlight und einen langen ausfüllenden Abend wert. Ansonsten habe ich wichtigere, entspannendere oder spannendere Dinge auf Lager, mit denen ich meinen Abend ausfüllen kann.

Zudem glaube ich, dass Lives vorallem etwas mit Sternchenjagt zutun bekommen hat...

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Meine Wahrnehmung für die Umgebung schwand, als ich einen leisen Singsang unsinniger Silben anstimmte und die Energie bündelte, die ich in dem Kreis brauchte, den ich um mich gezogen hatte. Erst später erinnerte ich mich, dass ich "Ubriacha, ubrius, ubrium" zur Titelmusik der "Peanuts" gesungen hatte. (Harry Dresden)



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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 18:22 
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Registriert: Dienstag 27. September 2005, 12:12
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Wohnort: Rostock
Sebu, dadurch, dass du so massiv viele Lives ausschreibst ist es schwierig selbst welche auszuschreiben, zumindest geht es mir so. Ich habe einfach das Gefühl dass du alle Livewilligen in deine Lives lockst ;) Wenn du ein paar weniger ausschreiben würdest, gäbe es bestimmt mehr von anderen Leuten und du hättest auch wieder die Möglichkeit selbst mehr zu spielen.

@Ophelia: Naja, mit meinem Charakter ist die Kommunikation zwar etwas schwieriger, aber ich habe persönlich nicht das Gefühl, dass ich deswegen länger brauche um etwas auszuspielen - es mangelt eher an Gelegenheiten mal richtig den Charakter rüberzubringen, weil ständig nur herumgelabert wird; mein Charakter ist ein Baum der Tat ;) In deiner letzten Live hatte ich mich übrigens teilweise ziemlich überflüssig gefühlt. Du hattest jede Menge Spaß damit Rogi und Laiza in die Bredouille zu bringen, aber meinen Charakter hast du dabei außen vor gelassen. Schade.

@Rea: Ja, ich habe schon mehrmals Lives nur mit Gast und einem Teilnehmer gehalten. Und das sind mit die intensivsten und lustigsten Lives, an denen ich je mitwirken konnte. Dadurch, dass man sich nur auf einen Charakter konzentrieren muss, kann man eine viel dichtere Atmosphäre und Handlung schaffen - und man hat auch kein Problem mit schlechten und lustlosen Spielern, weil man alleine einfach durchgehend 100% geben muss. Ich würde sofort an so einer Live in dieser Konstellation teilnehmen, aber ich fürchte ich bin der einzige Leiter der in dieser Minimalbesetzung hält. O:-)

@Laiza: Du, wenn es einem nur darum geht auf der Karriereleiter nach oben zu klettern, dann kann man auch die Zeit zum Single schreiben nutzen - das ginge wesentlich schneller. Ich halte Lives weil ich Freude daran habe, mir Geschichten nicht nur auszudenken, sondern auch zu beenden und ich es genieße mit anderen Wächtern zu interagieren. Wieso wird einem ein niederes Motiv vorgeworfen, wenn man einfach nur seinen Spaß haben will?

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Story Ticker
Vergangenheitssingle: 32 Szenen fertig, 17 fehlen noch; aktuell ~17k Wörter - 2.11.2011
Vergangenheitssingle: 49 Szenen fertig, 0 fehlen noch; aktuell ~ 26k Wörter - 1.7.2013


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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 19:02 
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2004, 21:33
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Wohnort: Göttingen
Zitat:
es mangelt eher an Gelegenheiten mal richtig den Charakter rüberzubringen, weil ständig nur herumgelabert wird; mein Charakter ist ein Baum der Tat ;)
Dass in Lives viel geredet wird, liegt meines Erachtens an der Natur des Mediums Chat. Bei einer Pan&Paper-Runde sieht es wieder ganz anders aus, da Aktionen meiner Meinung nach durch die Würfelei und mögliche Schadenspunkte mehr Spannung erzeugen als das einfache 'Du schaffst es' oder 'Du schaffst es nicht' in einer Live. Deshalb lasse ich als Leiter die Spieler lieber kombinieren und mit Personen interagieren als stundenlange Actionszenen zu spielen. Ich habe selbst aus oben genanntem Grund gelegentlich schon bedauert, dass Würfelei und 'Dungeon'-Pläne in Wache-Lives wegfallen, aber dies bedeutet, dass jeder Charakter wiederum würfelbare Spielwerte bräuchte und die Wache somit ein solches System, dass, um keine Copyright-Probleme zu bekommen, ganz neu aufgebaut werden müsste, ganz zu schweigen von der Frage, wie man in einem Chat würfelt.

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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 19:16 
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Registriert: Mittwoch 8. März 2006, 00:23
Beiträge: 237
Wohnort: Berlin
Zitat:
... da Aktionen meiner Meinung nach durch die Würfelei und mögliche Schadenspunkte mehr Spannung erzeugen als das einfache 'Du schaffst es' oder 'Du schaffst es nicht' in einer Live. ... Ich habe selbst aus oben genanntem Grund gelegentlich schon bedauert, dass Würfelei und 'Dungeon'-Pläne in Wache-Lives wegfallen, aber dies bedeutet, dass jeder Charakter wiederum würfelbare Spielwerte bräuchte und die Wache somit ein solches System, dass, um keine Copyright-Probleme zu bekommen, ganz neu aufgebaut werden müsste, ganz zu schweigen von der Frage, wie man in einem Chat würfelt.
Es gibt doch GURPS-Scheibenwelt und jede Menge anderer freier Systeme.

Fürs Würfeln kann man einen Chat-Bot wie den Wachegeist einrichten. Ein etwas komplexerer Chat-Bot ließe sich sogar mit vorbereiteten Raumbeschreibungen füttern, die Spieler bei Bedarf und selbständig abrufen können.
Was dann noch fehlte, wäre ein interaktiver Malkasten, in dem Grundrisse hochladen und live drin rumkritzeln kann.

Aber das führt wohl etwas zu weit ... 8)

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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 19:40 
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Zitat:
@Laiza: Du, wenn es einem nur darum geht auf der Karriereleiter nach oben zu klettern, dann kann man auch die Zeit zum Single schreiben nutzen - das ginge wesentlich schneller.
Davon abgesehen, dass ich von Sternchenjagd und nicht direkt von Beförderungsjagd gesprochen habe ... Lives haben bezüglich Singles den "Vorteil", dass ein Spieler so gut wie kaum eigene Kreativität mitbringen muss. Nicht so wie es für Singles von Nöten ist. Und wenn man bedenkt, wie viel Zeit und Aufwand eine Single frisst, dann geht das nicht wesentlich schneller. Aber das ist ein Thema für sich.

Das mit der Sternchenjagd ist alt mein PERSÖNLICHER EINDRUCK. Irgendwie hast du die schlechte Angewohnheit schnell was persönlich zu nehmen Lilli.

und wo du grad von niederem Motiv redest und Rupperts Beitrag mir noch mal ins Auge gestochen ist: Lives als Abwendung der Passivierung find ich ganz übel. Wenn jemand lieber Lives macht anstatt Singles zu schreiben, okay wie beliebt, aber alle anderthalbjahre oder so mal ne Live zu machen um den Schein zu wahren ist in meinen Augen großer Mist. Diesbezüglich habe ich mich in meiner Stellv und AL Zeit schon häufiger über Lives aufgeregt. Weil es wieder eine Karteileiche geschafft hat weiterhin in der Mitgliederliste dahinzustinken.

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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 20:24 
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Hui, da hab ich ja was losgetreten.
Also mal vier Punkte rausgegriffen:
  • Sternchen-Jagd ... wenn ich für jedes Ja die kleine Live-Zeit von 3 Stunden berechne, komme ich bei 15 Stunden pro Sternchen raus. Ja, das klingt billig. Andererseits brauche ich quasi 6 Sterne für eine Beförderung, die ja dann das erstrebenswerte Ziel wären - denn Sternchen an sich finde ich echt unspektakulär. Und 90 Stunden ... das ist harte Arbeit für das Sitzfleisch; egal in welcher Rolle ich an der Live mitwirke.
  • massive Ausschreibung ... ich kann diese Woche nicht an anderen teinehmen und hab von April bis heute 2 ausgeschrieben. Das finde ich eigentlich nicht massiv; ursprünglich wollte ich wöchentlich eine machen. *schmunzelt* Vorher war da mehr, und ich habe als nächste Lives zwei offene ausgeschrieben (eine im Mai, eine im Juni) und dazu eine GRUND-Live, weil ich neben Rogi der einzige Ausbilder bin. Wenn ihr das also gerade zu massiv findet, kann ich die eine, für die ich noch keine Anmeldungen habe, wieder rausnehmen, problemlos.
  • Lives und Passivität ... ich habe das hier nicht als einen elitären Club verstanden, sondern als eine offene Plattform für Leute, die Pratchett mögen und gern schreiben. Und ob der Stil nun Kurzgeschichten, Theaterstücke, Lives oder Multis sind, sollte dabei egal sein, finde ich. Korrigiert mich ruhig; ich meinerseits bin froh über jeden Wächter, der bei uns ist und gelegentlich auftaucht.
    (vielleicht hilft ja für die Abteilungen eine Auflistung in 'aktiv', 'regt sich selten, ist aber da' und 'passiv' sinnvoll, bevor man ehemalig wird)
  • Dungeon-Lives ... hab ich schon mehrere gemacht. Man kann a) eine Beschreibung geben. Das dauert und ist unpraktikabel. b) vorher einzelne Gebäudeteile per Zeichnung und Mail rumschicken. Oder c) den ganzen Plan ohne Inhalt - also blanko - rüberschicken und selbst ausfüllen lassen. Allerdings find ich die Idee des online-interaktiv-Zeichenkastens gut. Werde das mal in der Technik-Ecke posten; vielleicht hat wer 'ne zündende Idee.
Soweit erstmal. Bin ab morgen eine Woche weg ... bin gespannt, wie sich diese Diskussion weiter entwickelt.

EDIT: Ruppert, wann hättest du denn gut Zeit?

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BeitragVerfasst: Dienstag 11. Mai 2010, 20:36 
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2004, 16:56
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Wohnort: Heidelberg
Uiuiui... ich bin zwar hier nicht Mod, aber bitte nehmt euch doch mit dem Ton zurück.

Für mich ist der Vorteil einer Live, dass ich Rea mit anderen Charakteren interagieren lassen kann. Und zwar direkt. Bei einer Multi geht das zwar ein bisschen, aber nicht ganz, da die direkte, sofortige Reaktion auf Reas Tun meistens noch von mir selbst geschrieben wird, oder erst später von dem entsprechenden Spieler als Rückblick geschrieben wird. Und das geht sehr langsam. In der Live habe ich sofort Feedback, ob sich bspw. Laiza und Rea mögen. Ich kann mir ein Bild davon machen wie Laiza in anderen Szenarien reagieren würde. Nicht umsonst steckt in "LIVE" das Wort interaktiv. Und ich frage mich, wie man mit zwei oder gar nur einem Spieler das machen kann. Natürlich kann jeder tun wie ihm behagt.

@Passivität: Bzgl Ruppert meine ich, ihm eine Live nahegelegt zu haben. Ich weiß dass er an etwas schreibt, aber ich kann nicht ewig eine Nicht-Passivierung rechtfertigen. Desweiteren kann eine Live ein toller Wiedereinstieg oder ein Inspirationspartikelchen sein. Sich nur durch Lives am Leben zu halten ist natürlich nicht richtig. Es kommt immer auf den Kontext an.

Es war auch schon immer so, dass Lives die Beförderung voran trieben. Eventuell helfen viele Lives aber auch bei einigen die Kreativität voran zu treiben, eben durch Studie der Interaktion von Charakteren und neuen Plotlines.

@Lilli: Kritik bei Lives besprich doch bitte mit dem Leiter selbst, per PN oder AIM. Manchmal kommen unabsichtlich Charaktere zu kurz, dann ist es an der Zeit, Eigeninitiative zu ergreifen. Wobei ich natürlich nicht weiß wie's genau in dieser Live war, etc.
@Sebulon: Das gilt gleichermaßen für Terminfragen, das geht auch per PN.

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