Zitat:
Die Geschichte gefällt mir wirklich gut. Die Tauben erinnern mich sehr an die Schafe von Glenkill, machen das Ganze aber auch zu etwas Besonderem.
Die süßen Schäfchen waren ja auch meine Inspiration. Ich werde auf jeden Fall irgendwann noch eine Geschichte schreiben, in der die Tauben eine richtig zentrale Stellung einnehmen werden.
Zitat:
Was mich sehr stört, sind die Rechtschreib- und Grammatikfehler, von denen es leider viel zu viele gibt. Die meisten wären dadurch zu vermeiden gewesen, dass man einfach mal die grünen und roten Unterringelungen in Word beachtet hätte. Um die Geschichte für mich leichter lesbar zu machen, habe ich sie in Word kopiert und die Prüfung einmal darüberlaufen lassen. So viel Zeit kostet das nicht.
Nicht jeder hat Word auf seinem Rechner und benutzt es zum Schreiben.
Meine eigene orthographische Korrektur scheitert nicht am Willen die zusätzliche Zeit zu investieren, sondern schlichtweg an meiner Konzentration. Ich bin zu schwach in Orthographie um alle Fehler in einem Rutsch zu erfassen und ein weiteres intensives Durchlesen ist bekomme ich ohne eine lange Pause nicht hin, ohne mich richtiggehend zu zwingen und dabei ständig das nagende Gefühl zu haben, dass ich am liebsten den Computer aus den Fenster werfen will. Alles was über einmal Korrekturlesen unmittelbar hinausgeht ist im Normalfall einfach nur frustrierend - unabhängig von der Art und Länge des Textes. Lieber hoffe ich einfach, dass die Leute, die ich die fertige Geschichte gegenlese lasse, die Fehler für mich herauswerfen und dass die Leute, die die Geschichte lesen einfach Verständnis dafür haben, dass nicht jedem die gleichen Dinge leicht fallen wie einem selbst.
Deshalb lasse ich auch schon lange nicht mehr die Orthographie in die Benotung einer Geschichte mit einfließen, fände es nicht gerecht von anderen etwas voraus zu setzen, was ich selbst nicht leisten kann.
Zitat:
Etwas verwirrt war ich gegen Ende der Geschichte, weil die Idee, Ruppert einzubeziehen, erwähnt wird, dann wieder eine andere Handlung folgt und letzten Endes Lilli dann Ruppert wohl doch gefunden hatte - woher sollte sie sonst sein Glas haben. Nachdem vorher erwähnt wird, dass es nicht ganz einfach wäre ihn zu finden, hatte ich eigentlich noch ein paar Zeilen hierzu erwartet.
Wenn ich darüber nachdenke, dann würde eine Szene in der Lilli Ruppert sucht analog zu der Szene ablaufen in der Kannich nach der Killerkatze gesucht hat - wobei die Szene von Kannich deutlich cooler ist
Ich habe meinen Charakter schon einen langen Abschnitt im Fundus gegönnt, wo sie Reiner geholfen hat - mehr Szenen in denen sie zeigt, dass sie was kann, wären zu viel des Guten gewesen. Ruppert war an der Stelle nur ein MacGuffin; ich hätte sie einfach auch nach anderweitiger Auskunft in Sachen Okkultismus suchen lassen können, mich aber für Ruppi I entschieden, weil es einfach gut gepasst hat. Sie versteht sich mit ihm und weiß, dass er zuverlässig ist (und sie nicht an die Wache verpetzen würde); außerdem war das eine gute Gelegenheit, daran zu erinnern, dass ausgeschiedene Wächter nicht unbedingt von der Scheibenwelt verschwunden sind. Ruppert per se ist völlig irrelevant für die Geschichte, deshalb auch keine Szene mit ihm; es ging mehr drum, den Punkt herüberzubringen, dass Lilli Ermittlungen auf ihre eigene Art angeht und dabei nicht auf die üblichen Ressourcen (z.B. die Hilfe eine Okkultismusexperten oder vorher die eines FROG anzufordern) zurückgreift. Der Plotpunkt, dass sie sich vor der finalen Konfrontation mit Grrglgrrg erst einmal ein paar Hilfsmittelchen besorgt, hat auch erst sehr spät Eingang in die Geschichte gefunden; war aber notwendig, damit der Fang vom Nachtmahr glaubwürdig ist. Und den brauche ich noch für eine kommende Geschichte
Zitat:
Dass der "Baum" nur in Kleinbuchstaben kommuniziert, macht das Lesen meiner Meinung nach unnötig schwer.
Ich weiß, es hat es mir auch erschwert, die entsprechenden Szenen zu schreiben.
Die Sache ist nur so: Ich brauchte eine Auszeichnung, die auch in Lives funktioniert, damit Lilli da bei Bedarf mit Pflanzen sprechen kann, deswegen hatte ich mich vor Ewigkeiten für die konsequente Kleinschreibung entschieden. Dass ich außerdem keinen Code brauche um die 'Auszeichnung' umzusetzen ist natürlich auch noch ein großer Pluspunkt. (Ich hoffe ja, dass Harry mit vielleicht irgendwann ein <baum> Tag schreibt, wenn man den über das bloße Kleinschreiben hinaus noch etwas mehr tweakt, könnte dass die Lesbarkeit erhöhen.) Hätte ich baum nicht schon sehr früh eingeführt, hätte ich mich vielleicht für eine andere Auszeichnung entschieden. Zumindest hat die jetzige Variante den Vorteil, dass sie leicht zu merken ist.
Zitat:
Eine Stelle, die allerdings mit der Handlung nichts zu tun hat, gefällt mir besonders:
"Sie [die Schränke] waren doppelt so hoch wie er, massiv gebaut und die Schlösser so wuchtig und alt, dass eines von ihnen von einem gnomischen Schlossgespenst bespukt wurde."
Die Vorstellung finde ich großartig. Davon hätte ich gerne ein Bild.
Das gnomisches Schlossgespenst wandert direkt auf meine To-Do-Liste! Übrigens finde ich es klasse, dass du jede Geschichte hier so ausführlich kommentierst!
@ Ophelia: Dein Lob freut mich wirklich riesig, vielen lieben Dank, das motiviert mich noch mehr zu schreiben!
@ Robin: Ja, leider wurde die Zeit extrem knapp (unpraktisch wenn man nur mit Deadline schreiben kann), ich wurde erst am frühen Abend des Abgabetages fertig und war danach konzentrationsmäßig zu ausgepowert um noch nach Harrys Korrekturlesung noch einmal selbst Hand anzulegen. Eigentlich hatte ich vorgehabt, zumindest noch die Szene in Lillis Geist zu überabeiten und zu kürzen (den Teil wo der Baum mit Grrglgrrg spricht). Ich war froh, dass die Geschichte es pünktlich hoch geschafft hat, vielen Dank noch mal an Rea, die so lieb war und sie eingestellt hat.
@Rest, den es interessiert: Ich freue mich wirklich sehr über die Note, vielen lieben Dank!
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