Kontakter

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Kontakter
Patch rum kontakter.jpg
Abteilung RUM
Hervorgegangen aus Informantenkontakter und Verbindungswächter


Der Kontakter ist eine Spezialisierung der Abteilung RUM, die die Aufgaben der beiden ehemaligen Spezialisierungen Informantenkontakter und Verbindungswächter vereint. Seine Hauptaufgaben bestehen in der Beschaffung von Informationen durch das Kontakthalten zu Informanten, entweder persönlich oder durch (un)tote Briefkästen. Des weiteren stellt er Verbindung zwischen den im Einsatz befindlichen verdeckten Ermittlern und dem Rest der Abteilung her. Im Folgenden wird der Leitfaden aus der RUM-Agenda zitiert.

Definition

Der Kontakter ist die Informationsschnittstelle der Abteilung RUM. Bei ihm laufen alle Informationen zusammen, die er genauestens auswertet und an die Abteilungsleitung weiterleitet. Zu diesem Zweck kennt er sämtliche (un)tote Briefkästen der Stadt und arbeitet eng mit den vom Anwerber angeworbenen Informanten zusammen. Der Kontakter ist für die verdeckten Ermittler meist das einzige Sicherheitsnetz, wenn etwas schief gehen sollte und für die Abteilungsleitung eine große Hilfe bei der Planung von Ermittlungen.

Aufgaben

Die Aufgabengebiete des Kontakters lassen sich grob in zwei Bereiche trennen:

1. Er hat dafür zu sorgen, dass die Verbindung zwischen verdecktem Ermittler und Abteilungsleitung nie abbricht. Wie bereits in der Definition beschrieben muss er die toten (und untoten) Briefkästen der Stadt genauestens kennen und auch im Auge behalten. Der Kontakter setzt geheime Zeichen, um mit den verdeckten Ermittlern in Kontakt zu bleiben und kennt auch sämtliche Notfallzeichen, sollte doch mal etwas schief gehen.

2. Er kümmert sich um die diversen Informanten, die der Anwerber anschleppt, hält diese bei der Stange und versorgt sie mit dem, was sie haben wollen, sofern dies das Wachebüdschee zulässt. Die durch die Informanten einlaufenden Informationen werden von ihm miteinander verglichen, um etwaige Falschmeldungen herauszufiltern und an die Abteilungsleitung weitergeleitet.

Erlangen von Informationen

Der Kontakter hat mehrere Möglichkeiten, an Informationen zu kommen:

Tote und untote Briefkästen

Tote und untote Briefkästen sind Personen, Tiere, Orte, oder ähnliches, in denen Informationen abgelegt werden können, ohne das Risiko einer direkten Übergabe einzugehen.

Es liegt im Ermessen des Wächters, ob er mit seinen Informanten Briefkästen vereinbart, in denen Nachrichten hinterlassen werden können, oder ob er sich lieber auf mündliche Kontakte verlässt. Natürlich ist beides mit einem gewissen Restrisiko verbunden, denn ein unzuverlässiger Informant kann genauso den Standort des Briefkastens als auch den Treffpunkt an jemand anderen weiterverkauft haben. Es empfiehlt sich deshalb, nicht zuviele Informanten einen Briefkasten nutzen zu lassen. Keinesfalls darf jemand alle kennen!

Informanten

Im Zuge seiner Arbeit hat der Kontakter viel mit Informanten zu tun, die immer wieder mit neuem Wissen an ihn herantreten können. Beim Kontakt mit diesen sollte der Wächter jedoch immer vorsichtig sein und seine eigene Sicherheit im Hinterkopf behalten. Informanten sind meist selbst Mitglieder von Verbrecherbanden, die überzeugt wurden, dass es im Sinne ihrer Sicherheit ist, wenn sie sich der Wache anvertrauen und auf kurz oder lange aus der Bande "aussteigen". In solchen Fällen ist die Arbeit des Kontakters natürlich besonders gefährlich, denn diese Informanten sind meist das "schwächste" Glied und können durchaus den Wächter verraten.

Streifengang

Da die (un)toten Briefkästen der Stadt immer wieder kontrolliert werden müssen, geht der Kontakter täglich einige Male auf Streife. Für manche scheint die Route seines Weges zufällig gewählt, doch der Wächter weiß ganz genau, wo sich welcher Briefkasten befindet und welcher seiner Informanten oder Kollegen ihn gerade nutzt. Wenn es geht, wird er es vermeiden, jeden Tag dieselbe Strecke zu gehen oder durch auffälliges Verhalten zu verraten, dass sich hier ein toter Briefkasten der Wache befindet.

Pflege von Kontakten

Eine der Hauptaufgaben des Kontakters ist die Pflege des Informantennetzes, das der Anwerber gewoben hat. Ein Kontakter muss seine Informanten öfters aufsuchen, stets im Kopf behalten, welcher Informant weswegen für die Wache arbeitet und was er als Gegenleistung erwartet. Meist geht es bei besagten Gegenleistungen nicht um Geld (kein Wunder beim Büdschee der Wache), sondern um Informationen oder gewisse Gefälligkeiten, wodurch es passieren kann, dass sich der Kontakter manchmal in einer rechtlichen Grauzone aufhält. Es ist ausdrücklich zu betonen, dass außer dem Kontakter NUR der zuständige Anwerber weiß, wer der Informant ist. Sollte der Kontakter eine Mappe führen, in der er seine Informanten auflistet, sind diese in verschlüsselter Form (Decknamen) angeführt. Diese Decknamen sind auch der Abteilungsleitung bekannt.

Ausrüstung

Kleidung

Kleidervorschriften gelten für den Kontakter nur bedingt. Sollte er sich während der Dienstzeit auf Streife befinden, um die toten Briefkästen abzuklappern, ist die standardmäßige RUM-Uniform zu tragen. Ansonsten liegt es im Ermessen des Wächters, ob er einen Informant in seiner Dienstkleidung aufsuchen möchte oder sich lieber für etwas Unauffälligeres entscheidet. Empfehlenswert ist jedoch, unter der Kleidung immer ausreichend geschützt zu sein (Kettenhemd, etc). Sollte es nötig sein, sich zu verkleiden, kann der Kontakter durchaus auch auf die Dienste eines verdeckten Ermittlers zurückgreifen. Diese Wächter sind wahre Experten in der Kunst, unerkannt zu bleiben.

Schreibutensilien

Ein Kontakter wird für seine Arbeit zwangsläufig eine Menge Papier und Schreibzeug benötigen. Sei es, um eine Nachricht zu schreiben, die er in einem Briefkasten deponiert, sei es, um eine Information an die Abteilungsleitung weiterzuleiten.

Spesengeld

Dem Kontakter steht für seine Arbeit ein gewisser Betrag als Spesengeld zu. Dieses kann verwendet werden, um Informanten freundlicher zu stimmen oder um sie zu ködern. Natürlich muss der verbleibende Rest des Geldes am Monatsende der Abteilungsleitung übergeben werden. Der Kontakter ist dazu angehalten, über seine Ausgaben Buch zu führen, wobei die Namen der Informanten grundsätzlich zu verschlüsseln sind (siehe Decknamen/ Pflege von Kontakten).

Ausbildung

Püschologie

Püschologie ist ein wichtiges Gebiet, dass für den Kontakter manchmal zu seinem Lebensretter werden kann. Er muss die Reaktion der Informanten sowie den Ernst der Lage einschätzen können und muss seiner Menschenkenntnis vertrauen, wenn es darum geht, eine Information als echt oder falsch zu klassifizieren. Deshalb ist für jeden Kontakter eine püschologische Schulung beim Abteilungspüschologen vorgeschrieben (wahlweise kann auch ein FROG Püschologe herangezogen werden, wenn die Stelle bei RUM gerade nicht besetzt ist).

Krypto.. - Verschlüsselungstechnik

Die Aufgaben des Kontakters erfordern, dass er sich mit diversen Verschlüsselungstechniken und geheimen Zeichen auseinandersetzt und diese kennt. Das Buch Krüpdografi - Verschlüsseln und Entschlüsseln sollte daher zum Standard gehören und wird von der Wache für die Ausbildung zur Verfügung gestellt. Ansonsten ist erwünscht, dass sich der angehende Kontakter selbst um weitere Fachliteratur sowie einschlägige Kurse kümmert und mit den verdeckten Ermittlern die Notzeichen abspricht.

Natürlich muss ein Kontakter des Schreibens und Lesens mächtig sein!

Auftreten

Ein Kontakter sollte bedenken, dass es ihm durch sein Auftreten möglich sein muss, Informanten davon zu überzeugen, das nicht nur der Anwerber, sondern auch er vertrauenswürdig ist. Sein Job umfasst das Einschüchtern (ohne Gewaltanwendung!) genauso wie das Ermutigen von ängstlichen Informanten. Zu diesem Wechsel im Auftreten gehört einiges an Übung und Erfahrung, welches der Kontakter durch spezielles Training mit dem RUM (alternativ FROG) Püschologen erwirbt.

Selbstverteidigung

Ein nicht zu unterschätzendes Gebiet. Es kann immer wieder passieren, dass etwas schief geht. Der Kontakter wird vom Informanten verraten, jemand belauscht zufällig ein vertrauliches Gespräch, etc . Spätestens dann muss sich der Kontakter auf seine Selbstverteidigungskünste verlassen können. Deswegen wird jeder Wächter, der diese Spezialisierung ausüben will, auch im Umgang mit einer Waffe seiner Wahl ausgebildet. Wir sind zwar keine FROGs, aber wenn es darauf ankommt, kann sich ein RUM-Wächter durchaus auch seiner Haut erwehren.

Gefahren

Das Leben des Kontakters ist generell als gefährlich einzustufen. Selten führt diese Spezialisierung zu einem reinen Schreibtischtschob, bei dem man im Warmen sitzt und komische Zeichen entschlüsselt. Viel realistischer ist es, dass der Kontakter viel in der Stadt unterwegs ist, die (un)toten Briefkästen abklappert und sich mit Informanten trifft, um Neuigkeiten zu erfahren. Dass dabei viel schief gehen kann, wurde in diesem Leitfaden bereits einige Male erwähnt. Der Kontakter muss deshalb immer auch mit dem Unvorhergesehenen rechnen.

Vor allem bei Kontakt mit Verbrechern (und nicht wenige Informanten sind oder waren Verbrecher) sollte man immer im Hinterkopf behalten, warum sie der Wache helfen. Versprechen sie sich davon einen Strafnachlass? Helfen sie einem nur, weil man einen unliebsamen Konkurrenten aus dem Feld räumt und fallen der Wache in den Rücken, sobald es für sie günstig ist?

All dies kann zu einer Situation führen, in der das Leben des Kontakters plötzlich bedroht wird und der Wächter einen kühlen Kopf bewahren muss.

Zusammenarbeit

Der Tschob des Kontakters lebt von der Zusammenarbeit. Erstens muss er mit seiner Abteilung zusammenarbeiten, denn er ist nun einmal die Informationsschnittstelle und weiß, wo, was, wann, warum passiert ist. Aufgrund seiner Informationen werden die weiteren Ermittlungen geplant. Zweitens muss er mit den anderen Abteilungen zusammen arbeiten können. FROG wird bei besonders gefährlichen Einsätzen benötigt, die SEALS haben einen Informantenkontakter (SEALS), der der Spezialisierung des Kontakters sehr ähnlich ist und ebenfalls über ein gutes Informantennetz verfügt, SUSI wird für Laborbefunde (Echtheit eines Schriftstückes) gebraucht und DOG hat Gildenexperten, die Zutritt zu den Gilden verschaffen können.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Tschob des Kontakters zwar nicht gerade ungefährlich, aber unentbehrlich für die Abteilung ist. Sein Können und sein Wissen helfen RUM, gefährliche Kriminelle dingfest zu machen.