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Aktuelle Version vom 27. Juni 2012, 07:48 Uhr
Vampire sind sehr seltsame Wesen. Nun kann man das natürlich von allen mehr oder minder intelligenten Kreaturen behaupten. Insofern hast Du nun schon drei Sätze ohne einen wahrhaften Nutzen gelesen.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Vampire gehören zu einer magischen Rasse, die bekannt dafür ist, dass sie das Blut von Menschen trinken. Theoretisch ist es ihnen auch möglich das Blut anderer Wesen zu trinken, sogar von Tierblut können sie sich ernähren. Sie ziehen aber Menschenblut vor, denn Vampire wollen vor allem Macht über ihre Opfer gelangen. Und wen befriedigt es schon Macht über ein Rindvieh oder eine Ziege zu bekommen? Sie zählen zu den Untoten.
Verbreitung
Vampire sind sehr anpassungsfähig was ihren Lebensraum angeht. Modisch hingegen haben sie große Probleme sich dem Trend anzuschließen.
Überwald
Vampire kommen hauptsächlich aus Überwald. Dort leben sie nach ihrer traditionellen Lebensweise in düsteren Schlössern und warten auf unvorsichtige Reisende. Bleiben die aus, besuchen die Vampire auch gerne die umliegenden Dörfer auf einen Drink oder zwei.
Ankh-Morpork
In der größten Stadt der Scheibenwelt haben sich viele Vampire angesiedelt. Sie werden dort zu einem großen Teil misstrauisch beäugt, obwohl sie sich zum allergrößten Teil zur Abstinenz verpflichtet haben (Schwarzbandler). Ebenso wie bei den Zwergen und Trollen handelt es sich bei den Vampiren in der Stadt um solche, die den starren Traditionen ihrer Vorväter zu entkommen suchen. Zumindest wird das öfter einmal behauptet.
Achatenes Reich
Da in der Stadtwache ein achatener Vampir Dienst tut (<char>060281-M-180905</char>) ist davon auszugehen, dass es im Achatenen Reich ebenfalls Vampire geben muss.
Fähigkeiten
Verwandlung
Vampire können sich willentlich in eine Fledermaus oder Rauch verwandeln und wieder zurück in die normale, menschliche Gestalt. Weibliche Vampire haben allerdings ein Problem. Ihre Verwandlungsmöglichkeit in eine Fledermaus existiert nicht, sondern sie verwandeln sich in einen Fledermausschwarm, der ihrem Körpergewicht entspricht. Bei der Rückverwandlung haben Vampirinnen zudem das Problem, dass ihre Kleidung (im Gegensatz zu den männlichen Vampiren) nicht wieder erscheint, sie also nackt dastehen.
Beeinflussung anderer
Vampire verstehen sich hervorragend darauf, anderen Wesen das Gefühl von Minderwertigkeit zu vermitteln. Diese Fähigkeit führt dazu, dass sich die meisten Opfer widerstandslos "melken" lassen. Werwölfe hassen Vampire vor allem, weil sie in ihnen einen "Herrchenreiz" auslösen, sie also das Bedürfnis verspüren einen Vampir als Herrchen anzusehen und sich so in der Rolle eines domestizierten Hundes finden.
Verwandlung von Menschen in Vampire
Nicht jeder Mensch, der von einem Vampir gebissen wird, verwandelt sich ebenfalls in einen Vampir. Vampire wählen ganz gezielt aus wen sie zu ihresgleichen machen. Deshalb ist es auch eher unwahrscheinlich, dass Nichtmenschen zu Vampiren werden. Sie dienen bestenfalls als Nahrungsquelle.
Besonderheiten
Blutwurst
Einem Vampir Blutwurst anzubieten gilt als unschicklich, da er nur in Momenten größter Verzweiflung seine Zähne hineinschlagen wird und danach äußerst beschämt sein wird.
Fairneß
Vampire lieben eine besondere Form der Fairneß. Zumindest die Opfer, die in ihre Schlösser kommen, sollen eine gewisse Chance haben zu entkommen oder den Hausherrn zu besiegen. Zu dieser Fairneß gehört es zum Beispiel dafür zu sorgen, dass genügend Gegenstände im Schloss vorhanden sind, aus denen religiöse Gegenstände und Symbole hergestellt werden können (s. Schwächen). Dazu mangelt es weder An Zitrusfrüchten, Holzpflöcken oder Socken. Auch Panoramafenster in Richtung Sonnenausgang mit leichtgängigen Vorhängen sind oft zu finden.
Jungfrauen
Männliche Vampire haben eine Vorliebe für Jungfrauen, vorzugsweise in Nachthemden mit gewagtem Ausschnitt. Woher diese kommt ist ungewiss; gleichermaßen ungeklärt ist die merkwürdige Tatsache, dass sich in Überwald unverhältnismäßig viele Jungfrauen Erkältungen einfangen, weil sie Nacht für Nacht im Nachthemd am offenen Fenster stehen. Die Behauptung, dass Vampirinnen mit Vorliebe Jungmänner in Boxer-Shorts beißen, wurde bislang nicht hinlänglich belegt.
Kleidung
Traditionelle Vampire sind männlich. Sie tragen meistens schwarze Abendanzüge mit einem Umhang, wahlweise in rot oder schwarz. Weibliche Vampire dürften dann vermutlich im Abendkleid herumlaufen, das ist jedoch eher eine Theorie. Der städtische Vampir kleidet sich eher normal. Allerdings mit einer Vorliebe für Schwarz oder andere dunkle Farben.
Spiegel
Vampire haben kein Spiegelbild. Wie es ihnen dennoch gelingt immer korrekt gekleidet zu sein ist eines der vielen vampirischen Mysterien.
Schwächen
Sonnenallergie
Vampire leiden unter einer krassen Form von Sonnenallergie. Trifft sie ein Sonnenstrahl, dann zerfallen sie zu Staub. Ein wenig Blut genügt jedoch um sie wieder zu beleben (soweit das bei Untoten überhaupt möglich ist). Es ist allerdings möglich, sich an das Leben in der Sonne anzupassen. (vergleiche Drachenatem-Sonnencreme) Dennoch wir der normale Vampir die Sonne niemals lieben.
Religiöse Gegenstände und Symbole
In einer Welt, auf der es von Göttern nur so wimmelt, kann nahezu jeder Gegenstand ein religiöses Symbol sein. Der Anblick eines solchen Symbols ist für den Vampir unerträglich und er muss zurückweichen. Allerdings gilt das nur, wenn der Vampir das Symbol auch erkennt. Auf traditionellen Vampirschulen wird jedoch großer Wert auf eine umfassende Lehre der göttlichen Symbolik gelegt. Das gleiche gilt für Weihwasser oder ähnlich heilige Flüssigkeiten, von denen der traditionelle Vampir stets eine gute Vorratshaltung betreibt (s. Fairneß)
Sonstige Dinge, die ein Vampir nicht mag
Es gibt regionale Unterschiede in dem, womit man sich Vampire vom Leibe halten oder sie gar untöten kann. Knoblauch ist ein relativ sicheres Abwehrmittel. Es soll auch helfen einem Vampir eine Zitrone in den Mund zu stecken und ihm dann den Kopf abzuschlagen (ohne Zitrone würde er einfach wieder anwachsen). Es gibt auch irgendetwas im Zusammenhang mit Socken - aber das habe ich leider vergessen. Vampire tötet man zuverlässig indem man ihnen einen Holzpflock durch das Herz schlägt. Sonnenlicht verwandelt sie in Staub, der gut verschlossen werden muss, damit nicht ein zufälliger Blutstropfen sie wiederbelebt. Generell gilt. Man kann nie sicher sein, dass der Vampir nicht zurückkommt. Ob morgen oder in hundert Jahren. Er kommt auf jeden Fall zurück. Es könnte helfen die Überreste zu verzehren, wie dies der Kater einer Spitzhornberghexe einmal getan hat.
Besondere Vampirgruppen
Neben den traditionellen Vampiren, von denen hier meistens die Rede ist, gibt es auch eine Reihe von andersartigen Vampiren, auf die im Einzelnen hier kurz eingegangen werden soll.
Erb- Vampire
Sollte, aus welchen Gründen auch immer, ein Mensch der Erbe eines Vampirs werden, dann kann es geschehen, dass dieser Mensch durch die Annahme des Erbes zu einer Art Halbtoter wird. Er besitzt manche Fähigkeit des normalen Vampirs, jedoch in der Regel nicht dessen Blutdurst.
Schwarzbandler
Vampire, die mit Menschen zusammen leben haben sich häufig der Überwaldischen Liga der Enthaltsamkeit angeschlossen und tragen als Zeichen der Zugehörigkeit ein schwarzes Band oder eine schwarze Schleife. Damit signalisieren sie, dass sie keine Menschen mehr aussaugen wollen, wobei Menschen hier auch für sonstige blutvollen Intelligenzen steht. Die allermeisten Vampire kompensieren ihren Blutdurst durch eine für die Umwelt weniger gefährliche Sucht.
Vegetarische Vampire
Der ehemalige Kommandeur der Wache, <char>130569-U-080100</char>, scheint sich dem Vernehmen nach vor allem von Rote Beete und deren Zubereitungsvarianten zu ernähren. Er stellt damit ein Beispiel der extrem seltenen vegetarischen Vampire dar.