Belynda Kant: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 17. April 2008, 20:40 Uhr

Belynda stammt aus Überwald, aus einer sehr traditionsbewußten, adligen Familie. Doch schon seit ihrer Kindheit war sie anders als ihre Geschwister. Als einziges Mitglied der Familie Kant pflegte sie eine lockere Freundschaft zu Lisa Tunichtgut, einem Mädchen "aus dem Pöbel", wie ihr Vater alle Menschen zu bezeichnen pflegte, die nicht den gleichen sozialen Rang wie den der Kants einnahmen. Mit sechzehn Jahren machte Belynda eine furchtbare Entdeckung. In einer uralten Familienchronik erfuhr sie von dem "Fluch", wie sie es nannte, eine gar schreckliche Familienkrankheit, der alle Kants früher oder später anheim fielen. Leider war die Tinte an einigen Stellen schon sehr verblaßt, so konnte sie die ganze Wahrheit nur erahnen. Nach und nach kam sie zu dem Schluß, daß die Krankheit nur jene der Kants befiel, die sich zu lange Zeit in dem überwaldischen Familiensitz aufhielten. Da sie an sich noch keine Anzeichen einer ernsthaften Ansteckung erkennen konnte, flüchtete sie noch in der gleichen Nacht, in der sie die Chronik in Händen hielt, aus dem Schloß. In den Dörfern der Umgebung waren die Kants nicht sehr geschätzt und man verwehrte ihr überall Hilfe. Durch eine Bemerkung ihrer Freundin Lisa ermutigt, die ihr erzählte, daß in Ankh-Morpork, jener fremden großen Stadt am Runden Meer, jeder willkommen wäre, lenkte Belynda ihre Schritte südwärts. In dem gepriesenen Paradies angelangt, mußte sie jedoch feststellen, daß ein freundliches "Willkommen" offenbar nur jenen Personen vorbehalten war, die entweder stark, reich oder mächtig waren. Belynda hatte leider keine dieser Eigenschaften zu bieten. Da sie allerdings ein ansprechendes Äußeres aufwies, dauerte es nicht allzu lange, bis sie in der Gemeinschaft von Rosie Palms Mädchen ihren Platz gefunden hatte. Mittlerweile hat sie eine Anstellung im Cafe Boucherie angenommen, eine Arbeit, die ihr durchaus gefällt, würde nicht der Schatten des furchtbaren Erbes derer von Kant ihr Lebensglück trüben. Unvorhergesehene Todesfälle der äh in der Familie haben Belynda vor kurzem gezwungen, ihr Erbe vollständig anzutreten. Noch weiß sie nicht wirklich, was Rang und Namen mit sich bringen. Meistens im Cafe Boucherie unzutreffen ist sie als Informant für die Näherinnengilde und für Gäste des Cafes zu gewinnen.

Missionslinks

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