Über den Menschen
Ausweis

Akte Nr. 030774-K-030710
 
Name: Fynn Düstergut   Dienstnummer: 030774-K-030710
Rang: Gefreiter   Funktion: Ermittler
Typ: Mensch   Alter: 26 Jahre
Gewicht: 74 kg   Größe: 1.78 m
Büro: Büro 207   Geschichte: Charaktergeschichte
Fratzenbuch: Fratzenbuch-Profil   Klacker-Adresse: FynnD-ätt-stadtwache-pseudopolisplatz.am
Aussehen:
Fynn ist durchschnittlich groß, etwas unter durchschnittlich schwer und hat auch sonst kaum auffällige Merkmale. Bis auf eine kleine Narbe auf dem linken Handrücken, eine blasse, dünne Linie mit einem Zacken zum Daumen hin und einem fehlenden Zahn im oberen, rechten Kiefer ist er auch ohne sichtbare Zeichen aus seinen Straßenkämpfen hervor gegangen. Die dunkelblonden Haare trägt er in einer Kurzhaarfrisur, die ihm etwas wirr vom Kopf absteht. Seine Augen sind blaugrün. Nur wenn das Licht in einem bestimmten Winkel hineinfällt oder sie in seltenen Gefühlsausdrücken von innen leuchten, würde man sie als schön ansehen.
Er besitzt ein beige-graues Leinenhemd, das ursprünglich weiß gewesen sein mag, eine robuste graue Hose und eine grüne Jacke aus festem Stoff mit zwei grauen Flicken an den Ellbogen. Außerdem nennt er noch ein Paar neue Stiefel, ein abgegriffenes Poker-Kartenspiel und ein kleines Messer sein eigen.

Charaktereigenschaften:
Fynn ist im Grunde seines Herzens ein guter Kerl und ein treuer Freund, wenn man erst einmal sein Vertrauen gewonnen hat. Auf der anderen Seite ist er auch faul, hat manchmal Konzentrationsschwierigkeiten und er kann ganz schön gehässig sein. Außerdem ist er seit seiner Geburt nachtblind, was bedeutet, dass er im Dunklen fast gar nichts sieht. In einer Umgebung, in der er sich auskennt, kann er das ein wenig ausgleichen. Die meisten seiner Aktivitäten beschränken sich allerdings auf den Tag.

Familie und Sidekicks:
Fynn ist ein Findelkind, sein Pflegevater war der Uhrmacher Nathaniel Zeiger (s. Vorgeschichte).

Wohnung:
Wachhaus am Pseudoplisplatz, Schlafsaal

Interessen:
Er kann gut zeichnen, was er in Mußestunden auch gern tut. Schreiben und Lesen fällt ihm nicht ganz leicht, im Rechnen ist er jedoch gut, ebenso im Kartenspielen. Dort kann er betrügen, ohne dass es den Meisten auffällt.
Ausserdem hat er in der Wache Spaß am Schwertkampf entwickelt, den er - im Gegensatz zur Armbrust - inzwischen auch gut beherrscht.


Herkunft/Vorgeschichte:
Als im Jahr der greinenden Kartoffel (1989) ein männlicher Säugling vor der Tür der Uhrmachergilde abgelegt wurde, sorgten die mangelnde Rechtschreibung und die unleserliche Handschrift des Finders zusammen mit dem nachlassenden Augenlicht des Gildensekretärs dafür, dass aufgrund des beiliegenden Zettels mit der Aufschrift "Fynndling Düstergutstr." der bis dahin namenlose Junge von nun an Fynn Düstergut hieß.
Fynn wurde, da die Gilde über kein eigenes Waisenhaus verfügte, einem Uhrmacher als Pflegekind übergeben. Nathaniel Zeiger hatte die Blüte seiner Jahre bereits erreicht, als der kleine Junge zu ihm kam und seine Frau verstarb kurz darauf. Trotzdem gab der alte Uhrmacher sich alle Mühe, Fynn zu einem ordentlichen Mitglied der Gesellschaft und seiner Gilde zu erziehen. Mit siebeneinhalb Jahren trat dieser jedoch einer Bande von Straßenkindern bei, die die Schatten unsicher machte. Zusammen mit den "Affenstraßen-Gorillas" lieferte er sich Straßenschlachten mit den anderen Banden und beging kleine Diebstähle. Für das Uhrmacherhandwerk konnte er sich nicht so richtig begeistern (Fynn hatte Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und langweilte sich bei dem alten Mann), auch wenn es Nathaniel gelungen war, ihm die wenigstens die Grundlagen beizubringen. Mit 16 verließ Fynn endgültig das Uhrengeschäft in der Ulmenstraße und sah seinen Pflegevater bis heute nicht wieder. Stattdessen startete er zusammen mit einigen seiner alten Bandenmitgliedern eine Karriere als unlizensierter Dieb und Einbrecher. Obwohl er nur tagsüber "arbeiten" konnte (s.u.), ging es drei Jahre gut, dann kam es zu einem folgenschweren Vorfall. Fynn wurde bei einem Einbruch am 28. Mai im Jahr der Knolle in der Pöbelgasse 23 von einem jungen Mädchen überrascht. In seiner Panik stieß er sie die Treppe hinunter. In der Annahme, sie sei tot, verließ er Hals über Kopf die Stadt und floh nach Sto Lat. Nach zwei Jahren hatte er endgültig die Nase voll von Kohl und außerdem so großes Heimweh, dass er beschloss, nach Ankh-Morpork zurück zu kehren.
Ein Zwischenfall mit einer Taube (s. Single "Eine Leiche im Keller") führte zusammen mit fehlender Perspektive und den Überredungskünsten Rogi Feinstichs dazu, dass sich Fynn zu seinem eigenen Erstaunen als Mitglied der Stadtwache wiederfand. Dort traf er sogar auf seinen ehemaligen Raufkumpanen Sebastianus Maxima und den früher oft verspotteten Nachbarsjungen Boris Machtnichts.

Charakterentwicklung während der Dienstzeit:
Zu seinem eigenen Erstaunen machte ihm die Arbeit bei der Wache sogar Spaß, so dass er die GRUND-Ausbildung erfolgreich abschloss. Anschließend bewarb er sich als Ermittler bei RUM, da ihm der Probe-Einsatz dort (s. Minas Single "Für RUM und Ähre") noch gut in Erinnerung war. Die Tatsache, dass die fehlende Akte über seinen missglückten Einbruch vielleicht da zu finden ist, spielte bei seiner Entscheidung auch eine Rolle. (Fortsetzung folgt)


Aktualität: Letzter Fall: 03.08.2015 – Letztes Charakterisierungs-Update: 17.08.2014