Über den Menschen
Ausweis

Akte Nr. 010483-K-060602
 
Name: Carisa v. Schloss Escrow   Dienstnummer: 010483-K-060602
Rang: Korporal   Funktion: Außer Dienst
Typ: Wasserspeier   Alter: 24 Jahre
Gewicht: 12 kg   Größe: 2 m
Büro: keines   Geschichte: Charaktergeschichte
GRUND - Ausbilder 1Bronze0


Kein Kill erwünscht, nur 'rausschreiben' durch einen alten Kameraden

Charaktereigenschaften:
Wie ihr ja alle wisst, sind Wasserspeier mit Trollen verwandt. Bei mir kann man das sogar wörtlich nehmen, denn mein Vater ist ein Troll aus den Spitzhornbergen. Dort lernte er meine Mutter, eine wunderschöne Wasserspeierin, kennen, die auf dem Schloss von Escrow lebte. Wie das nun einmal auch bei Trollen ist, ergab es sich, dass aus dieser Begegnung ein kleiner Wasserspeier entstand, der ein wenig trolliger ist, als die anderen. Dieser kleine Wasserspeier war ich. Zu meinem Glück bin ich keine übergroßer Wasserspeier geworden, denn das hätte nun wirklich Probleme gegeben, denn welche Dächer halten Trolle aus? Ich komme also doch sehr nach meiner Mutter. Ein Problem in unserer Familie, also der von meiner Mama ist, dass der allgemein bekannte Sprachfehler von Wasserspeiern bei uns nicht vorkommt. Deshalb sind wir etwas verschrieen. Bei mir kommt aber zum Glück für mich zumindest, wenn ich in stressigen oder gefährlichen Situationen der Sprachfehler durch. Leider versteht man mich dann aber nur sehr schlecht.
Als ich 5 Jahre alt war, schied meine Mutter durch einen tragischen Unfall aus unserem Leben, denn der Teil des Schlosses, auf dem sie lebte, fiel der Erosion zum Opfer, er stürzte in eine Schlucht. Wegen dieser tragischen Sache entschloss sich mein Vater, die Spitzhornberge zu verlassen und nach Ankh-Morpork zu gehen, schon allein, weil er es arrangiert hatte, dass ich dort einige Jahre später eine gute Ausbildung bei einem befreundeten Wasserspeier bekommen konnte. Meine einzige wirkliche Erinnerung an meinen Geburtsort habe ich deshalb auch nur durch meinen Namen, da ich einfach zu klein war, um mich daran zu erinnern, wie es war, dort in den Spitzhornbergen.
Der Wasserspeier, der mich in ankh-Morpork unterrichtete, weihte mich ab meinem 10. Lebensjahr dann in die Kunst des Stillsitzens und Beobachten ein. In den Jahren zwischen meinem 5. und 10. Lebensjahr sind mein Vater und ich viel über die Scheibenwelt gewandert, bis wir schließlich in Ankh-Morpork ankamen.
Das Stillsitzen und Beobachten machte mir unwahrscheinlich viel Spaß und deshalb habe ich mich auch entschlossen in die Wache zu gehen. Dieser alte Wasserspeier, von dem ich erzählt habe, sein Name ist Gigalith vom Oberen Weg, hatte schon vor Jahre seine Zähne verloren (durch den Einfluß irgendwelcher Chemikalieien), deshalb gab es bei ihm nur weiche Nahrung zu essen. Daran habe ich mich so sehr gewöhnt, auch wenn ich gerne Silizium und andere Steine esse, dass ich Tauben mittlerweile nur als, wenn auch manchmal etwas aufdringliche und unreinliche Freunde, ansehe. Das ist natürlich für den Wachdienst in diesen modernen Zeiten sehr wichtig. Ich kann sehr gut mit diesen Tieren umgehen, da sie mich akzeptieren und sogar mit mir kommunizieren. Außerdem kommt ja dann noch der den Wasserspeiern nun mal angeborenen Beobach-tungssinn hinzu.
Mein einziges Problem, zu dem ich aber stehe, ist, dass ich im Sommer etwas Probleme habe klar zu denken, aber als Wasserspeier hat muss man ja nicht immer gut kombinieren können. Deswegen ist aber der Winter meine absolute Lieblingsjahreszeit, denn manchmal, das sag ich euch, ist es schon nicht schön, wenn man immer im Regen oder im Gestank sitzt und dann noch nicht mal klar denken kann. Meine liebste Gegend ist in Ankh-Morpork dort, wo die Kühlhäuser sind, aber auch wo man sich im Sommer mal in eine kühle Ecke verziehen kann. Ich hoffe, dass die Wache für mich eine Aufgabe findet, in der meine Bedürfnisse irgendwie auch berücksichtigt werden können. Dazu gehören auch die freien Tage, an denen ich meinen Vater besuchen kann, der mittlerweile in einem Steinbruch in der Nähe seines Geburtsortes arbeitet, nachdem er den Schock verarbeitet hat, dass meine Mutter nicht mehr lebt. In diesem Steinbruch achtet er darauf, dass niemand aus versehen einen Troll abbaut, denn das ist ja in den letzten Jahrzehnten oft vorgekommen. Für mich wäre dieses Leben in der Wildnis, denn die Steinbrüche liegen ja nicht gerade nahe an großen Siedlungen nichts mehr, denn wo gibt es mehr Möglichkeiten, zu beobachten, zu sitzen und sich zu geheimen Missionen zu verstecken als in Ankh-Morpork, dieser tollen, lebendigen Stadt.
Nachdem meine Mutter mich gut 10 Jahre in meinem Kopf begleitet hat, hielt sie es scheinbar vor kurzem für schön, sich in den Vater von Humph MeckDwarf zu verlieben, der seinerseits in dessen Kopf lebte. Gemeinsam sind sie vor uns geflohen und haben sich im Kopf eines mehrfach Schizophrenen ausgebreitet. Seit diesem Tag muss ich nun Gefahren und Hinweise, auf die meine Mutter mich früher hingewiesen hat, selber sehen. Aber so habe ich wenigstens meinen Kopf für mich. (Pokalmission aus Mai 2003)

Seit einer seltsamen Geschichte, wo einige Wächter in die Fänge einer Voodoo-Magierin gerieten, habe ich einen Sechseckigen Smaragd in meiner Brust. (nachzulesen in der Kampagnen-Multi)
Dieser Smaragd veranlasste eines Abends, dass Carisa zeitweise Gedanken lesen kann, besonders dann, wenn sie sich nicht wohl fühlt.

Als Ausbilderin bin ich zwar streng aber immer freundlich. Ich versuche immer mir nicht anmerken zu lassen, wenn die Rekruten mir auf die Nerven gehen. Geduldig erkläre ich alles, wenn es sein muss auch zehn mal. Für Vorschläge von Rekruten bin ich immer offen, stelle aber auch klar dar, wenn der Vorschlag Unsinn ist. Ansonsten versuche ich immer mehr der Freund der Rekruten zu sein, als ihr Feind, denn im Grunde sind wir ja Kollegen.

Ansonsten sehe ich aus, wie ein durchschnittlicher Wasserspeier, also Steinfigur mit Flügeln und nem Mund aus dem bei Regen das Wasser rausläuft (genauere Erklärungen, wie das funktioniert, will ich hier nicht geben, die innere Anatomie von Wasserspeiern ist doch sehr komplex ;)). Normalerweise trage ich außer einem grünen Umhang keine Kleidung, wenn dieser Umhang stört (beim verdeckten Ermittlen bsplw.) fehlt auch dieses Teil der Kleidung. In einer Umhängetasch oder Rucksack trage ich immer Proviant und natürlich meine Wacheutensilien mit mir herum.


passiv seit 11. 04. 2008
Ehemalig seit 02.06.2011

Aktualität: Letzter Fall: 16.03.2010 – Letztes Charakterisierungs-Update: vor dem 23.3.2011