Über den Menschen
Ausweis

Akte Nr. 260689-S-070609
 
Name: Remedios von Schwarzfell   Dienstnummer: 260689-S-070609
Rang: Gefreite   Funktion: Ermittlerin
Typ: Werwolf   Alter: 25 Jahre
Gewicht: 63 kg   Größe: 1.74 m
Büro: Büro 213   Geschichte: Charaktergeschichte
Fratzenbuch: Fratzenbuch-Profil   Klacker-Adresse:
Bronze0
Aussehen:
Es scheint, dass die Natur geahnt hat, dass sich Remedios weniger zu der Art Frau entwickeln würde, die sich rundhüftig und Kekse essend in einem Sessel räkeln und ihr üppiges, hochgeschnürtes Dekolletee präsentieren und hat ihr eine praktische, aerodynamische Statur mit auf den Weg gegeben. Remedios ist groß, durchtrainiert und schlank und hat auch an den Stellen, die bei anderen Frauen großzügig gerundet sind, nicht viel, was sie beim Sprinten, Klettern, Kämpfen oder auf dem Bauch schlafen stören würde. Sie hat ein hübsches, markantes Gesicht, mit hohen Wangenknochen, schmalen, blitzblauen Augen und dichten, geschwungenen Augenbrauen, wobei der Verlauf der Linken von einer kleinen Narbe unterbrochen wird. Sie hat ein Grübchen im Kinn, Grübchen wenn sie lacht, volle Lippen und eine etwas zu groß geratene Nase, die einen leichten Höcker hat. Das Beste an ihr sind eigentlich ihre Haare, die in großen, voluminösen Locken lang auf ihren Rücken fallen und ein erstaunliches Eigenleben zu führen scheinen. Aus praktischen Gründen sind sie im Dienst aber oft zusammengebunden, hochgesteckt oder zu einem Zopf geflochten.

Auch in Wolfsgestalt ist Remedios größer als die meisten weiblichen Wölfe und hat schneeweißes, auffällig leuchtendes Fell mit dichten, feinen Haaren. Ihre Augen sind untypisch für Werwölfe, da sie nur noch intensiver blau leuchten, anstatt die Farbe zu wechseln.

Charaktereigenschaften:
Remedios hat sich zu einer eigenständigen, selbstbewussten und starken Persönlichkeit entwickelt. Sie ist aufgeweckt, intelligent, schlagfertig und sprüht vor Energie, reagiert aber teilweise unbedacht und impulsiv. Trotz ihrer an und für sich offenen Art bleibt sie Fremden gegenüber reserviert - ganz nach dem Motto "Freundlichkeit ja, aber bis hierhin und nicht weiter." In Konflikten oder Diskussionen vertritt sie ihre eigene Meinung sehr deutlich, kann sogar rechthaberisch, werden und möchte Andere mit ihren Argumenten überzeugen (oder auch in Grund und Boden reden) - Fehler oder Unstimmigkeiten gibt sie dennoch offen zu und lenkt ein. Durch die Einflüsse des Wolfes in ihr ist sie in den Tagen und manchmal sogar Wochen um Vollmond launisch, eher schlecht gelaunt und bissig (haha ;)).

Remedios ist flink, wendig und geschmeidig, stärker als man erwarten würde und hat einen sehr guten Geruchssinn sowie hervorragende Reflexe. Wie viele Werwölfe hält sie nicht viel von Waffen, verlässt sich am liebsten auf ihre Instinke und führt höchstens einen Dolch mit sich. Sie reagiert allergisch auf Silber, hasst Regen, hat panische Angst vor Feuer und erträgt Blutgeruch nur sehr schlecht. Obwohl sie sich von den Jagden die ihre Familie (auch auf Menschen) durchführt abgewandt hat, ernährt sie sich nicht voll vegetarisch, da man ihrer Meinung nach seiner Natur auch irgendwo nachgeben muss.


Wohnung:
Remedios hat eine kleine Wohnung in der Buchtgasse.


Herkunft/Vorgeschichte:
Remedios Agatane von Schwarzfell wurde am 12. Offel im Jahr der lahmen Libelle geboren und entstammt einer viele hundert Jahre alten aristokratischen Familie aus Überwald, die in der Nähe von Duschen Duschen in einem kleinen Schloss lebt. Die Baronesse und vor allem der Baron wurden nie müde, auf das blaue Blut hinzuweisen und gab es doch jemanden, der dies in selbstmörderischer Manie bezweifelte und sich nicht von den zahlreichen – sicherlich zum Großteil selbst geschriebenen - Urkunden, Adelsbriefen und Bestätigungen überzeugen ließ, wurde er vom Baron zu einem aufklärenden Gespräch unter vier Augen eingeladen. Seit vielen Jahren sprechen die Bewohner von Duschen Duschen und der Umgebung nur gut von den Schwarzfells.

Wolfram und Alinghi von Schwarzfell haben immer wieder vergeblich versucht, der stumpfen Blutrünstigkeit zu entkommen, um zusätzlich zum Adel noch mit geballtem Wissen und außerordentlicher Intelligenz trumpfen zu können, weswegen Remedios und ihre zwei Geschwister während ihrer Kindheit und Jugend zumindest teilweise eine gute Ausbildung genossen und halbwegs zivilisiert gelebt haben. Remedios war jedoch die Einzige, die sich aufrichtig dafür interessierte und so etwas wie moralische Grundsätze entwickelte und sich deshalb schon früh von den Jagden abwandte, an denen die gesamte restliche Familie regelmäßig voller Begeisterung teilnahm. Die Eltern der jungen Werwölfin und vor allem ihr ältester Bruder verbrachten zusehends mehr und mehr Zeit in Wolfsgestalt und wurden im Laufe der Jahre immer weltfremder, weswegen es Remedios nicht schwerfiel, die Familie und Überwald hinter sich zu lassen um in Ankh-Morpork, der pulsierendsten Stadt der Scheibenwelt endlich auf eigenen Füßen stehen zu können.

Die von Schwarzfells haben schon seit Generationen, wie der Name sagt, nur Nachkommen mit pechschwarzem Haar und bernsteinfarbener Augenfarbe hervorgebracht, was bei Clantreffen, zu denen Familienmitglieder aus ganz Überwald und über die Grenzen hinaus anreisen immer wieder für Verwirrung sorgt. [1]
Wohl aufgrund eines genetischen Defekts ist Remedios mit aschblonden Haaren und tiefblauen, kristallklaren Augen zur Welt gekommen. In Wolfsgestalt ist ihr Fell sogar schneeweiß und selbst ihre Augen nehmen nicht den für Werwölfe üblichen Bernsteinton an, sondern leuchten umso mehr, was sie logischerweise zum Gespött des ganzen Clans machte. Auch ihre Eltern schämten sich jahrelang für das skurrile Aussehen ihrer Tochter und hielten ihr immer wieder vor Augen, wie echte Schwarzfells aussehen sollten. Nichtsdestotrotz musste Remedios sie zumindest am Anfang auf die Jagd begleiten, was für sie eine einzige Demütigung war. Wo ihre Geschwister elegant mit den Schatten zu verschmelzen schienen, musste Remedios sich beherzt in den Schnee graben wenn sie Deckung suchen wollte, und wenn der Mond die Nacht allzu sehr erhellte wurde sie vorher genüsslich und unter Gelächter mit Asche und Schlamm eingeschmiert, um ihre auffällig schimmernde Farbe zu kaschieren.
[1] Hallo Tante Gloria“ „Ich bin dein Onkel Waldemar du Stümper!




Aktualität: Letzter Fall: 08.01.2013 – Letztes Charakterisierungs-Update: 27.11.2013