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Senray ist, für menschliche Maßstäbe, klein. Außerdem ist ihr Körper im Gesamten sehr weiblich-rundlich, wobei sie das Glück (oder aus ihrer Sicht eigentlich Pech) hat, dass ein guter Teil dieser Rundungen ihre Brust betrifft und sich nicht an ihrer Hüfte und ihrem Po angesiedelt hat. Also, abgesehen von ein paar fehlenden Zentimetern der Traum vieler Frauen. Nur das dieser Körperbau Senray stört. Weder findet sie sich selbst attraktiv dadurch noch hat sie überhaupt Verständnis dafür weiblich zu sein. Dennoch reicht ihr braunrotes Haar ihr bis zur Brust, wenn sie es gerade mal offen lässt. Was dafür aber selten genug geschieht. Ihre Augen sind grün, mit einem grauen Innenkreis. Wenn sie in den Wachhäusern unterwegs ist trägt sie die graue DOG-Uniform, ansonsten greift sie auf unauffällige, praktische Kleidung zurück. Ihre Alltagskleidung besteht vor allem aus bequemen, praktischen Dingen die nicht sonderlich herausstechen. Sie liebt dabei weite Hosen mit vielen Taschen (bevorzugt in Brauntönen) und eng anliegende, meist schwarze Oberteile. Aber egal was sie anhat, sie hat praktisch immer irgendeine Art von Tuch oder Schal um den Hals und trägt ihre stabilen, alten Stiefel. (Natürlich nicht wenn sie im Einsatz in Verkleidung ist, aber das ist ja klar ;)) Da jene Stiefel ihrem verstorbenen Vater gehörten, pflegt sie sie auch extrem gut und würde in einem Notfall eher barfuß laufen als die Schuhe zu gefährden. Charaktereigenschaften: Senray ist vermutlich mehr als nur ein bisschen eigenwillig. Sie ist die meiste Zeit über unglaublich scheu und nervös, kann aber auch in einer entsprechenden Situation vollkommen ernst und ruhig werden. Wenn sie nervös ist neigt sie ein wenig zum Stammeln, was sie nur noch mehr verunsichert. Diese Eigenschaft hat sich zwar bereits gebessert, ist aber immernoch deutlich bemerkbar, gerade im Gespräch mit ranghöheren Wächtern (also fast Jedem). Außerdem geht sie generel davon aus, dass sie anderen nur auf die Nerven geht, so dass sie permanent an einen geprügelten Hund erinnert der den nächsten Schlag erwartet. Hat sie einen Fehler gemacht wird sie danach umso nervöser, womit die Wahrscheinlichkeit steigt, das sie erneut etwas falsch macht. Es fällt ihr dementsprechend schwer zu realisieren und aktzeptieren wenn sie gemocht wird, aber auch wenn sie nicht begreift, dass man sie längst als Freundin sieht, ist sie immer bereit für die Menschen (oder andere Spezies) die ihr etwas bedeuten bis zum Äußersten zu gehen. Ratten fürchtet Senray mehr als alles andere. Sieht sie eine Ratte, versucht sie reflexartig an einen möglichst hoch gelegenen Ort zu gelangen und von dort aus überlegt sie sich dann wie sie die Plage loswerden kann. Es soll auch schon vorgekommen sein, dass Jemand sie wieder von einem Baum oder vergleichbaren hatte retten müssen, wenn sie sich nicht daran erinnern konnte, wie sie es geschafft hatte hoch zu kletterm. Dies bessert sich zwar langsam, allerdings wirklich sehr sehr langsam. Das Einzige was sie wirklich beruhigt ist Feuer. Hat Senray nicht mindestens eine Packung Streichhölzer bei sich, fühlt sie sich nicht wohl. Sie braucht auch immer eine Flamme, meistens in Form einer brennenden Kerze, wenn sie einschlafen möchte. Höchstens der Zustand vollkommener Erschöpfung kann dafür sorgen, dass diesem Zwang eine Nacht nicht nachgegangen wird. Dank Ophelia hat Senray herausgefunden, dass sie - unbewusst und ungewollt - Flammen beeinflussen kann. Befinden sich die beiden Frauen in der Nähe (z.B. im selben Raum) fangen Kerzen automatisch an zu brennen und die Art, Helligkeit und Farbe der Flamme richtet sich nach Senrays Emotionen. Negative Emotionen wie Angst oder Trauer lassen die Flammen dunkler werden, positive wie Freude heller. Verschiedene Farbtöne (vor allem jedoch Rottöne) lassen einen Schluss auf die Intensietät der Emotion zu. (Wobei es normalerweise immer eine einfache Flammenfarbe ist. Nur bei wirklichem, sehr tiefen Zorn kann die Flamme zum Beispiel blau werden. Dafür braucht es jedoch wirklich extreme Emotionen.) Dasselbe zählt jedoch auch für das Brennverhalten der Kerze (flackernd, lodernd, ruhig, dumpf und klein, ...), welches wesentlich aussagekräftiger ist. (Bitte also im Zweifelsfall immer Brennverhalten benutzen, danke ;)) Senray selbst hat noch nicht wirklich Ahnung, warum das so ist und vermutet eine sonderbare, magische Begabung ihrerseits. Tatsächlich ist dem aber nicht so. [1] Diese "Fähigkeit" liegt jedoch nicht unter Senrays Kontrolle, sie kann also willentlich keine Kerzen anzünden oder dergleichen. Es geschieht automatisch wenn sie in Ophelias Nähe ist - oder wenn sie in direkter Lebensgefahr ist. Im normalen Alltag ist davon also nichts zu merken und sie selbst versucht es so gut es geht geheim zu halten. Da sie jedoch "Hausverbot" im Wachhaus am Pseudopolisplatz hatte während Ophelia dort einquatiert war, dürfte es zumindest Gerüchte geben. In wie weit diese jedoch zutreffen ... Senray versucht immer allen Lebewesen mit der gleichen Offenheit zu begegnen. Tatsächlich fühlt sie sich bei Zwergen aber immer sofort wohl, während sie bei anderen Arten erst ihre Nervosität hinter sich lassen muss. Dies liegt vermutlich an der Größe der Zwerge und an der Tatsache, dass sie mit jeder Mahlzeit die Anzahl lebender Ratten dezimierten. Dennoch fällt es Senray schwer bei einer eben solchen Mahlzeit in der Nähe eines Zwerges zu sein. Vampiren gegenüber ist sie hingegen misstrauischer als irgendeiner anderen Spezies. Dies kann sie sich jedoch selbst nicht erklären, sie hatte auch nie ernsthafte negative Erfahrungen mit Vampiren. [1] Ich verspreche auch, ich arbeite an der Single in der das aufgelöst wird ;) Familie und Sidekicks: Noch lebende Verwandte: Mutter und Großvater in den Spitzhornbergen, irgendwo in einem kleinen Kaff. Aufgrund einiger Ereignisse hat Sernay jedoch keinen Kontakt mehr zu ihnen. In Ankh Morpok hat Senray ihre alte Freundin Rosmalia wieder getroffen und wohnt jetzt auch bei dieser im Dachgeschoss zusammen mit einer ihr zugelaufenen Katze. Wohnung: Straße Schlauer Kunsthandwerker 33, Ankh Morpock; Dachgeschoss. Das Haus gehört ihrer Freundin Rosmalia, die im Erdgeschoss einen kleinen Laden für Kräuter und Gewürze unterhält und selbst im Stockwerk darüber wohnt. Interessen: Feuer und fast alles was damit zu tun hat, faszinieren Senray. Sie experimentiert gerne mit verschiedenen Brandverursachern und -verstärkern, auch wenn solche Versuche nicht immer wie geplant ablaufen. Nach einigen eher missratenen Experimenten gelang es ihr dafür, eine effektive Brandsalbe zu entwickeln, welche sich leicht aus einigen Kräutern und Fett herstellen lässt. Die junge Frau ist eine relativ gute Kletterin, die keine Höhen fürchtet. Es fällt ihr sehr leicht, an allen möglichen und unmöglichen Dingen hinauf zu klettern. Das herunter kommen stellt jedoch oftmals eine größere Herausforderung dar. Ihr wurde mehrfach erklärt das sie ein Talent für das Schauspielern hätte und mit etwas Training kann sie auch im Schmincken sehr gut werden, auch wenn davon im Alltag (den sie stehts ungeschminckt antritt) nichts zu merken ist. Aber wer würde auch ohne weiteres glauben, dass Senray mehr als einen Satz vor Publikum sprechen kann, ohne zu Stottern? Herkunft/Vorgeschichte: Senray stammt aus einem kleinen Kaff irgendwo in den Spitzhornbergen. Ihr Großvater war Rattenfänger in langer, ehrenvoller Familientradition. Ihr Vater starb als sie noch sehr jung war und es hieß immer, es wäre ein Unfall gewesen. Aus ihr selbst unerfindlichen Gründen konnte Senray dies nie wirklich glauben, allerdings wusste sie auch nicht was sie tun sollte um etwas anderes zu beweisen. Mit der Zeit entwickelte sie eine immer größere Furcht vor den dressierten Ratten, die ihr Großvater zum Jagen der wilden Ratten benutzte. Irgendwann als sie 15 oder 16 Jahre alt war sperrte der alte Mann sie in die Scheune in der seine Ratten lebten, als Strafe dafür, dass sie die Familientradition durch ihre Angst so mit Füßen trat. In dieser Scheune erlebte Senray die Hölle und niemand half ihr. Ihre Mutter hatte zwar mitbekommen wie sie von deren Vater fortgeschleppt worden war, hatte aber wie immer nichts unternommen. Damals wurde sie von den Ratten gebissen und gekratzt, sie schlug sich ihre Hände blutig am Scheunentor und sie glaubte, die Angst fräße sie auf. Irgendwann begann sie auf einen Balken zu klettern um den Ratten zu entkommen und vielleicht durchs Dach fliehen zu können und fand bei einer Öllampe Streichhölzer... Für die Dorfbewohner wurde nie klar wie der kostbare Schuppen mit Großvater Rattenfaengers dressierten Tieren Feuer fangen konnte, noch verstanden sie wo die junge Senray so plötzlich hingegangen war. Es hieß, sie habe nicht einmal ihrer Mutter eine Nachricht hinterlassen. Senray floh in jener Nacht, sie ging nicht einmal zurück zum Haus um ihre Habseligkeiten zu holen, sie lief einfach nur solange ihre Beine sie noch tragen konnten, bis sie Ohnmächtig umkippte. Als sie wieder aufwachte kümmerten sich Zwerge um ihre Wunden. Senray blieb eine Zeit bei ihnen und wünschte sich immer, sie hätte den Zwergen die Hilfe, die sie ihr zuteil werden ließen, wieder gut machen können. Danach streifte sie viele Jahre über die Scheibenwelt, meistens allein, nie lange an einem Ort bleibend. Einer dieser Aufenthalte war in einem reisenden Theater, mit dem sie einige Wochen mitgezogen ist. Nach einer Weile entdeckten die Schauspieler ihr "Talent", wie sie es nannten und brachten Senray dazu auf die Bühne zu gehen. Tatsächlich machte es ihr viel Spaß, doch als das Theater in einem geradezu Rattenverseuchten Ort ihr Winterquartier aufschlagen wollte ergriff sie die Flucht. Einzig in einem Dorf, welches als Ausbildungszentrum für Schornsteinfeger bekannt ist, hatte sie sich längere Zeit aufgehalten. Auch wenn sie keine der Ausbildungen durchlief, lernte Senray dort einiges über Feuer, Öfen und Kamine. Ihr wurde auch gezeigt, wie sie selbst mit den Werkzeugen eines Kaminkehrers umgehen konnte, um einen Schlot zu reinigen. Dieses Wissen wandte sie auf ihrer Reise häufig an, um sich ein wenig Geld zu verdienen. Senray erinnert sich gerne an die paar Monate in dem Dorf und hat sich fest vorgenommen, irgendwann noch einmal hinzugehen. Schließlich kam sie jedoch nach Ankh Morpok und durch einen Zufall, oder vielleicht war es auch Schicksal, traf sie Rosmalia wieder. Diese war eine alte Freundin aus den Spitzhornbergen, die mit ihren Eltern knapp ein Jahr vor dem Ereignis in der Scheune weggezogen war. Sie bot ihr an bei sich zu wohnen. Nun, dort ist sie auch heute noch. Eigentlich hatte Senray nicht vor in Ankh Morpok zu bleiben, aber das Wiedersehen mit Rosmalia, deren herzlicher Empfang und schließlich ihre unstillbare Neugier hielten sie dann doch in der Stadt, wo es nicht lange dauerte und sie trat aus einem Gefühl heraus der Wache bei. Charakterentwicklung während der Dienstzeit: Es hat Senray erst eine Weile gebraucht sich in der Wache zurecht zu finden. Da sie zuvor viel alleine war hat es die junge Frau einiges gekostet ständig unter Menschen (etc.) zu sein und mehr als ein Mal dachte sie darüber nach einfach wieder aus der Stadt zu verschwinden. Ihre Neugier siegte jedoch jedes Mal und die erst vorsichtigen, dann stärker werdenenden Bindungen die sie sich zu (Nicht-)Wächtern aufgebaut hat hielten sie dann entgültig. Nach und nach hat Senray wieder gelernt mehr und mehr aus sich heraus zu kommen und wurde mit jedem noch so kleinen Fall begeisterter. Als es an die Wahl ihrer weiteren Karriere oder eher ihrer beginnenden Karriere ging entschied sie sich sofort für die DOG. Dort ist sie jetzt auch und gibt sich die beste Mühe, Ratten aus dem Weg zu gehen äh, ihre Arbeit nach bestem Wissen, Gewissen und bald auch Überlebenswunsch zu erledigen. Durch Weiterbildungsseminare hat sie Ophelia Ziegenberger kennen gelernt, die der jungen Frau eine Art Vorbild geworden ist. Durch deren "mentales Problem" kam jedoch auch in Senray etwas zu Tage, dessen sie sich davor nicht bewusst war. Da es dabei um Feuer geht, welches automatisch anfängt zu brennen und sich nicht löschen lässt, wurde Senray verboten sich Ophelia zu nähern. Dementsprechend hält sie sich auch vom Wachhaus am Pseudopolisplatz fern. Den Kontakt zu Ophelia hält sie jedoch via Brieftaube weiterhin. Dafür nutzt sie ihre persönliche Wachebrieftaube, Mistvieh, die extra auf sie trainiert wurde. Ansonsten gibt sich Senray sehr viel Mühe mit ihrer Ausbildung Erfolge zu machen. Sie hofft auf viele Außeneinsätze und ist neugierig auf das was kommen wird. Dafür tut sie sich sogar das wöchentliche Rattentraining an, welches langsame Erfolge zu machen scheint. (Für das Folgende wurden die Singles noch nicht geschrieben und/oder veröffentlicht, wer also nicht "gespoilert" werden will hört jetzt auf zu lesen! ;)) Aufgrund der Problematik rund um Senrays "Fähigkeiten" bezüglich Feuer in Zusammenhang mit Ophelia hat sich Magane freiwillig erklärt, Übungen mit ihr zu machen. Dabei geht es vor allem darum das Senray lernt, ihre Emotionen zu kontrollieren, sich im Notfall zu beruhigen und herauszufinden, was genau eignetlich los ist. Da Senray sich jedoch weigert in das Wachhaus am Pseudopolisplatz zu kommen finden diese Übungen im ihrem Büro im Boucherie Rouge statt. Auch nach Ophelias Verschwinden schickt Senray Mistvieh immer wieder los, in der Hoffnung, die Taube könnte die andere Wächterin genauso leicht finden wie Senray. Die junge Frau weiß nicht, wie sie mit ihrer Wut/Verzweiflung/Trauer umgehen soll, zumal sie nicht aktiv an den offiziellen Suchen teilnehmen kann. Darum lässt sie Mistvieh fliegen, beobachtet die Taube und horcht auf der Straße und bei Einsätzen nach Gerüchten. Jedoch immer im Hintergrund, viel zu oft Nachts, damit nicht auffällt, das sie nicht nur unerlaubt "ermittelt" sondern auch immer noch die Wachetaube für mehr als nur ein privates Briefchen gelegentlich nutzt. Das Wachhaus am Pseudopolisplatz meidet Senray immer noch, auch wenn sie mittlerweile die offizielle Erlaubnis hat, es wieder zu betreten. Ophelia ist ja weg und damit hat sich das Problem um Senray erledigt - so die allgemeine Hoffnung. Aktualität: Letzter Fall: 07.11.2017 – Letztes Charakterisierungs-Update: 01.11.2017 |