Über den Menschen
Ausweis

Akte Nr. 060991-B-300917
 
Name: Gutsuff Dauerbreyt   Dienstnummer: 060991-B-300917
Rang: Wächter   Funktion: Arbeitslos
Typ: Mensch   Alter: 2015 Jahre
Gewicht: 111 kg   Größe: 1.85 m
Büro: keines   Geschichte: Charaktergeschichte
Aussehen:
Gutsuff Dauerbreyt ist ehemaliger Wirt und hat seither seine dreckige Schürze nicht abgelegt. In der Manteltasche des speckigen und viel zu oft geflickten Gehrocks befindet sich stets mindestens ein Flachmann, dessen Inhalt man in jedem Falle entzünden kann.
Im griesgrämig dreinschauenden Gesicht trägt er stets einen Stoppelbart und Augen, die wirken, als würde der Mann jeden Moment etwas aushecken.
Die Löcher, aus denen seine Hose besteht werden durch fadenscheinigen Stoff zusammengehalten und gegen die Löcher in seinen Schuhen trägt Gutsuff keine Socken die nass werden könnten.

Charaktereigenschaften:
Egal worum es geht, Gutsuff gefällt eine Situation im Grunde immer "ganz und gar nicht".
Wenn er nervös ist, nuckelt er an seinem Flachmann, oder wenn er Langeweile hat, oder wenn er sich freut. Häufig auch außerhalb dieser drei Momente.
Außerdem ist alles, was andere wegschmeißen in seinen Augen "doch noch gut", woraufhin er den Gegenstand an seiner Schürze abwischt und einsteckt.

Familie und Sidekicks:
Seine Frau hat Gutsuff vor etwa 20 Jahren verlassen, die Götter wissen wohin.
Nur sein Sohn Immerhardt hat ihn vor Kurzem wieder aufgesucht, woraufhin Gutsuff ihn in seiner Taverne wohnen lies.
Als üble Schläger eines Nachts Immerhardts Spielschulden eintreiben wollten überschrieb Gutsuff aus Verzweiflung und im Rausch die Besitzrechte an seiner Taverne seinem Gläubiger, damit Immerhardt an seinen Fingern weiterhin bis zehn zählen könne.
Ein glücklicher Umstand jedoch ist, dass Immerhardt ein sagenhafter Dokumentenfälscher und Rosstäuscher ist, wovon Gutsuff, nun bei der Wache, natürlich nichts mehr weiß.

Wohnung:
mal in der geflickten Trommel, mal davor oder dahinter.

Interessen:
Gutsuffs Interessen reichen so weit wie er betrunken schielen kann.
Er mag Geld, besonders gern zu großen Haufen in seinem Besitz und weiß gern immer genau, wo sich sein tunichtguter Sohn aufhält.


Herkunft/Vorgeschichte:
Gutsuff war einer dieser typischen Wirte, wie man sie beim Kauf einer Taverne von der Stange gleich mitgeliefert bekommt. Die Taverne trug natürlich auch einen typischen Namen, der immer mit einem "Zum" beginnt, eine Aktivität im Zwischenteil und ein Tier am Ende stehen hat. In der einen Woche war es mal "Zum Sabbernden Einhorn", in der anderen mal "Zum Hinkenden Schildkröte" (das Zum war unveränderlich in die Tür geritzt).
Wie das so ist bei Wirten konnte irgendwann ein Bauer seine Zeche nicht bezahlen und bot Gutsuff seine Tochter zur Frau an, wobei er sich sogar die Aussteuer sparte.
Ein paar Monate später trug Yola Dauerbreyt ein Kind unter dem Herzen.
Warum sie von Heim und Herd floh weiß Gutsuff bis heute nicht.

Charakterentwicklung während der Dienstzeit:
Man verdient nicht genug in der Wache, um seinem Sohn nach jeder durchzechten Nacht die verzockten Kleider neu zu kaufen.
Allerdings gibt sich Gutsuff dazu die größte Mühe und macht häufig überstunden, wodurch er bei überdimensioniertem Kaffeekonsum so knurt ist, dass er von seinen Kollegen auf Streife geschickt wird, denn ein zu Hause, in das man ihn schicken könnte hat er nicht häufig.
Diese Bewusstseinsverändernden Schwankungen zwischen Knurt und Vollrausch verschaffen Gutsuff allerdings immer einen besonderen Blick auf die Dinge in der Welt, wodurch er Schlüsse ziehen kann, die anderen Kollegen nicht in den Sinn gekommen wären.


Aktualität: Letzter Fall: 00.00.0000 – Letztes Charakterisierungs-Update: 01.10.2017