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| Autor: | Kanndra [ Mittwoch 1. Dezember 2010, 00:03 ] |
| Betreff des Beitrags: | Adventskalender |
1. Dezember Hansi und Gretchen Es war einmal ein Holzfäller in Lancre. Er hieß Kuno Kleinholz und war arm, denn Lancre war klein und die Konkurrenz groß (es gab noch zwei weitere Holzfäller). Außerdem war seine Frau vor Kurzem gestorben und hatte ihn mit zwei Kindern, Hansi und Gretchen, zurück gelassen. Trotzdem kamen sie irgendwie über die Runden. Doch eines Tages nahm sich Kuno eine neue Frau. Klara kam aus Pseudopolis und schon nach wenigen Wochen fing sie an zu klagen. Sie könne sich überhaupt keine neuen Kleider leisten, sagte sie, ihre Haare sehen aus wie Kraut und Rüben und überhaupt waren die Kinder ständig frech zu ihr. "Sie sind in einem schwierigen Alter", versuchte Kuno seine Angetraute zu beschwichtigen. Er hatte recht, denn Hansi war fünfzehn und Gretchen dreizehn Jahre alt. Doch Klara meckerte immer weiter und verlangte schließlich, er solle die beiden los werden. "Am besten setzt du sie im Wald aus", schlug sie vor. "Dort können sie dann umherirren, bis sie verhungert sind oder jemand anderer sich um sie kümmert." Erst wollte Kleinholz das nicht so recht, doch da seine Frau ziemlich herrisch war und ihm die Kinder auch ein wenig auf die Nerven gingen, setzte er schließlich den Plan in die Tat um. Er nahm seinen Sohn und seine Tochter mit zur Arbeit in den Wald, dann ließ er sie auf einer Lichtung zurück. "Ihr könnt ja schon mal das Mittagessen auspacken, ich bin bald wieder da." Schon bald war das karge Mahl verzehrt und als die Sonne sich dem Horizont näherte, wurde Hansi die Sache zu dumm. "Glaubst du, der Alte hat uns hier vergessen?" Gretchen war sauer. "Keine Ahnung, aber ich gehe jetzt nach Hause. Ich bin mit Lina verabredet." Sie waren in der Nähe von Verrücktes Wiesel und fanden mit Leichtigkeit den Weg zu ihrer Hütte, wo sie ihre Eltern bei einem üppigen Abendbrot erwischten. "Boah, guck mal Gretchen, die essen Brot mit <i>Butter</i>. Und haben noch nicht mal auf uns gewartet!" Wenige Tage später nahm Kuno seine Kinder wieder mit zur Arbeit. Diesmal führte er sie jedoch bis fast bis zum Langen Mann. Hansi und Gretchen hatten dennoch keine Schwierigkeiten zu ihren Eltern zurück zu kehren, denn sie kannten Lancre wie ihre Westentasche. Als ihr Vater dann versuchte, sie kurz hinter Blödes Kaff auszusetzen, hatte Hansi eine Idee. Statt nach Hause zu gehen, durchquerten sie Lancre und kamen bald an ein Haus, das sich dem stetigen Wind ergeben zu haben schien, so schief stand es. Ein krummer Schornstein ragte aus einem moosigen Dach und dicke Balken stützten die Wände, wo sie in sich zusammen fallen wollten. Hansi klopfte energisch gegen die Tür und eine krächzende Stimme antwortete ihm. "Kommt herein, Kinder! Ich habe gerade frischen Pfefferkuchen gebacken!" Das ließen sie sich nicht zweimal sagen. Bei leckerem Gebäck und einer Tasse Tee klagten sie Mütterchen Sorgelos ihr Leid. Diese nickte weise und gab ihnen einen Rat. "Geht einfach nicht mehr mit, wenn er euch zur Arbeit schleppen will. Dann braucht ihr den Weg auch nicht zurück laufen." "Stimmt", meinte Hansi. "Ich habe sowieso keinen Bock, ständig mit dem Alten in den Wald zu latschen." "Ihr könnt auch ein paar Tage hier bleiben", sagte die Hexe lauernd. "Dann merken eure Eltern bestimmt, dass sie euch vermissen." Gretchen erinnerte sich, dass Hexen zwar keine Bezahlung verlangten, aber ziemlich unangenehm werden konnten, wenn man ihnen keine gab. Ihr Blick fiel auf den Berg von dreckigem Geschirr auf der Anrichte. "Dann helfen wir aber auch ein wenig im Haushalt", sagte sie seufzend. Als sie drei Tage später in die Hütte ihrer Eltern zurückkehrten, war ihr Vater sehr erleichtert, sie wiederzusehen. Er hatte sich die ganze Zeit Sorgen gemacht, dass ihnen doch etwas passiert sein könnte. Von diesem Tag an lebten sie zwar immer noch arm und nicht glücklich, (und vor allem Klara war auch selten zufrieden), aber immerhin zusammen bis Gretchen den Müller heiratete und Hansi nach Ankh-Morpork auswanderte. |
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| Autor: | Araghast Breguyar [ Donnerstag 2. Dezember 2010, 10:43 ] | ||
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender | ||
Es dürfte bekannt sein, dass der Schreibtisch des Kommandeurs alles andere als aufgeräumt ist, aber wenn das Silvesterfest naht, lassen sich dort gar seltsame Dinge finden. Ob Mamsell Piepenstengel ihr Rezept für garantiert auch auf der Rundwelt genießbare Silvesterplätzchen schon vermisst?
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| Autor: | Pismire [ Freitag 3. Dezember 2010, 10:26 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender |
3. Dezember
Ein Rätsel
Frau Green, Mitglied und Mitbegründerin der Geheimgesellschaft der torpedierten Bruderschaft - oder auch der Bruderschaft der torpedierten Geheimgesellschaften - wird im Anschluss an ein bei völliger Dunkelheit stattfindendes Ritual erdolcht aufgefunden. Außer ihr waren noch fünf weitere Geheimgesellschaftsmitglieder im Raum. Leider kennen sich die Mitglieder untereinander nicht sondern reden sich nur mit ihren Geheimnamen an. Anwesend waren: Blue, Red, Brown, Grey und White. Alle Roben der Mitglieder haben unterschiedliche Farben, aber nur das jeweilige Mitglied kennt seine eigene Robenfarbe (grau, braun, weiß, rot, blau). Das heißt auch, dass Name und Robenfarbe nicht übereinstimmen. Die einzige andere Regel ist noch: kein Mitglied darf dasselbe Haustier haben wie ein anderes. Erstaunlicherweise haben alle verschiedenen Berufe, und unter den Verdächtigen gibt es zwei Frauen und drei Männer. Die Mitglieder der Gruppe sind nicht sehr mitteilsam, aber nach intensiver Befragung und auf der Grundlage der eigenen Untersuchungen weiß die Wache das Folgende: 1. Der Täter trägt eine weiße Robe, denn wir haben Fusseln neben dem Dolch im Rücken von Frau Green gefunden, die übrigens eine schwarze Robe trug und - so lässt das aufgefundene Fischfutterpäckchen bei ihr vermuten - einen Fisch als Haustier hat. 2. In der blauen Robe haben wir Daunen gefunden - vermutlich vom Haustier. 3. Wer immer die graue Robe trägt - er oder sie stinkt nach Chemikalien. 4. Der Gärtner hat eine Ratte als Haustier. 5. Die braune Robe wird von einer Frau getragen, die nach Fisch stinkt. 6. Der Stoffhändler besitzt einen Leguan. 7. White ist eine Frau, sie riecht nicht nach Fisch. 8. Die rote Robe gehört einem Mann. 9. Keine der Frauen trägt eine graue oder rote Robe. 10. Der Stoffhändler trägt weder blau noch rot. 11. Die Fischhändlerin hat eine Katze. 12. Die blaue Robe trägt eine Frau. 13. Der Hundebesitzer ist Alchemist. 14. Ein Mitglied ist Hutmacher. 15. Der Katzenbesitzer trägt weder weiß noch blau. Die spannende Frage ist nun: Wer hat Frau Green erdolcht? Der Preis
Die Lösung bitte bis zum 4.12.2010 (bis Mitternacht sollte sie da sein - na gut, bis zum Sonntagmorgen) an mich per mail schicken. Für die richtige Antwort gibt es dieses entzückende, selbst gehäkelte Amigurumi. Wenn es mehrere WächterInnen gibt, die richtig gelöst haben, dann entscheidet mein Würfel. 
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| Autor: | Glum Steinstiefel [ Samstag 4. Dezember 2010, 10:42 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender |
4.Dezember Die Geister der Schweihnacht Teil 1. Die Schweihnachtszeit war angebrochen, so sang man es in jedem Chor, und dauerte vier ganze Wochen wie all die Jahre schon zuvor. Jedes Haus war schwer behangen, grüne Zweige, rote Zipfel, und lautes Lachen klang von drinnen, fröhlich unter jedem Tannenwipfel. Nur im Palast der Zwillingsstadt, in einem Zimmer mit acht Wänden, saß ein Mann im Kerzenschimmer, und ließ sein Fest dabei bewenden. Er saß gebeugt mit strengem Blick, und flinker Feder in der Hand, dass er offenbar kaum merkte, wie jemand in der Türe stand. "Frohe Schweihnacht!", erklang es von dort. Stille folgte diesen Worten, und so schlich Drumknott wieder fort. Der Patrizier blieb ohne Sinn, für dieses bürgerliche Treiben, da die Arbeit blieb bloß liegen, und so fuhr er fort zu schreiben. Später wars und er verlassen, allein in seinem Arbeitszimmer, da scholl ein Sang wie Eiseshauch, und glühend blauer Lichterflimmer. Ein Zaub'rer wirds wohl sein, entschied die Lordschaft ohne Blick auf das geisterhafte Glühen, und schickte was dort vor ihm stand zurück. Doch eine Stimme scholl mit Beben: "Dafür scheint mir später Zeit, Kehre nun zurück ins Leben, ins Leben der Vergangenheit!" Da riss ein Leuchten ihn am Arm; die Feder schwebte sanfte Runden, in dem kleinen, düst'ren Zimmer, aus dem die Lordschaft war entschwunden. Die Fortsetzung folgt am 14.12.  
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| Autor: | Kathiopeja [ Sonntag 5. Dezember 2010, 22:42 ] | ||
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender | ||
Wer sich traut mit einem solchen Buch das Haus zu teilen, ist aufgerufen mir das per Mail bis 7.12. um 8.00 Uhr mitzuteilen. Ich verschenke es gerne, damit es nicht mehr jeden Morgen neben meinem Bett steht und mich anstarrt, obwohl ich es doch eigentlich in den Schrank gesperrt hatte.  (Ggf. lasse ich den Würfel entscheiden, die Batterie für die Uhr ist natürlich inklusive und falls es nicht eindeutig genug ist: Die Augen stellen in etwa die Stunden dar.*gg*) Es heißt, ein besonderes Exemplar des Oktavs wäre erst vor kurzem wieder aufgetaucht. Es heißt, in diesem Buch gäbe es mehr Magie als auf der ganzen Scheibenwelt. Es heißt, die Grenzen zu den Kerkerdimensionen wären um dieses Buch herum besonders dünn. Und es heißt, eine Uhr erscheine in den letzten Tagen dieser Welt darauf, um Bel-Shamharoths Ankunft zu verkünden. Von all diesen Gerüchten wusste man in der Stadtwache von Ankh-Morpork nichts. Und so verstaubt folgendes unbeobachtet in der Aservatenkammer:
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| Autor: | Maggie [ Montag 6. Dezember 2010, 01:09 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender |
Die Weihnachtsras-Woche hat begonnen! Er ist der Schrecken der das Wachhaus durchflattert. Er hat ein beeindruckendes irres Lachen. Seine Geschenke sind zügig zu entsorgen, weil sie Flecken machen, die nie mehr raus gehen.  Um eine neue Heimat für meine niedlichere (hand-gestrickte/gefilzte/genähte) Stoffversion des Knollensaugers zu finden, habe ich lange gegrübelt und mich dann für vier Fragen entschieden: Wo befindet sich die Akte des Flattermanns aktuell? Was geschieht mit dem Täter in der Weihnachtsras-Single 2003? Welcher Wächter hatte panische Angst vor dem Weihnachtsras? Wie kam es zu dieser Angst? Es gibt Punkte, wieviele werd ich dann noch sehen. Antworten bitte per Mail bis Dienstag 23:55 Uhr. Würfel liegen für den Fall der Fälle bereit  Die Antworten sind übrigens innerhalb von 5 Minuten in einer Single und diesem Thread zu finden, man muss nur ein bissel suchen 
Dateianhang: Weihnachtsras.jpg [ 10.96 KiB | 9123 mal betrachtet ] |
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| Autor: | Kanndra [ Dienstag 7. Dezember 2010, 16:01 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender |
7. Dezember Da Braggasch heute verhindert ist, hat er mich gebeten, seinen Adventskalenderbeitrag zu posten: "Eine depressive und eine... weniger depressive Ode an denjenigen, der Ankh-Morpork zu dem machte und macht, was es ist." 1. Labberick Gestank in den Haaren, vor Trauer unlängst, Gestorben schon, hoffend, dass du es mir schenkst, Jenes endletzte Tor, Wie schon vielen zuvor, Mit Gnade den meinigen Körper umfängst. 2. Herr der Fliegen Mit Blubb und PLatsch und Schleimerei, Bist du bei jedem Miste dabei, Wenn ich nur wüsste was dich treibt, Hätt ichs dir längst schon einverleibt! Doch hälst du alles heimlich fest, Nur ab und zu nen Duft entlässt, Wer mag behaupten, dass er kennt, Was unserorts man Ankhfluss nennt. |
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| Autor: | Kanndra [ Mittwoch 8. Dezember 2010, 12:56 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender |
Der Tag nach dem 7. Dezember Für heute hat sich leider kein Teilnehmer gefunden. Damit ihr euch aber nicht langweilen müsst, spendiere ich euch einen Link zu einem kleinen Video, in dem ein ziemlich bekanntes Gedicht rezitiert wird. Der schwarze Humor, den Loriot dort reingepackt hat, sorgt aber dafür, dass man es immer wieder genießen kann (das ist zumindest meine Meinung). Außerdem könnte sich die Geschichte auch irgendwo auf der Scheibenwelt abgespielt haben... http://www.myvideo.de/watch/5652755/Lor ... ht_Cartoon |
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| Autor: | Breda Krulock [ Donnerstag 9. Dezember 2010, 01:20 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender |
9. Dezember 2010 Meinen Beitrag findet ihr aus Platzgründen HIER. Viel Vergnügen 
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| Autor: | Kathiopeja [ Freitag 10. Dezember 2010, 10:37 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender |
Passend zum Wochenende heute mein Lieblingskuchrenrezept. Apfel-Streusel-Kuchen Teig: 200 g weiche Butte 100 g Zucker 300 g Mehl 1 Eigelb 1 Päckchen Vanillezucker Das ganze gut vermischen und eine Springform auf dem Boden und an den Seiten bedecken. Füllung: 5-6 Äpfel (geschält, in Scheiben oder kleine Stückchen geschnitten) 300 g Apfelmus Füllung auf dem Teig verteilen. Streusel: 200 g Butter 150 g Zucker 300 g Mehl 1 Prise Salz Streusel in kleinen bis großen Klumpen auf den Kuchen streuen. Bei 180 °C backen, bis die Streusel schön braun sind. Um das ganze etwas weihnachtlicher zu gestalten kann man in die Füllung noch eine kleine handvoll Rosinen und 1-2 gestrichene (!) TL Zimt geben. |
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| Autor: | Maggie [ Samstag 11. Dezember 2010, 14:44 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender |
Bei den Rezepten schließe ich mich an, schließlich ist Keksezeit: Mandelkonfekt 50 g Butter 200 g Zucker 2 Vanillezucker 1/4 l Sahne 300 g gehobelte Mandeln 150 g getrocknete Aprikosen kleine Oblaten dunkle Kouvertüre Butter, Zucker und Vanillezucker unter rühren solange erhitzen, bis der Zucker leicht gebräunt ist. Sahne hinzufügen und unter rühren solange erhitzen, bis der Zucker gelöst ist. Mandeln und kleingeschnittene Aprikosen hinzufügen und unter rühren weitererhitzen bis die Masse gut gebunden ist. Mandelmasse in Häufchen auf die Oblaten setzen und auf ein Backblech legen bei 175° Umluft (vorgeheizt) 10 Minuten backen. Nach dem erkalten in Kouvertüre tauchen. Leider gibts keine Fotos, alles aufgefuttert. |
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| Autor: | Kanndra [ Sonntag 12. Dezember 2010, 10:25 ] | ||||
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender | ||||
12. Dezember Truhe sucht ein Zuhause Heute muss ich euch von einem echten Notfall berichten. Der Besitzer dieser Spartruhe aus intelligentem Birnbaumholz kann sich leider nicht mehr um sie kümmern, da er eine tödliche Begegnung mit dem Henker hatte. Es gibt da allerdings noch eine Schwierigkeit: Die Truhe folgt nur demjenigen, der ihr ein Codewort nennt. Der vorige Besitzer hat es sich trotz der intensiven Bemühungen von Lord Vetinaris Mitarbeitern nicht entlocken lassen. Es ist nur so viel bekannt: 1. Es besteht aus sechs Buchstaben (und lautet somit auch nicht Schwertfisch) 2. Es hat etwas mit Musik zu tun 3. Es enthält keine doppelten Buchstaben (bei zwei gleichen Buchstaben zählt nur der erste als "richtig" außer bei "Schnee") 4. Das Worte SCHNEE enthält zwei richtige Buchstaben, wobei das letzte E an der richtigen Stelle steht 5. GENNUA enthält ebenfalls zwei richtige Buchstaben, einer davon an der richtigen Stelle 6. Die CLOWNS haben drei richtige Buchstaben, zwei davon am richtigen Platz 7. In den KUGELN gibt es sogar vier Buchstaben des Codeworts, aber keiner steht an der richtigen Stelle. 8. Das Wort ROLLER enthält drei richtige Buchstaben, davon steht keiner richtig 9. FESSEL und KONTOR weisen je zwei Buchstaben des Codeworts auf, von denen keiner am richtigen Platz steht. 10. Das N ist nicht im Codewort enthalten. Da keiner das Codewort bisher raus gefunden hat, weiß auch niemand, was die Truhe enthält. Sie eignet sich jedoch hervorragend, um seine Dollars zu sparen [z.B. für das nächste Wachetreffen]. Also habt Mitleid und meldet euch! Lösungen bitte bis 14. Dezember, 24 Uhr per Mail an mich. Bei mehreren richtigen Antworten entscheidet das Los.
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| Autor: | Boris Machtnichts [ Montag 13. Dezember 2010, 12:06 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender |
Adventskalender: Türchen Nummer 13:  [Gemalt von Braggasch Goldwart]  [Gemalt von Braggasch Goldwart] Anm.: Das hier ist der Beitrag von Braggasch für den 13.12.2010. Er konnte es wohl nicht selbst posten, weswegen Ich es für ihn gemacht habe. Ich soll auch sagen, dass es mit Paint gemalt wurde und er ja eigentlich viel besser malen kann. Oder so ähnlich
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| Autor: | Glum Steinstiefel [ Dienstag 14. Dezember 2010, 09:08 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender |
14.Dezember Die Geister der Schweihnacht Teil 2. Als die Sicht sich wieder klärte und der Lord fiel aus der Luft, fand er vor ein heimlig' Zimmer, erfüllt von frischem Tannenduft. Da waren Menschen und ein Geist, der glitt herum wie sanftes Wehen, da waren Kinder und Geschenke, da sah er sich inmitten stehen. Buntes Wuseln, frohes Treiben, Lieder klangen allzu heiter, als ein Mann fiel schwer zu Boden, und die Kinder lachten weiter. Doch nur einen Moment später schrie die Frau des Toten auf, schrie und sah mit großem Bangen, in ihm den langen Messerknauf. Aus war nun die ganze Feier und Sylvester eine Totenklage; so sprach der Geist zu Vetinari: "Erahnst du meine Frage?" "Ich tat wie mir geheißen.", sprach jener darauf unverhüllt. "Ich tat's geschwind und fleißig, sodass der Aufrag ward erfüllt." "Und ausgerechnet an Sylvester, wo die Menschen wollen fröhlich sein?", rief der Geist mit lauter Stimme und verschwand in grellem Schein. Für Momente stand die Lordschaft stumm, sah Gesichter voller Trauer, sah sie an und sah sich um, bevor auch er verblich im Lichterschauer. Die Lordschaft flog durch buntes Glühen, durch Zeiten und Gewalten, sah Erichten und Zerrütten, und kam in der Gegenwart zum Halten. Drumknotts Haus lag schneebedeckt und hätte fröhlich scheinen sollen, doch der einsam' Mann saß sinnend drinnen, vor Pasteten, aufgequollen. "Bin gespannt, was jetzt noch kommt!", stellte Vetinari nüchtern fest, und sah den grünen Geist nicht an, der ihn vor dieses Bild gesetzt. "Nun sage mir,...", sprach dieser wispernd: "Was siehst du in dem Zimmer dort? Siehst du Frohsein und Gelächter, oder Trübsal und bloß Stille, Lord?" Vetinari schien zu grübeln, blickte hin und sah den Mann, blickte finster in die Stube, in der die Zeit so stumm verrann. "Wenn mein Sekretär alleine ist, so ist das seine eigne Sache. Hat er weder Frau noch Kinder, was soll ich dagegen machen?" "Du musst wahrlich ein Tyrann sein!" Kalter Wind begann zu wehen. "Willst du nicht am Schweihnachtsfeste, auch jenen Menschen glücklich sehen?" Kühl umfing es Vetinari, als der Geist die Worte sprach: "Hätte er mehr Zeit für sich, so wär sein Fest auch nicht so karg!" Grünes Flackern glomm umher, waberte im wilden Tanz, benebelte den Stadtregenten, und verblich in hellem Glanz. Dies ist die Fortsetzung des ersten Teils vom 04.12. Die weitere Fortsetzung folgt am 20.12.
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| Autor: | Laiza Harmonie [ Mittwoch 15. Dezember 2010, 01:00 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Adventskalender |
Dateianhang: eiszapfen.jpg [ 95.56 KiB | 8857 mal betrachtet ] , deshalb gibt es an diesem Tag ein Gedicht von Hermann Hesse:Ich sehn' mich so nach einem Land
der Ruhe und Geborgenheit Ich glaub', ich hab's einmal gekannt, als ich den Sternenhimmel weit und klar vor meinen Augen sah, unendlich großes Weltenall. Und etwas dann mit mir geschah: Ich ahnte, spürte auf einmal, daß alles: Sterne, Berg und Tal, ob ferne Länder, fremdes Volk, sei es der Mond, sei's Sonnnenstrahl, daß Regen, Schnee und jede Wolk, daß all das in mir drin ich find, verkleinert, einmalig und schön Ich muß gar nicht zu jedem hin, ich spür das Schwingen, spür die Tön' ein's jeden Dinges, nah und fern, wenn ich mich öffne und werd' still in Ehrfurcht vor dem großen Herrn, der all dies schuf und halten will. Ich glaube, daß war der Moment, den sicher jeder von euch kennt, in dem der Mensch zur Lieb' bereit: Ich glaub, da ist Weihnachten nicht weit! |
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