Und sie nannten sich Skäjter

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von Gefreiter Oldas (SEALS)
Online seit 21. 03. 2006
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Eine Gruppe um einen gewissen Jackob Hintern macht die Stadt unsicher. Nein, nicht mit Überfällen und dergleichen, sondern mit ihren 'Rollbrettern'. Zusätzlich belästigen sie die Bürger mit witzigen 'Einlagen'.

Dafür vergebene Note: 10




heaven is a halfpipe (OPM)..

If I die before I wake
at least in heaven I can skate
cause right now on earth I cant do jack
without the man up on my back


Oldas wollte gerade seine Streife beginnen, als Stabsspieß Atera auf ihn zu kam:
"Gut dass ich dich treffe Gefreiter! Cim sucht schon eine halbe Ewigkeit nach dir!"
Darf man nicht einmal mehr kurz das Klo besuchen bevor man sich zur Streife aufmacht?, dachte Oldas doch antwortete nur mit einem neutralen 'Bin schon weg Mä'äm' und machte sich mal wieder auf in Richtung Cims Büro.

"Da bist du ja endlich Gefreiter!", begrüßte dieser den Zwerg, "Wo warst du denn? Ich hab dich überall gesucht!"
"Ach, nicht so wichtig. Aber was ist denn los, dass sie mich so dringend sprechen wollten Sör?"
"Gerade ist eine Nachricht von Vetinari eingetroffen, demnach soll ein gewisser Jackob Hintern mit seiner Bande Straßentheater betreiben und du weißt ja sicher, dass das strengstens verboten ist!"
"Ja Sör, weiß ich, aber was hab ich damit zu tun?", fragte Oldas und dachte daran, dass manche Fälle der Wache durchaus einer Straßentheatervorstellung gleichkommen.
"Na ja, der Patrizier schreibt weiter, dass er uns schon mehrmals darauf hingewiesen haben soll und wir trotzdem nichts unternommen haben sollen, wobei ich nicht glaube, eine solche Nachricht je bekommen zu haben."
Oldas Blick fiel auf den riesigen Stapel von Zetteln und Unterlagen, die es sich auf Cims Schreibtisch gemütlich gemacht haben und gerade als er etwas zu den angeblich nie erhaltenen Nachrichten sagen wollte unterband es Cim:
"Ich weiß was du sagen willst und vielleicht liegt hier auch irgendwo ein kleiner Schmierzettel mit einer Nachricht die dieser ähnelt , aber egal, jetzt haben wir ja eine! Und, du hast insofern damit zu tun, dass alle anderen Wächter bzw. Vektoren bereits mit wichtigen Fällen versorgt sind."
Na toll ich kriege niemals einen WICHTIGEN Fall, typisch!
"Unsere Unruhestifter halten sich meist auf großen Plätzen auf, also fang am besten dort an zu suchen, wenn du sie hast bring sie her! Aber pass auf, sie sind auf Rollbrettern unterwegs und die Dinger sollen ganz schön schnell sein. Nicht nur dass sie Straßentheater betreiben, sie gefährden die Bevölkerung und sich selbst, wenn sie mit den Brettern durch die Gegend fahren! Aber wie auch immer.....viel Erfolg! Wegtreten!", Cim salutierte.
Oldas salutierte ebenfalls und verließ das Büro.

"Verflucht, ich hab doch erst vorgestern die kleinen Mistkerle mit ihren Rollbrettern rumfahren sehen, sah aber nicht so aus, als würden die jemanden damit unterhalten, viel mehr nerven!", sprach Oldas mit sich selbst, während er auf den Weg zum wohin soll ich jetzt eigentlich hingehen? Platz war.

Er war ungefähr zwei Minuten unterwegs, als er plötzlich Räder rollen hörte. Es waren keine großen Räder, nein, dafür drehten sie sich zu schnell. Er hörte sie, sie kamen immer näher bis jemand an ihm vorbei "flog", und noch einer, und noch einer, er konnte ihnen gerade mal hinterher schauen, als plötzlich einer von ihnen mitten in den Zwerg hinein fuhr.
"AAAHHHH!!!!"................."Autsch!"
"Verflucht!"
Der Strolch wollte gerade mit seinem blutigen Knie das weite suchen, als er von einem wütenden Zwerg, der sich auch etwas am linken Arm verletzt hatte, festgehalten wurde:
"Nicht so schnell, Freundchen! Du kommst jetzt erst mal mit ins Wachehaus!"
Der Junge wehrte sich erheblich, doch er war kaum größer als der Zwerg (*und wesentlich kleiner als die anderer "Rollbrettfahrer"*) und hatte somit keine Chance weg zu laufen. Und, da Oldas sein Rollbrett sofort beschlagnahmt hatte, auch keine Chance wegzufahren.

Im Wachehaus

"So Junge!....."
"Ich war es nicht! Ich war es nicht! Ich bin erst seit kurzem bei ihnen! Und....sie waren es auch nicht!"
"Was denn?", stellte Oldas die einzig logisch klingende Frage.
"Na, irgend warum haben sie mich ja mitgenommen! Herr Wächter!"
"Gut erkannt! Ja! Ich habe dich wirklich nicht einfach so mitgenommen, denn, du sollst mir ein paar nicht sehr schwierige Fragen, auf die ich die Antwort trotzdem nicht kenne, beantworten:
1. Ähm...Wie lange genau bist du schon bei ihnen ?"
" Sie nennen sich die Flammenreiter und sind Skäjter! Und ich bin seit ungefähr hmmm, 3 Monaten bei ihnen."
"Aha. 2. Wohin wolltet ihr, als du in mich hinein gefahren bist?"
"Das...das kann ich nicht sagen! Ich hab's geschworen!"
"Darauf komme ich noch zurück! Aber fürs erste ist es egal.
3. Wie viel verdient ihr durch euer Straßentheater durchschnittlich im Monat?"
"Was? Was für ein Straßentheater?", der Junge war verwirrt.
"Jetzt tu nicht so, als würdest du nicht merken wie euch all die Leute beim Rollbrettfahren zuschauen!"
"Es heißt skäjten! Skäjten! Und es schauen uns Leute zu! Aber dafür können wir doch nichts! Wir verlangen ja kein Geld dafür oder so!", der Junge war völlig aufgebracht und die Tränen flossen ihm übers Gesicht.
Oldas konnte noch nie gut mit Kindern um gehen und wusste auch jetzt nicht genau was er tun sollte, also stellte er ganz ruhig und freundlich seine vierte Frage: Was Hast du Junge? Raus damit! Mir kannst du vertrauen.", er spürte, dass der Junge das keinesfalls tat, was an der unpersönlichen Unterhaltung liegen könnte, wodurch seine fünfte Frage entstand: Wie heißt du eigentlich Kleiner? Mein Name ist Oldas! Wächter von SEALS!", das man sich immer zuerst vorstellt...... na ja, so was vergisst man.......
"Franklin", antwortete der Junge nach einigen Sekunden.
"Und jetzt noch mal: Was ist los mit dir? Vertrau mir! Das mit dem Straßentheater klären wir ein andermal."
"Es.....Es ist.......er hat Jackob.......er will........"
"Wer? Wer will Jackob was?", fragte der Zwerg weiter ohne zu wissen, wer Jakob eigentlich war, doch mit der Vermutung im Kopf, dass es sich um Jackob Hintern handeln musste
"Jens....Jens und die........NEIN! ICH HAB VERSPROCHEN NICHTS ZU SAGEN!"
"Was? Dazu etwa auch nicht? Das scheint ja ziemlich verstrickt zu sein.", Oldas kratzte sich am Kopf, "Du kannst hier aber leider nicht weg bevor du mir nicht alle Fragen beantwortet hast! Es muss ja niemand erfahren, dass ich es von "dir" weiß."
"DARUM GEHT ES GAR NICHT!", schrie der Junge, "ICH HABE ES VERSPROCHEN! Und selbst wenn sie nicht raus kriegen dass ich von einem Wächter erwischt wurde........ICH HAB'S VERSPROCHEN!"
"Hör jetzt auf zu schreien! Ich kann auch anders! Also beruhige dich lieber und vergiss mal für 10 Sekunden deinen Stolz!", wies ihn der Zwerg zurecht, "Also mal ganz ruhig, wer ist Jakob?", begann der Zwerg mit einem Fünkchen mehr Hoffnung auch eine Antwort zu erhalten.
"Er ist mein vier Jahre älterer Bruder."
"Und?"
"Nichts und."
"Was soll das heißen nichts? Vorhin hast du doch gesagt, dass ihm jemand was antun will. Irgend so ein Jens?"
"Nein, oder ja, aber........ich darf 's nicht !"
Oldas brodelte: JETZT HÖR MAL ZU!!!!! DU KLEINER MISTKERL!!!! DU DARFST ES NICHT NUR NICHT, NICHT SAGEN, SONDER DU MUSST ES SAGEN!!!! WENN JEMAND DEINEM BRUDER WIRKLICH ETWAS WILL, DANN MUSST DU ES MIR SAGEN UND NICHT AN DEINEM KINDISCHEN VERSPRECHEN FESTHALTEN!!!! KLAR???? Und jetzt erzähl, und wage es nicht, zu heulen anzufangen!", Oldas war sauer und besorgt, er war nicht oft beides gleichzeitig, aber diese Umstände erforderten es, wie er glaubte.
Der Junge war zuerst sprachlos und wollte wirklich wie es für Kinder üblich war anfangen zu heulen, da Oldas es aber strengstens in normalem, also nicht schreiendem, Tonfall verbot, zwang ihn das Prinzip nicht zu heulen, stattdessen fing er an zu erzählen:
"Dann fang ich jetzt aber auch ganz von vorne an Herr Wächter, in Ordnung?", fragte der Junge verängstigt höflich.
"In Ordnung.", antwortete der Zwerg wieder ruhig und freundlich während er ein großes Stück Käse aus der Tasche holte.
"Also, es fing damit an, dass Jakob vor ungefähr zwei Jahren mit ein paar Schulkameraden noch Hundhausen fuhr, meine Eltern wussten nichts davon und machten sich mit mir zusammen große Sorgen....."
"Und weiter."
"In Hundhausen fanden sie damals einen kleinen Laden, der nicht allzu berühmt war, aber von ein paar Innenseitern, zu denen gehörte auch Jens, empfohlen wurde."
"Was bedeutet Innenseiter?"
"Sie kannten sich in Sachen Skäjten gut aus."
"Wenn nicht viele Leute davon wussten, wie haben dann dein Bruder und seine Freunde davon erfahren?"
"Jakob hatte selber ein Skäjtbrett gebaut, und dachte es wäre seine Erfindung, bis ihn Innenseiter, die sich zufällig in Ankh-Morpork befanden beim skäjten sahen und ansprachen.......sie machten ihm schnell und deutlich klar, dass er weder der beste Skäjter war, noch dass er das Skäjtbrett erfunden hatte und dass seine Version des Brettes noch den Anfangsstadien der "altmodischen" Bretter glich. Allerdings übernahmen sie im Laufe der Zeit seinen Namen für das Rollbrett und zwar Skäjtbrett.....", der Junge ging so gut es ging ins Detail, ansonsten würde der Zwerg nur noch mehr Fragen stellen dachte er.
"Ich hör noch zu, erzähl nur weiter."
"........doch das war nicht der einzige Grund, warum der Name übernommen wurde, denn Jakob lernte, wie ich bereits sagte, in Hundhausen unter anderem auch Jens kennen. Er brachte ihm das professionelle Skäjten bei."
" Falls man indem Fall überhaupt von "professionell" sprechen kann."
" Das kann man sehr wohl. Könnten sie bitte aufhören mich zu unterbrechen, Herr Wächter?"
" Bin ja schon ruhig.", murmelte Oldas und biss zum bereits dritten mal in den Käse.
" Also...wie ich schon sagte....... er wurde von Jens, dem 6fachen Weltmeister ausgebildet. Und Jakob lernte dank seines Talents sehr schnell.", der Junge wurde still, der Geruch des Käses fing an ihn leicht zu irritieren.
" Aber was ist jetzt mit Jens?"
" Die letzte Weltmeisterschaft fand hier, in Ankh-Morpork statt. Sie ist jetzt fast ein ganzes Jahr her. Damals wurde die Siegessträhne von Jens beendet, denn Jakob, mein Bruder und sein Schüler wurde zum Meister gekürt, da er so hoch wie noch nie jemand zuvor gewonnen hatte. Und somit natürlich auch zum neuen und aktuellen Weltmeister.", der Junge brachte diesen Satz stolz und zugleich wie ein professioneller Geschichtenerzähler über die Lippen. Ging danach aber kurz in sich.
" Erzähl weiter."
" Doch nun, kurz vor der nächsten Weltmeisterschaft in Hundhausen, fordert Jens meinen Bruder zu einem Es- kann- nur- einen- geben- Duell heraus."
" Ähm, eine Frage aus reiner Neugier, wo fanden denn diese Turniere schon überall statt?", er hatte den Käse wieder eingepackt und einen kleinen Notizblock zur Hand genommen.
Der Junge sah den Notizblock kritisch an und antwortete dann langsam, aber trotzdem ehrlich:
"Nur in Ankh-Morpork und Hundhausen......zumindest bis jetzt."
"Was? Wieso dann Weltmeisterschaft?"
"Weil es sonst nirgendwo Skäjter gibt."
"Wahrscheinlich größtenteils aus religiösen Gründen, oder?"
"Das ist doch vollkommen egal! Kann ich jetzt endlich weitererzählen???"
"Ja, mach weiter.", langsam merkte Oldas wie langweilig ein Verhör doch sein kann, und wie müde man bei einer solchen werden konnte.
"Also...", der Junge hatte sichtliche Schwierigkeiten sich wieder rein zu finden, der Geruch des Käses war immer noch fest in seinem Riechorgan.
"Mein Bruder wurde von Jens zu diesem besagten Duell herausgefordert und..." er verstummte wieder.


IM LADEN

Ein Junger Mann betrat DEN LADEN. Er hatte weite schwarze Hosen und eine Wollmütze auf (*dazu muss man sagen, dass die ganze Geschichte im Sommer, in der für manche zu langen, für andere zu kurzen, aber für alle heißesten Jahreszeit, spielt, aber das nur am Rande*).
Es war nicht der erste an diesem Tag gewesen und es würde bestimmt auch nicht der letzte sein. Doch er war mit Abstand der bekannteste.
Ohne Worte legte er einem auf einem Hocker sitzend, ihm gleichgesinnten, (*zumindest von der Kleidung her*) ein Brett mit vier Rollen auf den Schoß, woraufhin dieser es sofort gründlich inspizierte.
Der junge Mann hielt sich aber routinemäßig nicht weiter auf, sondern ging gleich hinter den Tresen in einen Nebenraum, an dessen Tür NUR FÜRS PERSONAL! stand.
In dem Raum saß ein etwas dicklicher und etwas älterer Mann an einem Tisch, mit einer Kiste auf dem Schoß, aus der er verschiedenfarbige, und verschieden große "Rädchen" herausholte und diese dementsprechend ordnete. Als der Junge Mann hereinkam blickte er auf.
" Jo, Jakob, wie geht'sn?"
" Alles klar Mann, aber Paul, hast du zufällig meinen kleinen Bruder gesehen? Ich bin mit ihm und den Jungs ein bisschen rumgeskäjtet, doch irgendwo beim Hide Park müssen wir ihn dann verloren haben....meine Eltern werden mich noch irgendwann umbringen....."
" Nee hab ich nicht, sorry..........Ach übrigens. Wann findet den jetzt das E-k-n-e-g- Duell statt?"
" Ach Jens hat den ersten Termin bereits verschoben, der macht sich doch wegen seiner großen Klappe jetzt schon in die Hosen, aber er wollte ja unbedingt das Duell, bald kann er sehen was er davon hat."
" Du weißt Jakob, ich bleib neutral, ihr seid beide meine Lieblingsstammkunden und Welt- bzw. Ex-Weltmeister."
Jakob grinste.
" Ja, ja, aber dir werde ich's auch noch beweisen, nach dem Duell kann Jens sein Brett an den Nagel hängen oder irgendwo in Omnien oder so rumskäjten."
Paul grinste ebenfalls.
" Nun ich hoffe für dich, dass das nicht mit dir passiert."
" Ja, ja, ich beweis es dir noch.....", mit diesen Worten ging Jakob aus dem Raum.
Er ging hinter den Tresen und zurück zu dem jungen Mann, dem er sein Rollbrett anvertraut hatte und setzte sich auf den Hocker neben ihn. Der Junge hatte verschiedenes, für jeden Handwerker wahrscheinlich nicht vertrautes, Werkzeug auf dem Schoß liegen und untersuchte das Brett, ohne großartig auf Jakob zu achten, weiter.
Jakob schaute auf die Decke:
" Ach, wie lange kennen wir uns schon Danny......."
Der Junge dessen Name Danny oder eigentlich Daniel war, schaute mit einem schiefen Blick zu Jakob auf:
" Stimmt irgendwas nicht Jakob?"
" Nein, alles in Ordnung. Ich musste nur gerade zurückdenken, an die Tage, als wir zusammen unser erstes Skajtbrett gebaut haben. Es ist schon so viel Zeit vergangen.........und auch wenn ich es dir nicht oft sage, du bist mein bester Freund, und wenn ich Jens besiege, und zum 2. mal Weltmeister werde, dann denk daran: du bist dann ein genau so großer Weltmeister wie ich."
" Ach hör auf mit der Gefühlsduselei! Ich verbessere es ja schon! Und ja! Du kannst in der Zwischenzeit mein Brett zum Üben nehmen!"
" Danke Danny! Du bist der Größte! Und das was ich gesagt habe....es stimmt wirklich!"
" Ja, ja. Schon gut! Geh lieber weiter trainieren, anstatt hier rumzuquatschen! Mein Brett liegt da auf der Kommode!"
" Danke! Aber zuerst mal muss ich meinen Bruder finden."
" Hast du ihn schon wieder verloren?"
" Ja, nur hoffe ich, dass ihn niemand anders gefunden hat......"
" Wieso? "
" Keine Ahnung, ich hab da irgendwie ein ganz dummes Gefühl............."

Im Wachehaus

Der Junge, der übrigens immer noch Franklin hieß, schwieg immer noch, während er immer wieder zu seinem Skäjtbrett schielte.
Oldas wusste nicht mehr, wie er noch etwas aus dem Jungen raus bekommen konnte Hätte ich in GRUND doch nur besser aufgepasst!
Gerade als Oldas einen neuen Versuch starten wollte sprang der Junge auf, schnappte sich "blitzschnell" sein Skäjtbrett und rannte aus dem Büro.
Der Zwerg hatte vergessen die Tür abzuschließen, woraufhin ein "Verflucht" aus seinem Mund vernommen werden konnte, sofern noch jemand im Raum gewesen wäre, wie es bei Verhören oft gemacht wird, nicht zum Schluss wegen genau solchen Situationen.


Er stand wieder am Anfang, na gut nicht ganz am Anfang, aber er wusste nicht wonach er jetzt eigentlich suchen musste und sollte. Er entschied sich nach dem zu suchen, was er schon beim ersten mal suchte, und zwar den Jungs auf ihren Brettern, die jetzt allerdings gewarnt waren. Doch im Tiefsten Inneren interessierte das Oldas nicht sonderlich: Er musste nach ihnen suchen, ob sie nun gewarnt waren oder nicht.
Vielleicht lag es am sonnigen Wetter, aber irgend warum spürte der Zwerg, dass er den Jungen heute jedenfalls noch einmal begegnen würde.
Wie der "Zufall" es so wollte, sollte sich Oldas nicht täuschen....



Franklin fuhr so schnell er konnte in Richtung LADEN. Vor dem Eingang sprang er bereits gekonnt vom Brett und zwar so dass er das Brett perfekt mit dem rechten Arm aufnehmen konnte. Es war eine Technik, die Jakob selbst speziell für das letzte Turnier entwickelt hatte und die sich rasch unter den Innenseitern verbreitete, da sie nicht allzu schwer zu lernen war, aber "total cool" aussah.
Er rannte sofort nach dem kurzen Kunststück in den LADEN. Paul stand am Tresen.
" Ah, da bist du ja Franki! Jakob hat dich schon überall gesucht."
" Ja?........ Ja! Jakob, wo ist er???"
" Vor höchstens zehn Minuten gegangen um dich zu suchen."
" Mist!"
" Wieso?"
" Mich hatte ein Wächter erwischt und ausgequetscht, ich hab ihm was gesagt, aber nichts sonderlich wichtiges........ Doch ich konnte abhauen, aber Jakob....er muss aufpassen, dass er nicht erwischt wird!"
" Wenn ich ihn sehe werde ich's ihm sagen."
" Und sag's auch den anderen!"
" Ja mach ich!"
Franklin verschwand wieder aus dem LADEN.

Irgendwo auf den Straßen Ankh-Morporks und in der Nähe des Hide Parks

Oldas tat also das, was er jeden Tag tat, in den Straßen Ankh- Morporks herumlaufen, doch diesmal suchte er jemanden. Kaum war er allerdings draußen wurde er schon wieder von einem "lästigen" Bürger angesprochen.
Doch dieser war anders als der durchschnittliche 0-8-15 Bürger Ankh- Morporks. Er war groß, sah aber nicht sonderlich alt aus. Abgesehen davon, kam Oldas seine Kleidung viel komischer vor. Sie hatte die übliche weite Obdachlosenform, doch sie sah gepflegt und keinesfalls "mehrfach abgebraucht" aus. Irgendwas stimmte nicht mit diesem jungen Mann, aber Oldas wusste nicht was und er wollte sich auch nicht weiter mit ihm aufhalten, sondern nach diesen Skäjtern suchen:
" Wie kann ich dir helfen Junger Mann?"
" Herr Wächter, ich hab meinen kleinen Bruder verloren....."
" Und WIE kann ich dir helfen?"
" Ich muss ihn irgendwo hier in der Nähe verloren haben, haben sie ihn vielleicht gesehen?"
" Wie sieht er denn aus?"
" Naja, er ist kaum größer als sie, hat braune Haare, keine Brille, Sommersprossen...."
" Wie lange ist es denn her, dass du ihn verloren hast?"
" Nicht mehr als ne halbe Stunde."
" In dieser Zeit könnte er im Prinzip schon wieder überall sein.......Wie heißt er denn?"
" Ähm...Franki.......ja, Franki."
Der Zwerg sah den Wald vor lauter Bäumen nicht und antwortete dem Jungen, bei dem wir jetzt hoffentlich alle wissen um wen es sich handelt:
" Na gut, ich helfe dir beim suchen", was bleibt mir noch anderes übrig
" Dankeschön!", der Junge Mann hatte Glück, dass der Zwerg das Brett mit vier Rädern, dass auf dem Rucksack des Jungen befestigt war nicht sah, da dieses ZUM GLÜCK nicht hinter dem Rucksack hervorragte.
Diese Tatsache ist nun wieder darauf zurückzuführen, dass Danny lieber mit kleineren Skäjtbrettern rumskäjtet.

Ein bisschen wo anders

" Puh........ich kann nicht mehr, wo kann er nur sein?", erschöpft setzte sich Franklin auf den Boden, innerlich hoffend, dass sein Bruder jeden Moment an ihm vorbeiskäjten würde, das wäre nicht das erste mal, dass eine Suchaktion so zu Ende gehen würde.......doch es geschah nichts.
(*Natürlich geschah etwas. Das Übliche in Ankh- Morpork. Menschenmengen, die sich gegenseitig am schnellen Vorankommen in der riesigen Stadt behinderten und dabei immer danach suchten, wovon sie am meisten entfernt waren. Aber das ist ja nichts besonderes in Ankh- Morpork.*)
" Ich war jetzt überall, wo er normalerweise rumhängt und skäjtet. Außer im Hide Park, aber der ist nicht weit vom Wachehaus entfernt und der nervige Zwerg sucht bestimmt schon nach mir.........ach, ich ruhe mich erst mal aus."
Er ging in einen Laden, dessen schöner Name Saftladen war.

Ein bisschen weiter weg vom Hide Park

" Wir haben jetzt den kompletten Hide Park und die Umgebung um ihn abgesucht......das einzige was ich noch machen könnte wäre eine Art Steckbrief anfertigen, aber dazu bräuchte ich ein Foto oder wenigstens ein Phantombild."
" Nee, passt schon! Danke Herr Wächter, aber er wird schon irgendwo auftauchen, ich wollte ihn nur mal professionell suchen und schnell finden, aber.......egal, danke für die Mühe."
Der Junge drehte sich mit dem Rücken zum Zwerg um, doch dieser konnte immer noch nicht genau erkennen, was dieser auf dem Rücken, bzw. dem Rucksack befestigt hatte. Erst als er es kurzerhand abschnallte und darauf wegrollte ging dem Zwerg ein Licht auf, etwas zu spät, aber auch das war für den Gefreiten nichts neues.
Einen Bruchteil einer Sekunde später, tat er das, was am naheliegendsten war: er rannte hinterher.

Doch Jackob hörte im Getümmel, dem er gekonnt ausweichte, die Rufe des Wächters nicht, den er unabsichtlich abhängte, indem der Zwerg zu Boden viel und liegen blieb, doch wie schon gesagt, das alles bekam Jackob nicht mit.
Nachdem er wenige Minuten geskäjtet war und einige physikalische Gesetze brach, indem er auf schier unmögliche Weise einer dicken, mit Einkaufstüten bepackten, Frau ausgewichen war, sprang er plötzlich phänomenal von seinem Brett ab, schnappte es sich ohne Probleme in Luft und setzte sich neben einen Jungen, der am Straßenrand saß und seinen Kirschsaft trank.
" Tag kleiner Bruder, ich hab dich schon überall gesucht!"
" Hm?......Oh Jakob!", der Junge war aus einer Art Trance-Zustand erwacht, " Ich muss dir was wichtiges erzählen........"
" Erzähl mir erst mal wo du dich rumgetrieben hast."
" Ich hab dich gesucht."
" Die ganze Zeit?"
" Äh...nein! Das möchte ich dir ja gerade erzählen!"
" Na dann mal los."
Franklin holte tief Luft und begann anschließend mit seiner Geschichte..........

" Es war also ein Zwerg.......trug er einen kleinen Helm und braunen Bart?"
" Ja, genau! Wieso hast du ihn auch gesehen?"
" Jackobs Mundwinkel formten sich zu einem ironischen Grinsen:" Ich glaube, ich hab dir auch was zu erzählen.
Und nun legte Jackob mit seiner Geschichte nach............der Tag hätte sich den Titel des weltweiten Tags der Geschichten redlich verdient.

Doch Jackob hatte seine Geschichte nicht einmal fertig erzählen können, da sein Bruder sich vor lachen nur so krümmte:" Diese Wächter sind ja noch bescheuerter als ich dachte!"
" Du sagst es, Franki, du sagst es."
" Ich hasse es wenn du mich so nennst!"
" Ich muss dich jetzt heim bringen und dann weitertrainieren, denn morgen findet das letzte Turnier für meinen Freund Jens statt! Der Feigling hat sich tatsächlich noch dazu durchgerungen mir eine Nachricht zukommen zu lassen.", er kramte in seiner Jackentasche: " Muss ich wohl verloren haben, aber den Termin kenn ich eh auswendig."
" Jackob pass bitte auf dich auf........du weißt schon, wegen dem Turnier. Es wurde bis her noch nie ausgetragen und ist bestimmt sehr gefährlich! Gefährlicher als alle anderen!"
" Mach dir keine Sorgen kleiner Bruder, das schaff ich schon! Und jetzt ab nach Hause!"
" Ich will aber noch nicht nach Hause! Ich kann mehr als gut auf mich selbst aufpassen!", der Junge war durch Jackobs Worte durchaus beruhigt worden und konnte sich jetzt wieder wie ein normales Kind benehmen.
" Solange unsere Erziehungsberechtigten diese Ansicht nicht Teilen, teile ich sie aus reinem Überlebenswillen auch nicht! Also komm! Ab nach Hause!"
" Ja, ja, hör nur auf wie ein Klugscheißer zu reden, das macht mich wahnsinnig!"
" Ich artikuliere mich so wie ich will und jetzt komm!"
" Ich werde dich nie verstehen!"
" Tja.........irgendwann wirst du das, Bruderherz, irgendwann wirst du das......."


Auf irgendeinem Bürgersteig

Oldas lag mit dem Gesicht auf dem Boden und dachte über sein Leben nach, Warum?.......Warum passiert das immer mir? ...................Verflucht! Die Welt ist so ungerecht!................... Ich will nicht aufstehen!
Gezwungen stand er doch auf.
(*eigentlich war es viel mehr die Befürchtung von irgendwelchen taubstummen Trollen tot getrampelt zu werden*)
Sein Kopf brummte, doch vielmehr brummte er innerlich. Er brummte in sich hinein wie blind und unaufmerksam er war und dass er wieder ganz am Anfang war und dass er großen Hunger hatte und dass er müde war und dass er........
Er trat sein ersten Schritte Richtung Eimer, denn heute konnte er einfach nicht mehr, nicht unbedingt vom körperlichen her, sondern vom geistigen, und seine reguläre Schicht war sowieso längst überfällig. Als er ein paar Schritte getan hatte, merkte er, dass ihm ein Zettel am Fuß klebte. So was kannte er nur aus Geschichten, in denen dieser auf wissenschaftlich unerklärbare Weise am Schuh des "Helden" der Geschichte oder von einem seiner Freunde klebte. Dieser Zettel enthielt dann meistens noch Informationen, die für die Geschichte entscheidend waren, aber selber war es ihm noch nie passiert.
( Was möglicherweise daran lag, das er kein Held war und keinen Helden zum Freund hatte, aber ...............*)
Und, dass der Zettel möglicherweise etwas wichtiges enthalten könnte, daran dachte er schon mal gar nicht. Doch als er ihn aufhob und ihn gerade wegschmeißen wollte, bewahrte den Zettel ein Wort was auf ihm stand vor der Landung im Mülleimer: Jackob.
Der Zwerg erkannte es in einem Bruchteil einer Sekunde und überlegte sich das mit der ungerechten Welt noch einmal.

Während Oldas zurück zum Wachehaus ging machte er sich einige Gedanken über den weiteren Inhalt des Zettels, der nun sicher in seiner Tasche verstaut war.
Der Zettel ist von diesem Jens, zumindest steht das da, also heißt das, dass der Junge die Wahrheit gesagt haben muss, aber da steht ja nur die Uhrzeit und "an dem großen halben Rohr", aber wo und was soll das sein? Naja, das Schicksal meint es jedenfalls gut mit mir, dass muss reichen................. es wäre vielleicht trotzdem nicht schlecht, sich mal nach einem "großen halben Rohr in Ankh- Morpork zu erkundigen.


Am nächsten Morgen

Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als sich eine Gruppe Jugendlicher in einem heruntergekommenen Teil Ankh- Morporks versammelt hatte. Sie hatten allesamt Bretter auf denen sie ein bisschen freistilten, während sie auf die zwei Personen warteten, die sie selbst durchaus als Helden bezeichneten.
Plötzlich kamen ein paar Jugendliche hinzu, und die, die bereits dort waren
( * sie waren zwar Innenseiter gehörten aber nicht zu einem, der beiden einzig existierenden Clans: Den Flammenreitern, dem Clan von Jackob. Und den Winddrachen, dem Clan von Jens. Außer den beiden Clans, wurde kein anderer Clan in der Szene akzeptiert.
Die, die keinem Clan angehörten nannte man Freistieler, und diese skäjteten auch nicht, sondern freistielten nur, es waren alles Anfänger.*) begangen mit Pfiffen und Applaus, denn unter den Angekommenen war ein unverkennbarer Skäjter, mit einem roten Brett, dass mit schwarzen Flammen verziert war. Seine Form war perfekt abgestimmte und auch die Räder wurden unter den Innenseitern, sofort als "nicht von schlechten Eltern" identifiziert. Der Skäjter war Jens und die anderen seine Clanmitglieder.
Er sprang extrem leichtfüßig von seinem Brett und befestigte es quasi in der Luft an seinem Rucksack, dann ging er zu einem der Freistieler:
" Hat sich Jackob oder einer von den Flammenreitern hier schon blicken lassen?"
" N.......Nein, Jens, keiner.", man merkte dem Junge die leichte Nervosität an.
Jens allerdings war vollkommen ruhig, auch wenn er durchaus wusste wie gut Jackob war, wusste er genauso, dass Jackob ihn unterschätzte, das tat er, seit er bei der letzten Weltmeisterschaft so haushoch gegen ihn gewonnen hatte und bereits nach einem Weltmeistertitel zum Meister ernannt wurde, Jens brauchte fünf solcher Titel für den Meister. Doch er hatte hart seit dieser Niederlage trainiert und war sich sicher, dass er dieses "Großmaul" besiegen konnte.
Gerade als er zurück zu seinen Clanmitgliedern ging, begann das Pfeifen und Jubeln erneut. Am Horizont, an dem die Sonne gerade aufging, tauchten einige auf Brettern stehende Schatten auf. Um so näher sie der Gruppe Jugendlicher kamen, um so lauter wurde der Applaus und die Jubelrufe. (*Einem Außenstehenden wäre schnell klar geworden, in welchem der beiden Clans der Weltmeister war.*)
Jackob sprang ebenfalls sehr elegant von seinem Brett,( Es war völlig anders als das von Jens. Es unterschied sich von der Form, wobei auch diese sehr gut verarbeitet zu seien schien, als auch vom Optischen, denn obwohl sein Clan die Flammenreiter hieß, hatte er keine Flammen auf dem Brett, sondern einen über alle Ohren grinsenden Smile*) fing es auf und ging schnurstracks zu seinem früheren Lehrer. Er reichte ihm die Hand und Jens schüttelte sie. Jackob schaute ihm direkt ins Gesicht und fing an zu sprechen:" Fangen wir sofort an, sonst geht die schöne Stimmung des Publikums noch verloren. Danny wird der Kommentator sein wenn es dir nichts aus macht."
" Kommentatoren lenken nur ab!"
" Naja, du verlierst so oder so, aber......gut, dann eben nicht.", er ging zu seinem Clan zurück.
Kurz darauf begaben sich die Clans zum "großen Rohr".
Sie war wirklich riesig, und war von einigen Jahren eine Hälfte eines noch riesigeren Daches eines, wir würden sagen, "asiatischen Restaurants", das nun auf dem Trümmerfeld eben dieses Restaurants lag. Und zwar genau so, dass sie die perfekte Form eines Bilderbuch-Skäjtrohr hatte.(* und zwar eine Art Parabelform*) Weil sie auf den Trümmern des Restaurants lag, war sie bereits am untersten Punkt rund zwei Meter über dem Boden. Hinzu kam, dass es sehr schwierig war überhaupt auch nur einen Meter auf Dachziegeln zu skäjten, doch der "gute, alte" Danny hatte sich für Jackob etwas nützliches einfallen lassen: eine Federung. Allerdings hatte er keinen Vorteile dadurch, da auch Jens eine solche besaß.
Gemäß den Regeln, musste bei einem E-k-n-e-g Duell immer der Weltmeister, oder der vom Rang höhere beginnen, im Prinzip genau andersherum, wie bei der normalen Weltmeisterschaft.
Also machte sich Jackob, ebenfalls völlig locker, bereit, Jens in "Grund und Boden" zu skäjten.


Zur selben Zeit, etwas wo anders

Oldas hatte sich schlau gemacht, und es wurde ihm von mehreren sehr viel erfahreneren Wächtern, nicht letztendlich von Cim bestätigt, dass es kein legales oder illegales, also kein den Wächtern bekanntes "großes halbes Rohr"(* zumal erst mal darüber diskutiert wurde, was man sich darunter vorzustellen hat*) in Ankh- Morpork gab. Sie musste also "geheim" sein. Was wiederum hieß, dass Oldas das tun musste, was er sich eigentlich durch die Fragerei ersparen wollte: nach dieser suchen.
Ihm war allerdings klar, dass sich eine "geheime" , rampenähnliche Konstruktion (*als solche wurde das "große halbe Rohr" von den Wächtern zumindest identifiziert*) auch nur an "geheimen" Orten aufhalten konnte, also an Orten, an denen sich Leute nie, oder zumindest fast nie aufhielten........ er hatte in der letzten Nacht nicht viel Schlaf gehabt.

Wegen genau dieser Erkenntnis suchte er nun auch in einem wirklich verlassenen Industriegebiet nach der Rampe, und seine Vorahnung schien ihn nicht zu enttäuschen, denn schon nach kurzem, etwas müden, herumlaufen, hörte er Rufe.....jubelnde Rufe.
Um so näher er den Lauten kam, um so lauter wurden sie logischerweise auch, bis sie plötzlich und ohne Vorwarnung verstummten. Für zwei Sekunden war es vollkommen still, als ein Schrei die Stille brutal beendete.
Oldas rannte so schnell er konnte in die Richtung aus der der Schrei kam. Er glaubte seinen Augen kaum, als er dort ankam, wo er hin wollte. Er sah die gigantisch Rampe, die sich nun nicht mehr auf, sondern nur neben dem Geröllhaufen befand. Auf dem Geröllhaufen waren nun etliche Jugendliche, die um irgendetwas herum standen. (*Das "große halbe Rohr" war nämlich nach unter abgerutscht währen.......nun während eben.........*)
Oldas rannte so schnell er konnte zu ihnen und drängelte sich durch die Menge, ohne dass diese ihn zu beachten schien. Als er sich vollends durchgedrängt hatte sah er, was alle Jugendlichen und auch ihn entsetzte: Ein Junge lag am Boden, ein Junge den er sofort erkannte, es war der Junge von dem er ausging, dass er Jackob Hintern sein musste. Er erwachte wieder aus seiner kurzen Starre und begann zu reden: " Stadtwache Ankh- Morpork hier! Alle, die sich dazu fähig fühlen, so schnell es geht zum Wachehaus am Pseudopolisplatz und Hilfe holen!!!", nun erwachten auch die meisten Jugendlichen aus ihrem Halbschlaf und taten, was der Wächter ihnen sagte, ohne Widerworte, ohne überhaupt ein Wort.
Oldas ging nun näher zu Jackob, diese rührte sich nicht, aber war wach und seine Gesichtszüge verrieten seinen Schmerz.
Franklin und Danny knieten über ihm und auf einmal, begann er mit sehr schwacher Stimme zu sprechen:" Danny, du bist nun mein Nachfolger, der Weltmeister..............."
Danny drückte sein Gesicht an Jackobs Körper und brach in Tränen aus. Jackob lächelte, die Sense vom Tod bereits an der Kehle," Franki, du hattest recht........... jetzt musst du es besser machen... es tut mir leid................", die Sense hatte zugeschlagen.
Franki weinte ununterbrochen: " NEIN! WIESO DU!!!!!!!!!! WIESOOOOOO!!!!!!!"
Und Danny sagte leise: Du wirst immer der Größte sein! Du bist der Weltmeister! Der Weltmeister aller Generationen für immer! Für ewig!"


Am nächsten Tag

Jackob hatte Danny einmal gesagt, dass wenn er beim Skäjten jemals umkommen sollte, er genauso wie alle großen Krieger, auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden sollte. Und nun war es so weit , alle Innenseiter, einige Verwandte und Freunde und Oldas standen um das Grab. Die Gebete waren gesprochen, und während die Mutter von Jackob, dass Skäjtbrett mit dem Smile und dass seines Bruders ins Feuer warf( *auch das war Jackobs Wunsch*), brach sie und Franki(*selbstverständlich nicht vor Trauer über das Skäjtbrett*) in Tränen aus und sein Vater versuchte sie durch eine Umarmung zu trösten. Sie entfernten sich ein wenig von dem brennenden Scheiterhaufen.
Danny konnte seine Tränen auch nicht länger unterdrücken und warf auch sein Brett ins Feuer.
Jens, der ohne Mimik vor dem Grab stand, viel plötzlich auf die Knie und schrie auf. Auch ihm flossen Tränen übers Gesicht, dann stand er auf, wischte diese weg und schmiss auch sein Brett in die Flammen, während er vor sich hin flüsterte:" Mach's gut, alter Freund, ich werde dich nie vergessen.", drehte sich um und ging. Alle Innenseiter, die so skäjtvernarrt waren, machten es ihm an jenem Tag nach und so löste sich die Gruppe der Skäjter bis auf den letzten auf.

Oldas hatte seinen Auftrag erfüllt, doch wünschte er das Gegenteil wäre passiert, denn es hat ein Menschenleben gekostet, dass des größten Skäjters aller Zeiten, Jackob Hintern.
Doch er war froh, dass er der einzige sein würde. Und dass die Skäjter sich endgültig aufgelöst hatten.

Und als Oldas sich viele, viele Jahre später an sie zurück erinnerte, kam ihm nur ein leiser Satz über die Lippen: "Und sie nannten sich Skäjter."



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Feedback:

Von Oldas

29.03.2006 20:32

Warum? WARUM NUR 10? :cry:
ACH............nevermind! :D

Von Robin Picardo

30.03.2006 17:09

und ich freute mich, dass jemand meine Vorlage verwendet hat ;)
*gg*

Von Araghast Breguyar

30.03.2006 19:59

Ehrlich gesagt fand ich gerade dieses 'skäjten' und die Gangs wieder als etwas aus der modernen Welt das mit aller Macht auf die Scheibenwelt gequetscht wurde. Ich hatte das Gefühl, diese Jugendkultur und die Scheibenwelt passen einfach nicht zusammen und es ist meiner Meinung nach der Spielwelt nicht förderlich, wirklich jeden Trend sofort ins Spiel zu übernehmen.

Von Robin Picardo

30.03.2006 22:53

[quote:6f7b4d1b1a="Araghast Breguyar"]Ehrlich gesagt fand ich gerade dieses 'skäjten' und die Gangs wieder als etwas aus der modernen Welt das mit aller Macht auf die Scheibenwelt gequetscht wurde. Ich hatte das Gefühl, diese Jugendkultur und die Scheibenwelt passen einfach nicht zusammen und es ist meiner Meinung nach der Spielwelt nicht förderlich, wirklich jeden Trend sofort ins Spiel zu übernehmen.[/quote:6f7b4d1b1a]
HArdcore forever!!!! :evil:

Von Tussnelda von Grantick

31.03.2006 11:14

Ich nun. Erstens: Die Idee der Skater fand ich an und für sich nicht schlecht, einzig hat mich wie Bregs die Sprache ein wenig gestört.
Ansonsten war die Mission grundsolide, der Tod am Schluss war schon eine Überraschung - ich hatte damit gerechnet, dass Du sie Dir für spätere Missionen erhältst.

Was mir aufgefallen ist: Deine Fussnoten. Du hast in Deinen Fussnoten oft hübsche, sinnliche Details zur Geschichte angegeben, die ich viel lieber im Text selbst gesehen hätte. Das grenzte für mich schon an Verschwendung;-)

Von Oldas

02.04.2006 11:58

@Weon Creyente: Vorerst ist keine Fortsetzung in Sicht, aber es wird sicher wieder irgendwann irgendwelche von Langeweile geplagte Jugendliche in Ankh- Morpork geben, die das Skaten für sich entdecken, und die Geschichte, in der sie mitspielen werden, wird hoffentlich eine bessere Note als 10 erhalten :D Aber vorerst nichts in Sicht.

@Araghast Breguyar: Ich hab mir das mit den Skatern zwar nicht ausgedacht, aber ich fands gut. Außerdem wurde die Vorlage ja als eine SEALS-Vorlage akzeptiert, insofern muss sie noch irgendjemand gut gefunden haben.

@Robin Picardo: Die Vorlage war echt gut!

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