Der Zopf des Ka Wumm

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von Gefreiter Michael Machwas (SEALS)
Online seit 25. 03. 2005
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Der Vektor ist zum Schutz der Opfer, und zur präventiven Vermeidung von Verbrechen da. Wenn aber die Opfer zu Tätern werden, muss man jede Gelegenheit beim Zopf packen

Dafür vergebene Note: 10

Einleitung
Der Morgen dämmerte über Ankh Morpork - es war die Zeit wo alle schliefen. Na gut, nicht alle, wenn man die Stadt genauer betrachtete so schlief sie nie.
Aus einem Hinterhof des Steinbruchwegs erklang lautes Scheppern. Kam man in dem Hinterhof an, so stellte man fest, dass das scheppern aus einem Fenster im ersten Stock herrührte.
Dieses Fenster gehörte Michael Machwas.
Hätte man in das Zimmer blicken können, so hätte sich einem ein rätselhafter Anblick geboten. Eine ungefähr 1.90m hohe Decke wankte durch den Raum und stieß laut fluchend gegen den Tisch im Zimmer.
Langsam kam unter der Decke ein leicht verwirrter Mann mit braunen Haaren und Augen zum Vorschein.
"Verdammt" fluchte Michael, "Ich hätte die Rüstung gestern doch nicht neben das Bett stellen sollen" und rieb sich das Schienbein. Er schaute auf seine Uhr, erst 4:30, dann hab ich ja noch genug Zeit dachte er. Heute war sein erster tag bei den SEALS in der Stadtwache von Ankh Morpork.
Nachdem er sich gewaschen und angezogen hatte [1] setzte er sich an den kleinen Tisch im Zimmer. Dort lagen in einer Metallschale, fein säuberlich aufgereiht mehrere Chirurgische Messer, einige Pinzetten, Nadeln und Fäden verschiedener Größe und noch einige andere Chirurgische Utensilien.
Wie jeden Morgen wischte Michael alle Instrumente mit Alkohol ab und schlug alles, bis auf die Nadeln und die Messer in weiche Lederhüllen ein.
Nun entzündete er eine Kerze [2] und erhitzte sein Werkzeug damit. Nun schlug er auch diese Utensilien in Lederhüllen ein. Nachdem er das Zeug in seiner Sanitätstasche verstaut hatte, befestigte er sie am Gürtel seiner Uniform, legte seinen Harnisch an und schlüpfte in seine neuen Stiefel [3].
Er betrat die Wache und rannte wieder einmal Silvia über den Weg.
"Morgen Silvia. Und? Musst du auch schon da Sein?"
Während Silvia sich darüber ausließ, dass es doch noch reichlich früh zum aufstehen währe, dachte sich Michael
Ein Glück! Ich bin nicht der einzige, der heute so verpennt aussieht!
Inzwischen waren sie vor Atera's Büro angekommen.
Michael klopfte an,
"Herein" erklang es von der anderen Seite der Tür.
Michael öffnete die Tür und trat ein.
"Ma'am, melde mich zum Dienst!" sagte Michael, und salutierte.
"Guten Morgen Michael. Das ist Cim Buerstenkinn, VEKTOR bei den SEALS, genauer gegenwärtig der einzige ausgebildete VEKTOR bei uns."
"Verstanden Ma'am! Guten Morgen Sir, ist mir eine Freude" Begrüßte Michael Cim und salutierte.
"Ja, ja, schon in Ordnung", antwortete er, "man muss es ja nicht gleich übertreiben. Also Atera? Soll ich den jetzt den ganzen Tag mit mir herumschleppen?"
"Ja, du wirst ihn wohl oder übel einlernen müssen" sagte Atera und grinste breit als sie das lange Gesicht von Cim sah.
"Michael ist bei uns als Vektor eingestellt, als besondere Fähigkeit ist bei ihm hervorzuheben, dass er sich auf medizinische Tätigkeiten sehr gut versteht, und NEIN, er ist KEIN Igor!"
Cim wandte sich an Michael, "Na gut, dann werden wir uns mal auf die Socken machen, komm mit!" Michael und Cim verließen das Büro und wandten sich in Richtung Ausgang.

Die Streife
Cim und Michael traten aus der Wache heraus auf die Strasse. Es war mittlerweile halb sieben. Die Sonne begann gerade aufzugehen und Michael genoss es in die gerade erwachende [4] Stadt zu blicken. Er atmete erst einmal tief durch. Doch das war ein Fehler. Ron musste vor kurzem diesen Weg entlang gegangen sein, denn Michael standen die Tränen in den Augen. Dagegen war sogar der Wind, der leise vom Ankh herauf strich noch eine Wohltat. Vollends aufgeweckt von diesem ersten Ereignis des Tages, machten sich Cim und Michael auf, den Unteren Breiten Weg entlang. Als sie Sich dem Ankh näherten wurden die Nebelschwaden wieder dichter und das wärmende Licht verschwand. Schon von weiter weg sahen sie eine Silhouette am Brückengeländer stehen. Als sie sich näherten begann diese auf das Brückengeländer zu steigen. Doch Michael war so geistesgegenwärtig mit raschen Schritten heran zu treten und die Person rasch auf die Sichere Seite des Geländers herunter zu ziehen.

Cim hielt sich im Hintergrund, er kannte diese Situation ja schließlich schon aus seiner Rekrutenzeit und war gespannt, wie Michael damit fertig werden würde. Wenn je etwas dabei schief laufen sollte, konnte er ja immer noch eingreifen.

Michael musterte die Person.
"Hallo, ich bin Michael Machwas, von der Stadtwache" stellte sich Michael vor, während er den Patienten von der Brücke fort führte.
"Es gibt doch für alles eine Lösung[5]"
"Ja, und 'enn 'u 'ich 'etzt 'och ausschlafen 'assen 'ürdest, 'ann 'ähren alle 'ier 'lücklich" Antwortete der Wasserspeier und sah ihn entrüstet an.
Michael wurde rot und murmelte "Tschuldigung, tut mir ja leid" und half dem Wasserspeier wieder auf das Geländer.

Cim stand einige Meter weiter und grinste wie ein Honigkuchenpferd.
"Mach dir nix draus, ich hab mich bei meiner Anfangszeit auch so dämlich angestellt" sagte er, "Aber es sollte dir nicht zu oft passieren, der Wasserspeier kann ganz schön unangenehm werden, wenn man ihm auf die Nerven geht".

Nachdem Michael sich nochmals bei dem Wasserspeier entschuldigt hatte, setzten sie ihren weg fort. Links von ihnen stiegen wieder einmal Rauchwolken aus der Alchimistengilde auf. Das war nicht gerade ungewöhnlich. Aber dass der Rauch sich ein ganzes Stück weiter mit ziegeln vermischt auf der Strasse nieder senkte stellte ein nicht unerhebliches Problem dar.
Glücklicherweise waren einige Golems der Feuerwache schon vor Ort, und räumten den Platz, so dass sich Michael und Cim um die Betroffenen kümmern konnten.
Während Cim sich um einige verängstigte Passanten kümmerte, und später den Reporter der "Ankh Morpork Times" abwimmelte, folgte Michael einem Golem, der ihn zu einigen auf dem Boden liegenden und sitzenden Personen führte. Er hatte das Zeichen auf Michaels Tasche gesehen, und ihn als Sanitäter erkannt. Er gab ihm zu verstehen, dass die Leute mitten in den Ziegelhagel gekommen waren. Michael begann mit der grundlegenden Untersuchung der Patienten. Es stellte sich heraus, dass die Meisten nur von dem Rauch benebelt und angeheitert waren, doch leider stellte sich auch heraus, dass zwei direkt von Ziegelbrocken getroffen worden wahren.
Einer der Beiden war bewusstlos und hatte eine klaffende Wunde am Kopf, der andere saß auf dem Boden und hielt sich das rechte Bein an dem Blut herab lief. Nachdem Michael sich um den Bewusstlosen gekümmert hatte, wandte er sich dem Verletzen zu.
Doch da saß schon Cim, der versuchte an dem Bein die Blutung nach Kräften zu stillen. Doch das Bein wollte einfach nicht aufhören zu Bluten.
"Ich unterstütze dich mal kurz" bemerkte Michael, nahm einen zweiten Verband zur Hand, und legte ihn auf die Wunde. Ohne dass Cim es bemerkte, übte er dabei druck auf Wunde und die Schlagader im Bein aus, so dass die Blutung gestillt wurde. Als sie den Patienten fertig versorgt hatten, empfahl Cim Michael:
"Nimm mal die Daten auf, Ist nicht schlecht, so als Übung" und grinste dabei. Michael tat auch das und betrachtete sich dabei noch einmal das Bein. Irgendetwas stimmte da nicht, die meisten Schrammen und schnitte gingen von unten nach oben und quer.

Ka Wumm
Stl ... äh ... Strasse der Schlauen Kunsthandwerker
Wohnhaft im Hause: "Knalliges Zeugs aus dem Achatenen Reich"
Klein, Schwarz gekleidet, Schwarzes Stirnband, Schaut aus als käme er aus dem Achatenen Reich

"Cim, kann ich dich Mal kurz sprechen?"
"Ja, warum?" erwiderte dieser.
"Irgendwas mit dem letzten Patienten hat nicht gestimmt, seine Verletzungen stammen von teilen die von schräg unten kamen." erläuterte Michael, während er dass noch zu seinen Notizen schrieb.
"Wird halt auf die Schnauze gefallen sein," meinte Cim, "Wir gehen jetzt weiter Streife."
Und gingen weiter die Filigranstrasse entlang in Richtung Trommel.

Morgens in der Alchemistengilde
Es war noch dunkel, begann aber gerade zu dämmern.
Ein leises Klappern klang durch den Raum, dann öffnete sich das Fenster. Nun bewegte sich ein Schatten durch das Fenster. Wer sich den Schatten genauer betrachtete, sah, dass er er ein weites Gewand aus schwarzer Seide trug , und ein Stirnband seinen Kopf verzierte.
"Walum immel ich," schimpfte er leise vor sich hin, "immel muss ich die blöden Auftläge in den obelen Stokwelken machen!" Dann konzentrierte er sich wieder auf seine Arbeit.
Er nahm ein in Schwarzes Tuch eingeschlagenes Paket hervor, legte es auf einen Stützbalken in der Ecke des Zimmers. Dann zog er einen Zündstab aus dem Achatenen Rech hervor, steckte ihn in das Packet und aktivierte ihn.
Mehr als Beweis, dass er es immer noch konnte, als aus einer Notwendigkeit heraus, sprang er in die Höhe, zog sich am Deckenbalken hoch, liess sich fallen, fing sich im Handstand ab und katapultierte sich selbst aus der Tür. Dabei blieb er mit dem Ärmel an einer zerbrochenen Bodendiele hängen und fiel der Länge nach hin.
"Übelmut tut selten gut" sagte er sich selber mit erhobenen Zeigefinger. Glücklicher Weise musste er nicht so darauf achten dass er keinen Lärm machte, da das Gildenhaus um die Zeit noch leer war.
Er sollte schließlich auch nur Beweise gegen seine Organisation zerstören.
Er hatte gerade dass Dach erreicht, da hörte er einen Lauten Knall hinter sich, Holz und Ziegelsplitter flogen ihm um die Ohren. Plötzlich spürte er einen Stechenden Schmerz im Bein. Er schaffte es jedoch noch das Dach zu verlassen, lief vor bis an die Tagwache, und setze sich dort zu den Verletzten.
Walum können die die Zündel niemals velnünftig einstellen? dachte er sich, Das wal jetzt schon das dlitte Mal in diesem Monat doch da kamen auch schon zwei Wächter um die Ecke. Der eine schien recht neu zu sein, den anderen kannte er schon vom Sehen.
Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch an seinem Schienbein zeichnete sich die Verletzung ab. Er atmete auf, als sich der erste der beiden Wächter sich zunächst dem Bewusstlosen zuwandte. Doch plötzlich stand der zweite, er hatte doch gerade noch mit den Leuten da drüben gesprochen, mit einem breiten Grinsen vor ihm, und begann sein Bein zu verbinden. Dann kam der Zweite hinzu und unterstützte den Ersten. Bis dahin war alles Glatt gelaufen. Doch dann stutzte der Neuling kurz, sagte aber nichts.. Später nahm er dann seine Daten auf und stellte sich als Michael Machwas vor. Die beiden machten sich dann auf, weiter die Strasse entlang zu gehen. Sie hatten anscheinend nichts gemerkt.

Später...
Nachdem sich Cim und Michael mit Trinkbarem und Essbarem versorgt hatten setzten sie sich an einen Tisch.
"Das will mir einfach nicht aus dem Kopf, " sagte Michael, "so wie der dran saß konnte er die Verletzungen die er hatte überhaupt nicht bekommen."
"Wie kommst du denn ausgerechnet auf die Idee?", wollte Cim wissen.
Michael begann zu erklären," Schau dir mal die Wunde an, also wenn er dort unten gestanden hätte müsste er mit den Händen gelaufen sein und dass in einem Winkel..." Michael versuchte es vor zu machen und stellte sich auf die Hände. Er beugte die Beine immer weiter nach hinten, und fiel dann endlich um, was zur allgemeinen Erheiterung erheblich beitrug.
"Ok, ok, wir schauen noch mal in die Alchemistengilde!" lenkte Cim ein und fügte noch an "Bevor du uns hier noch total blamierst" während er mühsam ein Lachen unterdrückte.
Als sie dort eintrafen sahen sie dass im zweiten Stock eine Zimmerwand herausgesprengt war.
Soweit nichts absonderliches, doch als sie die Tür zum betroffenen Zimmer öffneten fiel Cim etwas auf,
"Schau dir mal den Balken da hinten an" meinte er, "Fällt dir was auf?".
Michael sah hin
"Nein",
"Dann schau mal ganz genau hin!", meinte Cim, und erläuterte dann, "Der schwarze Fetzen da rechts, das ist Seide, hatte dein Freund vorhin Seide an?",
"Ja Sir",
"Er ist über das Dach gelaufen, und wie ich vorhin an der Verletzung gesehen habe, wurde er beim herauslaufen aus dem Gebäude verletzt".
Michael schien jedoch noch Einwände zu haben, deshalb fragte Cim:
"Was passt dir denn jetzt schon wieder nicht?",
"Der Täter muss den Verletzungen nach über das Dach geflohen sein, nicht durch das Treppenhaus" erwiderte Michael,
Von Cim kam prompt "Das habe ich doch die ganze zeit gesagt! Hast du eigentlich noch Anschrift und so von dem Achatianer?"
Michael reichte ihm sein Notizbuch, worauf hin Cim beschloss den Tatort an DOG zu übergeben und dem Achatianer in den nächsten Tagen einen Besuch abzustatten.

Einige Tage später ... Strasse der Schlauen Kunsthandwerker "Knalliges Zeugs aus dem Achatenen Reich"
Ka Wumm betrat sein Haus und sah sich um. Nein sie wahren noch nicht da gewesen, seine Kollegen. Er schloss die Tür, da hörte er hinter sich ein Leises knacken und nach einigen
"Hiiiaaaa",
"Oooouuuuu", und
"Auauau mann hat del einen Dickschädel"
bekam er nichts mehr mit.

Nach einiger Zeit trafen Cim und Michael ein. Die Türe war zertrümmert, und dahinter lag ein Bewusstloser. Cim ließ Michael diesmal wohlweislich den Vortritt. Kaum hatte Michael den Laden betreten, verließ er diesen auch schon wieder Schnellstmöglich. Hinter ihm tauchte eine Frau mit einem Pulverfässchen in der Hand auf. Das Ganze wurde hauptsächlich begleitet von einem klingenden Scheppern, das aus der Kollision von Fass und Helm her rührten. Cim grinste und packte sie einfach im Genick. Die Frau ließ das Fass fallen und begann zu jammern
"Was wollt il denn von uns, will sind doch nul einfache Händlel, will haben euch doch galnichts getan!"
"Dann sind sie doch bei uns genau richtig, wir sind von der Stadtwache" Stellte sich Cim vor und ließ die Frau wieder auf den Boden herab, behielt sie aber trotzdem noch fest im Griff.
Michael machte sich derweil an die Versorgung des Bewusstlosen.
Massive Verletzungen an Kopf und Brustkorb waren die Folgen des Angriffs.
Nachdem Cim die Frau soweit beruhigt hatte, wandte er sich Michael zu, der den Patienten in der Zeit schon weitgehend verarztet hatte, und schob ihn Vom Patienten weg und stutzte.
"Der ist ja schon komplett verarztet!" murmelte er teils erstaunt, teils verblüfft vor sich hin.
Und fügte laut hinzu,
"Michael, das warst aber nicht du, oder?",
Michael stand nur daneben und Grinste, "Doch, warum?"
"Na ja, du bist auszubildender und..." Cim versuchte angestrengt nachzudenken,
hatte Atera nicht etwas von besonderen medizinischen Fähigkeiten gesagt?
"Jetzt sag bloß du bist eigentlich Mediziner."
Michael grinste und nickte, "Würde mich zumindest mal als ein solchiger bezeichnen, ich hab erst in Überwald und dann hier dieses Handwerk erlernt."
Jetzt ging Cim ein Licht auf, "Und ich hab mich gewundert, warum du in letzter Zeit jedes mal sofort zu den Verletzten hingelaufen bist."
Inzwischen war Ka Wumm wieder zu Bewusstsein gekommen,
"Entschuldigt ehlenweltel hell", versuchte er sich Bemerkbar zu machen,
Cim bedachte ihn mit einem "Ja?" und fragte Michael gleich danach "Und warum hast du dass nicht gleich gesagt?"
Wumm versuchte es noch einmal, "Ehlenwelte hellen?",
Doch auch Michael ignorierte ihn, "Atera hat's dir doch gesagt."
Jetzt hatte Wumm die Nase gestrichen voll und Brüllte
"Il kniet auf meinem Zopf ehlenweltel Helln "
Michael sprang erschrocken auf und murmelte
"Tschuldigung" und Cim verkündete,
"Herr Ka Wumm, sie sind im Nahmen des Patriziers festgenommen, wegen eines Sprenganschlags auf die Alchemistengilde."
"Schon gut" erwiderte Wumm, "abel bitte gehen sie von meinem Zopf heluntel."
Cim wies Michael noch an, das Haus zu durchsuchen, nach einigem Husten, einigen Pulverwolken und mehreren Kleinen Explosionen [6] Kehrte Michael mit einem Schwarzen seidenen Kleidungsstück zurück, das ein Loch an genau der ... falschen Stelle. Cim holte den Stofffetzen aus der Tasche und Verglich ihn, er passte.
"Auch wenn Du offenbar wie ein Gummiball durch das Zimmer gehoppst bist, Wumm: Jetzt bist du erstmal festgenommen!" meinte er, und fing an zu lachen. Alle Anwesenden sahen ihn nur noch verdattert an.
"Michael, ohne Deine Performance in der geflickten Trommel wäre ich wohl nie drauf gekommen" sagte Cim und hielt sich den Bauch vor Lachen.

- - -

In der Wache angekommen lieferten sie Wumm mit einem Bericht bei den DOG's ab, die für solche Angelegenheiten ja eigentlich zuständig waren und setzten sich in den Aufenthaltsraum. Als Michael gerade begann entspannt da zu sitzen, fragte Cim "Und wie fandest du es?" Michael richtete sich auf, wollte etwas erwidern, doch es schien eine rhetorische Frage gewesen zu sein, den gleich danach fragte Cim, "Willst du nicht den medizinischen Teil der Ausbildung bei den Vektoren übernehmen? Ist eh nicht so mein Ding." Jetzt erschrak Michael noch mehr, war dass hetzt ein Test, sollte er Ja oder Nein sagen Er entschloss sich, einfach mal Ja zu sagen, mehr als rausfliegen konnte er ja eh nicht.
"Ja?" fragte er, Cim grinste und meinte, "dann fang am besten gleich an ,einen Übungsplan zu erstellen."
Er hob drohend den Zeigefinger : "Aber eins sage ich Dir: ich will unbedingt Privatstunden".
Damit verließ der Feldwebel pfeifend den Aufenhaltsraum und einen ebenfalls grinsenden Vektor.

[1]  Den Harnisch lies er lieber noch stehen

[2] Es hatte lange gedauert, bis er in Ankh Morpork nicht rußende Kerzen gefunden Hatte

[3] Nach der Aktion während dem Vorstellungsgespräch hatten er und Lady Silvia neue Stiefel bekommen

[4] Und in manchem Fall auch gerade erst einschlafende

[5] Diesen Satz hatte er schon in seiner Ausbildung Tausende Male gehört, und endlich durfte er ihn selbst sagen

[6]  in einer Kiste mit der Aufschrift: "Fingel Weg! Gefähllich!"

Zählt als Patch-Mission.



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Feedback:

Von Ophelia Ziegenberger

03.04.2005 14:25

Lob: Deine Figur arbeitet sich in der Geschichte in ihr Arbeitsfeld ein. Man erhält den Eindruck, sie würde "Fuß fassen". Sicherlich war das nicht ganz einfach zu bewerkstelligen, ist Dir aber gut gelungen.

Kritik: Die [b:dd644df2a1]Argumentation[/b:dd644df2a1] bzw. den Ablauf des Gesprächs zwischen den beiden Hauptfiguren, als es um die Charakteristika der Wunde und die entsprechenden Schlussfolgerungen geht, empfinde ich als unlogisch. Etwas zu viele Sätze beginnen mit den Namen statt mit möglichen [b:dd644df2a1]Umschreibungen,[/b:dd644df2a1] was es abwechslungsreicher gemacht hätte. Als [b:dd644df2a1]komisch angedachte[/b:dd644df2a1] Situationen und Äußerungen (z. B. mit dem Zopf oder dem Umkippen) empfand ich leider nicht als lustig, sondern als aufgesetzt. Nur weil man eine Figur lachen lässt, heißt es nocht nicht, dass der Leser auch schon dazu bereit wäre - vielleicht wäre es möglich, den Leser mehr in die Komik, die man als Autor selber sieht, hinein zu geleiten?

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