Pfefferminze

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von Wächter Oldas (GRUND)
Online seit 25. 03. 2005
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Für Rekruten (erste Mission):
Auf dem heutigen Ausbildungsplan steht: "Reiten - Das Wachepferd im Einsatz." Meine Güte, du bist in der Stadt. Musst du dich wirklich mit Reitunterricht herumschlagen?

Dafür vergebene Note: 9

Nun ist Oldas schon ein paar Tage in der Wache und musste schon feststellen, dass er bei seiner Grundausbildung auf einige Hindernisse stoßen muss.
Zum einen die Lektion, bei der einem der Umgang mit dem Schwert beigebracht wird. Denn ihr müsst wissen, dass er seit seiner frühen Kindheit Schwerter über alles verabscheut. Da, als er noch jünger war und bei seinem Vater lebte, einst auf dessen Schreibtisch ein Kurzschwert lag und er es mit seinem Kopf anstieß (er war damals noch sehr klein). Nun ja, der Zusammenprall mit dem Schwert war so stark, dass er in Ohnmacht fiel. Das Schwert fiel auch, jedoch nicht in Ohnmacht, sondern vom Schreibtisch und rammte sich direkt in Oldas Oberschenkel. Er hat sich das Humpeln zwar abgewöhnt, der Schmerz jedoch wird immer bleiben, da die Wunde nie richtig zugeheilt ist. Dies ist auch der Grund, warum er am Anfang seines Spurtes für zwergische Verhältnisse noch schnell läuft, während dem Laufen aber immer langsamer wird, bis er letztendlich vollkommen stehen bleib.
Währe die Wunde normal zugewachsen hätte er den Vorfall mit dem Schwert wahrscheinlich schon längst vergessen, da er dazu neigt, unangenehme Ereignisse oder nervige Personen aus seiner Vergangenheit in nicht allzu langer Zeit zu verdrängen und für sich für sehr lange Zeit nicht an sie zu erinnern.
Doch die Lektion in Sachen Schwertkampf kommt erst in den nächsten Tagen und ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass es da, außer ein paar jämmerlichen Kampfversuchen nicht viel zu berichten gibt. Aber nun zu seinem zweiten und eigentlichem Hindernis in seiner Ausbildung, dem Reiten. Obwohl man sagen muss, dass er gegen das Reiten an sich nichts hätte (wenn er es könnte), es sind die Pferde, die er nicht ausstehen kann.
Da sie erstens zu groß sind, um für ihn als Transportmittel in Frage zu kommen (Ponys besitzen sowieso nur die angesehenen Zwerge in der Wache).
Und zweitens, da er letztendlich nur wegen einem Pferd sein altes Heimatdorf, dessen Namen er schon längst hat, verlassen musste.
Er musste nämlich dem Pferd des Bürgermeisters Hufeisen an die Hufe schlagen, doch da er ein mehr als untalentierter Schmied ist, versaute er es natürlich und das "Prachtgaul" des Bürgermeisters lief über alle Berge. Nun la es natürlich nah, dem "Möchtegern" Schmied die ganze Sache in die Schuhe zu schieben, womit man eigentlich Recht hatte. Und da er nicht genug Geld hatte um den Schaden wieder gut zu machen, wurde er kurzerhand aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen, also verbannt.

Doch um auf die eigentliche Geschichte zurückzukommen:
Nun war der Tag gekommen, das Reiten stand auf Oldas' Ausbildungsplan an oberster Stelle:

Es war ein typischer Morgen in der Wache , als Oldas von seiner Ausbilderin Rogi Feinstich geweckt wurde, obwohl man sagen muss, dass es noch sehr früh am Morgen war, Zumindest empfand es Oldas so. Nein, er wurde selbstverständlich nicht mit einem Eimer kaltem Wasser sondern mit einem immer eiskaltem Wasser geweckt, es war sogar so kalt, dass man hätte denken können, es sei gerade erst einem zugefrorenem See entnommen worden, was Oldas seiner Ausbilderin durchaus zutraut. Doch das eiskalte Wasser kommt nicht von ungefähr, da er nämlich mit einem Eimer kaltem Wasser nicht aufzuwecken ist, ist das eiskalte Wasser eine der wenigen Möglichkeiten ihn überhaupt aufzuwecken.
"Guten Morgen, Rekrut Oldaf!", begrüßte sie ihn vielleicht etwas zu laut da sie schon topfit war, so dass die anderen Rekruten sowieso aufgewacht waren, obwohl eigentlich nur Oldas so früh aufstehen musste.
"Was zum Zwergenbart.....äh, guten Morgen Mä'äm!", er stand schnell, aber noch im Halbschlaf aus dem Bett und salutierte, da er sich dies schnell angewöhnt hatte.
An dieser Stelle sollte man erwähnen, dass er immer in Uniform schläft und deshalb sofort nach dem Aufstehen dienstbereit ist.
"Wenn du mal auf deinen Aufbildungfplan gefaut hätteft, wüfteft du, daff heute deine Einfelaufbildung im Reiten haft, Yevel hat ef fon hinter fich, obwohl fie noch mal ein ganfef Ftück kleiner ift alf du.", erklärte sie ihm, warum er teilnehmen musste und versuchte ihm im selben Moment diese zu verherrlichen.
"Na toll, wäre ich doch nur ein wenig kleiner", dachte er, antwortete aber nur ein verschlafenes: " Ja, Mä'äm!"
"Iff fnell noch waf und dann fei möglichft in fehn Minuten am Übungfplatf", befahl Rogi ihm. Doch beim Gedanken an Pferde, bekam er nur ein großes Stück Brot und ein fast genauso großes Stück Käse runter.

Er war pünktlich am Ausbildungsplatz, wo seine Ausbilderin bereits mit dem Pferd stand und wartete. Als er näher herankam, sagte sie sofort :"Daf ift Pfefferminfe , fwar nicht daf fahmfte, aber dafür daf kleinfte Pferd, daf ich auftreiben konnte."
"Danke schön, hab ich nichts erwartet.", erklärte er, während er salutierend immer nur das Pferd betrachtete.
"Du reiteft jetft erftmal ein biffchen auf dem Übungfplatf herum, dann abfolvierft du einen Hürdenlauf und fum Fluff, tefte ich deine Reitkünfte, fallf du fo etwaf überhaupt befitft, im alltäglichen Ftadtleben, alfo in Ankh-Morpork.", erklärte sie ihm.
Oldas stand allerdings nur vollkommen unkonzentriert und aufgeregt da und hatte nur halb mitbekommen, was seine Ausbilderin ihm erklärt hatte.
"Ef wäre vorteilhaft, wenn du mal auffteigen würdeft, da deine Reitaufbildung nun begonnen hat!", gab Rogi ihm einen etwas ironisch gemeinten Rat.
"Oh, ja, reiten. Na gut Pfefferminze, dann versuch ich mal auf dich draufzukommen.", versuchte Oldas freundlich auf das Pferd einzureden. Doch das Aufsteigen erwies sich als äußerst schwierig, da, das Pferd Oldas permanent von sich warf. Und Oldas schaffte es von mindestens zwanzig versuchen nicht einmal auch nur im Sattel zu sitzen.
Oldas fand nicht, dass das Pferd Menschen oder auch Zwergen gegenüber scheu oderängstlich wirkte, es war einfach nur bösartig. Und da seine Ausbilderin nur Zuschauer war und ihm nicht helfen durfte, musste er selber auf eine Idee kommen um diesen Teil seiner Ausbildung dennoch zu bestehen.
"Ob das Mistvieh wohl bestechlich ist?", dachte Oldas und holte schnell eine Möhre aus der Kantine, ohne dass Rogi auch nur die geringste Möglichkeit hatte ihn aufzuhalten oder wenigstens zu fragen, wohin er wolle, und gab sie dem Pferd zu fressen, während er erneut versuchte auf das Tier zu steigen. Doch das Pferd hatte die Möhre schneller aufgegessen als er dachte, und schmiss ihn routinemäßige wieder auf den staubigen Boden.
"Noch mehr Möhren bekomm ich nicht, da die sich ja schon bei der ersten ganz schön aufgeregt haben, dass heißt ich muss es irgendwie anders austricksen und ich glaube ich weiß auch schon wie... .", dachte der Zwerg, da er Angst hatte laut zu reden, da er der festen Überzeugung war, dass das Pferd seine Sprache vollkommen versteht, und darin bestand auch sein Plan.

Er ging kurz weg und sagte seiner Ausbilderin, er müsse mal für kleine Zwerge, doch das war schon der erste Teil seines Plans, um auf das Pferd später glaubwürdig zu wirken, denn als er wiederkam sagte er dies zu dem "Mistvieh" wie er es "liebevoll" nannte:" Tja Pfefferminze! Du hältst dich wohl für ganz toll, aber ich muss nicht mehr auf dir reiten, da gleich ein etwas größeres, aber dafür gehorsames Pferd bekomme.", erklärte er dem Pferd und es sah wirklich so aus, als ob es ihn verstehen würde. Allerdings ließ es das Tier völlig kalt, und da sagte Oldas das, was er eigentlich sagen wollte:" Ach ja! Ich freu mich schon aufs Abendessen, heute gibt’s nämlich Pferdesalami! Soll anscheinend irgendein zu klein geratenes unnützes Pferd geschlachtet werden. Ich glaube, die meinen dich, aber auf dir reiten wird ich auf keinen Fall mehr!"
Das Pferd reagierte sofort und schlug Oldas mit einem Huf ins Schienbein und der Zwerg fiel selbstverständlich auf den Boden. Dann legte sich das Pferd ebenfalls auf den Boden und schob den Zwerg regelrecht in den Sattel, der Zwerg half noch ein bisschen unauffällig nach und kam so problemlos auf den Sattel. Sein Plan war aufgegangen.

"Jetzt sitze ich zwar auf dir, aber du kannst mich nicht dazu bringen auf dir zu reiten.", provozierte er das Pferd weiter. Und siehe da, das Pferd ritt los. Rogi Feinstich merkte, was Oldas vorhatte und stellte die Hindernisse auf. Es war ihr egal wie er die Reitprüfung schaffte, Hauptsache er schaffte sie(1).
"Über die Hindernisse schafft es ein so unnützes Vieh wie du sowieso nicht!", provozierte Oldas immer weiter, wodurch ihm das Pferd indirekt gehorchte. Als die Hürden ebenfalls erledigt waren, rief Rogi zu Oldas:" Und nun weiter fum Marktplatf!"
Und der Zwerg provozierte das Pferd wider so, dass es zum Marktplatz ritt. Rogi ritt mit einem anderen Pferd hinter Oldas und Pfefferminze her.
"Nun haft du ef fon faft gefaft! Reite nur noch fum Obftftand, er liegt auf der anderen Feite def Marktplatfef!", befahl ihm Rogi, als sie beim Marktplatz ankamen.
Doch Pfefferminze muss sich mit Rogis Pferd unterhalten haben und dieses muss Pfefferminze über Oldas Plan aufgeklärt haben, da Oldas kurz nach dem Pferdegewieher vom Sattel geworfen wurde.
Oldas war verzweifelt und sah seine Reitstunde schon gescheitert als ihm plötzlich ein genialer Gedanke durch den Kopf flog:" Pfefferminze hat bestimmt Hunger, die eine Möhre war ja nicht viel und wenn..., ja das könnte klappen, es muss einfach klappen!"
Danach ging er zu Rogi und fragte sie, ob sie nicht schon zum Obststand vorrausreiten könnte und sie willigte ein , da sie darin keinerlei Hilfe sah. Dort angekommen tat Rogis Pferd genau dies, was Oldas dachte, es wieherte Pfefferminze irgendetwas zu, höchstwahrscheinlich, dass es am Obststand frische Äpfel gab. Als Pfefferminze gerade losreiten wollte, da es wirklich Hunger hatte, sah Opldas seine einzige Möglichkeit, er riss sich mit ganzer Kraft auf den Sattel und da Pfefferminze einen großen Appetit auf Äpfel hatte, bemerkte es das Tier kaum und Oldas schaffte es auf Pfefferminze bis zum Obststand, danach wurde er zwar trotzdem vom Sattel geschmissen, doch Rogi lobte ihn, da er die Prüfung trotz kleiner Fehler bestanden hatte: "Du bift ganf fön geriffen und obwohl dein Reitftil nicht die Aufbildungfkriterien beinhaltet, haft du trotfdem beftanden, da ich ef an deiner Ftelle nicht anderf gemacht hätte und du die Aufgaben, die ich dir geftellt habe im prinfip gemeiftert !
haft." Um ihrer Zufriedenheit kundzutun, war sie so freundlich und ließ ihn nach Hause laufen.

Als Oldas an jenem Abend im Bett lag wünschte er sich nur drei Sachen, da alle guten Dinge immer drei sind:
1. Schnell einzuschlafen und spät aufzuwachen.
2. Nie wieder im Sattel eines Pferdes zu sitzen, um nie wieder von einem solchen herunterzufallen.
3. Dass es morgen Abend wirklich Pferdesalami gab, da diese sehr gut schmecken soll, doch sollte sie lieber nicht mit Pfefferminze verfeinert sein.

Ende



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Feedback:

Von Daemon Llanddcairfyn

02.04.2005 14:36

Ja was ist denn jetzt? Müssen denn die Ausbilder zuerst ran? Ophelia? Breda? *ggg*

Von Übrigens Gernegroß

02.04.2005 15:12

Ich bin zwar kein Ausbilder, aber was nicht ist, kann ja noch werden. :wink:

Über Oldas erfährt man vor allem zu Beginn der Single viel, auch wenn man sich fragt, ob bei ihm eigentlich immer alles schiefgeht.

Auch die drei "Merksätze" am Ende der Single hätte ich nicht erwartet, sie haben mir aber gefallen.

Die Idee, das Pferd zu bestechen und als das nicht klappt, es auszutricksen, halte ich für gut und eigentlich auch für ganz normal im Umgang mit Tieren oder kleinen Schwestern. :D
Vor allem die Bemerkung mit der Pferdesalami ist da sehr passend.

Da haben wir dann aber auch mein großes Problem mit deiner Single:
Das Pferd ist mir zu intelligent. Eindeutig.

Und wenn man Fußnoten schon umständlich einfügt, und nicht so, wie es in der Anleitung irgendwo erklärt wird (hab es jetzt auf die schnelle nicht wiedergrefunden, aber irgendwo hab ich es da gelesen), dann sollte man wenigstens nicht vergessen, sie unter dem Text zu erklären.
Ist zwar kein großer Fehler, wirkt aber leider ziemlich schlampig.

Von Patrick Nichts

02.04.2005 16:55

[*Text*] so die Fußnoten schreiben, die Wacheseite formt das dann automatisch in Fußnoten um.

Nur ne kleine Anmerkung: gibts wirklich keine anderes, lustiges Thema für einen Zwerg als die Reitstunden?

Von Timotheus Trobar

02.04.2005 19:22

Ich habs dir ja gesagt Oldas, das Thema haben in letzter Zeit ziemlich viele gewählt. *g*
Erst Amok, dann Yevel.
Die Geschichte hat mir gefallen, auch wenn das Pferd, wie Übrigens schon sagte, etwas zu intelligent war.

Ach ja,
Übrigens, ich dachte Rekruten hätten nichts zu melden? :D

Von Breda Krulock

02.04.2005 20:03

Also, ich fand die Single an und für sich nicht schlecht, nur etwas ... nun, unspektakulär. Mir ist auch aufgefallen, sogar sehr, das du in der ersten hälfte fast jedem zweiten Satz in sich selbst korrogiert bzw. umgedreht hast. Du schreibst einen Satz, setzt ein "jedoch","dennoch", "aber" oder "trotzdem" ein und gibst den Satz ein anderes Ende, bzw. versuchst ihn irgendwie gezwungen zum lustigen zu drehen. Ich empfand das als ziemlich störend. Manchmal ist es dir gelungen, manchmal hat es den Lesefluss gestört.
Die Einführung fand ich gut,man erfährt wissenswertes über deinen Charakter und auch deine Idee, von der Bestechung des Pferdes fand ich gut. Aber ich glaube nicht, das Rogi ihren Rekruten einfach so hin und herlaufen lässt, ohne das du ihr mitteilst, was du vorhast. Auch das Auftreten der andren Rekruten hab ich vermisst. In irgendeiner Kritik wurde das bereits mal erwähnt, was es mit der "persönlichen" Betreuung der Rekruten auf sich hat. Du hättest die Reitstunde als allgemeine Übung sehen können und somit andre Charaktere mit einbringen können, schliesslich wissen wir mittlerweile, das irgendwie kein Rekrut reiten kann :) Mich wohl mitinbegriffen! :scheinheilig: Da der Fall die Reitstunde war, hast du dieses kriterium erfüllt, nur hätte ich im Laufe der Geschichte irgendetwas ... nun, spannendes erwartet. Vielleicht fällt dir beim nächsten mal ja was ein, was lustig ist , aber trotzdem ernst mit spanung, etwas was dem leser an der Geschichte hält. Ich muss ehrlich sagen, ich bin froh wenn solche geschichten nicht über 2/3 Seiten hinausgehen. Ich verliere sehr schnell die Begeisterung, wenn mich eine Single nicht innerhalb des ersten Absatzes fesselt. Ich bin gespannt auf deine nächste single, die einen richtigen Fall enthält!

Von Breda Krulock

02.04.2005 20:06

Ach ja.... P.S. ich fand das mit den Fußnoten überhaupt nicht schlimm, ist es nicht Aufgabe des erstkorrektors, diese evtl. zu beheben :wink: Und in einer Ausbildungssingle wirkt das keineswegs schlampig, also mach dir deswegen keinen Kopf :))

Von Patrick Nichts

02.04.2005 20:46

Noch was, was mich ein bisschen gestört hat (be alle Rekruten unter Rogis Fittichen, nicht nur du)ist, dass keiner Probleme mit ihrem "Sprachefehler" hat.
Da könnte man auch sicher was lustiges draus machen. Aber ich halt es nicht für selbstverständlich, dass da jeder Rekrut sofort durchblickt.

Von Ophelia Ziegenberger

03.04.2005 15:17

Lob: Die Ausbildung war eingebracht. Sie enthielt Hindernisse, die es zu überwinden galt, was auch gelang. Das Austricksen des Pferdes zum Gelingen war kaum vermeidbar und gut erdacht.

Kritik: Im Großen und Ganzen schließe ich mich da den Worten Bredas an. Aber um es in eigenen Sätzen zu formulieren: Die [b:aca2508505]Widersprüchlichkeit[/b:aca2508505] der aufeinander folgenden Aussagen war sehr störend. Ein- oder zweimal ist das vielleicht amüsant, in dieser Anhäufung jedoch nur noch ennervierend. Dass viele Rekruten sich für GRUND-Singles entscheiden, in denen es um [b:aca2508505]Pferde[/b:aca2508505] geht... Da kann man niemandem einen Vorwurf draus machen, immerhin werden diese Vorlagen stehen und somit auch zur Auswahl gelassen. Das erschwert es dem geneigten Wächterkollegen jedoch, sich mit Enthusiasmus an die vorliegende Geschichte zu setzen! Die Begründung für den häufig auftretenden [b:aca2508505]Einzelunterricht[/b:aca2508505] ist denkbar einfach und nachvollziehbar. Es fällt Rekruten schwer, sich mit den anderen Charakteren soweit auseinanderzusetzen, dass ein sinnvolles Einbauen gelänge. Das ging mir auch nicht anders. Und bevor man etwas falsch macht, lässt man es lieber. Allerdings trägt gerade so etwas zum Gelingen der Single bei, sowie zum Einander-Kennenlernen und ist somit empfehlenswert. Abschließend empfand ich es als störend, dass Du der Geschichte im Grunde einen Absatz mit Hintergrundinformationen vorgeschaltet hast, in einer Art Aufzählung von Ereignissen, die an dieser Stelle für den [b:aca2508505]Plot[/b:aca2508505] völlig irrelevant waren.

Meiner Meinung nach könntest Du diesen ganzen Kritikpunkten in deiner nächsten Single relativ einfach begegnen, indem Du mehr Interaktionen einbaust. Denn wenn verschiedene Personen sich unterhalten, können Hintergrundinformationen zum Charakter (auch ohne Widersprüche) gut eingebracht werden, während gleichzeitig kein Einzelgänger-Ding passiert. Außerdem ist es auch schön nach und nach etwas mehr über die Figur zu erfahren, an inhaltlich passenden Stellen eingefügt. Du wirst deinen Chara ja sichlerlich noch lange haben und nicht alles auf einmal in eine Geschichte quetschen müssen.

Von Oldas

19.04.2005 19:40

Ich hatte diese Vorlage schon von Anfang an im Auge, hatte nur keine Zeit so schnell ne Geschichte auf die Reihe zu bekommen :)

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