Eine gute Technik ist Alles

Bisher hat keiner bewertet.

von Wächter Herold Ruth (GRUND)
Online seit 25. 12. 2004
PDF-Version

Für Rekruten (erste Mission):
Auf dem heutigen Ausbildungsplan steht "Das Kreuzverhör". Eine wichtige Taktik, die man beherrschen sollte. Heute darfst du einmal mit einem Kollegen "guter Bulle - böser Bulle" spielen. Fehlt nur noch ein Verdächtiger.

Dafür vergebene Note: 9

Es war ein regnerischer Morgen und Nebelschwaden schwebten in den Straßen von Ankh-Morpork. Die Sonne kam nur selten zum Vorschein und wenn fiel nur ein dünner Strahl auf die Erde. Herold ging durch die Straßen von Ankh-Morpork, da seine Ausbilderin ihn erst mal auf Streife geschickt hatte, später wollte sie ihn aber im Eimer treffen. Herold kniff seine Augen zusammen um besser sehen zu können. "Wieso muss ausgerechnet heute das Wetter so schlecht sein?" dachte sich Herold, als er in eine dunkle Gasse einbog. Die Gasse war dunkel und düster. Herold zitterte, aber nicht vor der Kälte, sondern vor einer Gestalt die sich vor ihm erhob. Es war eine massige Gestalt und sie hielt irgendetwas in der Hand, aber Herold konnte es nicht erkennen. Sie kam langsam auf ihn zu und wurde immer größer. Herold wollte weg laufen, aber seine Beine waren wie eingefroren. Als die Gestalt dann nur noch zirka einen Meter von ihm weg war, erkannte er sie. Es war ein einfacher Fischhändler, der einen Fisch in der Hand trug. Herold hatte ihn schon einmal auf dem Marktplatz gesehen, als er mit dem Schiff ankam. Der Fischhändler grüßte ihn und er grüßte zurück.
Sichtlich aufgeregt setzte Herold seine Streife fort, in der Hoffnung das nicht noch mal so was passierte. Er ging noch öfters durch solche Gassen, aber es passierte nichts mehr. Inzwischen hatte es auch noch angefangen zu regnen und Herold ärgerte sich jetzt so richtig. Da seine Streife jetzt vorbei war, beschloss er sich zum Eimer zu begeben.

Herold was sichtlich nervös und auch durchnässt als er in der Bar hockte, an seinem Bier nippte und sich umsah ob seine Ausbilderin kommt. In der Bar war eine Menge los, an einem Tisch grölten Leute, an einem anderen Tisch wurde Armdrücken gemacht. Gestern hatte er an einem in einer Ecke stehenden Tisch, ganz im Dunkeln zwei Gestalten gesehen, die leise miteinander redeten und Sachen austauschten, aber jetzt stand der Tisch leer. Herold beachtete die Leute in der Bar nicht, den gerade in dem Moment kam seine Ausbilderin zur Tür herein.
"Guten Tag Herold, ich bin deine Aufbilderin. Mein Name ift Rogi Feinftich"
"Hallo Ma'am Feinstich" sagte Herold unsicher "Was machen wir jetzt?"
"Erft mal möchte ich etwaf über dich erfahren" sagte Rogi Feinstich locker "Woher kommft du den, und waf bringt dich dafu zur Stadtwache zu gehen? Und wie war die erfte Streife?" beim letzten Satz hörte Herold eine leichte Schadenfreude heraus.
"Ich komme aus Krull, das dürftest du ja an meiner schwarzen Haut sehen, von einer Fischerfamilie. Meine Eltern haben mich nach Ankh-Morpok geschickt, weil sie wollten das was aus mir wird." sagte Herold, jetzt wesentlich ruhiger "und ich bin hier um das Kämpfen und was noch dazu gehört zu lernen. Und die Streife war auch ganz OK, nur ein bisschen nass"
"Man gewöhnt fich dran. Und du bift feft entfchlossen, bei der Stadtwache mitfumachen?" frage Rogi Herold ernst
"Ja Ma'am" sagte Herold jetzt entschlossener.
"OK, dann fangen wir mal an. Waf fteht den heute auf den Plan?" Rogi blätterte in einem Buch und suchte etwas während Herold unruhig, was jetzt auf ihn zukommen würde, auf seinen Stuhl hin und her schaukelte.
"Ach ja, heute wurde ein Diebftahl gemeldet und ein Verdächtiger wurde feftgenommen. Jetzt verhören wir ihn doch mal und mal fehen was sich dann ergibt" sagte Rogi ernst "Mal fehen waf du fo kannst Herold, ich werde dich nur überwachen und mal fehen wie du dich anftellft".
"OK, Ma'am, ich werde mein Bestes geben" sagte Herold mit lauter Stimme, den in der Bar wurde es durch eine Schlägerei am Nachbartisch ziemlich laut. Rogi machte einen Handbewegung in Richtung Tür und sagte "Dann mal lof. Es ist nicht weit. Er fitzt gerade im Grundausbildungfbüro." Als sie die Bar verließen drehte sich Herold noch mal zu den zwei dunklen Gestalten um. Aber sie waren weg.

Es regnete nun nicht mehr und Herold war erleichtert. Als sie durch die Strassen von Ankh-Morpork gingen fragte Herold Rogi "Ma'am wie lange sind sie schon bei der Stadtwache?
Rogi überlegte nicht lange und sagte":2 Jahre 9 Monate und 5 Tage" Herold blickte sie erstaunt an und sagte dann
"So lange schon, und wie gefällt es ihnen den so in der Stadtwache?
"Ift ein rauef Pflafter, aber man gewöhnt fich dran. Ift aber auch fiemlich aufregend" Sie gingen gerade durch eine dunkle Gasse als Herold merkte, dass das genau die Stelle ist wo er überfallen worden war. Ihm schauderte und er blieb zitternd stehen. Rogi drehte sich überrascht rum, musterte ihn und fragte ihn dann nach einer Minute:
"Können wir weiter gehen, fonft verpaffen wir unseren Termin." Herold bewegte sich aber nicht und schaute immer auf die selbe Stelle.
"kann ich dir irgendwie helfen. Ift dir Kalt oder waf ist lof?" fragt Rogi beunruhigt Mit zittriger Stimmte antwortete Herold:
"Hier.... Hier ist es passiert."
"waf ift hier paffiert? Ist vielleicht doch waf bei deiner Ftreife paffiert, worüber du nicht reden willft?"
"Nein Ma'am, ich wurde nur hier überfallen und ausgeraubt. Und sie wollten mich dann sogar noch umbringen" sagte Herold und die Angst war an seiner Stimme zu hören
"Genau hier? Ja ftimmt. Ich habe davon gehört daf hier Jemand überfallen wurde, aber zum Glück kamen unfere Leute noch rechtfzeitig." Rogi musterte ihn und fragte dann etwas beruhigend "warft daf etwa du?"
Herold atmete tief durch und nickte nur mit seinem Kopf Rogi klopfte im auf die Schultern, wobei ihre Schultern sich komisch bewegten.
"OK, gehen wir" sagte Herold "ich will nicht mehr hier stehen bleiben. Er bewegte sich so schnell, das Rogi Mühe hatte Schritt zu halten. Am Ende der Gasse holten sie hin wieder auf. Herold schaute sich gerade um. Rogi bog links ab und winkte Herold "Hier müffen wir lang" Herold folgte ihr. Den restlichen Weg redete er kein Wort mehr mit Rogi, bis sie schließlich in die Kröselstraße einbogen.
"Da find wir, der Verdächtige ift hier drinnen." sagte Rogi "ach ja, ich habe dir ganz vergeffen zu sagen worum es geht"
"Das ist richtig Ma'am" sagte Herold selbstsicher "Worum geht es den? Um Mord?" Rogi musterte Herold und sagte dann ganz locker "Nein um einen Einbruch, ich glaube Morde wären noch nichtf für dich. Ach ja noch etwaf, ich werde nicht Mitreingehen, dafür aber Lady Rattenklein, fie ist von Susi und hat selbst Ermittlungen angestellt" Herold wollte schon hoch gehen als ihm Rogi noch am Arm packte und sagte" Daf befte ist wenn ihr die Guter Bulle Böser Bulle Technik anwendet, wirkt meistenf." Herold schaute verdutzt, doch bevor er fragen konnte was das ist sagte Rogi: Du ftellft ihm Fragen, während Lady Rattenklein nun fie ift einfach fie felbft, so verwirrt ihr ihn und kriegt ihn klein, fumindeft habe ich daf gehört. Und ftell bloß keinen Blödfinn an, Lady rattenklein wird mir allef danach erfählen". Nach diesem letzten Satz ging Rogi und Herold stand alleine vor dem Haus und wusste nicht was er tun sollte. Plötzlich fiel ihm ein das er Rogi gar nicht gefragt hatte wie sie aussah. Er versuchte ihr nachzurennen aber sie war wie vom Erdboden verschluckt.

Herold fluchte als er ins Wachhaus ging. Er schaute sich um es war nicht gerade viel los, aber er sah eine kleine Frau, die auf den ersten Blick aussah wie ein Goblin, aber als er näher kam erkannte er das es ein Gnom war. Entschlossen ging er auf den Gnom zu und fragte "Ich suche Lady Rattenklein, wissen sie wo sie ist?" Der Gnom musterte ihn und sagte erst mal nichts. Herold wiederholte seine Frage. Der Gnom räusperte sich und sagte schließlich "Ich bin Lady Rattenklein, und sie sind?" Herold war die Sache sehr peinlich, deshalb versuchte er es schnell zu erklären
"Ich bin ein neuer Rekrut und sollte mich hier bei ihnen melden, wegen dem Kreuzverhör."
"Ach hallo und wie heißt du?" fragte Lady Rattenklein
"Herold Ruth, Ma'am"
"OK, Herold hier hast du die Mappe mit den Ergebnissen der Untersuchung" Lady Rattenklein drückte Herold eine kleine Mappe in die Hand, Herold laß sie sich schnell durch, klappte sie wieder zu und atmete tief durch. Er schaute Lady Rattenklein leichtgläubig an und sagte
"Das ist aber ziemlich wenig. Wird schwierig sein es aus im rauszukriegen"
"Wir schon klappen. Später hast du auch nicht so viele Hinweise, dass du gleich weißt wer es ist" sagte Lady Rattenklein locker "Hat dir Rogi Anweisungen gegeben?"
"Nicht direkt Ma'am, sie hat nur erwähnt das die Guter Bulle Böser Bulle-Methode gut wäre" sagte Herold etwas unsicher.
Lady Rattenklein grinste hämisch und sagte "OK, ich bin der Böse Bulle, keine Widerrede." Lady Rattenklein ging, nachdem sie sich vergewissert hatte, das es Herold recht war, auf ein kleines Zimmer zu, sie öffnete die Tür schaute kurz rein und winkte Herold dann herbei und schob in ihn das Zimmer, danach ging sie selber rein und schloss die Tür. Herold schaute sich um. In dem Raum stand ein Tisch mit einer Lampe drauf, der Raum war schlecht beleuchtet und die Wände waren dunkelschwarz. Neben dem Tisch standen zwei Stühle und einer lehnte an der Wand. Erst jetzt merkte Herold, das auf dem einen Stuhl einen großer Mann saß, er kannte ihn irgendwo her, aber er wusste nicht wo her. Währenddessen schritt Lady Rattenklein um den Tisch, immer dem Mann im Auge und mit einem düsteren Blick. Herold setzte sich auf dem Stuhl gegenüber von dem Mann und schaute ihn sich genauer an, in der Hoffnung zu erkennen, woher er ihn kannte, aber es fiel ihm nicht ein. Also dachte er sich "Fang ich jetzt einfach mal an, vielleicht fällt es mir irgendwann ein."
"Also sie heißen Dieter Mayer, oder?" fragte Herold mit düsterer Stimme.
"Ja, das ist mein Name, nur was soll ich hier?" erwiderte der Mann wütend
"Also als Erstes stellen wir hier die Fragen, verstanden? Und zweitens sollten sie wissen, warum sie hier sind."
"Ja, natürlich" sagte der Mann jetzt mit lauter Stimme "man versucht mich zu beschuldigen, das ich einen Diebstahl begangen habe, aber ich war es nicht."
"Wie erklären sie sich dann, das sie Jemand gesehen hat?" fragte Herold bohrend. Lady Rattenklein hatte sich derweil auf den Tisch gesetzt und schaute den Mann immer noch mit düsterem Blick an, sie zuckte nicht einmal oder machte sonst eine Bewegung sie stand nur da, und schaute den Mann an. Herold fragte sich , ob sie auch mal was macht und schaute sie dabei an, aber sie beachtete ihn nicht.
"Das weiß ich auch nicht, vielleicht war er ja blind" sagte der Mann hämisch. Plötzlich stand Lady Rattenklein auf dem Tisch, knipste die Lampe an und schrie den Mann an:
"Wollen sie uns für dumm verkaufen? Denken sie ich habe die Zeit für Witze?" Der Mann zuckte zusammen. Als sie dann sogar noch auf dem Tisch rumhopste, wusste er nicht was er tun sollte. Herold konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, aber der Mann achtete nur auf die rumhopsende Lady Rattenklein. Da Herold merkte, dass der Mann jetzt vielleicht offener wäre, wiederholte er die Frage. In der Zwischenzeit hatte sich Lady Rattenklein wieder auf dem Tisch gesetzt und schaute ihn wieder mit dem miesen Blick an. Der Mann zitterte leicht, als er sah wie sie ihn ansah. Er sagte dann:
"Ja, OK, ich war da, na und ist es verboten da lang zu laufen?"
"Nein, ist es nicht. Aber da wurde eingebrochen und sie waren da, ist doch verdächtig, außerdem kennen sie den Geschädigten sehr gut und kurz vor dem Einbruch haben sie mit ihm gestritten. Worum ging es den da?"
"Er weigerte sich, mir einen Kredit zu geben. Ich habe halt zurzeit kein Geld."
"Ah, zwei Fliegen mit einer Klappe" sagte Lady Rattenklein und stand dabei wieder auf dem Tisch und ging auf dem Mann zu.
"Was wollen sie damit sagen?" fragte der Mann sie
"Ja erstens können sie mit ihm abrechnen, wenn er überfallen wird und zweitens haben sie dann wieder Geld" sagte Lady Rattenklein.
"Das ist eine Unverschämtheit, wie können sie es wagen mir so etwas zu unterstellen" Lady Rattenklein wurde wütend. Sie richtete die Lampe auf ihn und schrie "Ich kann es, weil es so ist oder?"
"Nein" schrie der Mann zurück
"Doch, es ist so und sie haben kein Alibi für die Tatzeit, ist doch so, oder?" schrie Lady Rattenklein zurück
"Ich habe geschlafen" erwiderte der Mann. Lady Rattenklein schaute Herold mit einem lächelnden Grinsen an. Herold begriff zuerst nicht was das sollte, aber dann ging ihm ein Licht auf und er sagte
"Moment, sie haben doch vorhin gesagt, sie wären da Spazieren gegangen. Jetzt sagen sie, sie hätten geschlafen. Da stimmt doch was nicht"
"ja...... Ähm nach dem Spazieren gehen bin... bin ich schlafen gegangen. Ja genau so war's" sagte der Mann zitternd.
"Wer es glaubt. Geben sie es doch zu. Sie waren es. Sie sind bei im eingebrochen" schrie Lady Rattenklein und fuchtelte wild mit dem Licht der Lampe in seinem Gesicht rum. Der Mann wurde sichtlich nervös und sagte ängstlich.
"Nein ich war es nicht, ich habe geschlafen, sie können mir gar nichts"
"Oh doch" antwortete Lady Rattenklein "wir haben noch einen Beweiß. Einen Fußabdruck. Er wird gerade verglichen und raten sie mal mit welchen Schuhen." Der Mann zuckte zusammen.
"Ja, ja, ja so kann es kommen wenn man unvorsichtig ist" sagte Lady Rattenklein Herold lächelte ebenfalls und sagte siegessicher
"Geben sie es doch endlich zu. Sie haben keine Chance." Plötzlich fing der Mann an zu lachen. Herold und Lady Rattenklein schauten sich verdutzt an und der Mann schaute Herold an und sagte:
"Na und? Da sind auch meine Fußabdrücke bin da ja auch langgelaufen, aber sagt mir eins wo ist den die geklaute Ware, bei mir ist sie nicht oder?" Lady Rattenklein winkte Herold zu sich hin und flüsterte ihm ins Ohr
"Ja das stimmt, sie ist wie vom Erdboden verschluckt, wahrscheinlich schon verkauft. Jetzt müssten wir wissen, an wen." Bei dem Wort "verkauft" fiel Herold ein, woher er den Mann kannte. Die zwei Gestalten ihm Eimer, die in der Ecke saßen er war einer davon. "Klar da muss er die Ware verkauft haben" dachte sich Herold. Er flüsterte es Lady Rattenklein zu und sie grinste und flüsterte zurück:
"Konfrontieren wir in damit." Im Hintergrund lachte der Mann noch immer. Entschlossen drehte sich Herold mit ernsten Blick um. Als der Mann das sah, verstummte er. Herold setzte sich wieder auf dem Stuhl und sagte
"Was wäre wenn wir wüssten an wem und wo du es verkauft hast?" Der Mann schaute ihn verdutzt an und sagte:
"Das könnt ihr nicht wissen". Das Lachen auf der Stirn verschwand allmählich.
"Aber wir wissen es. Sagt dir die Bar Eimer was?" fragte Herold mit einem leichten Lächeln als er sah wie der Mann zusammenzuckte als er "Eimer" hörte.
"Ja das sagt mir was. Ist ne tolle Bar."
"Ja, ihnen scheint der Tisch an der Ecke ja sehr gut zu gefallen. Da saßen sie ja erst gestern mit einem Freund." Der Mann zitterte und Schweiß tropfte ihm über die Stirn. Herold redete weiter: "Ich würde ihn ja gerne mal kennen lernen, besonders die Briefumschläge die ihr ausgetauscht habt." Urplötzlich schmiss der Mann den Stuhl nach Herold, er konnte sich gerade noch ducken. Als er wieder aufsah rannte der Mann gerade aus dem Zimmer. Lady Rattenklein machte aber keine Anstallten in zu verfolgen und blieb ruhig in einer Ecke stehen. Als Herold sie fragte:
"Warum lässt du ihn laufen?" schüttelte sie nur den Kopf und sagte:
"Was glaubst du wie weit er kommt? Wahrscheinlich schafft er es nicht mal aus dem Haus." Gerde als sie den Satz beendet hatte, wurde der Mann von drei Leuten wieder reingetragen und auf dem Stuhl gesetzt. Lady Rattenklein ging zu ihm bedankte sich bei den Leuten und fragte ihn gelassen:
"Denken sie es ist so einfach hier rauszukommen? Am besten sie gestehen jetzt. Könnte sich strafmildernd auswirken" Der Mann nickte nur und sagte:
"Ja, OK, ich war es, ich konnte ihn nicht leiden. Er war immer so gemein zu mir. Als er mir keinen Kredit mehr geben wollte, rastete ich aus und beschloss wie sie es schon sagten, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Ich raubte ihn in der Nacht aus und traf mich dann am nächsten Tag im Eimer mit einem Käufer für die Ware."
"Würden sie uns den Namen vielleicht auch sagen" fragte Herold sichtlich aufgeregt
"Er heißt Heinz Kuhn und müsste gerade im Eimer sitzen"
"OK, schicke gleich ein paar Leute hin, damit sie ihn festnehmen" sagte Lady Rattenklein.
"Es hätte alles geklappt, wird ihr nicht gewesen, aber ich bereue es nicht. Er hat es verdient. Ich werde nicht der Letzte sein, der so was tut." Sagte de Mann. Mit einem lauten Gelächter wurde er dann abgeführt. Lady Rattenklein drehte sich um und schaute Herold an.
"Hast du gut gemacht, mein Junge. Eine Straftat weniger."
"Danke Ma'am" sagte Herold stolz.
"Ich hoffe, wir sehen uns irgendwann mal wieder. Ich gehe jetzt zu Rogi und erstatte ihr Bericht."
"OK, Ma'am, bis bald."
"Ach ja, ich glaube du hast jetzt Tresendienst. Das gehört auch dazu. Viel Spaß" Lady Rattenklein ging mit einem Grinsen auf dem Gesicht und Herold dachte sich.
"Wow, hoffentlich kriege ich bald noch mal so einen Auftrag."



Für die Inhalte dieses Textes ist/sind alleine der/die Autor/en verantwortlich. Webmaster und Co-Webmaster behalten sich das Recht vor, inhaltlich fragwürdige Texte ersatzlos von der Homepage zu entfernen.

Feedback:

Von Irina Lanfear

01.01.2005 15:37

Hi, hab gerade gesehen, dass deine Mission schon raus ist und dachte mir, ich geb lieber ein Kommentar ab, bevor ich wieder alles vergesse ;-)

Vorrausschickend muss ich sagen, dass die endgültige Note auch meiner Meinung entspricht. EIn paar Punkte, die zu verbessern wären:

1) Ich fand es etwas mühsam, dauernd (vor allem am Anfang) deinen Namen zu lesen. Alternativen sind zB der Wächter, der Rekrut, etc. Ich weiß, dass es manchmal schwierig ist, die Wiederholungen des Namens zu vermeiden, ich überlege selbst immer, was ich stattdessen schreiben soll ;-).

2) Bitte überarbeite deine Charakterisierung nochmals ein wenig. Ich hab sie am Anfang deiner Single geöffnet, um zu wissen, über wen ich da lesen und habe festgestellt, dass da eine Menge Flüchtigkeitsfehler drinnen sind. Ein Beispiel? Die intressante Schreibweise von Ankh Morpork ;-).

3) Irgendwann in der Single hast du mitten im Satz einen Zeitenwechsel, das und ein paar Flüchtigkeitsfehler sind bei mehrmaligem Lesen vielleicht vermeidbar. Ansonsten bitte den Wächter deines Vertrauens, mal kurz drüberzulesen, wenn du dir nicht sicher bist. Das hilft auch ;-).

4) Kurze Zahlen (1,2,3,4, etc) würde ich empfehlen, auszuschreiben. Das stört den Lesefluss deutlich weniger als wenn da mitten im Text Zahlen auftauchen. Natürlich würde ich 3577a auch weiterhin als Zahl darstellen ;-).

5) Was ich unlogisch fand: Was hatte das Wort GOBLIN in deiner Mission zu suchen?? Ich kenn dann doch ein paar Pratchetts und ich kann mich an keinen erinnern, in denen Goblins aufgetaucht wären (lasse mich übrigens gerne korrigieren). Ausserdem stell ich mir unter einem Goblin etwas größeres als einen Gnom vor, die (die Gnome) sehen dann doch eher (wenn man von Ausnahmen absieht) wie zu klein geratene Menschen aus.
Ausserdem verstand ich nicht ganz, warum sich Herold im Eimer nach den zwei dunklen Gestalten umsah (beim Verlassen des Eimers), obwohl du ja geschrieben hast, dass er sie GESTERN dort gesehen hatte!

6) Ich finde, deine Hintergrundgeschichte hast du gut eingebaut und das Verhör auch recht ordentlich über die Bühne gebracht.

Zusammenfassend würd ich sagen: Wenn du es schaffst, die leichten Logik- und Flüchtigkeitsfehler auszubügeln sind durchaus auch bessere Wertungen drin.

Ich hoff ich konnte ein wenig helfen,

liebe Grüße
Rina

Von Atera

01.01.2005 19:36

Hi!

Erstmal Glückwunsch zu deiner ersten Single. Mögen da noch weitere folgen.
Meine Benotung war allerdings ähnlich. Ich stimme den Anmerkungen von Rina zu. Gerade der Umstand, dass Harold die Leute gestern in der Bar beobachtet hat und nicht an dem Tag, wo die Geschichte spielt, hat mich stutzig gemacht. Acht beim nächsten Mal auf solche Logik Fehler.
Auch ist der Eimer eher eine ruhige Kneipe, wo sich fast ausschließlich nur Wächter nach Feierabend aufhalten. Es gäbe nur wenige, die so dumm (oder tollkühn *g*)wären dort ein krummes Geschäft abzuwickeln.

Schön, fand ich dagegen wie du Rogi und Ratti in die Single eingebaut hast. Man hat gemerkt, dass du dich vorher über die Charaktere informiert hast und deswegen kamen sie auch gut rüber.
An deinem Stil könntest du noch ein wenig feilen. Manchmal sind ein paar Formulierungen unglücklich gewählt oder es liest sich etwas holprig, gerade, wenn du mehrere Hauptsätze hintereinander bringst.
Beim Verhör kamen mir die Drohungen von Ratti etwas zu abrupt vor, ansonsten war der Aufbau gut.

Also am besten einfach nur weiter schreiben, Schritt für Schritt wirst du schon mehr Übung in Geschichten bekommen.

-Atera

Von Robin Picardo

08.01.2005 20:07

meld dich im forum an...der Rat ist umsonst ;) ;-)
LG Robs

Die Stadtwache von Ankh-Morpork ist eine nicht-kommerzielle Fan-Aktivität. Technische Realisierung: Stadtwache.net 1999-2024 Impressum | Nutzungsbedingugnen | Datenschutzerklärung