Der zuckersüsse Tod

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von Gefreiter Rabe Raben (SUSI)
Online seit 15. 09. 2004
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Ein toter Bäcker wird gefunden und Rabe steht vor seiner Bewährungsprobe. Das ist seine Chance sich zu beweisen.

Dafür vergebene Note: 11

Rabe stand vor Hauptmann Humph MeckDwarfs Büro und starrte auf die neue Dienstmarke, welche er gerade erst von MeckDwarf erhalten hatte. Zwar wollte sich in ihm nicht gerade das Gefühl einstellen, dass das Vorstellungsgespräch recht gut gelaufen war, eigentlich eher das Gegenteil, aber immerhin, er wurde aufgenommen.
Nun war Gefreiter Rabe Raben Spurensicherer in Ausbildung und neuestes Mitglied bei S.U.S.I, was ihn sofort zu seinem nächsten Problem führte.
Wer war dieser Jack eigentlich, bei dem er sich seine neue Uniform abholen sollte, und wo konnte er einen gewissen Charlie Holm finden?
Immer noch auf die Dienstmarke starrend, lief Rabe ziellos los.
"Pass doch auf", rüttelte ihn eine ziemlich unfreundliche Stimme aus seinen Gedanken. Er sah auf und erblickte einen finster dreinblickenden Mann mit kurzen Haaren. Natürlich entschuldigte Rabe sich sofort höflich, was die Laune seines Gegenübers nicht wirklich besserte.
"Was machst du hier?", fragte er. "Du bist Rekrut, oder? Müsstest du nicht in der Krösselstraße sein?"
"Nein", antwortete Rabe kopfschüttelnd und hob die Dienstmarke. "Seit heute gehöre ich zu S.U.S.I."
"Ach, du bist der Neue, von dem Humph erzählt hat. Wem wurdest du zugeteilt?"
"Charlie Holm, Sir. Aber zuerst soll ich zu einem gewissen..."
"Jack Narrator", beendete der Andere den Satz. "Das bin ich. Komm mit ich geb' dir deine neue Uniform, damit man auch erkennt das du zu uns gehörst."
Hauptgefreiter Jack Narrator führte Rabe in den Umkleideraum des Wachhauses, wühlte in einigen staubigen Schränken und warf Rabe schließlich ein Bündel Kleidung mit den Worten: "Das müsste dir eigentlich passen", zu.

Wenige Minuten später stand Rabe, in seiner neuen, nicht ganz perfekt passenden Uniform, vor dem Büro von Charlie Holm. Durch Jacks Hilfe, war es kein Problem gewesen es zu finden.
Zaghaft klopfte er an.
"Herein", erklang es von ihnen. Rabe öffnete die Tür und verzog leicht das Gesicht, als ihn eine Rauchwolke entgegen wehte.
"Charlie Holm?", keuchte er dem Mann entgegen, der neben der Tür stand und sich gerade einem langen Mantel überwarf.
"Ja, was ist?" Die hagere Gestalt steckte sich eine Zeitung in die Manteltasche, zog an einer Pfeife, setzte sich einen altmodischen Hut auf und rückte seine Brille zurecht.
"Mein Name ist Rabe Raben. Hauptmann MeckDwarf meinte sie sollen mich als Spurensicherer unterweisen."
Charlie Holm ging, ohne ein Wort zu sagen, an Rabe vorbei durch die Tür. Nachdem er merkte das Rabe ihn nicht automatisch folgte, blieb er stehen und drehte sich um. "Worauf wartest du? Komm mit."

Außerhalb der Wache gingen die Dinge ihren gewohnten Gang. Direkt vor dem Wachhaus in der Krösselstraße wurde jemand überfallen, woran sich aber niemand störte, da der Dieb pflichtbewusst eine Quittung hinterließ. Im Wachhaus selbst beschwerte sich Frau Willichnicht, wie jeden Tag pünktlich um 07.05 Uhr, über eine Lappalie und irgendwo passierte irgendwas anderes, dass Obergefreiter Charlie Holm und Gefreiter Rabe Raben nicht mitbekamen.
Auf dem gesamten Weg, vom Wachhaus am Pseudopolis Platz, bis zum Hier-Gibt's-Alles-Platz, redete Charlie Holm über seine Art der Spurensicherung, die er Deduktion nannte. Zumindest glaubte Rabe, dass er davon redete, nach fünf Minuten hatte er begriffen, dass es dabei um die Ableitung einer besonderen Erkenntnis aus allgemeinen Tatsachen ging. Es dauerte nicht lange bis Rabe's Gedanken weiterwanderten um diesem Gespräch zu entkommen. Was er dabei nicht bedachte, war das er seinen Körper nun für sich alleine hatte und niemand mehr seine Schritte lenkte, wenn er abgelenkt war.
"Du bist recht komisch", meinte Charlie, während seine Hand sich fest um Rabes Schulter schloss damit er nicht in einen Ochsenkarren lief. "Was bist du eigentlich, du bewegst dich ziemlich steif und bist recht blass, bist du ein Vampir oder-"
"Ein Wasserspeier", unterbrach Rabe ihn.
"Wasserspeier, wirklich?" Er zog an seiner Pfeife und blies eine große Rauchwolke in Rabes Gesicht. "Wie kommt es dann, dass du aussiehst wie ein Mensch?"
Da war es wieder. Eigentlich wollte Rabe es vermeiden ständig von dem magischen Zwischenfall erzählen zu müssen, bei dem er in einen Menschen verwandelt wurde. Der fragende Blick, mit dem Charlie Holm ihn bedachte, machte aber eindeutig klar, dass er nicht darum herumkommen würde.
Nachdem Rabe Charlie seine ganze Geschichte erzählt hatte, bemerkte er, dass sie kurz vor dem Hier-Gibt's-Alles-Platz waren und seine Neugier nun doch stärker war als seine Geduld.
"Wo wollen wir eigentlich hin?"
"Ich dachte schon du fragst nie.", antwortete Charlie Holm. "Dort drüben ist eine Bäckerei." Charlie deutete in die entsprechende Richtung.
"Ich weiß", sagte Rabe, noch bevor der Obergefreite fortfahren konnte. "Sie gehört Bernhard Semmel. Ich kauf dort jeden Samstag Brötchen."
"Jetzt wohl nicht mehr. Er wurde heute tot aufgefunden."
Rabe stoppte mitten im Gang. "Tot?"
Holm nickte.
"Aber... er ich... ich meine, ich war erst vor zwei Tagen bei ihm und hab Brötchen gekauft", stotterte Rabe.
"Tja, Junge. Das hier ist Ankh-Morpok. Es ist nichts Ungewöhnliches, das Leute ermordet werden." Charlie zog an seiner Pfeife, blies den Rauch aus und sah sich neugierig die Bäckerei von außen an. Kurz fragte Rabe sich ob das schon zum Spurensichern gehörte, kam aber schließlich zu dem Entschluss, dass man hier wohl die Spuren tausender Menschen (Trollen, Zwergen usw.) finden konnte.
"Gehen wir rein."

In der Bäckerei waren gerade zwei Mitarbeiter von R.U.M dabei die Gattin Herrn Semmels zu befragen. Gefreiter Raben und Obergefreiter Holm stellten sich stumm in eine Ecke und lauschten dem Gespräch.
".. anders könnte ich es mir nicht erklären", beendete Frau Semmel gerade einen Satz. Sie hörte sich, trotz des Ablebens ihres Mannes, sehr gefasst an. Die beiden R.U.M- Mitarbeiter sahen sich an, dann machte sich einer der Beiden eine Notiz.
"Und sonst könnten sie sich niemanden vorstellen, mit dem ihr Mann Ärger gehabt hatte?", fragte der eine noch mal nach. Er war groß und wirkte ziemlich bärbeißig. Auf der rechten Seite trug er eine Augenklappe.
"Nein, nur dieser schreckliche Maximilian Kuchenback könnte so etwas tun", beharrte die Witwe.
"Maximilian Kuchenback", wiederholte Charlie Holm kaum hörbar. Er schien sich eine geistige Notiz zu machen.
"Gut das wär's dann, fürs erste. Vielleicht müssen wir ihnen zu einen späteren Zeitpunkt noch ein paar fragen stellen. Auf Wiedersehen."
Die Beiden Wächter verließen die Bäckerei und nickten im vorbeigehen Charlie und Rabe zu. Charlie Holm räusperte sich und trat auf Frau Semmel zu. "Guten Tag, Mä-am", sagte er höflich. "Ich bin Obergefreiter Charlie Holm und das ist Gefreiter Rabe Raben. Wir sind von der Spurensicherung und müssten uns den Tatort ansehen."
"Natürlich. Karlo, komm doch bitte mal", rief sie. Aus einem Nebenraum kam ein Mann mittleren Alters gehumpelt. "Das ist Karlo, er war der Gehilfe meines Mannes. Falls sie irgendetwas brauchen oder Fragen haben, wenden sie sich einfach an ihn. Ich muss noch einige Dinge erledigen." Sie verabschiedete sich von den Wächtern, verließ die Bäckerei und schloss von außen ab.
"Hier lang!", bellte Karlo unhöflich, als sie alleine waren.

"Es ist unfair, einfach unfair", jammerte Lordi. "Nur weil ich ein Teil von Rabe war, als er den Eid für die Wache schwor, heißt doch nicht, dass ich auch jetzt noch für die Wache arbeiten muss."
"Miau", antwortete Purzel. Er war die Personifizierung des Kellers unter dem Wachaus in der Krösselstraße, trat meistens als Katze auf und ließ sich regelmäßig von Lordi und einigen anderen besuchen. Im Moment wanderten sie zusammen durch die Stadt und waren auf dem Weg zur Unsichtbaren Universität.
"Was mich daran stört? WAS MICH DARAN STÖRT?!", schrie Lordi ungläubig. "Ich werd nicht mal dafür bezahlt!"
Jeder der meinte Gnome seihen für ihre Größe zu aggressiv, hatte es noch nie mit Lordi und seinem explosionsartigen Temperament zu tun bekommen. Er war nicht größer, oder kleiner als Gnome aber seine schlechte Laune war mindestens doppelt so groß.
"Keinen Dollar seh ich. Obwohl ich ständig durch die Gegend rennen darf. Dauernd heißt es: Lordi tu dies, Lordi tu das und krieg ich mal ein kleines Dankeschön? Nein es..."
"Miau", unterbrach Purzel ihn, als sie endlich angekommen waren. Ein zufälliger Beobachter hätte nun sehen können wie Purzel erleichtert aufatmete. [1]

Karlo führte die beiden Wächter durch einen kurzen engen Gang, indem es nur zwei Türen gab. Die eine, erklärte Karlo, führte zu den privaten Räumen der Semmels und die andere in die Backstube. Rabe bemerkte, wie Charlie Holm sich aufmerksam umsah und tat es ihm gleich. Der Boden war aus Holz und die Dielen knarrten leise, während sie sich der Backstube näherten. Weißes Pulver wirbelte bei jedem Schritt umher. Rabe vermutete, dass es Mehl war. Es war nichts Ungewöhnliches in einer Bäckerei, trotzdem zog er einen kleinen Notizblock aus der Tasche und kritzelte in seiner gewohnten, verschnörkelten Handschrift einen kurzen Satz hinein.
"Hier ist es", sagte Karlo unhöflich und trat in die Backstube. "Kann ich noch irgendwas für sie tun?" Er hatte die Frage so gestellt, dass er genauso gut hätte sagen können: "Gehen sie mir jetzt bloß nicht mehr auf die Nerven."
Obergefreiter Charlie Holm überhörte die unterschwellige Botschaft und fragte: "Wer hat den Toten gefunden." Sein Blick wanderte durch den Raum und blieb schließlich bei der Tür hängen.
"Das war ich. Warum?", knurrte Karlo.
"War die Tür verschlossen?" Karlo sah den Obergefreiten einen Moment lang an, als hätte er die Frage nicht richtig verstanden, nickte dann aber. "Der Herr hat sie immer verschlossen wenn er für den Wettbewerb gebacken hat. Ich hab sie aufgebrochen, als wir keine Antwort von ihm bekamen. Noch etwas?" Karlos Feindseligkeit war förmlich greifbar. Er hatte wohl schlechte Erfahrungen mit Wächtern. Genauso wie halb Ankh-Morpok.
Für einen Moment befürchtete Rabe, Charlie Holm würde seine Geduld noch weiter strapazieren und ihn mit weiteren Fragen löchern. Er beließ es aber dabei.
"Sie können ruhig gehen", sagte er. "Wir kommen schon klar."
Ohne ein weiteres Wort verließ Karlo den Raum und verschwand durch die andere Tür im Gang.
"Wahrscheinlich hat er nicht einmal überprüft ob die Tür verschlossen war. Naja, dann wollen wir uns mal umsehen", sagte Charlie und zückte seine Lupe.
"Obergefreiter?"
"Was ist?"
"Irgendwas stimmt mit der Tür nicht", bemerkte Rabe.
"Genauer bitte", bat Charlie Holm um eine Erklärung. Rabe deutete auf das Schloss. Die Tür konnte von beiden Seiten ohne Schlüssel geöffnet werden, lediglich mit dem nachträglich angebrachten Riegel ließ sie sich von innen verschließen. "Hier ist eine Kerbe, was auch völlig normal ist, da Karlo ja die Tür eingetreten hat, aber der Riegel ist unbeschädigt..."
"...weswegen die Tür gar nicht verschlossen sein konnte. Willst du das damit sagen?" Rabe nickte zaghaft.
"Gut beobachtet. Ist dir sonst noch etwas aufgefallen?", fragte Charlie.
"Das Mehl auf dem Gang, aber ich weiß nicht ob das ungewöhnlich ist", gab Rabe zurück.
"Wir sind Spurensicherer, Rabe. Für uns ist alles ungewöhnlich, bis wir das Gegenteil herausgefunden haben. Schließlich könnte das Mehl mit Absicht dort verschüttet worden sein um andere Spuren zu verwischen oder um uns abzulenken", erklärte Charlie belehrend.
"Sehen wir uns weiter um."
Der Obergefreite Holm stellte sich in die Mitte des Raumes und ließ seinen Blick schweifen. Die Backstube war nicht sehr groß und hatte nur eine Tür. Abgesehen von den typischen Dingen, wie einen Backofen, einen Tisch und eine Arbeitsplatte, fanden sich nur noch einige Säcke, welche die Backzutaten enthielten. An einer der Wände gab es ein kleines Fenster, durch das man in den Hinterhof des Nachbarhauses sehen konnte, war aber zu klein, als das jemand, abgesehen von Gnomen, hindurchklettern konnte. Durch den Backofen in die Backstube zu kommen, wäre selbst für einen sehr kleinen Wasserspeier ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.
"Na los, Rabe. Worauf wartest du?", sagte er schließlich.
"Ich?" Rabe stockte.
"Natürlich, schließlich sollst du ja auch ausgebildet werden", gab Charlie zurück. Diesem Argument konnte Rabe nichts mehr entgegensetzen.
Aber wo sollte er anfangen?
Vielleicht an dem Fenster, welches in Richtung eines kleinen Hofes lag, oder an der Stelle an der man die Leiche fand?
Zögernd bewegte sich Rabe auf die, mit Kreide umrissene, Stelle zu, an der vor einer halben Stunde noch der Verstorbene lag. Wenn er daran dachte, dass Herr Semmels Leichnam jetzt auf dem Seziertisch eines Leichenbeschauers lag, lief ihn ein kalter Schauer über den Rücken. Er ging in die Hocke und beugte sich noch etwas nach vorne, als er etwas unter dem Tisch neben ihm entdeckte. Dort lag ein Buch und zwar genau so, dass wenn man stand, es von der unteren Ablage des Tisches, auf dem einige Backbleche und ein Sack Mehl lagen, verdeckt wurde, man es aber unwillkürlich sehen musste wenn man sich bückte. Rabe machte Anstalten nach dem Buch zu greifen, führte die Bewegung aber nicht zu Ende weil Charlie Holm sich räusperte. Er sah den Obergefreiten an, welcher ihm ein paar dünne Gummihandschuhe hinhielt.
"Wir wollen doch nicht, dass sie im Labor nur deine Fingerabdrücke finden", sagte er während Rabe sich die Handschuhe überzog. Das Buch war in altes Leder gebunden, welches schon sehr alt sein musste, da der Einband hart wie Stein war. Rabe musste das Buch mit beiden Händen halten, so schwer war es.
Vorsichtig legte er es auf den Tisch ab und betrachtete den Einband genauer. Der Titel des Buches lautete "Zauberhaftes Backen". Ein komisches Gefühl machte sich in Rabe breit, er konnte es aber nicht genau in Worte fassen.
"Das Buch kannst du erst einmal liegen lasen", meinte Charlie. "Wir lassen es später im Labor auf Fingerabdrücke und weiteres untersuchen."
Rabe nickte zustimmend und wartete bis der Obergefreite ihn erklärt hatte, worauf er achten müsse, wie man am Geschicktesten vorging um nicht selbst die meisten Spuren zu machen und vor allem, wie man die richtigen Spuren von denen unterscheidet, die von anderen Wächtern gemacht wurden. Dann lies er Rabe weiter suchen. Ab und zu gab er ihn mit einem räuspern zu verstehen, dass man dies doch so und jenes vielleicht doch ein klein wenig anders machen sollte. Im Großen und Ganzen, dachte er, machte sich der Neue aber nicht schlecht. Natürlich würde es noch eine Weile dauern, bis er wirklich alle Spuren fand. Nachdem Rabe fertig war, gebot ihn Charlie mit einer knappen Geste sich alles noch einmal genau anzuschauen und machte sich selbst an die Spurensicherung. Er untersuchte noch einmal den gesamten Raum, inklusive einigen Stellen, welche Rabe vergessen hatte. Fand aber, abgesehen von einigen rosa klecksen, ebenfalls nichts. Er schrieb sich alles fein säuberlich in ein kleines Notizblock und betrachtete anschließend das Geschriebene.
"Ja, so könnte es gewesen sein", begann er schließlich. "Der Mörder war auf jeden Fall schon im Raum als Herr Semmel ihn betrat. Er wartete bis Herr Semmel die Tür abgeschlossen hatte und schlug dann zu. Anschließend verließ er den Raum durch die Tür und versteckte sich im Laden bis dieser aufgeschlossen wurde, um dann in einen unbeobachteten Moment zu verschwinden. Natürlich könnte es auch so gewesen sein das...."

Meine Güte, dachte Rabe. Dieser Mann wäre tatsächlich in der Lage, ein Motiv, zusammen mit dem passenden Tathergang, für halb Ankh-Morpok zu finden und dabei schaffte er es auch noch, es so zu erklären, dass es absolut einleuchtend klang.
Charlie Holm benutzte die Logik wie einen Gegenstand, den man aus der Tasche zog und wieder wegsteckte, wenn man ihn nicht mehr brauchte. In Rabe keimte der Gedanke, dass das auch für ein Messer galt.
Jemand sollte vielleicht auf den Obergefreiten Acht geben, bevor er sich an seinem eigenen Verstand schnitt.
Aber auch wenn die Erklärungen Charlie Holmes noch so gut waren, blieb für Rabe immer ein Gefühl der Unzufriedenheit zurück. Etwas passte noch nicht ins Bild.
Er beschloss noch einmal den Tatort zu untersuchen, während Charlie Holm, fast übergangslos, zu seiner mittlerweile vierten Theorie wechselte.
Zuerst untersuchte Rabe die Tür auf Fingerabdrücke. Zu Charlie Holmes entsetzen verließ er sich dabei auf die Hilfe eines Dämons, der mit viel Gejammer und Gemecker, wie wenig man ihn doch beachte, letztendlich doch nichts fand. Dieselbe Prozedur, inklusive dem dazugehörigen jammern und meckern, wiederholte Rabe und der Dämon an dem Fenster zum, Hinterhof und sämtlichen Einrichtungsgegenständen. Immer blieb das Ergebnis dasselbe. Abgesehen von den Fingerabdrücken des Bäckers, seines Gehilfen und denen seiner Frau, fanden sie nichts.
Laut Aussage waren Tür und Fenster verschlossen gewesen. Karlo meinte er musste die Tür aufbrechen. Das Fenster war, von innen, verschlossen und unbeschädigt. Alles deutete darauf hin, dass es gar kein Verbrechen gab.
Genau das machte Rabe stutzig.
"Etwas entdeckt, Gefreiter?" Charlie Holmes Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Rabe schüttelte den Kopf und wirkte niedergeschlagen. Wenn er ehrlich zu sich war, und er war immer ehrlich, nicht nur zu sich selbst, hatte er es sich leichter vorgestellt als Spurensicherer zu arbeiten. Die einzige Spur, die er hier finden konnte, war rosa und zog sich von der Tür zu der Stelle, an der die Leiche gelegen hatte. Rabe kniete sich hin, tauchte einen Finger in das zähe Zeug und roch daran. Seiner Meinung nach war es ganz gewöhnlicher Zuckerguss. Hätte er den letzten, ruhigen Tag bei GRUND nicht dazu genutzt das Handbuch für Spurensicherer zu lesen, wäre er vielleicht auf die Idee gekommen, die Masse zu probieren. Jedoch einige abschreckende Beispiele, die darin aufgezählt wurden, ließen ihn zu dem Entschluss kommen, dass sich das Labor besser dafür eignete, gewisse Dinge zu analysieren.
Als hätte er seine Gedanken gelesen, trat Charlie hinter Rabe und reichte ihm einen kleinen Glasbehälter. Rabe füllte etwas vermeintlichen Zuckerguss hinein und reichte den Behälter dann wieder Charlie.
"Und was kommt als nächstes?", fragte Rabe.
"Wir gehen zurück zum Wachhaus, dort geben wir das hier beim Labor ab." Er klopfte sich auf die Tasche mit dem Fläschchen. "Und dann kannst du den Bericht schreiben."

"Dann kannst du den Bericht schreiben", äffte Rabe Charlie Holm nach und fuhr erschrocken zusammen, als die Tür aufging. Er atmete sichtlich erleichtert auf als Lordi reintapste.
"Da bist du ja. Weißt du wie lange ich dich gesucht habe?" Der gnomenhafte Wasserspeier legte eine Pause ein, während er auf Rabe's Schulter flatterte und sich dort niederließ. "Wo warst du die ganze Zeit?"
Rabe machte mit seinen Armen eine Bewegung, die den ganzen Raum einfasste. "Seit zwei Stunden sitz ich hier und versuche einen Bericht darüber zu schreiben, dass wir eigentlich gar nichts gefunden haben."
"Dann schreib das doch."
"Was?"
"Na, das ihr nichts gefunden habt, außer Zuckerguss."
"Woher weißt du davon?"
"Ich hab mit Charlie Holm gesprochen, der hat mir alles erzählt. Was denkst du woher ich weiß, dass du in seinem Büro warst?"
Rabe seufzte. "Warum hast du mich dann gefragt wo ich war?"
"Um Konvokation zu treiben", antwortete Lordi und bohrte sich mit einem Finger im Ohr.
"Das heißt Konversation", berichtigte Rabe ihn.
"Von mir aus. Aber ich hatte heute den ganzen Tag nur Gesprächspartner, die nicht mehr als ein "Miau" oder "Ugh" zustande brachten", ereiferte sich Lordi wild gestikulierend.
"Du warst mit Purzel beim Bibliothekar", schlussfolgerte Rabe. Seine Augen waren weiterhin auf den Bericht gerichtet.
"Dir kann man nichts vormachen. Du bist doch ein waschechter Polizist!" Tief in Rabes Verstand, war das Wissen vergraben, dass es auf der großen, weiten Scheibenwelt, so etwas gab wie Sarkasmus. Nur blühte dieses Wissen noch nicht richtig auf.
"Vielen Dank", sagte er freundlich.
Fast unmerklich schüttelte Lordi den Kopf. "Es wurde ein Buch gestohlen, Herr Polizist."
"Wirklich? Welches denn?", fragte Rabe.
"Ein Kochbuch."
"Ein Kochbuch", wiederholte Rabe und legte den Federkiel, mit dem er geschrieben hatte, auf den Tisch. "Wieso stiehlt jemand "Zauberhaftes Backen"?"
Mit zu schlitzen verengten Augen sah Lordi Rabe an[2] und sagte: "Woher weißt du das es dieses Buch war?"
"Das nennt man Intuition, mein Fr-"
"Moment mal!", unterbrach Lordi ihn. "Intuition? Konversation? Du hast wieder heimlich ein Fremdwörterbuch gelesen!"
Ertappt sah Rabe zu Boden. "Nur ein wenig", sagte er leise.
Schweigen trat ein.
Nach einer Weile klopfte es an der Tür und Hauptmann Humph MeckDwarf kam herein. Pflichtbewusst, wie Rabe nun mal war, stand er auf und salutierte.
"Schon gut", sagte MeckDwarf. "Setz dich wieder." Er selbst nahm auf dem Stuhl vor Charlie Holmes Schreibtisch platz. Von dieser Seite des Schreibtischs sieht alles ganz anders aus", murmelte er.
"Herr?"
"Ach nichts. Wie kommst du voran?"
"Nicht sehr gut, Herr", antwortete Rabe steif.
"Wo liegt das Problem?", fragte Humph und lehnte sich zurück. Der Stuhl knarrte trügerisch.
"Ich bin mir nicht sicher, was wir eigentlich gefunden haben, Herr."
"Zeig mal her." Der Hauptmann griff über den Tisch nach Rabes unvollendeten Bericht und begann die wenigen Zeilen zu lesen. [3] Nachdem er zu Ende gelesen hatte, schien er nach den richtigen Worten zu suchen.
"Es ist ziemlich, äh, kurz", sagte er schließlich. "Sehr kurz. Aber immerhin hast du mit deiner Vermutung recht."
"Herr?" Rabe stützte sich mit den Ellenbogen auf den Schreibtisch und wippte nervös hin und her.
"Das rosa Zeug, das ihr gefunden habt. Es war tatsächlich Zuckerguss. Abgesehen von ein paar ungiftigen Pilzen, wurden nur die üblichen Zutaten festgestellt. Das Labor brauchte nicht lange zum analysieren", erklärte Humph kopfschüttelnd. "Wer tut Pilze in einen Kuchen?", fügte er noch hinzu.
"Ach, meine Mutter hat früher immer so einen leckeren Champignonkuchen gemacht", schwärmte Lordi.
Rabe verpasste ihn einen leichten Schlag auf den Kopf. "Du hattest nie eine Mutter."
"Es ist die Fantasie, die zählt", entgegnete Lordi beleidigt. Humph und Rabe ignorierten ihn und führten ihr Gespräch fort.
"Was mir etwas Sorgen macht", begann Humph. "ist warum ein Buch aus der Unsichtbaren Universität bei Herrn Semmel gefunden wurde."
"Vielleicht hat er es gestohlen?", vermutete Rabe und strich sich durch sein Bärtchen. "Es war immerhin ein Kochbuch."
"Aber Herr Semmel war Bäcker. Kein Dieb und wir fanden auch keine Fingerabdrücke von ihm am Buch", entgegnete der Hauptmann.
"Dann hat es vielleicht der Mörder dort liegen gelassen, um uns auf eine falsche Spur zu führen?"
"Das ist das zweite Problem. Wir haben keinerlei Hinweise, die uns helfen würden, einen Mörder zu finden. Keine Fingerabdrücke, keine Fußspuren und auch sonst nichts", zählte Humph auf und erhob sich von seinem Stuhl. "Wenn du Zeit hast, kannst du ja im Labor vorbeischauen und das Buch abholen. Der Bibliothekar freut sich bestimmt wenn er es wieder zurückbekommt."
"Ja Herr", antwortete Rabe und stand ebenfalls auf. Er verließ hinter MeckDwarf das Büro und ließ sich von ihm den Weg zu den Labors zeigen, wo er das Buch abholte. Zusammen mit Lordi brachte er es dem Bibliothekar zurück, welchem er auch bei einer schnellen Inventur half. [4] Sie fanden kein weiteres Buch, das fehlte und Rabe machte sich auf den Nachhauseweg. Als er schon fast dort angekommen war, blieb er wie vom Blitz getroffen stehen. Ein Gedanke schlich sich in seinen Kopf, der sich wie ein Geschwür immer mehr ausbreitete. Was wenn Herr Semmel gar nicht ermordet wurde, dachte er. In Gedanken ließ er einen weiteren Tathergang ablaufen, den Charlie Holm nicht bedacht hatte.

Herr Semmel betrat seine Backstube, drehte sich um und schob den Riegel vor. Er lauschte an der Tür und atmete erleichtert auf, als er hörte wie seine Frau die Tür zu dem Verkaufsraum schloss und auch die zweite Tür ins Schloss fiel.
"Warum diese Geheimniskrämerei?", fragte eine geisterhafte Stimme hinter ihm. Herr Semmel fuhr erschrocken zusammen. Er würde sich nie an diese kalte, unheimliche Stimme gewöhnen. Langsam drehte er sich um und hielt den Zeigefinger vor den Mund.
"Nicht so laut", flüsterte er. "Meine Frau braucht von all dem nichts zu wissen."
Der Mann lachte kalt und humorlos, griff unter seinen langen, schwarzen Umhang [5] und förderte ein großes, in altes Leder gebundenes, Buch zu Tage.
"Ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt. Nun sind sie dran", sagte der Fremde, während er das Buch auf den Tisch legte.
"Natürlich", antwortete Herr Semmel eine Spur zu hastig, um den Fremden nicht merken zu lassen, dass er ihn fürchtete. "Ich mache mich sofort an die Arbeit."
"Sehr gut und vergessen sie nicht ihr Meisterwerk zu probieren", sagte der Fremde schon fast fröhlich. Wenn das mit dieser schaurigen Stimme überhaupt möglich war.
"Normalerweise probiere ich nie meine..." Herr Semmel unterbrach sich. Die Lippen des Fremden zogen sich zu einem engen Schlitz zusammen und der Blick in seinen Augen wurde hart. "Na.. türlich werde ich es probieren." Herr Semmels Stimme überschlug sich fast und als er sah wie der Unbekannte sich umdrehte und durch die massive Steinwand ging, glaubte er sein Herz würde gleich aus seinen Brustkorb springen. Zur Ablenkung beschloss er ein Rezept aus dem Kochbuch zu probieren, welches ihm der Fremde besorgt hatte. Ihm war es nur noch nicht klar wieso sein unbekannter Wohltäter so erpicht darauf war, dass er und nicht, wie die letzten fünf Jahre zuvor, Maximilian Kuchenback den alljährigen Koch- und Backwettbewerb gewann. Allerdings sagte doch ein altes Ankh-Morpoksprichwort: Einen Geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Wenn dieser Gaul einem mit seiner Stimme aber das Blut in den Adern gefrieren ließ, sollte man vielleicht auch noch ganz woanders hinschauen. [6] Herr Semmel nahm das Kochbuch in die Hand und schlug die, mit einem Lesezeichen, gekennzeichnete Seite auf. Das Rezept, auf dieser Seite, sah auf den ersten Blick ungewöhnlich aus, aber um Maximilian Kuchenback eine Lektion zu erteilen würde er, wenn es sein müsste, noch viel seltsamere Rezepte ausprobieren.
Kurz vor Mitternacht war er endlich fertig. Rein optisch sah der Kuchen sehr schmackhaft aus, man sah nicht einmal das Pilze darin waren. Er griff nach einem Messer und schnitt den Kuchen an. Eigentlich probierte er nie selbst was er backte, aber der Fremde hatte ihn so einen Schrecken eingejagt, dass er lieber nicht riskierte ihn noch einmal wieder zu sehen.
"Gut gemacht. Jetzt hab ich ja alles was ich brauche." Die Stimme war so unverwechselbar und bösartig, dass Herr Semmel sein Stück Kuchen im Hals stecken blieb. Sein altersschwaches Herz versagte ihm den Dienst und er sank nach Luft ringend und mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden.
Der Fremde sah den sterbenden Mann mit zufriedenem Gesichtsausdruck zu, griff nach dem Buch und legte es unter die Tischablage. Dann holte er einen Sack Mehl von der Ablage und nahm auch den Kuchen mit. Er ging zur Tür, schob den Riegel zurück und öffnete die Tür. Seine Stiefel machten Abdrücke in den Staub, was ihn aber nicht kümmerte, da er an alles gedacht hatte. Dank seinen Handschuhen würden die Wächter keinerlei Fingerabdrücke finden und das Mehl würde seine Fußspuren überdecken. Außerdem wird Frau Semmel es sich bestimmt nicht nehmen lassen es am nächsten Morgen schnell wegzukehren.
Durch den Laden kam er nach draußen. Sehr umsichtig von den Semmels, dass sie den Schlüssel für die Ladentür direkt daneben an einem Haken hängen ließen. Der Fremde verschloss die Tür wieder von außen und schob den Schlüssel unter der Tür hindurch.
Alles in allem war es zwar sehr viel Aufwand, nur damit die Wache einen Diebstahl in der Unsichtbaren Universität bemerkte, aber sein Lohn würde die Mühe wert sein.

Rabe kam am nächsten Morgen in die Wache und ging direkt zu Hauptmann Humph MeckDwarfs Büro, er brauchte nicht zu klopfen, da die Tür offen stand. Charlie Holm diskutierte gerade mit dem Hauptmann über den Tod von Herrn Semmel und er schien nicht sehr zufrieden zu sein als MeckDwarf meinte, der Fall würde zu den Akten gelegt. So wie es aussah, war der Obergefreite auch der Meinung, dass Herr Semmels Ableben und der Diebstahl des Kochbuches nur eine Ablenkung waren. Für was schien aber auch für Charlie Holm noch ein Rätsel zu sein. Rabe beschloss den Fall in Ruhe zu lassen. Ohne Humph MeckDwarfs Unterstützung und die von R.U.M hatte es keinen Sinn alleine an den Fall zu arbeiten. Aber er würde die Augen offen halten, falls er doch noch, unerwartet, eine Spur finden würde.


Epilog

Wie erwartet hatte der Bibliothekar überprüft, ob noch ein weiteres Buch entwendet wurde. Lautlos glitt ein Schatten durch ein geöffnetes Fenster in die Bibliothek. Es war sehr bedauerlich, dass er nicht wirklich durch die Wand gehen konnte, so wie er es Bäckermeister Semmel weiß gemacht hatte. Aber es war nur ein billiger Trick, mit dem man höchstens ein paar Bauerntölpel oder Wächter hereinlegen konnte. Wenn er aber endlich das Buch seiner Wünsche in den Händen hielt, würde er auf solche billigen Tricks nicht mehr angewiesen sein. Dann würde diese ganze Stadt zu seinen Füßen liegen.
Zielsicher bewegte er sich durch die Gänge. Den Weg hatte er sich schon gemerkt, als er das andere Buch gestohlen hatte. Ein dünnes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Das Kochbuch, welches er dem Idioten Semmel angedreht hatte, wurde vom schlechtesten Koch der Scheibenwelt, Iss S. Nich, geschrieben und enthielt nur schwachsinnige und ungenießbare Rezepte. Die Bodendielen knarrten leise unter seinen Schritten, aber er brauchte sich nicht zu Sorgen. Der Bibliothekar war in seiner Stammkneipe und trank dort ein Bier nach dem anderen. Natürlich war es kein Zufall, dass er immer wieder von einem netten Metzger zu einer weiteren Runde eingeladen wurde.
Er bog um eine Ecke, ging an Büchern vorbei, die friedlich in ihren Regalen schlummerten und an welchen, die nach ihm schnappten. Als er erneut um eine Ecke bog hielt er an und betrachtete ehrfürchtig das Regal, welches sich vor ihm auftürmte.
Da war es.
Er hatte fast das Gefühl, sein Buch würde leuchten, so heilig war es ihm und das Beste war, durch die vorzeitige Inventur des Bibliothekars und dieses Möchtegernwächters, würde es wieder eine Zeit lang dauern bis die Bücher erneut überprüft werden. Der Verlust des eigentlichen Schatzes würde also erst sehr viel später auffallen. Wenn es schon zu spät war. Lachend griff er nach dem Buch und verließ die Bibliothek auf demselben Weg, wie er sie betreten hatte.
Ein perfektes Verbrechen.

[1]  Natürlich tun Katzen so etwas nicht.

[2] Da er auf Rabes Schulter saß, sah er eigentlich mehr dessen Ohrenschmalz als sein Gesicht

[3] Der volle Text lautete: Wir kamen hin und da standen zwei Wächter von R.U.M, rum. Dann durchsuchten wir die Backstube, in der das angebliche Verbrechen stattgefunden hatte, fanden aber nichts außer etwas, dass ich für Zuckerguss halte.

[4] Es war wirklich schnell. Sie brauchten nur den restlichen Tag und die ganze Nacht. Ein Rekord, bedenkt man die Größe der Bibliothek.

[5] Jeder geheimnisvolle Fremde, der etwas auf sich hält, trägt einen langen schwarzen Umhang, der den ganzen Körper verdeckt. Es ist praktisch ein ungeschriebenes Gesetz in der Gilde der geheimnisvollen Unbekannten

[6] Zum Beispiel in die Hand mit dem glänzenden Dolch

Zählt als Patch-Mission.



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