Triff ins Ziel!

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von Gefreiter Ktrask (FROG)
Online seit 01. 08. 2004
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Nach ereignisreichen Monaten bei GRUND beginnt Ktrask bei FROG seine Ausbildung zum Triffinsziel(Scharfschützen).

Dafür vergebene Note: 10

Die Sonne war vor kurzem aufgegangen. Es hatte ein neuer Tag in Ankh-Morpork begonnen. Die Nachtmenschen begaben sich allmählich in ihre Häuser zurück und die Tagmenschen fingen an aufzustehen.
Der frisch gebackene FROG Ktrask sollte heute seinen ersten Ausbildungstag haben.
Er hatte sich als Triffinsziel beworben und diese Stelle nach einem langen und anstrengenden Bewerbungsgespräch auch erhalten.
Da es zur Zeit keinen voll ausgebildeten Triffinsziel gab, übernahm die FROG Abteilungsleiterin Venezia Kurblich die Rolle als Ausbilderin. Aus diesem Grunde begab sich der Gefreite auch in das Büro der Wergnomin.
Nachdem Ktrask das Zimmer in Augenschein genommen hatte um den Oberleutnant zu finden, salutierte er.
"Zu Diensten Mä'äm."
"Gut, du bist also Ktrask. Ich war ja gestern zur Zeit des Bewerbungsgespräches verhindert gewesen. Da wir bei FROG derzeit keinen voll ausgebildeten Triffinsziel haben übernehme ich als Abteilungsleiterin die Ausbildung, ich hoffe du machst uns keine Schande."
"Ich werde mich bemühen."
"Das hoffe ich doch. Genauso hoffe ich auch das deine Bemühungen auch wirken. Also, kommen wir nun zu deiner Ausbildung. Als Triffinsziel brauchst du erst einmal eine Armbrust, außerdem auch Zieldämonen."
"Und wo bekomme ich diese Utensilien?", fragte Ktrask begeistert.
"Zieldämonen bekommst in der Waffenkammer. Eine Armbrust sollte am besten direkt auf dich Abgestimmt werden, suche dazu einen der vielen Waffenbauer in dieser Stadt auf, da es aber sicher einige Zeit dauern wird bis die Armbrust fertig ist, solltest du dir auch im Arsenal eine Armbrust abholen."
"Äh, wird die denn auch von der Wache bezahlt?"
"Ja, aber mach sie nicht kaputt, sonst musst du dir selbst eine neue kaufen!"
"Okey, sonst noch irgendwelche Instruktionen?"
"Ne, tu erst einmal das, danach kannst du ja auf dem Schießplatz etwas üben."
Ktrask salutierte noch einmal bevor er den Raum verließ.
Bevor er das Wachhaus am Pseudopolisplatrz verließ schaute er allerdings noch einmal auf das schwarze Brett, wo er einen vielversprechenden Anschlag fand:

Wechters Beste Bögen

Waffen aller Art
Värkauf und Värbässerunk von Armbrüsten und Bögen
Preihsnachlass führ Wächter

Raureifstraße 17


Ktrask las den Anschlag aufmerksam, und dachte:
"Hmm, Raureifstraße, wo war das denn noch mal, hmm ich glaub das ist in der nähe vom Eimer gewesen. Hmm, ich glaub, ich sollte vielleicht, bevor ich dorthin gehe um mir die Armbrust zu bestellen, erst einmal eine Wächterarmbrust holen und den Zieldämonen, ich vermute mal, dass seine Position auf der Armbrust auch eine Rolle spielt."
Wie gedacht so getan. Er begab sich also ins Arsenal, holte sich eine Armbrust und ein paar Bolzen und einen Zieldämonen.
Und als Ktrask das Wachhaus verließ erfreute er sich erst mal am Sonnenschein und machte sich dann auf den Weg in Richtung Eimer. Vom Eimer aus ging er an den Ankh und von da aus in die Richtung, die zur Geflickten Trommel führt.
Plötzlich sah er ein Schild an einem Gebäude, "Wechters beste Bögen" stand dort drauf geschrieben. Er schritt hinein.
Ktrask schaute sich erst einmal um. In diesem Laden standen mehrere fertige Waffen herum, wie zum Beispiel mehrere Armbrüste und einige Bögen. Sogar ein paar Schwerter konnte er erblicken.
Als der Herr Wechter kam, war der Gefreite dabei sich zu überlegen wie viele dieser Waffen mal ein Individuum (oder auch mehrere Indiviuen) töten würden.
"Guten Tag, ich wollte hier gern eine Triffinsziel Armbrust bestellen."
"Eine Armbrust, gut, dann brauchen wir natürlich deine Maße, ich hol mal eben ein Centimeterband."
Während Richard Wechter die Vermesswerkzeuge holte, nahm Ktrask den Zieldämon aus seiner Tasche.
"Das hier ist ein Zieldämon, der braucht auf der Armbrust auch einen Platz," sagte er als der Verkäufer wieder kam.
"Ja, ok, der bekommt einen Kasten auf der Armbrust, aber wenn Sie jetzt bitte die Arme heben würden?"
Ktrask ließ sich vermessen. Als die Vermessung abgeschlossen war, sprach er: "Rechnung und Armbrust bitte an die Ankh-Morpork Stadtwache, ich bin übrigens Ktrask."
Die bisher im Hintergrund gewesene Frau Wechter ist auf einmal hellhörig geworden, dann mischte sie sich auch noch in das Gespräch ein: "Oh, hallo, du bist also in der Wache?[1] Kennst du auch meine Enkelin En... ähm, Magane?"
"Ja, die kenne ich tatsächlich, ich wusste aber nicht das die Verwandte hier in Ankh-Morpork hat," erwiderte Ktrask ein klein wenig verwundert.
"Grüß sie mal von uns wenn du sie siehst."
"Kann ich machen, wenn ich dran denke. Dann also mal tschüss, ich hab noch zu tun," und Ktrask verließ den Laden.
Er wunderte sich wirklich das Maggie ihm davon nichts erzählt hatte, aber letztenendes war es ja ihre Sache.
Nun begab er sich zu dem wacheeigenen Bogenschießübungsplatz und übte den Umgang mit dem Zieldämonen und der Wachearmbrust etwas. Richtig mit dem Training anfangen konnte er ja erst wenn die richtige Armbrust fertig war.

"Hmm, ich bin ja aus GRUND weg, ich sollte vielleicht mir eine eigene Wohnung besorgen," dachte Ktrask bei sich.
Aus diesem Grunde sann er nach dem Mittagessen einen Ort aus, wo er versuchen könnte eine Wohnung zu finden.
Der Weg Ktrasks führte durch die Willkommenseife, fand dort aber keine Häuser mit Schildern auf denen "Wohnung zu vermieten" stand [2], deshalb ging er danach gerade aus in die Heldenstraße und hatte dort Glück. In Haus Nummer 23 waren Tatsächlich noch ein paar Wohnungen frei, das Haus schien erst vor kurzem zu einem Haus mit Mietwohnungen umgebaut worden zu sein.
Im Laufe des Nachmittags brachte Ktrask seine Sachen in seine neue Wohnung, um dort gleich die Nacht verbringen zu können. Und danach ging er noch einmal auf den Bogenschießübungsplatz der Wache und verschoss ein paar Bolzen. Dieser Zieldämon machte ihm noch ein paar Probleme, weil, wie er dachte, er einfach noch zu wenig Erfahrung damit hatte.
Am nächsten Morgen begab er sich gleich in die Kantige des Wachhauses am Pseudopolisplatz um dort exzessiv sein Frühstück genießen zu können.
Der Gefreite nahm sich seine Nahrungsmittel und hielt Ausschau nach einem geeigneten Platz zum speisen, sah Maggie an einem Tisch sitzen, und dann nahm er seinen ganzen Mut [3] zusammen und fragte sie: "Darf ich mich zu dir setzen, Maggie?"
"Klar... immer."
Ktrask setzte sich hin, während Magane weiter in ihrem Kaffee rührte ohne aufzublicken.
Da er Interesse an einem Gespräch hatte, stellte ich auch gleich eine Gesprächs einleitende Frage: "Und, wie war das Bewerbungsgespräch bei dir so?"
"Ich hab die ganze Zeit gedacht, sie nehmen mich nicht."
"Aber sie nahmen dich, das ist ja gut."
"Ja... aber ich darf mir nichts zu schulden kommen lassen, wenn ich nur einen Fehler mach bin ich draußen."
"Ich passe schon auf dich auf."
"Du bist ein Schatz..."
"Danke"
"...aber manchmal baut man auch Mist ohne eigenes verschulden..." sagte Maggie die offenbar auch Interesse an einem Gespräch hatte, auch wenn es nicht einzig um das Gespräch ging. Sie trank von ihrem Kaffee.
"Dann muss man halt den Leuten klar machen das man das nicht selbst verbockt hat," meinte Ktrask und lächelte sie an.
Magane lachte bitter, "Jaaa... ich bin unschuldig Schäff... es war das böse Monster - mein Drache hat mein Haus angezündet, deswegen komm ich zu spät."
Lachend erwiderte Ktrask: "Ich glaub das muss dann auch bewiesen werden können."
"Man kann nicht immer alles beweisen," und Mag rührte weiter depressiv in ihrem Kaffee.
"Ja, darum muss du dich auch so gut benehmen wie möglich, ich kann ja dir dabei helfen, denn wenn dann was geschieht ist die Toleranz der Schäffs höher," nun lächelte er wieder.
"Er hat so lange gezögert... ich hab nicht das Gefühl, dass man mir vertraut..."
"Das Vertrauen muss man ja auch erst mal aufbauen."
"Ja... aber ich fange bei minus zehn an und du bei Null... das ist ein gewaltiger Unterschied..."
"Dann musst du dich halt ran halten."
Maggie machte sich ganz klein als sie sprach: "Ich werde nicht lange bei FROG sein. Dabei war das immer alles, was ich wollte. Naja in den letzten Monaten halt."
Ktrask glänzte nun mit seinen Augen: "Sag nicht so was! Du musst dich halt nur anstrengen! Ich werde dir schon helfen!"
Maggie schaute ihn nun dankbar an, und Ktrask lächelte wieder.
Dann bemühte sie sich um einen Thema Wechsel: "Und, wie ist es bei dir gelaufen?"
Überrascht durch die neue Gesprächssituation wusste Ktrask erst nicht was er zu sagen hatte: "Gute Frage - ganz gut."
Und er wurde auffordernd angeschaut, deshalb musste er das Gespräch weiter führen, "also ich hatte nie das Gefühl nicht angenommen zu werden und es hat auch ganz prima geklappt."
"Na toll... irgendwie hatte ich gehofft, dass sie bei dir auch zögern..."
"Wieso das denn?"
"Damit es mir besser geht... das hätte bedeutet, dass sie das bei jedem tun..."
"Vielleicht haben sie bei auch getan ich hab's vielleicht nur wieder vergessen, wegen der Freude dass es geklappt hat," da war es wieder, sein Lächeln.
"Das glaub ich nicht... wieso sollte man dich auch nicht wollen..."
"Wieso sollte man mich auch wollen?" fragte Ktrask verwirrt von der Aussage Maggies.
"Vorbildlicher Wächter... Ausbildung in Normzeit geschafft ? du bist klug, stark, trinkst nicht, kannst schießen..."
"Ja, aber du kannst doch auch schießen? oder etwa nicht?", er mochte es nicht als was besseres dargestellt zu werden, auch wenn ihn die Komplimente schmeichelten."
"...und du bist total aggressionsresistent - doch kann ich - schießen und schleichen ist das einzige was ich kann..."
"Das ist doch toll," er funkelte sie an.
"...und ich kann mich prügeln... und früher konnte ich mal klauen..."
"Aufs klauen solltest aber verzichten!"
"...und falle allen möglichen Leuten unangenehm auf..."
"Mir fällste nicht unangenehm auf," irgendwie störte es Ktrask das die Mitwächterin gerade nicht so wirklich zu hörte was er sagte.
"...und ich hab eine Abneigung gegen Hierarchien."
"Hättest du diese Abneigung auch, wärst du oben?"
"Ja!"
"Krass," er fand es eher krass das sie doch mal auf seine Bemerkung antwortete.
"Ich kann keine Befehle geben."
"Dann musste das lernen, aber du darfst ja eh noch keiner geben hast dazu also genug Zeit," er hoffte sie würde endlich mal auf seine aufbauenden Worte die er mit seinen bezaubernden Blicken untermauerte reagieren.
"Du hast von meiner letzten Übungsmission in GRUND nichts mitbekommen, oder?", Mag war immer noch nicht besser gelaunt, auch wenn sie um Ktrasks aufbauende Worte dankbar war.
"Ich hörte Gerüchte, mir wollteste ja nichts erzählen..."
"Ja... ich will überhaupt nicht drüber reden... nur soviel ich war schlecht... sehr schlecht... und ich hatte das Kommando."
"Also seit ihr alle gestorben? in den Gerüchten hieß es bis zu 20 Leben? Na ja vermutlich übertreiben Gerüchte mal wieder..."
"Zwanzig... nein... zwanzig warens nicht... aber alle Beteiligten, wir wären alle tot, wenn es eine echte Geiselnahme gewesen wäre!"
"Das hört sich schlimm an und ich war gar nicht in der Nähe ? habt ihr aber noch mal Glück gehabt!"
"Oh jaaa.... und wir haben einen tollen Eindruck gemacht."
"Ich mag Sarkasmus nicht..."
"Das ist Galgenhumor..."
"Ist das nicht das gleiche?", fragte der zukünftige Triffinsziel beschämt.
"Nein. das ist nicht das gleiche."
"Erkläre mir den Unterschied!"
"Kann ich nicht." Verflucht, dachte Ktrask ich hoffte ihr damit wenigsten wieder das Gefühl geben zu können gut zu sein....
"Wie kannst du dann behaupten da sei ein Unterschied?"
"Ich weiß nur eins: CK Breguyar ist sarkastisch, ich habe Humor im Angesicht des Untergangs"
"Im Angesicht des Untergangs? meinst du damit Galgenhumor...?"
"Jap"
"...oder, dass du bei FROG untergehen wirst?"
"Das auch"
"Oh weh - das will ich aber nicht. Ich will nicht das du bei FROG untergehst!"
"Erst mal die Ausbildung abwarten."
"Na gut, aber sei nicht so pessimistisch."
"Ich bin nicht Pessimistisch... ich erwarte nur kein Wunder von mir und der Scheibe.
"Das wäre auch kein wunder!", Ktrask fing langsam an zu verzweifeln, wieso will sie bloß alles so schwarz sehen?
"oh... doch!"
"Aus Sicht eines Pessimisten mag dem so sein."
"Holst du mir noch nen Kaffee?"
Als Ktrask dies hörte war sein erster Gedanke Faulpelz, aber dann willigte er ein und bekam dafür ein dankbares Lächeln... toll wie die lächelt... Er holte fröhlich den Kaffee und stellte ihn ihr hin: "Hier dein Kaffee. Lass es dir schmecken."
"Du bist der beste..."
"Danke," er lächelte glücklich.
"Ist da Zucker drin?", wollte Magane wissen.
"Ja, Zucker ist drin."
Dann lächelte sie wirklich zuckersüß und sehr dankbar, und Ktrask lächelte zurück. "war's die richtige Menge Zucker?", fragte er und biss dann in sein Brötchen.
Dann Probierte die Gefreite und meinte, dass es noch zu heiß sei.
"Kannst ja weiter rühren und herein pusten," gab er ihr als Tipp.
"Rühren... Hitze wird weg gerührt," sie rührte und dachte intensiv nach, während Ktrask noch ein bisschen aß. Dann hörte Magane auf zu rühren und schaute tief in den Kaffee und schien etwas zu sehen, worauf sie aber nur den Kopf schüttelte und Ktrask ansah.
Dieser sah in ihre Augen.
Magane zog, die von Ktrask bisher noch nicht bemerkt wordenen, Handschuhe aus ohne runter zu schauen.
Nach dem Anblick schaffte er es endlich runter zu schlucken, als Magane die Handschuhe in die Tasche steckte und die Hände auf den Tisch legte.
Es war schon seit einiger Zeit um Ktrask geschehen. Er kannte Magane nur schon seit der Sache mit dem Sumpfdrachen der in einer Fabrik eingesperrt war. Damals war sie ihm noch nicht so richtig aufgefallen. Aber nach einiger Zeit viel sie ihm auf, dieses freche Ding das sich gern mit den Vorgesetzten anlegte. Diese unerschrockene Frechheit beeindruckte ihn. Als er dann in seiner GRUND-Zeit das Kreuzverhör hatte, wurde er auch tatkräftig von Magane unterstützt, Magane kam ihm eigentlich so hilflos und zerbrechlich rüber, doch während eben diesem Kreuzverhörs strahlte sie eine Selbstsicherheit aus, trotz der beinahe unkontrollierbaren Aggressionen. Auch diese Aggressionen bewunderte er. Er selbst konnte sich nicht daran erinnern solche Aggressionen jemals gehabt zu haben, es gab ihm ein beruhigendes Gefühl, dass er jemanden kannte, der für ihn Aggressionen haben konnte wenn er mal welche bräuchte, auch wenn so ziemlich irrational ist. Aber er hat sich auch vorgenommen sie zu be!
schützen. Er wollte nicht, dass sie sich selbst schadet, denn er mochte sie sehr und er meinte wenn sie sich selbst schaden würde, würde auch er sich geschadet fühlen.
Er bewegte den Kopf ganz langsam in Richtung Magane, welche nichts tat, warum auch immer.
Es war auch diese geheimnisvolle Art die Magane hatte, die Ktrask gefiel. Er wusste, dass sie irgendetwas zu verbergen hatte, doch was dies war, wusste er nicht, er konnte es auch gar nicht wissen. Aber er wollte es wissen. Er wollte ihr Geheimnis erkunden, und es verwahren. Ja, auch Ktrask ist mal neugierig. Und es wahr um ihn geschehen, dieses bezaubernde Lächeln, so was brauchte er.
Dann konnte er nicht mehr anders, sein Herz raste, dann näherte er sich Maggie noch näher an, er merkte wie seine Beine zu zittern begannen, Hoffentlich merkt sie nicht, dass ich zittere. Es schwirrten die sprichwörtlichen Schmetterlinge fröhlich in seinem Bauch herum, er brauchte etwas zur Beruhigung, ihm viel nichts besseres ein, und es gab vermutlich auch nichts besseres als Mags Hand. Ganz sanft nahm er eine von ihren Händen und spürte die Wärme, es war für ihn ein schönes Gefühl diese Hand zu halten, diese wundervolle, zarte Hand. Es schwirrten immer noch die Schmetterlinge in seinem Bauch "Hey, Pheny, pass mal auf wenn wir alle so unvorsichtig in diesem Bauch schwirren würden, würden wir uns alle übern Haufen fliegen!"
"Warum Brauchen die Menschen bloß immer Schmetterlinge? Schmecken wir so gut?"
, doch er fühlte sich jetzt etwas ruhiger, jetzt um den letzten Schritt zu tun, um diesen Moment zu perfektionieren. Er wollte jetzt nur noch eins, dieses wundervolle süße Lachen von Mag, er wollte es...
Plötzlich betrat Skilla den Speisesaal und schaute sich suchend, als sie die beiden fand rief sie: "Mag, Ktrask die Abteilungsleiter wollen euch sehen!"
Verdammt! Warum nervt die gerade jetzt? Er ärgerte sich, er war so kurz davor gewesen endlich seinen ersten Kuss machen, und dann wurde er gestört. Hätte Skilla nicht wenigstens stillschweigend zugucken können?
Magane atmete kaum merklich aus, schaute ihm fest in die Augen und lehnte sich zurück.
Dann stand er auf.
"Ja, wir kommen sofort," er salutierte nicht weil schließlich nur Skilla war.
Auch Maggie stand auf und nahm ihren Kaffee mit als sie langsam zu Skilla herüberging.
"Skilla, wo sind die Chefs denn?"
"In ihren Büros, du, Ktrask, sollst zu Oberleutnant Knurblich und du, Mag, sollst zu Chief-Korporal Breguyar."
"Oh, ich mach mich dann mal auf den Weg, tschüss ihr beiden," verabschiedete sich der jetzt etwas schlecht gelaunte Ktrask.
"Tschau..." und Magane sah ihm schmachtend hinterher.
Der Gefreite schaute noch einmal zurück und in Maggies Augen, welche dann seufzte.

Ktrask musste also zur Abteilungsleiterin. Vermutlich geht's eh nur um die Ausbildung dachte er bei sich. Wird schon nichts schlimmes geschehen sein, ihm viel jedenfalls nichts ein und da er keinen Alkohol trinkt kann auch nichts innerhalb eines Filmrisses geschehen sein.
Also setzte er seinen Weg fort bis er schließlich die FROG Abteilungsleiterin erreichte.
Ktrask salutierte.
"Hast du gestern eine Maßgeschneiderte Armbrust in Auftrag gegeben, Gefreiter Ktrask?"
"Ja, Mä'äm, das hab ich, es dauert jedoch noch eine Weile bis die Armbrust fertig ist."
"Ja, das habe ich mir schon gedacht, deshalb wirst du jetzt erstmal ein paar andere Übungen zur Ausbildung machen. Du musst lernen in voller Ausrüstung auf Dächer zu klettern und das bei jedem Wetter!"
"Dann nehme ich also meine Ausrüstung und gehe ein wenig klettern."
"Ja, du solltest aber auch immer bedenken das du bei den Kletterübungen auch gleichzeitig Ausschau Nach geeigneten Plätzen zum Schießen ausschaue hältst."
"Hmm, ja, das ist vorteilhaft. Werde ich machen."
"Okay, dann haste dein Trainings Programm für heute Vormittag. Nach dem Mittag sind Schießübungen und der Umgang mit dem Zieldämonen an der Tagesordnung."
Dann salutierte Ktrask noch einmal, rüstete sich voll aus und machte sich auf den Weg zum erst besten Haus.
Der Gefreite dachte sich, das er sich erst mal ein relativ einfach zu erklimmendes Haus nehmen sollte, damit er seine Ausdauer was klettern in voller Rüstung angeht ausbauen konnte. Einen morgendlichen Dauerlauf macht er ja schon immer mit Ausrüstung, und dies will er nun um Klettertraining erweitern.
So ging der Vormittag dahin, Ktrask erklomm mehrere Häuser, sehnte sich währenddessen nach Magane und kletterte weiter. Immer weiter als gäbe es nichts anderes[4].
Am Nachmittag war dann das Schießtraining wieder dran. Diese Zieldämonen fand er immer noch nicht so gut, es war einfach zu umständlich denen immer wieder sagen zum müssen was das Ziel ist. Seinem eigenen Zieldämonen versuchte er deshalb einfach beizubringen einfach nur zu sagen auf was gerade gezielt wird. Und das am besten mit ein paar Kürzelchen, wie "Das Rote von der Zielscheibe" oder "Der schwarze Punkt." Allerdings war sich Ktrask noch nicht sicher was der Dämon wohl sagt wenn er auf Menschen, Zwerge, Gnome, Trolle oder ähnliches zielte. Und erst mal wollte er das noch nicht testen, erst wenn er seine maßgeschneiderte Armbrust hatte und dann auch besser nur mit einer nicht geladenen Armbrust, man will ja niemanden gefährden.

Und so kletterte Ktrask die Tage immer Vormittags und des Nachmittags waren dann die Schießübungen dran. Da Ankh-Morpork groß war, gab es zumindest in Sachen Klettern eine große Abwechslung. Doch auch beim Schießen kam es durchaus zu Abwechslungen, schließlich regnete es auch gelegentlich, des weiteren bekam er auch seinem Maßgeschneiderte Armbrust, gut eine Woche nachdem sie bestellt worden war. Er wunderte sich wie handlich die war, obwohl sie größer und deutlich schwerer als die Wachearmbrust war. Ein bisschen Eingewöhnung war es natürlich, doch er kam schnell mit ihr klar.
Außerdem waren die Schießübungen nicht immer alleine zu absolvieren, es gab schließlich noch andere Wächter die eine Armbrust benutzen mussten. Und die von denen die noch in der Ausbildung waren, befanden sich natürlich öfter mal zusammen mit Ktrask auf dem Schießplatz. Das waren vor allem Skilla und natürlich Magane.
Mit Skilla kam er auch immer besser klar, das sie ihn und Magane einmal gestört hatte, war schon längst verziehen.

Klettern war eine freudige Angelegenheit, es wurde auch nicht langweilig, aufgrund der großen Stadt und der vielen verschiedenen Häuser. Doch wenn Ktrask immer nur Vormittags klettern würde, wäre es nicht optimal lehrreich. Und aus eben diesem Grund wurde ein nächtliches Klettern beschlossen.
Am Abend packte Ktrask seine Utensilien.
"Okay, Gefreiter, hast du alles dabei?"
"Ja, Mä'äm!" Ktrask salutierte.
"Dein Ziel wird ein Haus im Mondteichweg sein, das ist ja relativ nah an diesem Wachhaus."
"Ja, nur einmal übern Schnitt und ich bin fast da."
"Naja, etwas weiter ist das schon..."
"Hmm, stimmt, ich glaub ich nehme den Weg übern Ankh..."
"Gut, dann geh jetzt, wo es dunkel geworden ist. einmal nach draußen und klettere," befahl Oberleutnant Kurblich.
Gesagt, getan und so machte Ktrask sich auch schon auf den Weg.
Er ging über den Pseudopolisplatz zu der Holofernesstraße, welche Richtung Ankh führte.[5]
Genauer gesagt führte der Weg über die Neue Brücke.
Direkt nach der Brücke gab es zwei Alternativen für den Weg, deine eine am Ankh entlang und der andere erst eine Straße später links rein. Ktrask hat sich diesmal für den Weg am Ankh vorbei entschieden. Der Geruch war natürlich wie überall in der Stadt vollkommen erbärmlich, aber wenn man sich einige Zeit in der Stadt aufgehalten hat, merkt man die Gerüche nicht mehr so stark.[6] Auf der anderen Seite des Weges waren Häuser. Teilweise waren es Fachwerkbauten, an denen bereits der Putz ab fiel und an den Balken die Farbe abblätterte, falls denn noch welche vorhanden war. Die Nichtfachwerkbauten waren größtenteils aus Backstein zusammengesetzt. Auch teilweise unterschiedliche Sorten, da es schon zu mehreren Renovierungen offenbar gekommen war.
Ktrask erreichte schließlich die Sentimentale Brücke um ein weiteres mal auf seinem Weg den Ankh zu überqueren. Vor der Brücke kamen aus der anderen Richtung des Ankhverlaufes 2 Gestalten auf ihn zu. Es waren Tibor und Laiza, beide offenbar in Zivil und nicht im Dienst.
"Oh, guten Abend ihr zwei," sprach der einzige der drei, der derzeit im Dienst war.[7]
"N'abend Ktrask," sprachen die beiden fast wie im Chor.
"Na wo kommt ihr denn her?"
"Wir," sprach Laiza, "kommen gerade vom Honigbrunnen."
"Ziemlich interessant das Dingen," fügte Tibor hinzu.
"Hmm, ich kenne den noch gar nicht..."
"Und was ist dein Ziel?"
"Mein Ziel ist ein Gebäude des Mondteichweges."
"Achso, und dort wirst du hinauf klettern?"
"Ja, gut geraten!"
Die drei lachten.
Dann meinte Laiza: "Die geht doch am Friedhof entlang, zumindest etwas. Dort wollten wir doch auch hin, Tibor."
"Ja, Laiza, stimmt. Dann können wird dich ja begleiten," sprach der Szenekenner zu Ktrask.
Die Dreiergruppe ging in Richtung Friedhof. Während sie die mittlerweile etwas feineren Häuser passierten[7a] redeten sie über ihren Fall mit Frau Willichnicht aus ihrer Zeit der Grundausbildung. Jetzt war das schon lange her.
Die Teekuchenstraße wurde erreicht. Nun trennten sie sich, Laiza und Tibor gingen weiter Geradeaus und Ktrask bog in drehwärtiger Richtung in eben diese Straße ein. Von dort aus war es nur ein kleines Stück am Friedhof entlang bis er schließlich den Mondteichweg erreichte.
Es hieß jetzt ein Gebäude zu ermitteln. Die Auswahl war groß genug[9], schließlich war es Ankh-Morpork.
Also, soll ich das Fachwerkhaus dort drüben mit der rosa Schrift nehmen, oder vielleicht doch lieber das graue Backsteingebäude[10].
Klettern werde ich jetzt, soviel steht fest. Bloß ist die Wahl des
Opfers[11] immer so schwierig. Ach, verdammt ich nehme das Fachwerkhaus dort anner Ecke
Nach diesem Gedanken begab Ktrask sich auch schon direkt zu eben dem Haus, das er sich ausgesucht hatte. Auf dem Weg, den er langsam ging, suchte er intensiv nach einer optimalen Stelle um hinaufzuklettern.
Das Fachwerkhaus hatte kaum noch Putz, die Backsteine zwischen den Balken waren etwas unsauber gemauert, sodass einige kleine Stellen zum festhalten und drauf treten existierten.
Hoffentlich fällt das Haus nicht auseinander wenn ich daran hoch klettere.
Ktrask wollte keine Fenster benutzen um leichter hoch zu kommen, sondern an der reinen Wand klettern, was unauffälliger war.[12]
Ktrask war in voller Ausrüstung. Denn das erhöht die Effizienz des Trainings. Zum Klettern entschied er sich dann schließlich für eine Stelle an dem Haus, wo die Steine den größten Platz zum Festhalten und zum Auftreten zu geben schienen.
Und so kletterte er dann auch auf das 5 stöckige Gebäude. Ktrask hielt sich ein an den schmalen Rillen bei den Steinen und Balken fest, wo er später auch mit den Füßen drauf trat. Es war wichtig auch mit den Füßen zu klettern, es war zwar möglich etwas nur mit den Händen zu erklimmen, jedoch bedeutete das eine sehr schnelle Ermüdung, und wenn man an einer solchen Wand ermüdete, könnte das schon mal übel enden.
Klettern trainierte die Muskeln, jedoch nicht alle gleichstark, dies würde dazu führen dass die Schultern wegen der Muskeln nach vorgerichtet wären, um dies zu verhindern machte Ktrask geeignetes Ausgleichstraining in Form von Liegestützen.
Füße höher platzieren, Arme höher platzieren, dann wieder die Füße nachholen und wieder die Arme hochbringen, ungefähr so verlief das klettern. Klein werden, groß werden, könnte man das auch nennen.
Manchmal gab es auch keine günstige Möglichkeit weiter hochzuklettern, sodass Ktrask versuchen musste seitwärts bis zu einer geeigneten Möglichkeit zu klettern. Breit, Schmal, Breit, Schmal, könnte ein Zuschauer dazu denken.
Auch seitwärts klettern ist des öfteren nicht besonders einfach oder möglich, auf Grund von fehlenden Auftritt und Festhaltemöglichkeiten. In einem solchen Fall war etwas herunter klettern die einzige Möglichkeit. Und abwärts klettern war im Grunde eine Umkehrung des Hinaufkletterns.
Bei diesem Haus jedoch war es für Ktrask ziemlich einfach es zu erklimmen.
Natürlich musst er möglichst dicht seinen Körper an der Hauswand halten wegen des ganzen Gewichtes das er mit sich schleppte.
Nach vier Stockwerken machte er eine kleine Pause, um etwas wieder zu Kräften zu kommen, die Pause war aber wirklich nur kurz. Und auch die Gesamtgeschwindigkeit des Kletternden war recht hoch.
Ktrask kam oben auf dem Dach des Hauses an. Er zog sich den letzten Rest um auf das Flachdach zu kommen hoch. Oben angekommen schaute er sich um.
Einige Tauben schauten ihn überrascht an, flogen dann aber weg als Ktrask ihnen sich näherte.
Dieses Flachdach schien noch als Terrasse benutzt zu werden, es waren mehrere Stühle und auch ein Tisch zu sehen. Ansonsten wuchs auch noch ein bisschen Gemüse in einem Beet.
Auch eine geschickte Möglichkeit.
Es gab auch einen recht hohen Schornstein.
Ktrask ließ seinen Blick noch einmal über die Terrasse gleiten, irgendwas war merkwürdig.
Plötzlich hörte er ein leises murmeln: "Verflucht, ein Wächter, ich wurde entdeckt!"
Und auf einmal erhob sich eine dunkle Gestalt von einem der Stühle und begann zu flüchten.
Ktrask zögerte nicht lange, der andere floh, also hatte er da auch einen triftigen Grund zu, deshalb nahm er sogleich die Verfolgung auf.
Der Flüchtige ging auf das nächste Dach, und das war ganz und gar kein Flachdach. Der Giebel das Daches war etwa einen Meter unter dem Flachdach, und es ging bis zur Regenrinne noch circa 3 Meter abwärts.
Ktrask dachte sich zwei Möglichkeiten, die erste war, den Flüchtigen abzuschießen, er sah da aber keinen triftigen Grund zu, deshalb entschied er sich für die zweite Möglichkeit, nämlich die Verfolgung aufzunehmen.
Es ging auf dem Dach bis runter zur Dachrinne, und am Ende des Daches machte sich der Flüchtige daran runter zu klettern. Er schien das recht flott zu schaffen, Ktrask war dicht hinter ihm, kletterte jedoch an einer etwas anderen Stelle von dem Haus runter. Es waren immerhin 5 Stockwerke die es herunter zuklettern galt. Der letzte Rest auf dem Weg nach unten wurde übersprungen, von beiden. Wobei der Flüchtige immer noch einen Vorsprung verbuchen konnte. Ktrask rannte aber hinter ihm her.
Der Flüchtende hatte kaum Gepäck.
Ktrask fragte sich warum der Mann flüchtete, was er wohl angestellt hatte.
Die beiden rannten in Richtung Teekuchenstraße. Und der Vorsprung des Flüchtenden vergrößerte sich. Ktrask war einfach zu schwer beladen, weshalb er schon am überlegen war, wie er schneller werden könnte, oder ob ihm einfach die Ausdauer, länger laufen zu können helfen würde.
Der Flüchtende kam der Ecke zur Teekuchenstraße immer näher, er wusste auch nicht wie weit sein Verfolger hinter ihm war, da er sich nicht umdrehte, sich bei einer Flucht umzudrehen ist einfach zu Riskant.
Er erreichte die Ecke, und viel um.
Ktrask beobachtete das Geschehen, und er freute sich.
Dann kam er zu dem gefallenen Flüchtigen, Tibor und Laiza.
Tibor hatte das Geschehen bemerkt und als der Flüchtende an der Ecke war ihm ein Bein gestellt.
"Gute Arbeit," meinte Ktrask zu Tibor als er ankam und seinen Flüchtigen bereits festgenommen hatte.
"Ja, ich sah dich ihn jagen und konnte nicht widerstehen ihn ein Bein zu stellen."
"Mmh, ich denke deine Aufgabe als FROG sollte jetzt beendet sein, ich führe diesen Burschen zum Wachhaus," meinte Tibor dann.
"Aber ich dachte du hättest gerade Dienstfrei?", stutzte Laiza.
"Als Wächter ist man immer im Dienst."
"Sollen wir dich noch bis zum Wachhaus geleiten?"
"Ne, ich schaff das auch alleine, okay, tschüss bis demnächst!"
Und so ging Tibor mit seinem Gefangenen zum Wachhaus am Pseudopolisplatz. Etwas enttäuscht folgte Laiza ihm Richtung Wachhaus.[13]
Später erfuhr Ktrask das es sich um einen unlizensierten Dieb handelte der erstmal in einer Zelle bleiben musste.

Ein paar wenige Tage verstrichen.
Mit seinem Vermieter hatte er absprechen können, das er in seine Wohnung hinein klettern darf, um nicht aus der Form zu kommen.[14]
Für diesen Abend hatte Ktrask sich mit Magane verabredet. Er wollte ihr nur einmal seine Wohnung zeigen. Und natürlich das Bett in dem er schläft, es ist ein recht großes Bett.
Die beiden Wächter trafen sich vor dem Haus indem Ktrask die Wohnung gemietet hatte, Magane sah recht müde aus.
"Hallo Maggie", er strahlte sie schon von weiten an. "jetzt werde ich dir mein bescheidenes Zuhause vorführen!"
"Hi, ich freue mich schon drauf!"
"So, dann lass uns mal anfangen. Wir klettern!"
"Okay..." Sie schien trotz der Zustimmung nicht ganz begeistert zu sein.
Und so kletterten die beiden bis zum Fenster von Ktrasks Wohnung. Er hatte natürlich eine recht komplizierte Technik eingebaut um das Fenster zu öffnen, nicht das ein ungebetener Gast das irgendwann tut und einbricht.
Magane hatte einen anstrengenden Tag hinter sich, sodass sie schon erschöpft war, bevor sie überhaupt angefangen hatte an der Hauswand hinauf in seine Wohnung zu klettern. Deshalb war sie noch weit unter dem Fenster, durch das Ktrask verschwunden war, nachdem er es geöffnet hatte. Sie hatte keine Kraft mehr.
Sie streckte eine ihrer Hände aus, und Ktrask nahm diese Hand entgegen und zog sie somit hoch.
Magane atmete erst einmal tief durch, als sie im Zimmer stand, dann blickte sie sich um. Das Fenster führte direkt in Ktrask Schlafzimmer, das größtenteils vom Bett ausgefüllt wurde, in einer Ecke stand eine Kommode ansonsten war das Zimmer leer.
"Ich bin müde..." sagte sie und ging aufs Bett zu um sich darauf fallen zu lassen.
Ktrask kam auf sie zu.
"Du willst doch jetzt nicht schlafen, oder?"
"Nein."
Er legte sich neben sie aufs Bett und betrachtete sie, wie sie dalag. Magane hatte die Augen geschlossen und genoss es sichtlich, als er begann sie zu streicheln und zu liebkosen.
Es verging einige Zeit, dann setzte sich Magane plötzlich auf.
"Zeig mir am besten jetzt deine Wohnung", sie lächelte und stand vom Bett auf.
Seine Wohnung war eine zwei Zimmer Wohnung, was bedeutete das es ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche und ein Bad gab [15]
Die Einrichtung des Wohnzimmers war ebenso karg wie die es Schlafzimmers. Lediglich ein Tisch und zwei Sessel standen dort. Besonders viel besaß Ktrask eben nicht, aber das war ja auch nicht nötig wenn das Leben größten teils aus Wache und Schlafen bestand.
Einen Flur besaß die Wohnung nicht, vom Wohnzimmer aus gelangte man in jeden Raum und in das Treppenhaus.
Als er ihr jeden der Räume gezeigt hatte, viel sie ihm um die Arme und küsste ihn.



Streicheln, daran dachte Ktrask als er bei Oberleutnant Venezia Knurblich etwas über Bolzen erzählt bekam.
"Natürlich gibt es mehrere Arten von Bolzen," meinte sie, "einmal die Standardbolzen mit Eisenspitzen, die eingesetzt werden um Menschen und Zwerge zu erschießen. Trolle gehen durch diese nicht kaputt. Für Werwölfe gibt es extra eine Werwolfvariante der Bolzen mit Silberbestandteilen, ist nur ziemlich teuer so etwas. Für Vampire benutzt man ganz normale Bolzen, die allerdings vorher in Weihwasser getränkt wurden."
"Das heißt also das ich immer etwas Weihwasser dabei haben sollte?"
"Ja, genau."
"Okey," meinte Ktrask. Er hörte zu, klar, aber er träumte gerade auch ein bisschen vom Klettern über Häuser[16].
"Des weiteren," die Abteilungsleiterin der Freiwilligen Retter Ohne Gnade sprach wieder, "Wird nicht immer ein Todesschuss gebraucht. Manchmal genügt es das Ziel einfach nur zu betäuben. Um die Bolzen zur Betäubung benutzen zu können, müssen natürlich Betäubungsmittel an die Bolzen eingebracht werden, wende dich dazu am besten an unsere Gift und Gasexpertin Laiza Harmonie. Wenn das Ziel einen anderen droht umzubringen ist natürlich erschießen angesagt, im Falle einer Flucht oder ähnlichem kann manchmal Betäuben das Beste sein, aber jede Situation ist natürlich anders, deshalb gehorche den Befehlen deiner Vorgesetzten."
"Ja, Mä'äm."
Danach musste Ktrask noch einmal seine Schießkünste unter Beweis stellen. Dazu musste er auf ein Gebäude in der Nähe des Schießstandes klettern. Von dort aus sollte er dann mehrere Schüsse auf die Zielscheibe abfeuern.
"Okey, auf die Mitte der Zielscheibe wollen wir zielen," sprach Ktrask zu seinem Zieldämonen.
"Dann noch, angesichts des Windes, 5 Grad rechts und 3 Grad nach oben."
Ktrask führte es aus, diese Grad-Angaben hatten sie die Zeit über geübt.
"Feuer!"
Ktrask schoss den ersten Bolzen, er traf ins Schwarze. Und das obwohl er das Schwarze von seiner Position aus kaum mehr erkennen konnte, dieser Zieldämon war einfach sehr praktisch.
Das Nachladen dauerte auch nicht lange, einfach neu spannen, auf den Dämon hören und abfeuern! Insgesamt war das was zwischen dem Dämonen und Ktrask noch verbessert werden könnte, das der Dämon erkennt worauf Ktrask zielen will ohne Worte zu benutzen, aber mit der Erfahrung würde das bestimmt kommen.
Von den 5 Schuss, trafen 3 ins Schwarze, und die anderen verfehlten knapp ihr Ziel.
Alles in allem zog Ktrask aus seiner Ausbildung eine positive Bilanz.

ENDE

[1]  nicht jeder erkennt die FROG uniform sofort als Wacheuniform

[2] einfach in die Ankh-Morpork Times gucken war ihm einfach zu langweilig

[3] harrharr

[4] außer natürlich noch den Gedanken an Magane

[5] Eigentlich führten auf der Götterinsel alle Straßen in Richtung Ankh

[6] Die gehörte zum Überleben, denn wenn jemand die ganze Zeit damit beschäftigt wäre sich über den Gestank aufzuregen, würde dieser jemand nicht mehr dazu kommen sich vernünftig zu verteidigen...

[7] also Ktrask

[7a] schließlich waren sie gerade in Ankh

[9] eigentlich war die Auswahl viel zu groß

[10] mit rosa Schrift

[11] also des Hauses das erklommen werden soll.

[12] Er wollte schließlich niemanden stören

[13] diesen einen Satz hat Laiza Harmonie kreiert, ich übernehme keinerlei Verantwortung für etwaige Schäden die durch Verwendung oder Lesens dieses Satzes angerichtet werden. ;-)

[14] Äh, ja....

[15] Eigentlich sollte so etwas dann eher Vierzimmerwohnung heißen, aber man kann ja nicht alles haben

[16] Natürlich nicht einfach nur vom Klettern über Häuser, sondern davon das Magane ihm dabei Gesellschaft leistete




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