Die Sonne versank langsam am Horizont, was ungefähr so viel bedeutete das, dass Licht die Sonne wieder einholte und über den Rand der Scheibenwelt sickerte, oder umgekehrt, oder ganz anders. Zumindest behauptete das ein Philosoph, den Namen hatte Rabe vergessen, aus Ephebe. In einem alten Buch, das er vor Jahren einmal gelesen hatte, behauptete ein Priester aus Omnien, dass die Welt eine Kugel wäre und sich um die eigene Achse drehte. Rabe interessierte sich nicht mehr für diese Themen. Er ist schon vor langer Zeit zu dem Entschluss gekommen, dass er über den Rand der Welt springen müsste um es herauszufinden, und das war es ihm nicht wert. Viel interessanter erschien Rabe sowieso der Ankh, ein Fluss auf dem man eigentlich gehen konnte und der im Frühling anfing zu brennen. Zwar konnte Rabe selbst auch nicht erklären wieso er diese zähe, dickflüssige Masse, die man trotz allem noch einen Fluss nannte, so faszinierend fand, es war nun mal so. Seit Stunden schlurfte
[1] er am Rande des Ankh entlang und las ein Buch mit dem Titel: Der Ankh, Fluss oder Segen. Zählte man die Freizeitaktivitäten von Rabe auf, bekam man eine sehr kurze Liste mit zwei Aufzählungen. Lesen und Bewegen, wobei aber nicht spazieren gehen oder Sport treiben gemeint war, sondern einfach in Bewegung bleiben und wenn es nur von einem Bein auf`s andere springen war. Es war eine Angewohnheit, die Rabe einfach nicht loswurde. Immer wieder kamen Erinnerungen in ihm hoch, von der Zeit in der er nur ein einfaches Stück Fels war, was für Rabe mit gewissen Problemen verbunden war. Anfangs konnte er sich nur an Sachen erinnern die geschahen nachdem er lebendig wurde, aber mittlerweile wusste er auch Dinge die passiert sein mussten als er als unbearbeiteter Stein im Atelier des Grafen Stumpfzahn herumstand und diese Erinnerungen gefielen ihm nicht. Sie ließen nur das Gefühl von Einsamkeit und Hilflosigkeit in ihm zurück. Als "lebendes" Wesen konnte man sich an so vielen Sachen erfreuen, die Rabe einfach nicht mehr verlieren wollte. Gedankenverloren wanderte Rabe weiter, den Blick fest auf sein Buch gerichtet, auch wenn die Wörter für ihn momentan nur zusammenhaltlose Buchstaben waren, ohne jeglichen Sinn. Zuviel andere Gedanken schwirrten ihm in seinem Kopf umher.
"He Kleiner, sei etwas vorsichtiger." Rabe sah auf und entschuldigte sich bei der jungen Frau in die er fast gelaufen wäre. "Macht nichts. Du solltest nur auf die Straße schauen und nicht in dein Buch", sagte sie freundlich.
"Ich werde daran denken", antwortete Rabe. "Verzeihung noch mal."
Die junge Frau lächelte freundlich, aber mit einem verschwörerischen blitzen in den Augen. "Du glaubst doch nicht das du mir so einfach davonkommst, oder? ", fragte sie nicht minder freundlich. "Was meinen sie damit?", wollte Rabe wissen. Irgendwie machte die Frau einen seltsamen Eindruck. Es fiel ihm nur nicht ein wieso. "Naja", begann sie unschuldig. "Wenn so ein netter, kleiner Wasserspeier wie du mit einem Gesicht durch die Gegend läuft als hätte der Patrizier ihm einen Besuch abgestattet, dann..." "Sie kennen den Patrizier? ", unterbrach sie Rabe staunend.
Die Frau nickte.
"Hab schon mal Ärger mit ihm gehabt." Sie seufzte. "Ist `ne lange Geschichte. Auf jeden Fall schuldest du mir einen Kaffee. Das ist das mindeste für dein trauriges Gesicht." Rabe sah zu der Uhr am Glockenturm der Diebesgilde. Bis seine Schicht begann, hatte er noch etwas Zeit und ein Kaffee wäre jetzt genau das richtige. "Na gut", sagte er. "Ich lade sie ein." "Sehr gut. Ich kenne ein nettes kleines Cafe in der Nähe und du kannst mich übrigens Kaylie nennen. Wenn du mich siezt fühl ich mich nur alt und das bin ich nun wirklich nicht." "Mein Name ist Rabe. Rabe Raben", stellte er sich vor und reichte Kaylie die Hand. Sie ergriff sie und schüttelte sie mit einem breitem grinsen im Gesicht. "Kaylie Himmel."
Das Cafe, in das Kaylie Rabe führte, war ein kleiner gemütlicher Laden, in dem es gerade mal drei Tische gab und alles in Pastellfarben schimmerte, nahe der Kaufmanns Gilde und wurde von einer alten Dame betrieben, die auf den ersten Blick einen zerbrechlichen Eindruck machte, aber jede Bestellung schneller erfüllte als man Zauberstab sagen konnte. Zauberstab. Das war es was Rabe die ganze Zeit über seltsam an Kaylie vorkam. Kaylie benutzte als Spazierstock einen etwa eins achtzig großen Zauberstab, der als Knauf eine kleine Laterne hatte. Nun viel ihm auch die lange, lila Robe und der spitze Hut auf. "Du..du...du bist eine Zauberer. Ich meine Hexe ", stotterte Rabe. "Red keinen Unsinn", entgegnete Raben. "Hexen benutzen keine Zauberstäbe." "Aber Zauberer sind männlich", warf Kaylie ein und sah, über ihre Fingerspitzen hinweg, neugierig zu dem kleinen Wasserspeier. "Also doch eine Hexe!", rief Rabe. Die wenigen Gäste in dem Cafe drehten ihre Köpfe zu ihnen. "Ich bin keine Hexe und das ist auch nicht mein Zauberstab." Sie deutete darauf. "Ich verwahre ihn nur für jemanden." "Und für wen?", wollte Rabe wissen. Kaylie zwinkerte ihm zu. "Vielleicht für dich." "Was sollte ich mit einem Zauberstab?" Rabe dachte einen Moment nach. "Könnte ich damit in einen Menschen verwandelt werden?", fragte er schließlich. Kaylie sah ihn irritiert an. "Warum willst du ein Mensch sein?" "Es geht mir eigentlich nicht darum ein Mensch zu sein", gab Rabe zu. "Einfach nur nicht mehr aus Stein zu bestehen würde mir reichen. Denn wenn ich aus Fleisch und Blut bestünde, müsste ich mir keine Sorgen mehr darüber machen, dass ich wieder zu einer leblosen Statue werde." Sprachlos sah Kaylie den Wächter an. Sie hätte nicht gedacht, dass solche Gedanken dieses kleine Wesen beschäftigen. "Wir werden sehen", sagte sie und lächelte Rabe zu. Die Tür zum Cafe ging auf und das kleine Glöckchen daran läutete. Rabe sah hin und wunderte sich, dass niemand hinein oder heraus ging. Als er sich wieder zu Kaylie drehte war sie verschwunden. "Das Mädchen war wirklich seltsam", flüsterte Raben. "Also ich fand sie sehr nett." "Mal sehen ob du sie immer noch nett findest wenn du zu spät zum Dienst kommst", höhnte Raben mit einem Zeig auf die Kuckucksuhr hinter der Theke.
In der Wache angekommen musste Rabe feststellen, dass er schon erwartet wurde. Oberfeldwebel Steingesicht stand am Wachtresen und sah grimmig zur Tür als Rabe eintrat. "Haben wir uns entschlossen doch noch mal aufzutauchen, Rekrut", sagte der Geist spöttisch. "Tut mir leid, Sör", entschuldigte sich Rabe kleinlaut. "Was ist nur mit den Wächtern los heutzutage? Früher haben wir wenigstens noch Enthusiasmus und Verantwortungsgefühl gezeigt, aber heute." Er unterbrach sich. "Naja, wie dem auch sei. Da du zu spät gekommen bist, bleibt nicht mehr viel übrig was du noch machen kannst. Alle Reviere sind schon vergeben", erklärte Oberfeldwebel Steingesicht und begann dann zu grinsen. "Außer natürlich hinter der Unsichtbaren Universität." Steingesicht wartete etwas um die Wirkung seiner Worte zu beobachten und fuhr, etwas enttäuscht, fort als von Rabe keine Reaktion kam. "Nun gut. Rekrut Rabe Raben, du wirst hinter der Unsichtbaren Universität auf Patrulie gehen." "Jawohl, Sör", antwortete Rabe und salutierte. Als er die Tür öffnete, rief ihn der Oberfeldwebel noch einmal. "Und pass auf Junge. Du weißt nie was diese verdammten Zauberer da treiben."
"Ich weiß gar nicht was alle immer gegen die Zauberer haben", sagte Rabe leise. Seit er in Ankh-Morpok lebte, achtete er darauf nicht zu laut zu reden wenn er sich mit Raben unterhielt. Zwar kümmerten sich die meisten Leute nur um ihre Angelegenheiten, aber trotzdem bemerkte er es wenn ihm einige schiefe Blicke zuwarfen. Vielleicht lag es auch daran, dass sie es nicht so sehr gewohnt waren, dass ein Wasserspeier durch die Straßen lief. Zumindest die meisten, die Rabe bisher getroffen hatte, begnügten sich damit auf Häusern zu sitzen und Löcher in die Luft zu starren. Schon der Gedanke daran ließ Rabe schaudern. "Du kannst nicht leugnen, dass selbst Cloppenburg ziemliche Macken hatte", meinte Raben.
"Ja Cloppenburg war seltsam, manchmal. Aber das lag sicher an den komischen Tinkturen die er immer zusammengemixt und getrunken hat." "Ja und daran das sie regelmäßig explodiert sind", fügte Raben hinzu. "Wie oft haben wir ihn aus dem Labor getragen?" "Einige male. So richtig erinnere ich mich aber nur an das erste Mal." Rabes Gedanken schweiften ab. In solchen Situationen übernahm Raben die Kontrolle über den Körper und verhinderte so schon sehr oft das Rabe nicht in eine Wand, Passanten oder den Ankh lief. Letzteres hätte Rabe wohl weniger gestört. Um einen Fluss zu überqueren, an dem es keine Brücken gab, zog er sowieso die einfache Methode vor.
Will heißen: Er ließ sich auf den Grund sinken und lief weiter.
An einem anderen Ort, weit weg von der großen stinkenden Stadt Ankh-Morpok, lag das Schloss, das ehemals Graf Stumpfzahn gehörte, seinerseits der wohl erfolgloseste und bemitleidenswerteste Vampir in ganz Überwald, und nun Sitz des Zauberers/Alchimisten Thomas Cloppenburg. Trotz seiner 132 Jahre war Clopi, wie Raben seinen alten Herr gerne nannte, noch ziemlich fit. Ein großer Dank gebührte dafür sicherlich den jungen Vampiren, die jeden Tag auf seinem Grundstück herumstreunten
[2] und die er auch jeden Tag mit seiner Armbrust vertrieb. Natürlich benutzte er keine Holzpfeile. Schließlich wollte er niemanden töten. Ein kaputtes Knie oder ein verlorener Arm waren ihm schon genug.
Wie jeden Tag stand Cloppenburg wieder in seinem Labor und mischte einige Tränke miteinander, von denen sogar er selbst nicht wirklich wusste was sie bewirkten.
"Wo hab ich nur mein Notizbuch?", murmelte er leise vor sich hin. Er stellte die beiden Flaschen, die er in den Händen hielt, vorsichtig auf den Tisch und strich sich durch seinen langen grünen Bart.
[3] "Rabe!"
Igor betrat den Raum und hatte wie immer seinen Putzeimer dabei. "Rabe ist nicht hier. Sie haben ihn weg geschickt. Erinnern sie sich?", sagte er anteilnahmslos. "Ach, natürlich. Er sollte sich ein Bild von der Welt machen. Jaja, da hatte ich Recht, als ich ihn weg schickte. Hat er mal etwas von sich hören lassen?", fragte Clopi während er zu seinen Schreibtisch ging und in den Schubladen wühlte.
"Sein letzter Brief kam gestern", antwortete Igor und verdrehte die Augen. Durch einen glücklichen Zufall hatte er zwei mit derselben Farbe ergattern können. "Ich habe ihn auf ihren Schreibtisch gelegt."
Cloppenburg sah auf. "Tatsächlich. Da ist er. Ich muss ihn schon gelesen haben. Er ist offen", bemerkte Clopi. "Was stand noch mal drin?" Die Frage galt mehr sich selbst als Igor, dieser wusste das und sparte sich eine Antwort. Cloppenburg nahm den Brief und faltete ihn auf.
Hallo Herr.
Ich weiß, dass ich mich schon lange nicht mehr gemeldet hab. Aber ich bitte diesen Umstand zu vergeben, da ich bei meiner neuen Arbeit sehr beschäftigt bin und nur noch sehr wenig Freizeit habe. Ich bin nun in Ankh-Morpok und wurde dort als Wächter aufgenommen. Mein Ausbildungsleiter heißt Valdimier Van Varwald und ist ein Vampir. Aber ich muss mir darüber keine Gedanken machen. Ich bin nämlich aus Stein. Die anderen Rekruten sind alle sehr nett, nur mit einem Zwerg namens Avalania hab ich manchmal so meine Probleme.
Was machen Ihre Experimente, habt Ihr es geschafft eine weitere Statue zum Leben zu erwecken? Ich hoffe es explodiert nicht mehr so oft wie früher.
Raben lässt freundlichst grüßen und auch Ihre alten Schulkollegen von der Unsichtbaren Universität, allen voran der Bibliothekar. Als ich den Namen Cloppenburg erwähnte, ließ er mich sogar in die Bibliothek und ich durfte auch einige Bücher lesen. Nun fällt mir nichts mehr ein. Darum hör ich nun auf. Aber ich schreibe sofort wieder wenn es etwas Neues gibt. Freundlichst, Rabe Raben.
Cloppenburg faltete den Brief wieder zusammen und legte ihn ordentlich auf seinen Schreibtisch zurück und strich sich durch den Bart. "Ähm, Igor?" "Ja, Herr." "Habe ich eine zweite Statue zum Leben erweckt?" "Ja, Herr." "Und wann war das?" "Vor einigen Fochen, Herr." "Ist sie noch hier?" "Nein, Herr. Fie ift davongerannt. Fie war nicht ganf dicht." "Wissen wir wo sie ist?" "Wir waren unf einig daf fie vermutlich nach Ankh-Morpok unterwegs ift um Rabe zu fuchen, Herr." "Jaja, natürlich. Ich erinnere mich. Wie sah sie gleich wieder aus?" "Wie ein grofer, auf fwei Beinen laufender Wolffmensch, Herr." "Dann sollten wir Rabe einen Brief schicken und ihm bescheid sagen."
"Da wären wir", sagte Raben und übergab die Kontrolle über den Körper wieder Rabe. Er war Denker und konnte sich nicht ständig mit so belanglosen Dingen abgeben wie einen Körper zu lenken, das war dann schon die Aufgabe von Rabe. "Das sieht ja aus wie ne Müllhalde", bemerkte Rabe und ließ seinen Blick schweifen. Überall lagen Apparate und Instrumente herum, bei denen Rabe nur raten konnte was sie zu bedeuten hatten. Er ging auf einen kleinen Tisch zu, der umgekippt da lag, stellte ihn auf und betrachtete ihn näher. Eine große, durchsichtige Scheibe war darauf befestigt, die ihn ein hölzernes Gehäuse eingefasst war. Einige Knöpfe waren noch daran montiert. Als Rabe sie drückte geschah aber nichts und er sah sich weiter um.
Er wühlte etwas in einen großen Haufen und zog ein seltsames Drahtgestell darunter hervor, an dem sich noch ein Rad befand. Hätte er raten müssen, und das tat er, vermutete er das es noch mindestens drei weitere Räder besitzen müsste, die aber allem Anschein nach herausgerissen wurden.
"Komisch was diese Zauberer alles wegwerfen", sagte Raben.
"Man müsste meinen durch ihre Macht müssten sie mehr Verantwortungsgefühl haben", merkte Rabe an. "Sie mal da", rief Raben und deutete auf einen Gegenstand, der ganz oben auf einen kleinen Müllberg lag. Rabe kletterte den Schrotthaufen empor und betrachtete einen seltsamen Apparat. Es war eine Glaskugel, die an einem durchsichtigen Plastiksockel befestigt war, in dem eine Art Schiene sich bis zu einer kleinen Klappe wand. Die große Kugel enthielt mehrere kleine, bunte Kugeln. Rabe drehte an einem Schalter, der sich über der Klappe befand, und beobachtete was passierte. Eine der kleinen bunten Kugeln fiel nach unten, rollte die Schiene entlang und stoppte mit einem leisen, metallenen Geräusch an der Klappe. Vorsichtig öffnete Rabe die Klappe und holte die Kugel heraus. Sie war weich und fest zugleich, roch süßlich und schimmerte rötlich im fahlen Licht des Mondes.
"Was das wohl ist?", dachte Rabe laut und schnupperte daran. "Riecht gut." Er sah sich um als hätte er Angst, dass ihn jemand beobachtete und leckte kurz an der Kugel. Ihr Geschmack erinnerte Rabe an Kirsche und zu viel Zucker, aber trotzdem schmeckte es eigentlich ziemlich gut. Ein zweites Mal leckte er daran und ein drittes und viertes Mal bevor er sie gleich ganz in den Mund steckte. Unter seinen Zähnen gab die Kugel nach um sich daraufhin wieder neu zu formen, nur um kurz darauf wieder nachzugeben. Minutenlang kaute Rabe auf dem kleinen Ball, bis er sich in eine zähe klebrige Masse verwandelte, die zwischen seinen Zähnen klebte, und jeden Geschmack verloren hatte. Rabe spuckte die gummiartige Masse aus und stieg den Schutthaufen wieder hinunter. Auf halber Strecke stoppte er und machte kehrt. Er drehte noch ein paar Mal an dem Hebel und steckte einige der Kugeln in seinen Beutel. Man konnte schließlich nie wissen wann man so etwas wieder fand. Die Stunden vergingen ohne nennenswerte Zwischenfälle, abgesehen von einer Apparatur, an der Rabe herumspielte woraufhin diese dann im hohen Bogen Richtung Narrengilde flog und dort mit einem lauten Krachen landete, und Rabe ließ seine Gedanken schweifen. Eigentlich hatte er sich das Leben in der Stadt anders vorgestellt. Igor gab ihm den Rat er solle zur Wache gehen, wenn er nicht wüsste wohin er sollte, was Rabe ja letztendlich auch tat, aber gewiss nicht seine erste Wahl war. Ohnehin, wäre es nach ihm gegangen, hätte er Überwald nie verlassen und wäre heute noch der Assistent von Thomas Cloppenburg, und bei Om, Cloppenburg brauchte einen Assistenten. Aber er wurde weggeschickt. Natürlich wollte Clopi nur sein Bestes, er meinte immer Rabe könnte es in der Welt zu etwas bringen, trotzdem fühlte sich Rabe hilflos in Ankh-Morpok. Vielleicht war das ja der Grund gewesen, weshalb er zunächst einen Job bei der Unsichtbaren Universität annahm. Es war zwar nur eine Aushilfsarbeit beim dortigen Gärtner, aber dort fühlte er sich fast wie Zuhause. Zuhause. In Ankh-Morpok gab es für ihn so etwas nicht. Jede Nacht schlief er auf einem anderen Hausdach, ohne festen Platz. Wahrscheinlich wäre es das Beste, wenn er die Wache wieder verließ und nach Überwald zurückkehrte. Cloppenburg würde ihn bestimmt wieder aufnehmen. "Mit welchen Worten willst du an die Tür klopfen?", meinte Raben. "Hallo, der Versager ist wieder da! Oder wie wär's mit, bitte last mich rein, mich will sonst keiner", schlug er vor. Raben hatte Recht. Er würde es nie zu Etwas bringen wenn er immer aufgab. In einem kleinen Teil seines Bewusstseins, ein Platz der nur ihm gehörte und zu dem Raben keinen Zugang hatte, dankte er ihn. Sie stritten fast nur, trotzdem wusste Raben immer wann er das Richtige sagen musste und insgeheim war Rabe dankbar, dass er ihn hatte. "Wieso machen sich eigentlich immer alle Gedanken um diesen Platz?", lenkte Raben vom Thema ab. "Ich meine, hier ist doch nichts Schlimmes. Ein paar Gerätschaften der Zauberer, aber nichts das uns fressen will." "Du weißt doch. Menschen sind immer so pingelig wenn’s um Zauberei geht." Schritte ertönten hinter Rabe. Es waren keine schweren Schritte und sie hörten sich auch nicht an als wolle sich jemand anschleichen, aber als Rabe sich umdrehte war dort niemand. Er kauerte sich auf den Boden und schlich, wie eine Katze die eine Maus erspäht hat, in die Richtung, aus der er die Schritte gehört hatte. Während er so dahin schlich, fragte er sich ernsthaft was er hier eigentlich tat. In Ankh-Morpok war es eigentlich immer besser in die entgegengesetzte Richtung zu gehen, wenn man Geräusche hörte, und nicht darauf zu. Wahrscheinlich hatte er sich bei Tussnelda von Granticks Pflichtbewusstsein angesteckt oder er wollte einfach nicht hinter Avalania von Gilgory zurückstehen, die auf jede potenzielle Gefahr zu rannte und die Ursache mit ihrer Axt zerstückeln wollte. Lautlos ging er auf eine Ecke zu, hinter der ein geisterhaftes blaues Licht aufglomm. Er spähte um die Ecke und "Aua!" "`Tschuldigung. Ich konnte nicht widerstehen." Kaylie hielt den Zauberstab, mit dem sie Rabe auf den Kopf geschlagen hatte, hinter ihren Rücken.
"Was machst du hier?", fragte Rabe, während er seinen Kopf rieb und sie böse ansah. "Ich suche etwas." "Und was?", hakte Rabe nach. Bevor Kaylie antworten konnte unterbrach ein lautes grollen das Gespräch. "Vielleicht sucht sie das", kommentierte Raben das Geräusch. Kaylie nickte, was Rabe aber nicht sah. Ein lautes Knurren hallte von den Wänden und verlor sich irgendwo weit in den Gassen von Ankh-Morpok. Hunde begannen in der ganzen Stadt zu bellen, Katzen fauchten und suchten das Weite. Am Hier-Gibts-Alles-Platz zuckte eine Wächterin zusammen und zog ihre übergroße Axt. Auf dem Dach des Opernhauses versuchte der Wächter, und Wasserspeier, Crey herauszufinden woher das Knurren kam. Erfolglos. "Es könnte von überall her kommen. Muss ja nicht sein, dass es bei uns in der Nähe ist", versuchte Rabe sich selbst zu beruhigen. Ein zweites Knurren ließ ihn lügen Strafen, denn es ertönte direkt über ihnen. Rabe sah zuerst nach oben. Schatten hielten den Bereich fest in ihrer Gewalt und verhinderten, dass er etwas sehen konnte. Seine Augen glommen gelb auf und er nahm eine Bewegung wahr. Zu seinem Glück reagierte er darauf instinktiv und richtig. Er duckte sich, als eine riesige steinerne Pranke nach ihm schlug und zog Kaylie auf Seite, als dieselbe Pranke auf sie zuraste. "Dieser alte, senile Sack", rief sie. "Er sagte Es ist klein." "Lauf lieber", schrie ihr Rabe entgegen und schubste sie ein weiteres Mal auf Seite. Die Klaue schlug nur knapp neben ihr in die Wand. Beide rannten so schnell wie möglich. Hinter ihnen war ein heulen und krachen zu hören, aber keiner von Beiden wagte es sich umzudrehen, als würden sie dem Grauen hinter ihnen erst dann Form geben, wenn sie es ansahen. "Was ist das?!", keuchte Rabe und bog hinter Kaylie um eine Ecke, hinter der sie, eng an die Mauer gepresst, stehen blieben. "Es ist wie du", antwortete sie. "Nur nicht so friedlich." "Und was hast du damit zu tun?" "Mein Stiefvater meinte, ich solle es wieder einfangen. Aber er sagte auch, dass es nur knapp über einen Meter groß ist", erklärte sie Rabe. "Wer ist dein Stiefvater?" Eigentlich kannte Rabe die Antwort schon. Es gab nur einen Zauberer der eine riesige Statue zum Leben erwecken und sie dann mit einer anderen verwechseln konnte. "Thomas Cloppenburg."
"Kannst du etwas erkennen?"
Rabe zog seinen Kopf wieder zurück und verneinte. "Vielleicht ist das Ding ja weg", meinte er, obwohl er nicht wirklich daran glaubte. "Was will Es überhaupt hier?" "Wissen wir nicht. Cloppenburg hat Es zum Leben erweckt und irgendwann ist es ausgeflippt. Wurde gewalttätig und so", berichtete Kaylie knapp. "Wir glauben allerdings, dass es hinter dir her ist." "Hinter mir?!", krächzte Rabe. "Ich hab ihm doch gar nichts getan." "Ja schon, aber es fing erst an Leute anzugreifen, als es von dir erfuhr und es kam hierher nach Ankh-Morpok." Rabe starrte einige Sekunden in die leere Dunkelheit vor ihm. "Kannst du es mit deinem Zauberstab aufhalten?", fragte er.
Kaylie nickte. "Es braucht aber etwas Zeit, führ den Zauber." Entschlossen schritt Rabe um die Ecke. "Dann kriegst du diese Zeit." Entsetzt erkannte Kaylie was er vorhatte. "Bist du wahnsinnig? Das Ding ist mehr als doppelt so groß wie du. Fang jetzt bloß nicht an den Helden zu spielen!" Nichts lag Rabe ferner, am liebsten hätte er sich hinter sämtlichen Trollen der Wache versteckt. Es kostete seinen ganzen Mut, von dem er ohnehin nicht soviel hatte, um sich diesem Etwas zu stellen. Aber tief in ihm wusste er, dass es seine Aufgabe war, Es zu stellen. Schließlich war dieses Wesen so etwas wie sein Bruder. Mit leuchtenden Augen versuchte er etwas in den Schatten zu erkennen, konnte aber nur einige Ratten und zwei schlafende Gnome sehen. Keine Spur von einem über zwei Meter großen Steinmonster.
"Raaaabbbbeeeee!", grollte hinter ihm eine tiefe Stimme. Rabe fuhr herum und erkannte seinen Bruder. Zwar wusste er nicht wer diese Statue geschaffen hatte, es konnte jedenfalls kein sehr erfahrener Steinhauer gewesen sein, trotzdem überkam ihn bei dessen Anblick ein seltsam vertrautes Gefühl. Das Wesen sah aus als wäre es nur die Karikatur eines Wolfsmenschen. Seine Klauen waren klobig und unförmig und der Kopf erinnerte nur wage an einen Wolf. Überall an seinen Körper waren Einkerbungen, als hätte jemand versucht Fell mit Stein darzustellen. Das einzige, das wirklich gelungen war, waren die Zähne und davon hatte der Wolfsmensch nicht zu wenige bekommen. "W-w-was will-l-st du v-von mi-r?", stotterte Rabe, während er sich langsam von seinem Bruder weg bewegte. "Lerrrrrnennnnn zzzzuuuuu Leeebeennn", zischte der Wolfsmensch und ging auf Rabe los.
Kaylie saß mit geschlossen Augen an der Mauer, hinter der sie und Rabe sich versteckt hatten, und überlegte, welcher Zauberspruch denn nun der richtige wäre. Vielleicht hätte sie Rabe sagen sollen, dass ihr manchmal einfach nicht einfiel wie die Sprüche gingen.
Bisher, fand Rabe, lief der Plan nicht schlecht. Es war leichter, als er gedacht hatte, dem Wolfsmenschen auszuweichen. Zwar war er groß und sicherlich nicht minder schwach, trotzdem oder gerade deswegen, war er extrem langsam. Nur hätte er wirklich nichts dagegen, wenn sich Kaylie etwas beeilen würde. Rabe wich erneut einem Schlag, aus indem er hochsprang, sich vom Arm des Wesens abstieß und auf dessen Kopf sprang. Als Es nach ihm schlagen wollte, sprang er wieder herunter und Es traf sich selbst. Kleine Steinbrocken und Staub flogen herum und der Wolfsmensch brach mit einem lauten knurren zusammen. "Wer braucht schon Magie, um eine riesige Bestie zu erlegen", prahlte Raben. "Wir nicht", schloss sich Rabe stolz an. "Kaylie, du kannst rauskommen!" Rabe drehte sich um und sah Kaylie hinter der Mauer hervorkommen. Ihr Zauberstab leuchtete blau. Anscheinend hatte sie den Zauber endlich fertig, auch wenn er jetzt nicht mehr gebraucht wurde. Plötzlich blieb Kaylie stehen und sah erschrocken zu Rabe. Dieser spürte nur noch wie ihn etwas an seinen Flügeln packte, bevor er ruckartig nach hinten geschleudert wurde und unsanft gegen eine Wand prallte. Benommen sah Rabe wie sich der steinerne Wolfsmensch wieder aufrichtete und Kaylie zu wand. Er rappelte sich wieder auf und rannte, besser gesagt stolperte, auf den Wolfsmensch zu. Im selben Moment, in dem er hochsprang und den Kopf seines Bruders zurückzog, hob Kaylie ihren Zauberstab und ein achtfarbiger Feuerball schoss aus dem laternenförmigen Knauf auf die beiden steinernen Brüder zu. Steinbrocken, Staub und Funken wirbelten umher, während Kaylie starr vor Schreck dastand. "Er hat sich gedreht", murmelte sie verstört. "Rabe, bist du noch da?!", rief sie in die Staubwolke.
Es kam keine Antwort.
Für sie wirkte es wie eine halbe Ewigkeit, bis sich der Staub legte. Tränen rannen ihre Wangen herab, als sie den großen Haufen zertrümmerter Steine sah, auf dessen spitze sich ein Teil von Rabes Kopf befand. Kaylie nahm ihren Hut ab und blickte betroffen auf den Steinhaufen. "Kein Mensch kennt den Weg zurück, um Dinge ungeschehen zu machen. Deswegen muss man immer nach vorne Blicken. Aber wenn wir Menschen den Weg zurück nicht kennen, dann kennen wir erst recht nicht den Weg nach vorne. Es tut mir leid, dass es ausgerechnet so enden musste." "Amen."
Verwundert stockte Kaylie der Atem. Unter den zertrümmerten Statuen war ein leises Schnaufen zu hören und einige Steine wurden zur Seite geschoben. Eine bleiche Hand kam ans Freie und schaufelte noch einige Steine aus dem Weg, bis der Kopf eines jungen Mannes zu sehen war.
"Ich könnte Hilfe gebrauchen", sagte er.
"Rabe?" Kaylie konnte es nicht glauben. "Bist du das?"
"Ja. Ich fühl mich seltsam, aber ich bin es. Glaub ich", sagte Rabe. "Aber wie? Ich meine, du, er, ihr", stammelte sie. "Die Steine sind verdammt schwer!", drängte Rabe. "Natürlich."
"Komm rein", sagte Kaylie und machte eine einladende Geste. "Ich kann dir nicht viel zum Anziehen anbieten, außer einer Magierrobe." "Das muss reichen", meinte Rabe beiläufig. Sie hatten sich gerade durch die halbe Stadt zu Kaylies Wohnung geschlichen. Nachdem Kaylie Rabe erklärt hatte, dass es nicht gut war, wenn er nackt gesehen wurde. Auch nicht, wenn er ein Wächter war. Zwar waren sie sich nicht sicher warum er plötzlich ein Mensch war, sie spekulierten, dass es an der großen Menge magischer Energien, in Rabe, seinem Bruder und der Umgebung lag, die aufeinander trafen und zusammen mit Rabes Wunsch, ein Mensch zu werden, sein morphologisches Feld veränderten.
"Ich frag mich wie ich das meinen Vorgesetzten erklären soll." "Bist du sicher, dass du bei der Wache bleiben willst?", fragte Kaylie nach. "Warum nicht? Dort stehen mir alle Möglichkeiten offen. Außerdem bin ich jetzt größer als Avalania", antwortete Rabe. "Auf wie groß schätzt du mich? 1.80 oder 1.90?" "Höchstens 1.70. Du bist ja kaum größer als ich", lächelte Kaylie. "Du kannst heute auf der Couch schlafen und morgen sehen wir dann weiter." Sie wollte gerade in ihrem Zimmer verschwinden, als Rabe sie noch einmal rief. "Kaylie!" "Ja?" "Weißt du was mit Raben passiert ist? Ich spüre ihn nicht mehr in mir." "Der taucht schon wieder auf. Schlaf gut."
Der nächste Morgen brach an. Rabes erster Tag als Mensch, und er verschlief ihn fast. Kaylie kam zur Tür herein und sah ihn immer noch auf der Couch liegen. "Glaubt man das?", murmelte sie vor sich hin. Sie rüttelte den schlafenden Raben wach und warf ihn einige Kleider hin. "Ich war für dich einkaufen. Müsste dir eigentlich passen." Sie deutete auf die Klamotten. "Außerdem hab ich noch eine Überraschung für dich." Kaylie zwinkerte ihm zu und löste einen Stoffbeutel von ihrem Gürtel, in dem etwas herumzappelte und schrie.
"Maf miff rauff, if erftife!"
"Besser du machst ihn auf", entschied sie und reichte Rabe den Beutel, der ihn sofort öffnete. Darin war eine kleine Miniaturausgabe von Rabes alten Körper, abgesehen davon das seine Flügel größer wahren, die heftig fluchte und tobte.
"Jetzt sag mir doch mal, warum hast du denn Menschenkörper bekommen und ich das hier?" Der Minirabe deutete an sich herab. "Raben?", fragte Rabe verwirrt. "Hast wohl gedacht du wirst mich los, hä? Von wegen." "Hätte dich auf keinen Fall vermisst", grinste Rabe und tätschelte Rabens Kopf. "Denkst du etwa ich dich. Außerdem kannst du mich ab heute, Lordi, nennen." "Warum, Lordi?" "Als Mensch brauchst du einen Vor- und Zunamen. Also bleibst du Rabe Raben und er hat sich Lordi ausgesucht", erklärte Kaylie achselzuckend. "Aber jetzt zieh dich erst einmal an und dann gehst du zur Wache."
Etwa eine halbe Stunde später, betrat ein junger, schwarzhaariger Mann, mit einer kleinen Steinstatue auf der Schulter, die Wache und erntete viele komische Blicke von einigen Rekruten. Er ging, leicht gebeugt, am Wachetresen vorbei, also wollte er kein Verbrechen melden, und bewegte sich gezielt auf Valdimier Van Varwalds Büro zu. Zaghaft klopfte er an. "Herein", bat ihm eine Stimme.
Rabe trat ein und versuchte etwas in dem dunklen Zimmer zu erkennen. Van Varwald hatte die Vorhänge geschlossen, denn zu dieser Zeit schien die Sonne immer direkt durch sein Fenster. Zu seiner eigenen Verwunderung konnte Rabe noch sehr gut im Dunkeln sehen. Er stellte sich vor Van Varwalds Schreibtisch und salutierte, was unnötig gewesen wäre, da der Korporal den Blick gesenkt hatte und eine Akte las. "Sör, ich müsste mit ihnen reden", begann Rabe, nachdem er merkte das Van Varwald nicht aufsah. "Über was Rekr ." Valdimier unterbrach sich, als er aufblickte und einen jungen Mann mit gelb leuchtenden Augen vor seinen Schreibtisch sah. "Oh, Verzeihung ich dachte du wärst einer unserer Rekruten. Deine Stimme erinnert mich zufällig an einen, dessen Akte ich gerade gelesen habe." "Rabe Raben?", fragte Rabe. "Woher weißt du." Erneut unterbrach sich Van Varwald. "Also habe ich mich doch nicht geirrt. Nicht war, Rekrut Raben?" "Nein, Sör. Ich hatte letzte Nacht ein kleines Malheur." "Das sehe ich. Setzt dich und erzähl mir was passiert ist. Ich hoffe du hast Verständnis, dass ich die Vorhänge geschlossen lasse." "Natürlich, Sör." Rabe erzählte seinen Ausbilder alles, was in der letzten Nacht passiert war und ließ nichts aus. Nachdem er eine neue Uniform bekommen hatte und seinen Mitrekruten ebenfalls geschildert hatte, warum er nun ein Mensch war, ging er auf Streife. Lordi, ehemals Raben, lag auf seiner Schulter und schlief selig. Zumindest er schien als Minime sehr zufrieden zu sein.
"Kein Mensch kennt den Weg zurück, um Dinge ungeschehen zu machen. Deswegen muss man immer nach vorne Blicken. Aber wenn wir Menschen den Weg zurück nicht kennen, dann kennen wir erst recht nicht den Weg nach vorne."
Eigentlich hätten das die Worte zu seiner Beerdigung sein sollen, stattdessen wurden sie zu den Worten seiner Geburt.
[1] Bei Rabe sah jede Art des Gehens nach schlurfen aus, da er auf zwei Beinen nicht sehr sicher lief. Ganz anders sah es auf vier aus
[2] Cloppenburg definierte jede Aktivität, die außerhalb der eigenen vier Wände stattfand, als streunen.
[3] Etwa einmal die Woche änderten Cloppenburgs Haare und Bart die Farbe. Die Nachwirkung eines seiner Experimente.
Für die Inhalte dieses Textes ist/sind alleine der/die Autor/en verantwortlich. Webmaster
und Co-Webmaster behalten sich das Recht vor, inhaltlich fragwürdige Texte ersatzlos von der Homepage zu entfernen.