Ein kleiner Exkurs in die Schatten

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von Gefreiter Gnomen est Nomen (SUSI)
Online seit 18. 04. 2003
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Gnomen est Nomens Strafe wurde somit ausgeführt! Gezeichnet: Oberleutnant Humph MeckDwarf

Dafür vergebene Note: 7

--- In Dieser Single ist Humph MEckDwarf noch Abteilungsleiter von RUM. Wir bitten um Verständnis. Humph.

*Wachhaus Pseudopolisplatz*

GeN saß im Aufenthaltsraum, als er In Rascaals Büro gerufen wurde. Der Gnom hatte so etwas schon befürchtet, da er in den letzten Tagen ein Verhör bei ihm hatte. Es ging um einen Vorfall den er während eines Falles hatte in dem unlizensiert Kassen gestohlen wurden. Seit diesem Fall hat Gnomen grüne Haare, weil er bei einem Zauberer war und dieser einen Zauber falsch ausgesprochen hatte. Da er der Aufforderung des IA-Agenten nachkommen wollte, ging GeN zu Ras.
Am Büro angekommen klopfte er an der Tür. Gnomen bekam die Aufforderung das Büro zu betreten, dieser kam er nach.
"Sör, sie wollten mich sprechen?" fragte der Tatortsicherer.
"Ja, es geht um dein Urteil." sagte Ras und wurde sehr ernst. "Die Jury hat dich für schuldig befunden. Deine Strafe liegt darin, dass du mit Oberleutnant Humph MeckDwarf eine Woche lang die Verhältnismäßigkeit in der Anwendung von Gewalt in den Schatten zu beobachten hast. Das war es dann Gefreiter. Wegtreten!"
"Ja, Sör", sagte der Gnom salutierte und verließ das Büro.

Als nächstes machte sich GeN auf den Weg zu Pismire, um seinen Abteilungsleiter um ihn von seiner strafe in Kenntnis zu setzten. Als GeN das Büro von Pis betrat und grade anfangen wollte sagte der Leutnant: "Ich weiß Bescheid, du brauchst nichts zu sagen. Am besten du meldest dich direkt beim Oberleutnant, damit du so schnell wie möglich wieder deinen normalen Dienst anfangen kann."

Der Gnom aus Ephebe machte sich auf den Weg zum Büro von Humph, so wie Pis es ihm befohlen hatte. Kurze Zeit später stand Gnomen vor dem Büro des Abteilungsleiters von R.U.M. Er klopfte an und betrat dann auf Befehl das Büro.
"Tag, Sör", grüßte der Gnom.
"Ah du bist es. Ich hatte schon auf dich gewartet." begrüßte Humph ihn.
"Äh", der Gnom war verwirrt.
"Ja, ich hab vom Hauptmann schon zu hören bekommen, dass du hier erscheinen wirst und weshalb. Also du meldest dich morgen hier und dann machen wir uns auf dann Weg in die Schatten. Ich muss noch einiges Regeln. Ok weggetreten Gefreiter."
GeN folgte dem Befehl.


*Am nächsten morgen vor Humphs Büro*

*Tag 1*

Gnomen wollte grad an der Tür von Humph Meck Dwarf klopfen, als dieser aus seinem Büro trat.
"Morgen, Sör", rief der Gnom damit der Oberleutnant nicht auf ihn tritt.
"Oh, morgen Gefreiter", sagte Humph und guckte runter. "Da du jetzt anwesend bist kann es ja jetzt losgehen"
Mit diesen Worten machten sich die beiden ungleichen Wächter auf den Weg in die Schatten. GeN wollte das Beste daraus zu machen, es war ja nur eine Woche sagte er sich, außerdem hätte es ihn schlimmer treffen können. Mit diesen Gedanken ging er hinter dem Abteilungsleiter her. Da der Weg für ihn zu weit war setzte sich auf Mecks Schulter, um seine Beine zu entlasten. Die beiden kamen recht schnell an ihr Ziel. Merkwürdigerweise waren die Strassen wie ausgestorben, so als wüssten die Bewohner etwas von dem Urteil des Gnomes und versteckten sich jetzt um ihn daran zu hindern, dass der Kursus Erfolg hat. Nun ja es war auch grad erst der Beginn des Tages und es wird bestimmt noch etwas geschehen, so dass die Beiden genug zu tun bekommen. So verging der Vormittag ohne, dass etwas geschehen war. Zur Mittagszeit, als die beiden Wächter Hunger bekamen, gingen sie in ein Lokal, dass den beiden am Ansprechendsten erschien. Dieses war nicht sehr groß, aber gut gefüllt. Humph und GeN setzten sich an einen Tisch und gaben ihre Bestellung auf.
Das Essen kam recht bald, nach der Mahlzeit als die beiden bezahlen wollten, sahen sie wie jemand die Zeche prellen wollte und bereit war sich mit einem Schwert den Weg nach draußen zu schlagen. Die Wächter reagierten. Humph stellte sich dem Kerl in den Weg und GeN knotete ihm die Schnürsenkel zusammen, damit er nicht weglaufen konnte. Meck entwaffnete sein Gegenüber elegant und nahm ihn dann mit GeN zum Wachhaus. Während der Oberleutnant das Verhör leitete, schrieb der Gnom den Bericht. Hinzu kam, dass er an diesem Tag gelernt hatte, dass Leute die kein Geld haben oder sich in Bedrängnis fühlen schneller zu Gewaltmitteln greifen, als andere. Der Rest des Tages verlief ereignislos.

*Tag 2*

Am nächsten Morgen trafen sich die beiden wieder vor Mecks Büro. Kurz darauf waren sie auch schon wieder unterwegs in die Schatten. Wie am Tag zuvor war es des Morgens ziemlich ruhig. GeN fragte Humph was das Verhör am Vortag ergeben hatte. Er erfuhr, dass der Kerl einfach kein Geld hatte, mehr war es nicht. Der Oberleutnant war sehr in Gedanken versunken, so als ob er sich wieder mit seinen beiden Bewohnern im Kopf streiten würde. Der Gnom merkte, dass er von Meck nicht mehr erfahren würde und hörte deshalb auf zu fragen. Der Tag schritt voran und im Verlauf des Tages passierte eigentlich nichts. Der Philosophengnom aus Ephebe ahnte nichts Gutes. Er hatte so die Ahnung, dass er dafür die letzten Tage um so mehr zu tun bekommen würde. Am Abend bekamen sie es noch mit einer Schlägerei zu tun, beide Personen waren betrunken und deshalb waren sie nicht zurechnungsfähig. So lernte der Gefreite, dass Alkohol auch ein Auslöser von Gewalt sein konnte. Dies war es für diesen Tag.

*Tag 3 bis 5*

In diesen Tagen bekamen die beiden Wächter nicht viel zu tun. Nur hin und wieder mal ne Gewalttat, oder Dinge für die sie Spezialisten riefen und dann wieder ihrer Arbeit in den Schatten nachgingen. Gen lernte auch einige Dinge über Gewalt. Wie sie entstehen konnte, was sie bewirken konnte und wie sie enden konnte. Eins war aber zu erkennen, die Gewalttaten in diesen Tagen liefen alle nach dem gleichen Muster ab. Es sah fast so aus, als ob da eine Gruppe hinter steckte und mit jedem Fall wurde Meck verschlossener. Es lag wahrscheinlich daran, dass der Oberleutnant verhindern wollte, dass der Gnom rückfällig wird.

*Tag 6*

Am nächsten Tag waren schon recht früh, viele Leute unterwegs, dass machte es nicht gerade einfach den Überblick zu behalten. Die beiden Wächter zwängten sich durch die Massen und suchten nach Übeltätern. Auf einmal wurde Humph unsanft zur Seite gestoßen und GeN fiel von seiner Schulter. Der Abteilungsleiter von R.U.M. machte sich direkt daran den Kerl zu verfolgen, er hatte nicht bemerkt, dass der Gnom nicht mehr auf seiner Schulter saß. Humph verfolgte den Weglaufenden, da ein "Haltet den Dieb" erschall.

Der Gnom rettete sich in eine Nebengasse um nicht platt getreten zu werden, dort fand er einen Laden in die er dann eintrat, weil er sich Hilfe vom Besitzer erwartete. Als er sich umschaute bemerkte er, dass er in einer Schmiede gelandet war. Der Besitzer kam aus dem Hinterraum, um zu sehen wer seinen Laden betreten hatte. Der Gefreite sah sich den Besitzer genauer an, es war ein Zwerg, rote Harre und Bart, mehr war nicht zu erkennen. Das was von der Kleidung sichtbar war, war nur eine Rüstung.

"Guten Tag, was kann ich für dich tun?" begrüßte der Zwerg den Gefreiten.
"Ich brauche Hilfe bei zwei Dingen." bekam der Zwerg als Antwort.
"Und das wäre?" kam die Frage zurück.
"Ich brauche erstens: neue Stelzen, ich hab hier einen Entwurf auf Papier." GeN reichte das Papier rüber. "Und zweitens: brauche ich eine Brieftaube die den Weg zum Wachhaus in der Kröselstrasse kennt." brachte der Gnom seine Bitten zu ende.
Der Zwerg betrachtete den Zettel weiter und brummte etwas. Und sagte dann:
"Ok, ich kann dir diese Dinger bauen. Kannste in 2-3 tagen abholen kommen. Und die Tauben sind dort drüben. Die in der Mitte ist die Taube zum Wachhaus."
Gnomen schrieb ne kurze Botschaft und schickte diese auf den Weg.

Etwas früher stellte Meck den Verbrecher und bemerkte, dass jemand fehlte der eigentlich da sein sollte. GeN! Er fragte sich wo er seinen kleinen Partner verloren haben könnte. Da er in der Nähe, dass Wachhaus Kröselstrasse war ging er dorthin um den Gefangenen zu verhören.

*Wachhaus Kröselstrasse*

Als Meck die Tür öffnete, sah er einen grünhaarigen Gnom auf dem Tresen sitzen, der angeregt mit einer Rekrutin am diskutieren war. Der Oberleutnant räusperte sich und sah den Gnom scharf an. Der Gefreite bemerkte dies und drehte sich um.
"Ja Sör, sie wünschen?" fragte GeN ganz unschuldig.
"Wo warst du?" fragte der Vorgesetzte des Gnomes scharf.
"Ähm ...... ich war ...... zuerst in einer Schmiede und dann hier. Ich hab extra ne Taube schicken lassen." verteidigte sich der kleine Wächter.
"Ahja, und das meinst reicht für dein Verschwinden?" langsam wurde Humph ungeduldig.
"Ich kann da nix für, du wurdest angerempelt ich fiel runter und dann warst du auch schon weg, wie sollte ich da bei dir bleiben?" fragte der Gnom.
"Vor allem haben Sie da einen ungeduldigen Gast!"
"Ach der den hätte ich fast vergessen! Ok wir reden später weiter G-E-F-R-E-I-T-E-R, wegtreten."
Mit diesen Worten verschwand Humph mit seinem Mitbringsel im Verhörraum.

Das Verhör ergab eigentlich nicht viel, nur dass der Kerl für eine Gruppe arbeitete, die versuchten die Schatten zu kontrollieren. Wenn sie dies geschafft hatten konnten sie weiter planen. Humph erfuhr, dass der finale Schlag in zwei Tagen stattfinden sollte und vor allem wo, die Wächter erfuhren aber auch zusätzlich noch wie viele Leute daran beteiligt sein werden. Damit war genug Zeit zum Planen. Da sie im Wachhaus Kröselstrasse waren, baten Meck und GeN um ein paar Rekruten die helfen bzw. lernen konnten wie man Gruppenverhaftungen durchführt. Rina erklärte sich einverstanden und überlegte, wen sie am Besten schicken konnte. Währenddessen machten sich die beiden Wächter wieder auf den weg, um ihre Streife fortzuführen. Zwischenzeitlich trafen sie wieder auf zwei Krawallmacher, die sich darum stritten wer den nächsten Überfall machen darf. Hinzu kam, dass die Beiden kurz darauf begannen sich zu prügeln. Die Beiden wurden in feinster Wächtermanier verhaftet und ins Gefängnis gesperrt. Der Rest des Tages verlief soweit dann ereignislos, bis auf dass der Abteilungsleiter von R.U.M. und der Tatortsicherer noch überlegten, wie sie ihren Einsatz in zwei Tagen am besten über die Runden bringen konnte.


*Tag 7*

Am siebten Tag waren der Bestrafte und sein Aufseher, GeN und Meck, etwas nervös und gereizt. Sie hatten am Vortag noch mit den anderen Abteilungsleitern geredet, um ein paar erfahrene Leute vor Ort zu haben. Diese Leute würden da sein.
Meck war heute besonders im Streit mit seinen beiden Stimmen im Kopf, der arme Gnom wusste nie ob er gemeint war oder aber Mecks Stimmen. Dies war sehr belastend für GeN, wie soll man sich verhalten, wenn jemand lautstark brüllend über die Strasse läuft und neben ihm eine kleine Gestalt die nichts erwiderte und leicht verwirrt aussah. Also GeN fühlte sich nicht wohl, er versuchte sich auf Mecks Schulter so klein wie möglich zu machen um nicht gesehen zu werden und damit er nichts erklären musste, falls man ihn fragen sollte was der andere da grad machte. Viel war nicht los, zum Glück der Wächter, den sie wussten nicht wie sie reagieren würden. Es war nun mal nicht leicht ein Wächter zu sein und seine Aufgaben so auszuführen, wie man es sollte. Man verdiente nicht grade viel und die Arbeit war schwer, aber man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles. Aber dies ist nicht Thema. Der Tag verging mit ein bis zwei Zwischenfällen, bei denen die beiden Wächter aktiv werden mussten. So weit geschah sonst nichts. Es war halt nur ein Tag des Wartens. Vor allem war es der letzte Tag in der Woche, da war eh nie was los.

*Tag 8*

Am morgen des letzten Tages kamen alle Wächter und Rekruten die heute an der Verhaftung teilnehmen würden in Mecks Büro, um eine letzte Lagebesprechung abzuhalten. Es wurden die Positionen festgelegt und wer, was machen würde. Kurz darauf nahmen die Wächter alle ihren normalen Dienst auf, bis zur vereinbarten Zeit. Solange gingen GeN und Humph in die Schatten, um die Strafe des Gefreiten zu Ende zu bringen. Nach dem Mittagessen trafen sich die Wächter am vereinbarten Ort. Da kein weiterer Gnom in der Gruppe war versteckte GeN sich in einem Spalt in der Häuserwand, um später das vereinbarte Zeichen zu geben. Die Gruppe der Unruhestifter kam so langsam zusammen, als es hieß das alle anwesend sind gab der Philosophengnom aus Ephebe das Zeichen zum Beginn der Aktion. Sofort war die Gruppe umstellt und jeder wurde einzeln verhaftet. Ein paar Rekruten hatten die Gelegenheit gleich noch mal eine Verhaftung zu üben. Als die ganze Gruppe abgeführt wurde, sah Gen etwas am Mantel des Wortführers aufblitzen. Er erkannte sofort was es war und er erstarrte. Meck sah, dass mit dem Gefreiten etwas nicht stimmte und hakte nach. GeN wies nur auf das Symbol am Mantel und sagte dazu:" Die Flammende Bruderschaft". Irgendwie hatte er es vermutet, aber gehofft, dass es nicht so ist. Dies bedeutet, dass diese Gruppe immer noch existierte und somit eine Gefahr darstellte. GeN holte nach Dienstschluss noch seine Stelzen ab. Somit war alles erledigt. GeN hatte gelernt, dass es in den Schatten zur Gewaltanwendung kommt, wenn die Leute kein Geld haben, Macht wollen, wenn die Leute besoffen sind oder einfach nur weil es gegen andere Rassen geht. Und zum Glück gibt es die Wache um all diese Verbrechen aufzuklären.



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