Das neue System Teil II und der Fall Verpuffter Dämon (Teil 1)

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von Gefreite Rogi Feinstich (FROG)
Online seit 26. 03. 2003
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 Außerdem kommt vor: Humph MeckDwarf

Ein Komm-Dämon wird zertreten, der wichtige Hinweise gehabt hätte und es muss mal wieder ein neues Kommunikationssystem her und nebenbei stehen Ermittlungen gegen die Friedensbringer an von denen anscheinend nichts bekannt ist oder vielleicht doch?

Für diese Mission wurde keine Note vergeben.

Vorwort:
Diese Single entstand vor langer, langer Zeit, als Humph noch Abteilungsleiter von FROG war und sie ist sozusagen sein Verdienst, da es eine A1 ist. Also, vielen vielen Dank Humph (Ironie lässt grüßen). Also nicht wundern, wenn ein paar Beförderungen nicht berücksichtigt wurden oder einige Wächter nicht erwähnt werden, da sie noch nicht in den entsprechenden Abteilungen waren.
Noch eine Warnung! Dieser Fall ist nicht beendet und deshalb auch außer Konkurrenz. Es ist nur der erste Teil und ich hoffe ich kann bald wieder weiter schreiben und euch auch den zweiten Teil Präsentieren doch ich stehe kurz vor meinen Prüfungen und werde bald die Mütterlichen Gefilde verlassen und ausziehen. Ihr seht also jede Menge, die auf mich zukommt und ich hoffe ihr habt Verständnis dafür.
Also, viel Spaß mit dem ersten Teil.


Gold Moon rannte. Hunde bellten hinter ihr und sie sah nur kurz zurück. Sie waren noch immer hinter ihr her. Goldi hatte gar nicht gewusst, dass dieser Job so gefährlich werden würde. Die Späherin hatte doch nur eine harmlose Zusammenkunft von ein paar harmlosen Friedensbringern überwachen sollen. "Friedensbringer" - so nannten sie sich zumindest. Dafür hatten sie aber ne Menge Waffen, dachte Gold Moon grimmig und bog um die nächste Ecke. Ohne auf den Weg zu achten rannte sie weiter. Dabei bemerkte sie nicht, dass sie in eine Sackgasse gerannt war und knallte schmerzhaft gegen die Mauer. Auf dem Hintern sitzend schüttelte sie benommen den Kopf und hörte wie das Bellen näher kam. Schnell langte sie in ihre Tasche und holte einen kleinen Dämon hervor.
"Verstärkung für Gold Moon bei den Friedensbringern", sagte sie knapp, "beeil dich!"
Und schon hastete der Dämon weg.
Stöhnend richtete sich die FROG-Späherin auf und drehte sich zum Ende der Gasse, wo bereits mehrere Hunde standen und ein finsterer Mann sie anlächelte.
"Man sollte immer sehen wo man hinläuft", meinte er grinsend, "Und was hinter einem ist."
Dann wurde der Elfe schwarz vor Augen.
Der kleine Dämon hüpfte über ein Hindernis und wich dem nächsten Passanten aus. Die Kommunikationsdämonen waren ausgebildet so schnell und so präzise wie möglich zu der jeweiligen Abteilung zu rennen. Wieder wich er einem Fuß aus, als es plötzlich dunkel über ihm wurde. Mit Entsetzen blickte er nach oben und sah den Stiefel auf sich zu kommen.
Ein Geräusch, das an "SPLATSCH" erinnerte erklang, gefolgt von einem "PUFF" und es blieb nur noch ein Hauch von nichts zurück.
Humph schritt sorgenvoll in seinem Büro auf und ab. Goldi hätte längst zurück sein müssen. Schnell trippelte er zum Schreibtisch und nahm einen tiefen Schluck Kaputtschino, als plötzlich die Tür aufgeschlagen wurde. Erschrocken wandte er sich ruckartig um und ließ dabei die Tasse fallen. Klirrend zerbrach sie am Boden.
"VERDAMMT noch mal, lernt endlich ANKLOPFEN!!", schrie er und bemerkte, dass Kamikhan und Charlie eingetreten waren.
"Tut mir leid", sagte er dann leiser, "Also, was gibt's?"
Beide salutierten. "Wir sind auf etwas gestoßen", sagte der Gefreite.
"Gestoßen ist gut.", sagte Charlie etwas genervt, " wohl eher getreten."
"Äh, und auf was?", fragte Humph, als nur betretenes Schweigen von Kamikhan zu hören war.
"Auf einen Komm-Dämonen", erwiderte Charlie.
"WAS?", schrie Humph entsetzt," Ihr seit auf einen Komm-Dämonen getreten? Ich hoffe nur für euch, dass es nicht Goldis war."
"Schau mich nicht so an. Ich war es bestimmt nicht.", sagte Charlie schnell, "Aber...ähm...nun ja laut meiner Nase war es Goldis Dämon"
"Sicher?", fragte Humph, der plötzlich wieder die Ruhe selbst war.
"Es haftet ihr Geruch an ihm, also am Stiefel...", sagte die Werwölfin.
"MIST!", Humph begann, mehrere Flüche auszustoßen, bevor er meinte: "Okay, holt mir mal Rogi her, dann gibt's neue Befehle."
Zwanzig Minuten später standen Kamikhan, Charlotta und Rogi Feinstich im Büro.
"Immer öfter werden unsere Komm-Dämonen abgefangen oder mit dem Fuß zerquetscht.", sagte Humph mit einem vielsagenden Blick auf Kamikhan, "Mir reicht's langsam! Rogi, wie geht's mit den Überlegungen?"
"Ich habe mehrere Ideen, För... Aber..."
"Kein Aber! Ich gebe dir zwei Wochen! Ich habe es satt, mich darüber zu ärgern. Nebenbei hilfst du Charlie und Kami etwas in dem Fall mit Goldi und den "Friedensbringern", klar?"
"Ja, För... Nur, wie foll ich beidef gleichzeitig..."
"Es wird schon irgendwie gehen. Es geht nur darum, dass es sein kann, das Goldi einen Sanitäter braucht und ich habe leider keine Zeit..."
"Gut, För! Ich tu waf ich kann..."
"Gut, wegtreten, alle..."
Die Wächter verließen Humph's Büro. Dann grinste er. Endlich konnte er die Aufgabe, die er nur mäßig erfüllt hatte, jemanden anderen auf's Auge drücken. Es war doch schön, Abteilungsleiter zu sein.

Goldi erwachte mit zwei Eselskarren im Kopf, die eine Frontal-Konfrontation hinter sich hatten.[1]
Sie konnte nicht sehen und sich nicht bewegen. Naja, nicht bewegen war falsch ausgedrückt, sie saß mit den Armen an den Armlehnen gefesselt auf einem Stuhl und ihre Füße waren ebenso an den Stuhlbeinen festgemacht und somit blieb ihr nicht viel Bewegungsfreiheit, aber sie konnte noch denken, auch wenn die zwei Eselskarren sie dabei sehr behinderten. Doch sie kam nicht sehr weit, da sie von einer Stimme unterbrochen wurde: "Schön, dass du wieder wach bist."
"Gnpf"
"Nehmt ihr den Knebel ab", sagte die Stimme und die Wächterin erkannte sie, als den Mann der sie niederschlug oder derjenige, der zumindest zuletzt mit ihr gesprochen hatte - sie war sich nicht ganz sicher. Sie hörte ein paar Schritte und der Knebel wurde ihr unsanft vom Kopf gerissen.
"Du bist ein Spion, oder?" , fragte der "Friedensbringer", wobei er das Wort "Spion" förmlich ausspuckte und auch der Rest der Worte einen sehr feuchten Klang hatte.
"Ich bin Wächterin!"
"Dann eben ein Spion der Wache!", schrie er und seine Aussprache bekam ein neues Äquivalent von Feuchtigkeit.
"Äh, kommt darauf an, was sie darunter verstehen."
"Was soll das jetzt!?", der Mann war außer sich, sprach dann aber etwas ruhiger weiter, "Ok, was weiß die Wache über uns? Was habt ihr herausgefunden?"
"Von was reden sie?" Dumm stellen, dachte Goldie, stell dich dumm und stell ein paar Fragen, dann erzählt er schon von ganz allein.
"Stell dich nicht dumm!"
Mist.
So langsam ging ihr das alles auf die Nerven...Pah! "harmlose Friedensbringer", dachte sie und verfluchte das Pack innerlich, wenn sie wenigstens was sehen könnte um sich umzuschauen, aber leider waren ihre Augen verbunden. Hah! Bald würde die ganze Abteilung hier eintrudeln und dann würden die Jungs hier ihr blaues Wunder erleben, jawohl! Dann werden sie...
"Nun rede endlich!", sagte der Herr "Friedensbringer" und riss die Wächterin somit wieder aus ihren Gedanken.
"Hm?", sagte sie kurz irritiert, "Ich sollte euch nur überwachen."
"Aha!", sagte der Mann in einem sichtlich oder für Gold Moon eher gesagt hörbar erfreutem Tonfall, "Du gibst es also zu! Du bist ein Spion!"
"Verdammt Nein!"
"Ok, noch mal von vorne..."

"So und jetzt?", fragte Kamikhan
Charlie tippte sich auf die Nase und grinste breit: " Was meinst du, wozu ich die habe, hm?"
"Äh zum Riechen?", fragte der Gefreite unsicher.
"Richtig! Der Kandidat bekommt 100 Punkte! Du darfst mich nach den Ermittlungen im Eimer einladen. Ist das nicht was?", sagte sie und grinste weiter, was Kamikhan dazu veranlasste zu seufzen.
"Mä'äm?"
"Ja, Rogi?"
"Bitte um Erlaubnif mich von den Ermittlungen fernzuhalten um dem Auftrag vom Leutnant in Angriff fu nehmen, Mä'äm.", sagte Feinstich und nahm etwas mehr Haltung an.
"Hm ich sehe da kein Problem, wenn wir dich brauchen schicken wir dir eine Nachricht.", sagte Charlie und dachte an den Dämonen, " Per Taube!"

Rogi öffnete zufrieden die knarrende Tür zu ihrem frisch bezogenem Büro. Nun eigentlich war es eine Zelle, aber Rogi hatte darauf bestanden und niemand hatte sie daran gehindert, denn schließlich waren bald alle Büros besetzt und so war man wohl froh, wenn man so Platz sparen konnte und genügend andere Zellen waren für die wenigen Personen die hier ab und zu in Gewahrsam genommen wurden auf jeden Fall übrig. Die Tür ging mit einem weiteren Quietschen wieder zu und Rogi grinste. In ein paar Wochen würde das Knarren perfekt sein. Sie ließ den Blick durch den Raum schweifen: Es war nicht viel in dem Büro, es war eine typische Ausnüchterungszelle mit nur einer Pritsche und Rogi hatte sich dazu einen Obduktions-Tisch, der ihr auch als Schreibtisch diente und einen Stuhl an das Zellenfenster gestellt um arbeiten zu können. Auf dem Tisch lagen Bücher von Humph, die sich ausschließlich mit Kommunikationsmöglichkeiten beschäftigten. Neben den Büchern lag eine Akte über den Rekruten Ledamahn, da er inzwischen Rogi's Einsatz als Sanitäter oft genug in Anspruch genommen hatte und er allein schon der Beweis einer bestandenen Sanitätsausbildung sein sollte, doch Humph bestand darauf, dass Rogi Unterricht bei Pismire oder ihm nahm, obwohl sie als Igorin mehr als genug Erfahrung damit hatte. Des weiteren stand noch ein Käfig mit einer schwarzweiß gefiederten Taube, die gerade damit beschäftigt war, die Körner in einer Schale aufzusammeln. Dann blickte die Gefreite auf eine Truhe von der Rauch aufstieg, kalter Rauch. Bald würde sie wieder Eis aus dem Zuknufts Schweinelager holen müssen. Aber die Kiste machte das Büro zu kalt vielleicht konnte sie in den Keller, ja sie würde gleich morgen Fragen gehen.
Das waren ihre Eigentümer, alles im Büro bis auf ihr Operationswerkzeug, von dem sie sich nie trennte und es immer in einer Umhängetasche mit sich trug.
Ihr Blick blieb schließlich bei einer weiteren Kiste stehen, diese war aus Pappe und auf ihr stand:
An Igor
Wachehaus Pseudopolisplatz
Ankh-Morpork
NICHT WERFEN! ZERBRECHLICH!

Abs.:Igor
Bleibtdemschlossfern
Überwald

Sie seufzte, für ihre Verwandten in Überwald würde sie wohl immer Igor bleiben und sie fragte sich wie jemand darauf gekommen ist einen weiblichen Igor auch Igor zu nennen, das war doch einfach nur blödsinnig. Nun sie musste zugeben, dass ihre eigene Wahl nicht sehr kreativ gewesen ist, aber es war ein Name, ihr Name und das sollten sie auch endlich begreifen.
Sie packte den Inhalt aus und stieß auf jede Menge Staub, Kerzen, eine kleinere Kiste mit der Aufschrift: Spinnen und eine Peitsche. Sie seufzte abermals und setzte sich an ihren Schreibtisch und öffnete den Käfig der Taube um diese zu kraulen.
"Elfter, wenn mir waf einfällt, dann haben deine Kollegen und du nicht mehr viel fu tun."
Die Taube antwortete mit einem Gurren und legte den Kopf schief. Rogi war ein paar Mal im Taubenschlag gewesen und hatte Humph zugehört, der ihr erklärte, wie sie mit den Tieren umzugehen hatte und dabei hatte sie die Taube Elster entdeckt. In Überwald gab es mehr Raben und Elstern als andere Vögel und da jeder Wächter eine eigene Taube braucht, hatte sich die Igorin für die schwarzweiß gefiederte entschieden und bewies mit der Namensgebung Elster mal wieder ihren Einfallsreichtum. Man sollte sich wundern, dass sie auf sowas wie Feinstich gekommen sein soll, aber es soll ja immer eine Ausnahme geben. Sie schloss den Käfig wieder und nahm ein leeres Blatt zur Hand und machte sich Notizen.

Währendessen folgte Kamikhan seiner Kollegin in Wolfsgestallt in eine Sackgasse. Sie schnüffelte hier und da lief im Kreis und verwandelte sich schließlich zurück.
"Ok, was ist los?", fragte Kami, als er ihr die Sonnenbrille wieder zurückgab.
"Gold Moon war hier, das steht fest. Hier hat sie den Dämonen abgeschickt."
"Aber?"
"Nun ja, Aber hier waren noch weitaus mehr Personen und Hunde, jede Menge sogar. Goldies Geruch ist darunter schwer auszumachen. Hier finde ich keine brauchbare Fährte mehr."
"Tut mir Leid, Mä'äm"
"Hm wärst du nicht draufgetreten, wäre es ein anderer gewesen und dann hätten wir gar keinen Anhaltspunkt mehr gehabt. Naja, gehen wir Humph bescheid sagen, er kann uns sicher mehr über Goldis Auftrag verraten, dann kommen wir vielleicht weiter."

Sumpfdrachen---zu explosiv
Kristallkugeln---magische Instabilität
Tauben---zuviel Darmentleerung, Wasserspeierfutter!
Dämonen...
Die Liste enthielt noch mehrer Ideen, die aber alle nicht sehr ausgereift waren und so blieb Rogi immer wieder am Punkt mit den Dämonen hängen. Sie waren schließlich nicht schlecht, besser als Tauben auf jeden Fall, nur leider teilweise leichter abzufangen, aber vielleicht konnte man sie doch noch besser machen...

Humph saß mit einer neuen Tasse Kaputtschino am Schreibtisch und lehnte sich zurück, als Charlie und Kamikhan in sein Büro kamen. Humph wäre beinahe vom Stuhl gefallen und verschluckte sich.
"Ich hatte doch gesagt ihr sollt ANKLOPFEN!", sagte der Leutnant hustend.
"Entschuligung", kam es von beiden aus einem Mund.
"Nun gut, habt ihr sie gefunden?"
"Nein, ich bin der Spur bis zu einer Sackgasse gefolgt, doch dort waren zu viele Gerüche und ich konnte keine brauchbare Spur mehr erkennen. Eine große Gruppe Menschen mit einer noch größeren Gruppe von Hunden schien dort gewesen zu sein, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass sie den Dämonen von dort abgeschickt hat."
"Hm, die Friedensbringer haben wohl mehr zu verbergen, als wir dachten."
"Wer oder was sind diese "Friedensbringer" überhaupt, Humph?", fragte seine Schwester nun leicht genervt.
"Das weiß ich auch nicht, da Gold Moon dies eigentlich herausfinden sollte."
"Und wie haben wir den Fall dann bekommen?", hakte Charlie nach.
"Das ist auch so eine Sache: Es war ein anonymer Hinweis auf dem stand...Moment ich hab es gleich", sagte Humph und schob ein paar Akten hin und her bis, er einen kleinen Zettel hervorzog, "da ist es ja, also hier steht, dass sich die "Friedensbringer" heute beim Perlendock treffen. Und da sind wir der Sache lieber nachgegangen"
"Am Perlendock?", sagte Charlie und verzog die Miene beim Gedanken in der Nähe des Ankhs rumschnüffeln zu müssen.
"Keine Sorge Sillybos und Hegelkant sind schon lang am Dock und ich hoffe, sie finden etwas.", sagte der Leutnant beschwichtigend und holte einen weiteren Zettel unter seinem Papierkram hervor, den er dem Gefreiten reichte, "Kamikhan, gib das bitte an Rogi weiter, sie soll eine Nachricht an Sillybos schicken und sag ihr den Namen der Strasse, also da...ach du weißt was ich meine."
"Ja, Sir.", sagte Kamikhan, salutierte und verließ schnell das Büro Richtung Zellentrakt.

Goldi hatte langsam die Nase voll. Nun stritt sie sich schon seit Stunden mit diesem Mann und versuchte ihm klar zu machen, dass sie rein gar nichts über die "Friedensbringer" wusste.
"Irgendwas musst du doch wissen?", sagte ihr Entführer wütend.
"Wie oft denn noch? Ich habe keine Ahnung, wer ihr seid."
"Gut dann stell ich mal eine Frage, die du mir sicher beantworten kannst. Wer hat der Wache von uns berichtet?"
"Da muss ich sie leider wieder enttäuschen. Es war ein anonymer Hinweis."
"Anonym wie?", murmelte der Mann mit der feuchten Aussprache, "Jungs mitkommen!"
"JA, Boss", sagten zwei Männer und Gold Moon vermutete, dass es die waren die ihr den Knebel abgenommen hatten. Kurze Zeit später hörte sie wie eine Tür zugeknallt wurde und wie das Schloss einrastete.
Der Boss stellte sich vor fünf weitere Männer, zu denen sich seine zwei Begleiter gesellten.
"Also Männer, die Wächterin hat keine Ahnung von uns, also sehe ich keine Bedenken unseren Plan durchzuführen. Ihr wisst doch noch, wie alles läuft ja?"
"Klaro, Boss."
"Na dann los, so langsam wirds Zeit, ich hoffe ihr habt alles. "
"Jo, Knüppel, Köder und Sack", sagte einer.
"Da fehlt noch was... ", sagte der Boss argwöhnisch.
"Den Wisch haben wir auch, reg dich ab Mann. "
"Ich will nur sicher gehen.", sagte der Anführer in seiner typischen feuchten Aussprache.

Dämonen...
Eine Faust mit zwei Daumen knallte auf das Notizblatt und die Igorin grummelte so etwas wie: "feiff Viecher"
Rogi dachte nach. Erst sollte sie den Umgang mit den Dämonen lernen und nun soll eine neue Kommunikationsmöglichkeit her. Humph hatte zwar schon beim Bewerbungsgespräch verlauten lassen, dass sie sich etwas ausdenken soll, doch sie schob es immer wieder auf und gab vor, ganz mit ihrer Ausbildung beschäftigt zu sein, doch inzwischen hatte sie die Tauben unter Kontrolle und eigentlich recht lieb gewonnen, was "Elster" bewies. Ein ganzes Stück Arbeit lag hinter ihr und die Reinigung des Taubenschlags erfüllte sie erst mit typischen Pflichtbewusstsein, doch inzwischen hatte sie richtig Gefallen an der Arbeit gefunden. Dämonen waren weitaus schwieriger, denn manchmal kamen sie auf die Idee mit einem zu streiten und sie erinnerte sich an den Tag, als sie zum ersten Mal mit einem Komm-Dämonen sprach:
Der Dämon stand mit verschränkten Armen vor ihr und sein Blick enthielt nur Spott:
"So du bist also die Neue Komm-Ex, wie?"
"Ja, daf bin ich"
"Dann hoffe ich mal, du schaffst ein besseres Arbeitsverhältnis für uns."
Rogi blickte den Dämonen nur fragend an und suchte nach ihrem Notizblock, während der Dämon sich entschloss weiter zu sprechen: "Na im Rohrpostsystem war einiges einfacher und nun läuft man Gefahr zertreten zu werden und "Puff" ist man wieder im Pandämonium, also wenn unser Leben weiterhin so aussehen soll, werde ich den Kaffeedämonen unterstützen!"
"Wie Bitte?", fragte Rogi, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Gelegenheit hatte sich im Wachhaus umzusehen.
"So neu noch? Nun sagen wir es so. Ich streike, wenn es so weiter geht!"
"Ich mache mir fon Gedanken darüber."
"Hm gut gut, ich hab mich ja genug aufgeregt, also auf gute Zusammenarbeit", sagte der Dämon und streckte seine kleine Hand aus. Rogi starrte verwirrt darauf herab und reichte ihm schließlich den kleinen Finger: "Ja auf Gute Fufammenarbeit."
"Hey, hast du den schon gehört? Geht ein Igor in nen second hand Shop"[2], sagte der Dämon und fing an zu Kichern, als er den Satz beendet hatte.
"Waf?", sagte Rogi und schrieb sich den Satz auf, "Daf verftehe ich nicht."
Der Dämon seufzte enttäuscht:" Schon ok, ist nicht so wichtig. Ich muss nu los Kegxnm hat mich gerufen"
"Ich habe aber nichtf gehört"
"Kannst du auch nicht, wir sind gedanklich eingestellt", und schon raste der Dämon davon.

Sie konnte Dämonen nicht ausstehen, da sie einfach zu intelligent für solche Jobs waren. Sie hatte beim Nachdenken einen Dämonen auf den Block gezeichnet und starrte ihn so an, als könne er ihr weiter helfen, als es plötzlich klopfte, es war das erste mal, dass jemand bei ihr anklopfte, als sie eingezogen war. Sie war ziemlich überrascht, aber sie schaffte es noch vor dem zweiten Klopfer an die Tür.
"Oh Hallo, habt ihr fon etwaf neuef?"
"Leider nicht", sagte der Gefreite und hielt Rogi den Zettel hin, "Aber wir hoffen Sillybos findet etwas. "
Rogi nickte und las den Zettel: "Ich kümmere mich gleich darum. "
Beide Wächter gingen Richtung Taubenschlag, ihnen blieb auch nichts anderes übrig, da der Zellentrakt sehr von den restlichen Büros abgeschnitten ist und nur ein Gang hinführt, der zwangsläufig am Taubenschlag vorbeiführte. Dort angekommen, sagte der Gefreite noch die Straße der Sackgasse und wollte sich weiter auf den Weg zu Humphs Büro machen, doch Rogi hielt ihn noch kurz auf: "Achja, geht ein Igor in einen Fecond Hand Fhop. "
Kamikhan sah Rogi kurz erstaunt an und fing an zu lachen.
"Feltfam, ich verftehe nicht, waf fo Luftig daran ift? "
Kamikhans Lachen wurde zu einem Grinsen, das schließlich auch verschwand und er ein kurzes: "Achnix", entgegnete. Schließlich hatte er sich ganz beruhigt: "So ich muss jetzt aber, bevor der Leutnant einen Suchtrupp nach mir losschickt. "
Als Kamikhan aus Rogis Blickwinkel verschwand, seufzte sie und öffnete die Tür zum Taubenschlag, aus dem schon das Gezeter der Kommunikationsdämonen zu hören war.
"Man ey, so langsam halt ich den Gestank hier nicht mehr aus", sagte Einer.
"Jo, hier stinkts schon erbärmlich", sagte ein anderer, den Rogi als den erkannte, mit dem sie zuerst gesprochen hatte und sie starrte auf das Schild am Käfig auf dem Ekjigf geschrieben stand.
"Jo wird Zeit, dass wir hier rauskommen", sagte der eine wieder
"Hey, da is ja unsere Neue!", sagte einer, dessen Schild mit Kegxnm beschriftet war.
Rogi seufzte nochmals, aber ließ sich nicht von den Dämonen ablenken und suchte eine spezielle Taube aus, die extra für SUSI abgerichtet worden war, öffnete den Käfig und lockte diese mit ein paar Körnern aus ihrer Tasche auf ihren Finger. Die Tauben waren immer noch in der Gewöhnungsphase und Rogi hatte sehr viel Geduld mit den Tieren, doch manchmal wünschte sie sich, dass man den Darm der Vögel zunähen könnte. Nachdem die Taube sich erleichtert hatte, setzte Rogi sie auf ihre Schulter und fügte dem Zettel von Kamikhan noch etwas hinzu, rollte das Papier zusammen und steckte es in das Röhrchen am Bein der Taube. Die Körner, die Rogi an den Vogel verfüttert hatte, gaben der Taube den Hinweis, zu welchen Wächter sie musste. Rogi arbeitete oft mit solchen Hinweisen, wie verschiedenfarbige Zettel, Handschuhe und vieles mehr, doch bis jetzt hatten nur wenige Tauben dieses System verstanden. Die Igorin schickte die Taube auf ihren Weg und machte sich, nachdem sie sich noch ein paar Streikdrohungen anhören musste, nachdenkend auf den Weg zurück in ihr Büro. Die Dämonen wurden immer schlimmer, seit dem sie in Ausbildung zur Kommunikationsexpertin war, mussten die Dämonen im Taubenschlag eingesperrt werden, da sie so in der Nähe von Rogi und somit auch immer einsatzbereit waren, doch dafür wurden die Beschwerden immer lauter. Sie wollte gerade ihr Bürotür öffnen, als ihr Plötzlich etwas klar wurde:
"Daf ift ef!", sagte sie und ging zurück zum Taubenschlag.

Am Perlendock war Sillybos inzwischen fast fertig mit der Spurensicherung und machte nur noch hier und da ein paar Inkonographen, während Hegelkant die Beweisstücke sorgfältig aufsammelte. Lady Steinschlag war als Tatortsicherin mitgekommen und hatte am Perlendock weniger zu tun, als man annahm, doch hier hielten sich lediglich die Hafenarbeiter auf und sie hatte keine Probleme diese vom Platz fernzuhalten.
"Hm hier waren aber eine Menge Hunde, mindestens zehn Stück!"
"Was macht euch so sicher, dass es Hunde waren, Herr?", fragte sein Sklave Hegelkant.
"Oh ich bin mir nicht sicher, doch es ist meine erste Vermutung, da ein Wolf beziehungsweise ein Werwolf den Gestank hier sicherlich nicht ertragen könnte."
"Was ist mit Katzen, Herr?", fragte Hegelkant prüfend.
"Dafür wären es zu viele. Außerdem hab ich noch keine Katze an diesem Fluss gesehen."
Hegelkant nickte nur und sammelte ein paar Haare mit der Pinzette auf und legte sie in einen Umschlag, während Sillybos ein paar Inkonographenbilder machte.
"Nein du hier nicht lang können", sagte die Trollin plötzlich, als zwei Hafenarbeiter mit einer Kiste beladen versuchten über den Platz zu laufen.
"He wir müssen zu dem Schiff da drüben" ,sagte der Hafenarbeiter, der die Trollin im Blick hatte.
"Dann ihr müssen Umweg machen" ,sagte Lady Steinschag in einem bestimmenden Tonfall.
Die Hafenarbeiter setzten die Kiste ab und lehnten sich dagegen: "Da warten wir lieber", sagte nun der andere Kistenträger und holte ein paar Würfel hervor.
"So Feierabend für Heute", sagte Sillybos erfreut.
"Ich fürchte nicht, Herr", sagte der Sklave und deutete auf eine Taube, die geradewegs auf Sillybos zuflog. Sillybos seufzte und wartete bis die Taube auf seiner Schulter gelandet war, nahm den Zettel aus der Röhrchen und fing an zu lesen.
"Doch kein Feierabend", sagte der Philosoph nun etwas enttäuscht.
"Oh, sie haben was Neues herausgefunden? ", fragte Hegelkant aufgeregt.
"Ja, lass uns gehen."
Nach einem kurzen Fußmarsch und zwei wütenden Hafenarbeitern, waren Tatortsicherin, Spurensicherer und Sklave in der besagten Sackgasse angekommen. Sillybos nahm den Inkonographen zur Hand und hielt nach den nötigen Spuren Ausschau: "Ich sehe schon, hier wartet eine Menge Arbeit auf uns."
Das dachte Sillybos zumindest, da auf dem ersten Blick keine brauchbare Spur vorhanden war und er genauer suchen müsse, doch leider fanden sie wieder nur Hundehaare.

Ein paar Stunden später.
Hasso Geher[3] machte sich auf den weg in das Büro, das in ganz Ankh-Morpork, soweit es ging, vermieden wurde. Er klopfte kurz und trat ohne auf das "Herein" zu hören hinein.
Die Person am Schreibtisch schaute kurz auf und legt dann die Schreibfeder weg: "Gerade rechtzeitig, Geher, Wuffel ist schon ganz aufgeregt."
Hasso Geher trat hinter den Schreibtisch und sah wie Wuffel im Korb lag und alle Viere von sich streckte, wenn es ein Anzeichen von Aufregung gab, dann nur die Geräusche, die der Darmtrakt verursachte.

In der Wache war das Labor von SUSI inzwischen damit beschäftig, die Spuren von Sillybos zu untersuchen. Lady Rattenklein stand auf dem Schreibtisch, betrachtete die Haare und tröpfelte mit einer kleinen Pipette, die sie tragen konnte, ein paar Tropfen des Inhaltes auf die Haare in der Schale. Sie legte die Pipette zurück und betrachtete die Haare weiter, doch nichts geschah. Sie nickte kurz und ging zu einer aufgeschlagenen Akte und kritzelte folgende Worte auf das Blatt auf dem sie stand: "Hundigs Haarwuchsmittel: Test negativ."
"Verdammt! Nur Haare nix als Haare und da soll man was vernünftiges rauskriegen?", fluchte die Gnomin vor sich hin, als kurze Zeit später Sillybos herein kam und sich die Akte ansah: "Hm also nix neues."
"Leider nein", sagte die Laborantin seufzend und legte ihr Arbeitsmaterialien sorgfältig zurück.
Der Spurensicherer nickte kurz: "Ich werde Leutnant MeckDwarf gleich meinen Bericht geben und ich hoffe, die Entführer melden sich bald, ansonsten befürchte ich das Schlimmste."
"Du denkst wirklich darüber nach?", fragte Lady Rattenklein sehr erstaunt.
"Ich denke nur an alle Möglichkeiten.", sagte der Philosoph nüchtern und nahm die Akte unter den Arm, "Brauchst du die Akte noch?"
"Nein nimm nur", sagte die Gnomin während sie sich die Hände abwischte und Sillybos machte sich auf den Weg in Humphs Büro.

"Sind alle in Position, Othmar?"
"Ja, Frank", sagte der angesprochene Friedensbringer.
"Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht meinen Namen sagen!", sagte Frank in einem wütendem Flüsterton.
"Ok, Boss und warum nennst du dann meinen Namen?"
"Weil ich der Boss bin."
"Na, dann ist ja alles klar", seufzte Othmar.
"Pscht da ist er."

Hasso machte die Leine los und der Hund trottete langsam davon und markierte den nächsten Baum. Jeden Tag ging er mit dem Hund in den Garten des Patrizierpalastes und machte die Haufen, die Wuffel hinterlies, weg. Eine Drecksarbeit, wie er fand, doch er hatte das volle Vertrauen seiner Lordschaft und das war in einer Stadt wie dieser nicht verkehrt. Plötzlich wurde es schwarz vor seinen Augen...

Ein paar Minuten früher.
"Ok es ist soweit", sagte der Boss und hob langsam die Hand. Kurz darauf bekam er drei weitere Hände zu sehen. Frank nickte zufrieden, als sich im Zwielicht des Abends ein Schatten löste.
"Klappt wunderbar."
"Flavius ist ja auch der Beste bei der Pirsch."
"Na ich glaube nicht, das er jemals einen Menschen gejagt hat."
Othmar zuckte mit den Schultern: "Wer weiß, Wolfgang hat ja auch nen Kanarienvogel gejagt.."
"Wolfgang hat alles gejagt, das war das Problem...wegen ihm sind wir doch verboten worden."
"Nicht nur deswegen...."
"Hey was kann ich dafür, wenn der Köter keine Hundemarke trägt? Das heißt für mich, dass er Freiwild ist und Freiwild hat in der Stadt nichts zu suchen."
"Äh das ist eine etwas merkwürdige Auffassung von..."
"Sei Still!"

Flavius hatte es geschafft, er hatte sich weit vor zu Herrn Geher geschlichen und hielt sich nun ganz in seiner Nähe auf . Er wagte es kaum zu atmen, denn wenn jetzt etwas schief ginge würde er hier festsitzen und seine Kollegen würde keine Anstallten machen ihn zu retten, dass war so abgemacht. Langsam fragte er sich, wie Frank es geschafft hatte die Wut in allen so weit zu schüren, dass sie so ein Unternehmen wagten. Nun, Frank hatte ja Recht es war ungerecht, diese ganze Stadt war ungerecht und das nur, weil Vetinari es zuließ, dass sie ungerecht war. Frank hatte Recht das musste er zugeben. Es war einfach nicht fair. Flavius besann sich wieder auf seine Aufgabe und hob den Knüppel, während er weiter schlich.

Hasso sank zu Boden und lies Eimer und Schaufel fallen, Wuffel begann zu kläffen, doch da kam schon einer von Flavius Kollegen und warf dem Hund etwas zu, der gleich interessiert daran roch.
"Du hättest echt was besseres als Schnappers Würstchen besorgen können..."
Der angesprochene ging langsam mit besagtem Würstchen auf den Hund zu und Wuffel ging ihm entgegen und schnupperte an Schnappers Spezialität.
"Au der Köter hat mich gebissen!", sagte Rainer und ließ das Würstchen fallen, doch der andere Friedensbringer stülpte schon den Sack über den Hund.
"So, weg hier."
Alle verließen schnell den Garten bis auf Flavius, der sozusagen die Rückendeckung bildete. Er wartete auf das Zeichen von Frank, hinterließ Hasso einen Zettel und verschwand dann auch schnell vom Anwesen des Patriziers.

Hasso erwachte und setzte sich langsam auf. Er hielt sich den schmerzenden Kopf und ertastete die Beule.
Langsam stand er auf und wollte zur Lampe, als ein Zettel zu Boden segelte, der wohl auf ihm gelegen haben musste. Als er ihn sah ahnte er schon was darauf stand und er sollte sich nicht Irren.
Er fand eine Quittung der Diebesgilde und durchsuchte seine Taschen um die Angaben auf dem Zettel zu überprüfen.
"Verdammte Diebe, waren auch schon freundlicher", sagte Hasso, als er die Taschen nach außen stülpte und er feststellen musste, dass er keinen Cent mehr bei sich hatte und als er zu diesem Ergebnis kam, verfluchte er die Gilde weiter, dass sie ausgerechnet ihn ausrauben musste. Er nahm die Lampe vom Haken, suchte Eimer und Schaufel und hob die Hundeleine auf, als ihm plötzlich klar wurde, dass das Wichtigste gar nicht da war.
"Wuffel!", rief er erschrocken über seine Erkenntnis, dass der Hund nirgends zu sehen war. Panisch sah er sich um und rannte durch den Garten.
"Wuffel!", er war außer Atem und rannte dennoch weiter: "Wuffel!", rief er wieder doch keine Spur vom Hund des Patriziers.
Was nun? Zum Patrizier konnte er nicht gehen. Wahrscheinlich würde er gleich in die Skorpionsgrube kommen...Nein, allein der Gedanke ließ ihn zusammenzucken. Er versuchte abzuschätzen, wie viel Zeit er noch hatte und warf einen Blick auf seine Uhr. Es war 21:39, viel zu spät, der Patrizier fragte sich sicher schon was er so lange macht. Er war verloren! Wuffel war nirgends aufzufinden und Vetinari würde ihn sicher bald suchen lassen. Er traf eine schnelle und simple Entscheidung. Er verlies Ankh-Morpork.
Er führte sein Leben in Überwald als Hundesitter weiter, bis er eines Tages den Fehler machte und versuchte einen Werwolf zu baden.

"Herr, meint ihr es ist richtig, die Wache damit zu beauftragen?"
"Sie sind ohnehin schon an dem Fall, dies kann ihnen nur weiterhelfen", sagte der Patrizier nahm ein leeres Blatt vom Schreibtisch und schrieb schnell einige Zeilen, "Sorge dafür, dass der Kommandeur den Brief noch heute Abend bekommt."
"Ist es dafür nicht schon etwas zu spät?"
"Oh wir sollten ihn auf Trab halten, nicht?", sagte Lord Vetinari und setze ein Lächeln auf, das einen erschauern ließ.
"Ich fürchte ihr nehmt die Sache nicht ernst genug", sagte Drumknott und bereute seine Worte zugleich, als der Patrizier aufstand und seinen Blick zum Fenster richtete.
"Geh jetzt!"
Drumknott gehorchte. Er verlies das Rechteckige Büro und schickte die Nachricht an Rince. Als Havelock hörte wie sich die Tür schloss, lies er die Schultern hängen und schaute in den leeren Korb unter seinem Schreibtisch.

...Fortsetzung folgt
[1] Kurz gesagt: sie hatte Kopfschmerzen

[2] Auch diese seltsame Art von Laden hat sich auf der Scheibenwelt verbreitet und die Autorin möchte sich hiermit entschuldigen den irdischen Ausdruck genommen zu haben, aber ein zweit-hand-Geschäft hätte hier nicht seinen Zweck erfüllt

[3]  Hasso ist nicht wie viele glauben ein Hundename, sondern ein Name der auf der Rundwelt tatsächlich vorkommt! Wer es nicht glaubt kann ja mal Hasso fragen. Was Geher betrifft tut hier nur die narrative Kausalität ihren Dienst.




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