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Für Rekruten/Ausbilder:Ein Rekrut verhält sich ganz komisch, man hat sogar das Gefühl das er bedrängt wird. Kannst du ihm helfen?
Dafür vergebene Note: 12
Es war ein normaler Freitagabend. Zumindest für die meisten war er normal und man würde den Freitagabend auch nicht direkt für unnormal halten wenn man den frisch gebackenen Feldwebel Zaddam Boschnigg so ganz gemütlich und sehr erfreut das Wachhaus verlassen sehen würde. Zaddam hatte einfach[1] nur Dienstende. Obwohl man das „einfach nur“ hier streichen könnte, denn es war ein ganz besonderer Dienstschluß für ihn. Er hatte etwas ganz besonderes vor. Heute Abend war er mit Angie Le Fay verabredet. Zad freute sich riesig auf den Abend, schon eine ganze Woche hat er nichts anderes mehr im Kopf. So genau, wie das jetzt ablief weiß er auch nicht mehr... Ich glaub es begann damit, dass Angie zu IA ging. Als sie ihr Büro eingeräumt hat und die ersten Tage Dienst gemacht hat, ja da wird es wohl irgendwie „klick“ gemacht haben. Das ist schon komisch, man kennt jemanden schon lange versteht sich gut mit dem aber es gab nie was besonderes und dann...
...ganz plötzlich...
...total unerwartet...
...wie ein Blitz...
...wie eine neue Geburt...
ist da neues Leben, ein neues Gefühl. Man kann es einfach nicht beschreiben.
Auf jeden Fall hatte sich der Feldwebel gerade auf den Weg zum nächsten Geschäft gemacht um ein paar Blumen zu kaufen, für Angie, natürlich. Zad freute sich, sogar so sehr, das er fast angefangen hätte mitten auf der Straße zu träumen, denn er dachte an eine riesige Blumenwiese, auf der er und Angie sich entgegen laufen und in die arme fallen würden und [2]...
Sein Traum wurde allerdings von einem langsamen schlurfen über das Pflaster in der Nebenstraße, in der er sich gerade befand, unterbrochen. Er blickte auf, direkt in das Gesicht von Tim Uffgestumpt [3], einer von Schmiedehammers Rekruten. Mißmutig und wortlos zog er an Zad vorbei, dem dieses genervte Verhalten, des sonst aktiven Zwerges schon gestern aufgefallen ist:
„Tim?“
„Ja?“
„Geht es dir nicht gut?“
„Doch, doch, bestens, warum?“
„Du schaust so... wie soll ich sagen, verängstigt, bedrängt, traurig aus?“
„Tu ich das, ich bin ganz fröhlich!“, mit diesen Worten zog er eine Grimasse, die er sofort wieder fallen ließ.
„Geht es dir wirklich gut?“
„Jaja...“, damit schlurfte der Wächter weiter Richtung Wachhaus.
Zad sah ihm noch nachdenkend nach:
‚Da kann doch was nicht stimmen, der hat echt Probleme, ob wohl, ja rote Blumen sind besser als gelbe, ich glaube wirklich er braucht Hilfe... Ich gehe, mal eben und hole noch Geld ich weiß nicht wieviel Angie und ich verputzen, ihm wohl besser nach. Mal sehen was sich, nach dem Essen, ergibt, wenn ich ihm folge...‘ Zaddams Entschluß stand fest. Dem armen Tim musste geholfen werden. So unauffällig wie möglich folgte er dem Rekruten, der sich ohne Umwege, aber dank dem schlurfen sehr langsam, zum Wachhaus fortbewegte. Als Zaddam nun wider im Wachhaus stand erwartete ihn eine böse Überraschung: Eine Nachricht von Angie:
Hi Zad – stop –
Bin bei wichtigen Ermittlungen – stop –
Kann leider nicht kommen – stop –
Das Essen wird verschoben – stop –
Gruß Angie
Zad ließ den Zettel fallen. Ihm war nicht klar was er denken sollte.
Sollte er:
...froh sein, denn er konnte jetzt Tim helfen?
...traurig sein, das Essen mit Angie fällt aus?
Er wusste es nicht...
Mal wieder überraschte ihn ein Tagtraum.
Er war auf einer riesigen schönen Blumenwiese und lief auf Angie, mit ausgestreckten Armen zu. Kurz bevor er sie erreicht, kann ein gigantisches Blatt Papier angelogen, hob ihn hoch und trug ich davon, direkt zu Tim...
Als er erneut erwachte, stand er noch in der Eingangshalle, wo Tim gerade anfing Tresendienst zu machen. Er setzte sich und verharrte der Dinge die da kommen mochten, denn er wusste auch nichts besseres zu tun. Es geschah nur nichts, die ganze Schicht über, was Zad dazu veranlaßte nach Hause zu gehen und sich eine Mütze voller schlaf zu gönnen und darauf zu hoffen an nächsten Tag mit Angie einen neuen Termin absprechen zu können.
Der nächste Tag begann sehr vielversprechend.[4]
Die Sonne schien und Zad trug seine Sonnen Schutzcreme auf. Er mochte die Sonne, auch in seiner Zeit als Vampir, aber auch der Mond hat ihn immer sehr begeistert. Fröhlich machte er sich auf zur Wache, wo er auch gleich die erste (und vermutlich nicht die letzte) böse Überraschung erlebte.
Als Zad den Wachraum betrat, sah er wie Sidney einen riesigen Blumenstrauß hervorzauberte.
„Wo willst du damit hin?“, giftete Zad.
„Dahin, wo du nie hinkommst!“, kam es zurück.
„Achja, wetten? Ich bin eher da als du es dir erträumen kannst und ich denke du kannst verdammt gut träumen, denn du träumst ja auch davon bei Angie zu landen.“
„Ja und? Das träumst du auch nur das es bei dir ein Traum bleiben wird!“
„Wird es nicht, ich werde dir zeigen was hier Traum bleibt!!!“, mit diesen Worten zog Zad die Ärmel hoch.
„Na komm! Zeig es mir!“, reizte Sid weiter während auch er seine Ärmel hochkrempelte und den Strauß bei Seite legte. Die Anwesenden Rekruten erwarteten mit Spannung was nun kommen würde, aber gerade in dem Moment wo sich Zad und Sid auf einander stürzen wollten, kam Angie die Treppe herunter:
„Was ist hier los? Eine Prügelei unter Wächtern?“, rief sie mit scharfer[5] Stimme.
„Wieso Prügelei unter Wächtern?“, fragte Zad,“ wir zeigen den Rekruten nur gerade, wie man sich am besten in einer Schlägerei zur Wehr setzt!“
„In einer deiner besten Uniformen?“
„Die anderen sind in der Wäsche!“, warf Sid ein, der natürlich vor Angie auch nicht schlecht dar stehen wollte.
„Das soll ich euch glauben?“
„Ja!“, bestätigten Zad und Sid im Chor.
„Naja ich will mal nicht so sein...!“
Sid und Zad war die Erleichterung anzusehen, aber das verzog sich bei Zaddam schnell wieder, als Sid den Blumenstrauß aufhob und an Angie überreichte:
„Bitte die sind für dich!“
„Danke, die sind aber hübsch!“
Zad krempelte sich enttäuscht die Ärmel herunter und drehte sich um zum gehen. Er war enttäuscht. ‚Nun bin ich aus dem Rennen‘, schoß es ihm durch den Kopf bevor ihn Angie bremste:
„Warte Zad!“
Ruckartig drehte sich der Feldwebel um.
„Ja?“
„Es tut mir Leid, dass ich gestern nicht konnte, aber ich hatte wichtiges zu tun. Aber wir holen das Essen nach, versprochen!“
Nun war es Sid, der sich als Verlierer sah, als aber Angie nun beiden einen Kuß auf die Wange gab und gegangen war, standen sich Sid und Zad wieder als gleichwertige Konkurrenten gegenüber:
„Ich schlage dir vor keine solchen Aktionen wie mit der Prügelei mehr, das schadet nur, aber es wird niemand an seinen Aktionen, wie Blumen gehindert. Das soll Angie entscheiden!“, bot Zad an.
„Abgemacht!“, rief Sid und schlug ein.
Während Sid sich verzog, bekam Zad wieder einen der Tagträume. Sie mussten wohl was mit Angie zu tun haben, waren aber keines Falles hilfreich, denn so etwas durfte ihm nicht bei einem Einsatz passieren.
Zad fand sich im Restaurant, in das er Angie eingeladen hatte wieder. Er saß mit Angie am Tisch und sieh schauten sich tief in die Augen, als Sid ihn mit einem Strauß Blumen in der Hand von Stuhl rammte. Sofort stürzte Zad sich auf ihn. Ein heißer Kampf entbrannte und starker Rauch entwickelte sich. Als er verzogen war stand Zad mitten im Wachhaus.
Da Zad keinen besseren Einfall hatte, machte er sich jetzt mal wieder daran Tim zu beobachten...
Es war ein stink normaler Dienst. Er wurde nicht von Tagträumen geplagt (vielleicht ein gutes Signal?) und Tim war einfach nur Mißmutig und machte einen bedrängten Eindruck.
Allerdings am Ende der Schicht mitten auf dem nach Hause weg drehte ich Tim plötzlich suchend um, es sah so aus als wollte er verhindern, dass ihm jemand folgt. Zad konnte sich gerade noch hinter einer Ecke verdrücken, so dass Tim ihn nicht bemerkte. Erst als Tim zu einer Seitengasse lief bemerkt Zad dort einen Schemen. Er schlich näher, bis er das Gespräch mitbekam.
„Hast du was entdeckt?“ ‚Die Stimme kenne ich doch!‘
„Nein, nichts zu erkennen bei Schmiede und Drogen habe ich im Schreibtisch auch nicht gefunden, aber ich schaue noch mal...“
„Tu das und streng dich an, du weißt was sonst passiert?“ ‚Wieso ist mir die Stimme so bekannt?‘
Tim schluckte: „ Ja, weiß ich.“
„Gut, und nun mach das du weg kommst!“ ‚Nein, das kann nicht sein. Das ist ANGIE!‘
Tim und Angie gingen aus einander. Zad blieb niedergeschlagen an Ort und Stelle sitzen. Angie...
Angie schüchtert einen Rekruten ein?
Wieso das?
Das kann nicht sein?
Warum ausgerechnet sie?
Und was ist mit Schmiede?
Der soll Drogen haben?
Schmiede? Niemals!
Da ist was faul und ich finde heraus was!
Nun war Zad voller Tatendrang. Das war ein Fehler Zad in die Situation zu zwingen sich zwischen Freundin und bestem Freund zu entscheiden.
Sofort war er auf dem Weg zurück zur Wache. Zuerst musste er an den Schreibtisch des Fähnrichs heran, was nicht einfach ist wenn dieser daran schläft. So leise wie Möglich schlich er zum Schreibtisch und schob den Stuhl des Fähnrichs mit ihm selber darauf zur Seite und öffnete die erste Schublade. Diese knarrte bedenklich unter dem dank einigen Holzwürmern[6] geschrumpften Gewicht, aber Schmiedehammer sägte weiter Bäume um, wobei nur das Problem war, das er weit reisen musst um Bäume zu finden, denn in AM sind Bäume selten, seit gewisse Mut-Schützen alle Stämme brauchen.
Die Schublade, die Zad öffnete (wisst ihr noch der eigentliche Handlungsstrang) war allerdings nicht gerade gefüllt. Einige Schokosnacks, ein Whiskey und vieler Kleinkram. Die zweite Schublade machte keine Geräusche und Zad dacht das es kein Problem wäre sie zu durchsuchen, aber in dem Moment rutschte sie ihm aus der Hand und flog mit einem *krach* auf den Boden. Sofort war Schmiede wach:
„Halt! Wer ist da?“
„Ich bin es Schmiede.“, sagte Zad zögerlich.
„Wieso durchsuchst du meinen Schrank Zad?“
„Ich suche die Akte von einem Rekruten.“
„Lüge mich nicht an, die sind alle im Aktenschrank unten. Also, was wolltest du wirklich?“
„Nun ja, die Wahrheit ist...“, es folgten 5 Minuten schweren Erzählens, aber Schmiede verstand.
„Ich verstehe, du willst Angie nicht verlieren, aber auch mich als Freund behalten? Wie wäre es wenn wir mal mit Angie reden? Das hast so keinen Sinn Zad!“
Unwillig stimmte der Feldwebel zu und gemeinsam machten sie sich auf zum Büro von der IA - Agentin Angie Le Fay. Vor dem Büro angekommen klopfte Zad schweren Herzens.
„Herein!“, schallte Angies Stimme von drinnen.
Gemeinsam betraten der Fähnrich und der Feldwebel das Büro.
„Oh Schmiedehammer und Boschnigg. Womit kann ich euch helfen?“
Zad zögerte...
„Mach schon Zad!“, machte ihm Schmiede Mut.
„Also Angie, die Sache ist folgendes: Ich habe zufällig das Gespräch von Tim und dir auf der Straße mitbekommen und habe gehört, das Schmiede Drogen haben soll, aber das glaube ich nicht, er hatte nie welche. Außerdem finde ich es nicht gut, das du die Rekruten unter Druck setzt! Ich finde, wir sollten lieber versuchen herauszufinden, wer Schmiede angeschwärzt hat.“
„Ja, du hast Recht, aber ich muss jeder Spur und jedem Hinweis nachgehen. Egal wie absurd das klingt. Ich persönlich glaube auch nicht das Schmiede Drogen besitzt, aber möglich wäre es!“
„Aber ich habe keine!“, beteuerte Schmiede.
„Tut mir Leid Schmiede, da du jetzt von den Ermittlungen weißt muss ich dich unter Arrest stellen.“
Mit diesen Worten führte sie Schmiede ab. Nach kurzer Zeit kehrte sie zurück und fragte Zad:
„Was sollen wir jetzt unternehmen?“
„Wo hast du die Nachricht denn her bekommen?“
„Die hat Tim gebracht und deshalb habe ich gleich ihn wegen dem Suchen auserwählt!“
„Gut dann fangen wir da an.“
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg nach unten zu Tim.
„Tim? Kommst du mal?“, rief Angie laut in den Aufenthaltsraum hinein.
Sofort darauf stand der Rekrut vor ihnen und salutierte ordnungsgemäß:
„Ja, Ma‘am!“
„Rühren!“
Der Rekrut rührte sich und wartete gespannt darauf, was nun passieren würde.
„Du erinnerst dich doch noch an den Brief, den du mir gebracht hast, oder?
„Ja, Ma‘am!“
„Woher hattest du ihn?“, mischte sich nun Zad ein.
„Den habe ich in der Freindesgasse bekommen. Ich stand gerade vor dem heruntergekommenen Haus Nr. 34 als ein Mann die Tür öffnete, mir den Brief gab und sagte: „Gib den Brief zu IA!“. Danach verschwand er wieder im Haus, Sir“, beschrieb der Rekrut.
„Gut, danke und das mit Schmiedehammer hat sich erledigt. Du kannst dann jetzt gehen!“, verabschiedete die IA – Agentin den Rekruten.
Nachdem sieh wussten, wo sie zu suchen hatten, machten sich Zad und Angie auf den Weg.
Gedanken verloren trottete Zad hinter Angie her und begann – mal wieder – zu träumen...
Er stand mitten in Haus, direkt neben Angie. Vor ihnen Stand ein Mann mit einer Armbrust, mit der er gerade in dem Moment einen Schuß auf Angie abfeuerte. Zad reagierte aus Reflex. Er riß Angie aus der Schußbahn und stürzte sich auf den Mann, den er sofort Problemlos niederschlug. Direkt kehrte er zu Angie zurück:
„Geht es dir gut?“
„Ja, mir ist nichts passiert!“
Zad half Angie auf die Beine. Gerade, als Angie ansetzte ihn in den Arm zu nehmen, wurde er von Angies Stimme in die Gegenwart geholt:
„Zad? Zad? Wach auf!“
„Was? Ich muss wohl geträumt haben... ‚und nicht einmal in den Räumen komme ich vorwärts und habe Glück‘ Sind wir schon da?“
Er blickte sich um.
„Ist es das Haus?“
„Ja, gehen wir rein?“
„Natürlich“, mit den Worten öffnete er die Tür, „ nach dir!“
Nach Zads Aufforderung betrat Angie als erste das Haus...
Der Raum war dunkel und nur schwach durch die mit Vorhängen verhängten Fenster beleuchtet. Man konnte hier nur mehr erahnen, wo etwas stand oder Türen waren, als etwas auch nur annähernd zu sehen. Zumindest galt dies für Angie, denn Zad konnte in der Dunkelheit sehr gut sehen.
„Wo ist die Tür, Zad?“
„Weiß ich nicht, versuch es mal links!“
Kurz darauf:
„Du hattest recht, hier ist auch die Treppe. HEY WAS WAR DAS AN MEINEM HINTERN? ZAD!!!“
„Was Angie, ich habe wirklich nichts gemacht. Wenn du dich mal umdrehst, ich stehe noch nebenan!“
„Ach ja, du wolltest dich ja noch nebenan etwas umsehen, aber was war das?“
„Keine Ahnung, geh bitte weiter, ich folge dir.“
„OK“
Hintereinander stiegen sie die Treppe hinauf und öffneten an ihrem Ende eine Tür. Hier war es heller. Man konnte schon wieder ganz gut sehen. Kaum hatten sie sich eine kurze Zeit im Raum umgesehen, als sie eine Stimme hörten:
„Hände hoch und keine Bewegung!“
Ruckartig drehten sich die Wächter um. Vor ihnen stand ein maskierter Mann mit einer Armbrust in der Hand.
„Was wollt ihr hier?“
„Wir suchen jemanden, der einen Brief an IA geschrieben hat.“
„Das war ich, wieso?“
„Hast du auch die Drogen in Schmiedes Schreibtisch geschmuggelt?“
„Ja, natürlich.“
„Warum hast du das gemacht?“
„Ganz einfach, weil... hey wieso erzähle ich euch das überhaupt? Ihr seid nicht in der Lage Fragen zu stellen!“
„Doch sind wir!“, entschied Zad.
„Achja und wieso solltet ihr das sein?“
„Ganz einfach, du hast einen Bolzen in der Armbrust und wir sind zwei Wächter. Wenn du einen erschießt, schlägt dich der andere nieder bevor du Ansatz weise nach geladen oder dich gewehrt hast. Also, möchtest du freiwillig aufgeben oder noch jemanden erschieße, aber vergesse nicht, dafür kommst du länger als ohnehin schon in den Knast“, erklärte Zad.
„Ich glaube ich gebe auf.“
Das tat er auch, problemlos konnten ihn Zad und Angie festnehmen und zur Wache abführen. Schmiede durfte nun auch wieder aus seiner Zelle heraus und sich dem Dienst widmen.
Zad und Angie hingegen nahmen sich den Rest des Abends frei.
„Was machen wir jetzt?“, fragte Angie, als sie auf dem Weg nach Hause waren.
„Ich wüsste was...“
„Zad!“
„Ja Angie! Du hast mir noch ein Essen versprochen!“
„Na gut, wenn du unbedingt willst!“
„Und ob!“
Zad war hoch erfreut. Gemeinsam ging er mit Angie essen, in Fernando‘s Pizza Schuppen füa faine Pinkel. Es war ein traumhafter Abend und Zad war überglücklich, als er Angie nach Haus gebracht hatte und sich auf den Weg nach Hause machte. Da der Abend wirklich eine Überlänge erreicht hatte, war es Sonnenaufgang, als Zad nach Hause trabte. Er grübelte ein wenig vor sich hin auf dem Weg in Richtung Sonne
Es war ein wirklich traumhafter Abend gewesen, der sich unbedingt wiederholen musste.
Und eines wusste er, als er den Sonnenaufgang ansah:
Egal was für ein Konkurrent Sidney auch sein mochte, so schnell würde er nicht aufgeben, er würde kämpfe, er würde alles geben und hoffen, dass er etwas erreicht...............
ENDE
[1] Jetzt kann man sich natürlich fragen was man unter „einfach Dienstende“ versteht. Viele halten das für: Ich habe frei kann nach Hause gehen und entspannen und niemand kommandiert mich herum. Andere sagen: Jetzt kann ich endlich meinen Hobbys frönen. Ich kann mir einen Saufen oder etwas anderes tun. Noch andere Ärgern sich, weil sie nicht mehr im Dienst sind denn der Dienst ist ihr Hobby.
[2]Das Problem wäre nur in der Nähe von AM eine Blumenwiese, für ein solches „Spektakel“,zu finden. Ein schier unmögliches unterfangen, den der Ankh und die Luft haben der Umgebung sehr zugesetzt. Eine natürlich Blumenvegetation dürfte da wirklich auch nur in Einzelfällen ( d. h. EINE BLUME) ein große Problem sein, was man ungefähr damit vergleichen kann, von der Scheibenwelt zu fallen, einige Zeit durch das nichts zu trudeln und dann wieder auf der Scheibenwelt mitten in AM im Wachhaus an der Kröselstraße zu landen. Dieses ist nur ein Beispiel, aber ich könnte noch viele mehr bringen, möchte jetzt nur nicht hier abschweifen...
[3] Wenn man von direkt ins Gesicht schauen spricht, liegt das in diesem Fall daran, dass Zaddam seinen Blick bei seinem Traum dem Boden zugewandt hatte und bei Kopf heben auf normale Blickrichtung er automatisch dem Zwerg Tim ins Gesicht schauen musste, sonnst hätte er vermutlich erst eine Zeit durch die Luft gestarrt weil er den Verursacher des Geräusches nicht hätte ausfindig machen können. Wenn er natürlich sehr gut gelauscht hätte, hätte er Tim auch so aufspüren können. Allerdings hätte er dafür den Kopf anwinkeln und die Hand ans Ohr legen müssen was dazu geführt hätte, dass er automatisch Richtung Boden gesehen hätte (das Anwinkeln nicht das Hand ans Ohr legen) und Tim erblickt hätte. Aber dieser Punkt war ja auszuschließen, da er Tim direkt erblickt hatte, so dass ich mir weitere Ausführungen sparen kann.
[4] Der vorherige Abend begann auch sehr vielversprechend und am Ende saß Zad enttäuscht im Wachhaus am Pseudopolisplatz und hat sich gelangweilt...
[5] Scharf bedeutet in diesem Falle streng und nicht erotisch, wie es einige bestimmt wieder vermutet haben...
[6] Denn in AM sind die Holzwürmer besonders stark ausgeprägt. Sie fressen die zehnfache Menge Holz und sind halb so klein. Viele von ihnen wurden aber von besonderen Termiten, die ihnen das Holz weg fraßen ausgerottet. Um die Termiten los zu werden züchtete man einige Nasenbären, die solche Termiten lieben. Da nun aber bedenklich viele Nasenbären in der Stadt umherirrten wurden einige Löwen losgelassen. Die Löwen fraßen allerdings nicht nur die Nasenbären sondern auch einige „unschuldige“ Bürger. Bevor sie die Bevölkerung ausgelöscht hatten, war den Ankh-Morporkianern das Glück hold. Die Klimatischen Bedingungen veränderten sich gegen die Löwen und zum Vorteil der Menschen – es wurde kälter. Viel kälter, so dass die Löwen erfroren. Nun hatte man nach gut 45 Jahren die Plagen ausgerottet. Nur wusste da niemand, das sich die Holzwürmer Weibchen auch ohne Männchen fortsetzen würden und das sie im Winter besonders Fruchtbar waren, so dass sich ihre Anzahl um das 5fache steigert. Momentan laufen bei uns gerade viele Nasenbären herum und wir warte auf die Löwen, denn die sind unser Heil, das ist sicher!
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