Dr. Jekyll und Mr. Hyde

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von Hauptgefreiter Gonzo
Online seit 08. 04. 2001
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Einer der Wächter gerät durch sehr "kreative" Lösungen von Fällen in ein merkwürdiges Licht.
Kannst Du ihm helfen?

Dafür vergebene Note: 14

Es war Winter in Ank-Morpork, was zur Folge hatte das es ziemlich kalt war (zumindest draußen).
Die Sonne kroch gerade gemächlich den Horizont hinunter. Es war einer der Tage an denen eigentlich nie etwas passiert und man aus lauter Langeweile nur rumhockt. So war es auch in der Wache am Pseudopolisplatz.
Venezia, Harry, Wiewunder Jim, Johann Zupfgut, Schmiedehammer und Steini saßen in der ausnahmsweise gut beheizten Wache und zählten vor Langeweile die Sekunden bis zum Dienstschluss.
An einem so kaltem Tag wie diesem hatten sogar die sonst so eifrigen Verbrecher Ankh-Morporks keine Lust ihren Geschäften nach zu gehen.
"Mir ist so langweilig", sagte Venezia und gähnte dabei ausgiebig.
"Mir auch", meinte Harry und stimmte in das kollektive Gähnen mit ein.
"Irgendwie hat heut anscheinend keiner was zu tun" sagte Schmiede.
"Selbst Rince ist nach Hause gegangen und das will was heißen", gähnte Steingesicht mehr als zu sprechen. (Können Geister eigentlich Gähnen oder müssen sie es?)
"Nur Gonzo sitzt schon seit heute früh an seinem Schreibtisch und arbeitet an irgendwas rum. Würde mich ja schon mal interessieren was der da so treibt. Hey, Gonzo. Was machst du da eigentlich" rief Wiewunder in die Dunkelheit der Wache hinein aus der nur eine Minute später der Hauptgefreite Gonzo mit stolz geschwellter Brust herauskam.
"Bin gerade fertig geworden" meinte er mit einem schelmischem Grinsen.
"Darf man auch fragen mit was?", fragte Johann gelangweilt.
"Erinnert ihr euch an Feldwebel Seigfried Roi", sagte der kleinste der drei Gnome (Gonzo).
"Ist das nicht der Feldwebel der auf mysteriöse Weise durch außerordentlich kreative Lösungen die schwierigsten Fälle löste. Ich erinnere mich sehr gut. Keiner hatte eigentlich was mit ihm zu tun.
Keiner kannte ihn näher, aber er war ein guter Wächter, glaub ich. Hat er nicht den legendären "Schlitzer" gefasst?" meinte die vor Allwissenheit nur strotzende Venezia (Schleim!).
"Ja genau. Wie ihr wisst hat er vor ein paar Wochen Selbstmord begangen. Rince selber kam vor ein paar Tagen zu mir und bat mich, mich noch mal mit diesem Seigfried Roi zu beschäftigen, es sollte irgendwelche Unregelmäßigkeiten im Hinblick auf seinen Lebenslauf gegeben haben.
Auf jeden Fall hab ich mir die beschlagnahmten Sachen aus seiner Wohnung noch mal angesehen und dabei ein geheimes Tagebuch von ihm gefunden und was ich da gelesen habe, hat mir fast die Hose ausgezogen.
Ich hab den Bericht dann gleich angefertigt und den Fall als abgeschlossen erklärt ...", sagte der Hauptgefreite.
"Ja, jetzt komm endlich zum Thema" unterbrach ihn Venezia.
"Und was war jetzt mit dem Roi?" fragte Jim.
"Nur Geduld meine Freunde. Ich komm ja schon zur Sache" sagte Gonzo.
"Also: Da mich dieser Fall so geschockt und fasziniert hatte, beschloss ich eine Geschichte darüber zu schreiben. Und heute habe ich sie fertig gestellt", sagte der Gnom zufrieden.
Jeder wusste was jetzt kommen würde, aber nur Steini wagte es auszusprechen:
"Willst du uns vielleicht die Geschichte vorlesen. Wir haben ja eh nichts besseres zu tun. Oder hat jemand was dagegen das Gonzo uns seinen literarischen Erguss vorträgt?" fragte der Geist in die Runde.
Keiner antwortete und statt dessen wanderten alle Blicke mehr oder weniger gespannt zu Gonzo, der einige vergilbte Blätter aus seiner Tasche zog:
"Also gut. Dann fang ich mal an", sagte er, räusperte sich und legte endlich los:
"Es war einmal. Ne quatsch jetzt im Ernst:

Der Mann in Schwarz hatte wieder zugeschlagen. Der Volksmund hatte ihm mit dem Beinamen "Schlitzer" geschmückt.
Doch nicht die Eingeweihten, für die solch ein Spitzname einer Verniedlichung oder einer Verallgemeinerung gleichkam. Aber eine Verallgemeinerung war hier fehl am Platze, zu individuell, zu besonders waren seine Methoden, um sie mit der breiten Masse der üblichen Serientäter zu vergleichen.
Dieser Schlitzer, der Mann in Schwarz, war kein gewöhnlicher Mörder. Er war etwas besonderes. Zu grausam waren die Vorgehensweisen, mit denen er seine Opfer bis aufs äußerste quälte und ihnen so mit dem abschließenden Mord eigentlich nur noch versöhnend entgegenkam.
Zu detailliert schienen sich seine Verbrechen abzuspielen, um bloß mit dem Argument "psychisch krankes Individuum" abgetan zu werden.
Und obwohl alles auf kaltblütigen, geplanten Mord hinzuweisen schien, erweckte die Opferauswahl den Anschein einer Planlosigkeit, die den näheren Betrachter zum Verzweifeln bringen konnte.
Kein Zusammenhang schien zwischen den Opfern zu bestehen. Keinen gemeinsamen Schulbesuch, keine gemeinsame Zeit in einer stadtbekannten Gefängnissen, kein gemeinsames Angehörigkeit zu einer unwichtigen Sekte konnte festgestellt werden.
Und dennoch erweckte irgendetwas an der Reihe von Morden den Anschein einer Gemeinsamkeit, einen roten Faden sozusagen, auch wenn dieser hier aus Blut war.
Gerade eben saß der bearbeitende Wächter einmal mehr vor den gesammelten Fakten des scheinbar gestörten Mannes, der als der Mann in Schwarz bekannt war und arbeitete sich durch die spärlichen Hinweise.
Was nur, was konnte die Gemeinsamkeit sein, nach der er und der gesamte Wacheapparat suchten, um den grausamen Schlitzer endlich dingfest zu machen ? Wie oft hatte er sich diese Frage nun schon gestellt seit der Zeit, als die Serie begann ? Eine einfache Frage nur, die eine scheinbar unendlich komplexe Antwort implizierte.
Er besah sich einzelne Bilder, die von den Leichen gemacht wurden; er sah verstümmelte Körper junger Menschen. Er sah Lachen voller Blut, zerschnittene Gesichter und abgetrennte Extremitäten.
Er sah Elend, Leid, Schmerz, er sah die Pein in ihren Gesichtern, wie er sie noch nie zuvor bei jemandem erblickt hatte. Er sah Angst, natürlich; er sah Betroffenheit in ihren Gesichtern.
Ja, Betroffenheit über den eigenen gewaltsamen Tod, denn so etwas passierte doch eigentlich nur den anderen. Aber da war noch etwas. Etwas unbekanntes, eine zumindest für ihn noch undefinierbare Regung.
Ja, es machte ihn stutzig, bei allen sah er etwas in den Augen, das die Opfer anscheinend fast zum Wahnsinn gebracht hatte, so sehr war ihre Miene zur Fratze verzerrt. Konnte dies der rote Faden sein, nachdem er nun schon so lange gesucht hatte und immer noch suchte ? Konnte es dieser vertrackte Ausdruck sein, der allen Opfern gleich war ? War ein scheinbar simpler Augenaufschlag der Schlüssel zum Geheimnis des Mannes in Schwarz ?
Oder waren es doch die seltsamen Verzierungen, die seltsamen Ornamente und Muster, die der Mörder seinen Opfern zugefügt hatte, während sie immer noch die Luft der Lebenden atmeten ? Er besah sich die verzierenden Verunstaltungen genauer.
Religiöse Motive, ein Kreuz auf den Rücken einer jungen Frau geschlitzt, wechselten sich mit alltäglichen Symbolen ab, wie etwa das Abbild eines Tisches auf der Front eines alternden Mannes.
Auch darin schien also kein Sinn zu liegen. Oder etwa doch ? Konnte es sich bei dem abgebildeten Tisch um ein anderes graphisches Zeichen für einen göttlichen Altar handeln ? Sollte der tote Mensch als Opfer dargestellt werden ? Handelte es sich um einen perfiden Hang zum schwarzen Humor ?
Er konnte den Gedankengang nicht zu Ende bringen, denn wieder wurde er zu einem Einsatz gerufen. Anscheinend hatte seine Obsession wieder einem unschuldigen Menschen die Lebensschnur durchtrennt.
Seltsam, mit sich selbst sprach der Feldwebel über seine Obsession und wirklich, er war besessen davon, diesen Unmenschen zu schnappen. Er war durchtränkt von dem Gedanken, einem Monster das schmutzige Handwerk zu legen.
Dazu wollte er sich in das Hirn einer solchen Kreatur hineinversetzen. Tagein, tagaus war er nur damit beschäftigt, sich vorzustellen, was in einem Menschen, wenn es denn einer war, vorgehen musste, der solch abscheuliche Taten vollbrachte.
Was konnte einen Mörder nur dazu bringen, eine Tat zu vollführen, die so grauenhaft war, das er mit der Achtung der gesamten Scheibenwelt zu rechnen hatte, wenn es nur endlich dazu kam, ihn dingfest zu machen ?
Und keiner wollte schließlich bezweifeln, das der Augenblick kommen würde, an dem man den Mörder identifizieren würde. Kein Zweifel, man würde ihn schnappen. Vielleicht nicht heute, vielleicht auch noch nicht morgen, doch irgendwann bestimmt. Es war nur eine Frage der Zeit, eine sehr kostspielige Frage, gewiss, doch es würde sich lohnen.
Die ganzen Zweifel an sich selbst und an der gesamten Menschheit würden lohnend beiseite gefegt. Es würde ein großer Sturm aufziehen, ein gewaltiger Orkan der Liebe.
Menschen würden sich aneinander reihen, sie würden einander danken und Freudentänze ausführen. Vielleicht war das das kostbarste an der ganzen Sache : Dankbarkeit.
Die Dankbarkeit in den Augen der Mütter, die ihre Söhne und Töchter gerettet sahen.
Die Dankbarkeit in den Augen der Väter, die ihre Familien gesichert sahen. Und schließlich die Dankbarkeit der Kinder, die sich endlich wieder trauten, ohne bösartige Gedanken von ihren eigenen Verfolgungen, auf den Straßen zu spielen.
Die Dankbarkeit in den Augen eines Kindes war die schönste Auszeichnung auf Erden. Niemals konnte man einen vollkommeneren, unverfälschteren Dank entgegennehmen als in den Augen eines Kindes.
Jeder, der einmal den blitzenden Blick eines zufriedenen Kindes erhascht hatte, wusste, wovon der Feldwebel träumte. Er träumte von der Wiedergutmachung jahrelanger Fehler, die die gesamte Menschheit gemacht hatte.
Er träumte von überladenen Spielplätzen, von lachenden Frauen und von angeheiterten Männern, die sich mit ihren Familien vergnügten. Noch war es nicht zu spät, eine kleine Form der weltlichen Rehabilitation zu erlangen, noch war es nicht zu spät, von einem kleinen Sieg zu träumen.
Noch durfte man ein Glimmen der Hoffnung sein eigen nennen, auch wenn das Feuer nahe am Erlöschen war.
Die Flamme, das alles antreibende Feuer im Herzen eines Besessenen, schien bald einzugehen. Es war, als würde jemand von außen in sein Innerstes blasen um die Glut zum Löschen zu bringen.
Doch es war falsch, wie es derjenige anstellte. Durch den Luftzug erhob sich die Glut immer wieder aufs neue. Sie versuchte wieder zu entfachen, versuchte einen Fuß im Feuer zu fassen, um gleich wieder ausgeblasen zu werden. Doch er träumte weiter, er wollte nicht aufgeben, noch nicht.
Aber es blieb nur ein Traum, wie er bei dem erneuten Anblick grausiger Verstümmelung, der sich ihm offenbarte, als er in die Wohnung des neuen Opfers eintrat, feststellen musste.
Wieder einmal stellte er die selben eintönigen Fragen an seine ihm Untergebenen, die ebenfalls stets die selben blieben. Und wie immer hatten sie keinerlei Anhaltspunkte über den grausamen Verstümmler. Wieder hatte niemand seinen Eintritt bemerkt, wieder hatte niemand auch nur den geringsten Ton einer schändlichen Tat vernommen.
Niemandem war auch nur das geringste aufgefallen, was dem Feldwebel oder dem restlichen Polizeiapparat von Nutzen sein konnte. Überhaupt gab es bei den zahlreichen Toten nur einen gemeinsamen Nenner.
Dieser gemeinsame Nenner war eben jene Eigenart, die dem Mörder den Beinamen Mann in Schwarz gegeben hatte. Jedes mal, wenn ein Opfer des scheinbar wahnsinnigen Lebensvernichters gefunden wurde, fand man bei der Leiche einen Stofffetzen, immer schwarz. Darauf stand, mit der jeweiligen Blut des Opfers geschrieben : Mein.
Doch was dieses "Mein" bedeuten sollte, darauf wusste niemand eine Antwort. Sollte es in einem größenwahnsinnigen Kontext stehen ? Sollte es also bedeuten, auf allegorischer Ebene, dass der Mörder seine Opfer nun, rein spirituell, vereinnahmt hatte ? Oder war es auch nur ein Hinweis, geschaffen, um die Wache zu verwirren ?
Hatte es also überhaupt keinen Sinn ? War da vielleicht wieder perfider Hang zum schwarzen Humor im dreckigen Spiele, dessen Regeln jedem außerhalb des geschädigten Hirns verborgen blieben ?
Es sollte noch eine Weile dauern, bis der Feldwebel auf die Lösung des unheimlichen Rätsels kommen sollte. Vorerst war er mit der Leiche beschäftigt.
Merkwürdig vertraut kam sie ihm vor. Kannte er sie von früher ? War sie eine ehemalige Gespielin eines gemeinsamen Freundes von ihnen ? Er ließ sich ihren Namen mitteilen. Er sagte ihm nichts. Er schien ihn noch nie gehört zu haben. Und dennoch, sie kam ihm bekannt vor.
Er erledigte seine Arbeit, wie er es immer tat und schaute ihr noch einmal ins Gesicht, oder in das, was der Mann in Schwarz davon übrig gelassen hatte.
Ihre Nase hing blutig in der verschmierten Mitte ihres Gesichtes. Ihre Ohren waren beide fein säuberlich von dem Rest ihres Kopfes getrennt und lagen eingepackt in einer Plastiktüte auf ihrem Schreibtisch.
Er betrachtete sich ihren Korpus näher. Ein Adler war darauf eingeritzt.
Der Mann in Schwarz hatte wieder ganze Arbeit geleistet.
Er musste es auch endlich tun, ganze Arbeit leisten. Er konnte diese ständigen Verstümmelungen, die alltägliche Gewalt, das ganze Gemetzel von der einfachen Stecherei bis hin zum perfekten Mord nicht mehr ertragen.
Er wollte Schluss machen mit der gesamten Gewalt um ihn herum. Er konnte nicht mehr zulassen, das unschuldige Bürger, die es zu beschützen galt, einfach dahingerafft wurden, als würde die Pest grassieren.
Aber tat sie das nicht in einem gewissen Sinne ? Gewiss, man konnte den Mann in Schwarz als eine Abart der Pest bezeichnen. Noch hatte er zwar nicht so viele Menschen ermordet wie der schwarze Tod, doch wenn man ihm nicht Einhalt gebieten würde, wer weiß ? Wer wollte es schon wissen ? Vielleicht war der Feldwebel sogar der Einzige, den solche Gedanken plagten.
Er wusste es nicht, denn er sprach mit niemandem darüber. Eigentlich redete er mit niemandem je über irgend etwas. Außer berufliche Pflichten hatte er ja auch sonst keine Verpflichtungen.
Er war ledig und besaß auch keinen ausgeprägten Freundeskreis. Er war ganz allein. Wollte er vielleicht deshalb mit allen Mitteln den Mann in Schwarz stoppen ?
Um wenigstens einmal einen Krümel vom großen Kuchen des Ruhmes zu naschen? Um seine wohlverdienten fünfzehn Minuten an der Spitze zu bekommen? Er war sich nicht sicher, er wollte nur endlich diesen kaltblütigen Mörder fassen.
Mit jeder Faser seines beleibten Körpers wollte er sich gegen alle Gewalt, besonders gegen jene des schwarzen Mannes und für einen vollkommenen Frieden einsetzen.
Alles musste enden und von vorne beginnen. Niemand hatte die Wahl, der Feldwebel würde für alles Wohl sorgen. Er würde den Mann in Schwarz besiegen - und wenn es sein eigenes Leben bedrohen würde.
Und wenn er selbst dabei sterben würde. Nur endlich Ruhe in sein Volk bringen, das war seine Aufgabe. Aber dieses letzte Opfer, ihr Gesicht ließ ihn nicht los, er kannte sie, dessen war er sich nun sicher.
Doch woher? An welchem Ort hatte er sie schon gesehen? Noch einmal ließ er sich ihren Namen vortragen. Zwecklos. Keine Glocke läutete in seinem Kopf, die ihm die Antwort bringen würde.
Er ging zurück zur Wache, um sich einmal mehr die Beweise und die festgehaltenen Spuren anzusehen. Der Fall stand kurz vor seiner Auflösung teilte ihm eine innere unruhige Stimme mit. Bald hast du es geschafft und du und alle anderen seid dann eure Sorgen los. Ein für allemal.
Den Kopf voller Gedanken (was bedeuteten die Zeichen? woher kannte er die Frau? was war das in den Augen ?) gelangte er in seine Dienststelle und machte sich daran, alles aufs genauste zu eruieren.
Ja, bald hatte er es geschafft. Bald hatte er die Lösung. Bald. Noch in dieser Nacht sollte er das Geheimnis des Mannes in Schwarz herausfinden. Doch bis zur Auflösung sollten noch einige unruhige Stunden vergehen, die der Feldwebel in seiner ihm eigenen Art verbrachte.
Still, nachdenklich und zurückgezogen saß er in seinem Stuhl auf der Wache und dachte nach.
Die Frau.
Er kannte sie definitiv, nur woher?
Die Zeichen.
Zeichen für eine bestimmte Person, die eine bestimmte Vertautheit mit ihnen verspüren würde?
Die Augen.
Ein Zeugnis der Überraschung, weil die Lösung so einfach war ?
Und dann geschah das, wonach sich jeder Besessene sehnt und dennoch fürchtet.
Das Ende der Obsession.
Die Glut, die treibende Kraft, die die ganze Zeit über im Körper oder im Geist lodert, entfacht noch einmal.
Noch einmal gibt es ein kurzes Aufflammen der Leidenschaft, noch einmal versucht sie, Kontrolle über die Gesamtheit des Individuums zu erlangen. Noch einmal brennt das Feuer lichterloh.
Heller als zuvor, heißer als zuvor. Alles scheint plötzlich einen Sinn zu ergeben, alles erklärt sich von selbst in einem großen Zusammenhang.
Alles ist klar. Doch mit diesem Moment erlischt auch gleichzeitig das Feuer. Nach dem großen Klimax des Loderns, des letzten Aufbäumens des Feuers stirbt es zeitgleich ab. Nach der heißesten aller Flammen kehrt die kühlste aller Kälten in der Seele ein und etwas ist gestorben.
Es ist beinahe unmöglich zu sagen, was da soeben dem großen Seelensammler in die knochigen Hände gefallen ist, doch man spürt Erleichterung, Befriedigung.
Die schier alles erdrückende Last ist von einem genommen. Und obwohl alles nun gut scheint, bleibt dennoch ein fahler Nachgeschmack. Obwohl die Lasten nun vergangen sind, obwohl die unerträgliche Hitze erloschen ist, obwohl der Unsinn zum Sinn mutierte, bleibt dennoch eine ungelöste Aufgabe zurück. Eine Aufgabe, in eine Frage verpackt.
Was soll man jetzt machen ?
Eine banale Fragestellung, gewiss, doch nicht für einen Besessenen, dessen einziger Lebenszweck doch gerade in seiner Besessenheit liegt. Was soll ein Schlüssel noch für einen Zweck haben, wenn die Tür doch schon längst geöffnet ist ?
Was soll man jetzt machen ?
Der Feldwebel beantwortete diese Frage auf seine Weise. Zuerst, sagte er sich, ist die Sache noch nicht zur Gänze vorüber. Bleibt immer noch der Mann in Schwarz, der sich noch immer in teuflischer Freiheit befand.
Erst wenn dieses Monstrum, diese Fehlgeburt menschlicher Natur besiegt ist und sich hinter Gittern befindet, konnte der tapfere Wächter von dem kompletten Erlöschen seiner ihm eigenen Flamme reden. Erst wenn er sich sicher war seinen Dienst an der ihm anvertrauten Öffentlichkeit getan zu haben, wollte er ruhig werden. Erst wenn sich die Wogen wirklich geglättet hatten, konnte er diesem Meer aus Zweifeln entsteigen.
Er verließ seinen Arbeitsplatz, räumte alles sorgfältig in die Schubladen, in die es gehörte und ordnete, was geordnet werden musste. Er schloss sorgfältig die Türen hinter sich und schloss ab, wenn er einen Schlüssel besaß.
Sein inneres Feuer entsprach einem Crescendo, dessen Höhepunkt in Kürze zu erwarten war. Er grüßte mehrere Leute, die ihm auf den düster erleuchteten Fluren begegneten. Manche schauten ihn vorwurfsvoll an, andere beeindruckt. Die meisten grüßte er rein formell.
Eigentlich hatte er ja nichts mit ihnen zu tun. Sie arbeiteten in anderen Abteilungen, in anderen Etagen, an anderen Fällen. Doch sein Fall war etwas besonderes, deshalb musterten ihn so viele Kollegen besonders. Er war fast schon eine interne Berühmtheit.
Doch er wollte keine Berühmtheit sein, er wollte nur seine Mission erfüllen. Doch was redete er da? Er hatte keine Mission, er hatte einen Auftrag. Ein Auftrag, erteilt von den höchsten Stellen populistischer Machtinhaber.
Und keinesfalls wollte er diese ihm unangenehmen Vorgesetzten mit dem Allmächtigen in einem Zuge nennen. Keinesfalls konnte er eine solche Dreistigkeit begehen. Nein, die Götter waren weit entfernt in diesen Tagen.
Vielleicht hatten sie sich gerade um wichtigere Dinge zu kümmern, als um schwarze Männer. Doch wieso erschufen Götter Kreaturen wie den Mann in Schwarz ?
War eine Schöpfung nicht umsonst, die von vorneherein zum Scheitern bestimmt war?
Musste ein Erschaffer nicht damit rechnen, das seine Kreatur, die nur böses vollbringt, einen gewaltsamen Tod erringt? War damit aber nicht gleichzeitig der Sinn einer Erschaffung ad absurdum geführt?
War eine Schöpfung nicht dazu bestimmt, in alle Ewigkeit zu wahren, die Betrachter und die involvierten Mitmenschen zu erfreuen und eine gewisse Fröhlichkeit in alle Leben zu bringen? Oder waren solche Bestien wie der Mann in Schwarz Schergen des Teufels? Hatte sie der Mann in Rot erzeugt, damit sie Böses unter das Volk seines großen Gegenspielers brachten?
Hatten sie Vergnügen daran, einfache Bewohner der Scheibenwelt zu meucheln und zu töten? War es das? Einfache Lust am Bösen?
Doch der Feldwebel glaubte nicht daran, das es so einfach sei. Es war niemals so einfach. Niemals war es nur die Lust am Guten oder nur die Lust am Bösen. Es spielten eine Menge Zwischentöne mit in dem großen Spiel des Lebens.
Doch wenn es wirklich so war; war der Feldwebel dann ein Geschöpf Gottes ? War er allein dazu auserkoren, den Schlitzer zur Strecke zu bringen ?
Konnte er allein den wahnsinnigen Mörder aufhalten mit einer Unterstützung, die ihm unbekannt, dafür umso hilfreicher zur Seite stand ? Doch war es hilfreich, in diesen unreifen Gedankenspielen zu verweilen, während ein Verrückter unheilvoll durch seine Straßen zog?
Er war nicht ein Gott und genauso war der Mann in Schwarz nicht der Teufel. Beide waren auch keine Abbilder der großen zwei.
Sie waren Menschen. Einer setzte sich für das Gute ein, der andere brachte Unglück über das Volk. Beide waren besessen. Der eine wollte den anderen endlich dingfest machen und der Gesuchte wollte dieses Vorhaben so schwierig wie möglich machen.
Wer wäre am Ende der Sieger? Wer würde sein spottendes Lachen über wen ausschütten? Der Feldwebel blieb stehen.
Er war in seiner Gedankenflut einfach weiter gelaufen, hatte sich ziellos treiben lassen und war dennoch ans Ziel gelangt. Das Ziel all seiner Träume; alle Hoffnungen sollten sich nun erfüllen.
Er schaute sich um und sah sich in einer Seitengasse stehen.
Warum war er hier gelandet?
Er stutzte.
Die Frau.
Hier hatte er sie zum ersten Mal getroffen, natürlich.
Die Zeichen.
Er kannte jedes Zeichen, hatte sie alle selbst in der einen oder anderen Form als wichtiges Detail seines Lebens erfahren.
Die Augen.
Einfach.
Alles war so einfach. Die ganze Zeit über hatte er die Lösung vor seinen Augen, doch war er nur zu blind, um sie zu sehen.
Und plötzlich wusste er, das der Mann in Schwarz heute Nacht wieder zuschlagen würde. Und er rannte los, alles hinter sich lassend, was er mit sich schleppte; jeden Gedanken, den er soeben noch gedacht hatte, steckte er zurück in sein Hirn und wollte ihn zumindest für eine gewisse Zeit nicht mehr hervorholen.
Es ging jetzt um Leben und Tod.
Doch wessen Tod... und wessen Leben ? Er rannte weiter und blieb irgendwann stehen. Er befand sich nun mitten auf dem Hier gibt's alles Platz im Zentrum der Stadt.
Gleich würde der letzte Kampf ausgefochten. Einmal mehr sollte ein Kraftmessen stattfinden zwischen Vertretern des Guten und des Bösen.
Und er war gut, über alle Maßen erhaben und dazu auserwählt, den Mann in Schwarz endlich zur Strecke zu bringen. Ja, er war das personifizierte Gute, dessen Bestimmung darin lag, des Schlitzers schmutzige Seele zu reinigen.
Er wusste, das der Mann in Schwarz heute Nacht noch hier auftauchen würde. Er wusste nicht, wer das nächste Opfer sein würde, doch es würde hier sein. Er hatte es anscheinend geschafft.
In monatelanger Kleinarbeit hatte er es tatsächlich zustande gebracht, sich in das Hirn mit den kranken Ausmaßen seines schattigen Gegenübers hineinzuversetzen. Er wusste nun genau, wie es war, mit den Gedanken eines Mörders einher zuwandeln, wie sehr der Druck der gedanklichen Last einen Geist zu solchen Taten veranlassen konnte.
Er wusste nun auch genau, wie schwer es war, ein gedankliches Verbrechen bei sich zu behalten und nicht nach außen gelangen zu lassen. Er wusste jede noch so kleine Einzelheit über die gedanklichen Vorgänge einer solchen Kreatur und er spürte nun ein sehr seltsames Gefühl.
Es war nicht direkt Mitleid, zu sehr hatte er noch die Bilder der Toten vor seinem geistigen Auge, um den Anblick erloschenen Lebens zu vergessen und zu verdrängen.
Nein, gewiss konnte er kein Mitleid mit diesem Unmenschen verbinden. Nein, das Gefühl, welches er soeben verspürte, war Verständnis.
Er konnte verstehen, wie schwer es für einen Menschen sein musste, mit solchen Gedanken zu leben, jeden Tag neben und mit ihnen zu existieren.
Er konnte nachvollziehen, wie schwer es sein muss, dem Druck zu widerstehen und ihm irgendwann zu unterliegen. Kein Mensch konnte solch eine gedankliche Wucht allzu lange verkraften.
Irgendwann muss einmal etwas aussetzen. Es gab nur diese eine logische Konsequenz, es mußte mit dem kompletten Wahnsinn enden. Und auch die Serie würde enden. Nicht im Wahnsinn, wahrscheinlich nicht, doch sie würde enden. Endlich würden die Morde beendet sein. Er blieb an einem Baum stehen und zog ein Messer.
Er musste sich verteidigen, wenn sein Gegner ihn bedrohen würde. Der Feldwebel war merkwürdig unruhig. Er begann, eine Zeichnung in die Baumrinde zu schnitzen.
Ein Herz, in der Mitte zerbrochen und zu Stücken zerbröckelnd. Er besah sich die Arbeit näher. Nicht schlecht, dachte er bei sich, an ihm war ein guter Zeichner verloren gegangen. Aber wer weiß, vielleicht, wenn seine Obsession heute Nacht ihr wohlverdientes Ende finden würde, vielleicht konnte er ja dann den Beruf wechseln.
Vielleicht war es ja noch nicht zu spät, etwas anderes zu probieren. Auf jeden Fall konnte er den Druck nicht mehr sehr lange aushalten, dem er sich selbst jeden Tag aussetzte.
Es konnte einfach nicht mehr lange gut gehen. All die Gewalt, psychisch wie physisch. Es machte ihn fertig, fraß ihn auf.
Er lief ein paar Schritte weiter.
Eine junge Frau schritt ihm entgegen.
Natürlich.
Das war sie. Des Mannes in Schwarz nächstes Opfer.
Er wusste nicht, woher er es wusste, doch es war klar.
Es gab überhaupt keine andere Möglichkeit für ihn.
Und dann schritt er auf sie zu. Sie sah ihn kommen und schaute ihn misstrauisch an. 'Was will er von mir ?' würde sie wohl denken.
"Bleiben sie stehen", sprach der Feldwebel sie ruhig und dennoch eindringlich an.
Sie lief langsamer, ohne den Schritt jedoch vollends zum Stillstand kommen zu lassen.
"Sie sind in Gefahr", sprach er ebenso beruhigend weiter, "wir suchen einen Mörder und haben Informationen, das er heute Nacht hier wieder versuchen wird, zuzuschlagen."
Der Feldwebel griff in seine Manteltasche und zog seine Dienstmarke heraus. Er hielt sie in die Höhe und hoffte, die junge Frau würde sie trotz des schwachen Lichtscheins gut genug erkennen, um nicht in Panik zu geraten.
Sie kniff die Augen zusammen und drehte ihren Kopf nach allen Seiten um.
Merkwürdig, dachte der Feldwebel, dies war das Zentrum der Stadt, doch niemand war anwesend. Deshalb würde der Mann in Schwarz auch hier zuschlagen.
"Warum haben sie ein Messer in der Hand ?" fragte sie.
"Ich bin ihr Erlöser."
Die junge Frau war sprachlos.
"Ja, ich bin ihr Erlöser. Ich werde diesen Druck von ihnen nehmen, den sie verspüren. Den Druck, nachts nicht mehr alleine durch die Straßen gehen zu können. Den Druck, die Angst in ihrer Arbeit zu versagen. Ich bin der Retter ihrer Seele."
"Wie bitte ?"
Er trat auf sie zu und hielt ihren Mund zu, damit niemand ihre schrecklichen Schreie hören würde, die nun gewiss folgen würden.
Er schnitt eine tiefe Wunde in ihren Hals, aus der Blut austrat und sich über ihre Kleidung auszugießen begann. Er schnitt noch einmal und zog das Messer dann wieder heraus.
Er stach ein paar mal in ihren Körper. Er trennte einen ihrer Finger ab und warf ihn hoch in die Luft.
Nach ein paar Umdrehungen landete er irgendwo auf dem Boden und würde morgen früh von einem Hund verspeist werden.
Die Frau war tot. Er legte sie auf den Bauch und begann damit, auf ihrem Rücken etwas einzuschnitzen.
Er überlegte kurz und entschloss sich dann für ein Notenmotiv, das die vertonte Ode an die Freude darstellte.
Er drehte sich noch überlegen nach allen Seiten um, ob ihn auch niemand gesehen hätte und fasste die Frau dann bei ihren Haaren. Er zog sie an eine nahe gelegene Böschung und warf sie hinunter.
Sie würde einige Zeit auf dem Fluss treiben, bis sie gefunden wurde, würde aufgebläht und zerschlitzt als grießiges schwarz/weiß - Foto in den Zeitungen erscheinen, wo sie als erneuter Beweis für das geistig kranke Hirn des Mannes in Schwarz herhalten würde.
Gleichzeitig war sie auch ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit der Polizei, ihr Volk zu beschützen. Doch der Feldwebel bezweifelte, das dies noch ernstlich jemanden interessieren würde.
Vermutlich war die allgemeine Abstumpfung schon so weit vorangeschritten, das das Bild einfach nur ein weiteres unter vielen sein würde. Wahrscheinlich würde es schon deswegen ignoriert, weil es schwarzweiß war.
Als der Feldwebel den Körper so weit hatte, das er die Böschung hinab fiel, traf sein Blick noch einmal die Augen der Toten. Sie sah aus, wie all die Opfer vor ihr. Auch sie hatte denselben seltsamen Ausdruck darin. Überraschung.
Dies war der Schlüssel zum Geheimnis des Mannes in Schwarz. Sie waren alle immer überrascht gewesen, wenn er seine Dienstmarke zückte, um sich als ihr Freund und Helfer auszuweisen, doch als ihr Feind und Mörder entpuppte.
Er lief wieder zurück in Richtung seiner Wohnung und spürte, wie sich das Feuer in ihm wieder entfachte. Die Flamme im Herzen eines Besessen, der wieder eine Aufgabe vor seinen Augen auflodern sah.
Er musste den Mann in Schwarz endlich zur Strecke bringen ...

Irgendwann wurde dem Feldwebel klar, das er das Monster geworden war das er selber jagte.
Er lies einen völlig Unschuldigen verhaften, manipulierte Beweise und Zeugen und so musste ein anderer für seine Taten büßen.
Doch irgendwann konnte er die große Schuld, die er auf sich genommen hatte nicht mehr ertragen und er machte seinem Leben selbst ein Ende" Bedrückendes Schweigen lag im Raum.
Alle Anwesenden waren gebannt von dieser so grausamen und brutalen Geschichte, die erst dadurch so schlimm wurde, dass sie echt war.
Es war mittlerweile mitten in der Nachte, und obwohl die meisten Dienstschluss hatten, trat keiner von ihnen den Nachhause weg an. Warum auch immer?


DAS ENDE


Ein Wort des Autors:
Ich schreibe jetzt schon eine ganze Weile Kurzgeschichten und glaube das dies eine der Besten ist. Ich wollte mal versuchen mich von meinem üblichem Schreibstil zu entfernen und neue Dinge auszuprobieren.
So versuche ich, vor allem im Hauptteil, alles in einem korrekten und etwas hochgestochenem Deutsch zu schreiben, was eigentlich nicht meine Art ist. Ich glaube das es für einen Autor (auch wenn das nur ein Hobby ist) dazu gehört das man manchmal versucht seinen Stil zu ändern, auch wenn man den neuen nicht beibehalten will und muss.
Auch habe ich mal ein Thema ausprobiert das wohl sehr schwer ist. Normalerweise schreibe ich lieber Lustige und skurrile Sachen, doch diesmal wollte ich versuchen eine tragische und auch ziemlich brutale Geschichte zu schreiben.
Ich hoffe mir ist es auch geglückt Spannung zu erzeugen und nicht zu viel Angst. Ich persönlich bin nach dem fertig stellen dieser Geschichte schon mit einem etwas mulmigem Gefühl ins Bett gegangen.
Auch war es sehr interessant mal genauer auf die Gefühlswelt eines Psychopathen einzugehen. Auf die Idee hat mich unsere Schullektüre "Der Bahnwärter Thiel" von Gerhard Hauptmann gebracht.
Außerdem ist dieses Thema ja auch dauernd in den Medien und ich will noch mal klar sagen und das obwohl ich ein ziemlicher Pazifist bin:
Bei manchen Sexualstraftaten heutzutage sollte man sich wirklich mal überlegen die Todesstrafe wieder einzuführen oder diese Verbrecher zumindest nicht mehr so schnell rauszulassen!
Aber das könnten wir ja auch mal im Forum besprechen, denn ich glaube die Wache ist für die meisten von uns nicht nur Spaß (aber hauptsächlich) sondern so etwas wie eine Familie in der man auch ruhig mal über etwas ernsteres diskutieren kann.
Ob diese, wie ich glaube etwas ungewöhnliche Geschichte, euch gefallen hat sehe ich ja an der Wertung. Wer mir noch was dazu sagen will schreibt bitte an: g.o.n.z.o@gmx.ch



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