Bisher hat keiner bewertet.
Der Text wird um einiges lustiger, wenn man ihn mit Heinrich Heines[* oder Vogelfrey's*] "Belsazar" vergleicht.
Für diese Mission wurde keine Note vergeben.
Die Mitternacht rückt näher schon
In stiller Ruh' lag Sebulon.
Nur in seines Büro's Schloss
Da klickts, da gibts nen kleinen Stoß.
Im Licht des Mondes, fahl
Kramt jemand in seinem Regal.
Sucht in der Akten Reih'n
Wo kann das Teil nur sein?
Nach weiterem Blättern, man staunte nicht schlecht
das ist doch wirklich ungerecht!
Rabbes Wangen leuchten Glut
In ihr erwuchs gar schlimme Wut.
In diesem fiesen Aktenhort
findet statt ein Schnüfflersport
Der Agent ermittelt wild
und macht sich von jedem Bild.
Rabbe liest mit bösem Blick
ihre Akte Stück für Stück.
Ihre Haare stehn zu Haupt
ist doch keine Tat verstaubt.
Sie ergreift mit frevler Hand
Ettarks Akte, gefüllt bis zum Rand.
Sie denkt bei sich, was für ein Fund
Es wird ihr langsam entschieden zu bunt.
"Dem Stammagenten sei ewig Hohn!
Verflucht seist du, Sebulon!"
Doch kaum das grause Wort verklang
Rabbe wards heimlich im Busen bang.
Leise Schritte ertönten zumal
das findet sie nicht sehr genial.
Und sieh und sieh an weißer Wand
Da kams hervor wie Menschenhand
Und verharret am Türrand
Wer war es nur der da jetzt stand?
Rabbe stieren Blick's da saß
Mit schlotternden Knien und totenblass
Es sie eisig kalt durchgraut
Den Weihnachtsras sie da beschaut.
***
Die Wächter fragten, doch keiner verstand
warum man Rabbe in der Kantine fand.
Doch eins ist klar, aus dieser Nacht
ist sie auf roter Beete erwacht.
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