die Geister, die ich rief

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von Agent Sebulon, Sohn des Samax (IA)
Online seit 30. 06. 2013
Zeitmönche haben die Geschichte auf den 27. 06. 2013 datiert
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 Außerdem kommen vor: Braggasch GoldwartJargon SchneidgutEttark Bergig

Eigentlich will Sebulon nur eine Selbstanzeige zum bitteren Ende führen. Doch unverhofft kommt oft. (Single zur Schreib³Aktion ...)

Dafür vergebene Note: 11

Unidentifizierte Stimme: Aufnahme START.

Stimme identifiziert als: Sebulon, Sohn des Samax, Stammagent.

Ag_SSdS: Anmerkung: Untersuchungsnotizen zur späteren Überarbeitung. Betrifft die Selbstanzeige vom - Moment - 28. März im Jahr des zweiten Beginns. Jahr des zweiten Beginns? Wie passend.

Kurzsachverhalt: Der Agent Sebulon, Sohn des Samax, wird nächtlicher Ruhestörung beschuldigt. Die vorliegende Akte besteht aus dem schriftgelegten Tonmitschnitt der diesbezüglichen Untersuchungsgespräche. Da jedoch trotz mehrfacher offizieller Nachfrage niemand außer dem Beschuldigten in dieser Sache auf Intörnal Affärs zugekommen ist, wird der Agent gleichermaßen sich befragen und zu seiner Sache wahrheitsgemäß Stellung nehmen.

Ag_SSdS: Also dann. Hier ist das Handbuch. KchrÄchrchämm.

Unidentifizierte Stimme: Additive Stimmenidentifizierung Beschuldigter.

Stimme identifiziert als: Sebulon, Sohn des Samax, Beschuldigter.

Beschuldigter: Test. Gut. Für's Protokoll: Mein Name ist Sebulon, Sohn des Samax, Sohn des Sorbalan undsoweiter. Wächter seit dem Jahr der Knolle, Sachbearbeiter und später Stammagent seit dem Jahr des randalierenden Zwerghamsters. Schon ganz schön lange. Hmm, das muss ich später noch zurechtkürzen, nicht dass jemand denkt, ich will dick auftragen. So, die erste Frage -

Ag_SSdS: Sebulon, du hast dich selbst beschuldigt, einen beträchtlichen Sachschaden angerichtet zu haben. Bitte bezieh dazu Stellung.

Beschuldigter: Der Schaden, auf den sich meine Anzeige bezieht, ist primär der Wache entstanden. Ich empfand es als eine Sache der Logik, mich selbst anzuzeigen. Immerhin ist es die Aufgabe von Intörnal Affärs, durch Wächter begangene Gesetzeswidrigkeiten zu verfolgen, aufzudecken und zu einem Urteil zu führen.

Ag_SSdS: Aha. Kannst du bitte genau beschreiben, was für einen Schaden du verursacht hast?

Beschuldigter: Natürlich. Im Zuge der verdeckten Ermittlungen und des Untertauchens ...

Unidentifizierte Stimme: Äh, hallo Gürtel. Störe ich?

Stimme identifiziert als: Braggasch Goldwart, Korporal.

Ag_SSdS: Nein, Braggasch, komm rein. Ich mache nur gerade die Aufnahmen wegen der Selbstanzeige. Irgendwann muss das ja mal sein.

K_BG: Oh. Du meinst, als du ...

Ag_SSdS: Entschuldigung, ich wollte dich nicht ...

K_BG: Ich weiß. Du hast deinen - Tod ... mach das ja nie wieder.

Ag_SSdS: Versprochen.

K_BG: Ich setze mich einfach hierher, bis du fertig bist.

Ag_SSdS: Sicher?

K_BG: Äh, ich denke schon.

Ag_SSdS: Na gut. Moment ... ah ja.

Beschuldigter: Im Zuge der verdeckten Ermittlungen und des Untertauchens habe ich mein eigenes Arbeitszimmer ziemlich heftig zugerichtet. Von den Akten hatte ich im Vornherein Kopien angefertigt und vor Ort zurückgelassen.

Ag_SSdS: Und die Originale?

Beschuldigter: Die Originale lagerte ich vorübergehend an einem Ort, von dem ich wusste, dass sie dort niemand finden würde: in der Asservatenkammer.

K_BG: Ach.

Beschuldigter: Das wirst du verstehen, dass in meinen Akten ein paar Notizen stehen, die keinesfalls in die falschen Hände fallen durften. Die Namen ehemaliger Außenagenten, beispielsweise. Oh, vielleicht sollte ich da mal eine Sicherheitsvorkehrung bauen, dass im Falle eines Diebstahls automatisch ...

K_BG: Entschuldigung, ich wollte dich nicht ablenken.

Ag_SSdS: Ablenken? Oh, richtig. Also -

Beschuldigter: - in der Asservatenkammer. Dann habe ich mein Arbeitszimmer so übel zugerichtet wie irgend möglich, damit es echt wirkt. Dabei ist der Wache ein nicht zu verachtender Schaden entstanden ...

K_BG: Aber, äh, hast du den nicht aus eigener Tasche beglichen? Ich habe dir sogar beim Malern geholfen!

Ag_SSdS: Braggasch, ich finde, das ist eine Prinzipiensache. Wenn ich jemandem den Arm breche und nach drei Tagen den Arm schiene, ist trotzdem ein Schaden entstanden. Von einem Wächter erwartet man ein solches Verhalten nicht. Ursache und Wirkung, das muss alles seine Ordnung haben. - Was bedeutet dieser Blick?

K_BG: Ich finde, es ist trotzdem komisch, wenn du am Ende den Geschworenen nur ein Selbstgespräch vorlegst. Wer stellt dir die, äh, fiesen Fangfragen, die dich aus der Reserve locken? Entschuldige, aber das wirkt doch mehr als künstlich, wenn du kein Gegenüber hast, das an der unangenehmen Wahrheit interessiert ist. Warte, ich bin gleich wieder da.

Ag_SSdS: Was? Nein! Halt! Braggasch! - Oh je. Ich hoffe, er kommt nicht auf einen dummen Gedanken. - Wo bleibt er nur? - 'Unter ich bin gleich wieder da' verstehe ich etwas anderes. - Herein!

Unidentifizierte Stimme: Der Verräterzwerg.

Stimme identifiziert als: Ettark Bergig, Hauptgefreiter.

Ag_SSdS: Ettark? Hallo, wie unerwartet, warte, ich schalte eben ...

HG_EB: Untersteh dich, Agent! Wir lassen den Kasten schön weiterlaufen, während du mir die ganze dreckige Wahrheit erzählst.

Ag_SSdS: Braggasch!

K_BG: Äh ... ich wollte eigentlich Bregs herholen, der ist ja gewissermaßen dein Vorgesetzter, aber der hat mich in die RUM-Räume zu Ettark geschickt, ...

Ag_SSdS: B'ka'ar't'k!

HG_EB: Bleib schön sachlich, sonst setzt's was! Also raus damit, gegen wen hast du ermittelt, dass du unbedingt deinen Tod vortäuschen musstest, hmm?

Ag_SSdS: Lass meinen Arm los. - Danke. Und für's Protokoll: Ich breche die Aufnahme nur deshalb nicht ab, weil Braggasch eine reine Selbsterforschung nicht für zielführend hält.

HG_EB: Soll mir recht sein. Solange du dich beeilst, ich hab noch ein bisschen was vor. Denn, für's Protokoll: Ich mache das nur, weil Bregs mich drum gebeten hat.

Ag_SSdS: Soll mir recht sein. Also.

Beschuldigter: Womit kann ich deine Neugier befriedigen, Hauptgefreiter?

HG_EB: Zunächst kannst du mir erklären, was der Unfug mit der Stimme bedeuten soll.

K_BG: Äh, das ist für die Nachbearbeitung, damit er genau weiß, was er als Beschuldigter in diesem Fall gesagt hat.

HG_EB: Nachbearbeitung? Fangen wir doch da an. Kommt es oft vor, dass du die Protokollaufzeichnungen veränderst?

Beschuldigter: Ist das dein Ernst? - Das ist dein Ernst. Na, vermutlich habe ich es nicht besser verdient.

HG_EB: Wird's bald!

Beschuldigter: Meinetwegen. Ja, ich bearbeite fast jede Aufnahme nach. Manchmal bekommt der Aufnahmedämon einzelne Worte nicht mit. Und unter uns: seine Rechtschreibung ist *gestrichen gemäß der Dienstrichtlinie zum Arbeitsschutz bei Erwähnungen von Mitarbeitererniedrigungen ohne Notwendigkeit (DAEMON)* ...

HG_EB: Also gibst du zu, dass du häufig die Aufnahmeprotokolle mit deiner eigenen Meinung anreicherst.

Beschuldigter: Ich sehe, worauf du hinauswillst. Selbstverständlich sind die Originalaufnahmen stets in meinem Büro in diesem Aufnahmedämonenkasten anhörbar. Sie zu verändern ist regelrecht unmöglich. Hier, überzeug dich selbst, das ist das Handbuch.

K_BG: Ich? - Oh, äh, ich dachte, das wäre ein neuer Stuhl.

Beschuldigter: Bleib ruhig sitzen.

HG_EB: Denkt man gar nicht, wie belesen jemand aus der Petzenabteilung sein kann.

Beschuldigter: Sehr lustig. - Würdest du mich jetzt bitte, bitte befragen?

HG_EB: Flehen kommt später.

K_BG: Hihi.

HG_EB: Leg los. Gegen wen hast du ermittelt, dass du unbedingt untertauchen musstest, Agent?

Beschuldigter: Gegen dich unter anderem. Und Breguyar. Und Krulock. Soll ich dir eine Liste machen?

HG_EB: Und dafür musstest du unbedingt deinen Tod vortäuschen, nicht sehr glaubhaft, wenn ich das anmerken darf; dafür musstest du ein Haus in die Luft sprengen und dein eigenes Büro noch dazu?

Beschuldigter: Interessant, dass du darauf zu sprechen kommst. Wenn du dir die Zeit nimmst, beim jungen Burlich vorbeizugehen, er betreibt eine schlecht laufende aber lizenzierte Anwaltskanzlei, dann wirst du ein Dokument finden, das mich als Eigentümer eines Haufens von Schutt und gefallenen Dachbalken auszeichnet.

K_BG: Äh, du hast das Haus gekauft?

Beschuldigter: Würdest du etwa riskieren, dass jemand umkommt, wenn du nur eine große Show abziehen willst, Braggasch?

K_BG: So gesehen, äh, würde ich vermutlich keine 'Show' abziehen.

Beschuldigter: Schlechte Wortwahl. - Herein!

Unidentifizierte Stimme: Entschuldigung, Braggasch hat nach mir geschickt? Ich habe alles dabei und bin bereit.

Stimme identifiziert als: Jargon Schneidgut, Hauptgefreiter.

K_BG: Hallo, Jargon. Schön, dass du, äh, noch kommen konntest.

HG_EB: Hmpf.

Beschuldigter: Was? Wie meinst du das: 'alles dabei'?

HG_JS: Wie klingt denn deine Stimme, Sebulon? Hast du's mit dem Hals? Ich kenne da ein Hausmittel - es basiert auf heißem Wasser mit noch etwas mehr heißem Wasser, zur Not kann man kaltes nehmen, und zur Not kann man das Wasser durch ...

K_BG: Äh, das ist nur für das Protokolliergerät, Jargon. Stell dich einfach da drüben hin.

Beschuldigter: Ich wiederhole mich wirklich nur ungern. Was hast du 'alles dabei'?

HG_EB: Und warum bist du überhaupt hier, Schneidgut? Ich dachte, ich soll die Befragungen machen, die unser aller Lieblingsagent hier in dem Licht dastehen lässt, das er verdient hat.

Beschuldigter: Keine Sorge, Bergig, er wird dir schon nicht dein hart erarbeitetes Rampenlicht stehlen.

HG_JS: Eigentlich bin ich als juristischer Beistand hier - aber scheinbar störe ich doch, das tut mir leid, ich bin sofort weg ...

Beschuldigter: Bleib da, Jargon. Bleib bitte. Verstehe ich das richtig, du bist als meine rechtliche Verteidigung angetreten?

HG_EB: Als wenn wir hier einen Gerichtsprozess hätten. Was für eine Farce!

HG_JS: Ich stelle mich einfach hier ans Fenster und rede nur dann, wenn ich denke, dass es wirklich nötig ist.

HG_EB: Schon besser. Also, wo waren wir stehen geblieben ...?

HG_JS: Hat jemand was dagegen, wenn ich das Fenster aufmache? - Was?

HG_EB: 'Wirklich nötig'. Mach's halt auf und dann halt den Rand.

Beschuldigter: Ich muss dich bitten, gegenüber meinem rechtlichen Vertreter die Form zu wahren. Im Übrigen waren wir bei deinem Vorwurf der Beweismittelfälschung.

HG_JS: Oho, das ist kein kleiner Vorwurf.

HG_EB: Er hat gesagt, dass er die IA-Vernehmungsprotokolle regelmäßig nach Gutdünken ändert.

HG_JS: Uiuiui. Im Schlimmstfall kann das unter Strafvereitelung fallen ...

Beschuldigter: Jargon, wem genau bist du als Rechtsbeistand herbestellt?

HG_JS: Aber ... Sebulon, Beweismaterialien verändern ... das ist nunmal kein Pappenstiel.

HG_EB: Strafvereitelung? Klingt sinnvoll.

Beschuldigter: Wisch dir das Grinsen aus dem Gesicht, Bergig! Es geht hier nicht um die Praxis des Protokoll-Lesbarmachens, die, wie ich bemerken muss, notwendig ist, weil dieser *gestrichen gemäß der Dienstrichtlinie zum Arbeitsschutz bei Erwähnungen von Mitarbeitererniedrigungen ohne Notwendigkeit (DAEMON)* von einem *gestrichen gemäß der Dienstrichtlinie zum Arbeitsschutz bei Erwähnungen von Mitarbeitererniedrigungen ohne Notwendigkeit (DAEMON)* Dämon Sachen so aufschreibt, wie er sie hört! Zwischendurch stehen komische Abkürzungen, die man lesbar machen muss, manchmal ist die Farbgebung seiner Namenszuweisung unausstehlich und nicht zuletzt haben Protokolle in der Wache eine ganz bestimmte Form. Um all das geht es gerade nicht! Es geht darum, dass Ettark mich befragt, wie das mit der Selbstanzeige ist, und dass du, Jargon, mir zu Hilfe eilst, wenn er juristisch auf wackligem Boden steht! Nicht anders!

HG_EB: Und um Kommentare, die man als mitarbeiterfeindlich, wenn nicht speziistisch, ansehen könnte.

Beschuldigter: Von allen Dingen, die ich mir in Verhören bisher anhören musste ...

K_BG: Beruhige dich, Sebulon. Denk, äh, an deinen Blutdruck - tief durchatmen. Genau. Einatmen. Ausatmen.

Beschuldigter: Danke, es geht schon. - Also. Ich habe bisher nie die Verhörprotokolle ungebührlich verändert, Strafen dadurch vereitelt oder herbeigeführt. Bei meinen Vätern.

HG_EB: Bisher, soso.

K_BG: Ganz ruhig, Sebulon.

Beschuldigter: Hast du noch Fragen, Bergig?

HG_EB: Hmm?

K_BG: Wegen der, äh, Selbstanzeige.

HG_EB: Natürlich wegen der Selbstanzeige. Wofür hältst du mich? Ich bin doch nicht bescheuert, Goldwart! Das ist immerhin der Grund, weshalb ich hier überhaupt sitze. Etwa zum Vergnügen?

K_BG: Das würde dir nie jemand, äh, unterstellen.

Beschuldigter: Also, hast du welche?

HG_EB: Ja. Auf welche Höhe würdest du den entstandenen Schaden bestiteln?

Beschuldigter: Das ist schwer zu ...-

K_BG: Aber es ist doch gar kein bleibender Schaden entstanden!

HG_JS: Unter uns gesagt: Es gab eine Trauerfeier anlässlich der Beisetzung und die war, wie mir scheint verhältnismäßig kostspielig.

Beschuldigter: Aber ...-

K_BG: Glum hat doch den Sarg spendiert. Das weiß ich, er hat nämlich gesagt, er, äh, bezahlt ihn beim nächsten Mal nicht mehr.

Beschuldigter: Ich ...-

HG_JS: Dann würdest du also auch die verlorene Arbeitszeit nicht in Rechnung stellen? Oder den Umtrunk?

Beschuldigter: Es ...-

K_BG: Nun, äh, den Umtrunk vielleicht.

Beschuldigter: Auf wessen Seite steht ihr beiden eigentlich?

K_BG und HG_JS: Entschuldigung.

HG_EB: Da kriegt man ja Ziegenbergerkopfschmerzen, wenn man denen zuhört.

Beschuldigter: Was hast du gesagt?

HG_EB: Ach, nichts. Mir ist nur gerade eingefallen, dass ich gerade woanders gebraucht werde.

Beschuldigter: Heißt das, du hast alle relevanten Fragen gestellt?

HG_EB: Bei allen ... lass mich zusammenfassen: Du verweist mit dieser dämlichen Selbstanzeige auf einen Schaden, den niemand von uns vieren beziffern kann, korrekt? Korrekt. Es gibt also keinen, sagen wir, bleibenden Schaden, abgesehen von diversen verletzten Gefühlen und Zeit, die man auch mit Sinnvollerem hätte verbringen können, als beispielsweise mit trauern oder damit dich zu einer fiktiven Selbstanzeige zu befragen. Wenn du mir ernstlich widersprechen willst, dann sprich jetzt oder lass diese sinnfreie Selbstanzeige fallen. Einen Verweis kannst du meinetwegen trotzdem bekommen, wofür ist mir im Grunde egal. Ich denke nämlich nicht, dass auch nur einer von uns für diesen Kinderkram bezahlt wird, insofern ist die ganze große Angelegenheit ein einziges Fernhalten respektabler Wächter von respektabler Ermittlungsarbeit. Beschuldigte ausgenommen. - Keine Widerworte? Gut. Damit sehe ich deine Selbstanzeige als zurückgezogen an. Hab noch einen schönen Tag.

Ag_SSdS: Uff.

K_BG: Na, da hast du ja ganz schön was vor dir, mit der, äh, Nachbearbeitung.

HG_JS: Ich denke, ... also. Ich finde, das Gespräch sollte nicht nachbearbeitet werden. Also, im Interesse aller Beteiligten meine ich.

Ag_SSdS: Wie bitte?

HG_JS: Diesmal sollte das nicht passieren, denke ich. Also ... nichts für ungut, ich meine ja nur. Denn, wenn ich die Lage richtig sehe, dann bist du in einer Art ... doppelten Rolle. Du willst als Beschuldigter möglichst gut dastehen und als Agent dem Fall präzise nachgehen. Nehme ich zumindest an.

Ag_SSdS: Völlig leugnen kann ich das nicht - aber das Protokoll wird doch immer nachbearbeitet.

HG_JS: Diesmal vielleicht nicht? Wenn es dir hilft, kann ich den Kasten beschlagnahmen?

Ag_SSdS: Beschlagnahmen?

HG_JS: Im Sinne der Ausführungsbestimmungen für die Vernehmung von unter Beobachtung stehenden Wächtern. Und nur bis das Protokoll beim Kommandör liegt. Du kriegst ihn unbeschadet wieder, keine Sorge.

Ag_SSdS: Ausführungsbestimmungen für ... -

K_BG: Ich, äh, bin mir sicher, Jargon bringt ihn dir zurück. Sieh es mal so: Es ist zu deinem eigenen Besten.

Ag_SSdS: Na, wenn ihr meint.

K_BG: Jargon, ich glaube, du kannst ihn jetzt mitnehmen.

Ag_SSdS: Einen Moment noch.

HG_JS: Mach es bitte nicht schwerer, als es ist, Sebulon.

Ag_SSdS: Das habe ich nicht vor. Ich denke nur, es ist sinnvoll, wenn einer von uns sagt: Aufnahme ENDE.
Zählt als Patch-Mission für den IA-Stammagent-Patch.



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Feedback:

Von Jargon Schneidgut

16.7.2013

Eine zwar kurze, aber sehr amüsante und originelle Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Ich finde, dieses Format eignet sich ziemlich gut für Singles in der Richtung, ist also gut gewählt. Ettarks Auftritt war ein prima Angelpunkt, und Jargon und Braggasch fand ich passend dargestellt (wenn sie auch beide etwas antagonistisch waren - was aber wohl durchaus Sinn und Zweck war). An sich war die Geschichte zwar nicht besonders lang oder "relevant", aber unterhaltsam und deshalb lohnenswert.

Von Ophelia Ziegenberger

14.7.2013

Vielen Dank für die schöne Single! ^^ Ich hab mich beim Lesen kringelig gelacht und ausgezeichnet unterhalten gefühlt. Die Kombi der auftretenden Charaktere war perfekt ausgewählt und Du hast sie anhand ihrer Arten, sich auszudrücken, schön getroffen. Ettarks "Bereitschaft" mitzumischen war durch seinen Hinweis auf Bregs Befehl dazu zumindest nachvollziehbar - erst recht wenn man bedenkt, dass die beiden inzwischen scheinbar zu dicken Kumpels mutieren und ich mir Bregs durchaus so vorstellen kann, dass er in einer Mischung aus Widerwillen und Schadenfreude, diese unleidliche Aufgabe an Ettark weiterschieben würde, mit süffisantem "Viel Spaß!" ^^ Ein Wenig beunruhigend fand ich den Ausspruch zu "Ziegenbergerkopfschmerzen"... ist das schon zu einem eigenständigen Begriff geworden? :-D

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