Der erste Tatort

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von Wächter Fröhlich Dreufl (GRUND)
Online seit 13. 07. 2010
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Für Rekruten (erste Mission):
Heute steht der Umgang mit den Bürgern der Stadt auf dem Ausbildungsplan! Zusammen mit einem anderen Rekruten wird es deine Aufgabe sein einen kleinen Tatort vor den neugierigen Bürgern zu schützen, damit die Tatortwächter von SuSi in Ruhe ihre Arbeit verrichten können. Wie das wohl ausgeht?

Dafür vergebene Note: 7

Auf der Scheibenwelt geschehen die bizarrsten Dinge. Tagtäglich.
Und gerade, genau in diesem Moment geschah so etwas bizarres: Ein Pilz öffnete sich. Obwohl Pilze wohl nicht dafür prädestiniert sind geöffnet zu werden, blieb diesem nichts anderes übrig.
Schließlich kann eine Tür, auch wenn sie in einen Pilz führt, sich schlecht dagegen wehren geöffnet zu werden. Doch zurück zum Inneren des Pilzes: Neben dem fauligen Geruch fällt sofort die beinahe krankhafte Ordnung ins Auge. Ins Auge deshalb, da die Augen mit heftigem Tränenausgießen gegen den Geruch rebellierten, der alles bisher Gerochene überstieg. Natürlich nur, wenn man noch nie in Ankh-Morpork war. Und genau dorthin war ein kleiner (was auch sonst?) Gnom auf dem Weg, daher war er über das Ziel seiner Reise nicht übermäßig besorgt. Der schick eingerichtete Pilz aus dem er trat, war mit den modernsten Möbelkreationen eingerichtet. Auf keinem der zahllosen Sofas und Sesselchen fehlte der letzte Schrei der Bequemlichkeit: Moospolster.
Als Dreufl aus dem Haus - pardon: Pilz trat, kam seine Mutter hinterher und rief ihm noch eine letzte, wichtige Weisheit nach, die wohl sein Leben verändern würde (und das vieler bedauernswerter Ankh-Morporkianer): "Sei wachsam, Jungchen!"
Nach einigen Metern allerdings nutzte er die großartigen Errungenschaften der modernen, zusammenwachsenden Welt: In einiger Entfernung sah er hinter einer gewaltigen Staubwolke eine heranrasende Taxi-Schnecke. Es hätte beinahe zu lange gebraucht, bis er sich an das internationale Anahlterzeichen erinnerte: der Tramper vollführte es, indem er seine Beine gleichzeitig hinter seinem Kopf verschränkte und durch das Geräusch, welches durch seinen hinunterfallenden Körper erzeugt wurde, alle Taxi-Schnecken auf ihn aufmerksam machte. Er zog sich gerade rechtzeitig in die Delle des Gehäuses, nachdem er ein zustimmendes Glupschen wahrgenommen hatte.
"Einmal Ankh-Morpork, bitte"
Er bekam keine Antwort.
"Ein wunderschöner Tag heute, nicht?"
Er versuchte es nocheinmal, doch wiederum blieb die Taxi-Schnecke ihm eine Antwort schuldig. 'Vielleicht hat sie zu viel Fahrtwind um die Ohren', dachte er.
Kurz bevor sie die Tore Ankh- Morporks passierten, wagte Dreufl einen neuen Versuch: Sie sind heute aber besonders schleimig, sind die Moospreise gesunken?"

Um diesen Satz des Monologs zu verstehen, muss man genauer auf die Physiologie der gemeinen Taxi-Schnecke eingehen. Um eine angemessene Reisegeschwindigkeit aufrechtzuerhalten, sind diese Schnecken gezwungen, eine überdurchschnittliche Schleimproduktion aufrechtzuerhalten. Dies, so fanden sie bald heraus, wird am effektivsten durch das spezielle Moos gewährleistet, welches oft, auch wenn niemand weiß, warum, in der Nähe von Gnomsiedlungen wächst. Daher wird es gerne als Bezahlung verwendet. Taxi-Schnecken benötigen nicht viel mehr - das Moos dient ihnen auch als Nahrung.

Nach diesem höchst anregenden Selbstgespräch bezahlte er die Taxi-Schnecke mit den Teilen seines Sofas und kehrte sich Ankh-Morpork zu.

Ungefähr zur selben Zeit erschütterten die Schreie einer gewissen Gnom-Mutter die ganze Nachbarschaft Dreufls. Seine Großeltern, die nebenan wohnten, wurden auf der Terasse unsanft aus ihrem Mittagsschläfchen geweckt.
"Na was ist denn da los, was hat unser Sabinchen bloß?", elterliche Sorge machte sich breit.
Sabinchen starrte entsetzt auf ihre Sofas, oder viel mehr darauf, was davon übrig geblieben war. Hässliche braune Krümel waren überall verteilt und vom wünderschönen Moosgrün der expliziten Polster war nichts mehr zu sehen.
"Na der kann was erleben, wenn er zurückkommt!", dampfte sie vor Wut.
"Aber was, wenn es mein armer kleiner Fröhlich gar nicht war? HALLO? Ist hier jemand...?"

Die Stadt übertraf alle Vorstellungen Fröhlichs in sämtlichen Kategorien - auch was Gestank, Hässlichkeit, Unfreundlichkeit der Bewohner und Verbrechensquote anging.
Als er, umschwirrt von tausenden Gerüchen, die größtenteils unschöner Natur waren, durch das riesenhafte Tor der Stadt trat, war sein erster Gedanke recht typisch für seinen Charakter; ihm ging das durch den Kopf, was auch ein durchschnittlicher Wackelpudding an einem warmen Tag in Ankh-Morpork dachte: Nichts.
Man könnte nun denken, er wäre dumm - aber das Gegenteil war der Fall, insbesondere in dieser Stadt: Wenn sich eine durchschnittliche Menge in Morpork einfand, war der Intelligenzquotient eher im Minus-Bereich. In Ankh war das schon anders - der IQ liegt zwar etwa im gleichen Bereich, allerdings sind die Leute dort reich. Reiche Leute können nicht dumm sein, nur exzentrisch.
Exzentrisch bedeutet einfach nur seltsam oder verrückt. Aber es hatte mehr Stil.
Sein zweiter Gedanke war schon aufschlussreicher: 'Langsam krieg ich Hunger.' Langsam liefen seine Einfälle sich warm: 'Vielleicht noch ein Zimmer? Ich bin müde.'

Nach kurzem Wandern durch die Gassen Ankh-Morporks (und dem darauffolgenden, unweigerlichen Verirren) erreichte er die 'geplatzte Trompete'. Er hatte gehört, dass die gepökelten Pilzsporen dort vorzüglich seien. Und vor allem der Kaffee. Den brauchte er jetzt unbedingt. Die lange Reise auf der holprigen Taxi-Schnecke, sowie der Marsch zum Gasthof hatten ihn müde gemacht, da er den Iter Iustum, den Durschnittsmarsch seiner Art um ein vielfachen übertroffen hatte. Zwischen den Beinen eines klatschnassen, tropfenden Menschen schlüpfte Dreufl in die stickige Wirtsstube. Vorher allerdings trafen ihn zwei der riesigen Tropfen und lösten in seinem Kopf ein hörbares Klicken aus. Mit wachem Verstand blickte er herum und speicherte alles ab. Zielstrebig kämpfte er sich durch zig Beine vor zum Tresen, sprang mit einem gigantischen (für ihn) Satz nach oben und stampfte mit dem Fuß, um sich bemerkbar zu machen. Das war seine Art, eine Bedienung heranzuwinken.
Er wurde sofort mit einem missbilligenden Blick bedacht. Die 'geplatzte Trompete' gehörte zu einem ziemlich stilvollen Etablissement. Zuerst wurde er beflissentlich ignoriert - was sich aber schnell änderte, als er folgende Worte an die Bedienungsdamen richtete:
"Die Arbeitslage hier ist ziemlich angespannt, stimmts? Sieht nach einer drohenden Rezession aus ... Wie dem auch sei: Haben sie schon was von Mundpropaganda gehört? Modern Advertising? Publicity?" Unverständige Blicke und verschämtes Schweigen folgten. "Ich hab's gewusst", murmelte er ärgerlich. "Unzivilisiertes Drecksloch."
Bevor er auch nur eine Erwiderung erhalten konnte, meinte er im Plauderton:
"Ich habe neulich gehört, euer Boss soll darauf bedacht sein, dass jeder Gast zufrieden ist. Nun ... Ich nehme an, ich werde nun ihre gewiss höchst kostbare Zeit für einige Minuten in Beschlag nehmen dürfen. Oh..."
Sein Blick fiel auf ein kleines, sauber gestaltetes Flugblatt direkt über dem Tresen, worauf in etwas krakeliger (Troll?)Schrift geschrieben war:

WIR DICH BRAUCHEN!
STADTWACHE

Als er das Wort "Wache" las, regten sich einige längst vergessene Regionen innerhalb seines Kopfes: Es erinnerte ihn an den Rat, den er von seiner Mutter erhalten hatte: "Sei wachsam, Jungchen!"
Mit seinen kleinen Fingern versuchte er, das Flugblatt zu greifen, um das Kleingedruckte erkennen zu können. Doch wie das meiste, war es nicht gerade für 15 cm "große" Gnome konzipiert. Also blieb ihm nicht viel anderes übrig, als wiederum zu springen und dabei zu hoffen, das Flugblatt nicht zu zerreißen. Doch diese Hoffnung wurde enttäuscht - wie konnte es auch anders sein. Glücklicherweise war der benötigte Teil in Dreufl's Hand gelandet:

Kommst du Wachhaus zu Test!
Kröselstraße

Er fand seinen neuen Verstand erstaunlich. Er nahm die Welt ganz neu wahr, konnte Dinge denken, komplexe Theorien entwickeln, sodass seine neuen Möglichkeiten ihn ganz schwummrig machten. So begab er sich, eilig torkelnd, zur Kröselstraße und klopfte entschlossen an. Kurz darauf wurde er hineingerufen.
"Aah, hallo! Na, was kann ich für dich tun, kleiner Gnom?", dröhnte eine freundliche Stimme aus dem hinteren Teil des Wachhauses.
"Größe ist nur eine Frage des Standpunktes", erwiderte Dreufl verschnupft. "Dreufl mein Name. Ich komme des Rekrutentestes wegen. Und mit wem habe ich die ... hrmpf ... Ehre?"
"Sebulon, Sohn des Samax, ich freue mich!" Er kramte in einer Schublade herum, zog einen Stapel Papiere hervor und drückte sie Dreufl in die Hand, der sich unter der Last bog. "Füll das bitte aus, dann kannst du dich wieder melden."
Dreufl torkelte, ohne Erwiderung, unter der Last zur Tür, schaute sich kurz um und entschied sich für das nächstgelegene Plätzchen. Es lag zwar in frappierender Nähe zum Ankh, doch den Geruch war er ja von zu Hause gewöhnt.
Nach einigen Anstrengunen, die damit verbunden waren den riesigen Stift auf seinem Rücken anzubringen, überlegte er sich nach einiger Zeit eine schlaue, für die Scheibenwelt typische Strategie: Er rannte herum und verteilte beliebig Kreuze[1]. Überaus stolz trug er unter großer Anstrengung den Blätterstapel zurück zur Wache, wo er wegen des Gewichts über die Türschwelle stolperte und alle Blätter im Raum verschwanden, unter Schreibtischen und zwischen Beinen, sie wickelten sich sogar um Stuhlbeine.
"Was zum ... was ist hier los?", polterte Sebulon, als er das Chaos sah. "Oh, DU bist es", seufzte er. "Na gut. Das was ich hier in der Hand halte und ... naja ... etwa so groß ist wie du, ist deine Dienstmarke. Ich werde mich mal bei Harry erkundigen, ob es welche in deiner Größe gibt. Bis dahin wirst du sie immer mit dir führen. Klar?"
"Ähm ... klar. Kann's ja mal versuchen", meinte der Gnom, als er die riesige Marke anhob und sich mit einigen für ihn recht spektakulären Verrenkungen auf den Rücken schnallte.
"Und du wirst dich sofort zum ersten Tatort begeben... Hei Halt! Du weißt doch gar nicht, was ...", rief er, doch Fröhlich hatte das Zimmer bereits verlassen. "Na, ist ja auch egal. So viel Chaos kann er nicht verursachen oder?"

Der Gnom flitzte bereits los ohne zu wissen wohin. Das hatte sogar Logik. So war er schließlich schneller am Tatort, als wenn er Sebulons Wortschwall mit angehört hätte. Wo auch immer der lag. Nach einigen Straßen (was für eine unendlich lange Entfernung!) sah er glücklicherweise schon einen. Es war ja egal welchen.
"Sebulon meinte ja schließlich nur, ich solle mich zum ersten Tatort begeben und das ist der erste, den ich gefunden habe."
Und was er fand, war erstaunlich - weil unverständlich. Es war ein Tatort mit Wächter-Absperrung. Nur keine Wächter. Und natürlich gab es eine gaffende Menge, die gerade versuchte sich des Tatorts zu bemächtigen. Dreufl stürmte sofort so schnell, wie es das riesige Dienstschild auf seinem Rücken erlaubte, zu einem frettchenartigen Mann mit Hut.
"Halt, im Namen der Wache. Du bist ... ähm ...bist ..."
Hilflos blickte er sich um, während die Menge versuchte ihm behilflich zu sein.
"So gut wie tot?" fragte der Hutmann.
"Nein, nein!"
"Festgenommen?"
"Nee, warum denn?"
"Dran?", beteiligte sich munter ein Zuschauer aus der Menge.
"Dran was?", fragte erneut der Mann mit Hut.
"Na, du bist dran."
"Was, ich bin dran? Willst mich wohl anpöbeln, hmm?"
Durch die darauffolgende Schlägerei war immerhin ein Teil der Menge beschäftigt. Der Mann mit dem Hut grinste dümmlich.
"Und? Was bin ich jetzt? Beschlagnahmt?"
"Ausgezeichnete Idee. Jawohl, ich beschlage dich!", kreischte der Gnom voll Vergnügen. "Und jetzt: Herkommen, zack zack! Zwei Schritte vor! Rrrrrreeechts rum! Stillgestanden! Haltung, du Waschlappen! Auf die Knie mit dir!" Die Menge sah fasziniert zu. "Und jetzt, heb mich hoch! Setz mich auf deinen Hut. Gut. Jetzt stell dich hin und tu' wenigstens so, als wenn du ein Mann wärst."
Aus der Menge näherte sich ein gefährlich wirkender Mann.
"He, Sie da, keinen Schritt weiter!" , tönte es aus der Hutkrempe.
"Pff, du hast gar nichts zu sagen! Was willst'n du? Stress?"
"Ich hab doch gar nichts gesagt", brummelte der Hutmensch.
Darauf aus dem Hut: "Du bist konfisziert, du darfst gar nichts sagen!"
"Ach bauchreden kannst du auch noch? Ich geb dir gleich Bauchreden." Der Passant holte aus, zielte auf den Hutmann und ließ seine seine Hand niedersaußen. Der Hutmann schwankte. Plötzlich flog ein kleines, zorniges Bündel aus dem Hut und trat sein Bein direkt in den Solaplexus des Angreifers.
"Was ... fällt... dir ... ein... meinen konfiszierten Ständer ZU SCHLAGEN?"
Diesen Ausbruch hörte jeder im Umkreis von 100 Metern, bis auf den Adressaten. Der schwebte bereits im Reich der Träume und würde so schnell auch nicht wieder daraus zurückkehren. Erstaunlicherweise nahm der konfiszierte Ständer seine Aufgabe mittlerweile sehr ernst, wodurch er Dreufl vor einem Sturz auf den Boden bewahrte. Ob aus Angst oder wirklichem Pflichtbewusstsein konnte auch im nachhinein nie ermittelt werden.
"Oooh! Aaah!", schrie die Menge begeistert. Langsam lohnte sich der Besuch am Tatort. Sogar für die besonders sensationsgierigen Hausfrauen war am nächsten Tag gewiss genug zum tratschen da.
'Na gut ...' dachte Fröhlich, sich mühsam beherrschend. "Wehe wenn jetzt ... Ja Sackzementgreizgranada[2]! Da! Fassadenkletterer! Na los, Hutmann, lauf in den Waffenladen da!
Und ihr", knurrte er, auf dem Hut thronend, zu der Menge, "bewegt euch keinen Millimeter!"

Der Fassadenkletterer war unglücklich. Und er sollte bald noch unglücklicher werden.
Eigentlich wollte er nur seinen Hausschlüssel suchen - er hatte ihn wohl im Haus vergessen. Also dachte er sich, er könnte ganz einfach in sein Haus klettern und den Schlüssel holen, aber die Götter hatten wohl was dagegen.
Komischerweise haben sie Freude an solchen Verwechslungsgeschichten.
Vielleicht bringt das Extra-Punkte in ihrem geliebten Spiel.

Der Hutmann stürzte, auf einem Schlüssel ausrutschend, den irgendjemand vor der Tür vergessen hatte, in den Laden, und Dreufl schrie:
"Halt! Keiner bewegt sich!"
Der dicke Verkäufer beugte sich zu seiner Frau, die gerade dabei war, ein besonders gemein aussehendes Schwert zu polieren, und meinte nur lapidar:
"Die werden noch richtig kreativ, die Räuber. Jetzt kommen sie schon aufeinander und als Wache verkleidet."
"Einfach nicht beachten, Schnäuzelchen", summte seine Frau, "gib ihnen schon, was sie wollen. Hast ja bei den anderen fünf Überfällen auch gemacht."

Kurze Zeit später stürzte der Hutmann, mit einer Armbrust und einem grimmigen Gesichtsausdruck wieder zum Tatort.

"Konfiszierter! Waffensymsteme bereitmachen! Ziel fixieren und feuern!"
"Hä?"
Der Gnom seufzte.
"Du. Nehmen Armbrust", erklärte er in kurzen, klar verständlichen Sätzen. "Dann. Du sehen Mann auf Haus? N-N-NICHT kopfschütteln! Uuuuund .... Feuer!"
"Och, schade, nur das Bein", kommentierte jemand aus der Menge. "Naja, Kollateralschaden."
"Jaaaa!", kreischte der Gnom. "Massaker!"

"Was?", dröhnte es da aus dem hinteren Teil der Menge. "Also gut. Warum bist du hier und was stellst du mit unschuldigen Bürgern an?" Bei dem Wort 'unschuldig' erhob sich großes Gelächter. "So unschuldig man in dieser Stadt eben sein kann.", knurrte Sebulon.
"Aber du hast doch gesagt, der erste Tatort ...", meinte der Gnom verlegen und schuldbewusst.
"Damit wollte ich bestimmt nicht sagen, dass du hier so ein Chaos veranstaltest und unbeaufsichtigt machst was du willst! So läuft das nicht bei der Wache, zuerst musst du viel viel lernen."
"Wieso lernen? Hat doch alles ganz klasse geklappt?!"
"Nun, vielleicht schaffen wir es künfitig, deine Einsätze mit etwas weniger - wie wurde es eben so nett genannt? - Kollateralschäden zu gestalten. Komm, lass uns gehen."
[1] Das funktionierte ziemlich gut, immerhin war dies die Scheibenwelt. Auf anderen Welten funktioniert so etwas natürlich nicht.

[2] Eine schöne Region in der Nähe von Klatsch




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Feedback:

Von Glum Steinstiefel

22.07.2010 22:37

Sicherlich beobachtet dich bereits etwas, Rekrut ; )Davon einmal abgesehen fand ich deine Geschichte inhaltlich etwas überstürzt, teilweise umständlich formuliert, womit die gewünschte Wirkung verhindert wurde sowie viel zu kurz an der Missionsvorlage orientiert. Logik-wie Grammatikfehler tauchten mancherorts auf und behinderten gepaart mit der umständlichen Formulierung teils den Lesefluss.Deine sprachliche Begabung an sich hat mich allerdings freudig überrascht! Da steckt Potential drin. Deshalb würde ich gerne mehr von dir lesen, sobald du es deinen Lesern ein wenig einfacher machst.

Von Ruppert ag LochMoloch

22.07.2010 22:37

Sorry, aber die Geschichte ist eine Aneinanderreihung von vermeintlichem Scheibenwelthumor. So ein wenig, als hättest Du eine lange Geschichte geschrieben und dann alle Teile heraus gelöscht, die einen Inhalt bringen. Geblieben ist lediglich eine etwas unzusammenhängende Sammlung von raschen Schnitten mit sehr merkwürdiger immerhin-noch-Handlung. Andere Personen kommen nur als Randfiguren vor. Der Gnom selber bleibt farblos und ich habe mich immer wieder gefragt ob ein Gnom nicht wesentlich stärker ist als Fröhlich es zu sein scheint. Sebulon kommt eigentlich gar nicht vor, und - glaub mir - er weiß bestimmt, ob es Dienstmarken auch für Gnome gibt.Alles in allem habe ich diese Geschichte ohne Begeisterung gelesen. So, soll ich Dich jetzt noch vierteilen und in den Schnellkochtopf stecken? Lass Dich nicht abhalten weiter zu schreiben. Die Versuchung so zu schreiben wie Du geschrieben hast ist - gerade am Anfang - groß. Dass Du es auch anders (besser) kannst, zeigen die Beiträge in der laufenden Multi. Versuche in die Geschichten mehr Personen einzubauen, die auch als solche erkennbar sind. Nicht jede Nebenfigur muß einen Charakter haben, aber gerade in der Ausbildungssingle sollte der Ausbilder einen größeren Raum einnehmen. Auch der Hutmann bleibt seltsam leblos. Was denkt er, warum handelt er wie er handelt? Das wäre interessant gewesen.

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