Morgendämmerung

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von Wächter Wall Halllala (GRUND)
Online seit 08. 01. 2009
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Für Rekruten (erste Mission):
Streife gehen gehört zum Wächterleben dazu. Beim ersten Mal kommt natürlich dein Ausbilder mit. Dann kann ja gar nichts schief gehen, oder?

Dafür vergebene Note: 10

Eine leichte Brise wehte über die Lichtung und ließ die Glut in immer neuen Mustern aufleuchten. Leises Zischen erklang, wenn Fett von dem Braten darüber in sie hinab fiel.
Sonnen gebräunte und wohl geformte Arme reichten ihm ein Stück des Bratens. Er genoss den köstlichen Duft des Fleisches und den Anblick der wilden Schönheit, die ihm das Essen reichte, dann lächelte er und hob den Braten zum ...
"Rekrut Halllala, fläfft du mit offenen Augen!"
Der hagere Rekrut hob den Kopf und sah in blaue Augen, nein braune Augen. Er schüttelte seinen Kopf und blickte in ein blaues und ein braunes Auge mit zerzausten Haaren darüber.
"Nein, Mäam. Ich schlafe so gut wie nie. Habe mir gerade neuen, sehr starken Kaffee geholt um wach zu bleiben", antwortete er leicht verwirrt.
"Neuen, kalten Kaffee?", fragte Chief-Korporal Feinstich ihn.
Wall sah verblüfft auf seine Kaffeetasse.
"Eben hat er noch gedam ...".
"Egal. Wir müffen jetft Ftreife gehen. Die Aufbildungfleiterin sfeht ef nicht gerne, wenn eine Ex-Aufbilderin mit ihrem Rekruten fu fpät dran ist", unterbrach sie ihn mürrisch und wandte sich zur Tür. Halllala stülpte den Helm über seine braunen Haare und beeilte sich, den Chief-Korporal einzuholen.

Das Nachtleben war zu Ende und das Tagleben erwachte widerwillig. Die Dämmerung wich langsam dem Tageslicht und Dunst umhüllte die beiden gemütlich dahin schlurfenden Wächter.
"Noch ift es ruhig, Wall, aber halte immer die Augen offen. Hier in Ankh-Morpork kann allef gefehen, und daf fu jeder Feit."
Der Rekrut nickte.
"Naja, da noch nichtf lof ift, erfähl mir mal, waf dich fur Wache verflagen hat", forderte Rogi ihren Auszubildenden auf.
"Oh, ich musste niemanden schlagen oder verschlagen. Ich bin einfach durch die Tür zum Tresen gegangen und habe ein paar Bier gegen die Müdigkeit bestellt. Der Typ hinter dem Tresen hat mir ein Blatt mit erstaunlich viel Kleingedrucktem hingelegt und gezeigt, wo ich unterschreiben muss." Wall kratzte sich nachdenklich am Kopf. "Na ja, ich weiß noch, wie ich dachte: Super Idee. Nicht mit Geld, sondern mit seinem guten tadellosen Ruf zu bezahlen, und unterschrieb. Jetzt glaube ich, dass der Typ mich hereingelegt hat. Ich habe mein Bier immer noch nicht."
Halllala schlug die Faust in seine hohle Linke.
"Ich weiß aber noch genau wie er aussah!", endete er grimmig.
Chief-Korporal Feinstich musterte den sonnenverbrannten Rekruten.
"Du haft einen guten tadellofen Ruf?"
"Tja, ähm, bin mir nicht so sicher", antwortete der Rekrut, blieb stehen und kratzte sich erneut am Kopf. "Vielleicht. Vielleicht auch nicht."
"Waf foll daf denn heißen?"
Wall scharrte verlegen mit den Füßen als er antwortete.
"Ich kann mich nicht erinnern. Die Zeit, bevor ich nach Ankh-Morpork kam, scheint nicht mehr zu existieren, hier und da ein paar Bruchstücke und Erinnerungsfetzen. Mehr nicht. Ich habe irgendwo mein Gedächtnis verloren und, verflucht noch mal, ich habe keine Ahnung wo!"
Die Ex-Ausbilderin fragte sich, warum sie bei der Wache eigentlich jeden nahmen.
"Wie ich fehe, trägft du ein Fwert als Waffe. Kannft du auch damit umgehen?", wechselte sie das Thema.
Halllalas Gesicht wurde ernst und ein kalter teilnahmsloser Blick seiner stahlblauen Augen bohrte sich in die Augen des Chief-Korporals. Sie glaubte ein gelbliches Funkeln in Walls Augen aufblitzen zu sehen, bevor sich dessen Blick in der Ferne hinter ihr verlor.
"Ja."
"Vielleicht? Oder vielleicht auch nicht, Wall?"
"Kein vielleicht, Mäam. Ich kann damit umgehen, das weiß ich!"
"Gut fu wiffen", sagte seine Vorgesetzte und sie gingen schweigend weiter.

Der Dunst hatte sich fast vollständig verzogen, aber das Licht kämpfte noch mit der Dämmerung, als Chief-Korporal Feinstich die kleine, dürre und dunkel gekleidete Gestalt in einer Seitengasse bemerkte. Sie bogen in die Seitengasse ein und näherten sich unauffällig der Person.
"Waf denkft du?", fragte sie, "Follen kleine, dürre, alte Frauen um diese Feit in den Fatten der Häufer herumftehen?"
"Vielleicht wartet sie auf jemanden", entgegnete Wall.
"Natürlich. Vielleicht auf einen heimlichen Liebhaber?"
"Vielleicht."
"Vielleicht auf einen jungen hageren fonnenverbrannten Mann mit grauen Augen und brauen Haaren, der vielleicht oder vielleicht auch nicht, sein Gedächtnif verloren hat?"
Wall sah seine Ex-Ausbilderin zornig an. Diese redete ungerührt weiter.
"Nein, Rekrut. Hier stimmt etwas nicht. Und wir ...", die Kommunikationsexpertin überlegte kurz, "besser gesagt, du wirst herausfinden, was. Keine Angst, ich bleibe bei dir."
Sie grinste Halllala an und die beiden gingen zu der verdächtigen Gestalt.
Nachdem sie sie erreicht hatten, baute sich der Wächter vor der dürren, vom Alter gebeugten Frau auf. Sie reichte ihm kaum bis zur Brust und schien älter als alt zu sein.
"Wie heißt du? Was machst du hier um diese Zeit? Warum bist du nicht im Bett? Weshalb siehst du so verdächtig aus?", fragte Wall sie ungehobelt.
"Herrje, Herrje. Das sind aber viele Fragen", sprach die Frau mit zittriger Stimme. "Mit welcher soll ich bloß anfangen?"
"Ich stelle hier die Fragen! Und jetzt gestehe!", schrie der Wächter sie an.
"Herrje, Herrje. Schreit mich an und will direkt ein Geständnis. Ist anscheinend noch nicht lange bei deiner Truppe, Chief-Korporal. Oder?"
"Oh, er ift fon lange bei unf, nur etwaf langfam", erwiderte seine Vorgesetzte und sah ihren Rekruten zornig an. "Ab fofort etwaf freundlicher, Rekrut, und frei nicht fo. Verstanden?"
"Ja, Mäam", antwortete Wall kleinlaut.
"Herrje, Herrje. Ist doch nicht so schlimm, Junge. Ich wollte eh zu euch. Mein armer kleiner Kater ist auf einen Baum geklettert und sitzt auf einem Ast fest. Vergisst immer wieder, dass er Höhenangst hat, der Kleine."
"Kater? Baum? Höhenangst?", entfuhr es Halllala verdutzt.
"Herrje, Herrje. Genau. Aber jetzt, wo so ein großer junger starker Wächter da ist, wird alles wieder gut", die alte Frau lächelte ihn schief an. "Du holst mir doch den armen kleinen Zerreisser von dem Baum herunter. Oder, Junge?"
"Zerreisser?"
"Herrje, Herrje. Ja, so heißt der liebe Kleine."
Der Rekrut starrte seine Ex-Ausbilderin fassungslos an, als diese lächelnd sagte: "Natürlich tut er daf. Wo ift denn der Baum mit dem Kleinen?"
"Herrje, Herrje. So ein guter Junge. Der Baum ist dort hinten, gleich um die Ecke da vorne", sprach die alte Frau gestikulierend.
Achselzuckend und hingebungsvoll seufzend ging Wall in die angegebene Richtung und verschwand kurz darauf hinter der Häuserecke.
"Immer noch am Üben, Frau Gutvorbereitet?", fragte die Wächterin und betrachtete die angelehnte Haustür hinter der Frau.
"Natürlich, Chief-Korporal Feinstich. Übung macht den Meister. Glaubst du, dein Rekrut hat etwas gemerkt?"
"Nein, er feint ein fwieriger Fall zu fein. Öfter etwaf langfam, weltfremd und immer müde. Follte mal ..."
"Äh, Chief-Korporal? Was macht ein Wächter, wenn er auf einen Ast sitzt und eine riesige vierpfotige Bestie ihn nicht herunter lassen will?", kam Walls verzweifelte Stimme um die Ecke.
Die beiden Frauen sahen sich an und lächelten.
"Fag du ef ihm."
Frau Gutvorbereitet nickte und rief: "Herrje, Herrje. In dieser Gegend gibt es keinen Baum, der gesund genug ist, um das Gewicht eines Wächters und einer Bestie zu tragen. Egal wie viel Pfoten sie hat, Junge."
Stille.
Ein leises Knacken.
Stille.
Ein lautes Knacken.
Erneut Stille.
Dann ein lautes berstendes Geräusch.
Ein verzweifelter Schrei.
Ein lautes Krachen und Scheppern, gefolgt von dem metallischen Klirren eines davon rollenden Helms.
Wieder Stille.
Ein lautes Stöhnen und leises Miauen.
Eine befehlende Stimme.
"Leg den Aft an eine Ftelle, wo keiner darüber ftolpern kann, Wall und fieh deinen Helm an. Du bift im Dienft. Beeil dich, unfere Ftreife ift gleich fu Ende."
Erneutes Stöhnen.

Das Licht hatte den Kampf gegen die Dämmerung gewonnen und schien auf eine zügig ausschreitende Wächterin und einen humpelnden Wächter, der verzweifelt versuchte mit ihr Schritt zu halten.
"Ist dir die Tür hinter der Frau aufgefallen, Rekrut Halllala?"
"Nein, Mäam. Was war denn mit ihr?"
"Sie war nur angelehnt. Davor stand eine verdächtige dunkle Gestalt in der Morgendämmerung. Denke gründlich darüber nach."
Wall dachte nach. Dachte gründlich darüber nach.
"Ihr meint, es war ein Einbruch und die alte Frau stand Schmiere", entfuhr es ihm plötzlich. "Wir müssen sofort zurück."
"Nein, wir müffen nicht furück. Ef ift allef in befter Ordnung. Aber ef hätte ein Einbruch oder Flimmeref fein können und du hätteft ef nicht bemerkt. Du mufft noch viel lernen." Die Ex-Ausbilderin wandte sich dem Rekruten zu.
"Geh inf Wachhauf furück und freib deinen Bericht, Rekrut. Ich muff noch etwaf priv... äh, eine Fondermiffion erledigen. Dafür fehlt dir die nötige Aufbildung."
Der Wächter nickte und wollte in Richtung Kröselstrasse humpeln, als Rogi ihn anrief: "Hey Wall, ftell den verletften Fuß in einen Eimer mit kaltem Waffer. Wenn er morgen noch fmerzt, nähe ich dir einen neuen an."
"WAS?!", rief Wall entsetzt und fuhr herum.
Seine Ex-Ausbilderin war in der ständig wachsenden Menge verschwunden.

In einer bestimmten Seitengasse trotzte die Morgendämmerung noch immer dem Tageslicht.
Eine nur angelehnte Haustür öffnete sich langsam.
"Sind sie verschwunden. Kann ich jetzt endlich herauskommen?"
"Ja."
Die Tür öffnete sich ganz und ein großer breitschultriger Mann trat heraus. Auf seinem kräftigen Rücken hielt er einen prall gefüllten Leinensack.
"Mama?"
"Ja, mein Sohn."
"Warum brechen wir immer in unser eigenes Haus ein, anstatt in die Häuser wohlhabender Leute?"
"Weil wir noch üben müssen", antwortete Frau Gutvorbereitet und lächelte ihren Sohn an. Eine kleine, sehr kleine Katze rieb sich schnurrend an ihren Stiefeln.
"Übung macht den Meister. Das weißt du doch, mein Sohn."



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Feedback:

Von Breda Krulock

17.01.2009 21:26

Fuer eine Rekrutensingle herausragende Arbeit. Zwar nervte mich ein bisschen dieses staendige "boese anfunkeln", "muerrisches antworten" oder aehnliches, aber irgendwie scheint ja jeder Wacheter (s)eine Leiche im Keller zu haben ;)Trotz, oder gerade wegen der Kuerze fand ich die Geschichte sehr schoen. Toller Schreibstil, tolle Ideen, tolle Umsetzung. Da bleibt nicht viel zu kritisieren. Es gab einige Schmunzelszenen und allgemein hast du die Stimmung sehr gut einfangen koennen.Bin sehr gespannt auf das, was wir noch von dir zu lesen bekommen. Hast dickes Potenzial!

Von Braggasch Goldwart

17.01.2009 21:26

Jubb.

Von Glum Steinstiefel

17.01.2009 21:26

Ein sehr knappes und abruptes Ende, wie ich finde, insgesamt fehlen mir der Pepp und die Atmosphäre und überhaupt finde ich, dass man mehr Mühe in seine erste Single hätte stecken können. Eine wirkliche Ausbildung habe ich darin zwar jetzt nicht direkt gesehen, aber ich denke, dass man es gelten lassen kann. Und wenn man jetzt ganz akribisch werden wollte, dann finde ich, hättest du deine Sätze ein wenig länger fassen können. Du schreibst sehr parataktisch und das finde ich nicht gerade angenehm, wenn jemand ohnehin nicht viel von seiner Umgebung beschreibt. Das ist auch in Ordnung, es ist nun einmal nicht jedermanns Stärke, auf Ortsbeschreibungen einzugehen, wenn einem die Dialoge viel besser liegen. Aber auf diese Weise wirkt deine Umgebungsbeschreibung bzw. Atmosphäre umso spärlicher. Ist jetzt aber auch nur mein persönlicher Geschmack. Außerdem glaube ich, dass die gute Rogi ihren Rekruten vorher das nötigste auf den Weg mitgibt, damit sie nicht die Leute anfallen ;)Was noch auffiel (es tut mir ja Leid) waren deine Abschnittsanfänge, die immer nach Schema F aufgebaut waren und die mir Zeit sowie atmosphärische Umschreibung in einem abzuhandeln schienen. Anschließend kam wieder ein im Verhältnis längerer Dialog. Hm...auch deine Person hättest du schöner beschreiben können. Aber gut, es war deine erste Single und da hapert es immer und bei allen. Gib dir beim nächsten Mal etwas mehr Mühe, dann wird das schon :)

Von Rogi Feinstich

18.01.2009 00:10

Sehr interessant ein dickes Lob und viel Kritik. Glum schäm dich wir wollen unsere Rekruten behalten und nicht verschrecken. ;)

Ich muss sagen, dass ich sehr beeindruckt von der Single bin und ich selbst wünschte ich könnte innerhalb eines Tages so etwas zustande bringen so wie du es gemacht hast, Wall.

Also bin ich schon sehr gespannt, wenn du dir mehr Zeit nimmst und nicht an eine Vorlage gebunden bist.

Also Hut ab und mach weiter so.



@Glum Deine Kritik ist sicherlich Hilfreich..Ich würde mir dennoch wünschen, wenn du sie etwas positiver schreiben könntest. Zumindest bei unsren neulingen. Wenn ich irgendwann was online Stelle kannst du mir gern saures geben. 8-)

Zu Erfüllung der Ausbildung: er war auf Streife. Vorlage erfüllt.



@Brag. Was willst du mit Jupp ausdrücken? *g*

Von Braggasch Goldwart

18.01.2009 02:21

^^

Tja... was will ich mit dem Jubb ausdrücken... ich weiß es selber nicht.

Mir war nach der single einfach nach einem "Jubb". Es war nichts Herrausragendes - wie denn auch als Rekrutensingle, das habe ich in meiner kurzen Zeit hier bisher nie erlebt. Aber ich habe auch keine wirklichen Kritikpunkte anzumerken. Story OK, Rechtschriebung OK, Durchführung OK... halt einfach ein "Jubb". :D

Von Breda Krulock

18.01.2009 04:22

[quote="Braggasch Goldwart"][size=150]... Rechtschr[b][u][color=#FF0000]ie[/color][/u][/b]bung ...[/size][/quote]

Das gibt ein Jubb von mir :ugly:

Von Glum Steinstiefel

18.01.2009 15:35

Auha *sichschnellduck*

Ich habe ja selten etwas zu bemängeln, meistens muss ich in Singles ja lange danach suchen, aber es darf doch auch möglich sein, dass einem eine Geschichte eben nicht so gut gefällt. Und ich bin ja ansonsten auch immer sehr zuvorkommend mit den lieben Rekruten. Die haben bei mir eh immer einen kleinen Neuling-Bonus :wink:

Äh...ich glaube bloß nach einer negativen Kritik immer, dass der betreffende Rekrut mich auf Wochen verdammen wird. Aber keine Sorge, so schlecht, wie meine Meinung hierzu klingt, habe ich nicht bewertet ^^ Mich hat halt diesmal nur die Herangehensweise sprachlich und umschreibungstechnisch gestört. Vielleicht war ich auch nur nicht gut drauf.



@Rogi: Ich erinnere mich an eine ausgezeichnete halbe Single im Winter '07. Was ist daraus eigentlich geworden? :wink:

Von Rogi Feinstich

18.01.2009 15:45

Dann schieb ich das mal auf schlechte Laune *g*

Winter 07.....ach du sch... Naja ich kann zumindest behaupten, dass wieder Ideen sprudeln. ;)

Von Braggasch Goldwart

18.01.2009 16:52

[quote]Das gibt ein Jubb von mir :ugly:[/quote]

Ach... Die Forumeinträge verfass ich nicht in Word und kopier sie dann. :D Außerdem kanns ja schon sein, das meine Geschichten Fehler haben, und wenn dem so ist, dann sind sie dadurch schlechter, weil ich zu ungründlich war. Hat ja niemand behauptet, dasss ichs besser kann! ^^

Von Menélaos Schmelz

18.01.2009 21:13

Ich schließe mich da Breda an, eigentlich in allen Punkten, vielleicht mit etwas geizigerem Lob :P Weiter so, schade das du damals bei unserer Multi nicht so viel geschrieben hast. :wink:

Von Breda Krulock

18.01.2009 22:26

[quote="Menélaos Schmelz"]...vielleicht mit etwas geizigerem Lob :P ...[/quote]
Ich war eben schlichtweg begeistert und druecke sowas dann auch gerne in Lob aus ;)

Von Menélaos Schmelz

18.01.2009 22:27

Ich habs auch nur minimal für mich (meine Meinung) reduziert, wie gesagt, ansonsten hast du schon ziemlich genau meine Worte getroffen. :daumenhoch:

Von Humph MeckDwarf

20.01.2009 12:41

Wow, ok, ich schreib relativ selten ins Kritik-Forum, aber ich muss mich da erstmal entschuldigen: Ich hab die Single schlechter bewertet als sie ist. Warum... weiß ich nicht mehr. Ich hatte wschl nen schlechten Tag :D (Eine tolle Ausrede :)) Oder ich muss mir angewöhnen, Singles in der Länge 2mal zu lesen...



Wie auch immer: Wirklich eine durchaus schöne Geschichte. Nichts Herausragendes, aber sowas verlangt man von wenigen Rekruten und dann von Zweities. Aber sie hat insgesamt in ihrer Einfachheit funktioniert, auch sprachlich. Einfache Sachverhalte schnörkellos rüberzubringen gibt nen Pluspunkt, leider versuchen viel zu viele Schreiber ihre Sätze groß zu verzieren, den Thesaurus zu bemühen, etc. Insofern schön mal was minimalistisches zu lesen. Daher hat mich auch kaum gestört, dass es kaum Ortsbeschreibungen gab, im Gegenteil, es war angenehm, da mal an seine Phantasie gebunden zu sein. An Breda (und Stephen King, ich hab gerade sein Buch über "Das Leben und das Schreiben" gelesen, nicht wundern ;)) anlehnend würd ich allerdings auch sagen, das evtl. weniger Adverbien besser wären. Aber das ist Bauchgefühl und schwer zu erklären.



Was das mit den Absätzen angeht bin ich zwar geneigt Glum zuzustimmen, aber beim erneuten Durchlesen hab ich das inklusive dem Titel als Stilmittel interpretiert. Sollte es so intentiert gewesen sein: Großartig. Wenn nicht... na, gut getroffen ^^



Sehr schön fand ich das Zusammenspiel Rogi-alte Frau (Name hier einsetzen). Größtenteils weil mir bei manchen oft fehlt, dass alte Hasen in dieser Arbeit sämtliche Schwerenöter auf den Strassen kennen müssen und daher einen recht lockeren Umgang mit denen haben.



Auf jeden Fall, war schön. Ich bin durchaus mal an einem größeren Fall interessiert.

Von Glum Steinstiefel

20.01.2009 17:12

[quote="Wall Halllala"]@Glum: Konstruktive Kritik und Anregungen schaden nichts. Was das Verbannen angeht, tja, bring mich nicht auf dumme Gedanken. :wink:[/quote]

*kleinlaut* [size=85]ich dachte da mehr ans verdammen[/size]...muss ja nicht gleich [i][b]das [/b][/i]sein :wink:

Von Ruppert ag LochMoloch

27.01.2009 12:05

Es kommt nicht oft vor, dass ich eine Geschichte mit einem Dauergrinsen im Gesicht lese. Deine hat es geschafft.

Wenn Du die Geschichte an einem Tag geschrieben hast, dann steckt eine Menge Potential in Dir und ich erwarte noch viele ähnlich witzige Geschichten, Herrje, Herrje! :wink:

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