Der Glöckner von Ankh-Morpork

Bisher hat keiner bewertet.

von Wächter Onyx (GRUND)
Online seit 16. 09. 2007
PDF-Version

Für Rekruten (erste Mission):
Streife gehen gehört zum Wächterleben dazu. Beim ersten Mal kommt natürlich dein Ausbilder mit. Dann kann ja gar nichts schief gehen, oder?

Dafür vergebene Note: 7

Einst lebte in dem Turm irgendeiner Gilde ein Mann, der hieß Deuterius. Dieser Mann hatte einen einfachen Job. Wenn eine weitere Stunde verstrichen war, läutete er die Glocke[1].
Eigentlich war er mit seinem Job zufrieden. Doch er träumte davon, dass seine Bell[2] ein wenig mehr verziert und vor dem versammelten Ankh-Morpork gespielt wurde. Das war sein einziger Traum. Würde es irgendwann so aussehen, als würde dieser Wunsch in Erfüllung gehen, hatte er sich vorgenommen, ihn ohne Skrupel durchzusetzen.

Als eines Tages ein Mann in den Turm kam, befürchtete er schon Schlimmes. Er dachte, dass er von seiner Bell weggenommen werden sollte. Doch dann hatte der Mann ihm erklärt, dass er einen beliebigen Wunsch erfüllt bekommt, wenn er dem Mann hilft. Zuerst hatte er Bedenken, doch da hatte er nachts einen Traum. Er sah eine Glocke, die so ähnlich wie Bell aussah, nur war sie viel mehr mit Diamanten verziert. Dann hörte er eine Stimme, die sagte: "Deuterius, Deuterius! Bitte, Deuterius, hilf mir, denn wenn du dem Mann nicht hilfst..."
"Was ist dann? Wer bist du? Was willst du? Bist du Bell?"
"Ja genau, ich bin Bell, deine geliebte Glocke. Wenn du dem Mann nicht hilfst, werde ich nie so aussehen und dann..."
"Was ist dann?"
"Dann werde ich mich selbst zerstören. Ich werde das Seil, an dem ich hänge, reißen lassen, und dann werde ich an dem Boden zerschellen. Wenn dies passiert, wirst du wieder ganz allein sein. Nur die Glocken, die keine Seele haben, werden noch über sein. Deshalb erfülle dem Mann seine Wünsche, und ich werde so aussehen, wie ich jetzt aussehe. Andernfalls..."
"Ja, ja, Bell! Ich werde es machen, wie du gesagt hast."
"SONST???"
"Sonst wirst du zertrümmern und ich werde alleine mit den seelenlosen Glocken sein."
"Richtig. Doch ich denke, ich zeige es dir, damit du dem Mann auf jeden Fall hilfst."
Plötzlich tat sich ein Strudel auf und man sah das Zimmer, in dem Deuterius wohnt. Dort stand sein Bett, und an der Wand hing das verstaubte Gildenwappen. In der Mitte des Raumes stand eine Feuerstelle auf einer Schicht aus Steinen. Na ja, eigentlich war es eher eine Feuerschüssel, doch Deuterius hatte die Schicht Steine darunter gelegt, damit es ein wenig freundlich war. Sonst gab es keinen Schmuck an den Wänden oder auf dem Boden. Lediglich ein paar Käfer krabbelten auf dem Boden und ein paar Fledermäuse flatterten in den Dachbalken. Deuterius wurde von einem Sog in die Hinterkammer mit den ganzen Glocken gezogen. In dem Zentrum hing Bell. Doch ihr Seil wurde an einer Stelle immer dünner. Plötzlich riss es und die Glocke zerschellte am Boden[3].
"NEIN!!!! BELLLLL!!! WO BIST DU????? BITTE SEI NICHT FORT!!!!!", schrie Deuterius weinend.
"Aber, aber. Wer will denn hier gleich weinen?? Ich bin doch noch da. Ich wollte dir nur zeigen, was passiert, wenn du dem Mann nicht hilfst."
Plötzlich wachte Deuterius weinend und schwitzend auf.
"Dies darf nicht passieren!!" dachte er, als er zu Bell ging um zu gucken, ob sie noch da war. Erleichtert stellte er fest, dass sie noch da war und ihr nichts passiert war.


Als Onyx am nächsten Morgen aufwachte, wusste er zuerst nicht, wo er war. Doch da sah er Sodalith neben sich liegen. Da sank beruhigt zurück. Doch als er fast wieder eingeschlummert war, fiel es ihm wieder ein. Er hatte heute Streife mit dem Feldwebel Rogi Feinstich, um zu gucken, ob er sich als Wächter eignete. Wenn er diese Streife gut hinter sich brachte, würde er befördert werden. Doch er durfte nicht zu spät kommen, sonst hätte der Feldwebel schon gleich am Anfang ein schlechtes Bild von ihm. Also gürtete er sich schnell das Schwert auf den Rücken und lief los. Im Vorbeirennen schnappte er sich den Dämon und lief durch ein Gewirr der Straßen, bis er endlich am Wachhaus angekommen war. Er sollte sich um 12 Uhr nachts mit Feinstich treffen. Als eine entfernte Gildenuhr zwölf Mal schlug, trat der Feldwebel aus dem Gebäude.
"Gut, Onyx. Du bift fon mal pünktlich. Wie ich fehe, haft du deinen Dämon dabei, der anfeinend fofort den Bericht freiben foll. Das ist gut, denn dann kann ich mir am Ende der Ftreife gleich deinen Bericht mitnehmen."
Nach diesen Worten setzten sie sich in Bewegung. Zuerst drehten sie eine Runde um den Platz vor dem Wachhaus und den anschließenden Straßen. Im Anschluss gingen sie noch um die Schatten herum. Zwischendurch trafen sie auf drei Assassinen, die aber schnell ihre Lizenz vorzeigten. Vier Diebe fügten sich genauso gut, nur ein fünfter musste erst von seinen Kollegen darauf hingewiesen werden, dass er bitte seine Lizenz vorzeigen sollte. Dieser Mann sah ein wenig wild aus. Er trug einen Gürtel über die Schulter, den er so modifiziert hatte, dass dort fünf Wurfmesser Platz hatten. Er hatte lange Haare, die er zu einem Pferdeschwanz geflochten hatte. Er trug ein Schwert im Gürtel und eins auf dem Rücken. Zwei Narben schmückten sein Gesicht. Widerwillig zog er seine Lizenz heraus und zeigte sie dem Feldwebel. Dieser nickte, und sie gingen weiter.
Als sie wieder am Platz vor dem Wachhaus angekommen waren, musste der Feldwebel den Abort aufsuchen und rannte deshalb schnell ins Wachhaus. Plötzlich sah Onyx in einer benachbarten Straße eine bucklige Gestalt und einen großen Mann, von dem Onyx nur die hintere Seite sehen konnte. Sein Körper war hünenartig und er trug einen Mantel, wo zwischen den Schulterblättern irgendein komisches Kreuz abgebildet war. Neben ihm lief eine Frau.
Auf ein Zeichen des Mannes hob der Bucklige eine Armbrust und schoss die Frau nieder. Onyx sah sofort, dass die Frau tot war, denn aus ihrer Stirn ragte die Pfeilspitze hinaus.
"Gut, Deuterius. Wie ich sehe, wirst du mir ein guter Diener sein. Geh jetzt wieder in dein Turmzimmer. Ich werde dich rufen, wenn ich dich brauche. Geh ganz normal deiner Arbeit nach." Danach entfernten sich beide.
Onyx versuchte den Buckligen zu verfolgen, doch als dieser in eine Straße eingebogen war, fand er ihn nicht mehr. Er merkte sich die Stelle und ging zum Platz zurück. Dort stand schon der Feldwebel.
"Waf ift hier paffiert? Haft du daf gefehen? Und überhaupt, wo warft du?"
"Sir, ich es Ihnen sagen werde. Es hier stand ein Buckliger und ein Mann. Diese Frau wurde von dem Buckligen niedergeschossen. Mein Kobold hat das Gespräch zwischen dem Mann und dem Buckligen aufgezeichnet. Hier."
Der Kobold gibt dem Feldwebel sofort das Papier, nachdem Onyx es ihm befohlen hatte.
"Hm... Ja, gut, Onyx. Ich werde den Kommandeur benachrichtigen. Wahrfeinlich wirft du von ihm befragt werden. Vielleicht mufft du an diefem Fall weiterarbeiten, da du der einfige Feuge bift. Aufferdem, alfo, ich will dir jetft nicht unterftellen, daff ich dir nicht glaube, doch ich weiff nicht, ob der Kommandeur dir nicht glaubt. Ich wünfe, daff du dir eine Ikonographie von der Leiche holft. Du bekommft auch einen weiteren Kobold, der deine Beweife ikonographiert, bevor du fie in Plaftikbeutel packft. Komm, wir gehen fu dem Büro des Kommandeurs."

Lange Zeit hörte Onyx nichts von dem Feldwebel und dem Kommandeur. Sie waren durch ein Gewirr aus Straßen zum Büro des Kommandeurs. In dieses waren sie dann gegangen. Onyx hatte sich in den Warteraum gesetzt. Und der Feldwebel war in den Raum dahinter gegangen.
Plötzlich kam der Feldwebel heraus und schickte Onyx hinein.
"Setz dich! Du bist Wächter, richtig? Hast den Rekrutentest ohne Fehler bestanden, oder? Gut. Du hast diesen Vorfall also gesehen? Kannst du die Personen beschreiben? Nein? Es war zu dunkel? Schade. Dann kann ich auch keine Anklage erheben oder einen anderen Wächter mit dem Fall beauftragen. Du bekommst einen Wächter von SUSI, der die Leiche untersucht. Er oder sie wird dir berichten, wer das war und wo sie gewohnt hat."
"Ja, Sir."

Da es schon wieder spät wurde, ging er nach Hause zu Sodalith. Heute wollte er sie fragen, ob sie ihn heiraten will. Er ging beim Mineralienladen vorbei und leistete sich einen schönen Achat.

Zu Hause angekommen wartete Sodalith schon mit dem Essen.
"Sodalith...?"
"Ja, Schatz?"
Onyx zielte, und er traf seine Freundin genau an der Stirn.
"Ich dich wollen fragen, ob du mich wollen heiraten."
"Oh, aber... Aber Schatz. Natürlich!"
"ich aber erst müssen klären einen Fall."
"Gut, Schatz."
Onyx schlief an diesem Abend relativ gut.

Deuterius dagegen schlief schlecht. In seinen Träumen wurde er von der Frau verfolgt. Er wusste nicht genau, wie sie hieß. Irgendetwas mit Laura oder so. Schweißüberströmt wachte er auf. Wimmernd kroch er zu Bell.

"Sie hieß Laura Joop und wohnte in der Ankturngasse 9 und arbeitete als Söldnerin. Ihr derzeitiger Auftraggeber hieß Oberboßel, Stefan. Er war ihr Nachbar. Ich schlage vor, du stattest ihm einen Besuch ab."
"Gut, ich es so machen werde."
Also ging Onyx in die Ankturngasse. Einmal wollte er sich das Haus der Frau anschauen, und einmal wollte er diesen Oberboßel aufsuchen. Zuerst ging er zu dem Oberboßel. Wie er schon vermutet hatte, war er nicht zu Hause. Darum stieg der angehende Wächter über den Gartenzaun und sah durch die Fenster. Er sah eine ganz normale Küche und ein Zimmer mit einem Sofa, bevor er durch das nächste Fenster sah. Er blickte auf eine gegenüberliegende Wand. Onyx musste sein Gesicht an das Fensterglas pressen, um den oberen Teil der Wand sehen zu können, und das daran hängende Objekt. Es war irgendein komisches Kreuz.

Danach ging Onyx zu dem Haus der Verstorbenen. Alles war sehr ordentlich. Als Onyx eine Schublade an dem Schreibtisch aufzog, sah er ziemlich viel Geld. Er schob die Schublade wieder zu und ging in den Raum dahinter. Dort standen ein Bett, eine Kommode und ein Schrank. An der Wand hingen schwere Waffen. Der Dämon hatte alles aufgeschrieben. Onyx machte noch einige Bilder und ging dann wieder in das Wachhaus. Er informierte den Feldwebel über das Geld. Anschließend ging er nach Hause.

Am nächsten Morgen ging er durch alle Türme der Stadt, denn schließlich hatte der Mann etwas von "Turmzimmer" gesagt. Er wurde auch fündig, und zwar in dem Turmzimmer einer längst vergessenen Gilde. Er kam auf eine dunkle, dunkle Treppe und an eine dunkle, dunkle Tür. Er öffnete die dunkle, dunkle Tür und kam in einen dunklen, dunklen Raum. In diesem dunklen, dunklen Raum gab es wieder eine dunkle, dunkle Tür, aus der ersticktes Weinen kam. Onyx öffnete die dunkle, dunkle Tür und kam in einen zweiten dunklen, dunklen Raum, in dem ein weinender und dunkler, dunkler Mann mit einer dunklen, dunklen Armbrust an einer dunklen, dunklen Glocke saß.
"Weg, weg. Du wirst mir Bell nicht nehmen! Lass mich, lass mich!" schrie der dunkle, dunkle Mann und feuerte einen dunklen, dunklen Schuss auf Onyx ab.
Onyx wich ihm aus und stürmte auf den dunklen, dunklen Mann zu. Er nahm den dunklen, dunklen Mann gefangen, ehe er seine dunkle, dunkle Armbrust mit einem weiteren dunklen, dunklen Bolzen laden konnte und einen weiteren dunklen, dunklen Schuss abgeben konnte. Er nahm ihn sachte auf die Schulter, doch nicht zu sachte, damit der Gefangene nicht fliehen konnte. Er ging aus dem zweiten dunklen, dunklen Raum in den ersten dunklen, dunklen Raum, die dunkle, dunkle Treppe hinunter und zum normal hellen Wachhaus.

Am nächsten Morgen ging Onyx zu Bjorn.
"Hallo, Bjorn", sagte Onyx.
Bjorn sah von seinem Buch auf. "Oh, hallo, Onyx. Ich hab dich gar nicht kommen hören."
"Ja, ich sehr leise sein kann jetzt." Onyx war scheinbar stolz.
"Äh, nein, ich höre die Leute nie kommen, wenn ich lese."
"Oh, schade."
"Ach übrigens, herzlichen Glückwunsch zu deiner anstehenden Heirat mit Sodalith. Ich bin doch bestimmt eingeladen, nicht wahr?"
"Ja, natürlich."
"Gut", sagte Bjorn und legte das Buch beiseite. "Was gibt's denn, das dich zu mir treibt?"
"Nun, ich eine Frage habe an meinen Freund und eine an den Rechtsexperten von Intörnel Affairs."
"Intörnel Affairs? Mit denen hab ich nichts zu tun."
"Aber an der Tür doch steht: "Rechtsexperte IA."
"Ach so, nein, das steht für 'in Ausbildung'", klärte ihn Bjorn auf.
"Ach so, na dann, welche Frage du zuerst hören willst?"
"Die mit dem Rechtsexperten."
"Wenn ein Mann eine Frau umbringt, weil er nötig hat die Hilfe eines Mannes, der sehen will die Frau tot, und er mit seiner Armbrust auf mich schießt, wenn ich ihn will festnehmen, was ich dann mit ihm machen soll?"
Bjorn überlegte. "Nun, es handelt sich hier wohl um Totschlag, gepaart mit Angriff auf einen uniformierten Wächter, und hoffnungslose Dummheit - auf einen Troll zu schießen -, also etwa 5-10 Jahre. Hast du den Mann schon?"
"Ja."
"Hat er gestanden?"
"Nein, ich aber einen Zeugen gefunden habe, dem ich da sehr vertraue."
"Wen denn?"
"Mich."
"Oh, gut. Also, sperr ihn für, sagen wir, 5 Jahre ein, gut?"
"Ja, danke, Sir", sagte Onyx.
"Und deine andere Frage war...?"
"Wann du Zeit hast, mir mal dieses Wachhaus zu zeigen?"

Als Onyx am nächsten Morgen zum Feldwebel von GRUND gehen wollte, um ihm seine Ergebnisse zu präsentieren, traf er die ihm zugeteilte SUSI-Frau. Sie erzählte ihm, dass die Frau sowieso todgeweiht war, und dass Oberboßel Sterbehilfe anböte, sowie einen Söldner- und zehn Geldverleihe besäße. Der Mann hätte keine Freunde, keine lebenden und untoten Verwandten, und anscheinend wusste niemand, wo er sich für gewöhnlich aufhielt. Seine Angestellten gingen ihren Aufgaben nach. Sie verliehen Geld und Söldner und halfen beim Sterben nach[4]. Oberboßel hatte sich um nichts kümmern müssen, weil diese sich um alles Geschäftliche gesorgt hatten. Gelegentlich musste er einen Manager[5] feuern.
Doch als Onyx eines Abends zivil in seine Stammkneipe, die geflickte Trommel, ging[6], trat Oberboßel durch die Tür zu den Gästezimmern. Onyx ging vorsichtig zu ihm und sagte: "Sie bitte vorsichtig mit mir mitkommen und kein großes Aufsehen erregen."
Der Mann stieß sein Glas um und rannte hinaus, dicht gefolgt von Onyx.
Auf der Straße wurde Onyx plötzlich von mehreren Söldnern umringt. "Ich mich können wehren!", sagte Onyx und zog sein Breitschwert vom Rücken.
"Ja, ja, Bulle! Aber wenn du schlau bist, lässt du das bleiben!", sagte Oberboßel.
"Ich nicht so dumm bin wie andere Trolle, obwohl meine Grammatik nicht ist sehr gut."
Onyx ging mit erhobenem Breitschwert auf die Söldnergruppe zu. Da diese sich nicht bewusst waren, dass sie mit ihren Schwertern und Armbrüsten nichts gegen einen Halbedelsteintroll ausrichten konnten, attackierten sie ihn.
Nachdem Onyx mit der flachen Seite seines Schwertes so ziemlich alle bewusstlos geschlagen hatte[7], aber sie nicht zu sehr verletzt hatte, nahm er Oberboßel gefangen.

Als er beim Wachhaus angekommen war, ging er auf direktem Wege zu den Zellen und sperrte die Söldner weg. Danach ging er mit Oberboßel in sein Büro, um ihn zu verhören.
"Gut, ich Ihnen jetzt ein paar Fragen stellen", sagte Onyx.
"'Alles was sie jetzt sagen kann vor Gericht gegen sie verwendet werden'." Diesen Satz hatte er auswendig gelernt.
"Ich werde Ihnen nix verraten."
"Ich genug Beweise habe, um Sie einzusperren für etwa 15 Jahre. Und wenn Sie antworten auf meine Fragen, dann es vielleicht 15 Jahre bleiben."
"Okay, okay, ich geb ja alles zu", gab Oberboßel zu. "in meiner Kindheit habe ich..."
"Die nicht interessiert. Ich die Fragen stelle und Sie antworten. Mehr nicht und weniger nicht."
"Sie gestehen die Verleitung zum Totschlag?"
"Ja, ja, ich gestehe alles", sagte Oberboßel verzweifelt.
"Sie gestehen die Tötung auf Verlangen?"
"Ja, wenn Sie's verlangen, gestehe ich alles."
"Gut, das reicht", beendete Onyx. "Sie jetzt werden dem Feldwebel vorgeführt."
[1] Dies las er auf der Gildenuhr ab. Dies war allerdings recht schwierig, da sie nach draußen zeigte.

[2] wie er die Glocke insgeheim nannte.

[3] Sie zertrümmerte nicht in der Art, doch da der Boden an dieser Stelle nicht sehr solide war, brach sie durch den Boden[7a], und zerschellte an dem steinernen Boden darunter.

[4] Jetzt natürlich nicht mehr, nachdem die Wache auf sie aufmerksam wurde.

[5] Ein sehr neues Wort

[6] Er hatte niemandem erzählt, dass er Wächter war.

[7] Einige schwankten noch.

[7a] Dies geschah sehr sauber.




Für die Inhalte dieses Textes ist/sind alleine der/die Autor/en verantwortlich. Webmaster und Co-Webmaster behalten sich das Recht vor, inhaltlich fragwürdige Texte ersatzlos von der Homepage zu entfernen.

Feedback:

Von Kannichgut Zwiebel

26.09.2007 21:03

</b><br><br>Es ist sicherlich interessant zu sehen, wie ein 810-Kilo-Troll sich über einen Zaun schwingt oder sein steinernes Gesicht gegen eine Glasscheibe presst. Bis auf die Sprache war Onyx nicht als Troll zu erkennen. Daran könntest du noch arbeiten.<br><br>Die Geschichte huscht viel zu schnell am inneren Auge des Lesers vorbei. Lass dir mehr Zeit, Plot und Charaktere aufzubauen!<br><br>Konfrontiere Onyx doch mal mit Problemen und schau, wie er damit klar kommt. Alles geht viel zu glatt.<br><br>Dein subtiler Humor indes zeigt, dass noch einiges in dir steckt. Bin gespannt, was in Zukunft noch von dir kommt.<br><br><br><b>

Von Ophelia Ziegenberger

26.09.2007 21:03

</b><br><br>Diese Single hat mir persönlich nicht gefallen. Das lag vermutlich vor allem an dem extrem abgehakt wirkenden Schreibstil. Unverhältnismäßig viele Sätze, die inhaltlich aneinandergereiht gehört hätten, waren durch einen Punkt wie mit einem Beil getrennt worden. Es wirkte, als wenn der Denk-Stil des Trolls auch für die übrigen, die erzählerischen, Textpassagen übernommen worden wäre. Das lässt sich an verschiedenen Dingen festmachen: an der bloßen Aneinanderreihung von Taten, es wurde allenfalls oberflächlich auf die Emotionen oder die Motive der Figuren eingegangen und sehr viele Aktionen und Ereignisse geschahen "plötzlich", "schnell", während des Rennens, "überraschend" (obwohl an der jeweiligen Aktion realistisch betrachtet überhaupt nichts Überraschendes dran wäre) oder "dann", "Am nächsten Tag" und "danach". Gib deiner Geschichte mehr Raum zum Atmen! Szenen und Figuren brauchen wenigstens ein bisschen mehr Platz (schon rein zeilenmäßig), um sich entfalten und auf den Leser wirken zu können. Eine ganz einfache Methode, zu einem flüssigeren Schreibstil zu finden, wäre in deinem Fall, Dir tatsächlich beim und nach dem Schreiben zu überlegen, welche Sätze sich zusammenfügen ließen. Damit meine ich nicht, dass Du damit beginnen sollst, Schachtelsätze zu konstruieren. Aber vor allem Sätze, die Du mit "Und" einleitest, bieten sich meistens dafür an. Lass Dich von meiner ungewohnt ausführlichen Kritik nicht demotivieren. Am besten gleich mit der nächsten Single anfangen und dadurch immer besser werden beim Schreiben. ;)

Die Stadtwache von Ankh-Morpork ist eine nicht-kommerzielle Fan-Aktivität. Technische Realisierung: Stadtwache.net 1999-2024 Impressum | Nutzungsbedingugnen | Datenschutzerklärung